In der Büschemer Stadtchronik „Tauberbischofsheim“ (Franz Gehrig & Hermann Müller, FN-Druck 1997; hier erhältlich) werden unzählige Personen genannt, die irgendwas, irgendwann, irgendwie in oder mit Bischeme zu tun hatten. Da es aber kein vollumfassendes Personenregister gibt, kann es ziemlich zeitaufwändig werden, wenn man nach einem bestimmten Namen suchen will. Also hab ich das mal gemacht. Spalte 1 der Name (Nachname, Vorname), Spalte 2 das Jahr, in dem die Person erwähnt wird, Spalte 3 das Thema der Erwähnung im Buch (Beruf, Auswanderung, Nennung im Türkensteuerregister etc.), Spalte 4 der inhaltliche Kontext, in dem die Erwähnung stattfindet.
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?, Georg | 1590 | Gastwirt („Zur Kanne“) | Ein Wirt„in amphora“namens Georg (Familienname unbekannt) als Trauzeuge erwähnt. |
Abbel, Laurentius Abbel | 1567 | Student (Universität Freiburg) | Laurentius Abbel (ein Endres Appel war 1567 Rentmeister) |
Adalber, Kuntz Adelber | 1383 | Spitalmeister | |
Adel, Jakob Adel | 1622-1645 | Stadtschreiber | 1601-1622 Rektor der Lateinschule; Im Jahr 1612 schrieb er die alte Bischofsheimer Gottesdienstordnung.4 2 |
Adelius, Jacobus Adelius | 1598 | Student (Universität Würzburg) | 924 Jacobus Adelius, Bischoffsheimensis, März 1598, logicae classis studiosus (1601-1622 Rektor der Lateinschule, 1622-1645 Stadtschreiber) |
Adelmann, Jacob Adelmann | 1782 | Viertelmeister | |
Adelsheim, Albrecht von Aletzheim (Adelsheim) | 1534-1548 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Adelt, Andres | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 273. Andres Adelt, Behausung in der Vorstatt 60 Gulden. 7 weingarten. Vermögen 173 Gulden |
Aininger, Georg Aininger | 1578-1580 (ca.) | Faktor des Mainzer Domkapitels | laut W. Ogiermann23 Ratsherr und Domfaktor (ohne Jahresangabe; wohl erst nach 1578). |
Aininger, Linhart | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 401. Linhart Aininger, Wirt im Hoffle, die Herberg zum Hoffle 1000 Gulden. Scheuer. Keller samt Garten neben der Kellereischeuer 300 Gulden. Eine Scheuer auch in der obern Vorstatt 200 Gulden. Baumgarten bei des Schaffers Haus 15 Gulden. Vermögen 2392 Gulden. |
Aininger, Linhart Aininger | 1578 | Gastwirt („Zum Höfle“) | Wirt ,,Im Hoffee“. Er stammte aus Grünsfeld und war seit 1568 mit Catharina, der Witwe des o. g. Philipp Hofmann, verheiratet. 7 Als Wirt brachte er es zu beachtlichem Reichtum. Im Türkensteuerregister von 1578 (Nr. 401) ist sein Gesamtvermögen mit 2392 Gulden angegeben. Allein die „Herberg zum Hoffee“ besaß nach der damaligen Schätzung einen Wert von 1000 Gulden. |
Aininger, Linhart Aininger | 1580 | Rentmeister | |
Albert, Georg Albert | 1711; 1719 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | 1711 und 1719 hatte Georg Albert, Pächter der Mühle „außerhalb der Mauern“, jeweils Taufe. |
Albert, Hanns Albert | 1559 | Rentmeister | |
Alberth, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 337. Georg Alberth, Behausung in der obern vorstatt 225 Gulden. Vermögen 615 Gulden |
Albiez, Theo Albiez | 1945 (nach) | Kaufmann | Marktplatz 11: In der Nachkriegszeit eröffnete der Kaufmann Theo Albiez ein Haushaltswarengeschäft, das seit 1977 von dem Kaufmann Klaus Ising und seiner Frau Waltraud weitergeführt wurde. |
Albrecht, Franz Jacob Albrecht | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Albrecht, Georg Martin Albrecht | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Alletag, Richard Alletag | 1865 | Student (Universität Heidelberg) | Richard Alletag, in Karlsruhe geboren |
Amend, Joseph Amend | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Schneider | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Amerbach, Marx | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 202. Marx Amerbach, Behausung in der Spitalgasse 150 Gulden. 3 Weingarten, 2 Gärten. Holz im Husenbach 15 Gulden. Vermögen 266 Gulden |
Amling, Emerich Amling | 1813 | Student (Universität Heidelberg) | Emerich Amling, Verwaltung, Vater Amtsphysikus |
Amling, Lukas Amling | 1785-1796 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Amtsphysikus. Er hatte 17 Amtsorte zu betreuen. 1786 betrug sein Einkommen 700 Gulden, wovon 450 Gulden festes Gehalt waren. Er starb 1796 im Alter von 45 Jahren, seine Frau 1824 mit 64 Jahren. |
Anniser, Karl Anniser | 1909 | Redakteur | Am 21. Januar 1909 verkaufte er es an den Stadtpfarrer Wilhelm Epp und den Redakteur Karl Anniser, die es noch im gleichen Jahr an den Kaufmann Wilhelm Mackert veräußerten. |
Anniser, Karl Anniser | 1922-1938 | Benefiziatverwalter | Kirchenfondsrechner; Redakteur |
Anser, Georg Anser | 1557 | Student (Universität Heidelberg) | Georg Anser (Gans; 1551 ein Bürger Hans Gans) |
Anzmann, Andres Anzmann | 1731 | Bäcker | Hauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): Später war für lange Zeit eine Bäckerei darin untergebracht. Der Bäcker Andres Anzmann aus Bieringen kam 1731 nach Bischofsheim, vermutlich ein Verwandter des benachbarten Bretzenwirts und Bäckers Georg Anzmann. Er besaß das Haus bis 1775 und verkaufte es dann an den Bäcker Valentin Müller |
Anzmann, David Anzmann | 1788 | Student (Universität Würzburg) | David Anzmann, logicus |
Anzmann, Georg Anzmann | 1769-1785 | Gastwirt („Zur Bretze“) | ,,hospes ad spiram“ (Gastwirt zur Bretze). 1761 war er Bäckermeister geworden und ist 1769 erstmals als Gastwirt erwähnt. 1785 starb er im Alter von 53 Jahren. Seine Witwe hat wohl das Gasthaus weitergeführt; noch 1792 und 1797 ist sie als Wirtin „Zur Bretze“ genannt. |
Anzmann, Magnus Anzmann | 1790 | Student (Universität Würzburg) | Magnus Anzmann, logicus |
Anzmann, Magnus Anzmann | 1801-1813 | Gastwirt („Zur Bretze“) | Bretzenwirt; 1790 an der Universität Würzburg als Student der Logik immatrikuliert; seit 1801 verheiratet mit Eva Theresia, geb. Galerin, aus Distelhausen; 1809-1813 Stadtrat. 1813 gab er die Gaststätte auf und verkaufte sie an Johann Josef Künzig. 1825 heiratete seine Witwe den Handelsmann Franz Dironco. |
Apel, Andres | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 408. Andres Apel, Behausung am Markt 300 Gulden, altes Haus neben dem Rysen 150 Gulden. Scheuer in der Statt 200 Gulden. Vermögen 1000 Gulden. |
Apfelbach, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 204. Hanns Apfelbach, Haus hinder der Mauer 50 Gulden, 2 weingarten, 1 garten. Vermögen 80 Gulden |
Apfelbach, Philips | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 185. Philips Apfelbach, Behausung in der Spitalgasse 60 Gulden, 3 weingarten. Vermögen 140 Gulden. |
Appel, Andres Appel | 1580 | Landschieder | |
Appel, Endres Appel | 1566 | Rentmeister | |
Appel, Endres Appel | 1567 | Rentmeister | |
Appel, Endres Appel | 1576 | Rentmeister | |
Appel, Joh. Caspar Appel | 1686 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Caspar Appel, humanista, arm |
Appel, Joh. Jonas Appel | 1674 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Jonas Appel, capitellum |
Arendt, Johannes Arendt und lrmgard Arendt | 1960-1983 | Gastwirt („Zum Taubertal“) | |
Armbrust, Josef Remaclus Armbrust | 1798-1811 | Amtsschreiber | geboren in Aschaffenburg, gestorben am 30. Oktober 1811 im Alter von 60 Jahren. Er musste in seiner Amtszeit drei verschiedenen Herren dienen; er nstand in kurmainzischen, leiningenschen und großherzoglich-badischen Diensten. Seine Frau Elisabeth, geb. Himmel, stammte aus Mainz; als Witwe stiftete sie 1827 dem Spital 53 Gulden. |
Armbruster, Konrad Armbruster | 1449 | Spitalmeister | |
Arnoldt, Lorenz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 91. Lorenz Arnoldt, Behausung in der armen Gasse 100 Gulden. Noch eine Behausung in der armen Gasse 70 Gulden. 4 Weingarten und 2 Garten. Vermögen 283 Gulden |
Arnoldt, Velte | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 103. Velte Arnoldt. Behausung in der undern Vorstatt 100 Gulden. 2 Weingarten. Garten bei der Ziegelhutte. Vermögen 156 Gulden |
Arnsperger, Karl Arnsperger | 1915-1918 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | |
Aschmann, Doktor Aschmann | 1813 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Stadtphysikus |
Axmann, Georg Axmann | 1801-1817 | Benefiziatverwalter |
Bader, Joannes Georg Bader | 1657 | Student (Universität Würzburg) | Joannes Georg Bader, rhetor, 5 batzen | |
Badhorn, Johann Badhorn | 1741; 1745 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | Zwischen 1741 und 1745 ist mehrfach Johann Badhorn erwähnt. | |
Bahlinger, Alfred Bahlinger und Erika Bahlinger | 1979-1988 | Gastwirt („Brauerei Hammel“) | Alfred Bahlinger und seine Ehefrau Erika, geb. Barthelme. Als Alfred Bahlinger 1988 starb, wurde die Gaststätte nicht weitergeführt. Die Besitzerin Erika Bahlinger verkaufte das Gebäude an eine Baugesellschaft aus München, die 1989 mit dem Abbruch und dem Bau eines neuen großen Geschäftshauses begann. 1991 wurde das „Tauberzentrum“ eingeweiht. | |
Baier, Bernhard | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 201. Bernhard Baier, Behausung in der Spitalgasse 300 Gulden. Scheuer in der Vorstatt 60 Gulden. Vermögen 779 Gulden | |
Baier, Bernhart Baier | 1612 | Rentmeister | sein Name steht auf der Inschrift des früher vor dem oberen Stadttor stehenden Torbogens | |
Baier, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 16. Hanns Baier, Behausung neben dem Kolben 900 Gulden, ein stuckte Holz zu Dittwar 1 Gulden; mehr als 500 Gulden ist er schuldig; Vermögen 1259 Gulden | |
Bardorf, Katharina Bardorf | 1878 | Amerika-Auswanderer | Katharina Bardorf, geb. Pfister, und Sabina Wobschall, geb. Pfister, geben am 26. 8. 1878 in New York Vollmacht an den in Tauberbischofsheim wohnenden Martin Pfister. | |
Bart, Georg Bart | 1647 | Müller (Lohmühle) à Rotgerber & Walkmüller | 1647 stritt der Weißgerbermeister Melchior Krafft mit den beiden Rotgerbermeistern Georg Bart und Gabriel Stecher, die gemeinsam eine Walk- und Lohmühle am Brehmbach betrieben | |
Bartels, Paul Bartels | 1930 – 1945 | Gesundheitswesen (Apotheker) | 1930 ging die Sonnenplatz-Apotheke an Bartels Sohn Dr. Paul Bartels über, der im Februar 1945 in Dresden ums Leben kam; seine Frau Hedwig Bartels, geb. Roesti, führte die Apotheke weiter, starb aber schon im November 1945. | |
Bartels, Wilhelm Bartels | 1902 | Gesundheitswesen (Apotheker) | 1902 kaufte der aus Neuwied stammende und vorher in Frankfurt tätige Apotheker Dr. Wilhelm Bartels die Apotheke einschließlich der „Mineralwasserfabrik“. 1930 ging sie an seinen Sohn Dr. Paul Bartels über, der im Februar 1945 in Dresden ums Leben kam. | |
Barth, Bastian | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 230. Bastian Barth, Behausung in der gerbergasse 300 Gulden. Vermögen 482 Gulden | |
Barth, Georg Barth | 1651; 1655 | Ziegler | In den Standesbüchern des Pfarrarchivs bei Tauf- und Heiratseinträgen erwähnt | |
Barth, Jakob Barth | 1843-1849 | Bürgermeister | ||
Barthelme, Adam Barthelme und Maria Barthelme | 1948-1979 | Gastwirt („Brauerei Hammel“) | Adam Barthelme und seine Ehefrau Maria, geb. Hammel. Ihre Tochter Erika heiratete den Metzgermeister Alfred Bahlinger. | |
Barthelme, Eduard Barthelme | 1936 (seit) | Gastwirt („zum Türmle“) | ||
Bartholme, Alois Bartholme | 1862 | Bauer | Für kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann. | |
Battis, Jakob De Battis | 1829 | Student (Universität Erlangen) | Jakob De Battis, Jurist, 22 Jahre alt (Sohn eines Obereinnehmers, fiel im Duell; der erste De Battis starb hier 1725 als reicher Kaufmann und Ratsherr; 1719, 1775, 1777 Studenten namens Debattis in Würzburg). | |
Bauer, Adolf Bauer | 1885 | Amerika-Auswanderer | Adolf Bauer, geb. 29. 5. 1870 | |
Bauer, Jakob Bernhard Bauer | 1801 | Gesundheitswesen (Apotheker) | Bei der Versteigerung im April 1801 erhielt der aus Mühlburg bei Karlsruhe stammende Apotheker Jakob Bernhard Bauer für 6125 Gulden den Zuschlag. Bevor er die Apotheke übernehmen konnte, hatte er mehrere bürokratische Hindernisse zu überwinden.32 Den geforderten Vermögensnachweis konnte er mit 12 000 Gulden zur vollen Zufriedenheit des Oberamts und der Stadtväter erbringen. Weit größere Schwierigkeiten bereitete die Tatsache, dass er „Ausländer“ und zudem evangelisch lutherisch war. Im Oberamt und im Stadtvogteiamt stritt man heftig darüber, ob einem „nichtmainzischen Untertanen“, zumal einem Nichtkatholiken, bei einem Zuzug das volle Bürgerrecht erteilt werden könne. Die konfessionellen Bedenken zerstreute Stadtvogt Harich mit dem Hinweis, auch zu Höchst und Miltenberg habe man schon protestantische Apotheker gehabt, die Vorbehalte gegen die „ausländische“ Herkunft der Apotheker selbst, indem er ein kurmainzisches Landeskind heiratete, die Apothekerstochter Johanna Döllinger aus Aschaffenburg. Nur ein knappes Jahr führte Jakob Bernhard Bauer die Apotheke, dann verkaufte er sie wieder an den Apotheker Carl Augustin Hergt. | |
Bauer, Justin Bauer | 1939 | Jüdischer Auswanderer | Im Stadtarchiv sind die Namen von Tauberbischofsheimer Juden festgehalten, denen „nach Einbürgerung in die palästinische Staatsangehörigkeit“ die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt wurde: -im August 1939 Justin Bauer, Kaufmann, geb. 4.3 .1888 in Nürnberg, und seine Ehefrau Fanny, geb. Kühn, geb. l. 10. 1892 in Tauberbischofsheim . | |
Bauer, Melchior Bauer | 1718 | Student (Universität Würzburg) | 12858 Melchior Bauer, 5 batzen , Dez. 1718 | |
Baumann, Adam Baumann | 1821-1862 | Gastwirt („Zur Sonne“) | Sonnenwirt. In zweiter Ehe war er verheiratet mit Katharina Zöller aus Obernburg, die 1841 starb; ihr Grabstein befindet sich bei der Peterskapelle. Er war einer der angesehensten Bürger der Stadt und langjähriger Stadtrat. 1862 übergab er das Gasthaus an seinen Sohn Thomas. 1875 starb er als „Altsonnenwirt“ im Alter von 82 Jahren. | |
Baumann, Adam Baumann | 1824 | (12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim ) | Sonnenwirt Adam Baumann 15 760 Gulden | |
Baumann, Adam Baumann | 1827 | Student (Universität Würzburg) | 30166 Adam Baumann, stud. med., 1827 | |
Baumann, Adam Baumann | 1829 | Student (Universität Heidelberg) | Adam Baumann, Medizin, Vater Ratsschultheiß, vorher in Würzburg | |
Baumann, Adam Baumann | 1842 | (Monogramm-Siegel) | (S. 467) | |
Baumann, Adam Baumann | 1849 | Gemeinderat | Der seit 24. März 1849 amtierende Tauberbischofsheimer Bürgermeister, der Färbermeister Leonhard Reidel, wurde wegen angeblicher Unterstützung des Volksaufstandes seines Dienstes enthoben; aus dem gleichen Grund schieden Adam Baumann und Magnus Prailes aus dem Gemeinderat aus. | |
Baumann, Adam Thaddäus Baumann | 1848 (bis) | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | praktischer Arzt, Wund- und Hebarzt; Sohn des Ratschultheißen (1802) und Bürgermeisters (1806-1820) Georg Michael Baumann. Er hatte ein Haus in der oberen Kirchgasse. Er starb im Jahr 1848. | |
Baumann, Adelheid Baumann | 1888 (seit) | Gastwirt („Zur Sonne“) | Die nächsten Jahrzehnte standen für das neu gebaute Gasthaus unter keinem guten Stern. Zunächst führte die Witwe Adelheid Baumann, geb. Faulhaber, zusammen mit ihrer Tochter Helene Sophie, die seit 1883 mit Professor Georg Finzer verheiratet war, die „Sonne“ noch einige Jahre weiter, stellte aber den Betrieb Anfang der 90er Jahre ein. Die Wirtschaftserlaubnis wurde zwar – offenbar nach kurzzeitiger Wiedereröffnung- noch einige Male verlängert, ging aber dann nach dauernder Schließung verloren. | |
Baumann, Anton Baumann | 1847 | Student (Universität Heidelberg) | Anton Baumann, Pharmazie, Vater ist Land- und Gastwirt | |
Baumann, Anton Baumann | 1894-1907 | Benefiziatverwalter | Kirchenrechner; Landwirt und Schuhmacher | |
Baumann, Anton Baumann | 1896 | Amerika-Auswanderer | Anton Baumann, geb. 20. 1. 1881 | |
Baumann, Anton Baumann | 1923-1952 | Rentmeister | Stadtrechner; 1952-1958 Bürgermeister | |
Baumann, Anton Baumann | 1952-1958 | Bürgermeister | ||
Baumann, Barbara Baumann | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Barbara Baumann, ledig | |
Baumann, Carl Baumann | 1878 | Friseur | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): Im Eckhaus befand sich das Friseurgeschäft von Carl Baumann. | |
Baumann, Christoph Baumann | 1765-1770 | Gastwirt (,,Zum Goldenen Hirschen“) | Hirschwirt und Metzger | |
Baumann, Christoph Baumann | 1793 | Student (Universität Würzburg) | Christoph Baumann, Candidat der Philosophie | |
Baumann, Franz Anton Baumann | 1743-1771 | Centgraf und Stadtschultheiß | Er verkaufte 17 46 sehr guten Wein nach Rothenburg, den Eimer für 12 Gulden. | |
Baumann, Franz Anton Baumann | 1787 | Student (Universität Würzburg) | 22745 Franz Anton Baumann, Log. candid., 1787 | |
Baumann, Franz Baumann | 1790-1810 | Gastwirt („Zum Ochsen“) | Ochsenwirt; Sohn des Schwanenwirts Martin Baumann; verheiratet mit Maria Theresia, geb. Dürr, aus Werbach. | |
Baumann, Franz Baumann | 1845 | Schreiner & Bürgermeister | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): 1845 der Schreinermeister Franz Baumann, der von 1856 bis zu seinem Tod im Jahr 1864 Bürgermeister war. Die Witwe Cäcilie Baumann verkaufte 1865 die rechte Haushälfte an den jüdischen mKaufmann David Schloß senior. | |
Baumann, Franz Baumann | 1856-1864 | Bürgermeister | ||
Baumann, Franz Baumann | 1862 | (Hochwasseropfer) | Für kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann. | |
Baumann, Franz Jakob Baumann | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Franz Jakob Baumann | |
Baumann, Georg Karl Baumann | 1788 | Student (Universität Würzburg) | Georg Karl Baumann, logicus | |
Baumann, Georg Michael Baumann | 1763 | Student (Universität Würzburg) | 1944 7 Georg Michael Baumann, 6 batzen, 1763 | |
Baumann, Georg Michael Baumann | 1783-1792 | Rentmeister | 1802 Schultheiß, 1806-1820 Bürgermeister (Gemeindevorsteher nach der Neuordnung im Großherzogtum Baden) | |
Baumann, Georg Michael Baumann | 1802 | Ratschultheiß | schon seit 1780 Stadtrat; in zweiter Ehe verheiratet mit Barbara, geb. Röttinger, aus Dittigheim. Nach der Neuordnung im Großherzogtum Baden wurde er der erste Bürgermeister. | |
Baumann, Georg Michael Baumann | 1806-1820 | Bürgermeister | seit 1802 Ratschultheiß und auch nach 1810 mnoch gelegentlich so genannt, meist aber Stadtbürgermeister oder Oberbürgermeister. Von Beruf war er Bäckermeister. Er starb am 13. Dezember 1829 im Alter von 85 Jahren. | |
Baumann, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 27. Hanns Baumann, Begk (Bäcker), Vi,ertel einer Behausung 25 Gulden. Vermögen 78 Gulden | |
Baumann, Hanns Baumann | 1567 | Spitalmeister | ||
Baumann, Hans Baumann | 1567 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftskollektor | |
Baumann, Heinrich Baumann | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Heinrich Baumann (7), Landwirt | |
Baumann, J. M. Baumann | 1810 | Landschieder | ||
Baumann, Jakob Baumann | 1812, 1813 | Gastwirt („Zum Ochsen“) | Der Ochsenwirt Jakob Baumann übergab 1812 das Gasthaus an Thaddäus Block, da er selbst nach Großrinderfeld zog, 1813 an Franz Anton Baumann. | |
Baumann, Jakob Baumann | 1820 | Bäcker | Hauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): Hausbesitzer | |
Baumann, Jakobus Baumann | 1666 | Ziegler | In den Standesbüchern des Pfarrarchivs bei Tauf- und Heiratseinträgen erwähnt | |
Baumann, Joh. Michael Baumann | 1753 | Student (Universität Würzburg) | 17896 Joh. Michael Baumann, 6 batzen, 1753 | |
Baumann, Johann Valentin Baumann | 1724-1765 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | ,,Rössleinswirt“ und Metzger | |
Baumann, Johann Valentin Baumann | 1822 | Gymnasial-Professor | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): 1822 Johann Valentin Baumann. Dieser hatte 1772 in Mainz Logik studiert, war 1780 Kaplan in Gau Algesheim gewesen, dann Domvikar in Speyer und wurde anschließend Professor am Tauberbischofsheimer Gymnasium; „Vicarius“ Baumann – so wird er in den Quellen meist genannt – starb 1832 im Alter von 76 Jahren. | |
Baumann, Karl Baumann | 1793 | Student (Universität Würzburg) | Karl Baumann, logicus | |
Baumann, Karl Baumann | 1851 | Student (Universität Heidelberg) | Karl Baumann, Jurist, Vater ist Gastwirt | |
Baumann, Martin Baumann | 1764, 1765 | Gastwirt (,,Zum Goldenen Hirschen“) | Hirschwirt und Metzger | |
Baumann, Martin Baumann | 1765 | Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“) | Adlerwirt, kaufte das Gasthaus „Zum Schwanen“. Vermutlich wurde der „Adler“ damals nicht weitergeführt und etwa eine halbes Jahrhundert später an einem neuen Standort in der unteren Hauptstraße wieder eröffnet. | |
Baumann, Martin Baumann | 1765-1802 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Schwanenwirt. Für ihn erneuerte der Kurfürst von Mainz im Jahr 1780 die Schildgerechtigkeit. 1785 war er Ratsherr. Er starb 1802 im Alter von 78 Jahren, seine Frau Susanna, geb. Lipp, im Jahr 1820 mit 75 Jahren. Die Gaststätte übernahm ihr Schwiegersohn. | |
Baumann, Martin Baumann | 1782 | Viertelmeister | ||
Baumann, Martin Baumann | 1792 | Viertelmeister | War zugleich Landschieder | |
Baumann, Martin Baumann | 1808 | Viertelmeister | ||
Baumann, Martin Baumann | 1827 | Student (Universität Heidelberg) | Martin Baumann, Vater ist Metzgermeister | |
Baumann, Michael Pawmann (Baumann) | 1451 | Student (Universität Wien) | ||
Baumann, Philipp Baumann | 1669 | Landschiederbuch | Der Schlosser und Büchsenmacher Johann Schultheiß, verheiratet mit der Tochter Ursula des Velten Woll und wohnhaft „auf der Burg“ (in der Nähe des Schlosses), will „zu seinem Handwerk“ eine Esse zwischen den Häusern des Hanns Prailes und Philipp Baumann errichten. Dies wird ihm genehmigt, er muss jedoch den Platz mit Erde aufschütten, damit der darunter liegende Keller des Hanns Prailes durch die Esse keinen Schaden leidet. | |
Baumann, Philipp Baumann | 1816-1825 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Philipp Baumann, Schulrektor, verheiratet mit Frau Margaretha, geb. Koch, aus Bartenstein. | |
Baumann, Rosina Baumann | 1835 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): 1835 Rosina Baumann | |
Baumann, Sebastian Baumann | 1909-1946 | Stadtschreiber | Verwaltungsratschreiber | |
Baumann, Stefan Baumann | 1861 | Bäcker | Hauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): Hausbesitzer | |
Baumann, Thoma | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 20. Thoma Baumann, Behausung uff dem Markt. hinden dran eine Scheuer 1000 Gulden. Sieben Vi,ertel Acker under dem Zentstul. Garten bei des Schofers Haus 40 Gulden. Krautgarten bei der Prucken 80 Gulden; Krautgarten beim Rigel und hinder der Rigelhutte; Vermögen 2145 Gulden | |
Baumann, Thomas Baumann | 1862-1888 | Gastwirt („Zur Sonne“) | Sonnenwirt. Durch den Bau der Bahnhofstraße seit 1867 – mitten durch die alte „Sonne“ nach Abriss des Verbindungsbaus – war der Geschäftsbetrieb erheblich beeinträchtigt. Als in den Jahren 1887/ 88 auch noch das Hauptgebäude der „Sonne“ dem Post-Neubau weichen musste, ruhte der Betrieb ganz. Der Neubau der Gaststätte am späteren Standort etwa in der Mitte der Nordseite des Sonnenplatzes wurde im Mai 1888 fertig gestellt. Sonnenwirt und Stadtrat Thomas Baumann überlebte die Fertigstellung nicht lange; er starb im September 1888. | |
Baumann, Valentin Baumann | 1769 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | Rosswirt | |
Baumann, Valentin Baumann | 1787-1813 | Gastwirt („Zur Sonne“) | Sonnenwirt; Sohn des Hirschenwirts Christoph Baumann. Er heiratete 1787 Margareta Steinam, die Tochter des David Steinam. 1802-1813 war er zugleich Stadthauptmann. | |
Baumann, Valentin Baumann | 1802-1813 | Stadthauptmann | Sonnenwirt; 1810 Stadthauptmann ,,zur Handhabung der Polizei“; gestorben 1813. | |
Baumann, Veit Carl Baumann | 1720 | Landschieder | ||
Baumann, Veit Carl Baumann | 1731-1735 | Rentmeister | Rent- und Baumeister | |
Baumann, Veit Karl Baumann | 1708; 1709 | Kaufmann (Weinhändler) | Hauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): 1708 und 1709 war offenbar der Weinhändler und Weinunterkäufer Veit Karl Baumann der Besitzer des Lieblerhauses; am seitlichen Kellerfenster ist noch ein Steinschieber des alten Weinkellers zu erkennen. | |
Baumann, Vitus Karl Baumann | 1688; 1709 | Ziegler | In den Standesbüchern des Pfarrarchivs bei Tauf- und Heiratseinträgen erwähnt; Sohn von Jakobus Baumann | |
Baumann, Wilhelm Baumann | 1809 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 12: Nach seinem Tod (Henrich Scheidmantel) kam es im Jahr 1809 an seinen Tochtermann Wilhelm Baumann. | |
Baumon, Andres | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 245. Andres Baumon, Behausung in der armen Gasse. Vermögen 107½ Gulden | |
Bausback, Anna Franziska Bausback | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Anna Franziska Bausback, ledig | |
Bausback, Stephan Bausback | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Stephan Bausback, ledig | |
Bausch, Hannß | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 344. Hannß Bausch, Schreiner, hat nichts. | |
Bayer, Bernardus Bayer | 1611 | Student (Universität Würzburg) | Bernardus Bayer, rhetor, 8 batzen | |
Bayer, Georg Bayer | 1656 | Landschieder | ||
Bayer, Johann Georg Bayer | 1636-1680 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftsfaktor | |
Bayer, Johann Georg Bayer | 1642 | Faktor des Stifts Aschaffenburg, Landschieder, Stadtrat, Rentmeister | Hauptstraße 22 (Fratzenhaus in der Unterstadt): Der Bauherr des mit den Fratzenköpfen geschmückten älteren Gebäudes hat seine Initialen auf dem rechten Eckkonsolstein hinterlassen: 1GB. Der Stern darüber könnte besagen, dass er im Stadtrat war. Wahrscheinlich handelt es sich um jenen Johann Georg Bayer, der 1642 Landschieder und Stadtrat, 1644 und 1656 Rentmeister und 1636-1680 Faktor des Stifts Aschaffenburg war. Er dürfte das Haus in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut haben. Als Bauherr von 1617 kommt er bei seinen – aus den Amtsdaten in etwa zu erschließenden – Lebensdaten wohl kaum in Frage. Diese Zahl 1617 steht auch nicht, wie sonst immer üblich, unmittelbar bei den Erbauerbuchstaben 1GB, sondern davon entfernt unter einem der Fratzenköpfe. | |
Bayer, Johann Georg Bayer | 1644 | Rentmeister | ||
Bayer, Johann Georg Bayer | 1656 | Rentmeister | ||
Becher, Peter | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 139. Peter Becher, nur 4 Weingarten, 47 Gulden. | |
Beck, Alexander Beck | 1535-1540 | Amtskeller | Alexander Beck; er wird 1551 „alter Keller“ (ehemaliger Keller) genannt. | |
Beck, Clos Beck | 1493 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | „Clos Beck von der Eußern mulen“ | |
Beck, Joh. Beck | 1691 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Beck, logicus, arm | |
Beckh, Hans | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 340. Hans Beckh, Behausung in der armen gasse 150 Gulden; Vermögen 320 Gulden | |
Beckh, Hans Beckh | 1656 | Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle) | (…)Weil sie jetzt von den Ratsherren verpachtet wurde, hieß sie von nun an „Herrenmühle“. 1656 heiratete der Herrenmüller Hans Beckh eine Frau namens Maria. | |
Beer, Michael | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 244. Michael Beer, Behausung in der obern Vorstatt 80 Gulden. 3 Weingarten. Vermögen 125 Gulden | |
Beheim, Wolf Morle gen. Beheim | 1514 | Kurmainzischer Oberamtmann | ||
Beheim, Wolf Morle gen. Beheim | 1520-1525 | Kurmainzischer Oberamtmann | ||
Behem, Christoffel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 97. Cristoffel Behem, Zigler. Eine Ziegelhutte 250 Gulden; 5 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 418 Gulden | |
Behem, Christoffel Behem | 1578 | Ziegler | Türkensteuerregister von 1578 (…) ein Ziegler mit einer eigenen Ziegelhütte im Wert von 250 Gulden genannt: Christoffel Behem (Nr. 97). | |
Behem, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 299. Hanns Behem, nur 3 weingarten 95 Gulden | |
Behr, Dionysius Behr | 1861 | Steuerperäquator | Marktplatz 5: 1861 der „Steuerperäquator“ Dionysius Behr. | |
Behringer, Georg Joseph Behringer | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Jacob Behringer | |
Behringer, Johann Valentin Behringer | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Jacob Behringer | |
Behringer, Peter Behringer und Isolde Behringer | 1992 (seit) | Gastwirt („zum Schwanen“) | Peter Behringer und Isolde Behringer, geb. Kaufmann .; 1997 Eröffnung von „Peters Bierstadl“ in der hinter dem Gasthaus gelegenen Scheune, deren Mauern teilweise wahrscheinlich von der alten Stadtmauer stammen. | |
Beierstettel, Hendrik | 2021 (seit) | Landschiederbuch | Nachdem das Landschiederamt mehr als 100 Jahre geruht hatte, wurde im Jahre 2021 Hendrik Beierstettel zum Büschemer Landschieder und Grenzsteinbeauftragten ernannt. | |
Beil, Franz Beil | 1901 | Amerika-Auswanderer | Franz Beil, geb. 8.1.1888 in Distelhausen, Sohn des Küfers Johann Beil | |
Beimer, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 288. Georg Beimer hat nichts denn das Handwerk. | |
Bender, Lorenz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 58. Lorenz Bender, Behausung in der armen Gasse 40 Gulden, mit Weinberg 53 Gulden | |
Benz, Eugen Benz | 1912 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | Rosswirt und Metzger | |
Benz, Johannes Benz | 1982 | Buchhändler | Görres-Haus am Sonnenplatz : seit 1982 befindet sich dort die „Schwarz auf Weiß“ -Buchhandlung von Johannes Benz. [heute Hauptstraße 32], Im Görres-Haus ließen sich verschiedene Geschäfte nieder (zb Eisdiele) | |
Benz, Josef Benz | 1909 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | Rosswirt und Metzger; er stammte aus Reicholzheim | |
Berberich, Gregor Berberich | 1896 | Bauer | —Es folgte als Landwirt der Sohn David Rudolf, seit 1854 mit Maria Margaretha Horn verheiratet; seine Bauinschrift „DAVID RUDOLF 1876″ ist noch vorhanden und heute im Haus von Josef Berberich (Herrenmühle 5) als Türsturz in der Außenwand eingemauert. Deren Tochter Walburga Rudolf brachte die Gebäude mit dem gesamten Ackerland dem Landwirt Gregor Berberich aus Rütschdorf mit in die Ehe. Dieser wird 1896 „Ökonom“ (Großbauer, Gutsbesitzer) genannt. Er besaß noch den Keller unter der Hauptstraße, der zum Haus des Amtsarztes Maximilian August Stöcker hinüberführte . Die Stadt musste beim Wasserleitungsbau damals lange mit diesen Besitzern verhandeln, bis eine Verlegung der Rohre ohne Beschädigung des Kellers verwirklicht werden konnte. Nach dem Tode von Gregor Berberich im Jahr 1940 führt e zunächst sein Sohn Josef…. | |
Berberich, Josef Berberich | 1940 | Bauer | Nach dem Tode von Gregor Berberich im Jahr 1940 führt e zunächst sein Sohn Josef, seit Anfang der 50er Jahre dessen Neffe Josef Berberich den großen landwirtschaftlichen Betrieb weiter. 1970 wurde das Anwesen in der oberen Hauptstraße an die Sparkasse verkauft und 1971 abgerissen. | |
Berberich, Leopold Berberich | 1824 | Amerika-Auswanderer | Leopold Berberich, geb. 1824 als Sohn des Josef Berberich, 1854 ausgewandert, am 11. 6. 1855 im Staat Wisconsin/USA. | |
Berg, Niclaus vom | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 76. Niclaus vom Berg, Behausung beim undern Dhor samt Scheuer 700 Gulden; acker beim Spraith beim Bildhäuschen 40 Gulden; 4 morgen Hohenloische Äcker 20 Gulden. 3 Morgen beim hohenbildt 28 Gulden; ein Garten, darinnen ein Seeh 40 Gulden. Holz zu Dittwahr 10 Gulden. Vermögen 1653 Gulden | |
Beringer, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 136. Hanns Beringer, Behausung in der Gerbergasse 70 Gulden. 3 Weingarten. Vermögen 105 Gulden | |
Beringer, Joh. Adam Beringer | 1686 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Adam Beringer, rhetor, 3 batzen (Sohn des Amtskellers Johann Sigmund Beringer) | |
Beringer, Joh. Georg Beringer | 1696 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Georg Beringer, logicus, 5 asses (Sohn des Amtskellers Johann Sigmund Beringer | |
Beringer, Johann Jacob Beringer | 1792-1796 | Stadtleutnant | später Stadtwachtmeister genannt. Über ihn wurde geklagt, er gebrauche seinen Stock zu viel gegen Bürgerskinder. | |
Beringer, Johann Sigmund Beringer | 1657-1675 | Centgraf und Stadtschultheiß | 1678-1685 Amtskeller. | |
Beringer, Johann Sigmund Beringer | 1678-1685 | Amtskeller | Amtskeller, vorher 1657-1675 Centgraf und Stadtschultheiß. Sein Sohn Johann Adam studierte 1686 an der Universität Würzburg Rhetorik. | |
Beringer, Michael Josef Beringer | 1829-1851 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | königlich-bayrischer Stiftsamtmann. Er wohnte 1841 im Riedernhof. | |
Beringer, Seitz Beringer | 1500 | Spitalmeister | ||
Beringer, Simon | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 132. Simon Beringer, Behausung in der gerbergasse 128 Gulden. 6 Weingarten, 1 Wiese. Vermögen 303 Gulden | |
Berner, Johann Adam Berner | 1897 | Amerika-Auswanderer | Johann Adam Berner, geb. 6.4.1866 | |
Berstel, Josef Berstel | 1891 – 1894 | Gesundheitswesen (Apotheker) | Eichhorn verkaufte (die Sonnenplatz-Apotheke) 1891 für 195 000 RM an den aus Augsburg kommenden Apotheker Josef Berstel, der aber schon 1894 für 205 000 RM an den aus Heidelberg stammenden Apotheker Wilhelm von Langsdorff weiterverkaufte, einschließlich einer bei diesem Kauf erstmals erwähnten „Mineralwasserfabrik“. | |
Berta, Carolus Berta | 1716 | Kaufmann (Weinhändler) | Ebenfalls italienischer Herkunft (in den Quellen meist mit dem Zusatz „ltalianus“) war der Kaufmann Carolus Berta, der 1716 Stadtrat war und Wein in den Odenwald verkaufte. | |
Berta, Carolus Berta | 1716; 1726 | Kaufmann & Stadtrat | In der Manggasse (neben dem Eingang zum Geschäft Hobby-Ries) ist in die Wand eine alte Steintafel eingemauert. Diese ist seitlich von zwei niedrigen Pilastern eingerahmt, auf denen die Jahreszahl 1726 zu lesen ist. Im reich verzierten Mittelstück stehen die Initialen CB. Sie bezeichnen den aus Itali en stammenden Kaufmann Carolus Berta, der 1716 als Stadtrat und Weinhändler belegt ist. | |
Berta, Dominikus Berta | 1751 | Kaufmann (Weinhändler) | 1751 starb in Bischorsheim der Kaufmann Dominikus Berta. | |
Berthold, Kaspar Berthold | 1601 | Organist | Organisten und Kirchenmusikanten: Kaspar Berthold, Organist mit einer Jahresbesoldung von 50 Gulden; Veit Müller war im gleichen Jahr Blasebalgtreter. | |
Betheuser, Jacob | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 200. Jacob Betheuser, Behausung in der Gerbergasse 100 Gulden; 3 Weingarten, kein Acker, 1 Garten. Vermögen 180 Gulden | |
Bettendorf, Christoph Friedrich von Bettendorf | 1750 | (edler Junker) | Riedernhof: Der ältere (im Jahr 1458 erbaute) Riedernhof war im Lauf der Zeit offenbar so stark heruntergekommen, dass Christoph Friedrich von Bettendorf, der Sohn des Johann Philipp, sich zu einem Neubau entschloss. Die dreiflügelige Anlage wurde im Jahr 1750 erbaut; diese Jahreszahl stand über dem Portal. Das Gebäude, das im Volksmund nach wie vor Riedernhofgenannt wurde, war an einer Seite zur Straße (der früheren Pfarrgasse, der heutigen St.-Lioba-Straße) geöffnet; vom Innenhof aus hatte man durch die eine offene Seite einen Blick zum alten Häckerhaus und zum Turm der Martinskirche. 92 Glanzstück dieses neueren Riedernhofes war in einem großen Saal im Obergeschoss des Ostflügels die herrliche Rokoko-Stuckdecke, deren reizend bewegtes Rankenwerk an die Stuckaturen von Antonio Bossi im Weißen Saal der Würzburger Residenz erinnerte. ,,Sonst nichts Bemerkenswerthes“, so schließt A. von Oechelhaeuser im Jahr 1898 kurz und trocken, aber sicher nicht ganz zutreffend seine Riedernhof-Beschreibung.93 | |
Bettendorf, Franz Ludwig von Bettendorf | 1841 | (edler Junker) | Riedernhof: Im Jahr 1841 verkaufte Franz Ludwig von Bettendorf den größten Teil seiner Besitzungen an das Großherzogtum Baden. Dazu gehörten neben Äckern, Wiesen und Wäldern auch mehrere Gebäude wie die Schlösser in Gissigheim und Eubigheim und das Palais in Tauberbischofsheim, der Riedernhof. | |
Bettendorf, Johann Philipp von Bettendorf | 1695 | (edler Junker) | Riedernhof: Seine Witwe Maria Christina Lukretia, geb. von Frankenstein, heiratete 1695 den Freiherrn Johann Philipp von Bettendorf in Walldürn, dessen Familie mit dieser Heirat einen erheblichen Besitzzuwachs erfuhr; so waren Gissigheim, Eubigheim und der Riedernhof nun an die Freiherren von Bettendorf gefallen. Diese ließen sich hauptsächlich in Gissigheim nieder und erbauten dort in den folgenden Jahrzehnten das Schloss und die Gruftkapelle (heute Schutzengelkapelle) . | |
Bettickein, Heinz Bettickein | 1465 | Kaufmann (Weinhändler) | ||
Betzwieser, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 187. Hanns Betzwieser hat nichts. | |
Beudig, Hannß | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 351. Hannß Beudig, Behausung 220 Gulden; weinberg am Heimberg. Vermögen 516 Gulden | |
Beuschel, Matheus Beuschel | 1887-1890 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Schwanenwirt. Im Jahr 1889 verschob er einen Umbau der Hinterseite des Gasthauses bis zum Abschluss von Umbauarbeiten am stadtaufwärts angrenzenden katholischen Pensionat (dem späteren Gesundheitsamt), in dem vor der Fertigstellung des Konviktneubaus am Fuß des Stammbergs (1891) zahlreiche auswärtige Gymnasiasten untergebracht waren. | |
Beyer, Joh. Bernard Beyer | 1685 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Bernard Beyer, arm (wurde später Dekan im Neumünster/Würzburg) | |
Bezold, Tobias Bezold | 1674 | Gesundheitswesen (Apotheker) | Nach dem Tod ihres Mannes Abel Nendwig im Jahr 1674 heiratete Maria Elisabeth den Apotheker und Stadtrat Tobias Bezold, der 1692 starb. | |
Biazo, CarloBiazo | 1724 | Kaufmann (Weinhändler) | 1724 ist CarloBiazo erwähnt, der in der Vorstadt wohnte. | |
Bickel, Lorenz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 38. Lorenz Bickel. Behausung in der armen gasse 130 Gulden; Vermögen 227 Gulden | |
Bicken, Anna Margaretha von Bicken | 1655 | (edler Junker) | Riedernhof: Philipp Christoph Echter von Mespelbrunn war mit Anna Margaretha von Bicken verheiratet, die im Jahr 1655 starb; ihr Grabstein befindet sich am Nordwesteingang der Stadtkirche.90 Zuvor hatten schon andere Mitglieder der Familie der Echter ihre Grabstätte in Bischofsheim gefunden. | |
Bicken, Johann Caspar von Bicken | 1705-1714 | Kurmainzischer Oberamtmann | Sein Wappen mit dem des Erzbischofs und der Gemeinde befindet sich am Rathaus in Königheim, das 1707 erbaut wurde. Seine Gemahlin war eine Nichte des o. g. Philipp Eckenbert von Dalberg. | |
Bickenbach, Konrad von Bickenbach | 1353-1354 | Kurmainzischer Oberamtmann | ||
Biller, Anton Biller | 1825 – 1838 | Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle) | Carl Hoffmann verkaufte die Mühle schon am 7. Juli 1825 wieder, und zwar für 560 Gulden an Anton Biller aus Liedolsheim, der dem hiesigen Sonnenwirt Adam Baumann Verhandlungsvollmacht erteilt hatte. Anton Biller tat sich mit der Finanzierung der Kaufsumme von 560 Gulden sehr schwer. Die Familie mit zwei Kindern war arm und konnte auch das Zuzugsgeld nicht aufbringen; sie bekam deswegen kein Bürgerrecht. 1835 starb die elfjährige Tochter, 1838 der Herrenmüller Anton Biller selbst. | |
Biller, Thomas Biller | 1838 – 1861 | Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle) | Die Erbbestandsmühle ging nun an den Sohn Thomas Biller über, aber die Geschäfte leitete überwiegend die Müllerswitwe, eine gebürtige Altheimerin. Der junge Müller Thomas Biller heiratete 1846 Maria Barbara Haberkorn aus Heckfeld; 1861 starb er im Alter von nur 40 Jahren. Die junge Müllerswitwe konnte mit ihrem erst zehnjährigen Sohn die Mühle nicht weiterführen und verkaufte sie am 13. September 1861 für 4175 Gulden an den Müller Georg Michael Hofer aus der Eulschirbenmühle. | |
Billing, Lorenz & Anna | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 392. Lorenz und Anna. Kinder des Hans Billing. Vormund Niklas vom Berg und Mathes Heimrich. Nur ½ morgen Wiese uffm Genßfurth 20 Gulden | |
Billner, ? | 1662 | Stadthauptmann | ||
Bin, Michel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 67. Michel Bin, Behausung in der armen Gasse 100 Gulden, Weingarten im Farntal. Vermögen 145 Gulden | |
Bin, Philips | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 167. Philips Bin, Behausung in der Spitalgasse 220 Gulden. 1 stuck weidenwerth. Vermögen 398 Gulden | |
Binz, ? | 1848 | Pfarrer | Bei den Märzunruhen müssen auch die folgenden in der Gemeinderechnung von 1848 vermerkten Vorfälle geschehen sein, bei denen sich blinde Zerstörungswut austobte und für die Stadt erhebliche Kosten entstanden. Dem Stadtpfarrer Binz und dem Gemeinderat Degen wurden die Wohnhäuser „boshaft verschmiert“; sie wurden für 1 Gulden vom Maurer Fröhlich gereinigt und wieder gestrichen. | |
Bischoffsheim, Balthasar von Bischoffsheim | 1503 | Student (Universität Köln) | Balthasar von Bischoffsheim, artium | |
Bischofsheim, Andreas von Bischoffhaim | 1452 | Student (Universität Wien) | ||
Bischofsheim, Heinrich von Bischofsheim | 1345 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Heinrich von Bischofsheim, Schulrektor der Lateinschule, rector scholarum; er war Zeuge bei der Übergabe der Pfarrei Königheim an das Mainzer Domkapitel | |
Bischofsheim, Henricus von Bischofsheim | 1388 | Student (Universität Wien) | Henricus von Bischofsheim; 2 Groschen | |
Bischofsheim, Johannes Hoetzel von Byschofsheym | 1489 | Student (Universität Köln) | Johannes Hoetzel von Byschofsheym, artium | |
Bischofsheim, Leonhard Seubech von , Bischoffesheym | 1490 | Student (Universität Erfurt) | ||
Bischofsheim, Theodor Schoder von Bischoffesheym | 1490 | Student (Universität Erfurt) | ||
Bischofsheim, Vitus von Bischoffsheim | 1460 | Student (Universität Erfurt) | ||
Bischofsheim, Wilhelmus von Pischofsheim | 1437 | Student (Universität Wien) | Wilhelmus von Pischofsheim, arm. | |
Bitzel, Emil Bitzel | 1903-1914 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | ||
Bitzel, Emil Bitzel | 1919-1920 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | (2. Amtsperiode) | |
Blanck, Rosina Blank | 1872 | Amerika-Auswanderer | Rosina Blank, ledig | |
Blank, Josef Blank | 1881 | Amerika-Auswanderer | Josef Blank | |
Blank, Sebastian Blank | 1813, 1815 | Gastwirt („Zum Engel“) | ||
Blau, Emil Blau | 1897 | Amerika-Auswanderer | Emil Blau, geb. 11.3.1883 in Lauda | |
Bloch, Karl Bloch | 1916-1918 | Soldat | Von den etwa 80 000 jüdischen Frontsoldaten sind nahezu 12 000 gefallen; davon stammten fünf aus Tauberbischofsheim: Karl Bloch, Sally Brückheimer, Max Mayer, Ludwig Reiß und Ludwig Scharff. | |
Block, Adam Block | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Adam Block, Sohn des Thaddäus Block | |
Block, Andreas Block | 1724 | (Bildstock) | An dem Querweg, der unterhalb des Hauses Heimberg zum Krankenhaus hinüberführt, steht der große und figurenreiche Bildstock des Andreas Block vom Jahr 1724. Früher stand er an der Chorseite der Peterskapelle und wurde von der Stadt dem Landkreis als Geschenk vermacht. Die Vorderseite zeigt in der Bildtafel die selten dargestellte Kreuzabnahme. Direkt darunter ist in einem Oval die Inschrift angebracht: VOR IHN DAS HAT VERFERTIGT IOANNES ANDREAE SOHN DESWEGEN ER HABEN SOLL EIN KVNFTIGE CRON ANNO MDCCXXIV. Nach K. Kolb 5 stand früher am Sockel: Epitaphium vor den Vatter wo man lesum nimbt vom Creuz herab. Aldor liegt Andreas Block im Grab, gestorben ist den 31. Jenner im 50. Jahr, sein Leyden hat er nun hier volbragt. .. und Jar 17 … Statt dieser früheren Inschrift ist heute im Sockel zu lesen: DIE KREISSTADT DEM MAIN-TAUBER-KREIS. Auf der Rückseite der Bildtafel erstrahlt das Kreuz in einem Wolkenkranz; darunter links der Vater und sechs Söhne mit je einem Sterbekreuzchen über dem Kopf, rechts zwei Töchter und die Mutter. Das Bildwerk ist bekrönt von der hl. Barbara mit dem Kelch; weil nach der Legende ein Engel ihr im Kerker Kelch und Hostie reichte, wurde sie die Patronin für eine gesegnete Sterbestunde. Unter dem strahlenden Kreuz auf der Rückseite ist noch das Fragment einer Inschrift zu erkennen: HIER LIEGEN NEUN BEGRABEN .. . ; der Rest ist weggebrochen. Von der Familie Block weiß man nicht viel. Der 1724 verstorbene Steinmetz Andreas Block ist 1718 im Taufbuch als Pate erwähnt; sein Sohn Johannes, ebenfalls Steinmetz, mwar 1724 Taufpate. | |
Block, August Block | 1857 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Pächter des „Schwanen“ | |
Block, Jakob Block & Thaddäus Block | 1812; 1820 | Gastwirt („Zum Ochsen“) | Der Ochsenwirt Jakob Baumann übergab 1812 das Gasthaus an Thaddäus Block, da er selbst nach Großrinderfeld zog, 1813 an Franz Anton Baumann. 1820: Jakob Block, Ochsenwirt; verheiratet mit Magdalena, geb. Göll, aus Großrinderfeld. | |
Block, Josef Block | 1880 | Amerika-Auswanderer | Josef Block | |
Block, Thaddäus Block | 1822 | Landschiederbuch | Am 27. Januar wird dem Schreinermeister Schäffer ein Bauplatz vermessen, und zwar am Miltenberger Tor (auch Königheimer Tor genannt, etwa beim alten Gymnasium), laut Versteigerungsprotokoll 9 Ruthen zu je 1 Gulden 30 Kreuzer. Neben dem Schreiner hat schon Georg Geiger einen Platz erworben und verbaut. Ebenfalls am Miltenberger Tor erhält der Bäcker Thaddäus Block am 25. Juli einen Bauplatz von 35 Ruthen. | |
Block, Thaddäus Block | 1838-1850 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Schwanenwirt. Vermutlich war er es, der den „Schwanen“ an den heutigen Standort verlegt hat. Er verkaufte das Gasthaus an Konrad Heilig. | |
Blum, Aron Blum | 1881 | Jüdischer Lehrer | Nicht wenige Tauberbischofsheimer Juden zog es in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Bayern, vor allem nach Würzburg. So teilte der Würzburger Magistrat am 6. März 1881 dem Tauberbischofsheimer Gemeinderat mit, dass „der israelitische Lehrer Aron Blum auf sein bisheriges Heimatrecht in Tauberbischofsheim verzichtet“ und die bayerische Staatsangehörigkeit angenommen habe. | |
Blum, Lämmle Blum | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Lämmle Blum (6), Metzger | |
Bock, Konrad Bock | 1419 | Gesundheitswesen (Bader) | ihm gehörte nach einer Urkunde vom 23. Februar 1419 das Waldstück Birckach | |
Böck, Richard Böck | 1968 | Taxiunternehmer | Marktplatz 6 (Rehehof): Seit 1968 besitzen der Taxiunternehmer Richard Böck und seine Frau Ilse, geb. Eisenhauer, das Gebäude. | |
Bode, Franz Bode | 1866 | Amerika-Auswanderer | Franz Bode, ledig | |
Bödigheim, Eberhard Rüdt von Bödigheim | 1357-1358 | Kurmainzischer Oberamtmann | ||
Bödigheim-Collenberg, Velten Heinrich Rüdt von Bödigheim-Collenberg | 1631-1634 | Kurmainzischer Oberamtmann | Während der schwedischen Besetzung von Bischofsheim (1631 1634) war Velten Heinrich Rüdt von Bödigheim-Collenberg als Amtmann eingesetzt. Johann Schweickhardt von Sickingen unterstützte nachdrücklich die Niederlassung der Franziskaner in Bischofsheim. Er starb am 9. Juli 1665; begraben wurde er in der Franziskanerkirche (Klosterkirche) ebenso wie seine Frau Ursula, geb. von Dalberg. | |
Boeck, ? von Boeck | 1893-1898 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | 1893-1898 zweiter Beamter Amtmann Edmund Lang, 1898 Amtmann Adolf Bauer. | |
Boernschein, Wilhelm Boernschein | 1823 | Student (Universität Würzburg) | ||
Bögner, Aloysius Bögner | 1778 | Student (Universität Würzburg) | Aloysius Bögner, logicus (1781 Student in Mainz, wurde Geistl. Rat in Mainz) | |
Bögner, Georg Michael Bögner | 1758 | Kaufmann (Weinhändler) | (Sohn von Johann Georg Bögner) / Der nächste Besitzer („Mackert-Haus“) wurde der 1735 geborene Georg Michael Bögner, der am 8. September 1758 Maria Margarethe, die Tochter des reichen Kaufmanns Chandelle, heiratete. 1792 1796 war er Stadthauptmann. Im Jahr 17 56 trug er zum Bau der Kirche in Königheim durch Materialspenden bei. | |
Bögner, Georg Michael Bögner | 1792-1796 | Stadthauptmann | Weinhändler | |
Bögner, Georg Wilhelm Anton Bögner | 1746 | Student (Universität Würzburg) | Georg Wilhelm Anton Bögner, humanista, 6 batzen | |
Bögner, Georg Wilhelm Bögner | 1830 | (Monogramm-Siegel) | (S. 467) | |
Bögner, Georg Wilhelm Bögner | 1830 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | In den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts war Georg Wilhelm Bögner, der in Mainz seinen Hauptwohnsitz hatte, der einzige Besitzer des Bögner’schen Hauses. Er starb am 8. November 1839. Der Eintrag im Totenbuch lautet: ,Herr Georg Wilhelm Bögner, Rentier, Witwer der Susanna geb. Kretzinger aus Mainz, 83 Jahre 3 Monate alt.“ Seine Erben verkauften am 23 . August 1842 das stattliche Haus für 6400 Gulden an Samuel Strauß, einen jüdischen Weinhändler aus Dittigheim. | |
Bögner, Gottlieb Bögner | 1765 | Commissar & Stiftsherr | 1765 schrieb sich dort (Uni Würzburg) auch sein (Johann Georg Bögner) Sohn Gottlieb Bögner ein, der 1782-1803 in Aschaffenburg Commissar und seit 1795 Stiftsherr war. | |
Bögner, Joannes Georg Wilhelm Bögner | 1724 | Student (Universität Würzburg) | 13655 Joannes Georg Wilhelm Bögner, Logik, 6 batzen, 5. Dez. 1724 (später Weinhändler) | |
Bögner, Joh. Georg Bögner | 1716 | Student (Universität Würzburg) | 12539 Joh. Georg Bögner, 5 batzen, Dez. 1716 | |
Bögner, Joh. Georg Mich. Bögner | 1751 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Georg Mich. Bögner, 6 batzen | |
Bögner, Joh. Gottlibus Bögner | 1765 | Student (Universität Würzburg) | 19744 Joh. Gottlibus Bögner, Logik, 6 batzen, Nov. 1765 (Stiftsherr und Commissar zu Aschaffenburg 1782-1803) | |
Bögner, Joh. Mich. Bögner | 1742 | Student (Universität Würzburg) | 16014 Joh. Mich. Bögner, Humanista, 6 batzen, 1742 | |
Bögner, Johann Georg Bögner | 1750 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Bereits zu Lebzeiten des Vaters (Johann Georg Wilhelm Bögner) wurde das Geschäft von dem ältesten Sohn Johann Georg und nach dessen frühem Tod von dem zweiten Sohn Ludwig Josef in der Alten Mainzergasse, dann in der Hasengasse weitergeführt. / Gemeinsam mit seinem Sohn, dem Handelsmann Johann Georg Bögner, ließ er 1731 den Hochaltar der Stadtkirche für 330 Gulden bemalen und vergolden. / Sein Sohn Johann Georg Bögner gehörte zu jenen Glücklichen, die, obwohl zum Kaufmannsberuf bestimmt, einige Jahre das freie Studentenleben an einer Universität genießen durften. 1716 immatrikulierte er sich an der Universität Würzburg, an der im 18. und 19. Jahrhundert viele Bögners studierten; / Johann Georg Bögner kehrte nach seinem Studium wieder in das väterliche Geschäft zurück und wurde einer der angesehensten Bürger von Bischofsheim. 1752 war er Stadthauptmann. Er verlegte sich ganz auf den Weinhandel und führte das vom Vater übernommene Geschäft zu hoher Blüte. Seine Geschäftsbeziehungen reichten in viele deutsche Großstädte, so etwa nach München und vor allem nach Frankfurt, dem wichtigsten Markt für die fränkischen Weinhändler. 1736 baute er in Urphar am Main einen Weinkeller; der Graf von Wertheim erlaubte ihm von dort die Weinverschiffung mainabwärts. / Johann Georg Bögner war dreimal verheiratet. Seine erste Ehefrau Anna Margaretha starb am l. Juli 1733. Er ehelichte dann am 12. Januar 1734 Eva Margaretha, die Tochter des reichen Weinhändlers Johann Michael Schäffner. Nach deren Tod heiratete er am 16. Januar 1748 als „Bürger und Weinhändler“ die Sonnenwirtstochter Maria Anna Hügel aus Ballenberg; der Abt des Klosters Schöntal nahm die Trauung vor. Er starb am 7. Mai 1756. Mit seiner zweiten Frau Eva Margaretha, geb. Schäffner, erbaute Johann Georg Bögner im Jahr 1744 das herrliche Barockpalais am Marktplatz neben der Liobakirche, das heutige Mackert’sche Haus, genau an der Stelle, an der einmal das älteste Rathaus mit dem Fleischmarkt gestanden hatte. (…) (S 225 ff) | |
Bögner, Johann Georg Bögner | 1752 | Stadthauptmann | Stadtcenturio; der berühmte Weinhändler, der 17 44 das Barockpalais am Marktplatz erbaute. | |
Bögner, Johann Georg Wilhelm Bögner | 1742 | Kaufmann (Weinhändler) | Die Weinhändlerfamilie Bögner wurde sowohl in ihrer Heimatstadt Tauberbischofsheim als auch in Frankfurt berühmt. Johann Georg Wilhelm Bögner, 1724 als Student an der Universität Würzburg immatrikuliert, erwarb mit seiner Frau Maria Elisabeth, geb. Ott, und seinen drei Söhnen 1742 in Frankfurt das Bürgerrecht und ein Haus in der Alten Mainzergasse 34 neben dem Gasthaus „Zum Prinzen Karl“. Er hat während mehr als 40 Jahren gegen 900 der vorzüglichsten Gemälde gesammelt, sie schichtenweise umgekehrt an die Wände gestellt und, sobald ein Zimmer angefüllt war, es für immer verschlossen. Kein Kunstfreund, ja nicht einmal seine Kinder konnten sich rühmen, ein Stück der Sammlung gesehen zu haben. Erst nach dem Tode dieses wunderlichen Kunstfreundes öffnete sich die Schatzkammer. | |
Bögner, Johann Valentin Bögner | 1829 | Notar | 1829 unterzeichnete ein Doktor Johann Valentin Bögner als Notar eine Vollmacht. | |
Bögner, Jos. Anton Bögner | 1770 | Student (Universität Würzburg) | 20645 Jos. Anton Bögner, Log. cand., 1770 (1776 Stiftsherr in Frankfurt) | |
Bögner, Ludwig Josef Bögner | 1755 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Bereits zu Lebzeiten des Vaters (Johann Georg Wilhelm Bögner) wurde das Geschäft von dem ältesten Sohn Johann Georg und nach dessen frühem Tod von dem zweiten Sohn Ludwig Josef in der Alten Mainzergasse, dann in der Hasengasse weitergeführt. | |
Bögner, Valentin Bögner | 1760 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Der jüngste, Valentin, errichtete 1786 eine Weinhandlung im „Gläsernen Hof‘ unter dem Namen „Valentin Bögner & Co“. Später übernahm sie der ältere Bruder Ludwig Josef. Mit dessen Tod erlosch 1804 diese Weinhandlung. | |
Bögner, Wilhelm Bögner | 1696 | Bäcker & Kaufmann (Weinhändler) | In Bischofsheim ist schon 1696 als Besitzer der Badmühle ein reicher Bäckermeister namens Wilhelm Bögner belegt, der mit Maria Eva, geb. Appel, verheiratet war. Er verlegte sich auch auf den Weinhandel und verkaufte am 30. Dezember 1709 nach Walldürn zwei Fuder Wein, ebenso im Jahr 1710.97 Auch als großzügiger Spender für kirchliche Zwecke machte er sich einen Namen. Zusammen mit Frau und Sohn stiftete er 1727 den großen Steinsockel für das Marktplatzkreuz. Gemeinsam mit seinem Sohn, dem Handelsmann Johann Georg Bögner, ließ er 1731 den Hochaltar der Stadtkirche für 330 Gulden bemalen und vergolden. Er starb am 11. November 1739 im Alter von 70 Jahren . | |
Bögner, Wilhelm Bögner | 1726 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | 1726 war der reiche Bäcker und Weinhändler Wilhelm Bögner der Besitzer; sein Monogramm WB sieht man heute noch im Mühlkanal in der Manggasse beim Einlauf in die frühere Badmühle. In diesem Jahr kam es zu einem Streit mit der Wirtin des Gasthauses „Zum Riesen“, das vorne an der Hauptstraße stand und mit der Rückseite unmittelbar an die Mühle grenzte. Wilhelm Bögner oder sein Pächter hatten durch eine Trennmauer ein Loch geschlagen und mittels einer Röhre den Mühlenstaub gegen die Rückseite des Gasthauses geleitet. Die Wirtin klagte, der Staub der Mühle dringe in ihr Haus, in die Fremdenzimmer und Betten. Die zur Schlichtung gerufenen vier Landschieder stellten fest, die Wirtin könne vor lauter Staub „ keinen ehrlichen Mann mehr dort logieren“, selbst die Straße werde unsauber und es sei unmöglich, sie mit einem besseren Gewand zu passieren. Ins Protokoll notierten die Landschieder schließlich: ,,Er muss die Staubröhre also gleich wegtun und das loch zumauern. „ | |
Bögner, Wilhelm Bögner | 1739 | (Grabstein) | Grabstein Am Sakristeiaufgang der Martinskirche: Am dritten Grabstein am Sakristeiaufgang ist die Inschrift im Mittelteil stark beschädigt, so dass vom Familiennamen und der Berufsangabe nur einige Buchstaben zu entziffern sind. Die Buchstabenfolge MERC… ist jedoch unschwer als MERCATOR (= Kaufmann) zu ergänzen, zumal ganz oben das einer 4 ähnliche Kaufmannszeichen angebracht ist. Mit Hilfe des in den letzten drei Zeilen der Inschrift enthaltenen Chronogramms lässt sich auch der Name des Verstorbenen ermitteln. Es handelt sich um den Grabstein des Kaufmanns Wilhelm Bögner. 10 Die ergänzte Inschrift lautet: REQVIESCAT IN PACE DOMINVS IOHANNES GEORG (WILHELM BÖG)NER MERC(ATOR ET OENO)POLA. HIC IaCet tVtor et CVLtor genitrICis InnoXe . hVnC Clto VIsentls esta DeDere poLo. Übersetzung: Es ruhe in Frieden der Herr Johannes Georg Wilhelm Bögner, Kaufmann und Weinhändler. Hier ruht ein Schützer und Verehrer der unbefleckten Gottesgebärerin. Diesen schnell dem Himmel anzubefehlen, sei Pflicht des Besuchers. Die lateinischen Zahlenbuchstaben in den letzten drei Zeilen der Inschrift (DDCCCCCCLLXVVVVIIIIIIIII) ergeben als Summe das Todesjahr 1739. Laut Totenbuch starb Wilhelm Bögner am 11. November 1739 als Witwer im Alter von 70 Jahren. Die Vornamen Johannes Georg erscheinen nur in der Grabinschrift, zu Lebzeiten hat Wilhelm Bögner sie offenbar nie benutzt. Sein Monogramm WB, zwei gekreuzte Doppelstriche als Wund ein eng angelegtes B, kann man mehrfach finden: an dem von seinem Sohn Johann Georg erbauten Bögner’schen Haus, beim Einlauf des Mühlkanals in die frühere Badmühle und an einem Torbogen in der Klostergasse. In dem kleinen Oval über der Inschrift seines Grabsteins kann man es bei genauem Hinsehen ebenfalls erkennen. Die reiche Renaissance-Verzierung ringsum ist aus älterer Zeit und legt die Vermutung nahe, dass ein alter Grabstein der Familie neu beschriftet wurde. | |
Bögner, Wilhelm Bögner | 1824 | (12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim ) | Handelsmann Wilhelm Bögner 11 510 Gulden | |
Böhm, Josef Böhm | 1855-1861 | Leiningen´scher Rentamtmann | Rentamtmann; er wohnte schon als „Gefällerheber“ seit 1849 im Rentamtshaus beim Glockengraben in der späteren Rentamtsgasse; bei ihm wohnte noch in Miete der Bezirksförster Jakob Kreiter. | |
Böhm, Michael Böhm | 1769-1772 | Rentmeister | ||
Böhrer, Alfred Joseph Böhrer | 1925 | Amerika-Auswanderer | Alfred Joseph Böhrer, geb. 18 . 7. 1901 in Heidelberg, Friseur | |
Boller, Franz Boller | 1705, 1717 | Gastwirt („Zum Riesen“) | Wirt„ ad gigantem“, Stadtrat | |
Boller, Joh. Phil. Boller | 1700 | Student (Universität Würzburg) | 10216 Joh. Phil. Boller, Logik, 5 batzen, 1700 | |
Boller, Magdalena Boller | 1726, 1730 | Gastwirt („Zum Riesen“) | Witwe des Franz Boller, Riesenwirtin, hatte 1726 mit dem damaligen Badmühlenbesitzer, dem Weinhändler Wilhelm Bögner, eine heftige Auseinandersetzung, weil sie sich durch den Mühlenstaub belästigt fühlte. 1730 erregte die reiche Riesenwirtin mit einem prächtigen Pferdegespann Aufsehen. | |
Bop, Hans | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 413. Hans Bop, Kirchner, hat nichts denn 4 Kinder. | |
Bopfinger, Melchior Bopfinger | 1609-1610 | Stadtschreiber | ||
Bopp, Andreas Bopp | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Lorenz Bopp | |
Bopp, Franz Anton Bopp | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Lorenz Bopp | |
Bopp, Franz Bopp | 1850 | Amerika-Auswanderer | Franz Bopp, Seilergeselle, 200 Gulden | |
Bopp, Franz Bopp | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Franz Bopp (7), Seiler | |
Bopp, Georg Bopp | 1765 | Student (Universität Würzburg) | 197 45 Georg Bopp, 6 batzen, 1765 | |
Bopp, Hans Michael Bopp | 1727 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): Das Haus am Marktplatz 3 wurde 1727 von dem Seiler Hans Michael Bopp bewohnt | |
Bopp, Jacob Bopp | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Lorenz Bopp | |
Bopp, Johann Anton Bopp | 1780; 1782 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): … 1780 und 1782 von Johann Anton Bopp | |
Bopp, Laurentius Bopp | 1656 | Student (Universität Würzburg) | Laurentius Bopp, logicus, capitellum | |
Borssen, Kuntz Borssen | 1403-1438 | Spitalmeister | ||
Bott,Franz Xaver Bott | 1897 | Buchhändler | Görres-Haus am Sonnenplatz: 1897 befand sich Markus Zöllers Buchhandlung und Buchdruckerei schon am Sonnenplatz und zwei Jahre später auch in Händen eines neuen Inhabers. 1899 lautete der Briefkopf „Zöllersche Buchhandlung, Inhaber Franz Xaver Bott, Magazin für kirchliche Kunst, Papier, Schreibmaterialien, Impressenverlag“. Dieser Franz Xaver Bott erbaute 1902 am Sonnenplatz das imposante Jugendstilhaus, an dem er eine Marienstatue anbrachte; auf einem alten Foto60 steht am Westgiebel in großen Buchstaben sein Name. Eine Druckerei war in dem Neubau offenbar nicht mehr eingerichtet. Die Witwe des Franz Xaver Bott, Maria, geb. Hug, verkaufte 1908 das dreistöckige Geschäftshaus… | |
Braun, Gerold Braun | 1981 (seit) | Gastwirt („zum Türmle“) | Gerold Braun, Wirt „Zum Alten Türmle“. 1980 wurde im Zuge einer größeren Umbaumaßnahme das „Türmle“ zweigeteilt: aus dem großen Nebenzimmer entstand als neues Lokal der „Turmwächter“, die alte Gaststätte bekam jetzt den Namen „Zum Alten Türmle“. | |
Braun, Hans Braun | 1668 | Landschiederbuch | Der Organist Nikolaus Reutter streitet mit Hans Braun und Gallus Lipp wegen der Abwässer, die von der Dachtraufe ihrer Häuser zum „Besserungsplatz“ (Misthaufen) laufen; dieser muss mit Erde erhöht werden, damit das Wasser von dort nicht mehr in den Keller des Organisten sickern kann. | |
Braun, Linhart | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 90. Linhart Braun. Behausung in der armen Gasse 100 Gulden. 4 Weingarten. Vermögen 185 Gulden | |
Braun, Lorenz Braun | 1681-1695 | Centgraf und Stadtschultheiß | zugleich Faktor des Stifts Aschaffenburg. Sohn des hiesigen Glasers Julius Braun; seit 1677 verheiratet mit Lioba, der Tochter des Stadtrats Georg Bayer; gestorben am 24. Juli 1703. | |
Braun, Lorenz Braun | 1681-1698 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftsfaktor, bis 1695 zugleich Centgraf und Stadtschultheiß. Gemäß der Urkunde vom 4. Mai 1684 verkaufte er sein an die kurmainzische Amtskellerei stadtaufwärts anstoßendes Haus an das Stift Aschaffenburg und erwarb dafür ein bisher im Besitz des Stifts befindliches Gebäude in der Armengasse, das im Volksmund das „Stiftshaus“ genannt wurde; der Rat von Bischofsheim bestätigte den Kauf am 31. Juli 1692 26• Das neu erworbene Haus am Kirchgasseneck oberhalb der Amtskellerei nwurde als Sitz der Stiftsfaktorei im Lauf der Zeit zum „Stiftshaus“. | |
Braunwarth, Heinrich Braunwarth | 1882-1903 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | Braunwarth’sche Mühle | |
Brehm, Karl Brehm | 1919 | Metzger | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): seit 1919 der Metzgermeister Karl Brehm und seine Nachkommen | |
Breitenbach, Georg Ferdinand Breitenbach | 1752-1758 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftsamtmann (Stiftsfaktor), 1748 Stadtrat und Kaufmann. Sein Bild, 1755 von dem Bischofsheimer Maler Andreas Wilhelm Stein geschaffen mit dem Kaufmannszeichen, den Buchstaben GB (Georg Breitenbach) und der Altersangabe „AETAS 33″ (Alter 33), nhängt nheute im Weinhändlerzimmer im Obergeschoss des Tauberfränkischen Landschaftsmuseums. Laut Totenbuch starb er am 12. November 1759 als „vir bonus“ (guter Mann). | |
Breitenbach, Hans Georg Breitenbach | 1706 | Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“) | Wirt „Zum Schwarzen Adler“; er zahlte 2 Gulden 20 Kreuzer „Weinaccis“ in die Kellerei. | |
Breitenbach, Joh. Georg Ferd. Breitenbach | 1737 | Student (Universität Würzburg) | 15292 Joh. Georg Ferd. Breitenbach, 6 batzen, 1737 | |
Breitenbach, Johann Anton Breitenbach | 1727 | Kaufmann & Ratsherr | Marktplatz 1 (Fratzenhaus an der oberen Marktplatzseite): Über einem ist ein gut erhaltener Neidkopf angebracht, über einem anderen hat sich der Bauherr mit seinen Initialen IAB und dem Kaufmannszeichen auf einem kunstvollen Steinornament im Mittelkreis verewigt. Wie dem Steuerverzeichnis von 1727 zu entnehmen ist, handelt es sich um den reichen Kaufmann und Ratsherrn Johann Anton Breitenbach. Dieser dürfte das Haus etwa in den Jahren 1720-1725 erbaut haben; im Jahr 1727 ist es hoch versteuert, war also offenbar noch recht neu. 17 42 heiratete Breitenbachs Tochter Kunigunde den kurmainzischen Lehenrenovator Jacob Heinrich Zürner, der die beiden im Tauberfränkischen Landschaftsmuseum aufbewahrten Stadtpläne von 1748 und 1792 gemalt hat. Johann Anton Breitenbach starb im Jahr 1762; der damalige Pfarrer schrieb am 2. Februar 1762 ins Totenbuch: ,,Breitenbach war ein frommer Mann, über 40 Jahre im Stadtrat und Senior des Stadtrats, Wohltäter der Bruderschaft Jesus-Maria-Joseph“. | |
Breitenbach, Johann Anton Breitenbach | 1735-1762 | Gastwirt („Zum Riesen“) | Riesenwirt. Nach seinem Tod wurde der Betrieb der Gastwirtschaft aufgegeben. | |
Breitenbach, Johann Anton Breitenbach | 1737-1741 | Rentmeister | Rentmeiser; danach Unterkäufer für Wein | |
Breitenbach, Josepha Breitenbach | 1807 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 5: 1807 Josepha Breitenbach | |
Brenner, Franz Josef Brenner | 1854 | Fahrkanonier | Ein Besuch d es Prinzregenten Friedrich, des späteren Großherzogs, im Oktober 1854 wurde von einem tragischen Unglücksfall überschattet. Bei der Verabschiedung des hohen Gastes bediente der 24-jährige Fahrkanonier Franz Josef Brenner die städtischen Kanonen zunächst ohne Schwierigkeiten, dann aber löste sich beim Laden ein Schuss von selbst und riss ihm beide Vorderarme ab. Der Prinzregent sandte dem schwer verletzten jungen Mann einige Tage später 5 Dukaten. Die Brandwunden am Leib heilten allmählich. Durch einen Mechaniker aus Darmstadt e rhielt er am linken Arm eine künstliche Hand, die jedoch nur wenig nützte. Da versprach der Ochsenwirt Kemmer, der sich auf diesem Gebiet offenbar Kenntnisse erworben hatte, den rechten Arm für 300 Gulden mit einer besseren Hand auszustatten. Der Spitalfonds wollte sich zur Hälfte an den Kosten beteiligen. Ob der Versuch gelang, ist nicht überliefert . | |
Brenner, Georg Brenner | 1700 | Rentmeister | ||
Breunig, Ignaz Breunig | 1760 | Student (Universität Würzburg) | Ignaz Breunig, logicus, 30 Kreuzer | |
Breunig, Johann Franz Breunig | 1742-1785 | Organist | Organisten und Kirchenmusikanten: Johann Franz Breunig, Organist. Im Jahr 1753 gab er folgendes Einkommen an: ,.Aus der Prädicatur-Stiftung 60 Gulden, für Hauszins 10 Gulden. für gestiftete Jahrdäg aus dem Gotteshaus sambt Ämbter je 15 Kreuzer thut 6 Gulden 45 Kreuzer; von Umbgäng umb die Stadt mit Clarinet zu blasen 36 Kreuzer (an Fronleichnam und Mariä Heimsuchung, 2. Juli), bei neunstündiger Allerseelenandacht die Orgel zu schlagen je Stund 51/z Kreuzer thut 50 Kreuzer, für eine Stund auf Maria Schmertz zu beten 10 Kreuzer. Summa 78 Gulden 21 Kreuzer. Ferner 4 Malter Korn nebst 4 Klafftern Holtz und ein Krautgärtchen. „29 Seine Frau starb 1783, er selbst am 6. November 1785 im Alter von 66 Jahren. | |
Brick, Adolf Brick | 1868-1874 | Stadtschreiber | Ratschreiber; Anton Brugier half bei seinem Nachfolger noch einige Jahre aus und erhielt dafür jährlich 200 Gulden. Das Ratschreibergehalt für Adolf Brick wurde 1872 auf 600 Gulden erhöht. | |
Brodtbeck, Hieronymus Brodtbeck | 1642 | Student (Universität Würzburg) | Hieronymus Brodtbeck, logicus, gratis | |
Brotzler, Peter Paul Brotzler | 1784-1810 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Peter Paul Brotzler. Er stammte aus Königheim und musste 1784 seine Prüfung nachholen, da strengere Schulgesetze eingeführt worden waren. In einem im Dezember 1797 verfassten Bericht des Kaplans Holl an das Kommissariat Aschaffenburg heisst es: ,,Das Schulrektor Brotzier die Principia Latini wohl gut verstehe und sich auch Mühe gebe, dieselben seinen Schülern beizubringen, davon bin ich Ohren- und Augenzeuge. Dass er aber 14 Schüler habe, die zusammengenommen kaum so viel Hirn besitzen, dass man im Zusammenschmelzen kaum 3 zu höheren Wissenschaften taugliche Subjecta bekommen würde, ist leider ein Unglück für den Lehrer. Zudem ist der Schulrektor sehr arm; dies benimmt viel Ansehen bey den Schülern, ihm aber alles Feuer, welches bey so dummen, dabei auch sehr trägen Schülern doch sehr nothwendig ist mund welches ich in mihm ständig anzufachen suche, das aber aus Abgang der Nahrung nicht brennen will“. | |
Brotzler, Sebastian Brotzler | 1722 | Kaufmann (Weinhändler) | Franz Anton Lippert, schon 1722 mit seinem aus Königheim stammenden Handelsgesellschafter Sebastian Brotzler in Frankfurt ansässig, wurde 1737 als Weinhändler Bürger in Frankfurt. | |
Bruch, August Otto Bruch | 1946-1952 | Bürgermeister | ||
Brückheimer, Ludwig Brückheimer | 1939 – 1941 | Holocaust-Opfer | Ob diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.- Ludwig Brückheimer, geb. 19. 10. 1896 in Tauberbischofsheim | |
Brückheimer, Sally Brückheimer | 1916-1918 | Soldat | Von den etwa 80 000 jüdischen Frontsoldaten sind nahezu 12 000 gefallen; davon stammten fünf aus Tauberbischofsheim: Karl Bloch, Sally Brückheimer, Max Mayer, Ludwig Reiß und Ludwig Scharff. | |
Bruckner, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 63. Hanns Bruckner, Behausung in der armen Gasse 100 Gulden, dazu Weingarten und Garten. Vermögen 136 Gulden | |
Brugier, Anton Brugier | 1828-1836 | Lehrer | Deutsche Schulmeister: Anton Brugier, geboren in Mühlhausen, Schulmeister und Organist. Er heiratete 1828 Kunigunde Gehrig , die Tochter des Bäckers Georg Conrad Gehrig. 1838 wird er als „gewesener Lehrer“ bezeichnet; er hatte also offensichtlich den Schuldienst zuvor verlassen. 1844 wird er als Geometer erwähnt, 1850-1868 war er Stadtschreiber und Geometer. Er gehörte zu den Männern, die am 16. Juli 1844 den „Bürgergesangverein Tauberbischofsheim“ gründeten, und wurde dessen zweiter Musikdirektor. Er starb fast 70-jährig am 9. März 1871 als „Ratschreiber und Geometer“. Am 18. September 1829 wurde sein Sohn Gustav geboren, der später Geistlicher Rat und Münsterpfarrer in Konstanz wurde. Sein anderer Sohn Paul war 1860 Praktikant am Notariat Tauberbischofsheim. | |
Brugier, Anton Brugier | 1850-1868 | Stadtschreiber | Ratschreiber & Geometer; 1828-1836 war er Schulmeister der Mädchenschule und Organist. Er verließ den Schuldienst und arbeitete als Geometer. 1844 gehörte er zu den Gründern des Männergesangvereins und wurde dessen zweiter Musikdirektor. Als Ratschreiber erhielt er 1860 einen Gehilfen, seinen Sohn Paul, der Notariatspraktikant und Student der Rechtswissenschaft war. 1863 wurde die Ratschreiberbesoldung für Anton Brugier auf 450 Gulden aufgebessert. Er starb am 9. März 1871 im Alter von fast 70 Jahren. Im Tauberfränkischen Landschaftsmuseum befindet sich ein von ihm gezeichneter Stadtplan aus dem Jahr 1862, der noch die alten Hausnummern enthält. Sein Sohn Gustav wurde Geistlicher Rat und Münsterpfarrer in Konstanz, der Sohn Johann Nepomuk Geometer in Karlsruhe. | |
Brugier, Friedrich Brugier | 1854 | Student (Universität Heidelberg) | Friedrich Brugier, Rechtspolizeifach, Vater ist Geometer und Ratschreiber | |
Brugier, Paul Brugier | 1855 | Student (Universität Heidelberg) | Paul Brugier, Notariatsfach, Vater ist Geometer und Ratschreiber | |
Brunner, August Brunner | 1847 – 1876 | Gesundheitswesen (Apotheker) | 1847 kaufte der Apotheker August Brunner aus Walldürn mit seiner Frau Barbara, geb. Scola, aus Ladenburg für 38 000 Gulden die Sonnenplatz Apotheke beim Brunnen; dazu gehörten damals auch drei Keller, ein Hof, ein Ökonomiegebäude, vier bis fünf Morgen Äcker und Weinberge und ein großer Garten. 1875 wurde das gesamte Anwesen mit 84 000 Reichsmark bewertet (1 Gulden war seit der Reichsgründung zu 1,71 RM geworden); eingeschlossen war dabei ein Laboratorium, das mittlerweile eingerichtet worden war. | |
Buchartter, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 92. Hanns Buchartter, Gerber, Behausung neben Wolff Hoffmann 300 Gulden. Ein Werkhaus 50 Gulden. 3 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 459 Gulden | |
Buchela, Georg & Bastian | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 383. Georg und Bastian Buchela, Vormundt Hanß Christoff, Cuntz Heffner. 3 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 52 Gulden | |
Buchhalter, Frantz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 347. Frantz Buchhalter hat nichts | |
Buchmann, Caspar Buchmann | 1787 | Student (Universität Würzburg) | Michael Buchmann, logicus | |
Buchmann, Joh. David Buchmann | 1748 | Student (Universität Würzburg) | Joh. David Buchmann, logicus (Stadtschreiber 1762-1789) | |
Buchmann, Johann David Buchmann | 1762-1789 | Stadtschreiber | & Centschreiber; auch Notar kaiserlicher Autorität; 1785 Stadt- und Amtsvogteischreiber. 1748 studierte er Logik an der Universität Würzburg. 1771 verkaufte er 13 Fuder Wein. Er starb am 13. September 1789 als „verdienter, sehr lobenswerter Mann “ im Alter von 57 Jahren. | |
Buchmann, Johann Ludwig Buchmann | 1722-1732 | Stadtschreiber | 1732 gestorben | |
Buchmann, Michael Buchmann | 1787 | Student (Universität Würzburg) | Michael Buchmann, logicus | |
Budelmann, Martin Budelmann | 1650-1653 | Gastwirt („Zur Krone“) | Kronenwirt | |
Bund, Valtin Bund | 1862 | Glaser | Für kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann. | |
Bundschuh, Hermann Bundschuh | 1906 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | Rosswirt | |
Burger, Christoffel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 253. Christoffel Burger, Behausung beim Ablass 150 Gulden, 4 Weingarten, 1 Garten; Holz am Husenbach 10 Gulden. Vermögen 243 Gulden | |
Burger, Erhard Burger | 1850 | Landschieder | ||
Burger, Erhard Burger | 1873-1881 | Rentmeister | Landwirt | |
Burger, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 126. Hanns Burger, Behausung beim undern Dhor 50 Gulden. 7 Weingarten. Garten hinder dem Dauphaus 12 Gulden. Vermögen 130 Gulden | |
Burger, Jacob | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 109. Jacob Burger, Behausung unden in der Statt 200 Gulden. 3 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 292 Gulden | |
Burger, Joannes Burger | 1579 | Student (Universität Freiburg) | ||
Burger, Kuningund | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 110. Kunigund Burger, Witwe, Behausung unden in der Statt 150 Gulden. Scheuer in der armen Gasse 60 Gulden. Äcker Weinberge, Wiesen. Vermögen 640 Gulden | |
Burger, Martin Burger | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Martin Burger | |
Burger, Martin Burger | 1857 | Amerika-Auswanderer | Martin Burger, Sohn des Jakob Burger, wohnt am 31. 8. 1857 in New York. | |
Burger, Rudolph Burger | 1908-1921 | Benefiziatverwalter | Kirchenrechner | |
Burger, Sebastian Burger | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Glaser | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) | |
Burger, Theodor Burger | 1876-1877 | Amerika-Auswanderer | Theodor Burger, nach England | |
Burkardt, Johann Burkardt | 1630 | Gastwirt („Zur Sonne“) | Wirt „in der obern Vorstatt“; seine Tochter am 12. September Taufpatin. | |
Büschelberger, ? | 1837-1843 | Leiningen´scher Rentamtmann | ||
Buschler, Adam Buschler | 1788 | Auswanderer nach Österreich und Böhmen | 1788 Adam Buschler, 137 Gulden, nach Wien | |
Buschler, Calixtus Buschler | 1873 | Amerika-Auswanderer | Calixtus Buschler | |
Buschler, Florentina Buschler | 1870 | Amerika-Auswanderer | Florentina Buschler und Regina Buschler, Ehefrau des Valentin Deck, am 11. November 1870 in Merder County/New Jersey. | |
Buschler, Franz Buschler | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Maurer | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) | |
Buschler, Georg Buschler | 1886 | Amerika-Auswanderer | Georg Buschler und seine Schwester Maria Theresia 1886 in County Lebanon/ Pennsylvania. | |
Buschler, Hermann und Edith Buschler | 1950 | Buchhändler | Görres-Haus am Sonnenplatz: Ihm folgte im Görres-Haus das Buchhändlerehepaar Hermann und Edith Buschler. Sie verlegten 1964 die Buchhandlung in das Nachbarhaus, das sie käuflich erworben hatten | |
Buschler, Jakob Buschler | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Maurer | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) | |
Buschler, Sebastian Buschler | 1869 | Amerika-Auswanderer | Sebastian Buschler | |
Buschler, Sebastian Buschler | 1885 | Amerika-Auswanderer | Sebastian Buschler 1885 in Trenton/New Jersey. | |
Büttner, Johann Georg Büttner | 1815,1834 | Gesundheitswesen (Chirurg) | verheiratet mit Margaretha, geb. Müller, aus Dainbach; er starb 1834. | |
Büttner, Josef Büttner | 1887 | Amerika-Auswanderer | Josef Büttner, geb. 25. 7. 1871 | |
Buttner, Merthe | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 154. Merthe Buttner, Behausung in der Gerbergasse 150 Gulden. Vermögen 339 Gulden | |
Büttner, Philipp Büttner | 1827 | Student (Universität Würzburg) | Philipp Büttner, cand. philos. |
Callenbach, Christoph Callenbach | 1700 | Landschiederbuch | Der Stadtphysikus Franz Ludwig Moser darf mit seinem Gebäude zwischen den Häusern von Christoph Callenbach und Peter Zerto 10 Zoll auf den Markt vorrücken; er zahlt dafür jährlich 4 Kreuzer Zins an die Stadt. |
Candenbaerger, Hans Candenberger | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: 1 0½ metzen korns und 2 halbe dryttayl einer metzen korns, 2½ metzen waiss und 2 halbe dryttail einer metzen waiss, 20 becher habern. |
Canntzler, Christophorus Canntzler | 1540 | Student (Universität Wien) | Christophorus Canntzler (1536 an der Universität Heidelberg) |
Cantzler, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 130. Georg Cantzler, Behausung gegenuber dem Hoffle 400 Gulden. 5 Weingarten, 1 Wiese, 3 Garten. Vermögen 746 Gulden |
Cantzler, Kilian | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 226. Kilian Cantzler, Behausung unden in der Statt 800 Gulden. Halbe Scheuer in der Statt 50 Gulden. Vermögen 1457 Gulden |
Cantzler, Kilian Cantzler | 1597 | Rentmeister | die Stadtmauerinschrift von 1597 nennt seinen Namen. |
Cantzler, Kilian Cantzler | 1600 | Rentmeister | sein Grabmal aus dem Jahr 1600 befindet sich in der Peterskapelle. |
Catani, Carlo Felix Catani | 1736 | Kaufmann | Marktplatz 1 (Fratzenhaus an der oberen Marktplatzseite): Geschäftspartner schon zu Lebzeiten Breitenbachs und dann sein Geschäftsnachfolger war der aus Italien stammende Kaufmann Carlo Felix Catani , der seit 1736 mit Maria Sabina, einer Tochter Johann Anton Breitenbachs, verheiratet war und in dem von seinem Schwiegervater erbauten Haus wohnte. Als Maria Sabina 1744 starb, schloss Catani eine zweite Ehe mit der Bäckerstochter Maria Apollonia Faulhaber. Nach deren Tod heiratete er 1768 in dritter Ehe die Schultheißentochter Apollonia Kuhnmünch aus Impfingen. Er war vor allem im Salz- und Weinhandel tätig und ein angesehener Ratsherr. 1776 ist er als Anlieger zu dem im Eckhaus, dem späteren Rincker’schen Haus, wohnenden Franz Gottfried Steinam genannt. Er starb 1779 im Alter von 72 Jahren. |
Catani, Carlo Felix Catani | 1736 | Kaufmann (Weinhändler) | 1736 wurde der aus Santa Cruce in Italien stammende Bischofsheimer Kaufmann Carlo Felix Catani mit Maria Sabina, der Tochter des Kaufmanns und Stadtrats Johann Anton Breitenbach, durch die Walldürner Kapuziner getraut. Er wohnte am Markt und bekam das Haus seines Schwiegervaters. Er verkaufte im Jahr 1742 besonders teuren Wein 105 7 Fuder 1739er Wein, das Fuder zu 100 Gulden. 1752 und 1753 lieferte er Wein nach Frankfurt. 1768 und 1769 war er städtischer Unterkäufer für Wein; von jedem aus der Stadtverkauften Fuder Wein kassierte er 12 Kreuzer, musste aber zwei Drittel an die Stadt abgeben. Er starb als Kaufmann und Stadtrat am 25. Februar 1779 im Alter von 72 Jahren. |
Chandelle, Franz Jos. Ludwig Chandelle | 1748 | Student (Universität Würzburg) | Franz Jos. Ludwig Chandelle, rhetor |
Chandelle, Franz Joseph Ludwig Chandelle | 1749 | Student (Universität Heidelberg) | Franz Joseph Ludwig Chandelle, Logik (Vater Kaufmann und Weinhändler) |
Chandelle, Matthäus Chandelle | 1726 | Kaufmann (Weinhändler) | Aus Frankreich stammte die Weinhändlerfamilie Chandelle (selten Scandel oder Kandel geschrieben). Der erste bedeutende Vertreter dieser Familie war Matthäus Chandelle (manchmal auch Matthias oder frz. Mathieu geschrieben). mEr ist seit 1726 als Weinhändler erwähnt und belieferte 1738-1741 den Weinhändler Lippert in Frankfurt. Seine Frau Sabine stiftete ihr mit Diamanten reich besetztes Brautkreuz für die Monstranz in der Martinskirche. Tochter Anna Margaretha Chandellin heiratet er den Stadthauptmann Georg Michael Bögner; ihr Sohn Franz Joseph Ludwig Chandelle studierte 1749 in Heidelberg Logik . |
Chandelle, Matthäus Chandelle | 1727 | Landschiederbuch | Der Ochsenwirt Johann Georg Müller „an der Stadt hinunter“ (Hauptstraße in der Unterstadt) muss seinen neu gemachten Laden (Fenster) gegen den Handelsmann Matthäus Chandelle vergittern oder zuschlagen; er darf nie mehr Unrat hinausschütten und muss das neue „Privat“ (Abort) dort beseitigen, weil da kein ,,Winkelrecht“, sondern nur „Dachtraufrecht“ besteht. |
Christ, Andreas Christ | 1650 | Student (Universität Würzburg) | Andreas Christ, logicus, gratis |
Christ, Friedrich Christ | 1667 | Student (Universität Würzburg) | Friedrich Christ, rhetor, gratis |
Christ, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 162. Hanns Christ, nur Weingarten 52 Gulden; davon 1/2 morgen im Edelbergk gemeiner Stadt vhelt |
Christoffel, Anna & Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 428. Anna, Witwe des Hanns Christoffel, Behausung under dem Brodthauß 600 Gulden. Böße Behausung in der Eichgasse 50 Gulden. Scheuer in der armen Gasse 150 Gulden. Scheuer in der gasse bei der Eich 100 Gulden. 12 Weingarten, 24 Äcker, 7 Gärten, 3 Wiesen. Holz zu Ditwar 30 Gulden, es sind 9 morgen. Vermögen 1075 Gulden. |
Christoffel, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 161. Hanns Christoffel, Behausung in der Spitalgasse 225 Gulden. Weingarten im Neuenweg. Garten an der beundt gen Hochhausen hinab 8 Gulden. Vermögen 488 Gulden |
Christoffel, Sixt | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 43. Sixt Christoffel, Behausung in der armen Gasse 150 Gulden. halbes Haus daneben 50 Gulden. Weingarten im Neuenweg verdorben 30 Gulden, Acker in linsen leiden, garten am Seuhirten Dhor. Holz uff der Seegrube 2 Gulden. Vermögen 514 Gulden |
Cleyn, Johann Cleyn | 1494 | Landschieder | |
Clos, Wilhelm Clos | 1660 | Student (Universität Würzburg) | Wilhelm Clos, rhetor, 4 batzen |
Collenberg, Sebastian Rüdt von Collenberg | 1554-1556 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Conrad, Ambros Conrad | 1770 | Student (Universität Würzburg) | Ambros Conrad, logicus |
Conrad, Georg Adam Conrad | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Conrad, Joh. Melchior Conrad | 1769 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Melchior Conrad, logicus, 6 batzen |
Crailsheim, Sophia Maria von Crailsheim | 1628 | (edler Junker) | Riedernhof: Erbin des Riedernhofes war eine Verwandte der Verstorbenen, Sophia Maria n von Crailsheim, die mit Hans Caspar von Herda auf Schloss Domeneck bei Züttlingen im nJagsttal verheiratet war. Diese beiden verkauften ihn am 15. Juni 1628 an Philipp Christoph Echter von Mespelbrunn, der auch in Rippberg und Hainstadt begütert war und wohl meistens in den dortigen Schlössern wohnte. Im Rahmen eines großen Tauschgeschäfts, bei dem sie andere Güter und Besitzrechte erwarben, verkauften sie damals an Philipp Christoph Echter „ unseren frey aigenthumblichen Hoff und Ansitz in der Stadt Bischoffsheim an der Tauber den Riederer Hoff genannt, … dreyen Vi,schwasser uff der Tauber, … item das halbe aigenthumbliche Dorff Gissigheim …. item vier Morgen gute Wässerwißen uffBischoffsheimer Markung im Grundt gegen Dittwar gelegen, … den halben Theil des centfreyen Haffs Esselbrunn, … item etlich Zinß, Gülten und Gütter sambt einer Mühlen, Scheuern, Gärten und Wiesen zu Ditwar, Hoff Steinbach, Sachsenfluhr, Kennickheim … |
Dalberg, Philipp Eckenbert von Dalberg | 1686-1692 | Kurmainzischer Oberamtmann | Herr zu Gamburg. Er stiftete für den Kapellenerker im Schloss einen neuen kleinen Altar. Er starb am 31. Dezember 1692; sein Grabstein mit 16 Ahnenwappen befindet sich in der Würzburger Marienkirche am Markt. Ein an der Nordseite der Martinskirche angebrachter Kindergrabstein, auf dem nur noch das Dalbergwappen in der Mitte zu erkennen ist, könnte sich auf eines seiner Kinder beziehen. Die einzige Erbin war die Tochter Maria Klara Philippine; sie heiratete 1742 Johann Philipp Graf von Ingelheim von und zu Mespelbrunn; beide waren Besitzer der Burg in Gamburg. |
Damm, Karl Damm | 1812-1886 | Lehrer | (…) Nachwahl notwendig, bei welcher der Direktor des Tauberbischofsheimer Gymnasiums, der radikale Demokrat Karl Damm, zum Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung gewählt wurde. Unter dem Titel „Karl Damm. Aus dem abenteuerreichen Dasein eines Erziehers, 1812-1886″12 erschien 1937 eine Würdigung dieses aufrechten und mutigen Mannes, dessen wechselvolle Lebensschicksale ihresgleichen suchen und die an dieser Stelle nachgezeichnet werden sollen. (…) [S 146 ff] |
Debattis, Georg Franz Debattis | 1775 | Student (Universität Würzburg) | Georg Franz Debattis, Juris Candidatus (Kaufmannssohn, 1800 kurmainzischer Amtskeller in Lohr) |
Debattis, Joh. Bernard Debattis | 1719 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Bernard Debattis, 6 batzen |
Debattis, Johann Henrich Debattis | 1719; 1775 | Kaufmann (Weinhändler) | Die wohl ebenfalls aus Italien stammende Weinhändlerfamilie Debattis (gelegentlich auch de Battis geschrieben) kam vor allem im 18. Jahrhundert in Bischofsheim zu Reichtum und Ansehen. Söhne dieser Familie waren auf deutschen Universitäten immatrikuliert – so beispielsweise 1719, 177 5 und 1777 in Würzburg – und studierten Logik und Rechtswissenschaft, bevor sie in den Kaufmannsberuf einstiegen. Der reiche Kaufmann Johann Henrich Debattis, 1706 als Ratsherr erwähnt, starb 1725. Im Jahr 1731 stiftete der Kaufmann Henrich de Battis, wohl der Sohn des Johann Henrich, dem Bischofsheimer Pfarramt 100 Gulden für Jahrtage, die an den sieben Marienfesten in der Marienkapelle am oberen Tor gefeiert werden sollten. Caspar Josephde Battis heiratete am 17. November 1744 Maria Anna, die Tochter des reichen Kaufmanns Matthäus Chandelle; getraut wurde das Paar in Allersheim vom dortigen Pfarrer Marianus Debattis, wohl einem Verwandten der Familie. Caspar Joseph Debattis mwar Weinhändler und Stadtrat, im Jahr 1761 auch Unterkäufer für Wein. Er starb am 3. Februar 1763 im Alter von 48 Jahren. Jakob Debattis, 1777 in Würzburg als Student der Logik immatrikuliert, war um 1800 in Bischofsheim Weinhändler und Oberzoller. |
Decker, Joh. Jonas Decker | 1702 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Jonas Decker, logicus , 5 batzen |
Deckert, Caspar Dominicus Deckert | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des verstorbenen Andres Deckert |
Deckert, Ignaz Deckert | 1851 | Amerika-Auswanderer | Ignaz Deckert, ledig, 200 Gulden |
Deckert, Joannes Deckert | 1718 | Student (Universität Würzburg) | 12859 Joannes Deckert, 5 batzen, Dez. 1718 |
Deffler, Apolonia & Michel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 9. Apolonia, Michel Defflers Frau, kleines Heusle 60 Gulden; Vermögen 100 Gulden |
Degen, ? | 1848 | Gemeinderat | Bei den Märzunruhen müssen auch die folgenden in der Gemeinderechnung von 1848 vermerkten Vorfälle geschehen sein, bei denen sich blinde Zerstörungswut austobte und für die Stadt erhebliche Kosten entstanden. Dem Stadtpfarrer Binz und dem Gemeinderat Degen wurden die Wohnhäuser „boshaft verschmiert“; sie wurden für 1 Gulden vom Maurer Fröhlich gereinigt und wieder gestrichen. |
Degen, Joseph Degen | 1826 | Student (Universität Würzburg) | 29881 Joseph Degen, candid. philos., 1826 |
Dehn, David Dehn | 1867-1868 | Amerika-Auswanderer | David Dehn |
Dehn, Sabina Dehn | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Sabina Dehn mit Sohn Christian |
Dener, Margaretha Dener | 1595 | (Ehefrau) | Die wohl schönste Bauinschrift der Stadt, die prächtige Wappentafel mit der Jahreszahl 1595, befindet sich an dem Haus im Zwinger 2 (früher Burggasse), das der Dompropstfaktor Julius Zehender (1590-1604) erbaut hat: im unteren Teil der Name IVLIVS ZEHENDER , darüber das Zehender-Wappen, das auch die Wappentafel seines Vaters Philipp am Armenspital in der Klostergasse schmückt, ein Greif über drei Sternen, seitlich davon die Namen und die Wappen der MARGARETHA DENERIN, mit der Julius Zehender zuerst verheiratet war und die früh verstarb, und seiner zweiten Frau CATHARINA PFRVNDSCHIGIN; den Abschluss bildet ganz oben ein Sinnspruch: Alles bawen der Menschen Kind / Ist eytel und nimbt bald ein End. / Wo aber Gott hilftt bawen das Haus, / Da geht das End mit dem auch aus. Am 8. März 1595 wurde dem Julius Zehender eine aus der zweiten Ehe stammende Tochter Katharina getauft; sie heiratete am 20. Januar 1614 den Hans Vogel. Diese beiden und ihre Nachkommen haben vermutlich in dem Haus am Zwinger gewohnt. |
Dercum, Damian Adolph Dercum | 1685,1687 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | medicinae doctor; zwei Jahre Stadtphysikus in Bischofsheim, dann Medikus des Würzburger Hofspitals |
Dercum, lgnaz Joseph Dercum | 1702 | Student (Universität Würzburg) | lgnaz Joseph Dercum, 6 batzen (sein Vater war Arzt) |
Derdinger, Caspar | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 71. Caspar Derdinger, Behausung in der armen Gasse 110 Gulden. Weingarten am Geyersbergk, Garten bei der Lorentz Mute. Vermögen 273 Gulden |
Derdinger, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 261. Hanns Derdinger, drei weingarten 23 Gulden, 1 egerte am Haberg 2 Gulden. Vermögen 25 Gulden |
Derdinger, Margareth | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 72. Margareth Derdinger, Pfrunerin (Pfründnerin im Spital), ein Weingarten. Vermögen 15 Gulden |
Derr, Franz Derr | 1850-1881 | Gastwirt („Badischer Hof“) | ihm folgte sein Sohn (wie auch bei allen späteren Inhabern). |
Derr, Friedrich Derr | 1881-1909 | Gastwirt („Badischer Hof“) | |
Derr, Friedrich Derr | 1948-1989 | Gastwirt („Badischer Hof“) | |
Derr, Josef Derr | 1909-1948 | Gastwirt („Badischer Hof“) | |
Derr, Ludwig Derr | 1848-1850 | Gastwirt („Badischer Hof“) | Bei einer Zwangsversteigerung im Jahr 1848 erwarb Valentin Derr aus Unterbalbach für seinen Sohn Ludwig das Anwesen zum Preis von 7000 Gulden. Unter der Familie Derr entwickelte sich der „Badische Hof‘ wieder zu einem der angesehensten Gasthöfe der Kreisstadt. In seinen Tanz- und Festsälen fanden zahlreiche festliche Bankette, Vereins- und Familienfeiern statt. Mittlerweile ist die Familie Derr bereits in der fünften Generation auf dem „Badischen Hof‘: Ludwig Derr; er übergab den Gasthof 1850 an seinen Bruder. |
Derr, Matthias Derr | 1989-2017 | Gastwirt („Badischer Hof“) | |
Dersch, Else Dersch | 1974-1979 | Gastwirt („zum Türmle“) | |
Dhorn, Andres & Perth, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 411. Andres Dhorn, Georg Perth, rechte son und stiefson des Alexander Platz. Vormund Balthes Platz. Sixt Stoffel. Behausung uff dem Markt neben Wilhelm Speckhart 300 Gulden. Behausung bei dem obern Dhor 200 Gulden. Vermögen 713½ Gulden. |
Dhorn, Jacob | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 290. Jacob Dhorn, Behausung in der obern Vorstatt 230 Gulden. 7 weingarten, 6 äcker, 4 wiesen, 1 morgen Holz uff der Lucken 3 Gulden. Vermögen 611 Gulden |
Dick, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 37. Hanns Dick, Behausung in der armen Gasse 40 Gulden, Vermögen 87 Gulden |
Diebold, Eugen Diebold | 1923-1933 | Bürgermeister | |
Diemar, Jorg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 300. Jorg Diemar, Behausung gegenuber dem Kolben 500 Gulden. Scheuer, Keller, Garten in der obern vorstatt 250 Gulden. Scheuer und Garten bei Hanns J. Linhart 60 Gulden. 6 morgen weingarten 203 gulden; Äcker. Vermögen 1546 Gulden. |
Diemer, Emilie Rosa Diemer | 1937 | Amerika-Auswanderer | Emilie Rosa Diemer, geb. 16.6.1916, Säuglingspflegerin |
Diemer, Franz Nikolaus Diemer | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Mathes Diemer |
Diemer, Michael Diemer | 1798 | (Hochwasseropfer) | Am 19. August 1798, als die Wasser der Tauber wieder einmal die Unterstadt überfluteten, ertrank der 42-jährige Michael Diemer; er fuhr auf dem Wasser in einer Kuffe, die offenbar umkippte. Dieses Hochwasser von 1798 beschädigte die am ersten jenseitigen Brückenpfeiler stehende Leonhardskapelle so stark, dass sie abgebrochen werden musste. |
Diemer, Simon Diemer | 1701 | Gastwirt („Zum Löwen“) | Löwenwirt |
Dienheim, Eberhardt von Dienheim | 1619-1622 | Kurmainzischer Oberamtmann | im November 1621 und Februar 1622 als Trauzeuge in Bischofsheim erwähnt. |
Dietmaier, Georg Joseph Dietmaier | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Michael Dietmaier |
Dillmann, Georg Dillmann | 1580-1604 | Faktor des Mainzer Domkapitels | Domfaktor; 1604 in der Bauinschrift der Zehntscheuer erwähnt; 1582 und 1603 Rentmeister. |
Dillmann, Georg Dillmann | 1582 | Rentmeister | |
Dillmann, Georg Dillmann | 1603 | Rentmeister | |
Dillmann, Georg Dilmann | 1591 | (Hausbesitzer) | An der Ecke Frauenstraße/Untere Gasse stehen an einem Hauseck die Initialen GD und die Jahreszahl 1592 und darunter noch einmal in einem Schild die Buchstaben GD und KH. Ein Eckstein am anderen Hauseck trägt die Inschrift: GEORG DILMAN 1591. Die Ecksteine mit den unterschiedlichen Jahreszahlen stammen wohl aus zwei verschiedenen Häusern. Gewöhnlich wurde nämlich nur eine Bauherreninschrift angebracht, und zwar im Jahr der Fertigstellung eines Gebäudes; Baubeginn und Bauende anzuzeigen, war nicht üblich. Georg Dillmann zählte zu den vermögenden Bürgern der Stadt. 1580-1604 war er Domkapitelsfaktor und ist zusammen mit dem Dompropstfaktor Julius Zehender, der 1595 im Zwinger das Haus mit der schönen Wappentafel gebaut hat, im Jahr 1604 in der Bauinschrift der Zehntscheuer genannt. Über seine Frau mit den Initialen KH ist nichts bekannt. |
Dinckell, Michel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 209. Michel Dinckell, Behausung in der Gerbergasse 60 Gulden. Nur 1 Garten 10 Gulden. Vermögen 70 Gulden |
Dindtell, Linhart | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 105. Linhardt Dindtell, Behausung in der Spitalgasse 200 Gulden. 4 Weingarten. Vermögen 301 Gulden |
Dironco, Franz Dironco | 1805 (nach); 1822 | Kaufmann | Marktplatz 4: Die nördliche wurde 1805 von Michael Schneller an den aus Italien stammenden Kaufmann Franz Dironco verkauft ; Letzterer, manchmal auch Dironquo oder Dyronius genannt, ist noch 1822 erwähnt. |
Dironco, Franz Dironco | 1825 | Kaufmann (Weinhändler) | Der Handelsmann Franz Dironco , der offenbar aus Italien stammte (auch di Ronco oder Dironquo geschrieben), heiratete nach dem Tod seiner ersten Frau Rosina, geb. Schindler, im Jahr 1825 Eva Therese, die Witwe des Stadtrats Magnus Ansmann. |
Ditter, August Ditter | 1849 | Amerika-Auswanderer | August Ditter, Schuhmachergeselle |
Ditter, Christine Ditter | 1869 | Amerika-Auswanderer | Christine Ditter, geb. Galleri, Tochter des Lehrers Melchior Galleri, 1869 in New Haven/Connecticut. |
Ditter, Martin Ditter | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Martin Ditter, Sohn des Schuhmachers Benedikt Ditter |
Dittmann, ? | 1848 | Branntwein | Auch an das leibliche Wohl der Wachmannschaften und Bürgerwehren war gedacht. Es wurden geliefert: 136 Maß Bier von Franz Wohlfarth, Branntwein vom Küfer Dittmann (…) |
Dittmann, Christoffel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 298. Christoffel Dittmann, Behausung in der obern vorstatt 150 Gulden. 3 weingarten, 1 garten. Vermögen 175 Gulden |
Dittmann, Hans Dittmann | 1684 | Landschiederbuch | Hans Dittmann „in der armen Heimrichs Gassen“ muss seinen „Besserungsplatz“ weiter in seinen Hof zurückverlegen, damit der Wilhelm Müller mit dem Karren zu seiner Kelter fahren kann. |
Dittmann, Johann Dittmann | 1821 | Landschiederbuch | Ein Haus in der Vorstadt wird geteilt: Martin Wohlfarth kauft den vorderen, Johann Dittmann den hinteren Teil; in Scheuer und Keller gilt die gleiche Aufteilung. Die Landschieder werden hinzugezogen und ordnen eigene Eingänge und andere bauliche Veränderungen an. Die Kelter wollen beide gemeinschaftlich weiterbetreiben, sie erhalten jedoch keine Genehmigung mehr. Johann Dittmann darf keine „Besserung“ (Misthaufen) auf dem vorderen Platz bei der Straße haben. |
Ditzel, Hans Ditzel | 1481 | Landschieder | |
Ditzel, Hans Ditzel | 1494 | Landschieder | |
Dölling, Carl Valentin Dölling | 1814-1833 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | Carl Valentin Dölling, Oberamtmann. Er stammte aus Walldürn, war 1802-1804 Amtsvogt in Königheim, 1804-1807 zweiter Beamter beim Bischofsheimer Bezirksamt und anschließend sieben Jahre Amtmann in Lauda. Bei der letzten Hinrichtung auf dem Sprait im Jahr 1820 war nicht er zugegen, sondern der Boxberger Oberamtmann Ortallo. Zweiter Beamter war 1829 Amtmann Maximilian Joseph Dreyer, 1830-1833 Bezirksamtmann Johann Baptist Bach. |
Dölzer, Anton Dölzer | 1916 – 1959 | Müller (Neumühle/ Dölzermühle) | Nachfolger war der Müller Anton Dölzer, geboren 1894, gestorben 1971. |
Dölzer, Franz Dölzer | 1881 – 1916 | Müller (Neumühle/ Dölzermühle) | Es folgte die Müllerfamilie Dölzer, in deren Besitz die Mühle seither ohne Unterbrechung geblieben ist. Der Müller Franz Dölzer aus Hochhausen übernahm die Mühle 1881 und führte sie bis zu seinem Tod im Jahr 1916. |
Dölzer, Josef Dölzer | 1959 – 1971 | Müller (Neumühle/ Dölzermühle) | Nachfolger Josef Dölzer richtete 1959 in der Mühle zusätzlich einen Geflügel- und Obsthof und eine Mosterei und Brennerei ein; 1971 stellte er den Mühlenbetrieb ganz ein. |
Dom, Friedrich Wilhelm von Dorn | 1717-1739 | Stadthauptmann | Kapitän der Stadt; 1724 Landhauptmann; als Besoldung erhielt er in diesem Jahr 21 Gulden, 1 Malter 7 Simmer Korn, 3 Malter Hafer, 6 Zentner Heu, 32 Bund Stroh. Er starb am 22. März 1739 als „Kapitän dieses Ortes“. |
Doner, Eberhard Doner | 1531-1539 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftskollektor |
Doner, Eberhard Doner | 1580 | Student (Universität Heidelberg) | |
Döner, Ebertt Döner | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Ebertt Döner 18 metzen korns, 4 1/2 metzen waiss und 33 becher habern. |
Döner, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 416. Georg Döner, Stattschreiber, Behausung uff dem Kirchhoff samt zugehor 700 Gulden. Wüst heusle gegenuber 100 Gulden. Kelterhaus und Keller beim Kirchhauß 200 Gulden. Scheuer in der obern Vorstatt samt garten 200 Gulden. Halbe Scheuer samt Garten 100 Gulden. Vi,ele Äcker. 2 morgen wiese uff dem Kisel 60 Gulden. Krautgarten bei Sanct Peter. Holz uff Premer Markung neben dem Spital 15 Gulden, Holz zu Ditwar. Vermögen 3055 Gulden. |
Doner, Georg Doner | 1538 | Student (Universität Tübingen) | Georg Doner (1551-1580 Stadtschreiber) |
Doner, Georg Doner | 1540 | Student (Universität Heidelberg) | Georg Doner (1538 in Tübingen, 1551-1580 Stadtschreiber) |
Doner, Georg Doner | 1551-1580 | Stadtschreiber | 1540 war er an der Universität Heidelberg immatrikuliert. |
Döner, Gottfried | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 417. Gottfried Döner, Behausung 200 Gulden. Scheuer 150 Gulden. Vom Hencklehen eine wiese, ein acker, 14 morgen Holz. Vermögen 829 Gulden. |
Doner, Jorg Doner | 1494 | Landschieder | |
Döner, Sebastian Döner | 1633 | Gastwirt („Zur Krone“) | Kronenwirt |
Dopp, Johann Michael Dopp | 1784 | Friseur, „Perüquenmacher“ | Marktplatz 12: 1784 besaß es der „Perüquenmacher“ Johann Michael Dopp. Seine Frau Kunigunde starb 1786; ihr kleines steinernes Grabkreuz bei der Peterskapelle trägt folgende Inschrift: ,,Die ehrsame Frau Kunigunde Doppin ist den 18ten April 1786 gottseelich entschlafen. Requiescat in Pace.“ |
Döpping, Joh. Mich. Döpping | 1700 | Student (Universität Würzburg) | 10270 Joh. Mich. Döpping, 5 batzen, 1700 |
Dörfle, Dr. Hans Dörfle | 1973-1980 | Bürgermeister | |
Dorn, Johann Jacob Conrad von Dorn | 1733 | Student (Universität Heidelberg) | Johann Jacob Conrad von Dorn, Logik |
Dörr, Johann Dörr | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Johann Dörr |
Dörr, Valentin Dörr | 1762 | Auswanderer nach Österreich und Böhmen | 1762 Valentin Dörr, 250 Gulden, nach Wien |
Drach, Andreas | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 310. Andreas Drach, Schulthes zu Bettigen, Behausung unden in der Statt 250 Gulden. Scheuer in der obern vorstatt 90 Gulden. 6 weingarten; acker am Leintalsgraben. Vermögen 698 Gulden |
Draist, Merthe | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 166. Merthe Draist hat nichts. |
Dreff, Hanna | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 312. Hanna Dreff, Behausung beim obern Dhor 107 Gulden. Halbe Behausung und stall hinder der Mauer 100 Gulden. Hat etliche Grundstücke vom Premen gutle, scheuer in der obern vorstatt 14 Gulden. Vermögen 791 Gulden |
Dreffs, Jacob | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 33. Jacob Dreffs, Behausung in der armen gasse 150 Gulden. Vermögen 282 Gulden |
Dreffs, Michel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 140. Michel Dreffs, Behausung in der gerbergasse 200 Gulden. 5 Weingarten. Holz am Stainbergk 6 Gulden. Vermögen 376 Gulden |
Dreifuß, Oskar Dreifuß | 1916 | jüdische Religionslehrer | Im Jahr 1916 erhielt der jüdische Religionslehrer Oskar Dreifuß in Tauberbischofsheim das Kriegsverdienstkreuz. Als dieser allseits geschätzte Lehrer im Mai 1926 starb, war die Anteilnahme der gesamten Bevölkerung groß. Die Schüler der Volks und Mittelschule gingen beim Leichenzug voran. Der Rabbiner Dr. Crailsheimer aus Mosbach nahm die Beisetzung nach jüdischem Ritus vor. Weinhändler Strauß als Sprecher der jüdischen Gemeinde, Dekan Epp, Gymnasiumsdirektor Breithaupt, Realschulrektor Grein, Bürgermeister Diebold und der Gymnasiast Rosenstock brachten in ihren Nachrufen einmütig die hohe Anerkennung und den Dank für einen Mann zum Ausdruck, der als Lehrer in Tauberbischofsheim 26 Jahre lang beispielhaft gewirkt hatte. |
Drey, Andreas Drey | 1591 | Gastwirt („Zum Höfle“) | Wirt „Zum Höfle“ |
Drost, Jacob Drost | 1566 | Gesundheitswesen (Bader) | |
Duck, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 52. Georg Duck. Behausung in der Statt 250 Gulden; Weinberg im Mentala und im Löla. Vermögen 556 Gulden |
Düll, Balthasar Düll | 1819 (seit) | Gastwirt („Zum Lamm“) | Lammwirt. Er stammte aus Külsheim, war sehr vermögend und seit 1819 verheiratet mit Franziska, der Witwe des Johann Adam Prailes. Er starb 1843 als „ehemaliger Lammwirt“. |
Düll, Balthasar Düll | 1824 | (12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim ) | Lammwirt Balthasar Düll 10 180 Gulden |
Dürmstein, Caspar Lerch von Dürmstein | 1611-1619 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Dürmstein, Caspar Lerch von Dürmstein | 1616 | (Bildstock) | Die älteste Tauberbischofsheimer Kreuzigungsgruppe stammt aus dem Jahr 1616 und befand sich ursprünglich im alten Friedhof bei der Peterskapelle. Gestiftet wurde sie von Caspar Lerch von Dürmstein, dem kurmainzischen Amtmann in Bischofsheim (1611-1619). Gemäß der Inschrift am oberen Sockel wurde die große vollplastische Kreuzigungsgruppe im Jahr 1796 renoviert. Heute steht sie in der neuen Friedhofskapelle als eindrucksvolles Front- und Hauptbild. Der Fuß des Kreuzesstammes ist in spätgotischer Art ringsum mit behauenen mehreckigen Steinen verziert. Der breite Unterbau, durch facettierte Quader belebt, trägt seitlich die überlebensgroßen Figuren von Maria und Johannes. Diese beiden Figuren sind künstlerisch zweifellos die wertvollsten Teile der Kreuzigungsgruppe. A. v. Oechelhaeuser bezeichnet sie als„ vortreffliche Arbeiten des ausgehenden Mittelalters“; die Figur des Gekreuzigten ist für ihn jedoch „eine unschöne, handwerksmäßige Arbeit“, die vielleicht erst bei der Renovation von 1796 angebracht wurde. 13 Ob die Figuren tatsächlich aus verschiedenen Zeiten stammen, lässt sich nicht klären; der Unterschied in der künstlerischen Qualität ist indes nicht zu bestreiten. Im Sockel des Kreuzes ist das Wappen des Caspar Lerch von den Namen des Stifterehepaares umgeben: CASP. LERCH und MARTA BRENDELIN . Darunter steht die Jahreszahl 1616. Die Inschrift auf der Tafel in der Mitte des Unterbaus lautet: AD DEI SALVATORIS HONOREM CASPARVS LERCH IN DIRMSTEIN NOBILIS IMMEDIATVS IMPERII SATRAPAS EPISCOP(iensis) FIERI F(ecit) Ao IESV 1616. Übersetzung: Zu Ehren Gottes, des Erlösers, ließ Caspar Lerch in Dürmstein, reichsfreier Ritter, Amtmann zu Bischofsheim, dies machen |
Dürr, Adam Dürr | 1730 | Schmied | Da war am 11. April 17 30 der Schmied Adam Dürr angeklagt und vorgeladen. Er gestand, mit einem gewissen Pulver, seinem „arcano“, schon viel krankes Vieh kuriert zu haben . Er sei manchmal spät in der Nacht, fast schon beim Aufgang des neuen Lichts, ,,ohnberedet“ (ohne zu sprechen) hinaus in den Zwinger gegangen, habe ein Loch in eine Holunderstaude gebohrt, ein paar Tröpflein Blut von dem kranken Vieh oder von kranken Menschen hineingetan und dann den Segen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes gesprochen. Er könne nicht glauben, dass „ dergleichen abergläubig oder verboten“ sei. Die Synodalen sahen das anders; sie drohten Adam Dürr eine harte Kirchenstrafe an, wenn er wieder„ ohnberedet“ Löcher bohre und den Segen spreche. |
Dürr, Affra & Bastian Dürr | 1560 | Gastwirt („Zur Krone“) | Die Witwe Affra des verstorbenen Kronenwirts Bastian Dürr behielt ihren Alterssitz in der „Herberg zur Cronen „ und ließ sich in einem umfangreichen Vertrag am 15. Mai 1560 bescheinigen, was zu ihrer persönlichen Nutzung bei ihr verbleiben sollte: neben Wäsche und Hausrat beispielsweise der Wein im Keller, drei Fässer und die lebenslange Nutzung des Kelterhauses in der Spitalgasse, sogar eine Kuh und die Frucht auf den Äckern, aber auch so kuriose Dinge wie ein Harnisch (Rüstung), ein Rapier (Degen) und„ ein Handdegen ziemlich guth „. |
Dürr, Franz Dürr | 1957-1984 | Benefiziatverwalter | Kirchenrechner |
Dürr, Georg Adam Dürr | 1721 | Student (Universität Würzburg) | 13278 Georg Adam Dürr, Log., Dez. 1721 |
Dürr, Georg Anton Dürr | 1702 | Student (Universität Würzburg) | Georg Anton Dürr, logicus, 5 batzen |
Dürr, Joh. Georg Dürr | 1697 | Student (Universität Würzburg) | 9967 Joh. Georg Dürr, Logik, Kopfstück, 1697 (Stadtschreiber 1710) |
Dürr, Johann Georg Dürr | 1710 | Stadtschreiber | er studierte 1697 an der Universität Würzburg Logik. |
Dürr, Simon Dürr | 1706 | Gastwirt („Zum Löwen“) | Löwenwirt, zahlte 50 Kreuzer Ohmgeld an die Kellerei. |
Dürr, Simon Dürr | 1706 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | Wirt „Zum Weißen Rösslein“, zahlte 2 Gulden 22 Kreuzer ,,Weinaccis“. |
Dürr, Thomas Dürr | 1862 | Waldhüter | Für kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann. |
Dürrheim, Ludwig Frobenius von Dürrheim | 1834-1841 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | Ludwig Frobenius von Dürrheim, Oberamtmann, vorher in gleicher Funktion in Gernsbach. Er stammte aus Rastatt, seine Frau Friederike Christina, geb. Sachs, aus Durlach. 1840 war zweiter Beamter der Amtmann von Faber. |
Dyrlauf, Sebastian Dyrlauf | 1727 – 1748 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 4: Das Haus am Marktplatz 4 war zur Zeit seiner ersten Erwähnung im Steuerverzeichnis von 1727 zweigeteilt. Die nördliche Haushälfte bewohnte 1727 und noch 17 48 Sebastian Dyrlauf, 1805 wurde sie von Michael Schneller an den aus Italien stammenden Kaufmann Franz Dironco verkauft |
Ebelt, Matthäus Ebelt | 1799 | Müller (Ölmühle) | 1799 heiratete der Ölmüller Matthäus Ebelt. |
Echter, Anna Katharina Echter | 1637 | (edler Junker) | Riedernhof: So wurde im Jahr 1637 die vor den Schweden nach Bischofsheim geflohene Baronin Anna Katharina Echter, geb. zu Rotenstein, von den Franziskanern in der Klosterkirche beigesetzt; ihr Grabstein befindet sich heute an der Südwand der Peterskapelle. |
Echter, Anna Katharina Echter | 1637 | (Grabstein) | Grabstein An der Südwand der Peterskapelle: Der Grabstein der Anna Katharina Echter, geb. zu Rotenstein, aus dem Jahr 1637 befand sich ursprünglich in der Klosterkirche; noch im Jahr 1898 war ihr großes Barock- Epitaph dort im Chor an der Wand angebracht 14, wurde aber später irgendwann an die Peterskapelle geschafft. Die von Ahnenwappen umgebene Inschrift lautet: ANNO 1637 DEN 29. MARCI STARB DIE HOCHEDELGEBORNE FRAW FRAW ANNA CHATARINA ECHTERIN FREIFRAW GEBORNE ZV ROTENSTEIN DEREN SEELEN GOTT GENAT AMEN. |
Echter, Anna Margaretha Echter von Mespelbrunn | 1655 | (Grabstein) | Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Der Grabstein der Anna Margaretha Echter von Mespelbrunn, geb. von Bicken aus dem Jahr 1655 trägt folgende Inschrift: Anno Domini 1655 Freitag uffs Nicolaitag den 6 Decembris ist in Gott selig entschlaffen Die Reichsfrei Hochwohledel gebohrn viel Ehrn und Tugentreiche Fraw Anna Margaretha Echterin von und zu Mespelbrunn gebohrne von Bickin ihres Alters 65 Jahre deren abgeleibten Seel Gott genedig sein und ein fröliglich Urstend verleihen wolle. Amen. Anna Margaretha von Bicken war mit Philipp Christoph Echter von Mespelbrunn verheiratet. Ihre beiden Wappen sind über der Inschrift angebracht. Die vier Ahnenwappen der Frau sind schon stark verwittert. |
Echter, Maria Susanna Echter von Mespelbrunn | 1695 | (edler Junker) | Riedernhof: Maria Susanna Echter von Mespelbrunn, die Tochter des Philipp Christoph, heiratete 1695 Johann Adam von Walderdorf zu Eubigheim und brachte als Heiratsgut neben sonstigem Echterischem Besitz auch den Bischofsheimer Riedernhof mit in die Ehe. Ihr Mann starb 1679, sie selbst am 7. September 1691. |
Echter, Philipp Christoph Echter von Mespelbrunn | 1655 | (edler Junker) | Riedernhof: Philipp Christoph Echter von Mespelbrunn war mit Anna Margaretha von Bicken verheiratet, die im Jahr 1655 starb; ihr Grabstein befindet sich am Nordwesteingang der Stadtkirche.90 Zuvor hatten schon andere Mitglieder der Familie der Echter ihre Grabstätte in Bischofsheim gefunden. |
Eck, August Eck | 1850 | Student (Universität Heidelberg) | August Eck, Medizin, Vater ist Arzt |
Eck, Martin Eck | 1838, 1841 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | praktischer Arzt; er stammte aus Dittigheim; verheiratet mit Maria Anna, geb. Adelmann |
Eck, Praktischer Arzt Eck | 1871 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Praktischer Arzt, Sohn des Arztes Martin Eck |
Eckardt, Valtin Eckardt | 1793 | Student (Universität Würzburg) | 23784 Valtin Eckardt, 1793 |
Eckert, Franz Anton Eckert | 1815 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | |
Eckert, Gabriel Eckert | 1851 | Amerika-Auswanderer | Gabriel Eckert, ledig, Landwirt, Sohn des Leonhard Eckert, 200 Gulden |
Eckert, Georg Andreas Eckert | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Georg Eckert |
Eckert, Johann Josef Eckert | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Johann Josef Eckert, ledig |
Eckert, Johann Joseph Eckert | 1867 | Amerika-Auswanderer | Johann Joseph Eckert am 17. 11. 1867 in Burlington/Wisconsin. |
Eckert, Joseph Eckert | 1821 | Student (Universität Würzburg) | Joseph Eckert, Theol. cand. (1823-1827 Ratschreiber) |
Eckert, Joseph Eckert | 1823-1827 | Stadtschreiber | Ratschreiber; 1821 war er als „Theologiae candidatus“ an der Universität Würzburg immatrikuliert, führte aber das Theologiestudium offenbar nicht zu Ende und ging in die öffentliche Verwaltung. Am 5. Januar 1827 wurde er wegen Beteiligung an einer Schlägerei von seinem Amt als Ratschreiber suspendiert. |
Eckert, Karl Friedrich Eckert | 1962-1991 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | Wirt „Zum Weißen Ross“. Unter Wilhelm und Karl Friedrich Eckert war das „Weiße Ross“ das Vereinslokal der TSV-Fußballabteilung. 1991 gab Karl Friedrich Eckert aus gesundheitlichen Gründen die Gaststätte auf; das Gebäude wurde zum Geschäftshaus umgebaut. |
Eckert, Karl Wilhelm Eckert | 1889-1890 | Amerika-Auswanderer | Karl Wilhelm Eckert, geb. 27. 9. 1870 |
Eckert, Maria Anna Eckert | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Maria Anna Eckert, ledig |
Eckert, Theresia Eckert | 1869 | Amerika-Auswanderer | Theresia Eckert, 22 Jahre alt, Tochter des Ferdinand Eckert, reist am 20. Februar 1869 für längere Zeit nach Amerika und gibt vorher Vollmacht. |
Eckert, Viktoria Eckert | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Viktoria Eckert, ledig |
Eckert, Wilhelm Eckert | 1927-1938 | Gastwirt („Zum Taubertal“) | Wirt „Zum Taubertal“. 1938 übernahm er das „Weiße Ross“. |
Eckert, Wilhelm Eckert | 1938-1962 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | Wirt „Zum Weißen Ross“; bis 1965 insgesamt 18 Jahre lang Gemeinderat, 9 Jahre lang stellvertretender Bürgermeister, außerdem seit 1934 Kommandant der Tauberbischofsheimer Feuerwehr und Kreisbrandmeister. |
Eckhart, Veyth | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 407. Veyth Eckhart, Behausung am Markt 200 Gulden, weingarten am neuen weg. Vermögen 397 Gulden. |
Egersheim, Joannes Egersheim | 1459 | Student (Universität Wien) | |
Eichhorn, Heinrich Eichhorn | 1876 – 1882 | Gesundheitswesen (Apotheker) | Von 1876 bis 1882 war die (Sonnenplatz-)Apotheke im Besitz des aus Elzach bei Waldkirch stammenden und vorher in Külsheim tätigen Apothekers Heinrich Eichhorn; er zahlte an Brunner insgesamt 108 000 RM. 1883 ging die Apotheke für 137000 RM an seinen Bruder Max Eichhorn über, der vorher Apotheker in Weingarten bei Bruchsal gewesen war. |
Eichinger, Magnus Anton Eichinger | 1770 | Student (Universität Würzburg) | 2064 7 Magnus Anton Eichinger, Log. candid., 1770 |
Eichinger, Martin Eichinger | 1780 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): In der linken Haushälfte wohnten 1780 die Erben Martin Eichingers, |
Eichner, Georg Michael Eichner | 1751, 1757 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Schwanenwirt; verheiratet mit der Witwe des Georg Ludwig Seiler. |
Eichner, Matthias Eichner | 1756 | Landschiederbuch | Melchior Zorn wird verpflichtet, an seinem Gießstein und der Ableitung seines Abwassers Veränderungen vorzunehmen, damit er dem Schwanenwirt Matthias Eichner keinen Schaden macht. |
Einhard, Henricus Einhard | 1389 | Student (Universität Wien) | |
Eisele, Christoph Ludwig Eisele | 1667,1668 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | medicinae doctor |
Eisenbach, Hannß | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 334. Hannß Eisenbach, Behausung in der Pfarrgasse 400 Gulden. Vermögen 690 Gulden |
Eisenhauer, Albert Eisenhauer | 1930 | Mechaniker | Marktplatz 6 (Rehehof): 1930 kam der „Rehehof‘ in den Besitz des Mechanikers Albert Eisenhauer, der darin mehrere Jahrzehnte sein Geschäft betrieb. |
Eitel, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 145. Hanns Eitel, Behausung in der Gerbergasse samt Scheuer 150 Gulden. Weingarten im Forntal uff Ympfinger Markung. Acker am Hohenstadt. Hofäcker. Vermögen 373 Gulden |
Ellen, Georg Ellen | 1607 | Student (Universität Würzburg) | 1731 Georg Ellen, pauper, 1607 |
Emmert, Friedrich Emmert | 1856-1877 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Friedrich Emmert, Rektor, verheiratet mit Franziska, geb. Litterer. Für die Neugründung des Männergesangvereins, der am Ende der Revolution 1848/49 unter dem Druck der misstrauischen Obrigkeit seine Tätigkeit eingestellt hatte, gab er entscheidende Impulse. Als man am 7. Januar 1859 den Gesangverein unter dem Namen „Liederkranz“ wieder ins Leben rief, wurde Rektor Emmert dessen Dirigent. Dem Kirchenchor, den er 16 Jahre lang ebenfalls leitete, widmete er drei Konzertmessen. Er starb am 26. Juni 1877. |
Emmert, Josef Emmert | 1813 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Josef Emmert, Rektor |
Endle, Pfister | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 205. Pfister Endle, nur ½ morgen weingarten 2 Gulden |
Engel, Apotheker Engel | 1658 | Gesundheitswesen (Apotheker) | In einem an seinen Bischofsheimer Oberamtmann gerichteten Schreiben vom 25. Februar 1658 erwähnte der Mainzer Erzbischof die beiden Apotheker Nendwig und Engel. |
Engel, Moses Engel | 1902 | (Hausbesitzer) | Von der Aschaffenburger Stiftsfaktorei zur Druckerei Schnaufer: Sie verkaufte im April 1902 das an der Hauptstraße gelegene Eckhaus an den jüdischen Geschäftsmann Moses Engel, im Oktober des gleichen Jahres auch die übrigen Gebäude an den jüdischen Kaufmann und Synagogenrat Leopold Sauer. |
Englert, Bruno Englert | 1888 | Amerika-Auswanderer | Bruno Englert, geb. 9. 1. 1872 |
Englert, Johann Georg Englert | 1913 | Wasenmeister, Scharfrichter & Tierärzte | Wasenmeister und Korbmacher |
Englert, Lorentz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 292. Lorentz Englert, Behausung in der Statt 140 Gulden. 6 Weingarten, 1 wiese, 4 garten. Holtz zu Dittwar. Vermögen 357 Gulden |
Englert, Margaretha Englert | 1869 | Amerika-Auswanderer | Margaretha Englert |
Epp, Wilhelm Epp | 1909 | Pfarrer | Am 21. Januar 1909 verkaufte er es an den Stadtpfarrer Wilhelm Epp und den Redakteur Karl Anniser, die es noch im gleichen Jahr an den Kaufmann Wilhelm Mackert veräußerten. |
Eppt, Georg Martin Eppt | 1763 | Student (Universität Würzburg) | 19427 Georg Martin Eppt, 6 batzen, 1763 |
Eppt, Georg Michael Eppt | 1750 | Student (Universität Würzburg) | Georg Mich. Eppt, 6 batzen |
Eppt, Johann Adam Eppt | 1777-1813 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftsfaktor und Ratsherr, verheiratet mit Katharina, geb. Reiß, aus Seligenstadt, Sohn des Stadtrats Georg Michael Eppt. Laut Vermögensbuch von 179727 bekam er vom Stift Aschaffenburg „ die Behausung ober der Kellerei am Kirchgasseneck“. |
Eppt, Johann Adam Eppt | 1797 | Stiftsfaktor | Von der Aschaffenburger Stiftsfaktorei zur Druckerei Schnaufer: Gut 100 Jahre später, im Jahr 1797, verkaufte das Stift Aschaffenburg ihr Bischofsheimer Faktoreigebäude am Kirchgasseneck an den damaligen Stiftsfaktor Johann Adam Eppt56 , eine – im Nachhinein betrachtet – äußerst kluge Maßnahme; denn nur sechs Jahre später wurden im Zuge der Säkularisation von 1803 alle geistlichen Besitztümer entschädigungslos enteignet. |
Eppt, Jos. Eppt | 1771 | Student (Universität Würzburg) | 20781 Jos. Eppt, Logik, 30 Kreuzer, 1771 |
Eppt, Phil. Anton Eppt | 1758 | Student (Universität Würzburg) | 18651 Phil. Anton Eppt, Logik, 6 batzen, 1758 |
Eppt, Philipp Eppt | 1726 | Müller (Lohmühle) à Rotgerber | Nach dem Vermögensverzeichnis von 1726 besaß Philipp Eppt ein Haus und eine Werkstatt in der Gerbergasse und einen Teil der Lohmühle, (…) |
Ept, N. Ept | 1791 | Auswanderer nach Österreich und Böhmen | 1791 N. Ept, k. u. k. Oberleutnant, 1000 Gulden |
Erbshausen, Jorg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 178. Jorg Erbshausen, Haus in der Spitalgasse 100 Gulden. 2 weingarten. Vermögen 135 Gulden |
Erlewein, Caspar Josef Erlewein | 1780; 1790-1820 | Stadt- und Vogteischreiber | Marktplatz 6 (Rehehof): im Jahr 1780, als das Gebäude teilweise abbrannte, Caspar Josef Erlewein, der 1790-1820 Stadt- und Vogteischreiber war. |
Erlewein, Caspar Josef Erlewein | 1790-1820 | Stadtschreiber | & Vogteischreiber; außerdem Zunftschreiber; vorher Vogteischreiber in Hofheim und kurze Zeit Amtssekretär in Mudau. 1820 ging er in den Ruhestand; gestorben 1826 im Alter von 73 Jahren. |
Erlewein, Joh. Martin Erlewein | 1721 | Student (Universität Würzburg) | 13238 Joh. Martin Erlewein, Logik, 1721 (Stadtschreiber 1732-1762) |
Erlewein, Johann Michael Erlewein | 1737 | Landschiederbuch | Der Doctor medicinae Huppmann beklagt sich darüber, dass seine Nachbarn Johann Michael Erlewein und Wilhelm Kuhn ihr „Secret“ sehr lange nicht gesäubert haben, was seinem Keller schadet. Diese wiederum fühlen sich durch dessen „Secret“ belästigt und behaupten, er habe nur „Dachtraufrecht“, kein „Secretrecht“. Der Spruch der Landschieder lautet: Der Doctor muss bauliche Veränderungen vornehmen, dann kann er das „Secret“ belassen, wo es ist. Alle drei müssen zu gleichen Teilen zweimal oder mindestens einmal im Jahr die drei „Secret“ säubern lassen, damit der Unflat und Gestank nicht auf den Marktplatz hinauslaufe, sonst werden alle drei „Secret“ beseitigt. |
Erlewein, Johann Michael Martin Erlewein | 1727; 1732-1762 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 6 (Rehehof): Im Jahr 1727 wohnte im „Rehehof‘ Johann Michael Martin Erlewein, 1732-1762 Stadt- und Centschreiber |
Erlewein, Johann Michael Martin Erlewein | 1732-1762 | Stadtschreiber | & Centschreiber; 1721 studierte er Logik an der Universität Würzburg. Als Witwer heiratete er am 13. Februar 1748 Christina Reus aus Seligenstadt, die Schwester des Dittwarer Pfarrers. Er starb am 4. Februar 1762. |
Erlewein, Michael Erlewein | 1752 | (Zeuge) | Michael Erlewein, 83 Jahre alt, und Conrad Hun, 70 Jahre alt, bestätigten dies (S.56) |
Erstenberger, Andreas Erstenberger | 1547 | Student (Universität Heidelberg) | Andreas Erstenberger (1556 Syndicus in Aschaffenburg) |
Erstenberger, Catharina Erstenberger | 1602 | (Grabstein) | Grabstein An der Südwand der Peterskapelle: Der Grabstein der Catharina Erstenberger aus dem Jahr 1602 enthält das älteste Chronogramm des badischen Main- und Taubergrundes. 16 Das Töchterlein des Amtskellers Paul Erstenberger und seiner Frau Osanna, geb. Erlenbach, war schon als kleines Kind verstorben. Mit langen Zöpfen und langem Gewand, beinahe wie eine erwachsene Frau aussehend, kniet das Mädchen vor dem Kreuz. Darunter steht die schwer lesbare Inschrift: ZV EHREN VND EWIGER GEDECHNVS IHREM LIEBEN TÖCHTERLEIN CATHARINAE SEINES ALTERS I IAR VND 20 WOCHEN WILCHES DEN I IVLY ANNO 1602 VON DISER WELT ZV DEN HIMLISCHEN FREWDEN ERFORDERT WORDEN LIESEN SEINE DAMALS TRAWRIGEN ELTERN PAVLVS ERSTENBERGER VND OSANNA ERLENBACHIN DISES STAINLEIN SETZEN. GOT WOLL IHNEN VND ALEN CHRISTGLAVBIGEN NACH DISEM DIE EWIGE SELIGKEIT BESCHEREN. Ein oben im Gebälk stehendes lateinisches Distichon enthält das Chronogramm: lngreDIens sVetos qVIntILIs VeXerat aestVs Vt Mea terra sVo repperlt ossa slnV. Die groß geschriebenen lateinischen Zahlenbuchstaben (MDLXVVVVVVVVIIIIIII) ergeben als Summe das Todesjahr 1602. Die Übersetzung lautet: Der beginnende Juli hatte die gewohnten Hitzewellen mit sich gebracht, als die Erde meine Gebeine wiederfand in ihrem Schoß. |
Erstenberger, Joannes Paulus Erstenberger | 1627 | Student (Universität Würzburg) | Joannes Paulus Erstenberger, logicus, vermögend, 10 batzen (Sohn des Amtskellers) |
Erstenberger, Johannes Paul Erstenberger | 1631 | Student (Universität Freiburg) | ohannes Paul Erstenberger (er war am 19. Mai 1610 als Sohn des Amtskellers Paul Erstenberger getauft worden). |
Erstenberger, Margaretha | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 141. Margaretha Erstenbergerin, Behausung in der Gerbergasse 250 Gulden. 2 Weingarten, 1 Wiese, 4 Gärten. Vermögen 458 Gulden |
Erstenberger, Paul Erstenberger | 1603-1604 | Stadtschreiber | 1604-1614 Amtskeller |
Erstenberger, Paul Erstenberger | 1604-1614 | Amtskeller | Amtskeller, vorher Stadtschreiber. Nach einer Eintragung im Totenbuch des Klosters Bronnbach starb er am 13. April 1614. Seine Witwe Osanna stiftete am 8. August 1615 ein Seelenamt. Sein Sohn Johannes Paul studierte 1627 in Würzburg, 1631 in Freiburg. Sein Bruder Johann Peter war Keller in Külsheim. |
Erstenberger, Peter Erstenberger | 1543 | (Grabstein) | Grabstein An der Südwand der Peterskapelle: Rechts neben der Tür ist der große Grabstein des 1543 verstorbenen Spitalverwalters Peter Erstenberger in die Außenwand eingemauert. Es ist der älteste unter den erhaltenen Grabsteinen des früheren Friedhofs; er ist an anderer Stelle beschrieben. |
Erstenberger, Peter Erstenberger | 1543 | Spitalmeister | er starb am 16. Mai dieses Jahres; bedeutender Stifter und Förderer der Peterskapelle, an deren Südwand sich seine Grabplatte befindet. 55 |
Etzlin, Anna | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 218. Anna Etzlin, 3 weingarten, 21 Gulden |
Eub, Petter | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 74. Petter Eub, Behausung und Scheuer in der armen Gasse 150 Gulden. Acker im Deuffelsgrundle, Holz vorm Forst. Vermögen 288 Gulden |
Eycholczheim, Bernger von Eycholczheim | 1378 | Centgraf | ,,Centgreve zu Bischoffesheim“ |
Eyner, Arnold Eyner | 1605, 1607 | Gastwirt („Zum Höfle“) | Wirt „Im Höflein“, hatte Taufe |
Eysenkreme, Michel Eysenkremer | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Michel Eysenkremer 13 metzen korns, 3 metzen waiss und ein drittail einer metzen waiss und 2 matter habern. |
Eysner, Carl Vitus Eysner | 1630 | Faktor des Mainzer Domkapitels | Domfaktor |
Faber, Maria Faber | 1883 | Amerika-Auswanderer | Maria Faber, geb. Größlein, 1883 in St. Paul/Minnesot |
Fahrbach, Benedikt Fahrbach | 1763 – 1788 | Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle) | 1763 übernahm der seitherige Rollenmüller Benedikt Fahrbach die Herrenmühle. |
Fahrbach, Benedikt Fahrbach | 1763 (vor) | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Bis 1763 war Benedikt Fahrbach „Trostischer Bestandsmüller“ oder Pächter. Er übernahm dann die städtische Herrenmühle |
Fahrbach, Henrich Fahrbach | 1763 (ab); 1802 – 1805 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Bis 1763 war Benedikt Fahrbach „Trostischer Bestandsmüller“ oder Pächter. Er übernahm dann die städtische Herrenmühle; sein Sohn Henrich blieb jedoch auf der Vorstadtmühle, für die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts allmählich der Name Rollenmühle aufkam. |
Falck, Regina Falck | 1768 | Gesundheitswesen (Bader) | am 25. Mai 1768 starb sie als Witwe im Alter von 68 Jahren. |
Faulhaber, Andres Faulhaber | 1726 | Gastwirt („Zur Krone“) | Franz Martin, Andres Faulhaber, Kronenwirte |
Faulhaber, Bernard Faulhaber | 1773 | Student (Universität Würzburg) | Bernard Faulhaber, logicus |
Faulhaber, Johannes Faulhaber | 1625-1631 | Amtskeller | Amtskeller. Der Name deutet auf Herkunft aus Königheim, wo er öfters als Taufpate und Trauzeuge erwähnt ist. Auf der Glocke der Bischofsheimer Klosterkirche vom Jahr 1630 steht er als „Keller dieses Ortes“ in der Inschrift verzeichnet: IOANNES FAVLHABER CELLARIUS HVIVS LOCI AO MDCXXX. 14 • Sein Sohn Johann heiratete am 27. Mai 1641 in Königheim die aus dem Raum Bamberg stammende Maria Elisabeth Liebler. |
Faulhaber, Petrus Faulhaber | 1637 | Notar | Hans Vogel starb 1637. Katharina heiratete am 15. Juni 1637 den Notar Petrus Faulhaber. / Petrus Faulhaber aus Königheim, 1630 als Student an der Universität Würzburg eingeschrieben, ließ sich 1639 in Bischofsheim als „aus Kayserlicher Majestät und Macht geschworener Notarius“ nieder. Die Jahreszahl 1639 im Signet besagt, dass er in diesem Jahr zum Notar ernannt wurde; über drei Blumen steht sein Wahlspruch geschrieben: Tempus me ducit in auras (Die Zeit führt mich zu den Höhen); ganz unten ist zu lesen: S(ignetum) P(etri) F(aulhaber) N(otarii) P(ublici). 1672 bestätigte er einen Bericht über die Entstehung der Dittwarer Kreuzkapelle und zeichnete sein. Signet dazu |
Faulhaber, Petrus Faulhaber | 1673 | Stadtschreiber | seit 1639 mehrmals als Notar erwähnt; er stammte aus Königheim |
Faulhaber, Stephan Faulhaber | 1682 | Landschiederbuch | Der Büttner Hans Georg Schultz klagt mit Erfolg bei den Landschiedern; der Schuhmacher Stephan Faulhaber darf künftig sein Nachtwasser nicht mehr dem Schultz vor die Tür, sondern nur „uff seinen Mistflecken“ schütten. |
Faulhaber, Valentin Faulhaber | 1792 | Stadt-Fähnrich | Fähnrich |
Faulhaber, Velten Faulhaber | 1748 | Landschieder | |
Feder, ? | 1860 (ca) | Advokat | Mieter im Bögner’schen Haus (Mackert-Haus; Strauß-Haus), Marktplatz |
Finzer, Helene Sophie Finzer | 1888 (seit) | Gastwirt („Zur Sonne“) | Geb. Baumann; (Details: siehe Baumann, Adelheid) |
Fischer, Alois Fischer | 1868-1893 | Benefiziatverwalter | Kirchenrechner; 1880-1893 zugleich Spitalmeister; Kupferschmied. |
Fischer, Alois Fischer | 1868-1893 | Kupferschmied & Benefiziatverwalter | Marktplatz 7: Sein Sohn Alois Fischer wurde Erbe des Hauses; er war ebenfalls Kupferschmied und 1868-1893 Benefiziatverwalter. 1902 und 1907 ist seine Witwe als Besitzerin genannt |
Fischer, Alois Fischer | 1880-1893 | Spitalverwalter | zugleich Kirchenrechner; von Beruf Kupferschmied wie auch sein Vater; seit 1868 verheiratet mit Margaretha, geb. Eck, aus Beckstein; er starb am 4. Juli 1900. |
Fischer, Friedel Fischer | 1937 (nach) | Kaufmann | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): Später befand ich darin das Woll- und Handarbeitsgeschäft von Friedel Fischer. |
Fischer, Georg Fischer | 1845; 1868 | Kupferschmied & Benefiziatverwalter | Marktplatz 7: 1845 der Kupferschmied Georg Fischer, der von 1856 bis zu seinem Tod im Jahr 1868 Benefiziatverwalter war. |
Fischer, Georg Fischer | 1852-1856 | Rentmeister | Kupferschmied |
Fischer, Georg Fischer | 1856-1868 | Benefiziatverwalter | Kirchenrechner; Kupferschmied wie schon sein Vater Barnabas Fischer aus Mergentheim; er starb am 25. August 1868 im Alter von 52 Jahren. |
Fischer, Johann Georg Fischer | 1908 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 7: ab 1908 sein Sohn Johann Georg Fischer und dessen Nachkommen. |
Fischer, Rudolph Fischer | 1889-1890 | Amerika-Auswanderer | Rudolph Fischer, geb. 22. 10. 1873 |
Fledermann, Peter Fledermann | 1655; 1659 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | 1655 und 1659 hatte Peter Fledermann als Pächter der „Pfreundschuchs Mühle vor der Neustadt bei der Linde“ jeweils Taufe. |
Fleischmann, Anton Philipp von Fleischmann | 1722,1733 | Gastwirt („Zur Sonne“) | Sonnenwirt und Posthalter. Er heiratete am 4. November 1722 Anna Margaretha Wüst, die Witwe des 1719 verstorbenen Posthalters Franz Servontaine. 1733 erbaute er die neue Posthalterei, das Gebäude des heutigen „Badischen Hofes“. Das Gasthaus „Zur Sonne“ verkaufte er. |
Fleischmann, Anton Philipp von Fleischmann | 1733 | Gastwirt („Badischer Hof“) | Das Gebäude des späteren „Badischen Hofes“ wurde im Jahr 1733 von dem Sonnenwirt und Posthalter Anton Philipp von Fleischmann erbaut. Über dem Einfahrtstor hat er seine Initialen APF und das Baujahr 1733 anbringen lassen. Dazwischen befindet sich sein Wappen, das im oberen Teil – mit Bezug auf seinen Namen – ein Fleischerbeil zeigt; es handelt sich also um ein „redendes“ Wappen. Vermutlich wurde der Neubau errichtet, um für die seit 1706 in der „Sonne“ recht beengt untergebrachte Posthalterei bessere räumliche Bedingungen zu schaffen. Der ehemalige Sonnenwirt hoffte wohl auch, mit der Posthalterei in naher Zukunft eine Gaststätte verbinden zu können, in der die mit der Postkutsche ankommenden Reisenden Verpflegung und Quartier finden konnten. |
Fleischmann, Johann Michael Konrad von Fleischmann | 1719-1744 | Faktor des Mainzer Domkapitels | Domfaktor, zugleich Dompropstfaktor. Er stammte aus Miltenberg; 1722 genannt als Bruder des Anton Philipp von Fleischmann, der damals Sonnenwirt und Posthalter wurde. Er starb am 31. Juli 1747. |
Fleischmann, Johann Michael Konrad von Fleischmann | 1719-1744 | Faktor des Mainzer Dompropstes | zugleich Faktor des Domkapitels |
Flexner, Martin Flexner | 1625 | Gesundheitswesen (Bader) | |
Flicker, Michel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 342. Michel Flicker, nur 5 Weingarten, eine Wiese, ein Garten. Vermögen 225 Gulden |
Fohmann, Erwin Fohmann und Margarete Fohmann | 1971-1973 | Gastwirt („Zum Engel“) | Die Gaststätte wurde nach 1973 nicht weiterbetrieben. (…) In den ehemaligen Gasträumen ist heute die städtische Mediothek untergebracht; der Engelsaal ist der Ausstellungsraum des Kunstvereins. |
Förter, Johann Anton Eugen Förter | 1890-1904 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Schwanenwirt und Metzger. Er stammte aus Gerchsheim, ebenso wie seine Frau Maria Katharina, geb. Schmitt. 1890 kaufte er den „Schwanen“ von Matheus Beuschel. Er starb am 22. Juni 1904 und erlebte den Brand nicht mehr, der vier Wochen später das gesamte Anwesen vernichtete. |
Förter, Karl Förter | 1938-1947 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Schwanenwirt, Sohn des Johann Anton Eugen Förter, übernahm mit seiner Schwester Maria die Gaststätte. |
Förter, Maria Katharina Förter | 1904-1907 | Gastwirt („zum Schwanen“) | die als Witwe sechs unmündige Kinder zu versorgen hatte, führte im Haus des 1898 verstorbenen Buchdruckers Joseph Lang an der Ecke Hauptstraße/ Martinsgasse den Gaststättenbetrieb unter schwierigen Bedingungen weiter. Das Provisorium dauerte nur ein knappes Jahr; im rasch errichteten „Schwanen“-Neubau konnte schon am 1. Juli 1905 der Betrieb wieder aufgenommen werden. 1906 suchte die rührige Witwe Förter für Freitag und Samstag um Verlängerung der Polizeistunde nach, was ihr für eine Zahlung von 30 RM an die Steuereinnehmerei auch genehmigt wurde. 1907 heiratete sie Karl Stockmeister. |
Förtsch, Johann Georg Förtsch | 1730 | Lehrer | Kantoren als Schulmeister: Johann Georg Förtsch, Kantor |
Fossa, Johannes in Fossa | 1424 | Student (Universität Heidelberg) | Johannes in Fossa (am Graben) |
Franck, Anna Katharina Franck | 1722 | (Hausbesitzer) | Das Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): Mehrere Jahre wohnte dort sicher auch noch die Witwe Anna Katharina Franck. Auch als diese 1722 den Krautheimer Amtmannssohn Johann Heinrich Kleiner heiratete, der damals Oberzoller in Bischofsheim war, dürfte sie zunächst noch im Fratzenhaus gewohnt und den kleinen Georg Michael mindestens bis zu dessen Adoption durch den Oberamtmann aufgezogen haben; 1729 verlegte sie ihren Wohnsitz nach Königheim, wo ihr Mann Gerichtsschreiber geworden war. |
Franck, Crescentia Frank | 1870 | Amerika-Auswanderer | Crescentia Frank, ledige Tochter des Küfers Jakob Frank, reist im August 1870 nach Amerika und erteilt vorher ihrem Schwager, dem Glaser Valentin Bund, Vollmacht. |
Franck, Georg Adam Franck | 1712 | Student (Universität Würzburg) | Georg Adam Franck, Jurist, 1 gulden |
Franck, Joh. Martin Anton Franck | 1714 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Martin Anton Franck, logicus, 6 batzen |
Franck, Joh. Suicard Franck | 1662 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Suicard Franck, poeta, 6 batzen |
Franck, Joh. Theodor Franck | 1695 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Theodor Franck, logicus, 3 batzen |
Franck, Johann Adam Franck | 1692 | Gesundheitswesen (Chirurg) | Geboren wurde er am 30. April 1657 als Sohn des Dompropstfaktors Johann Hermann Franck. 1692 ist er als Chirurg und Ratsherr erwähnt; wahrscheinlich war er Chirurg oder Wundarzt bis zu seinem Tod am 26. März 1720. In erster Ehe war er seit 1685 mit der Amtskellerstochter Maria Justina Beringer verheiratet, in zweiter Ehe seit 1690 mit Anna Maria, der Tochter des Königheimer Ratsherrn Georg Adam Steffan. Seine dritte Frau, eine sonst nicht näher bekannte Maria Barbara, starb 1717 im Kindbett. In vierter Ehe heiratete er 1717 die aus Metz stammende Offizierstochter Anna Katharina, die vermutlich den Familiennamen „La Roche“ trug. Nach seinem Tod im Jahr 1720 brachte diese ihren Sohn Georg Michael zur Welt, der 1725 vom damaligen Oberamtmann Graf von Stadion – vermutlich dem leiblichen Vater – adoptiert und nach dem Namen der Mutter „La Roche“ genannt wurde. Georg Michael besuchte das 1688 gegründete Bischofsheimer Gymnasium7 und stieg später zum kurtrierischen Kanzler auf; 1775 wurde er von Kaiser Joseph II. als „De La Roche“ in den erblichen Adelsstand erhoben. Er war der Großvater der Romantiker Clemens und Bettina Brentano8 • Die verwitwete Anna Katharina Franck heiratete 1722 in der Burgkapelle Krautheim Johann Heinrich Kleiner, den Sohn des Krautheimer Amtmanns. Kleiner war damals Oberzoller in Bischofsheim und 1729-1749 Gerichtsschreiber in Königheim. Nach einem bewegten Leben starb Anna Katharina am 5. Okt. 17 41 in Königheim. Der Ehe mit dem Königheimer Gerichtsschreiber Kleiner entstammte der Sohn Philipp Anton Kleiner, 1766 Ratschreiber in Königheim und kurz darauf Oberschultheiß in Königshofen; er starb 1777 als Amtskeller in Külsheim. Der andere Sohn Joseph Kleiner wurde Jesuitenprofessor und war 1780 Rektor der Universität Heidelberg. |
Franck, Johann Adam Franck | 1700 (ca) | Gesundheitswesen (Chirurg oder Wundarzt) | Das Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): Erbe des Hauses wurde der Sohn des Erbauers, der Chirurg oder Wundarzt Johann Adam Franck32 , dem in vier Ehen 15 Kinder geboren wurden. Aus der vierten Ehe mit der französischen Offizierstochter Anna Katharina, die vermutlich den Geburtsnamen „La Roche“ trug, stammte das Kind Georg Michael , dessen Geburt am 4. Mai 1720 der Wundarzt Johann Adam Franck nicht mehr erlebte; er war schon im März dieses Jahres im Alter von 63 Jahren gestorben. |
Franck, Johann Hermann Franck | 1651-1682 | Faktor des Mainzer Dompropstes | ,,propsteiischer Faktor“. Er heiratete am 19. Januar 1647 Ursula Schrauth, die Tochter des 1628 verstorbenen Domkapitelsfaktors Johann Schrauth. An der Ostseite des Marktplatzes erbaute er das berühmte „Fratzenhaus“; an einem Fenstersturz steht die Inschrift: IOANNES HERMANNUS FRANCK 1670. Am 3. Februar 1682 war er als „Faktor und Senator“ (Stadtrat) Zeuge bei einer Trauung. |
Franck, Johann Hermann Franck | 1670 | Faktor des Mainzer Dompropstes | Das Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): Erbaut wurde es im Jahr 1670 von dem Dompropstfaktor Johann Hermann Franck; an einem Fenstersturz steht zwischen den Fratzenköpfen die gut lesbare Inschrift: IOANNES HERMANNUS FRANCK 1670. Auf Konsolen sind insgesamt sieben Fratzenköpfe angebracht. Auf der mittleren Konsole blickt die Fratze nach unten ; die Vorderansicht zeigt den Wappenschild des Erbauers. Die originellsten Fratzen sind ein Türkenkopf und daneben über dem barocken Türbogen eine bebrillte Fratze. |
Franck, Johann Jakob Franck | 1636-1640 | Faktor des Mainzer Dompropstes | ,,Faktor des Propstes“ |
Franck, Johann Ludwig Franck | 1708-1715 | Faktor des Mainzer Domkapitels | Domfaktor, zugleich Dompropstfaktor |
Franck, Johann Ludwig Franck | 1708-1715 | Faktor des Mainzer Dompropstes | zugleich Faktor des Domkapitels |
Franck, Johann Valtin Franck | 1670-1690 | Faktor des Mainzer Domkapitels | Domkapitelsfaktor, auch Präsenzfaktor genannt; er heiratete 1670 Eva Magdalena, die Tochter des Jeremias Heinrich Mosbach, des kurmainzischen Amtskellers von Nagelsberg. |
Franck, Julius Franck | 1631-1636 | Faktor des Mainzer Dompropstes | 1632 „factor superior“ (Oberfaktor) genannt. Als „bisheriger Faktor des Dompropstes“ heiratete er am 16. April 1636 Anna Maria, die Tochter des Rentmeisters Andreas Steigleder. |
Franck, Veit Carl Franck | 1711 | (Bildstock) | Künstlerisch noch wertvoller ist die Pieta neben der Stammbergkapelle. Vor allem das überaus fein ausgearbeitete Antlitz der Schmerzensmutter gilt als eine besonders reife Leistung. Nach Meinung von K. Kolb steht fest, ,,dass man die Stammberg-Pieta zu den qualitätsvollsten Arbeiten des ganzen Taubergrundes rechnen muss“. Einige Unklarheiten hat es um das Entstehungsjahr der Pieta und das Baujahr der Kapelle gegeben. Nach J. Berberich ist die Maria-Schmerz-Kapelle auf dem Steinberg (so hieß der Stammberg bis etwa 1900) von dem Amtskeller Gottfried Joseph Winterheld im Jahr 1773 erbaut worden; über die Herkunft und das Entstehungsjahr des Gnadenbildes, der Pieta, wusste er nichts Genaues zu sagen und vermutete, es könne „ von einer aufgelösten älteren Wallfahrtskirche hergenommen worden sein“. 11 Heutzutage ist auf der Vorderseite „Anno 1711″ gut zu lesen. Zur Zeit von J . Berberich (1895) stand die Plastik in der Kapelle, wobei die Vorderseite mit der Jahreszahl 1711 und auch die Inschriften an den Seitenflächen wohl verdeckt waren und nicht bemerkt wurden. Die Inschrift auf der linken Seite lautet: Zur Seeligen gedechnuß und Vorhaben herrn Veit Carl Franck ehmahls Factorn dahier zu Bishoffeheimb haben dises Bild deßen hinderlaßene Kinder hihergesetzet Ao 1711. Auf der rechten Seite ist zu lesen: Wer solle dann mittleyden nicht MAR!AE Mutter der da sieht lesum also hingericht. L. E. Biggen schulp. Der in der Inschrift erwähnte Veit Carl Franck war Faktor des Mainzer Dompropstes (1682-1708). Sein Sohn Johann Ludwig Franck wurde sein Amtsnachfolger (1708- 1715). Er und seine Geschwister haben im Jahr 1711 die Stammberg-Pieta gestiftet. Der Künstler, bei dem sie in Auftrag gegeben wurde, ist völlig unbekannt. Von dem in der Inschrift auf der rechten Seite genannten L. F. Biggen schulp. (=sculptor, Bildhauer) kennt man nicht einmal den Wohnsitz. Die von K. Kolb 12 geäußerte Vermutung, der Künstler könne einer Würzburger Bildhauerwerkstatt angehört haben, ist nicht zu beweisen. Die Kapelle dürfte zur Zeit der Stiftung der Pieta schon bestanden haben; im Jahr 1773 wurde sie von dem Amtskeller Winterheld wahrscheinlich nur renoviert |
Franck, Veit Karl Franck | 1682-1708 | Faktor des Mainzer Dompropstes | Dompropstfaktor, vorher Faktor in Königheim; geboren am 3. September 1653; erste Heirat 1678 mit Maria Margaretha, der Tochter des Würzburger Gastwirts Johann Adam Rückert; zweite Heirat 1690 mit Anna Margaretha, der Tochter des Sebastian Glock, des Verwalters der im Riedernhof wohnenden Familie von Walderdorf; gestorben am 15. Juli 1708. Im Jahr 1711 stifteten seine Kinder, darunter auch sein Nachfolger als Dompropstfaktor, die große Plastik der Schmerzensmutter auf dem Stammberg. |
Franck, Vitus Carolus Franck | 1609 | Student (Universität Würzburg) | Vitus Carolus Franck, 5 batzen |
Frank, ? | 1800 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß. |
Frank, Alfred Frank | 1931 (nach) – 1950 | Buchhändler | Görres-Haus am Sonnenplatz: Die Buchhandlung wurde an Alfred Frank verpachtet; dieser hatte sie bis 1950 inne. |
Frank, Christian Frank | 1872 | Amerika-Auswanderer | Christian Frank, Lehrer |
Frank, Christian Frank | 1903 (nach) | Küfer | Marktplatz 6 (Rehehof): Ihm folgte sein Sohn Christian, der ebenfalls Küfermeister war. |
Frank, Hermann Frank | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Hermann Frank, ledig |
Frank, Jakob Frank | 1845-1862 | Kaufmann (Weinhändler) | Domkapitelsfaktorei zum Geschäftshaus Hahn: 1845-1862 der Wein- und Fruchthändler Jakob Frank. |
Frank, Jakob Frank | 1862 | Küfer | Küfer Jakob Frank: für das Wohnhaus 140 Gulden, für die Scheuer 440 Gulden; (Hochwasser, S 260) |
Frank, Johann Hermann Frank | 1683 | Landschieder | |
Frank, Johann Stephan Frank | 1711 | Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“) | Wirt „Zum Schwarzen Adler“ |
Frank, Joseph Frank | 1714 | Student (Universität Würzburg) | 12240 Joseph Frank, log., 6 batzen, Nov. 1714 |
Frank, Joseph Frank | 1902 | Küfer | Marktplatz 6 (Rehehof):… die es im Jahr 1902 an den Küfermeister Joseph Frank verkaufte |
Fränkel, Joseph Fränkel | 1841 | Jüdischer Lehrer | In dem dreistöckigen Gebäude, das sich von der Bachgasse bis zur Gerbergasse hinzog, wohnte meistens der jüdische Lehrer und Vorsänger, so 1841 der Lehrer Joseph Fränkel, 1861 der aus Heinsheim stammende Lehrer Moritz Fuld mit seiner Frau Babette, geb. Strauß, und fünf Kindern. |
Fränkel, Lazarus Fränkel | 1849 | Amerika-Auswanderer | Lazarus Fränkel, Jude, Bäcker, Sohn des Joseph Fränkel, 19 Jahre alt, 200 Gulden |
Freind, Joannes Conrad Freind | 1725 | Student (Universität Heidelberg) | Joannes Conrad Freind, Philosophie |
Freundschig, Martin Freundschig | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Michel Konrad Freundschig |
Freundschig, Michael Freundschig | 1766 | Auswanderer nach Österreich und Böhmen | 1766 Michael Freundschig, nach Friedberg in der Steiermark |
Freundschuh, Simon Freundschuh | 1826 | Student (Universität Würzburg) | Simon Freundschuh, Cand. Philosophiae |
Frey, Otto Frey | 1877-1881 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | Otto Frey, Oberamtmann; er heiratete 1878 Franziska, geb. Stiegler, die Tochter des Oberamtmannes von Bühl. 1877-1880 als zweiter Beamter Amtmann Philipp Fuchs, 1880-1882 Amtmann Edwin Benckiser. |
Friderich, Bonifacius | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 341. Bonifacius Friderich, Behausung uff dem Markt 300 Gulden. Scheuer in der Spitalgasse 90 Gulden. Scheuer und Kelterhauß in der oberen Vorstatt 300 Gulden. Vermögen 1838 Gulden |
Friderich, Michel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 267. Michel Friderich, 6 Weingarten. Holz am Husenbach 5 Gulden. Vermögen 115 Gulden |
Friderici, Joannes Friderici | 1650 | Student (Universität Würzburg) | 4755 Joannes Friderici, Logik, gratis, 1650 |
Fridsen, Georg Wilhelm Fridsen | 1814-1816 | Gastwirt („Zur Krone“) | Kronenwirt. Seine erste Frau war Sabine, geb. Stockmeister. 1814 heiratete er in zweiter Ehe Margareta Krug, die Tochter des Küfers Anton Krug aus Gissigheim. Am 18. Mai 1815 erstach er sie in den Hochhäuser Wiesen zur Nachtzeit mit 14 Messerstichen. Die Leiche der Frau wurde nach 14 Tagen am Weidenwehr gegen Impfingen im Wasser gefunden. Georg Wilhelm Fridsen wurde durch ein Gericht in Karlsruhe zum Tode verurteilt und am 12. Januar 1816 am Richtplatz auf dem Sprait durch den Uissigheimer Scharfrichter Schönbein enthauptet. Stadtpfarrer Kunkel und Kaplan Ept begleiteten ihn auf seinem letzten Gang und bezeugten – in einer Eintragung im Totenbuch – seine Reue und innere Läuterung in den Tagen vor der Hinrichtung. |
Fridsen, Michael Conrad Fridsen | 1775-1808 | Gastwirt („Zur Krone“) | Kronenwirt und Metzger. Seine Frau stammte aus Bödigheim. Er ertrank im Jahr 1808. |
Friedel, Anton Friedel | 1818-1831 | Benefiziatverwalter | (teilweise auch „Friedlein“ geschrieben), Benefiziatverwalter. Er war der Sohn eines Zollinspektors und heiratete am 5. August 1818 Therese Schönleber. |
Friedel, Anton Friedel | 1821-1822 | Stadtschreiber | zugleich Benefiziatverwalter |
Friedel, Theodor Friedel | 1849 | Amerika-Auswanderer | Theodor Friede!, Drechsler, 23 Jahre alt, mit Wanderbuch |
Friedel, Wilhelm Friedel | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Wilhelm Friedel |
Friederich, Bonifaz Friederich | 1569 | Rentmeister | |
Friederich, Bonifaz Friederich | 1580 | Landschieder | |
Friederich, Johann Friederich | 1833-1848 | Amerika-Auswanderer | Johann Friederich (4) |
Friedrich, Johann Friedrich | 1835 | Wassermann | Zur Abdichtung an den Fallgattern des Mühlkanals verwendete man am oberen und unteren Wehr meistens Stallmist, den die Wassermänner in aller Rege selbst beschaffen mussten. Öfters kaufte allerdings auch die Stadt etliche Wagen „Besserung“ (Mist) für die Ablasshäuser. Als Wassermänner erhielten von der Stadt die Interessenten mit dem günstigsten Angebot den Zuschlag. Am 1. Mai 1835 wurde die Betreuung des unteren Ablasshauses dem Nikolaus Hansmann und dem Franz Nikolaus Müller für 70 Gulden übertragen; das Wasseramt am oberen Ablasshaus, an dem offenbar weniger zu tun war, wurde an David Kuhn und Johann Friedrich für nur 8 Gulden 55 Kreuzer versteigert. |
Friedrich, Joseph Friedrich | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Schneider | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Friedrich, Melchior Friederich | 1852 | Amerika-Auswanderer | Melchior Friederich |
Fries, Eduard Fries | 1853-1869 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Amtsphysikus, Großherzoglicher Physikus, 1866 Bezirksarzt genannt; verheiratet mit Julia, geb. von Kreyfeld |
Frieß, Leo Frieß | 1852 | Amerika-Auswanderer | Leo Frieß, ledig |
Fritz, Stephan | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 169. Stephan Fritz, Heusle beim Stroffthurn 60 Gulden; nur Weingarten. Vermögen 165 Gulden. |
Fritz, Stephan Fritz | 1586 | (Hausbesitzer) | In einem Hauseckinder Eichgasse 11 ist das Jahr 1586 zusammen mit den Initialen SF eingemeißelt. Im Türkensteuerregister von 1578 ist nur ein passender Name zu finden, nämlich Stephan Fritz (Nr. 169), der damals zwar ein „Heusle beim Stroffthurn“ (Cent- oder Gefängnisturm beim unteren Stadttor) hatte, aber im August 1584 in zweiter Ehe eine vermögende Witwe aus Oberbalbach heiratete und damit wohl Geld zum Bauen bekam. Vielleicht hat er das Haus gebaut. |
Fröhlich, Franz Fröhlich | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Franz Fröhlich (4), Maurer |
Fröhlich, Georg Adam Fröhlich | 1872 | Amerika-Auswanderer | Georg Adam Fröhlich |
Fröhling, Nikolaus Fröhling | 1770 | Auswanderer nach Österreich und Böhmen | 1770 Nikolaus Fröhling, 127 Gulden, nach Wien |
Frohmüller, ? | 1865 (nach) | Postexpeditor | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): Bewohner einer Wohnung im Haus |
Fuchs, Joannes Fuchs | 1653 | Student (Universität Würzburg) | Joannes Fuchs, rhetor, gratis |
Fuger, Dietz Fuger | 1481 | Landschieder | |
Fuger, Dietz Fuger | 1494 | Landschieder | |
Fugmann, Jacob Fugmann | 1727 | Gastwirt („Zur Kanne“) | Jacob Fugmann besaß ein „Hauß uff dem Markt, zur Gülden Cannen genannt“. Er gab jährlich 1 Malter Korn in das Stadtalmosen, 1 Gulden 12 Kreuzer in die Kellerei. Nach 1727 wurde die Gastwirtschaft offenbar nicht mehr weiterbetrieben. |
Fuhrmann, Friedrich Fuhrmann | 1752 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Im Jahr 1752 war die Trost’sche Mühle, nach einer früheren Besitzerfamilie gelegentlich auch Hammerichsmühle genannt, an Friedrich Fuhrmann verpachtet; Patin bei der Taufe von dessen Tochter war die Frau des anderen Müllers Michel Schwab. |
Fuld, Moritz Fuld | 1861 | Jüdischer Lehrer | In dem dreistöckigen Gebäude, das sich von der Bachgasse bis zur Gerbergasse hinzog, wohnte meistens der jüdische Lehrer und Vorsänger, so 1841 der Lehrer Joseph Fränkel, 1861 der aus Heinsheim stammende Lehrer Moritz Fuld mit seiner Frau Babette, geb. Strauß, und fünf Kindern. |
Fur, Christoffel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 26. Christoffel Fur, Seiler, Behausung und Scheuer under dem Kolben herab 600 Gulden. 3 Morgen Weingarten am Mitberg 100 Gulden; Vermögen 973 Gulden |
Furderer, Ciriacus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 113. Ciriacus Furderer, Behausung bei der Mauer 100 Gulden. Weingarten am Hobergke, Äcker. Vermögen 197 Gulden |
Fürst, Georg Nikolaus Fürst | 1833-1848 | Amerika-Auswanderer | Georg Nikolaus Fürst ( 4) |
Fürst, Georgius Fürst | 1444 | Student (Universität Wien) |
Gablenz, Antonius von der Gablenz | 1588-1603 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Gaganis, Dimitrios Gaganis | 1993-1995 | Gastwirt („Zum Taubertal“) | |
Galleri, Franz Joseph Galleri | 1885 | Amerika-Auswanderer | Franz Joseph Galleri |
Galleri, Franz Michael Galleri | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Franz Michael Galleri |
Galleri, Johann Franz Galleri | 1866 | Amerika-Auswanderer | Johann Franz Galleri, Sohn des Lehrers Melchior Galleri, 1866 in New York. |
Galleri, Julius Galleri | 1884 | Amerika-Auswanderer | Julius Galleri, geb. 6. 4. 1868 |
Gambs, Johann Henrich Gambs | 1669-1672 | Stadtschreiber | |
Ganns, Melchior | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 5. Melchior Ganns, Behausung am Markt 400 Gulden, ein Weingarten am Hoeberg ist jung Setz nur 10 Gulden; Vermögen 514 Gulden |
Ganns, Veit Ganns | 1645 | Landschiederbuch | Wilhelm Heffner und Veit Ganns am Kirchhof dürfen den Winkel zwischen ihren Häusern gebrauchen und ein „Secret“ bauen; sie sollen aber zur rechten Zeit säubern und den Winkel gegen den Kirchhof mit Brettern verschlagen, dass man die Sitze nicht sehen kann. |
Gans, Caspar | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 376. Caspar Gans. Behausung und Scheuer in der Pfarrgasse 300 Gulden. Weinberg beim Galgen. Vermögen 685 Gulden |
Gans, Veit Gans | 1623-1631 | Lehrer | Kantoren als Schulmeister: Veit Gans, Kantor, ehelichte Eva, die Tochter des Hans Hotz. |
Ganß, Hans Ganß | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Ganß 2 matter korns, ½ matter waiss und 2½ matter habern. |
Ganß, Hans Ganß | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Ganß 5 metzen korns, 1 metzen waiss, 5 becher habern. |
Gaß, ? | 1849 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | Oberamtmann Gaß; zweiter Beamter der Amtmann Max Ruth. |
Gehrig, August Gehrig | 1885 (vor) | Bäcker | Weinhändler Gottfried Rincker hatte zwei Weinkeller bei ihm. |
Gehrig, Conrad Gehrig | 1758 | Student (Universität Würzburg) | 18647 Conrad Gehrig, Logik, 6 batzen, 1758 |
Gehring, Joh. David Gehring | 1734 | Student (Universität Würzburg) | Joh. David Gehring, logicus, 6 batzen |
Geier, Damian Geier | 1851 | Amerika-Auswanderer | Damian Geier, ledig |
Geiger, Bastian | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 379. Bastian Geigers Vormundt: Merte Großmuller, Claus Ackermann. Barschaft 167 Gulden |
Geiger, Caspar | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 372. Caspar Geiger, Kannengießer, 3 weingarten, 2 garten, tut 62 Gulden. |
Geiger, Caspar Geiger | 1578 | Zinngießer | Namen von Bischofsheimer Zinngießern erfahren wir aus verschiedenen Quellen. In der Vermögensbeschreibung von 1578 ist der Kannengießer Caspar Geiger (Nr. 372) erwähnt. |
Geiger, Georg Geiger | 1626 (vor) | Faktor des Mainzer Dompropstes | von ihm heißt es im Jahr 1626: ,,einst Faktor des Propstes“. |
Geiger, Georg Geiger | 1822 | Landschiederbuch | Am 27. Januar wird dem Schreinermeister Schäffer ein Bauplatz vermessen, und zwar am Miltenberger Tor (auch Königheimer Tor genannt, etwa beim alten Gymnasium), laut Versteigerungsprotokoll 9 Ruthen zu je 1 Gulden 30 Kreuzer. Neben dem Schreiner hat schon Georg Geiger einen Platz erworben und verbaut. Ebenfalls am Miltenberger Tor erhält der Bäcker Thaddäus Block am 25. Juli einen Bauplatz von 35 Ruthen. |
Geiger, Gustav Geiger | 1872-1900 | Gastwirt („zum Goldenen Stern“) | Sternwirt und Bäcker; seit 1872 verheiratet mit Emilie, geb. Dertinger. 1883 pries er „aechtes Kornbrod per Laib 60 Pfennig“ an. |
Geiger, Heinrich Geiger | 1891-1892 | Amerika-Auswanderer | Heinrich Geiger, Sohn des Sternwirts Gustav Geiger |
Geiger, Heinrich Geiger | 1900-1908 | Gastwirt („zum Goldenen Stern“) | Sternwirt; Sohn des Gustav Geiger; 1892 nach Amerika ausgewandert, aber nach wenigen Jahren wieder heimgekehrt. |
Geiger, Joseph Geiger | 1873 | Amerika-Auswanderer | Joseph Geiger |
Geiger, Karl Geiger | 1908-1950 | Gastwirt („zum Goldenen Stern“) | Sternwirt und Bäcker, Sohn des Gustav Geiger. 1908 heiratete er Katharina Josefine Frank, die Tochter d es Küfermeisters Josef Frank. Er starb 1959. |
Geiger, Karl Geiger | 1942 | (Hausbesitzer) | Das Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): 1942 gehörte es dem Sternwirt Karl Geiger. |
Geiger, Michael Geiger | 1608-1623 | Faktor des Mainzer Dompropstes | ,,Dompropstischer Faktor“ und wohl auch Ratsherr; er gab 1619 dem Amtmann Caspar Lerch von Dürmstein beim Wegzug das Geleit. |
Geiger, Michel Geiger | 1601-1602 | Gotteshausmeister | Ratsherrn und Gotteshausmeister60 |
Geissler, Georg Geissler | 1781 | Student (Universität Würzburg) | 22056 Georg Geissler, Humanista, 1781 |
Geissler, Jacobus Debattis | 1777 | Student (Universität Würzburg) | 21571 Jacobus Debattis, Logik, 1777 |
Gemen, Merte | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 433. Merte Gemen, Muller, nur 2 weingarten, aber gute, 2 morgen weingarten im Buchelberg und Wolftal 129 Gulden; 3 Viertel im Wolftal 25 Gulden. Vermögen 154 Gulden. |
Gens, Barbara | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 377. Barbara Gensin (Gans), Behausung in der Pfarrgasse 250 Gulden, Scheuer in der armen gasse 150 Gulden. Garten hinder dem graben 30 Gulden. Garten beim bildt. Vermögen 92 7 Gulden |
Gensthaler, Joseph Anton Gensthaler | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Adam Joseph Gensthaler |
Gensthaler, Leopold Gensthaler | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Leopold Gensthaler |
Gensthaler, Peter Joseph Gensthaler | 1780; 1786 | Schneidermeister; Vogteidiener; Stadtwachmeister | Marktplatz 7: 1780 und 1786 der Schneidermeister und Vogteidiener Peter Joseph Gensthaler, der 1785-1789 Stadtwachtmeister war. 1786 hat er „ein neu Haus am Markt aufgericht“; nach einer Entscheidung der Landschieder durfte die Treppe wie bei den anderen Marktplatzhäusern auch „6 Schuh gegen den Markt gehen“. |
Gensthaler, Peter Joseph Gensthaler | 1785-1789 | Stadtwachtmeister | |
Georg Stockmeister | 1808 | Ziegler | (Tauberbrücke Bischofsheim) 379 Malter Kalk lieferte der Ziegler Georg Stockmeister, |
Gerber, Anton Gerber | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Anton Gerber, ledig |
Gerber, Anton Gerber | 1873 | Amerika-Auswanderer | Anton Gerber, Sohn des Schreiners Georg Gerber und seiner Ehefrau Sophie, geb. Zubrod, 1872 in Kalifornien, 1873 in lowa; seine verwitwete Mutter überweist ihm 375 Gulden. |
Gerber, Caspar | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 159. Caspar Gerber, halbes Haus beim Roten Hof 60 Gulden. Vermögen 166 Gulden |
Gerich, Christoph Gerich | 1713 | Gesundheitswesen (Chirurg) | |
Gerig, Linhart | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 303. Linhart Gerig, Furmann, Behausung bei dem Wasserthurm 100 Gulden. Sonst nichts |
Gerlein, Georg Gerlein | 1660 | Student (Universität Würzburg) | Georg Gerlein, 5 batzen |
Germersheim, Andreas Germersheim | 1794 | Student (Universität Würzburg) | 23922 Andreas Germersheim, iuris candidatus, April 1794 (Sohn des Spitalmeisters Peter Franz Germersheim) |
Germersheim, Christoph Germersheim | 1774 | Student (Universität Würzburg) | Christoph Germersheim, logicus |
Germersheim, Peter Franz Germersheim | 1761-1782 | Spitalmeister | 1788 zum Amtsvogt in Külsheim ernannt, 1792 pensioniert. 1808 besaß er ein Haus am Marktplatz. Sein Sohn Philipp studierte 1785 Zivilrecht in Mainz, der Sohn Andreas war 1794 in Würzburg „iuris candidatus“. |
Germersheim, Peter Franz Germersheim | 1782 | Spitalverwalter | Marktplatz 4: 1782 der Spitalverwalter (wohl Peter Franz Germersheim, der später Amtsvogt in Külsheim wurde) |
Germersheim, Peter Germersheim | 1803 | Stadt- und Amtsvogt zu Bischofsheim | |
Gilod, Robert Gilod | 1966-1989 | Rentmeister | Stadtkämmerer |
Gissigamer, Melchior | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 268. Melchior Gissigamer (= Gissigheimer), Behausung bey der schull 80 Gulden. 4 weingarten. 1 garten. Vermögen 200 Gulden |
Gissigamer, Philips | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 194. Philips Gissigamer (= Gissigheimer), Behausung in der Spitalgasse 500 Gulden. Haus gegenuber dem Spital 250 Gulden. Vermögen 1391 Gulden |
Gissigheimer, Joh. Georg Gissigheimer | 1706 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Georg Gissigheimer, logicus, 5 batzen |
Gissigheimer, Johann Gissigheimer | 1640-1648 | Spitalmeister | |
Gissigheimer, Johann Gissigheimer | 1641 | Landschieder | |
Gissigheimer, Johannes Gissigheimer | 1618 | Rentmeister | |
Gissigheimer, Johannes Gissigheimer | 1637 | Rentmeister | |
Gissigheimer, Michael Gissigheimer | 1619 | Landschiederbuch | Michael Gissigheimer will sein Haus unterfangen; er darf etwas auf das Gemeindeeigentum rücken und muss dafür 2 Pfennig jährlich bezahlen. Einen Backofen darf er jedoch nicht ohne Zustimmung des Rats an die Stadtmauer setzen. |
Gissigkamer, Petter | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 286. Petter Gissigkamer, Behausung hinder der Schull 90 Gulden. 4 weingarten, 1 garten. Vermögen 133 Gulden |
Glebes, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 35. Hanns Glebes, Behausung in der armen Gasse 100 Gulden; halbe Behausung in der armen gasse 50 Gulden; halbe scheuer in der gerbergasse 50 Gulden. Garten hinder der Mut (Mühle) 8 Gulden. Vermögen 496 Gulden |
Glebes, Simon | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 138. Simon Glebes, halbe Behausung in der gerbergasse 100 Gulden. 2 Weingarten. Vermögen 140 Gulden |
Glehe, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 49. Hanns Glehe, nur Weingarten zu 91 Gulden |
Glock, Michel Anton Glock | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Glock, Andreas Georg Glock | 1732 | Gesundheitswesen (Chirurg) | Sohn des Baders Johann Georg Glock; sein Diener ertrank beim Hochwasser am 29. August 1732. |
Glock, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 259. Hanns Glock, Büttner, Behausung in der Spitalgasse 160 Gulden. 6 weingarten, 1 egerte. Vermögen 273 Gulden |
Glock, Joh. Franz Glock | 1678 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Franz Glock, logicus, 5 batzen |
Glock, Johann Georg Glock | 1692, 1706 1728 | Gesundheitswesen (Bader) | Als Witwer heiratete er 1692 die Tochter Maria Catharina des Metzgers Vitus Wilhelm Vogel. 1706 wird er „nobilis balneator“ (vornehmer Bader), 1728 bei der Heirat seines Sohnes Melchior „barbitonsor“ (Bartscherer) genannt. Sein gleichnamiger Sohn war 1748-1754 Chirurg, ebenso sein Sohn Andreas Georg im Jahr 1732. |
Glock, Johann Georg Glock | 1748-1754 | Gesundheitswesen (Chirurg) | Sohn des Baders Johann Georg Glock. |
Glock, Karl Glock | 1873 | Amerika-Auswanderer | Karl Glock |
Glock, Melchior Glock | 1820 | (Hochwasseropfer) | …drei Personen ertranken elendig in einer Stube, nämlich Maria Barbara, die Frau des Badmüllers Michael Seitz, der Bürger Melchior Glock und Andreas aus Brunntal, Gehilfe des Chirurgen Georg Glock. Weiter wurde im eigenen Haus ertrunken aufgefunden das Ehepaar Valtin Ott und Frau. Sie mögen alle ruhen in Frieden…. |
Glock, Michael Anton Glock | 1766-1792 | Gesundheitswesen (Chirurg) | Bartscherer und Centchirurg; verheiratet mit Margaretha, geb. Bopp; 1792 Amts- und Centchirurg |
Glück, Johannes Glück und Elsa Glück | 1947-1952 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Johannes Glück und seine Frau Elsa, geb. Knab, die Nichte des Karl Förter, Pächter des „Schwanen“. 1952 verkaufte Karl Förter das Anwesen an die Brauerei Zipf, welche die Gaststätte von nun an verpachtete. |
Gniers, Joseph Gniers | 1865 (nach) | Professor | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): Das Postbüro blieb erhalten, ebenso zunächst auch noch die im dritten Stock befindlichen Mietwohnungen von „Postexpeditor“ Frohmüller und von Professor Joseph Gniers, einem der Mitbegründer des TSV 1863 Tauberbischofsheim. |
Göbel, ? | 1748 | Stadtleutnant | |
Göbel, ? | 1782 | Amtsschreiber | |
Göbel, Christa Göbel | 1995 – ? | Gastwirt („Zum Taubertal“) | |
Göbel, Franz Göbel | 1713 | Student (Universität Würzburg) | 12027 Franz Göbel, Log., 1713 |
Göbel, Joannes Joseph Göbel | 1720 | Student (Universität Heidelberg) | Joannes Joseph Göbel, Logik |
Göbel, Leonhard Göbel | 1773 | Auswanderer nach Ungarn | 1773 Leonhard Göbel, k. u. k. Soldat, 269 Gulden |
Göbel, Peter Göbel | 1767 | Auswanderer nach Ungarn | 1767 Peter Göbel, 340 Gulden |
Göbell, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 249. Hanns Göbell, nur 5 weingarten 1 garten, 113 Gulden |
Göbell, Joh. Leonard Valentin Göbell | 1701 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Leonard Valentin Göbell, 5 batzen |
Gobell, Veyth | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 262. Veyth Gobell, 4 weingarten, 1 acker, 1 garten. Vermögen 106 Gulden |
Göbelt, Joh. Göbelt | 1702 | Student (Universität Würzburg) | 10654 Joh. Göbelt, 5 batzen, 1702 |
Goel, Johannes Goel | 1488 | Student (Universität Heidelberg) | Johannes Goel (Altarist am Liebfrauenaltar 1514 und 1522) |
Goel, Martin Goel | 1488 | Student (Universität Heidelberg) | Martin Goel (1504 Notar, 1519-1532 Stiftsdekan zu Aschaffenburg) |
Goel, Martinus Goel | 1519-1532 | Dekan des Stifts Aschaffenburg | Martinus Goel, Dekan des Stifts Aschaffenburg (1519-1532) |
Göllert, Gallus Henrich Göllert | 1802-1813 | Gesundheitswesen (Chirurg) | Centchirurg; seine Ehefrau Franziska, geb. Zahn, stammte aus Großostheim; er starb 1813, seine Witwe 1835 |
Goltschmid, Peter Goltschmid | 1444-1449 | Spitalmeister | |
Göpfert, Georg Göpfert | 1624 | Student (Universität Würzburg) | 3255 Georg Göpfert, Log., mediocris, 5 batzen, 1624 |
Göpferth, Barthol. Göpferth | 1763 | Student (Universität Würzburg) | 19482 Barthol. Göpferth, 6 batzen, 1763 |
Görlich, Johann Görlich | 1959 (seit) | Gastwirt („zum Goldenen Stern“) | Pächter des „Stern“ |
Görres, Albert Görres | 1908 | Buchhändler | Görres-Haus am Sonnenplatz: Noch im gleichen Jahr verkaufte Herder das Gebäude an seinen Geschäftsführer Albert Görres. Dieser ersetzte die Marienstatue durch die Büste seines Stammvaters Joseph von Görres, des berühmten Publizisten und Vorkämpfers der nationalen Bewegung im frühen 19. Jahrhundert (1776-1848). Albert Görres, der Buchhändler am Sonnenplatz, starb 1930 im Alter von 62 Jahren. Seine Tochter Maria Frieda Görres, 1898 in Freiburg geboren, heiratete 1931Professor Dr. Gebhard Gottstein, der von 1930 bis 1953 am Tauberbischofsheimer Gymnasium als Lehrer tätig war. |
Gottlob, Jacob Gottlob | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Götz, Bastian | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 322. Bastian Götz, Behausung in der Pfarrgasse 150 Gulden. Viertel einer Scheuer in der obern vorstatt 40 Gulden. Weingarten in Prauchenleiden 30 Gulden; weingarten in galgenleiden 25 Gulden. Vermögen 381 Gulden |
Götz, Gustav Götz | 1871 | Amerika-Auswanderer | Gustav Götz, 16 Jahre alt |
Götz, Philipp Matthäus Götz | 1661 | Student (Universität Straßburg) | Philipp Matthäus Götz, Philosophie , Tubera-Francus (von der Taubergegend in Franken) |
Götzinger, Eugen Götzinger | 1924 | Amerika-Auswanderer | Eugen Götzinger, geb. 1907 in Mannheim, Schneidergehilfe bei Schneidermeister Düll |
Goublaire, Franz Caspar Goublaire | 1771-1782 | Amtsschreiber | vorher 1756-1770 Gerichtsschreiber in Königheim, 1782 Amtsvogt in Königheim. Erste Heirat 1756 mit Elisabeth Frank, die 1772 im Alter von 39 Jahren starb; zweite Heirat mit Magdalena Steinam, der Tochter des Bischofsheimer Posthalters Georg Anton Steinam. Zwei Söhne wurden Patres; als ihre Klöster im Zuge der Säkularisation aufgehoben wurden, lebten sie noch in Königheim. Der Sohn Leonhard Goublaire wurde in Bischofsheim Spital- und Benefiziatverwalter. |
Goublaire, Franz Goublaire | 1849 | Student (Universität Heidelberg) | Franz Goublaire, Notariatsfach, Vormund ist Ministerialrat Hack in Karlsruhe |
Goublaire, Leonhard Goublaire | 1823 | Stadtschreiber | danach bis zu seinem Tod im Jahre 1844 Spitalmeister und Benefiziatverwalter. |
Goublaire, Leonhard Goublaire | 1827-1844 | Spitalmeister | Sohn des Königheimer Amtsvogts Franz Caspar Goublaire und der Magdalena, geb. Steinam. Seine erste Frau Magdalena, geb. Hack, aus Wertheim starb 1833 im Alter von 35 Jahren; er heiratete dann Maria Anna Reinhard aus Neubrunn. 1831 bis 1833 war er zugleich Benefiziatverwalter. Seine Tochter Magdalena wanderte 1850 heimlich nach Nordamerika aus. |
Goublaire, Leonhard Goublaire | 1831-1833 | Benefiziatverwalter | 1827-1844 Spitalmeister |
Goublaire, Magdalena Goublaire | 1850 | Amerika-Auswanderer | Magdalena Goublaire, Tochter des Benefiziatverwalters Leonhard Goublaire, heimlich ausgewandert in Begleitung eines jungen Mannes (Chirurgen oder Arztes) namens Briegleb |
Goublaire, Magdalena Goublaire | 1877 | Amerika-Auswanderer | Magdalena Goublaire, Tochter des Benefiziatverwalters Leonhard Goublaire, 1875 in Philadelphia, 1877 mit Dr. Wilhelm Briegleb in Trenton/New Jersey verheiratet; ihre Schwester Katharina in St. Etienne/Frankreich mit Pierre Dupent verheiratet; ihre Schwester Theresia ist 1877 in Nordamerika als Ehefrau des Friedrich Röll und gibt ihrer Schwägerin, der Witwe des Notars Franz Goublaire in Schwarzach, Vollmacht. |
Graff, Valentinus Graff | 1554 | Student (Universität Wien) | |
Gräsl, Andreas Gräsl | 1936 | Kaufmann | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): Seit 1936 war in der rechten Haushälfte das Geschäft des Kaufmanns Andreas Gräsl; von ihm erbte sein Sohn Klaus das Gebäude. |
Grasmüller, Vait | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 6. Vait Grasmüller hat bloß das Schneiderhandwerk. |
Grau, Karl Grau | 1938-1949 | Gastwirt („Zum Taubertal“) | Wirt „Zum Taubertal“ |
Grau, Rosa Grau | 1949-1960 | Gastwirt („Zum Taubertal“) | Witwe des Karl Grau, führte die Gaststätte weiter. |
Grebner, Franz Bernhard Grebner | 1690 | Lehrer | Deutsche Schulmeister: Franz Bernhard Grebner, ,,scholae germanicae rector“, Sohn des Ratsherrn Valentin Grebner. Als Student der Poesie war er 1669 Taufpate. |
Grebner, Jacob Grebner | 1659 | Student (Universität Würzburg) | Jacob Grebner, 5 batzen |
Grebner, Joannes Leonhard Grebner | 1691 | Student (Universität Würzburg) | 9259 Joannes Leonhard Grebner, capitellum, 1691 |
Grebner, Joh. Anton Grebner | 1715 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Anton Grebner, 6 batzen |
Grebner, Joh. Bernard Grebner | 1670 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Bernard Grebner, logicus, 5 batzen |
Grebner, Joh. Val. Grebner | 1697 | Student (Universität Würzburg) | 9767 Joh. Val. Grebner, Log., pauper, 1697 |
Grebner, Valentin Grebner | 1654 | Rentmeister | |
Grebner, Valentin Grebner | 1659 | Rentmeister | |
Grebner, Velten Grebner | 1656 | Landschieder | |
Greiffenclau zu Volraths , Heinrich von Greiffenclau zu Volraths | 1604-1607 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Gren, Hans | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 118. Hans Gren, Behausung bei der gerbergasse 500 Gulden. Vermögen 840 Gulden. |
Greulich, Bernhard Greulich | 1566 | Rentmeister | |
Greyß, Merthe | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 100. Merthe Greyß, Behausung under dem Kolben 336 Gulden. Scheuer in der undern Vorstatt mit Garten 200 Gulden. Weingärten, Wiesen, Garten. 350 Gulden schuldig. Vermögen 769 Gulden. |
Griebel, Franz Griebel | 1819-1820 | Rentmeister | |
Griebel, Franz Griebel | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Franz Griebe! (4) |
Griebel, Nikolaus Griebel | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Nikolaus Griebel (4), Landwirt |
Griebel, Peter Anton Griebel | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Bäckersohn | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Griebel, Peter Carl Griebel | 1810 | Landschieder | |
Griebel, Peter Carl Griebel | 1820 | Landschieder | |
Griebel, Peter Griebel | 1852 | Amerika-Auswanderer | Peter Griebel (7) |
Griebel, Philipp Griebel | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Philipp Griebe! (5), Landwirt |
Griebel, Wilhelm Griebel | 1782 | Viertelmeister | |
Grimmer, Franz Anton Grimmer | 1849 | Pfarrer | Am schlimmsten waren freilich die Urteile der preußischen Kriegsgerichte, die im Schnellverfahren gefällt wurden. 2 Offiziere und 49 Unteroffiziere und Soldaten wurden zum Tod durch Erschießen verurteilt. (…) Franz Anton Grimmer, geb. in Tauberbischofsheim, katholischer Pfarrer in Unterschüpf, 10 Jahre Zuchthaus; ihm wurde später die Auswanderung gestattet. |
Grimmer, Franz Grimmer | 1813 | Student (Universität Würzburg) | 26548 Franz Grimmer, candidat philos., 1813 |
Grimmer, Gottfried Grimmer | 1850 | Amerika-Auswanderer | Gottfried Grimmer, Schuhmacher, mit Frau und 1 Kind, 600 Gulden |
Grimmer, Jacob Grimmer | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Peter Grimmer |
Gronitsch, Ditterich | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 420. Ditterich Gronitsch, Vierteil am Zweiteil einer Behausung 100 Gulden. Vermögen 179 Gulden. |
Gronitsch, Hans | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 421. Hans Gronitsch, seine Mutter ist Vormund. Sein Teil am Haus 100 Gulden. 1 weingarten, 4 äcker. Vermögen 163 Gulden. |
Gronitsch, Paul | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 409. Paul Gronitsch, Behausung 100 Gulden. Vermögen 210 Gulden. |
Gronitsch, Quirin | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 360. Quirin Gronitsch, die Herberg zum Leben(= Löwen) samt scheuer 700 gulden. An seiner Mutter Behausung 100 gulden. 4 Weingarten, 6 Äcker. Vermögen 985 Gulden |
Gronitsch, Quirin Gronitsch | 1560 | Rentmeister | |
Gronitsch, Quirin Gronitsch | 1578 | Gastwirt („Zum Löwen“) | Quirin Gronitsch besaß laut Türkensteuerregister (Nr. 360) die „Herberg zum Leben“ (Löwen) samt Scheuer im Wert von 700 Gulden; möglicherweise identisch mit dem 1557 als Keller zu Gamburg und 1567 als Spitalmeister zu Mergentheim erwähnten Quirin Gronisch. |
Gropp, Balthasar Gropp | 1648-1677 | Stadthauptmann | Landhauptmann, Oberschultheiß von Königheim |
Gros, Joh. Andreas Gros | 1695 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Andreas Gros, logicus, 3 batzen |
Grosch, Walter Grosch | 1958-1972 | Bürgermeister | |
Groß, Franz Groß | 1712 ,1713 | Rentmeister | |
Gross, Fridericus Gross | 1639 | Student (Universität Wien) | Fridericus Gross (wurde 1639 doppelter Doktor in Philosophie und Theologie, Abt in Bronnbach 1641-1647). |
Groß, Friedrich Groß | 1641-1647 | Abt | Friedrich Groß, Abt in Bronnbach (1641-1647) |
Groß, Jacob | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 217. Jacob Groß, Behausung uff dem Markt 400 Gulden, Behausung in der undern Vorstatt 70 Gulden, Vermögen 750 Gulden |
Groß, Wilhelm Groß | 1656 | Landschieder | |
Größlein, Anton Größlein | 1880 | Amerika-Auswanderer | Anton Größlein |
Größlein, Franz Größlein | 1834 | Müller (Ölmühle) | 1834 ist der Ölmüller Franz Größlein erwähnt, der mit der Witwe des Matthäus Ebelt verheiratet war. |
Größlein, Josef Größlein | 1876-1877 | Amerika-Auswanderer | Josef Größlein, ledig, Färber |
Größlein, Josef Größlein | 1883 | Amerika-Auswanderer | Josef Größlein 1883 in Minneapolis/Minnesota. |
Großmann, Johann Großmann | 1824,1827 | Gesundheitswesen (Chirurg) | Hebarzt und Chirurg; verheiratet mit Theresia, geb. Lesch, aus Rappoldsweiler (Elsaß). |
Großmüller, Merthe | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 323. Merthe Großmüller, 5 wein garten, 2 garten. Holz im Husenbach 10 Gulden. Vermögen 374 Gulden |
Grubner, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 47. Hanns Grubner, Wirt zur Cronen, Behausung oder Herberg zur Crone 900 Gulden; Weingarten und Garten. Vermögen 1005 Gulden |
Grubner, Hanns Grubner | 1578 | Gastwirt („Zur Krone“) | Grubner,,, Wirt zur Cronen „. Laut Türkensteuerregister (Nr. 4 7) hatte die Herberge einen Wert von 900 Gulden. Als markanter Orientierungspunkt diente sie im Register zur Lageangabe für andere Gebäude der Unterstadt; mehrere Häuser lagen neben (15, 19), unterhalb (29) und gegenüber (120, 128) ,,der Cronen „. |
Grünsfelder, Asmus Grünsfelder | 1524-1525 | Amtskeller | Asmus Grünsfelder, Keller während des Bauernaufstandes |
Gryme, Johann Gryme | 1491 | Notar | In einer umfangreichen Urkunde vom 11. März 1491 2 wird die Bischofsheimer Centordnung im Einzelnen festgelegt. Die im Beisein mehrerer Zeugen gemachten Aussagen der früheren Centgrafen Wilhelm Stickel (1455-1469) und Heinz Hofstetter (1469-1491) beglaubigte der Notar Johann Gryme aus Külsheim, .,von keyserlicher gewalt offenbarer schreyber“, mit seinem Signet. Dieses zeigt im unteren Teil den Namen, darüber eine fünfblättrige Blume und seitlich je ein herzförmiges Blatt |
Gtock, Bernhardt Gtock | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Bernhardt Gtock 1 ½ matter korns, 1 metzen korns und 1 becher korns, 3 metzen waiss ½ becher waiss, 2 matter habern und 1 becher habern. |
Guckenberger, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 163. Georg Guckenbergers Frau, Behausung in der undern Vorstatt 50 Gulden. Nur 6 weingarten, 1 garten. Vermögen 165 Gulden |
Guckenberger, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 61. Hanns Guckenberger, Behausung in der armen Gasse 150 Gulden, dazu Weingarten und Garten. Vermögen 4 71 Gulden |
Gunther, Thoma | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 73. Thoma Gunther hat nur einen kranken Gaul. |
Guter, (Die) | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 431. Die guter ihrer beider Söhne: 2 teil uf dem Hauß 60 Gulden. 2 teil uf der scheuer 24 Gulden, von einem Gutle 30 Gulden. Vermögen 230 Gulden. |
Gysaeus, Joannes Gysaeus | 1623 | Student (Universität Würzburg) | 3128 Joannes Gysaeus, Log., mediocris, 6 Batzen, 1623 |
Haas, Robert Haas | 1907-1920 | Leiningen´scher Rentamtmann | er starb 1927 |
Haberkorn, Hermann Haberkorn | 1940 (nach) | Schuhmacher | Marktplatz 12: Im 20. Jahrhundert war seit Anfang der 40er Jahre das Geschäft des Schuhmachermeisters Hermann Haberkorn darin untergebracht |
Habermann, Franz Ludwig Habermann | 1705 | Student (Universität Würzburg) | Franz Ludwig Habermann, 5 batzen |
Habermann, Johann Habermann | 1685-1694 | Amtskeller | Kellerherr. Sein Sohn Franz heiratete 1688 Maria Magdalena, die Tochter des Schultheißen P. Schraut von Königshofen. |
Haberwendel, ? | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Haberwendel 1 ½ matter 1 metzen und 2 becher korns, 3 metzen waiss, ½ becher waiss, 2 matter und 1 becher habern. |
Häffner, Christoph Häffner | 1631 | Amtsschreiber | |
Häffner, Hans Häffner | 1670 | Gastwirt („Zum Ochsen“) | Ochsenwirt (heute Schuhhaus Prößner, Hauptstraße 32). |
Häfner, Heinrich Häfner | 1852 | Amerika-Auswanderer | Heinrich Häfner, ledig |
Häfner, Michael Häfner | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Michael Häfner, Sohn des Martin Häfner |
Häfner, Michel Häfner | 1655; 1658 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | 1655 und 1658 der Badmüller Michel Häfner (Erwähnung in den in den Standesbüchern des Pfarrarchivs) |
Häfner, Peter Anton Häfner | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Peter Anton Häfner, ledig , Bäckergeselle |
Hagen, Caspar vom | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 375. Caspar vom Hagen, Behausung in der Pfarrgasse 200 Gulden. 7 Weingarten. 1 Garten. Vermögen 388 Gulden |
Hagen, Hans Hagen | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Hagen 5 metzen korns und ein dritteyl einer metzen korns,1 metzen weyss und ein dritteyl einer metzen weyss, 10 becher habern. |
Hahner, Adam Hahner | 1816 | Student (Universität Würzburg) | 27138 Adam Hahner, 1816 |
Hahner, Anton Hahner | 1826 | Student (Universität Würzburg) | Anton Hahner, Cand. Philos. |
Hahner, Georg Michael Hahner | 1790 – 1824 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | Im Jahr 1790 verkaufte die Familie Bögner die Badmühle an den aus Grünsfeld stammenden Müller Georg Michael Hahner, der sie bis 1824 führte. |
Haidt, Georg Haidt | 1683 | Rentmeister | |
Haill, Hans Haill | 1580 | Spitalmeister | und Verwalter „des Dorffs Dinstatt“ |
Haill, Hanß Haill | 1574,1576 | Spitalmeister | zugleich „des Rats“ |
Haimerich, Mathes Haimerich | 1551-1578 (ca.) | Faktor des Mainzer Domkapitels | laut W. Ogiermann22 Ratsherr und Domfaktor (ohne Jahresangabe), 1551-1578 urkundlich bezeugt; nach dem Türkensteuerregister von 1578 (Nr. 99) zählte er mit 1621 Gulden Vermögen zu den wohlhabenderen Bürgern der Stadt. |
Haimerich, Matthes | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 99. Matthes Haimerich, Behausung in der undern statt 250 Gulden.Behausung beim obern Dhor 300 Gulden. Stall in der armen Gasse 150 Gulden. 2 Scheuern in der undern Vorstatt 200 Gulden. Acker bei der hohen Eiche, im Leintal, im Flur. Vermögen 1621 Gulden |
Haimerich, Vait | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 36. Vait Haimerich. Drittel an einem Zweiteil Behausung 35 Gulden. Vermögen 126 Gulden |
Haimrich, Jacob | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 373. Jacob Haimrich, die Herberg in der obern Vorstatt samt scheuer, stall und Zugehör Tsoo Gulden. 8 Weinberge, 18 Äcker; 1 morgen Wiese 40 Gulden, 4 Gärten. Vermögen 213 7 Gulden. |
Haimrich, Matthäus Haimrich | 1609 | Rentmeister | |
Halbig, Adam Halbig | 1892 – 1927 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Fritz Halbig übergab die Mühle 1892 zusammen mit dem landwirtschaftlichen Anwesen an seinen Sohn Adam Halbig. 1904 brannte die Mühle fast vollständig ab, wurde aber wieder aufgebaut. |
Halbig, Anton Halbig | 1927 – 1938 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Auf Adam Halbig folgte 1927 sein ältester Sohn, Müllermeister Anton Halbig. Im Sommer 1938 verunglückte dieser tödlich mit dem Fahrstuhl in seiner Mühle. |
Halbig, Friedrich Halbig | 1861 | (Monogramm-Siegel) | (S. 467) |
Halbig, Fritz Halbig | 1881 – 1892 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Als Michael Halbig im Jahr 1881 im Alter von 72 Jahren starb, folgte ihm sein Sohn Fritz Halbig, der mit Maria Englert aus Distelhausen verheiratet war. |
Halbig, Fritz Halbig | 1938 – 1970 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Daraufhin übernahm Müllermeister Fritz Halbig, der jüngere Bruder des Verunglückten, die Mühle und das landwirtschaftliche Anwesen; bis 1938 hatte er eine Gaststätte in Buchen gepachtet. Mit seinem ältesten Sohn, dem jetzigen (1997) Inhaber Fritz Halbig, ist schon die fünfte Generation dieser Familie auf der Mühle, die bis 1970 ein Vollerwerbsbetrieb war. |
Halbig, Michael Halbig | 1835 – 1881 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Im Jahr 1835 kam die Rollenmühle in den Besitz von Michael Halbig, der aus Oberwittighausen stammte und mit Klara Derr aus Grünsfeld verheiratet war. In den 50er und 60er Jahren war er wiederholt Stadtrat. |
Halbig, Michael Halbig | 1858 | (Monogramm-Siegel) | (S. 467) |
Hall, Marx Hall | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Marx Hall 6 metzen korns, 5½ metzen weyss und 11 becher habern. Stroheintz 6 metzen korns, 5½ metzen weyss und 11 becher habern. |
Hamberger, Anna | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 254. Anna Hamberger, 1 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 35 Gulden |
Hammel, Ferdinand Hammel | 1865-1898 | Gastwirt („Brauerei Hammel“) | Bierbrauer, geb. 1835 in Oberschefflenz, seit 1865 verheiratet mit Barbara, geb. Mast. Bei der von ihm gegründeten Brauerei am damaligen Burgweg jenseits der Tauber erwarb er im Jahr 1880 von der Stadt Gelände zur Errichtung eines Bierkellers. Auch das seit 1865 errichtete Gebäude „am unteren Tor“ diesseits der Tauber erweiterte er, nachdem er 1882 den freien Platz „gegen den Graben“ hinter seinem Anwesen gekauft hatte. Wann er – oder auch erst sein Sohn Heinrich – in diesem Gebäude seine Brauereigaststätte eröffnete, ist nicht genau zu ermitteln |
Hammel, Heinrich Hammel | 1898-1921 | Gastwirt („Brauerei Hammel“) | Bierbrauer, geb. 1867, seit 1897 verheiratet mit Maria, geb. Eckert. Als er 1921 starb, wurde die Brauerei aufgegeben. |
Hammel, Maria Hammel | 1921-1948 | Gastwirt („Brauerei Hammel“) | die Witwe des Heinrich Hammel, führte die Gaststätte weiter. Ihre Tochter Maria heiratete den Metzgermeister Adam Barthelme. |
Hammerich, ? | 1840 | Rechtspraktikant | am 16. März 1840 (erwarb es es [Hauseck Martinsgasse / Hauptstraße ]) der Rechtspraktikant Hammerich |
Hammerich, Andreas Hammerich | 1766 | Auswanderer nach Ungarn | 1766 Andreas Hammerich, Büttner, 200 Gulden |
Hammerich, Bernhard Hammerich (Haimerich) | 1650 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Im Jahr 1650 besaßen die Kinder aus der zweiten Ehe des Ratsherrn Jakob Pfreundschick die eine Mühle und mussten dem Ratsherrn Bernhard Haimerich (auch Hammerich genannt), dem Besitzer der anderen Mühle (äußere Mühle oder Wolfsmühle),5 das „Traufrecht“ einräumen, d. h. das Recht zum Bau einer Wasserrinne zwischen den beiden Gebäuden. |
Hammerich, Hans Jakob Hammerich | 1698 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | 1698 kam der Streit (zwischen äußerer Mühle und Wolfsmühle) erneut hoch. Zwischen dem Gebäude des Jakob Adam Pfreundschick und dem des anderen Müllers Hans Jakob Hammerich durfte nach einem Spruch der Landschieder zur Sicherung der Wasserrinne eine kleine Mauer von eineinhalb Schuh Dicke gebaut werden, jedoch kein Steg über die Rinne. |
Hammerich, Jacob Haimrich (Hammerich) | 1578 | Gastwirt („Zur Sonne“) | Die „Herberg in der obern Vorstatt“ gehörte zu den sieben im Türkensteuerregister von 1578 genannten und damit ältesten Gasthäusern der Stadt. Der Name „Zur Sonne“ ist erstmals 1629 belegt. Auch die Bezeichnung „außerhalb der Mauern“ taucht für diese Gastwirtschaft schon seit Ende des 16. Jahrhunderts gelegentlich auf. Jacob Haimrich, laut Türkensteuerregister (Nr. 373) Besitzer der „Herberg in der obern Vorstatt“ im Wert von 1500 Gulden; dazu 8 Weinberge, 18 Äcker, 1 Morgen Wiese, 4 Gärten. |
Hammerich, Jacobus Hammerich | 1655 | Student (Universität Würzburg) | Jacobus Hammerich, rhetor, capitellum |
Hammerich, Joannes Paulus Hammerich | 1652 | Student (Universität Würzburg) | Joannes Paulus Hammerich, physicus, 4½ batzen |
Hammerich, Johann Jakob Hammerich | 1675 | Gastwirt („Zur Krone“) | Kronenwirt |
Hammerich, Magdalena Hammerich | 1792 | Auswanderer nach Ungarn | 1792 Magdalena Hammerich, 100 Gulden |
Hammon, Horst Hammon | 1982 – ? | Stadtschreiber | Hauptamtsleiter |
Handel, Joseph Bernhard Sebastian Handel | 1750-1762 | Amtskeller | Amtskeller mit dem Titel Hofkammerrat, vorher Keller und Forstmeister in Eppstein. Als er 1752 im Auftrag des Erzbischofs nach Paris reiste, war sein Schwager Franz Wilhelm Loscant sein Stellvertreter. |
Hansmann, Nikolaus Hansmann | 1835 | Wassermann | Zur Abdichtung an den Fallgattern des Mühlkanals verwendete man am oberen und unteren Wehr meistens Stallmist, den die Wassermänner in aller Rege selbst beschaffen mussten. Öfters kaufte allerdings auch die Stadt etliche Wagen „Besserung“ (Mist) für die Ablasshäuser. Als Wassermänner erhielten von der Stadt die Interessenten mit dem günstigsten Angebot den Zuschlag. Am 1. Mai 1835 wurde die Betreuung des unteren Ablasshauses dem Nikolaus Hansmann und dem Franz Nikolaus Müller für 70 Gulden übertragen; das Wasseramt am oberen Ablasshaus, an dem offenbar weniger zu tun war, wurde an David Kuhn und Johann Friedrich für nur 8 Gulden 55 Kreuzer versteigert. |
Härdtlein, Margareta Härdtlein | 1918 (seit) | Gastwirt („zum Türmle“) | |
Harich, Joseph Anton Harich | 1788 | Stadt- & Amtsvogt | Am 4. März 1788 erwarb es [Hauseck Martinsgasse / Hauptstraße] der Stadt- und Amtsvogt Joseph Anton Harich, |
Harich, Valentin Harich | 1816 | Student (Universität Würzburg) | Valentin Harich, Candidat der Philosophie (Sohn des Amtsvogts Josef Anton Harich) |
Harich, Valentin Harich | 1818 | Student (Universität Heidelberg) | Valentin Harich, Verwaltung, Vater pensionierter Stadtvogt (Oberzollinspektor in Wertheim bis 1839) |
Harm, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 115. Georg Harm, Hüttner (Hutmacher?), Behausung beim undern Dhor 120 Gulden. Weingarten am gutzberg 20 Gulden. Vermögen 140 Gulden |
Harrich, Josef Anton Harich | 1782-1803 | Stadt- und Amtsvogt zu Bischofsheim | Geboren war Josef Anton Harich in Mainz als Sohn des Weinwirts Josef Harich. Vor 1782 war er Schultheißereiverwalter in Külsheim gewesen, nach seiner Tätigkeit als Amtsvogt in Bischofsheim wechselte er 1803 als Amtsassistent nach Eberbach. Im Ruhestand zog es ihn wieder in die Amtsstadt an der Tauber zurück. Seine Gemahlin starb am 6. April 1819, er selbst am 4. Januar 1826. Der Sohn Valentin setzte beiden den Grabstein an der Peterskapelle. Dieser Sohn Valentin Harrich (unter den Nachkommen des Amtsvogts wurde in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts die Schreibung des Familiennamens mit doppeltem r üblich) wurde Badischer Oberzollinspektor in Wertheim und sammelte 27 Familienbilder, gemalte Portraits. Zehn über den Zweiten Weltkrieg gerettete Portraits stiftete ein späterer Nachkomme, der in Bad Reichenhall lebende Otto Harrich, 1984 dem Tauberfränkischen Landschaftsmuseum; dort hängen heute die meisten dieser Portraits, einige wenige im Rathaus. Valentin Harrich (Portrait im Rathaus) war 1801 geboren, immatrikulierte sich 1816 an der Universität Würzburg und heiratete Apollonia Rincker (Portrait im Rathaus), die Tochter des Spitalverwalters Johann Baptist Rincker (Portrait) und seiner Frau Regina, geb. Steinam (Portrait). Der Schwiegervater des Amtsvogts Josef Anton Harich war Nikolaus Jakob Liebler aus Würzburg (Portrait); dieser hatte eine ledige Tochter Anna Theresia Walburgis Liebler (Portrait). Der Amtsvogt hatte noch ein kleines Brüderchen namens Josef (Portrait), das im zarten Alter von neun Jahren starb, und eine Schwester Barbara, verh. Arzt, in Mainz (Portrait), deren Ehemann Christian Arzt (Portrait) 1793 gestorben war. Gustav Harrich, ein Sohn des Amtsvogts, war mit Josephine, geb. Thiergärtner (Portrait), verheiratet. |
Hart, Heinum Hart | 1856 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 2: Neue Besitzer waren seit 1856 Heinum Hart |
Hart, Stephan Hart | 1861 | Seiler | Marktplatz 2: Neue Besitzer waren seit 1856 Heinum Hart und seit 1861 der Seiler Stephan Hart. Nach dessen Tod ließ die Witwe Katharina, geb. Hollenbach, das Anwesen versteigern |
Hartheim, Bernhard von Hartheim | 1528 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Hartheim, Wolf von Hartheim | 1511-1512 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Hartmann, Adam Stephan Hartmann | 1661 | Student (Universität Würzburg) | Adam Stephan Hartmann, rhetor, 5 batzen |
Hartmann, Andreas Hartmann | 1660 | Student (Universität Würzburg) | Andreas Hartmann, 6 batzen (Stiftsherr im Stift Haug zu Würzburg 1673-1711) |
Hartmann, Andreas Hartmann | 1673-1711 | Stiftsherr | Zu den bedeutenden aus Bischofsheim stammenden Klerikern zählt auch Andreas Hartmann, der im Stift Haug zu Würzburg 1673-1711 Stiftsherr war. 1645 als Sohn des Stadtrats Bernhard Hartmann geboren, studierte er 1660 in Würzburg. Er hinterließ zur Gründung eines Franziskanerklosters in einer Diasporagegend 10 000 Gulden. Dadurch und durch weitere Spenden konnten die Franziskaner in Sinsheim im Kraichgau ein Kloster mit einer Kirche außerhalb der Stadt errichten. Von diesen Bauten ist nichts erhalten; auf dem Gelände steht jetzt die Kreispflegeanstalt. |
Hartmann, Bernhard Hartmann | 1624 | Amtsschreiber | |
Hartmann, David Hartmann | 1656 | Landschiederbuch | Hanns Kuhn „in der obern Vorstatt“ muss seinen steinernen Dachkandel neben der Scheune des David Hartmann anheben und neu verkitten, damit das Wasser seinen richtigen Lauf hat und nicht die Kellermauer des Hartmann schädigt |
Hartmann, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 102. Georg Hartmann, Behausung beim undern Dhor 200 Gulden. |
Hartmann, Georg Hartmann | 1611 | Student (Universität Würzburg) | 2162 Georg Hartmann, logicus, gratis, 10.11.1611 |
Hartmann, Henrich Hartmann | 1799 – 1802 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Henrich Fahrbach hatte mittlerweile offenbar auch die angrenzende Mühle erworben und verkaufte 1799 „die doppelte Mahlmühl“ an Henrich Hartmann, aber schon 1802 kaufte er die zwei zusammengebauten Mühlen wieder zurück, die von da an -vielleicht mit einigen baulichen Veränderungen endgültig zu einer einzigen zusammengelegt wurden. |
Hartmann, Joh. Bernard Hartmann | 1676 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Bernard Hartmann, logicus, 4 batzen |
Hartmann, Joh. David Hartmann | 1698 | Student (Universität Würzburg) | Joh. David Hartmann, 6 batzen |
Harttmann, Bernardus Harttmann | 1657 | Student (Universität Würzburg) | Bernardus Harttmann, logicus, capitellum (Vater war Stadtschreiber 1652-1667) |
Harttmann, Bernhard Harttmann | 1652-1667 | Stadtschreiber | Sein Sohn Bernhard war 1657 an der Universität Würzburg als „logicus“ immatrikuliert. |
Hartung, Joh. Hartung | 1791 | Student (Universität Würzburg) | 23440 Joh. Hartung, arm, 1791 |
Hartung, Johannes Hartung | 1422 | Amtskeller | Johannes Hartung, Keller |
Has, Niklaus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 142. Niklaus Has, Behausung in der Gerbergasse 350 Gulden. 1/2 morgen Acker uff dem Sand 25 Gulden. Vermögen 533 Gulden |
Hatzler, Henrich Hatzler | 1656 | Stadthauptmann | |
Hauck, Babette Hauck | 1878 | Amerika-Auswanderer | Babette Hauck, Tochter des Landwirts Johann Hauck, 1878 in New York als Ehefrau des Georg Pfalzgraf. |
Hauck, Franz Hauck | 1831 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Pächter des „Schwanen“ |
Hauck, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 186. Hanns Hauck, Fuhrmann, Haus hinder der Mauer 30 Gulden, 2 weingarten. Vermögen 65 Gulden |
Hauck, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 225. Hanns Hauck bei der Eich, Behausung bei der Eich 100 Gulden. Vermögen 160 Gulden |
Hauck, Hans | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 382. Herr Hans Hauck (Pfarrer, darum mit „Herr“ betitelt), halbe Behausung oben in der Statt 150 Gulden. 2 Gärten. 1 Wiese. Vermögen 175 Gulden |
Hauck, Joh. Leonard Hauck | 1681 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Leonard Hauck, logicus, arm |
Hauck, Joseph Anton Hauck | 1790 | Schultheiß | |
Hauck, Wilhelm Hauck | 1872 | Amerika-Auswanderer | Wilhelm Hauck |
Hauer, Wilhelm Hauer | 1494 | Landschieder | |
Haug, Johann Gottfried Haug | 1776 | Student (Universität Erlangen) | Johann Gottfried Haug, Jurist, 19 Jahre alt (vorher Universität Gießen) |
Haun, August Haun | 1945-1946 | Bürgermeister | |
Haupt, Balthes | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 45. Balthes Haupt, Behausung in der armen Gasse 300 Gulden; garten im glockengraben 10 Gulden. Vermögen 518 Gulden |
Haupt, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 385. Hanns Haupt, Vormundt Balthas Haupt und Franz Heilmann. Scheuer und Garten in der Gerbergasse 70 Gulden. Vermögen 194 Gulden |
Häußler, Stephan Häußler | 1852 | Amerika-Auswanderer | Stephan Häußler, ledig |
Hawer, Conradus Hawer | 1444 | Student (Universität Wien) | Conradus Hawer (Hauer) |
Hayl, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 405. Hanns Hayl, Behausung oben in der Statt 600 Gulden. Acker im Forntal 25 Gulden. Holz zu Ditigheim 5 Gulden. Vermögen 1126 Gulden. |
Hebenstreit, Lore und Herbert Hebenstreit | 1959-1964 | Gastwirt („Zur Bretze“) | Danach wechselten die Pächter noch mehrmals. Auch eine Pizzeria war vorübergehend darin untergebracht. 1989/90: Verkauf und Umbau des Gebäudes zu einem Geschäftshaus (heute Drogerie-Markt). |
Hebenstreith, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 272. Hanns Hebenstreith, der achte Teil einer Behausung und halbe scheuer 115 Gulden, 5 weinberge, 3 äcker. Vermögen 355 Gulden |
Heck, Christiana Heck | 1913 | Gastwirt (zum Volksgarten“) | Christiana Heck und ihr Ehemann, früher „Zäpfler“ der Brauerei Volk, betrieben für kurze Zeit den „Volksgarten“. |
Heck, Hermann | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 182. Hermann Heck, Haus in der Spitalgasse 70 Gulden. 3 weingarten. Vermögen 110 Gulden |
Hediger, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 21. Hanns Hediger, Schneider, Behausung unden in der Stadt 300 Gulden. Vermögen 474 Gulden. |
Heffner, Andreas | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 289. Andreas Heffner, Behausung in der obern vorstatt 200 Gulden. 2 weingarten, 1 garten. Vermögen 255 Gulden |
Heffner, Bastian | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 270. Bastian Heffner, Behausung bei der mitteln mulen 250 Gulden, 11 Weingarten. Wiese, Äcker, Holz am Löle. Vermögen 760 Gulden |
Heffner, Cuntz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 301. Cuntz Heffner, Behausung in der obern vorstatt 400 Gulden; halbe Behausung, die ich ererbt 150 gulden; dritter teil meins Schwer (Schwager) behausung 50 Gulden. Acker von eim gutle. Holz uff der Lucken 6 Gulden. Vermögen 1259 Gulden |
Heffner, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 371. Hanns Heffner von Dinstat, 4 weingarten, 1 acker, wiese. Vermögen 86 Gulden. |
Heffner, Hans Heffner | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Heffner 18 metzen korns, 4 1/2 metzen waiss und 33 becher habern. |
Heffner, Johann David Heffner | 1696-1724 | Amtskeller | Amtskeller. 1684 war er als Student aus Königheim an der Universität Würzburg immatrikuliert. Am 28. März 1718 bekam er vom Kurfürsten das kurmainzische Hofgut in Erbbestand und baute sich 1720 ein Haus in der Vorstadt. 1720 erhielt er den Titel Kammerherr. Sein Siegel von 1717 zeigt ein aufspringendes Pferd, als Heimzier einen Mannesrumpf mit einer Pflugschar in der rechten Hand.17 |
Heffner, Lienhart Heffner | 1517 | Spitalmeister | |
Heffner, Petter Heffner | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: ,,Petter Heffner 2 matter korns, 1/2 matter weyss und 2½ matter habern. |
Heffner, Philipp Bernard Heffner | 1705 | Student (Universität Würzburg) | Philipp Bernard Heffner, logicus, 5 batzen |
Heffner, Ulrich | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 374. Ulrich Heffner, Behausung in der obern Vorstatt 150 Gulden. kleins scheuerte 30 Gulden, Prennhutte samt garten 25 Gulden, 9 weingarten. 4 äcker, wiesen. Holz zu Dittwar 18 Gulden. Vermögen 539 Gulden |
Heffner, Valentin Heffner | 1660 | Student (Universität Würzburg) | Valentin Heffner, logicus, capitellum |
Heffner, Veytt Heffner | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Veytt Heffner 2 matter korns, ½ matter weyss, 2½ matter habern. |
Heffner, Wilhelm Heffner | 1645 | Landschiederbuch | Wilhelm Heffner und Veit Ganns am Kirchhof dürfen den Winkel zwischen ihren Häusern gebrauchen und ein „Secret“ bauen; sie sollen aber zur rechten Zeit säubern und den Winkel gegen den Kirchhof mit Brettern verschlagen, dass man die Sitze nicht sehen kann. |
Hefner, Burkhard Hefner | 1853 – 1901 | Ziegler | Neuer Betreiber wurde 1853 der Zieglermeister Burkhard Hefner, der von Georg Stockmeister die einstöckige Ziegelhütte und die dabei befindliche Wohnung mit Stall und Garten neben dem Weg zur Laurentiuskapelle übernahm. |
Hefner, Franz Hefner | 1901 – 1917 (nach) | Ziegler | Von dem Ziegler Burkhard Hefner, der im Jahr 1901 starb, übernahm der Sohn Franz Hefner die Ziegelhütte, betrieb sie aber offenbar nur noch kurze Zeit. Im Jahr 1917 löste er die wegen der Erbpacht seit alter Zeit auf seinem Anwesen ruhende Abgabe an die Stadt mit einer einmaligen Zahlung ab und erwarb damit endgültig Eigentumsrecht. |
Hefner, Valentin Hefner | 1678-1686 | Stadtschreiber | er starb im Ruhestand am 1. Juni 1705 |
Heidenheimer, Amalie Sara Heidenheimer | 1939 – 1941 | Holocaust-Opfer | Ob diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.-Amalie Sara Heidenheimer, geb. Sußmann, geb. 3. 10. 1891 in Tauberbischofsheim |
Heidt, Augustin Franz von Heidt | 1779-1781 | Amtskeller | Amtskeller, danach ab 1782 als Amtsverweser Stellvertreter des Oberamtmanns, 1787-1789 Oberamtmann. |
Heidt, Augustin Franz von Heidt | 1787-1789 | Kurmainzischer Oberamtmann | kurfürstlicher Hofgerichtsrat und Oberamtmann; schon seit 1782 als „Amtsverweser“ Stellvertreter des Oberamtmanns. |
Heilig, Hermann Heilig | 1880 | Amerika-Auswanderer | Hermann Heilig, Sohn des Gastwirts Conrad Heilig |
Heilig, Hermann Heilig | 1883-1899 | Leiningen´scher Rentamtmann | |
Heilig, Konrad Heilig | 1864-1880 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Schwanenwirt und Bäcker; verheiratet mit Henriette, geb. Seitz, der Witwe des mit 32 Jahren verstorbenen August Block. |
Heim, Friedrich Heim | 1727 | (Hausbesitzer) | Hauptstraße 40 (Rincker-Haus) |
Heim, Georg Leonhard Heim | 1889 | Stadt-Feldwebel | Bezirksfeldwebel; er stammte aus Gerlachsheim |
Heim, Michel Conrad Heim | 1787 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): 1787 die Frau des Michel Conrad Heim |
Heim, Philipp Heim | 1763 | Stadthauptmann | Kapitän der Stadt; er starb am 29. Januar 1763 im Alter von 73 Jahren. |
Heimann, Samuel Heimann | 1879 | Käufer der Synagoge | Am 1. September 1879 verkaufte die jüdische Gemeinde das alte Synagogengebäude, das offenbar stark heruntergekommen war und den Ansprüchen nicht mehr genügte, an den Juden Samuel Heimann für 4000 Reichsmark, behielt aber darin das Recht zur Benutzung des Frauenbads, das nach mosaischem Gesetz zu kultischen Waschungen diente. |
Heimburg, Conrad Heimburg | 1448 | Gotteshausmeister | in der Glockeninschrift von 1448 genannt. 59 |
Heimburg, Conrad Heimburg | 1448 | Gotteshausmeister | Conrad Heimburg wird in der Inschrift einer Tauberbischofsheimer Glocke40 in demselben Jahr 1448 „ magister Jabricae“ (Gotteshausmeister, Kirchenfondsrechner) genannt |
Heimerich, Bernard Heimerich | 1636 | Spitalmeister | |
Heinickel, Heinrich Heinickel | 1852 | Amerika-Auswanderer | Heinrich Heinickel, Hutmachergeselle |
Heinickel, Heinrich Joseph Heinickel | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Heinickel, Jakob Heinrich Heinickel | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Heinrich, Gudrun Heinrich | 1970-1973 | Gastwirt („zum Türmle“) | |
Hellinger, Caspar Hellinger | 1822; 1855 | Kaufmann | Marktplatz 7: 1822 und 1855 ist der Handelsmann Caspar Hellinger als Besitzer genannt |
Hellinger, Karl Leonhard Hellinger | 1887 | Amerika-Auswanderer | Karl Leonhard Hellinger, geb. 16. 4. 1872 |
Hellinger, Kaspar Hellinger | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Kaspar Hellinger, Metzger, heimlich |
Hellinger, Ludwig Hellinger | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Ludwig Hellinger, ledig, Metzger |
Hellinger, Nikolaus Hellinger | 1792 | Viertelmeister | War zugleich Landschieder |
Hellmuth, Franz Adam Hellmuth | 1852 | Amerika-Auswanderer | Franz Adam Hellmuth und Ehefrau |
Hellmuth, Jakob Hellmuth | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Jakob Hellmuth, Schmied, Sohn des Franz Hellmuth |
Hellmuth, Katharina Hellmuth | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Katharina Hellmuth, geb. Bausback |
Hellmuth, Martin Hellmuth | 1871 | Amerika-Auswanderer | Martin Hellmuth, ledig |
Hellmuth, Peter Hellmuth | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Peter Hellmuth, Sohn des Franz Hellmuth |
Hellmuth, Peter, Paul und Martin Hellmuth | 1883 | Amerika-Auswanderer | Peter, Paul und Martin Hellmuth, Söhne des Joseph Hellmuth und der Katharina Hellmuth, geb. Weidner, 1883 in den USA |
Hellmuth, Stephan Hellmuth | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Stephan Hellmuth, Sohn des Franz Hellmuth |
Hellmuth, Thomas Hellmuth | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Thomas Hellmuth, geb. 9. September 1839, Bruder d es Jakob Hellmuth |
Helm, Jakobus Helm | 1695, 1697 | Centgraf und Stadtschultheiß | 1699-1715 Oberschultheiß in Altheim. |
Helm, Jakobus Helm | 1727 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): In der rechten (südlichen) Haushälfte wohnten 1727 die Erben des ehemaligen Stadtschultheißen und Centgrafen Jakobus Helm, |
Helmut, Leonhard Helmut | 1499 | Student (Universität Heidelberg) | |
Helt, Catharina | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 381. Catharina Heltin, Jungkfrau, halbe Behausung oben in der Statt 150 Gulden. 1 Weingarten. 1 Acker, 1 Garten. Vermögen 185 Gulden |
Hemmerich, Georg Anton Hemmerich | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Anton Hemmerich |
Hemmerich, Jakob Hemmerich | 1784 | Zinngießer | Namen von Bischofsheimer Zinngießern erfahren wir aus verschiedenen Quellen. In der Vermögensbeschreibung von 1578 ist der Kannengießer Caspar Geiger (Nr. 372) erwähnt. Weitere Namen finden sich vor allem in den Standesbüchern des rfarrarchivs: 1670 Kannengießer Caspar Reuschlein, 1740 Zinngießermeister Johann Georg Reuschlein, 1784 Zinngießer Jakob Hemmerich. |
Hemmerich, Johann Hemmerich | 1850 | Amerika-Auswanderer | Johann Hemmerich, 200 Gulden |
Hemmerich, Michel Hemmerich | 1850 | Amerika-Auswanderer | Michel Hemmerich, 100 Gulden |
Henn, Alois Henn | 1907 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 1 (Fratzenhaus an der oberen Marktplatzseite): 1907 und 1909 ist Alois Henn aus Würzburg als Besitzer genannt. |
Henn, Anton Henn | 1882-1883 | Amerika-Auswanderer | Anton Henn, Wagnerlehrling, geb. 7.12.1866 |
Henn, Barthel Henn | 1551-1563 | Gesundheitswesen (Bader) | er zahlte im Jahr 1551 dem Aschaffenburger Stift 13 Thurnes 10 Pfennig3 • |
Henn, Georg Ludwig Henn | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Johann Adam Henn |
Henn, Johann Sebastian Henn | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Johann Adam Henn |
Henn, Julius Henn | 1886 | Amerika-Auswanderer | Julius Henn, geb. 20. 2. 1871 |
Henn, Karl Ludwig Henn | 1875 | Dreher | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): 1875 war das Haus im Besitz des aus Hainstadt stammenden Drehers und Schirmfabrikanten Heinrich Trunk; er war mit Elisabeth, geb. Henn, verheiratet, der Tochter des in Tauberbischofsheim ansässigen Drehers Karl Ludwig Henn . Ihr Sohn Richard Trunk, geb . am 10. Februar 1879, wurde der berühmte Komponist und Ehrenbürger der Stadt Tauberbischofsheim |
Henn, Simon Aloys Henn | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Hennemann, Christian Hennemann | 1678 | Amtsschreiber | Sekretär des Amtes, 1680 Syndikus |
Hennenberger, Petter | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 325. Petter Hennenberger. Behausung in der Pfarrgasse SO Gulden, 3 weingarten, Vermögen 111 Gulden |
Hennenburger, Claus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 173. Claus Hennenburger, ein morgen statfeld (städtisches Feld) zu 1 Gulden; Weingarten. Vermögen 28 Gulden |
Hennig, Joh. Georg Hennig | 1707 | Student (Universität Würzburg) | 11444 Joh. Georg Hennig, Log., 1707 |
Hennig, Stephan Hennig (Hoenig; Hönig) | 1789 – 1824 | Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle) | Am 1. Januar 1789 kam die Herrenmühle an den Erbbeständer Stephan Hennig, der sie 35 Jahre lang betrieb. |
Henninger, Georg Henninger | 1792 | Viertelmeister | War zugleich Landschieder |
Henschker, Anna Henschker | 1953-1970 | Gastwirt („zum Türmle“) | |
Henschker, Heidi Henschker | 1992 (seit) | Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“) | Sie gab dem Hotel in Anlehnung an die frühere Tradition den Namen „Adlerhof‘. |
Henschker, Karl Henschker und Hildegard Henschker | 1957-1992 | Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“) | Karl Henschker und seine Frau Hildegard, geb. Kiess, kauften das Hotel im Jahr 1957 von Josef Brunner. Sie modernisierten das „Hotel Henschker“ grundlegend und erweiterten es um einen Anbau. |
Hensler, Haupts Hensler | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Haupts Hensler 3 matter korns, 6 metzen waiss, 3½ matter habern und 2 becher habern. |
Henzler, Josef Henzler | 1834, 1850 | Gesundheitswesen (Chirurg) | Landchirurg; er war der Sohn des Landchirurgen von Hüfingen und heiratete 1834 Maria Barbara, die Tochter des verstorbenen Schwanenwirts Franz Hauck von Dittigheim |
Herbert, Bonifatius | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 3. Bonifatius Herbert, Behausung in der armen Gasse 150 Gulden, Garten bei dem Kuhhirten Dhor, Garten hinder dem Daubhaus … Vermögen 237 Gulden |
Herbort, Matthias Herbort | 1695,1727 | Stadtleutnant | |
Herda, Hans Caspar von Herda | 1628 | (edler Junker) | Riedernhof: Erbin des Riedernhofes war eine Verwandte der Verstorbenen, Sophia Maria von Crailsheim, die mit Hans Caspar von Herda auf Schloss Domeneck bei Züttlingen im Jagsttal verheiratet war. Diese beiden verkauften ihn am 15. Juni 1628 an Philipp Christoph Echter von Mespelbrunn, der auch in Rippberg und Hainstadt begütert war und wohl meistens in den dortigen Schlössern wohnte. Im Rahmen eines großen Tauschgeschäfts, bei dem sie andere Güter und Besitzrechte erwarben, verkauften sie damals an Philipp Christoph Echter „ unseren frey aigenthumblichen Hoff und Ansitz in der Stadt Bischoffsheim an der Tauber den Riederer Hoff genannt, … dreyen Vi,schwasse uff der Tauber, … item das halbe aigenthumbliche Dorff Gissigheim …. item vier Morgen gute Wässerwißen uffBischoffsheimer Markung im Grundt gegen Dittwar gelegen, .. den halben Theil des centfreyen Haffs Esselbrunn, … item etlich Zinß, Gülten und Gütter sambt einer Mühlen, Scheuern, Gärten und Wiesen zu Ditwar, Hoff Steinbach, Sachsenfluhr, Kennickheim … „89 . |
Herder, Hermann Herder | 1908 | Buchhändler | Görres-Haus am Sonnenplatz: Die Witwe des Franz Xaver Bott, Maria, geb. Hug, verkaufte 1908 das dreistöckige Geschäftshaus an den Freiburger Verlagsbuchhändler Hermann Herder, der zu diesem Zweck ein Darlehen bei der „Spar- und Waisenkasse“ aufnahm. |
Hergt, Carl Augustin Hergt | 1802 | Gesundheitswesen (Apotheker) | Nur ein knappes Jahr führte Jakob Bernhard Bauer die Apotheke, dann verkaufte er sie wieder an den Apotheker Carl Augustin Hergt. Der stattliche Preis von 7600 Gulden könnte Bauer zu seinem Verzicht bewogen haben. Carl Augustin Hergt, der aus Zaisenhausen im kurpfälzischen Amt Bretten stammte und somit wie sein Vorgänger „Ausländer“ war, ließ sich von bürokratischen Auflagen nicht abschrecken, obwohl sich deren Abwicklung fast ein halbes Jahr hinzog. Er beschaffte Gutachten und Bescheinigungen über seine Ausbildung, Prüfung und Zulassung als kurpfälzischer Apotheker, ebenso einen vom Oberamt Bretten bestätigten Vermögensnachweis zusammen mit einem Führungszeugnis. 33 Nach Prüfung der Unterlagen befürwortete Stadtvogt Harich in einem Schreiben an das hiesige Oberamt die Zulassung Hergts als kurmainzischer Amtsapotheker in Bischofsheim; er betonte darin: ,,An seinem Vermögen von 10 675 Gulden ist nicht zu zweifeln, da er die Apotheke bar gekauft hat. Er ist bereit, sich in Aschaffenburg examinieren zu lassen. Er ist katholisch und nicht leibeigen“. 34 Mit Carl Augustin Hergt fasste eine Apotheker- und Arztfamilie in Tauberbischofsheim Fuß, die zahlreiche bedeutende Vertreter dieses Berufsstandes hervorbrachte. Der Sohn Franz studierte 1816 in Würzburg Philosophie, danach ab 1818 Medizin in Heidelberg und Würzburg; 1825-1865 war er praktischer Arzt in Tauberbischofsheim. Der Sohn Karl begann 1827 nach dem Abschluss seiner Apothekerausbildung im Alter von 20 Jahren in Heidelberg mit dem Medizinstudium; er wurde der bekannte Irrenarzt und Leiter der Heil- und Pflegeanstalt Illenau, ein Pionier auf diesem Fachgebiet, einer der Väter der modernen Psychiatrie .37 Auch der Sohn Christian studierte 1832 in Heidelberg Medizin und wurde Arzt. Apotheker Carl Augustin Hergt und seine Ehefrau Sabina, geb. Bieringer, aus Odenheim bei Bruchsal brachten es in Tauberbischofsheim zu Ansehen und Vermögen. Die von ihnen im Jahr 1802 gekaufte Apotheke befand sich dort, wo sie – außer in den Jahren 1747-1776 unter den Apothekern Kugler und Sacraba- schon immer gewesen war, nämlich am Marktplatzeck zur alten Pfarrgasse neben dem Färber Reidel, wie mehrere Eintragungen in den Schatzungsbüchern des Stadtarchivs belegen.38 Etwa ein Jahrzehnt später befand sich Hergts Apotheke nicht mehr am Marktplatz, sondern schon am Sonnenplatz im Gebäude der heute dort befindlichen Apotheke, unmittelbar neben dem alten Gasthaus „Zur Sonne“, das damals noch an der Ecke stand und die heutige Bahnhofstraße überspannte.39 Als Carl Augustin Hergt im Jahr 1827 starb, hinterließ er seinen Kindern auch noch andere Vermögenswerte, so z. B. einen Garten am Stadtgraben (heute im Fischgässchen), an dessen Türsturz seine Initialen CAH und die Jahreszahl 1808 eingemeißelt waren; im Jahr 1828 verkauften seine Kinder diesen Garten an den Badischen Hof-Wirt Steinam.42 |
Hergt, Carl Augustin Hergt | 1810 (vor) | Gesundheitswesen (Apotheker) | Marktplatz 7: Etwa 1810 zog der seit 1802 hier ansässige Apotheker Carl Augustin Hergt an den Sonnenplatz um. An wen er das Haus am mMarktplatzeck verkauft hat, ist nicht überliefert. |
Hergt, Carl Hergt | 1827 | Student (Universität Heidelberg) | Carl Hergt, Pharmazie, Apothekersohn |
Hergt, Christian Hergt | 1832 | Student (Universität Heidelberg) | Christian Hergt, Medizin, Apothekersohn, Vormund ist Kaufmann Hock, Stadrat |
Hergt, Franz Hergt | 1816 | Student (Universität Würzburg) | 27088 Franz Hergt, Philos. candidatus, 1816 (Sohn des Apothekers) |
Hergt, Franz Hergt | 1818 | Student (Universität Heidelberg) | Franz Hergt, Medizin, Vater ist Apotheker; vorher in Würzburg (ab 1825 praktischer Arzt in Tauberbischofsheim) |
Hergt, Franz Hergt | 1821 | Student (Universität Würzburg) | Franz Hergt, Medicinae studiosus (Vater Apotheker) |
Hergt, Franz Hergt | 1825-1865 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Physikus, praktischer Arzt; Sohn des Apothekers Carl Augustin Hergt, 1816 an der Universität Heidelberg „philosophiae candidatus“, 1818 Studium der Medizin in Heidelberg, 1821 in Würzburg; 1865 wohnte er in der unteren Hauptstraße in der Nähe des Marktplatzes. |
Hermann, August Hermann | 1874 | Österreich-Auswanderer | August Hermann, Sohn der Hirschwirtin, 1874 in Wien |
Hermann, Leonhard Hermann | 1834-1862 | Gastwirt (,,Zum Goldenen Hirschen“) | Hirschwirt und Metzger; verheiratet mit Margareta, geb. Kuhn; er stammte aus Lauda. 1855 war er Stadtrat. Nach seinem Tod im Jahr 1862 führte die Witwe die Gaststätte noch etwa zwei Jahrzehnte weiter. Der Sohn Michael Anton wurde 1867 Lammwirt. |
Hermann, Michael Anton Hermann | 1867-1880 | Gastwirt („Zum Lamm“) | Lammwirt; Sohn des Hirschwirts Leonhard Hermann; seit 1867 verheiratet mit Maria Josepha, der Witwe des Eugen Prailes |
Herold, Martin Herold | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Herrmann, Karl Herrmann | 1866 | Amerika-Auswanderer | Karl Herrmann |
Herrmann, Leonhard Herrmann | 1862 | (Hochwasseropfer) | Für kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann. |
Hertheneck, Wilhelm Herther von Hertheneck | 1468 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Herzig, Michael Herzig | 1930 | Mechaniker | Marktplatz 2: 1930 gehörte das Haus dem Mechaniker Michael Herzig, dessen Nachkommen es heute noch besitzen. |
Hessen, Marx Hessen | 1738 | (Notizen) | (S.348) Dass der Arzneimittelverkauf völlig aus den Fugen geraten war, wusste man auch im Oberamt; Amtsschreiber Johann Adam Horn notierte am 8. Januar 1738: ,,Auch die Scharfrichterin, die Frau Sonnenwirtin, Andres Stangen Frau, Linhart Reidels Wittib, Marx Hessen Frau und andere beschaffen sich Kräuter und Medikamente und gehen den Leuten um Geld damit zu Handen. „23 |
Hetterig, Martin Hetterig | 1795 | Auswanderer nach Österreich und Böhmen | 1795 Martin Hetterig, 591 Gulden, nach Wien |
Heuser, Barthel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 238. Barthell Heuser, Müller, eine mute Hansen Wüsten Mulen genannt 500 Gulden. Behausung und Scheuer 200 Gulden.Behausung ujJ dem Markt 300 Gulden. Scheuer in der Vorstatt vor dem Dhor 60 Gulden. Scheuer in der Vorstatt darin 60 Gulden. Vom schutzen Gut/ein drei wiesen. Dritteil am Hencklehen, darein gehoren 8 äcker. 6 Wiesen. 5 Gärten. Im hoberg ein airden. Holz im Husenbach. Vermögen 2421 Gulden |
Heuser, Barthel Heuser | 1578 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | Hieß bei erster Erwähnung 1305 Markmühle, 1578 dann mittlere Mühle. (…) Müller Barthel Heuser (Nr. 238) besaß ein Haus am Markt und„eine mule Hansen Wüsten muten genannt“, die mit „Barthels muten“ (Nr. 195) identisch sein muss. Dieser Müller Barthel Heuser war mit einem Gesamtvermögen von 2421 Gulden einer der reichsten Männer der Stadt. |
Heuser, Georg Heuser | 1604 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | 1604 ist in den Standesbüchern des Pfarrarchivs der Badmüller Georg Heuser als Taufpate erwähnt, |
Heusle, Blasius | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 235. Blasius Heusle, Behausung im burckfirtl 100 Gulden. ½ morgen weingarten bei der strossen. Vermögen 187 Gulden |
Heusser, Anton Heusser | 1758 | Student (Universität Würzburg) | 18646 Anton Heusser, 6 batzen, 1758 |
Hewpt, Hans Hewpt | 1465 | Kaufmann (Weinhändler) | |
Heylmann, Frantz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 152. Frantz Heylmann, Behausung in der Gerbergasse 212 Gulden. Vermögen 638 Gulden |
Hillenbrandt, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 318. Hanns Hillenbrandt, Schreiner, nur wüster weingarten am Buchelberg, 6 Gulden |
Hilpert, Michael | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 165. Michael Hilpert, Behausung beim Hoffte 400 Gulden. Scheuer in der Vorstatt 100 Gulden. 4 Weingarten. 1 morgen acker im husenbach 20 Gulden; acker in der Dittenstudle 15 Gulden. Wiese am langenfloß 40 Gulden. Vermögen 1545 Gulden |
Hiltprant, Johannes Hiltprant | 1404-1416 | Abt | Abt des Klosters Bronnbach (1404-1416) |
Hirler, Cuntz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 62. Cuntz Hirler, Behausung in der armen Gasse 100 Gulden; Vermögen mit Weingarten und Garten 142 Gulden |
Hock, ? | 1800 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß. |
Hock, Jakob Hock | 1819 | Kaufmann | Bei den Wahlen vom Januar 1819 wurden in Tauberbischofsheim als Wahlmänner gewählt: Handelsmann Jakob Hock mit 172 Stimmen. |
Hock, Jakob Hock | 1820 (nach) | Kaufmann (Salzhändler) | Danach waren in Bischofsheim die Handelsleute Franz Schreck, Gottfried Rincker, Isaak Katzau, Alois Wagner und Jakob Hock als Salzverkäufer zugelassen. Aber sie wurden mit dem Salzhandel nicht recht froh . Sie klagten, das Salz werde nicht ganz trocken geliefert und verliere beim Austrocknen an Gewicht; beim Ausleeren blieben oft mehrere Pfund im Sack hängen. Als lästig empfanden sie auch, dass manche das Salz in ganz kleinen Mengen von ½ oder gar nur ¼ Pfund kauften; bei dem staaatlich vorgeschriebenen Preis von 4 Kreuzern für das Pfund bleibe kaum eine Vergütung für die Mühe und Arbeit. |
Hock, Jakob Hock | 1824 | (12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim ) | Stadtrat Jakob Hock 13 760 Gulden |
Hock, Jakob Hock | 1825 | Kaufmann & Stadtrat | Handelsmann und Stadtrat Jakob Hock kauft das Gebäude der ehemaligen Riesen-Wirtschaft. |
Hock, Michael Hock | 1808 | Maurer | (Tauberbrücke Bischofsheim) Am 23 . August des nächsten Jahres wurde die ganze Arbeit an Michael Hock aus Dittwar für 150 Gulden vergeben; für zusätzliche Arbeiten wurden weitere 90 Gulden nachträglich bewilligt. |
Hock, Thomas Hock | 1845, 1848; 1861 | Gastwirt („Zum Riesen“) | Riesenwirt. Er eröffnete die Gastwirtschaft wieder und war zugleich Gerber. 1844 hatte er den Marstall für 3200 Gulden vom Fürsten von Leiningen gekauft. 1848 musste er wegen unbefugten Abhaltens einer Tanzveranstaltung Strafe zahlen. Die verwitwete Elisabeth Hock, geb. Vierneisel, ließ das nach dem Tod ihres Mannes 1861 nicht mehr als Gastwirtschaft genutzte Gebäude versteigern. |
Hodis, Franz Michael Hodis | 1862 | (Hochwasseropfer) | Für kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann. |
Hoenbuch, Joannes Andreas Hoenbuch | 1727 | Student (Universität Würzburg) | 14050 Joannes Andreas Hoenbuch, Logik, 5 batzen, 1727 |
Hoenninger, Adam Hoenninger | 1823 | Student (Universität Würzburg) | Adam Hoenninger, cand. philosoph. |
Hoenninger, Christoph Hoenninger | 1827 | Student (Universität Würzburg) | Christoph Hoenninger, cand. philosoph . (1828 cand. theologiae) |
Hoenninger, Georg Wilhelm Hoenninger | 1833 | Student (Universität Heidelberg) | Georg Wilhelm Hoenninger, Jurist, Vater ist Bäcker, vorher in Würzburg (Stadtschreiber 1844-1850) |
Hoenninger, Joseph Hoenninger | 1859 | Student (Universität Heidelberg) | Joseph Hoenninger, Notariatsfach, Vater ist Bäcker |
Hoenninger, Karl Maria Hoenninger | 1868 | Student (Universität Heidelberg) | Karl Maria Hoenninger, Jurist, Vater ist Stadtschreiber |
Hoenninger, Wilhelm Hoenninger | 1793 | Student (Universität Würzburg) | 23793 Wilhelm Hoenninger, 1793 (1809 Doktor und Physikus in Eberbach) |
Hoepfner, Franz Hoepfner | 1784 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Amtsphysikus |
Hofer, August Hofer | 1936 – 1960 | Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle) | Nach Johann August Hofers Tod im Jahr 1936 ging die Mühle an den Sohn August Hofer über (geboren 1902, gestorben 1977), der als letzter Müller der alten Herrenmühle den Betrieb noch einige Jahrzehnte weiterführte. Anfang der 60er Jahre wurde die Mühle stillgelegt und 1981 vollständig abgebrochen. |
Hofer, Georg Michael Hofer | 1861 – 1881 | Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle) | (…) verkaufte sie am 13. September 1861 für 4175 Gulden an den Müller Georg Michael Hofer aus der Eulschirbenmühle bei Gamburg, der nun als Erbbeständer zusammen mit seiner Frau Jacobine, geb. Lang, die städtische Herrenmühle mit allen Rechten und Pflichten übernahm. |
Hofer, Johann August Hofer | 1881 – 1936 | Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle) | Als Georg Michael Hofer 1881 im Alter von nur 43 Jahren starb, folgte ihm als Müller sein Sohn Johann August Hofer. |
Hofer, Karl Hofer | 1939-1971 | Gastwirt („Zur Sonne“) | Karl Hofer, Sonnenwirt. Er stammte aus der Hofersmühle und war mit der Sonnenwirtstochter Frieda, geb. Krug, verheiratet. Als er 1942 zum Heeresdienst eingezogen wurde, führte seine Frau die Gaststätte weiter. Mitte der 50er Jahre wurde das Gasthaus in einem größeren Umbau erweitert und modernisiert. Karl Hofer und seine Frau Frieda führten die „Sonne“ bis 1971 . Dann stellten sie den Gaststättenbetrieb ein und verkauften das Gebäude. Heute befindet sich darin eine Pizzeria . |
Hoffman, Hans | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 263. Hanns Hoffman, 2 Weingarten, wüster Kirschgarten am Heimberg. Vermögen 74 Gulden |
Hoffmann, Amalie Katharina Hoffmann | 1925 | Amerika-Auswanderer | Amalie Katharina Hoffmann, geb. 20.12.1905, Tochter des Schreiners |
Hoffmann, Andres | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 427. Andres Hoffmann, lediger Gesell, Achtenteil am Haus 100 Gulden. Achter Teil einer halben scheuer 12 Gulden. 4 äcker. Vermögen 255 Gulden. |
Hoffmann, Carl Hoffmann | 1824 -1825 | Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle) | Am 31. März 1824 steigerte Carl Hoffmann aus Dittwar für 550 Gulden die Mühle. |
Hoffmann, Caspar | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 350. Caspar Hoffmann, Behausung 300 Gulden. Scheuer neben Franz Horn 150 Gulden; Garten bei dem Kuhhirten Dhor. Vermögen 695 Gulden |
Hoffmann, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 120. Georg Hoffmann, Beckh, Behausung gegenüber der Cronen 300 Gulden. Gärtle hohenloisch 10 Gulden. Wiese zu Willentzheim. Vermögen 498 Gulden |
Hoffmann, Joannes Hoffmann | 1610 | Student (Universität Würzburg) | 2094 Joannes Hoffmann, logicus, pauper, 1610 |
Hoffmann, Josef Hoffmann | 1925 | Amerika-Auswanderer | Josef Hoffmann |
Hoffmann, Kilian Hoffmann | 1747 | Student (Universität Würzburg) | Kilian Hoffmann, logicus , arm (wurde Baccalaureus der Theologie, starb 1758 als Pfarrer in Eichenbühl) |
Hoffmann, Martin Hoffmann | 1882-1883 | Amerika-Auswanderer | Martin Hoffmann |
Hoffmann, Wolff | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 13. Wolff Hoffmann, Wirtschaft zur Kanden (Kanne)950 Gulden, Behausung under dem Kolben(= Wirtschaft) 300 Gulden; Weingarten am Heimberge und an Hadermannshelden; keine Äcker. Vermögen 1490 Gulden |
Hoffmann, Wolff | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 295. Wolff Hoffmann, Buchtrucker, Vi,ertel einer Behausung und einer halben scheuer 200 Gulden. 1 weingarten, 1 wiese.Holz im Husenbach 7 Gulden. Vermögen 269 Gulden |
Hoffmann, Wolff Hoffmann | 1578 | Gastwirt („Zur Kanne“) | Wolff Hoffmann besaß laut Türkensteuerregister (Nr. 13) die Wirtschaft „Zur Kanden“ im Wert von 950 Gulden, dazu eine „Behausung under dem Kolben“. |
Hoffmen, Christina | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 335. Christina Hoffmenin, 2 morgen weingarten 40 Gulden, wiese, garten. Vermögen 70 Gulden |
Hoffmen, Margarethe | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 343. Margarethe Hoffmenin, Behausung in der Vorstatt, sonst nichts. 50 Gulden |
Hofmann, Maria Hofamnn; Justina Hofmann; Sabina Hofamnn | 1899 (seit) | Gastwirt („zum Türmle“) | Die Brauerei und Gaststätte „am Burgplatz“ (oft auch „am Schulplatz“ und „am Schlossplatz“), für die um diese Zeit der Name „Zum Türmle“ aufgekommen sein dürfte, war 1899 im Besitz der Schwestern Maria und Justina Hofmann. Ein Jahr später war die Schwester Sabina, verheiratet mit dem Metzger Franz Eckert, die Besitzerin. Ihre Tochter Maria Eckert heiratete den Bierbrauer Heinrich Hammel. Deren Nachkommen besitzen seither als Erbengemeinschaft das „Türmle“, das von da an von Pächtern übernommen wurde. |
Hofmann, Adam Hofmann | 1876 | Amerika-Auswanderer | Adam Hofmann 1876 in Seranton/Pennsylvania |
Hofmann, Franz Hofmann | 1849-1880 | Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“) | Adlerwirt; verheiratet mit Christine, geb. Wöppel. 1850 musste er wegen versäumter Nachtwache 30 Kreuzer Strafe zahlen. 1852 und 1857 versuchte er von der Stadtverwaltung die Genehmigung zu erhalten, auf der anderen Seite der Tauber eine Gartenwirtschaft eröffnen zu dürfen, beide Male ohne Erfolg. Nach Eröffnung der Taubertalbahn im Jahr 186 7 verlegte Franz Hofmann seine Gaststätte, jetzt „Zum Goldenen Adler“ genannt, in die unmittelbare Nähe des Bahnhofs; diesen Wechsel dürfte er um das Jahr 1870 oder wenig später vollzogen haben. 1875 heißt er bereits „Adlerwirt am Bahnhof‘. Er starb 1880 als „Restaurateur“ im Alter von 60 Jahren. |
Hofmann, Franz Hofmann | 1867 – 1882 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | Seit 1867 war der Adlerwirt Franz Hofmann, der die Mühle für 11 200 Gulden erworben hatte , der Besitzer |
Hofmann, Georg Hofmann | 1894-1896 | Gastwirt („zum Türmle“) | Gastwirt und Bierbrauer; Sohn des Josef Hofmann. |
Hofmann, Heinrich Josef Hofmann | 1835, 1836 | Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“) | Wirt „Zum Schwarzen Adler“, Stadtrat |
Hofmann, Johann Michael Hofmann | 1673-1685 | Wasenmeister, Scharfrichter & Tierärzte | Scharfrichter und Wasenmeister. Bei der Taufe seiner Kinder waren Paten: 1673 die Frau Anna des Becksteiner Scharfrichters Lorenz Michael, 1675 der Grünsfelder Scharfrichter Andreas Schwarz. |
Hofmann, Josef Hofmann | 1858-1873; 1873-1894 | Gastwirt („zum Türmle“) | Gastwirt und Bierbrauer; verheiratet mit Katharina, geb. Withopf. Er stammte aus Distelhausen und war 1835 Bürger der Stadt geworden. Josef Hofmanns Witwe führte die „Brauerei Hofmann“ weiter. |
Hofmann, Josef Hofmann | 1876 | Amerika-Auswanderer | Josef Hofmann 1876 in Utica/New York |
Hofmann, Julius Hofmann | 1881-1909 | Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“) | Adlerwirt. 1881-1887 vermietete er die Gaststätte an die Post. Danach führte er als „Restaurateur“ das Hotel wieder weiter. 1889 erreichte er, dass im Interesse der zu später Stunde ankommenden Reisenden am Bahnhof eine Laterne angebracht wurde. 1899 unterzeichnete „Hotelier Hofmann vom Bahnhofshotel zum Adler“ als erster Bürger der Stadt einen Vertrag über die Einrichtung eines Fernsprechers. 1900 war er im Bürgerausschuss. 1903 baute er an der heutigen Stelle (Bahnhofstraße 18) das „Bahnhofhotel zum Adler“ neu auf: das Gebäude nebenan, in dem es bisher untergebracht war (Bahnhofstraße 16), verkaufte er. Nach seinem Tod im Jahr 1909 führte seine Witwe das Bahnhofshotel weiter. |
Hofmann, Karl Josef Hofmann | 1889-1890 | Amerika-Auswanderer | Karl Josef Hofmann, geb. 2. 5. 1870 |
Hofmann, Marianne Hofmann | 1842, 1845 | Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“) | Witwe des Heinrich Josef Hofmann, führte mit ihrem Sohn Franz den „Adler“ weiter. |
Hofmann, Petrus Hofmann | 1591 | Amtsschreiber | Schreiber im Schloss |
Hofmann, Philipp Hofmann | 1565 | Gastwirt („Zum Höfle“) | Wirt „Zu dem Höfflein „, ,.Zum Höfle“ |
Hofmann, Velte & Philips, Claus & Maryanna | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 400. Philips, Claus, Maryanna, Chinder des Velte Hofmann. Vormund Jorg Heffner, Michel Vogel. Halbe Behausung oben in der Statt und Vi.ertelscheuer in der Vorstatt 400 Gulden. Vermögen 747 Gulden |
Hofmann, Wilhelm Hofmann | 1797 | Auswanderer nach Österreich und Böhmen | 1797 Wilhelm Hofmann, 1217 Gulden, nach Wien |
Hofstetter, Heinz Hofstetter | 1469-1491 | Centgraf | |
Höger, Ferdinand Höger | 1954-1959 | Gastwirt („Zur Bretze“) | 1955 fanden im Saal der „Bretze“ die ersten Vereinsmeisterschaften des ein Jahr zuvor gegründeten Fechtclubs Tauberbischofsheim statt. 27 |
Hohebusch, Johann Valentin Hohebusch | 1745 | Stadthauptmann | Landhauptmann, Amtscenturio; er starb am 26. Januar 1745 . |
Hoheneck, Landolphus Marsilius Christophorus von Hoheneck | 1698 | (Grabstein) | Grabstein An der nördlichen Außenwand der Martinskirche: In der Nähe des Sakristeiaufgangs ist an der Außenwand der Grabstein des Landolphus Marsilius Christophorus von Hoheneck angebracht. Er war der Sohn des Oberamtmanns Lothar Friedrich von Hoheneck (sein Grabstein mit dem dreizehnfachen Chronogramm am Sakristeiaufgang) und starb laut Totenbuch im Jahr 1698 im Alter von nur vier Jahren. Die wenigen Reste der Inschrift auf dem stark beschädigten Grabstein lassen erkennen, dass sie als Chronogramm gestaltet war. Am unteren Rand stützt sich das sterbende Kind auf einen Totenkopf. In der oberen Hälfte sind die vier Ahnenwappen: links das Wappen des Vaters Lothar Friedrich von Hoheneck, darunter das der Großmutter väterlicherseits Marta Helene von Eltz, rechts das Wappen der Mutter Maria Eva von Bernhausen, darunter das der Großmutter mütterlicherseits Anna Veronika von Ega (ihr Grabmal von 1672 in der Kirche von Kupprichhausen) |
Hoheneck, Lothar Friedrich von Hoheneck | 1705 | (Grabstein) | Grabstein Am Sakristeiaufgang der Martinskirche: Der wohl ungewöhnlichste Grabstein an der Martinskirche ist der des Oberamtmanns Lothar Friedrich von Hoheneck. Die Inschrift enthält – unter den Grabinschriften zumindest unserer Gegend wohl einmalig – ein dreizehnfaches Chronogramm; aus der Summe der lateinischen Zahlenbuchstaben ergibt sich dreizehnmal das Todesjahr 1705. Zweimal sind zwei Zeilen für die Summe 1705 notwendig; sonst genügt eine Zeile; einmal ist es nur ein einziges Wort: ConDVCtaM. Die Inschrift dieser Barocktafel wurde gelegentlich schon als kaum leserlich bezeichnet.6 Es ist ein schwieriges Latein mit teilweise seltenen Wörtern. 7 Im lateinischen Text sind die Zahlenbuchstaben groß geschrieben (Großschreibung am Satzanfang oder bei Eigennamen kommt selbstverständlich hinzu); zur Verdeutlichung wird jeweils die errechnete Summe hinzugefügt: Sta De LoCo perMeare Volens = 1705 et aD LatVs arae Magnae fLeCte = 1705 oDen sep VLChraLeM = 1705 generoso et gratIoso DoMIno arChlsatrapae eplsCoplano 1705 D. LotharIo FrIDerICo LIbero baronI De HoheneCk = 1705 soLl sIDerIo aLIas proMICanti = 1705 ast an tertIo MaII oCCIDentI. = 1705 ConDVCtaM = 1705 LeCtor Mente DeVota Lege = 1705 pro anIMa CorporIs hIC DeposItI = 1705 DeVM aCCense orans = 1705 et tIbI ID te DepreCor CorDI sIt = 1705 hoC qVoD Latens Legentes Monet. = 1705 Übersetzung: Bleib stehen, der du an dem Ort vorübergehen willst! Und an der Seite des Hochaltars stimme an den Grabgesang für den edelgeborenen und gnädigen Herrn Oberamtmann zu Bischofsheim , Lothar Friedrich Freiherr von Hoheneck, der als leuchtende Sonne sonst glänzte, aber auf‘ den dritten Mai unterging. Dieses Gedicht, o Leser, lies mit frommem Sinn, für die Seele des hier bestatteten Körpers Gott inständig bittend. Und dir, darum bitte ich dich, liege am Herzen das, wozu der hier Verborgene die Leser mahnt. Über der Inschrift ist in der Mitte beherrschend das Hoheneck-Wappen mit der Heimzier angebracht; links vier Ahnenwappen: von Hoheneck, Wolff genannt Metternich zur Gracht (in der Inschrift abgekürzt: WOLFFGEMETZGR), von Weichs, von Drosdorf; rechts vier Ahnenwappen: von Eltz, von Heimstatt, von Dalberg, von Massenbach. Aus verschiedenen Stammtafeln lassen sich die Namen ermitteln, die sich auf die jeweils vier Wappen beziehen. Die Eltern des Verstorbenen waren der Aschaffenburger Viztum (hoher Beamter) Johann Reinhard von Hoheneck und Marta Helene von Eltz; ihre Wappen sind ganz oben. Die weiteren drei Wappen der linken Seite betreffen die Vorfahren des Vaters. Dessen Eltern waren der Aschaffenburger Viztum Johann Philipp von Hoheneck und Anna Wolff genannt Metternich zur Gracht. Die Großeltern waren Hans Wilhelm von Hoheneck und Maria von Weichs, außerdem Henrich genannt Metternich zur Gracht und Anna von Drosdorf. Auf‘ der rechten Seite gehören entsprechend die drei unteren Wappen zu den Vorfahren der Mutter. Deren Eltern waren Johann Eberhard von Eltz und Maria Elisabeth von Heimstatt. Die Letztere stammte von Ludwig Karl von Heimstatt und Agatha von Massenbach. Der Vater des Johann Eberhard von Eltz ist nicht zu ermitteln; seine Mutter war gemäß dem restlichen Wappen eine GPborene von Dalberg |
Hoheneck, Lothar Friedrich von und zu Hoheneck | 1693-1705 | Kurmainzischer Oberamtmann | Sein Grabstein befindet sich am Sakristeiaufgang der Stadtkirche; die Inschrift ist ein dreizehnmaliges Chronogramm mit dem Todesjahr 1705. |
Hohnes, Michel & Michel Wilhelm, Hanns & Catharina | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 414. Michel Wilhelm, Hanns, Catharina, Kinder des Michel Hohnes, Vormund Kilian Cantzler und Georg Cantzler. Behausung an der Straßen 300 Gulden. Scheuer mit einem Baren in der obern Vorstatt 100 Gulden. Gertla hin der dem heilig garten 4 Gulden. Vermögen 635 Gulden. |
Holler, Matthes | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 189. Matthes Holler hat nichts. |
Hollerbach, Erich Hollerbach | 1981-1995 | Bürgermeister | |
Holzmann, Michel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 393. Michel Holzmann, Vormund Mathes Heimrich. Hausteil 25 Gulden. Vermögen 47 Gulden |
Homell, Jorg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 232. Jorg Homell, Behausung im Burckfirtl 60 Gulden. 2 Weingarten. Vermögen 78 Gulden |
Hön, Hans & Margaretha | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 395. Margaretha, Kind des Hans Hön, Barschaft 50 Gulden. |
Honger, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 283. Hanns Honger, Sattler, Behausung uff dem Kirchhoff 400 Gulden. 4 weingarten, 2 äcker, 1 garten. Vermögen 512 Gulden |
Hönninger, Adam Hönninger | 1850 | Amerika-Auswanderer | Witwe des Schlossers Adam Hönninger mit 6 Kindern und 1600 Gulden zu ihrem Sohn |
Hönninger, Christian Hönninger | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Christian Hönninger, ledig |
Hönninger, Christian Hönninger | 1872 | Amerika-Auswanderer | Christian Hönninger, Konditor, Sohn des Bäckers Jakob Valentin Hönninger, 1872 in New York; im Staat New York ebenso seine Schwester Pauline, die Frau des Farmers Franz Hartmann, und 1877 seine Schwester Maria, verh. Bossert. |
Hönninger, Elisabeth Hönninger | 1862 (nach) | (Hausbesitzer) | Marktplatz 2: Nach dessen Tod ließ die Witwe Katharina, geb. Hollenbach, das Anwesen versteigern; den Zuschlag erhielt Elisabeth Hönninger für 31 115 Gulden. |
Hönninger, Erhard Hönninger | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Erhard Hönninger, ledig |
Hönninger, Georg Hönninger | 1797 (vor) | Bäcker | Marktplatz 2: Dann ist für mehr als ein halbes Jahrhundert die Bäckerfamilie Hönninger als Besitzer genannt: 1797 (Todesjahr) Georg Hönninger, 1804, 1822 und 1835 Matthes Hönninger, 1838 Peter Hönninger, 1843 Wilhelm Hönninger. |
Hönninger, Georg Wilhelm Hönninger | 1844-1850 | Stadtschreiber | Ratschreiber & Zunftschreiber; Sohn des Bäckermeisters Matthäus Hönninger. Er studierte an den Universitäten Würzburg, Heidelberg und Freiburg Rechtswissenschaft. Einen Teil seiner Besoldung als Ratschreiber bezog er in Form von Naturalien: zu den 125 Gulden kamen 3 Malter Korn aus der Herrenmühle, die Nutzung eines städtischen Gartens und 3 Klafter Tannenholz. Er starb am 24. Januar 1850 im Alter von 41 Jahren |
Hönninger, Johann Hönninger | 1934 (seit) | Gastwirt („zum Türmle“) | |
Hönninger, Karl Hönninger | 1870 | Amerika-Auswanderer | Karl Hönninger |
Hönninger, Matthes Hönninger | 1804, 1822 und 1835 | Bäcker | Marktplatz 2: Dann ist für mehr als ein halbes Jahrhundert die Bäckerfamilie Hönninger als Besitzer genannt: 1797 (Todesjahr) Georg Hönninger, 1804, 1822 und 1835 Matthes Hönninger, 1838 Peter Hönninger, 1843 Wilhelm Hönninger. |
Hönninger, Paulina Hönninger | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Paulina Hönninger, ledig |
Hönninger, Peter Hönninger | 1838 | Bäcker | Marktplatz 2: Dann ist für mehr als ein halbes Jahrhundert die Bäckerfamilie Hönninger als Besitzer genannt: 1797 (Todesjahr) Georg Hönninger, 1804, 1822 und 1835 Matthes Hönninger, 1838 Peter Hönninger, 1843 Wilhelm Hönninger. |
Hönninger, Peter Paul Hönninger | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Hönninger, Wilhelm Hönninger | 1843 | Bäcker | Marktplatz 2: Dann ist für mehr als ein halbes Jahrhundert die Bäckerfamilie Hönninger als Besitzer genannt: 1797 (Todesjahr) Georg Hönninger, 1804, 1822 und 1835 Matthes Hönninger, 1838 Peter Hönninger, 1843 Wilhelm Hönninger. |
Hoppuch, Joannes Val. Hoppuch | 1695 | Student (Universität Würzburg) | 9546 Joannes Val. Hoppuch, physicus, sub titulo paupertatis, 1695 |
Horn, Johann Anton Horn | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn der Wittib Georg Horns |
Horn, Adam Horn | 1876-1877 | Amerika-Auswanderer | AdamHorn |
Horn, Bernard Christian Horn | 1741 | Student (Universität Heidelberg) | Bernard Christian Horn, Logik, Seminarist |
Horn, Frantz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 192. Frantz Horn, zwei heuser im Burckfirtl samt einer scheuer 500 Gulden. Garten bei des Kuhirten dhor 15 Gulden. Vermögen 890 Gulden |
Horn, Franz Adam Joseph Horn | 1742 | Student (Universität Heidelberg) | Franz Adam Joseph Horn, Logik |
Horn, Franz Adam Joseph Horn | 1744 | Student (Universität Würzburg) | Franz Adam Joseph Horn, Jurist |
Horn, Georg Adam Horn | 1670 | Student (Universität Würzburg) | Georg Adam Horn, 9 asses (Heller) |
Horn, Ignaz Horn | 1738 | Auswanderer nach Österreich und Böhmen | 1738 Ignaz Horn, 100 Gulden, nach Wien |
Horn, Joh. Adam Horn | 1705 | Student (Universität Würzburg) | 11246 Joh. Adam Horn, Log., 5 batzen, 1705 |
Horn, Joh. Andreas Horn | 1716 | Student (Universität Würzburg) | 12637 Joh. Andreas Horn, 5 batzen, Dez. 1716 |
Horn, Joh. Phil. Bernard Horn | 1714 | Student (Universität Würzburg) | 12216 Joh. Phil. Bernard Horn, Jurista, ½ Gulden, Dez. 1714 |
Horn, Johann Adam Horn | 1727-1742 | Amtsschreiber | Amtsschreiber, Sekretär, Syndikus; seit 1725 verheiratet mit Elisabeth Mosbach, der Tochter des ehemaligen Amtsschreibers. 1742 verkaufte er 12 Fuder Wein. |
Horn, Johann Bernhard Horn | 1701-1727 | Centgraf und Stadtschultheiß | Als Epileptiker verwundete er 1728 seinen Bruder schwer; er starb am 2. Juni 1728 im Kloster Triefenstein. |
Horn, Johann Bernhard Horn | 1705-1727 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftsfaktor, auch Centgraf und Stadtschultheiß |
Horn, Johann Bernhard Horn | 1720 | Landschieder | |
Horn, Johann Bernhard Horn | 1738 | Landschieder | |
Horn, Josef Adam Horn | 1884 | Amerika-Auswanderer | Josef Adam Horn |
Horn, Karl Gottfried Horn | 1889-1890 | Amerika-Auswanderer | Karl Gottfried Horn, Gärtner, geb. 3. 6. 1874 |
Horn, Martin Horn | 1835 | Gesundheitswesen (Bader) | Barbier; am 31. März 1835 ließ er mit seiner Frau Barbara, geb. Spönlein, ein Kind taufen. Er war wohl nur noch Friseur; Badstuben gab es nicht mehr. |
Horn, Martin Johann Horn | 1831,1835 | Gesundheitswesen (Chirurg) | Wundarzt |
Horn, Michael Horn | 1822-1870 | Gastwirt („zum Goldenen Stern“) | Sternwirt seit 1822; er verkaufte auch Wein und betrieb Landwirtschaft. 1833 verkaufte er der Stadt 13 Zentner Heu zu 26 Gulden. 1844 teilte er dem Bürgermeister mit, dass er wegen seines vorgerückten Alters die Gaststätte aufgeben wolle. Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre kam es dann auch zu einer vorübergehenden Schließung. In einem Schreiben vom 23. Mai 1861 an das„Großherzoglich Wohllöbliche Bezirksamt“ zeigte der Gemeinderat„gehorsamst“ an, ,,dass die Realwirtschaft zum Stern z. Z. noch vakant resp. noch geschlossen ist“.40 Später eröffnete die Witwe des Michael Horn, Theresia, geb. Seubert, den ,,Stern“ wieder und führte ihn bis 1870 weiter. |
Horn, Michael Horn | 1862 | (Hochwasseropfer) | Für kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann. |
Horn, Otto Horn | 1872 | Amerika-Auswanderer | Otto Horn, ledig |
Horn, Wilhelm Horn | 1876-1877 | Amerika-Auswanderer | Wilhelm Horn |
Hornbach, Jorg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 223. Jorg Hornbach, Behausung beim Rysen 250 Gulden. 4 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 345 Gulden |
Hörner, Fritz Hörner | 1913-1921 | Gastwirt („zum Deutschen Hof“) | Wirt „Zum Deutschen Hof‘ und Metzger. Bis 1921 bestand der „Deutsche Hof‘. In diesem Jahr gab Fritz Hörner die Gaststätte und die Metzgerei auf und verkaufte das gesamte Anwesen an die Süddeutsche Diskontogesellschaft, die dort ihre Bankniederlassung einrichtete. 1926 kaufte die Spar- und Waisenkasse – so hieß die heutige Sparkasse bis 1931 – den ehemaligen „Deutschen Hof‘; bis zum Erwerb des früheren Kaiserlichen Postamts an der Nordwestecke des Sonnenplatzes im Jahr 1930 war diese darin untergebracht.31 Später wurde das Gebäude noch sehr unterschiedlich genutzt: als Geschäftshaus, als Polizeidienststelle (mit Dienstwohnungen), längere Zeit sogar als Kino. 1961 kaufte Alois Hörner das Gebäude von der Sparkasse zurück und betrieb darin 10 Jahre lang eine Metzgerei. 1971 vermietete er es an die Fa. Kupsch. |
Hörner, Otto Hörner | 1927 | Amerika-Auswanderer | Otto Hörner, Schuhmacher |
Hörst, Johann Georg Hörst | 1906 | Spengler | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): Im Richard-Trunk-Haus wohnten 1906 der Spenglermeister Johann Georg Hörst |
Hörst, Julius Hörst | 1891-1892 | Amerika-Auswanderer | Julius Hörst, Sohn des Spenglers Johann Georg Hörst |
Hotz, Andreas Hotz | 1773 | Student (Universität Heidelberg) | Andreas Hotz, Logik |
Huband, Johann Caspar Huband | 1782-1790 | Benefiziatverwalter | Benefiziatverwalter und Oberzöller; er stammte aus Heimbuchenthal bei Aschaffenburg. |
Hubmann, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 32. Hanns Hubmann, Behausung beim Neuen Durn 100 Gulden; weingarten am hinderen und am vorderen Hainbergk. Vermögen 282 Gulden |
Hügel, Johann Heinrich Hügel | 1637-1643 | Amtskeller | Amtskeller. Er heiratete am 21. Juli 1637 Anna Juliana, geb. Spiegel. Leonhard Hügel, 1635-1648 Stadtschultheiß, war sicherlich ein Verwandter des Amtskellers. |
Hügel, Karl Hügel | 1915 | Bürgermeister | |
Hügel, Leonhard Hügel | 1609 | Gastwirt („Zum Höfle“) | Wirt „Zum Höfle“, und seine Frau Magdalena als Taufpaten erwähnt. |
Hügel, Leonhard Hügel | 1620-1648 | Centgraf und Stadtschultheiß | verheiratet mit Magdalena, geb. Wüst. In den Taufbüchern mehrmals als Taufpate erwähnt, dabei als „praetor urbanus“ (Stadtschultheiß) bezeichnet; gestorben am 30. Dezember 1648. Seine Grabplatte, in der Martinskirche ursprünglich an der Rückwand des Kreuzaltars angebracht38 , befindet sich jetzt an der nordwestlichen Außenseite in dem überdachten Vorbau. |
Hügel, Leonhard Hügel | 1648 | (Grabstein) | Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Der Grabstein links neben der nordwestlichen Eingangstür war offensichtlich keine Verschlussplatte, sondern ein in die Wand eingelassener Gedenkstein. Die umfangreiche Inschrift ist nahezu unversehrt erhalten und gut lesbar. Ihr zufolge wurde der Grabstein errichtet für den Centgrafen Leonhard Hügel, gestorben am 30. Dezember 1648, und seine Ehefrau Magdalena, geb. Wüst, gestorben am 28. Juni 1634, außerdem für den Oberzoller Veit Weber, gestorben am 20. Mai 1691, und seine Ehefrau Margaretha, geb. Hügel, gestorben am 28. April 1685.1 |
Hügel, Magdalena Hügel | 1634 | (Grabstein) | Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Der Grabstein links neben der nordwestlichen Eingangstür war offensichtlich keine Verschlussplatte, sondern ein in die Wand eingelassener Gedenkstein. Die umfangreiche Inschrift ist nahezu unversehrt erhalten und gut lesbar. Ihr zufolge wurde der Grabstein errichtet für den Centgrafen Leonhard Hügel, gestorben am 30. Dezember 1648, und seine Ehefrau Magdalena, geb. Wüst, gestorben am 28. Juni 1634, außerdem für den Oberzoller Veit Weber, gestorben am 20. Mai 1691, und seine Ehefrau Margaretha, geb. Hügel, gestorben am 28. April 1685.1 |
Hügle, ? | 1945-1946 | Spitalverwalter | Oberinspektor Hügle , kommissarischer Spitalverwalter |
Hun, Conrad Hun | 1752 | (Zeuge) | in gleicher Weise äußerten sich Leonhard Ubinger, 69 Jahre alt (S.56) |
Hundt, Vitus Hundt genannt Bischofshaimer | 1476 | Student (Universität Wien) | |
Hup, Petter | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 195. Petter Hup, Behausung bei Barteis Muten 100 Gulden. 2 morgen weingarten 50 Gulden. Vermögen 150 Gulden |
Hupp, Claus Hupp | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Claus Hupp 5 metzen korns und ein dritteyl einer metzen korns, 1 metzen weyss und ein dritteyl einer metzen weyss, 10 becher habern. |
Hupp, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 84. Georg Hupp, Buttner, hat nichts als das Handwerk. |
Hupp, Paulus Hupp | 1490 | Student (Universität Erfurt) | Paulus Hupp von Bischoffesheym (1554 ein Peter Hupp Bürger; Paulus Hupp 1522-1525 Kaplan in Grünsfeld) . |
Huppmann, ? (Doctor medicinae) | 1737 | Landschiederbuch | Der Doctor medicinae Huppmann beklagt sich darüber, dass seine Nachbarn Johann Michael Erlewein und Wilhelm Kuhn ihr „Secret“ sehr lange nicht gesäubert haben, was seinem Keller schadet. Diese wiederum fühlen sich durch dessen „Secret“ belästigt und behaupten, er habe nur „Dachtraufrecht“, kein „Secretrecht“. Der Spruch der Landschieder lautet: Der Doctor muss bauliche Veränderungen vornehmen, dann kann er das „Secret“ belassen, wo es ist. Alle drei müssen zu gleichen Teilen zweimal oder mindestens einmal im Jahr die drei „Secret“ säubern lassen, damit der Unflat und Gestank nicht auf den Marktplatz hinauslaufe, sonst werden alle drei „Secret“ beseitigt. |
Huppmann, Franz Bartol. Huppmann | 1737 | Student (Universität Würzburg) | 15289 Franz Bartol. Huppmann, 6 batzen, 1737 |
Huppmann, Johann Adam Huppmann | 1719-1752 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Stadt- und Amtsphysikus, doctor medicinae. 1729 hatte er aus der Amtskellerei nur 50 Gulden Gehalt, die von der Stadt und den Amtsorten erhoben wurden; für einen Besuch in einem Amtsort standen ihm 40 Kreuzer zu. Seine erste Frau Lioba Catharina starb 1724; zweite Heirat 1728 mit der Sonnenwirtstochter Maria Regina Servontaine. Er starb 1752 im Alter von 60 Jahren. |
Huppmann, Johann Adam Huppmann | 1727 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Marktplatz 5: Im Jahr 1727 wurde das Haus geteilt. In der nördlichen Hälfte wohnte 1727 der Stadt- und Amtsphysikus Johann Adam Huppmann |
Hutten, Ulrich von Hutten | 1516 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Hutzelmon, Michael | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 240. Michael Hutzelmon, 1 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 25 Gulden |
Hytprant, Contz Hytprant | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Contz Hytprant 11 metzen korns, 2 metzen waiss und ein zwaytail einer metzen waiss, 20 becher habern. |
Ingelheim, Freiherr Johann Godefried von Ingelheim | 1714-1721 | Kurmainzischer Oberamtmann | zum Oberamtmann ernannt am 28. Mai 1714. Er führte den Titel „Kurfürstlich Mainzischer Kammerrat“. Laut Totenbuch starb er „im Alter Christi“ (33 Jahre); am 6. Mai 1721 fand in der Stadtkirche eine große Totenfeier statt, an der 25 Geistliche teilnahmen; die Vigilien und sechs feierliche Levitenämter wurden ,,musicaliter“ gehalten. |
Ising, Klaus Ising | 1977 | Kaufmann | Marktplatz 11: In der Nachkriegszeit eröffnete der Kaufmann Theo Albiez ein Haushaltswarengeschäft, das seit 1977 von dem Kaufmann Klaus Ising und seiner Frau Waltraud weitergeführt wurde. |
Jacob, Caspar & Magdalena | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 11. Magdalena, Caspar Jacobs Witwe, Behausung samt Begriff 400 Gulden, Scheuer in der oberen Vorstatt 10 Gulden, Weingarten am Kaiser, im Wellerberg, in der Schlacht, am Kirchelberg. Vermögen 1167 Gulden |
Jacob, Gallus Jacob | 1689 | Student (Universität Würzburg) | Gallus Jacob, logicus, 3 batzen |
Jacob, Hans Stephan Jacob | 1661 | Seiler | Klostergasse 10 (Seilerhaus): Sein (Wolff Jacob) Sohn, der Seiler Hans Stephan Jacob, hatte fünf Kinder: das Töchterlein Maria Barbara, getauft am 18. Januar 1661, den Sohn Hans, geboren am 24. Dezember 1662, den Sohn Johann Adam, von dem nur bekannt ist, dass er 1681 in Würzburg Logik studierte, den Sohn Valentin, geboren am 7. Dezember 1666, und schließlich den berühmt gewordenen Sohn Johannes Gallus, getauft am 14. Januar 1670. |
Jacob, Joh. Adam Jacob | 1681 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Adam Jacob, logicus |
Jacob, Joh. Gallus Ignaz Jacob | 1718 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Gallus Ignaz Jacob, alumnus, logicus, 6 batzen (Pfarrer in Hardheim 1750-1766) |
Jacob, Johannes Gallus de Jacob | 1719 (vor) | Fürstbischöflicher Kammerdirektor | Johannes Gallus de Jacob, fürstbischöflicher Kammerdirektor zu Würzburg (bis 1719) |
Jacob, Johannes Gallus Jacob | 1670 | Hofkammerdirektor, Würzburg | Klostergasse 10 (Seilerhaus): Das Schicksal von Johannes Gallus Jacob zählt zu den ungewöhnlichsten, die aus dieser Zeit bekannt sind. Aufstieg und Fall dieses Mannes hat W. Ogiermann44 nachgezeichnet.Geboren im Jahr 1670 in der Bischofsheimer Spitalgasse, studierte Johannes Gallus Jacob 1689 an der Universität Würzburg Logik. Er machte schon in jungen Jahren Karriere und stieg in Diensten des Würzburger Fürstbischofs Johann Philipp von Greiffenclau (1699-1719) zu den höchsten Ämtern auf. Als Hofkammerdirektor war er schließlich Leiter der gesamten Finanzverwaltung. Der Kaiser erhob ihn 1717 als ,,de Jacob von Hollach“ in den Adelsstand, womit die Aufnahme in die fränkische Ritterschaft verbunden war. Sein Wappen war ein blauer geteilter Schild, oben – seinem Namen entsprechend – die silberne Jakobsmuschel, unten drei goldene, schräg nach links verlaufende Balken. Unter dem neuen Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn (1719-1724), dem ersten Bauherrn der Residenz, kam der jähe Umschwung für Johannes Gallus de Jacob; er wurde abgesetzt, angeklagt und vor Gericht gestellt. Die Hintergründe der Absetzung und des Prozesses sind nie ganz aufgeklärt worden; die im Würzburger Staatsarchiv liegenden Untersuchungs- und Prozessakten sind beim Bombenangriff im Februar 1945 verbrannt. Nach allem, was bekannt geworden ist, hat sich Johannes Gallus de Jacob der Veruntreuung von Geldern und der persönlichen Bereicherung schuldig gemacht. So soll er sich beispielsweise durch die Abstellung von Soldaten aus dem Fürstbistum Würzburg für die Kriege Karls VI. erhebliche Nebeneinnahmen verschafft haben. Als Schadensersatz musste er die für die damalige Zeit ungeheure Summe von 600 000 Gulden zahlen, die für den Bau der neuen Residenz verwendet wurde. Vermutlich hat er diese Summe bis zu seinem Tod (1736 oder 1737) nicht ganz aufbringen können. Auf dem Hochaltar der Tauberbischofsheimer Martinskirche stehen sechs silberne Leuchter, die Johannes Gallus de Jacob gestiftet hat. Sie enthalten das Wappen des Stifters und folgende Inschrift: In Honorem Passionis Domini obtulit Sex Candelabra argentea Huic altari Johannes Gallus de Jacob, Senator Caesareus, Consiliarius Maiar in militaribus et Camerae Aulicae Consiliarius Actualis, Reverendissimi et Celsissimi Principis Herbipolensis Franciae Orientalis Ducis Consiliarius Intimus, Camerae Director et Consiliarius in Bellicis. Übersetzung: Zum ehrenden Andenken an das Leiden unseres Herrn stiftete sechs silberne Leuchter für diesen Altar Johannes Gallus von Jacob, Kaiserlicher Rat, Oberkriegsrat und Wirklicher Rat der Hofkammer, des hochwürdigsten und erhabensten Fürsten von Würzburg, des Herzogs von Ostfranken, Geheimer Rat, Kammerdirektor und Kriegsrat. Wann und aus welchem Anlass erfolgte die Stiftung? Auf den Leuchtern ist keine Jahreszahl angegeben, und auch eine Stiftungsurkunde, die uns näheren Aufschluss geben könnte, existiert nicht, so dass wir auf Vermutungen angewiesen sind. Nach Meinung von W. Ogiermann sind die Leuchter von Johannes Gallus de Jacob nach seinem Sturz (1719/20) gestiftet worden; sie„ verkünden seinen guten Willen zur Sühne für etwaige Vergehen seines Lebens“. 45 Für diese Annahme gibt es gute Gründe. Folgt man ihr, gibt allerdings der Stil der Inschrift – die stolze Aufzählung aller Ämter und Ränge in der fürstbischöflichen Verwaltung ohne jeden Hinweis darauf, dass dies alles vergangen, verloren ist – einige Rätsel auf. Von Reue, Bereitschaft zur Sühne ist eigentlich nichts zu spüren. Auch in der Eingangsformel (,,Zum ehrenden Andenken an das Leiden unseres Herrn … „) ist nichts von Einsicht in persönliche Schuld erkennbar; er schreibt beispielsweise nicht: ,,In demütiger Bitte um Vergebung seiner Sünden … „. Nicht auszuschließen ist jedenfalls die Möglichkeit, dass Johannes Gallus de Jacob die Leuchter schon vor seinem Sturz gestiftet hat, in seiner Glanzzeit, als er auch noch die finanziellen Mittel für diese kostbare Stiftung besaß. Wie lange in dem kleinen Haus in der Klostergasse, dem Geburtshaus des Johannes Gallus de Jacob, das Seilerhandwerk ausgeübt wurde, ist nicht bekannt. |
Jacob, Valentin Jacob | 1726 | (Hausbesitzer) | Klostergasse 10 (Seilerhaus): Nur von den beiden Letzteren berichten die Quellen in späterer Zeit noch. Im Jahr 1726 besaß Valentin Jacob „eine Behausung in der Hospitalgasse neben Frantz Christ und Gallus Hohenbuch“, außerdem „eine Scheuer in der kleinen Gerbergasse“ |
Jacob, Wolff Jacob | 1619 | Seiler | Klostergasse 10 (Seilerhaus): Das I der Bauinschrift verweist auf die Seilerfamilie Jacob, die in der früheren Spitalgasse (der heutigen Klostergasse) im 17. und 18. Jahrhundert nachweisbar ist. Am 26. Dezember 1641 wurde dem Seiler Wolff Jacob nach einer Eintragung im Taufbuch ein Sohn getauft; vermutlich war es dieser Seiler Wolff Jacob, der das Haus in der Spitalgasse im Jahr 1619 gebaut hat. |
Jaeger, Joh. Vitus Jaeger | 1670 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Vitus Jaeger, rhetor, arm |
Jäger, Michel Jäger | 1604,1606 | Landschieder | |
Jeger, Anna & Ciriacus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 252. Anna, Ciriacus Jegers Wittib, Behausung gegenuber dem Marstal 250 Gulden. 7 Weingarten, 2 Äcker, 1 Wiese, 2 Gärten. Vermögen 540 Gulden |
Jeger, Cunrad | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 171. Cunrad Jeger, nur 1 Viertel Weingarten im Wisselberg, ist gemein veldt (der Stadt abgabepfichtig) 2 Gulden. |
Jeger, Martinus Jeger | 1655 | Student (Universität Würzburg) | Martinus Jeger, rhetor, gratis |
Jeger, Michael | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 28. Michael Jeger, Behausung in der armen Gasse 200 Gulden, Scheuer in gemelter Gasse 60 Gulden; Acker am Bodemle 35 Gulden, Vermögen 747 Gulden |
Jodocus, Johannes Jodocus | 1631 | Student (Universität Heidelberg) | Johannes Jodocus (Jost) |
Jost, Bastian | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 222. Bastian Jost, Behausung in der burgkgassen 100 Gulden. 1 Weingarten. Vermögen 106 Gulden |
Jost, Georg Jost | 1675 | Landschiederbuch | Georg Jost „in der obern Vorstatt“ setzt durch, dass sein Tochtermann, der Büttner Hans Conrad Reuschlein, seinen Brennofen zur Branntweinherstellung in seinem Hausteil abschafft und andere Gelegenheit zum Brennen sucht. |
Jung, Albert Jung | 1886-1893 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | |
Jung, Barbara & Merta | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 419. Barbara, Weib des Merta Jung, Schulmeisters, Dritteil einer Behausung beim obern Dhor 200 Gulden. Scheuer in der obern Vorstatt 60 Gulden. 2 weingarten, 3 wiesen, 4 äcker, 2 garten. Vermögen 464 Gulden. |
Jung, Martin | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 250. Martin Jung, Schulmeister, zwei böse Behausungen oben in der Stadt 250 Gulden, eine Viertelscheuer in der obern Vorstadt zu 40 Gulden, 6 weingarten, 1 ½ morgen Egerten (selten bebaut) am Haberg, 1 acker; 6 Viertel Wiesen gegen Hochhausen 76 Gulden. 2 Krautgarten 31 Gulden. Vermögen 625 Gulden |
Jung, Martin Jung | 1558-1578 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Martin Jung. Am 13. Januar 1563 heiratete er nach dem Tod seiner Frau Margaretha Kreussin die Tochter Anna des Wendel Waltz. Aus erster Ehe hatte er die Kinder Martin, Johann und Magdalena. Nach dem Türkensteuerregister (Nr. 250) versteuerte er 1578 folgendes Vermögen: „Zwei böse Behausungen oben in der Stadt 250 Gulden. Eine Vi,ertelscheuer in der obern Vorstadt 40 Gulden , 6 Weingarten. 1 Acker, 6 Vi,ertel Wiesen gegen Hochhausen, 1 ½ Morgen Egerten (selten bebaut) am Hoberg. 2 Krautgarten. Vermögen 625 Gulden.“ Er ist im Kontraktenbuch der Stadt öfters als Zeuge erwähnt, noch 1586 als „Martin Jung der alt (=Senior) des Rats“. 1576 hatte er zwei Schüler aus Hochhausen in Kost. |
Jung, Moises Jung | 1792 | Bischofsheimer Schutzjude | Am 7. Juli 1792 erhielten jedoch die beiden Bischofsheimer Schutzjuden Abraham Löw und Moises Jung ein Lob des Stadtrats, weil sie bei einer Abendandacht mit Prozession -vermutlich am 2. Juli, dem Fest Mariä Heimsuchung – einige Lichter an die Fenster ihrer Häuser gestellt hatten. |
Kachel, Alois Kachel | 1885-1908 | Bürgermeister | |
Kachel, Anton Kachel | 1875 | (Hausbesitzer) | Als Wertheim wieder Sitz des Bezirksrabbinats geworden war, verkaufte der Tauberbischofsheimer Synagogenrat das Rabbinatsgebäude im Jahr 1875 an Anton Kachel. |
Kachel, Franz Theodor Kachel | 1866 | Student (Universität Heidelberg) | Franz Theodor Kachel, Pharmazie, Vater ist Kaufmann (1871 Apotheker in Hardheim) |
Kahn, Ferdinand Kahn | 1900 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Marktplatz 2: Um die Jahrhundertwende befand sich in dem Haus das Geschäft des jüdischen Weinhändlers Ferdinand Kahn, das von der Witwe Kahn weitergeführt wurde. |
Kahn, Wilhelm Israel Kahn | 1939 – 1941 | Holocaust-Opfer | Ob diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.-Wilhelm Israel Kahn, geb. 21 . 2.1884 in Tauberbischofsheim. |
Kalberger, Merthe | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 197. Merthe Kalberger, 3 Viertel Weingarten am Hobergk 15 Gulden. 1 morgen weingarten in Hadermeßhelden 10 Gulden. Vermögen 25 Gulden |
Kallenbach, (Familie) | 1727 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 5: Die südliche Haushälfte gehörte 1727 der Gamburger Amtskellerfamilie Kallenbach. |
Kallenbach, Christoph Kallenbach | 1659-1677 | Amtsschreiber | danach bis 1717 Amtskeller in Gamburg. Sein Sohn Johann Franz, geboren in Dittwar, 1681 „physicus“ an der Universität Würzburg, wurde Jesuit und satirischer Dichter. |
Kallenbach, Christoph Kallenbach | 1702 | Amtsschreiber | Marktplatz 5: Erstmals erwähnt ist das Haus im Jahr 1702; damals war es im Besitz von Christoph Kallenbach, der 1659-1677 in Bischofsheim Amtsschreiber und anschließend bis zu seinem Tod im Jahr 1717 Amtskeller in Gamburg war. |
Kallenbach, Johann Franz Kallenbach | 1681 | Student (Universität Würzburg) | Johann Franz Kallenbach, physicus, 6 batzen (als Sohn eines Amtsschreibers in Dittwar geboren, wurde Jesuit, dichtete Satiren und Komödien, gest. 1743 in Bamberg) |
Kallenbach, Maria Barbara Kallenbach | 1720 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 5: 1720 ist seine (Christoph Kallenbach) Witwe Maria Barbara als Besitzerin genannt. |
Kallhardt, ? | 1844-1851 | Leiningen´scher Rentamtmann | |
Kämmer, Franz Kämmer | 1822-1852 | Gastwirt („Zum Ochsen“) | Ochsenwirt; 1843 Stadtrat, 1842-1845 Gemeinderechner. 1846 versicherte er die Fahrnisse in seinem dreistöckigen Haus in der Hauptstraße Nr. 356. Nachbar war der jüdische Kaufmann Isaak Katzau. Seine Frau Franziska, geb. Hofer, starb 1843 im Alter von 48 Jahren, er selbst im Jahr 1855. |
Kämmer, Franz Kämmer | 1842-1845 | Rentmeister | Gemeinderechner; Ochsenwirt |
Kämmer, Vinzenz Kämmer | 1852-1863 | Gastwirt („Zum Ochsen“) | Ochsenwirt. 1852 wurde er mit seiner Braut Maria Barbara Brehm aus Gerlachsheim als Bürger angenommen. Er starb 1863. Seine Witwe heiratete 1864 den Vergolder Franz Stark. |
Kanczeler, Christoph Kanczeler | 1536 | Student (Universität Heidelberg) | Christoph Kanczeler (1540 an der Universität Wien) |
Kandenberger, Adam Kandenberger | 1620 | Landschieder | |
Kandenberger, Fritz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 320. Fritz Kandenberger, Behausung am Rydershof (RiedernhoO 350 Gulden, Behausung in der Pfarrgasse 300 Gulden; vom Weißbecken gütle 80 Gulden, von Hanns Hartmanns gütle 70 Gulden, Holz vom Hencklehen 10 Gulden. Vermögen 2008 Gulden |
Kandenberger, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 23. Hanns Kandenberger, Behausung uff dem Markt 500 Gulden, halbe Scheuer in der armen Gasse 60 Gulden; Weingarten am Burgweg, am Löla und in Prauchenleiden. Drei Viertel wüstes veldt am schlossers berg 2 Gulden. 2 Morgen Holz im Löla 30 Gulden. Vermögen 1691 ½ Gulden. |
Kandenberger, Hanns Kandenberger | 1584 | Rentmeister | |
Kandenberger, Joannes Kandenberger | 1601 | Student (Universität Siena) | Joannes Kandenberger, Bischofsheimensis Francus, 27. Aug., beider Rechte (derselbe auch in Heidelberg und Würzburg; Doktor beider Rechte). |
Kandenberger, Joh. Kandenberger | 1588 | Student (Universität Würzburg) | 327 Joh. Kandenberger, Rhetor, 10 batzen, 6.3.1588 (beider Rechte Doktor) |
Kandenberger, Johann Kandenberger | 1588-1607 | Spitalmeister | 1607 Testament mit Jahrtagsstiftung. Sein Sohn Johannes studierte 1601 in Siena (Italien) und wurde Doktor beider Rechte; sein Sohn Adam war 1619 Centschöffe. |
Kandenberger, Johannes Candenberger | 1595 | Student (Universität Heidelberg) | Johannes Candenberger (1588 an der Universität Würzburg; 1610 1618 im Standesbuch als Doktor beider Rechte genannt; sein gleichnamiger Vater war Spitalmeister 1588-1607) |
Kandenberger, Johannes Kandenberger | 1597 | Rentmeister | die Stadtmauerinschrift von 1597 nennt seinen Namen. |
Kappler, Franz Kappler | 1748 | Landschieder | |
Kappler, Franz Mathias Kappler | 1752 | Student (Universität Würzburg) | Franz Mathias Kappler, logicus, 6 batzen |
Kappler, Franz Wilh. Kappler | 1745 | Student (Universität Würzburg) | 16498 Franz Wilh. Kappler, Rhetor, 17 45 |
Kappler, Georg Anton Kappler | 1756 | Student (Universität Würzburg) | Georg Anton Kappler, logicus, 6 batzen |
Kappler, Paul Anton Kappler | 1748 | Student (Universität Würzburg) | Paul Anton Kappler, logicus |
Kappler, Petrus Franz Ludwig Kappler | 1740 | Student (Universität Würzburg) | Petrus Franz Ludwig Kappler, humanista, 6 batzen |
Karches, Georg Lorenz Karches | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Johann Georg Karches |
Kare, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 24. Georg Kare, Behausung in der armen Gasse 200 Gulden. Vermögen 493 Gulden |
Katzau, Isaak Katzau | 1820 (nach) | Kaufmann (Salzhändler) | Danach waren in Bischofsheim die Handelsleute Franz Schreck, Gottfried Rincker, Isaak Katzau, Alois Wagner und Jakob Hock als Salzverkäufer zugelassen. Aber sie wurden mit dem Salzhandel nicht recht froh . Sie klagten, das Salz werde nicht ganz trocken geliefert und verliere beim Austrocknen an Gewicht; beim Ausleeren blieben oft mehrere Pfund im Sack hängen. Als lästig empfanden sie auch, dass manche das Salz in ganz kleinen Mengen von ½ oder gar nur ¼ Pfund kauften; bei dem staaatlich vorgeschriebenen Preis von 4 Kreuzern für das Pfund bleibe kaum eine Vergütung für die Mühe und Arbeit. |
Katzau, Itzig Katzau | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Handelsmann | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Katzau, Lazarus Katzau | 1822-1845 | Kaufmann | Domkapitelsfaktorei zum Geschäftshaus Hahn: Die Gebäude der früheren Domkapitelsfaktorei besaß 1822-1845 der jüdische Handelsmann Die Gebäude der früheren Domkapitelsfaktorei besaß 1822-1845 der jüdische Handelsmann Lazarus Katzau |
Katzau, Lazarus Katzau | 1824 | (12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim ) | Handelsmann Lazarus Katzau 10 140 Gulden |
Katzenelnbogen, Philipp Christoph Knebel von Katzenelnbogen | 1682-1685 | Kurmainzischer Oberamtmann | er heiratete als „Kurfürstlicher Rat“ am 23. Juli 1684 in Bischofsheim Eva Maria Franziska, die Tochter des Johann Philipp Wallboth von Ballenheim und der Katharina, geb. von Frankenstein. |
Katzenstein, Berta Katzenstein | 1939 – 1941 | Holocaust-Opfer | Ob diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor. – Berta Katzenstein, geb. Lichtenfeld, geb. 18. 4. 1877 in Hochhausen |
Katzenstein, Hugo Katzenstein | 1917 | Kaufmann | Zuwanderungen wie die des Kaufmanns Hugo Katzenstein aus Schenklengsfeld und seiner Ehefrau Berta, geb. Lichtenfeld, im Juli 1917 |
Kauffmann, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 179. Hanns Kauffmann, Haus und Scheuer im burkfirtl 300 Gulden. |
Kauffmann, Hans | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 234. Hanns Kauffmann, Furmann, Behausung im Burgfirtl 100 Gulden. 2 Weingarten, Vermögen 234 Gulden |
Kauffmon, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 241. Georg Kauffmon, Behausung uff dem Kirchhoff 300 Gulden |
Kaufmann, Joseph Kaufmann | 1891-1892 | Amerika-Auswanderer | Joseph Kaufmann, Sohn des Bahnarbeiters Karl Kaufmann |
Kaufmann, August Kaufmann | 1889-1890 | Amerika-Auswanderer | August Kaufmann, Sohn des Bahnarbeiters Karl Kaufmann Wilhelm Baumann |
Kaufmann, Elisabeth & Hieronimus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 390. Elisabeth, Witwe des Hieronimus Kaufmann. Behausung und Scheuer hinder dem Rothhaus (Rathaus) 500 Gulden. Gärtle hinder dem Schlouß 8 Gulden. Wiese am Fronbrunnen. Vermögen 12 89 Gulden |
Kaufmann, Fridericus Kaufmann | 1478 | Student (Universität Wien) | |
Kaufmann, Josef Kaufmann | 1964-1976 | Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) | und Rita Kaufmann, geb. Geiger |
Kaufmann, Josef Kaufmann und Rita Kaufmann | 1976-1992 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Josef Kaufmann und seine Frau Rita, geb. Geiger, seit 1976 Pächter, seit 1985 Besitzer des „Schwanen“. |
Kaufmann, Karl Kaufmann | 1938 | Jüdischer Auswanderer | Im Stadtarchiv sind die Namen von Tauberbischofsheimer Juden festgehalten, denen „nach Einbürgerung in die palästinische Staatsangehörigkeit“ die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt wurde: -im Oktober 1938 Karl Kaufmann, Fabrikdirektor, geb. l. 8. 1867 in Tauberbischofsheim, zuletzt wohnhaft in Dresden |
Kaufmann, Peter Kaufmann | 1803-1806 | Bauer | In den Jahren 1803-1806 erscheint in den Quellen der Hofbauer Peter Kaufmann, der als „Kurfürstlicher Hofgut-Erbbeständer“ sein Gut mit dem Faselochsen in der Armengasse (heute Frauenstraße) hatte. |
Kaysersfeld, ? von Kaysersfeld | 1826 | Oberstleutnant | am 14. März 1826 (erwarb es es [Hauseck Martinsgasse / Hauptstraße ]) Oberstleutnant von Kaysersfeld |
Keck, Karl Keck und Christina Keck | 1919-1934 | Gastwirt („zum Türmle“) | |
Keidel, Johannes Georg Anton Keidel | 1735 | Student (Universität Frankfurt/ Oder) | Johannes Georg Anton Keidel von Bischofsheim an der Tauber |
Keilholtz, Bernhardt | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 156. Bernhardt Keilholtz, Behausung beim undern Dhor 80 Gulden.1 morgen statfeld im Schlossersbergk 5 Gulden (der Stadt abgabepflichtig, gering bewertet). Vermögen 143 Gulden |
Keilholtz, Metardus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 44. Metardus Keilholtz. Behausung samt Scheuer in der armen gasse 160 Gulden. Weingarten an der Steig. Vermögen 295 Gulden |
Keller, Andres | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 370. Andres Keller, Weißgerber, hat nichts. |
Keller, Cunrad | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 357. Cunrad Kellers Vormunder: Caspar Waltz, Thomas Baumann. Behausung 100 Gulden; wiese am Kisel. Halber Zehnt zu Deßelhausen 400 Gulden (bei Nr. 246 die andere Hälfte in Distelhausen). Vermögen 518 Gulden |
Keller, Dorothea | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 426. Dorothea Kellerin, ein weingarten, 3 äcker, 1 garten. Vermögen 64 Gulden. |
Keller, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 127. Hanns Keller, Schuster, hat nichts dann sein Handwerk |
Keller, Lorenz Keller | 1862 | Metzger | Metzgermeister Lorenz Keller: für das Wohnhaus 1400 Gulden, für einen Hinterbau 400 Gulden, für Stall und Schlachthaus 120 Gulden; (Hochwasser, S 260) |
Kemerer, Franz Kemerer | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Torwart | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Kemmerer, Anselm Kemmerer | 1884 | Amerika-Auswanderer | Anselm Kemmerer, geb. 10. 10. 1843, z. Zt. in Wien |
Kemmerer, Valentin Kemmerer | 1649-1656 | Spitalmeister | 1654 in der Rosenkranzbruderschaft Lauda; er stiftete in Königheim einen Jahrtag. |
Kemmerer, Valentin Kemmerer | 1662-1673 | Spitalmeister | |
Kempf, Bastian Kempf | 1656 | Landschiederbuch | In den Garten des Bastian Kempfim Bödemlein hängen etliche Äste von Bäumen seines Nachbarn; er darf das in seinen Garten fallende Obst auflesen, und bei der Obsternte hat er den dritten Teil des Überhangs zu fordern; andernfalls muss der Nachbar die Äste an der Grenze schnurgleich hinauf abhauen. |
Kennekamer, Merte Kennekamer | 1576 | Rentmeister | |
Kennickheimer, Johannes Kennickheimer | 1609 | Rentmeister | |
Kennickheimer, Johannes Kennickheimer | 1618 | Rentmeister | |
Kennighamer, Anna | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 319. Anna Kennighamerin, Behausung uff dem Kirchhoff 400 Gulden. Vermögen 672 Gulden |
Kennigheimer, Johann Kennigheimer | 1620 | Landschieder | |
Kerber, Burkard Kerber | 1811 | Büttner | Marktplatz 2: 1811 war der Büttner Burkard Kerber der Besitzer einer Haushälfte. |
Kerber, Burkard Kerber | 1822 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): 1822 Burkard Kerber und Augustin Regel |
Kerber, Ferdinand Kerber | 1873 | Amerika-Auswanderer | Ferdinand Kerber am 24. Juni 1873 in New York; er gibt seiner in Distelhausen wohnenden Ehefrau Josefine, geb. Schech, Generalvollmacht. |
Kerber, Sebastian Kerber | 1862 | (Hochwasseropfer) | Für kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann. |
Kesler, Velte | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 147. Velte Kesler, Behausung in der Gerbergasse 150 Gulden. 4 Weingarten. Vermögen 206 Gulden |
Kessler, Hieronimus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 246. Hieronimus Kessler, Kursner (Kürschner), Behausung beim Kirchhoff 100 Gulden. Dazu ein halbteil am Fruchtzehnt zu Deßelhausen (Distelhausen) 400 Gulden. Vermögen 555 Gulden |
Ketterer, Ferdinand Ketterer | 1850 | Amerika-Auswanderer | Ferdinand Ketterer, Glasschleifer, Sohn des Glashändlers Andreas Ketterer |
Keusch, Ludwig Keusch | 1871 | Frankreich-Auswanderer | Ludwig Keusch, Kunsttischler, und seine Ehefrau Anna, geb. Häfner, am 11. Juli 1871 in Paris; sie geben Vollmacht an Burkard Häfner. |
Kilian, Christoph Kilian | 1748-1804 | Buchbinder | |
Kilian, Georg Kilian | 1789 | Student (Universität Würzburg) | Georg Kilian, Candidat der Philosophie, arm |
Kilian, Hans Adam Kilian | 1707 | Kaufmann (Weinhändler) | 1707 Hans Adam Kilian, Weinverkäufer und Büttner mit einer Brennhütte für Branntwein; |
Kilian, Jacob Kilian | 1680 | Student (Universität Würzburg) | Jacob Kilian, rhetor, arm |
Kilian, Jakob Anton Kilian | 1813 | Zinngießer | Denn in diesem Handwerk folgte noch ein Kilian. Jakob Anton Kilian wurde am 10. August 1813 von der Großen Zunft vor offener Lade als Zinngießermeister angenommen. Seine Frau war die Rosswirtstochter Maria Barbara Zubrod, die 1843 starb. Er selbst starb im Alter von 77 Jahren am 26. Juli 1856. Laut Stadtrechnung119 hat er im Jahr 1850 für die Stadt 14 Tintengefäße umgegossen; er bekam dafür 2 Gulden 48 Kreuzer. |
Kilian, Jakob Kilian | 1705 | Buchbinder | Der Familie Kilian entstammten weitere Handwerker, die in verschiedenen Berufen tätig waren. In den Standes- und Zunftbüchern erwähnt sind noch Folgende: 1705 Jakob Kilian, Buchbinder; |
Kilian, Johann Georg Kilian | 1683 | Zinngießer | Am bekanntesten ist die Zinngießerfamilie Kilian. Am 2. Januar 1683 ließ der ,Kandengießer“ Johann Georg Kilian eine Tochter auf den Namen Maria Eva taufen. Diese Tochter stiftete der hiesigen Pfarrkirche im Jahr 1737 Zinnleuchter; sie sind erhalten und tragen die Aufschrift MARIA EVA KILIANIN 1737. Ein Beschauzeichen fehlt; es war bei einer Stiftung nicht notwendig. |
Kilian, Johann Peter Kilian | 1751-1796 | Schreiner | |
Kilian, Kaspar Kilian | 1636-1656 | Gastwirt („Zur Kanne“) | Wirt „canndarae“. 1656 übergab seine Witwe alle in ihrem Besitz befindlichen Äcker an den Tochtermann Andreas Moll. |
Kilian, Martin Kilian | 1842 | Drechsler | |
Kilian, Matthäus Kilian | 1795 | Buchbinder | |
Kilian, Michael Josef Kilian | 1773 | Zinngießer | E. Hintze hat die Initialen des Meisters von 1773 mit A.J.A. angegeben, bezeichnet diese Deutung aber selbst als unsicher. Mit ziemlicher Sicherheit heißen sie jedoch M.J.K. und weisen auf den bedeutenden Bischofsheimer Zinngießer Michael Josef Kilian. Zinngefäße und Zinngeschirr konnten sich meist nur reichere Familien leisten. Ärmere Leute verwendeten gewöhnlich Holzteller und Holzgefäße |
Kilian, Michael Josef Kilian | 1773 | Zinngießer | Am 6. Juni 1773 wurde von der Bischofsheimer Zunft Michael JosefKilian als Zinngießermeister angenommen. Er war der Sohn des Ferdinand Kilian von Mergentheim und heiratete am 14. Juni 177 4 Sabina Eckert. Von ihm dürften wohl die Kannen mit dem Stempel von 1773 und 1783 stammen. Das Tauberbischofsheimer Landschaftsmuseum besitzt eine Zinnstitze, die den Bischofsheimer Stempel und den Meisterstempel des Michael Josef Kilian von 1773 als Beschauzeichen trägt. 1989 konnte eine weitere Zinnstitze gleicher Ausführung, aber nur mit dem Meisterzeichen von 1773, erworben werden. Michael Josef Kilian starb schon mit 38 Jahren am 5. Februar 1785; er wird im Totenbuch „stannuarius“ (Zinngießer) genannt. Nach Hintzes Meinung war er der letzte Bischofsheimer Zinngießer. Dies trifft jedoch nicht zu. |
Killsheimer, Joh. Georg Killsheimer | 1695 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Georg Killsheimer, physicus, 3 batzen |
Kim, Petrus Kirn | 1780 | Stadtschultheiß | Riedernhof: im Jahr 1780 wohnte der Stadtschultheiß Petrus Kirn im Riedernhof. |
Kirchgesser, Steffen | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 345. Steffen Kirchgesser, 4 weingarten, 1 garten. 46 Gulden |
Kirchner, Gallus Kirchner | 1850 | Amerika-Auswanderer | Gallus Kirchner, Ziegler, mit Frau und 1 Kind und seiner Mutter, 3200 Gulden |
Kirchner, Georg Kirchner | 1848 | Ziegler | 1848 erhielt die Stadt von dem Zieglermeister Georg Kirchner Kalk, Backsteine und Ziegel für die Zehntscheuer, die um diese Zeit vom Fürsten von Leiningen an die Stadt verkauft worden war und renoviert werden musste. |
Kirchner, Magdalena Kirchner | 1845 | Ziegler | 1845 lieferte die Zieglermeisterin Magdalena Kirchner aus ihrer Ziegelhütte im Hottenloch Ziegel im Wert von 11 Gulden an die Stadt. |
Kirn, Petrus Kirn | 1772-1782 | Centgraf und Stadtschultheiß | Am 27. September 1779 war er beim Nürnberger Messegeleit nach Frankfurt. Seit 1780 wohnte er im Riedernhof. Als Witwer heiratete er am 17. Juni 1783 Margaretha, die Tochter des Wagners Anton Kuhn. Als 1782 durch die Errichtung der Amtsvogteien das Schultheißenamt erheblich an Bedeutung verlor, wurde Petrus Kirn zum „Amtsrichter“ (iudex officialis satrapiae) ernannt; mit dieser Bezeichnung wird er 1784-1790 mehrmals erwähnt. Die Trennung von Verwaltung und Gerichtsbarkeit setzte sich allmählich durch. |
Klebes, Hans Klebes | 1701 | Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“) | Wirt „Zum Schwarzen Adler“ |
Klebes, Michel Klebes | 1657 | Landschiederbuch | Der Schneider Michel Klebes muss seine Läden oder Schläge vergittern, damit kein Wasser und nichts Unreines in den Hof des Schreiners Hanns Weiß geschüttet wird. |
Klein, Joannes Paul Klein | 1651 | Student (Universität Würzburg) | Joannes Paul Klein, logicus, 4 batzen |
Klein, Johann Klein | 1928-1954 | Gastwirt („Zur Bretze“) | Bretzenwirt26 ; von da an war die „Bretze“ im Besitz der Familie Klein, die das Gasthaus – teilweise über Brauereien – weiterverpachtete. |
Klein, Johannes Klein (Kleyn) | 1481-1485 | Spitalmeister | |
Kleiner, Heinrich Kleiner | 1722 | Oberzoller | Das Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): Mehrere Jahre wohnte dort sicher auch noch die Witwe Anna Katharina Franck. Auch als diese 1722 den Krautheimer Amtmannssohn Johann Heinrich Kleiner heiratete, der damals Oberzoller in Bischofsheim war, dürfte sie zunächst noch im Fratzenhaus gewohnt und den kleinen Georg Michael mindestens bis zu dessen Adoption durch den Oberamtmann aufgezogen haben; 1729 verlegte sie ihren Wohnsitz nach Königheim, wo ihr Mann Gerichtsschreiber geworden war. |
Kleiner, Heinrich Kleiner | 1728 (nach) | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Müller auf der hinteren Mühle als Nachfolger von Jacob Weitner |
Kleiner, Josephus Kleiner | 1780 | Student (Universität Heidelberg) | Josephus Kleiner, Doctor der Theologie und des kirchl. Rechts (Jesuit, Professor der Dogmatik, 1772 Dekan der theol. Fakultät, 1780 Rektor der Universität Heidelberg, dort gestorben am 14. Mai 1786; geboren am 16. Juni 1725) |
Kleiner, Rudolph Kleiner | 1775 | Student (Universität Heidelberg) | Rudolph Kleiner, Physikus |
Klett, ? | 1800 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß. |
Klett, Peter Ludwig Klett | 1789 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Amtsphysikus |
Klock, Franz Michael Klock | 1755 | Student (Universität Würzburg) | Franz Michael Klock, arm |
Klock, Joh. Leonard Klock | 1744 | Student (Universität Würzburg) | 16320 Joh. Leonard Klock, Logik, 1744 |
Klohr, Johann Klohr | 1711 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | (…)er war offenbar Pächter, ebenso wie der 1711 anlässlich der Heirat seines Sohnes genannte Johann Klohr |
Klumpf, Valentin Klumpf | 1671 | Lehrer | Deutsche Schulmeister: Valentin Klumpf, vorher 24 Jahre in Hochhausen; er bekam den „deutschen Schuldienst“. |
Klunck, Joh. Laurentius Klunck | 1698 | Student (Universität Würzburg) | 10068 Joh. Laurentius Klunck, Log., 5 batzen, 1698 (Sohn des Badmüllers) |
Klunk, Leonhard Klunk | 1708 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | |
Klunk, Philipp Klunk | 1699 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | |
Klüpfell, Joh. Georg Klüpfell | 1693 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Georg Klüpfell, physicus, arm |
Kluppel, Leonard Kluppel | 1657 | Student (Universität Würzburg) | Leonard Kluppel, logicus, gratis |
Knab, Hans Knab | 1933-1936 | Bürgermeister | |
Knall, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 248. Hanns Knall, nur 2 weingarten, 17 Gulden |
Knapp, Georg Ebert Knapp | 1688 | Wasenmeister, Scharfrichter & Tierärzte | Scharfrichter und Wasenmeister. Bei der Taufe seines Sohnes Johann Conrad war der Uissigheimer Scharfrichter Johann Conrad Hofmann Pate. |
Knaubes, Julius Knaubes | 1627 | Amtsschreiber | 1617 noch Gerichtsschreiber in Werbach, aber schon damals für den Amtmann Caspar Lerch als Privatschreiber tätig. Er war zugleich öffentlicher Notar. 1637-1640 Oberschultheiß in Königheim. |
Knaubes, Wilhelm | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 279. Wilhelm Knaubes, Behausung und scheuer in der obern vorstatt 500 Gulden. Behausung gegenuber 120 Gulden. 5 weingarten, 10 äcker, 2 wiesen, 2 gärten. Vermögen 1360 Gulden |
Knaubs, Johann Knaubs | 1471 | Stadtschreiber | und Notar |
Kneussel, Henricus Kneussel | 1610 | Student (Universität Würzburg) | 2108 Henricus Kneussel, Rhetor, pauper, 1610 |
Knittel, Johann Knittel | 1861 | (Hausbesitzer) | Es war zweistöckig, lag mit Keller, Stall und Holzschuppen neben Johann Adam Lang und Johann Knittel; vorn war die Hauptstraße, hinten die Pfarrscheune. |
Knöfel, Frieda Knöfel | 1959 (seit) | Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) | |
Knuttel, Jacob | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 172. Jacob Knuttel, Behausung samt Scheuer 400 Gulden. Scheuer in der Vorstatt 100 Gulden. Acker in der alten au. Vermögen 1075 Gulden |
Knüttel, Karl Knüttel | 1891-1892 | Amerika-Auswanderer | Karl Knüttel, Metzgerlehrling, geb. 25.6.1874 |
Knüttel, Theodor Knüttel | 1888 | Amerika-Auswanderer | Theodor Knüttel |
Koch, Balthasar Koch | 1862 | Schlosser | Schlosser Balthasar Koch: für das Wohnhaus 720 Gulden; (Hochwasser, S 260) |
Ködel, Simon Ködel | 1862 | Bauer | Für kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann. |
Ködel, Thekla Ködel | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Thekla Ködel |
Koehler, Adam Koehler | 1759 | Student (Universität Würzburg) | Adam Koehler, Jurist, ½ Gulden |
Köhler, Anton Köhler | 1891-1892 | Amerika-Auswanderer | Anton Köhler, geb. 9. 12. 1876 |
Köhler, August Köhler | 1891-1892 | Amerika-Auswanderer | August Köhler, geb. 17.11.1875 |
Köhler, Johann Caspar Köhler | 1674 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Johann Caspar Köhler, Rektor |
Köhler, Karl Franz Köhler | 1889-1890 | Amerika-Auswanderer | Karl Franz Köhler, geb. 19.8.1872 |
Kolb, Hans Kolb | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Kolb der Buttner 5 metzen korns eine halbe metzen korns halp, und ein halben drittail eyner metzen korns. 1 metzen waiss, ein halbe metzen waiss halp, und 1 halp drittail einer metzen waiss, 10 becher habern. |
König, Josef Theodor König | 1885 | Amerika-Auswanderer | Josef Theodor König |
Königheim, Egen Seman von Kenneckeim (Königheim) | 1377-1380 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Königheim, Hermann Seman von Kennenkein (Königheim) | 1350-1351 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Konrad, Adam Konrad | 1851 | Amerika-Auswanderer | Adam Konrad (7), Landwirt, 3000 Gulden |
Konrad, August Konrad | 1867-1868 | Amerika-Auswanderer | August Konrad |
Konrad, Johann Konrad | 1890 | Gastwirt („Zum Grünen Baum“, ehem. „Zur Krone“) | Johann Konrad aus Oberwittighausen kaufte die Gastwirtschaft, betrieb sie aber nur kurze Zeit. |
Konrad, Peter Anton Konrad | 1852 | Amerika-Auswanderer | Peter Anton Konrad |
Konrad, Valentin Konrad | 1852 | Amerika-Auswanderer | Valentin Konrad |
Konrad, Valentin Konrad | 1868 | Amerika-Auswanderer | Valentin Konrad, Sohn des Ambros Konrad, am 15. April 1868 in Victoria County/Texas |
Korb, Johann Korb | 1793 | Student (Universität Würzburg) | 23795 Johann Korb, Logik, 1793 |
Korn, Juliana Korn | 1852 | Amerika-Auswanderer | Juliana Korn, ledig |
Korn, Philipp Korn | 1852 | Amerika-Auswanderer | Philipp Korn |
Kotb, Hans Kotb | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Kotb in der armen gassen 2½ matter korns ein drittail einer metzen korns und 1 ½ metzen korns. 5 metzen waiss und ein drittail einer metzen waiss. 3 matter und 4 becher habern. |
Krafft, Georg Krafft | 1696-1742 | Organist | Organisten und Kirchenmusikanten: Georg Krafft, Organist, 1713 auch Stadtrat. Im Jahr 1721 bezog er aus der Prädikatur-Stiftung 60 Gulden Gehalt und 10 Gulden für die Wohnung. 1742 trat er die „Organistey“ an seinen Schwiegersohn Johann Franz Breunig ab. |
Krafft, Hanns Georg Krafft | 1700 | Rentmeister | |
Krafft, Hanns Georg Krafft | 1718-1730 | Rentmeister | Rentmeister und des Rats; 1696-1742 Organist |
Krafft, Hans Krafft | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Krafft 7 metzen korns und ein drittail einer metzen korns, 2 metzen waiss, 13 becher habern und ein becher zu deylen. |
Krafft, Melchior Krafft | 1647 | Müller (Lohmühle) à Weißgerber | 1647 stritt der Weißgerbermeister Melchior Krafft mit den beiden Rotgerbermeistern Georg Bart und Gabriel Stecher |
Krämer, Karl Krämer | 1815 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | |
Krämer, Karl Krämer | 1826 – 1831 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | Zwischen 1826 und 1831 war erneut Karl Krämer der Müller in der Unterstadt. |
Krämer, Niklaus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 307. Niklaus Krämer, Schmidt, Dritteil einer Behausung 50 Gulden. Weingarten, Wiese, garten. Vermögen 105 Gulden. |
Krank, Vinzenz Krank | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Bäcker | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Krawse, Hans Krawse | 1465 | Kaufmann (Weinhändler) | |
Krebner, Maria Margaretha Krebner | 1672 | (Ehefrau) | Weinhändler Hans Georg Vogel, der 1685 als Stadtrat belegt ist. Seit 1672 war er mit Maria Margaretha Krebner verheiratet, der Tochter des Stadtrats Valentin Krebner. Diese starb im Jahr 1696, er selbst im Jahr 1705. Am Nordeingang der Martinskirche steht ihr gut erhaltener Grabstein. |
Krebner, Maria Margaretha Krebner | 1696 | (Grabstein) | Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Der Grabstein der Maria Margaretha Krebner ist noch gut erhalten. Ein Engel hält das Oval mit der Inschrift: Seiner Lieben Hausfrauen Maria Margaretha gebohrner Krebnerin, welche den 2ten Aprill 1696 in Gott Seelig entschlaffen, aus Lieb zu schuldigen Ehren hatt Johann Georg Vogel dieses Epitaphium lassen aufrichten, der hernach den 9ten lbris (= September) 1705 gestorben, derer undt aller Christgläubigen Seelen Gott gnädig sein wolle. Etiam post amera (=amara) vivit amor (auch nach Bitternissen lebt die Liebe). Maria Margaretha Krebner, die Tochter des Stadtrats Valentin Krebner, war seit 1672 mit dem Stadtrat Hans (Johann) Georg Vogel verheiratet, dessen Hausinschrift ,,16 HGV 89″ in der oberen Hauptstraße am Torbogen beim Haus Findler erhalten ist. |
Krebner, Valentin Krebner | 1672 | Stadtrat | |
Krebs, Dietrich Krebs | 1448 | Bildhauer | Der spätgotische Neubau dürfte in seinen wesentlichen Teilen zwischen 1350 und 1450 errichtet worden sein. Als Datierungshilfe kann das heute noch erhaltene Sakramentshäuschen dienen, das wichtige Hinweise enthält. Der Schild mit den vier Querbalken ist das Wappen des Mainzer Domkapitels, das hier der Zehntinhaber war. Der Schild des Erzbischofs zeigt zweimal das Mainzer Rad, dann zweimal das Familienwappen des Erzbischofs. Die drei Sterne weisen auf das Geschlecht derer von Erbach; es ist das Wappen des Erzbischofs Diether Schenk zu Erbach (1434-1459). Der kurze Stamm trägt eine Inschrift; sie lautet aufgelöst: ,,anno domini MCCCCXLVIII sein baumeister gewesen dis we(rck)es conrad stol, conrad heimburg, (un)d hot gemacht meist‘ ditrich (k)rebs von munster. „Der Bildhauer dieses 1448 fertig gestellten spätgotischen Kunstwerks war demnach Dietrich Krebs, der wohl aus Münster bei Creglingen stammte. |
Kremer, Hensen Kremer | 1466 | (Grabstein) | Grabstein am Chor der Martinskirche gegenüber der Sebastianuskapelle: Die Grabplatte des 1466 verstorbenen Hensen Kremer5 zeigt in einem Schild ein Hauszeichen oder ein bürgerliches Wappen und darunter eine Waage, wie sie der Verstorbene wohl zu Lebzeiten in seinem Beruf verwendet hat. Die im unteren Teil beschädigte Inschrift lautet: Anno dm MCCCCLXVI iar am sampstag … rs tag starb hense kremer dem got gnad amen. Im Jahr 1465 ist ein Jorg Kremer als Weinkäufer erwähnt; der 1466 verstorbene Hensen Kremer könnte sein Vater sein |
Kremer, Jorg Kremer | 1465 | Kaufmann (Weinhändler) | Im Jahr 1465 ist ein Jorg Kremer als Weinkäufer erwähnt |
Kremer, Jorg Kremer | 1465 | Kaufmann (Weinhändler) | |
Kremer, Karl Kremer | 1919-1928 | Gastwirt („Zur Bretze“) | Bretzenwirt und Metzgermeister |
Kremer, Phil. Anton Kremer | 1727 | Student (Universität Würzburg) | 14010 Phil. Anton Kremer, Logik, 6 batzen, 1727 |
Kretzdorn, Konrad Kretzdorn | 1898-1902 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | |
Kreuter, Franz Anton Kreuter | 1790 (nach) | Müller (Lohmühle) à Rotgerber | Im Jahr 1790 lag die Kunkel’sche Walkmühle schon außerhalb der Stadt im Brehmbachtal; von dem Färber Wilhelm Reidel, der sie erworben hatte, wurde sie damals auf den Rotgerber Franz Anton Kreuter überschrieben. |
Kreuter, Georg Kreuter | 1792 | Student (Universität Würzburg) | 23568 Georg Kreuter, 26.11.1792 |
Kroll, Burckhardt | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 216. Burckhardt Kroll, Behausung bei der Bach 75 Gulden. 4 weingarten, 1 garten. Vermögen 211 Gulden |
Krug, Emma Krug | 1924 | Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) | die Frau des Gastwirts Franz Krug (ab 1898 „Bretze“, ab 1913 „Volksgarten“, ab 1925 „Sonne“), führte den „Ritter“ für Georg Löhr stellvertretend weiter. Seit 1925 übernahm die Witwe des Georg Löhr die Gaststätte. Später wurde der ,,Ritter“ von der Familie Löhr jeweils an Pächter übergeben. |
Krug, Franz Krug | 1898-1913 | Gastwirt („Zur Bretze“) | Gastwirt „Zur Bretze“; er heiratete 1898 Emma Herold, eine Gastwirtstochter aus Waldstetten. 1913 verkaufte er das Gasthaus an Georg Frohmüller aus Grünsfeld, der es wenig später an den Metzger Karl Lipp weiterverkaufte. Franz Krug übernahm 1913-1922 den „Volksgarten“ und war 1925-1929 Sonnenwirt. |
Krug, Franz Krug | 1913-1922 | Gastwirt (zum Volksgarten“) | Gastwirt aus Dittigheim, übernahm 1913 die Schankwirtschaft ,,Zum Volksgarten“. 1922 verkaufte er die Gebäude an das Badenwerk. Obwohl ihm der Kaufpreis von 800 000 RM durch die Inflation fast völlig entwertet wurde, kaufte er 1925 das Gasthaus „Zur Sonne“. |
Krug, Franz Krug | 1925-1929 | Gastwirt („Zur Sonne“) | Sonnenwirt. Er stammte aus Dittigheim und war seit 1913 Inhaber der Gaststätte „Zum Volksgarten“, die er im Oktober 1922 an das Badenwerk für 800 000 RM verkaufte. Durch die Inflation wurde ihm dieser Betrag wenig später fast völlig entwertet. Trotzdem kaufte er im April 1925 das gesamte Anwesen der „Sonne“ und baute die Gaststätte nach von Architekt Diemer gefertigten Plänen um. Mit seinem Antrag auf Gaststättenerlaubnis stieß er beim Wirteverein und bei den zuständigen Behörden auf erheblichen Widerstand: es gebe in Tauberbischofsheim bereits 13 Gastwirtschaften, dazu 4 Konditoreien; auch das Angebot an Fremdenzimmern sei groß genug. Das Bezirksamt lehnte den Antrag ab, der Gemeinderat befürwortete ihn jedoch. Sogar der badische Landtag in Karlsruhe wurde eingeschaltet. Im März 1927 wurde die Gaststättenerlaubnis erteilt und die beantragte „ Verlegung der Gastwirtschaft zum Volksgarten in das von Zahntechniker Ruppert erworbene Haus am Sonnenplatz“l4 genehmigt. Franz Krug starb schon im April 1929. Daraufhin führte zunächst seine Witwe Emma Krug, geb. Herold, den Betrieb bis 1939 weiter, übertrug ihn dann aber an ihre Tochter Frieda und ihren Schwiegersohn Karl Hofer. |
Krug, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 309. Hanns Krug, Schneider, Behausung oben in der Statt 130 Gulden. Vi,ertel einer scheuer in der obern vorstatt 30 Gulden. 4 weingarten, 3 gärten. Vermögen 302 Gulden. |
Krug, Johann Georg Krug | 1706 | Student (Universität Heidelberg) | Johann Georg Krug, Logik |
Krug, Johann Josef Krug | 1883 | Amerika-Auswanderer | Johann Josef Krug, Franz Josef Mayer und Franz Adam Volkert 1883 in Philadelphia; sie sind gemeinsam Vormund der Maria Anna Krug. |
Krug, Johann Stephan Krug | 1784-1814 | Lehrer | Deutsche Schulmeister: Johann Stephan Krug, zuvor Schulmeister in Schönfeld. Seit 1785 war er zugleich Organist und erhielt dafür 4 Malter Korn mehr. Er musste 1785 seine Befähigung durch den Besuch der Schulakademie in Mainz nachweisen und seine Stelle in dieser Zeit auf seine Kosten durch einen andern versehen lassen. 1786 kaufte er einen Garten, 1805 ein Haus in der Kirchgasse von Georg Werrleins Witwe. Er starb mit 58 Jahren am 22. Februar 1814 als „Mädchenschullehrer und Organist“. |
Krug, Leonhardus Krug | 1508 | Student (Universität Wien) | |
Krug, Margaretha | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 220. Margaretha Krug, Behausung bei der Bach 70 Gulden. 2 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 112 Gulden |
Krug, Martin J. Krug | 1802 | Student (Universität Würzburg) | Martin J. Krug, Juris Candidatus |
Krug, Martin Joseph Krug | 1805 | Student (Universität Heidelberg) | Martin Joseph Krug, Candidatus Juris (vorher an der Universität Würzburg) |
Krug, Philip | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 75. Philip Krug, Behausung in der armen Gasse 150 Gulden. 5 Vi,ertel Weingarten beim Galgen 35 Gulden. Vermögen 300 Gulden |
Krug, Wilhelm | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 34. Wilhelm Krug. Behausung in der armen gasse 75 Gulden. Vermögen 158 Gulden. |
Krug, Wolff | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 7. Wolff Krug, Behausung in der Ehrlichengassen 140 Gulden, Scheuer in der Gerbergasse 70 Gulden. Vermögen 554 Gulden |
Krugk, Lorentz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 199. Lorentz Krugk, Häusle im Burgviertl 70 Gulden. 5 Weingarten, 1 Acker, 1 Wiese, 2 Gärten. Vermögen 212 Gulden |
Kuch, Theresia Kuch | 1867 | Amerika-Auswanderer | Theresia Kuch, geb. Grimmer, Witwe des Johann Kuch, will mit ihren Kindern nach Amerika und verkauft am 8. März 1867 ihr Haus. |
Kuch, Theresia Kuch | 1867-1868 | Amerika-Auswanderer | Theresia Kuch, Witwe, mit den Kindern Maria, Rosina, Gottfried und Valentin |
Kugler, Josef Xaver Kugler | 1747-1760 | Gesundheitswesen (Apotheker) | Unter Josef Xaver Kugler, 1747-1760 Apotheker und Ratsherr, diente das Gebäude am Eck zur Hauptstraße, das spätere Rincker’sche Haus, als Apotheke. |
Kugler, Josef Xaver Kugler | 1747-1776 | Gesundheitswesen (Apotheker) | Hauptstraße 40 (Rincker-Haus): In den Jahren 1747-1776, unter den Apothekern Josef Xaver Kugler und Felix Sacraba, diente das Gebäude am Marktplatzeck als Apotheke. |
Kuhn, ? | 1860 (ca) | Notar | Mieter im Bögner’schen Haus (Mackert-Haus; Strauß-Haus) , Marktplatz |
Kuhn, Andreas Kuhn | 1875 | Amerika-Auswanderer | Andreas Kuhn |
Kuhn, Conrad Kuhn | 1706 | Student (Universität Heidelberg) | Conrad Kuhn, Logik |
Kuhn, David Kuhn | 1835 | Wassermann | Zur Abdichtung an den Fallgattern des Mühlkanals verwendete man am oberen und unteren Wehr meistens Stallmist, den die Wassermänner in aller Rege selbst beschaffen mussten. Öfters kaufte allerdings auch die Stadt etliche Wagen „Besserung“ (Mist) für die Ablasshäuser. Als Wassermänner erhielten von der Stadt die Interessenten mit dem günstigsten Angebot den Zuschlag. Am 1. Mai 1835 wurde die Betreuung des unteren Ablasshauses dem Nikolaus Hansmann und dem Franz Nikolaus Müller für 70 Gulden übertragen; das Wasseramt am oberen Ablasshaus, an dem offenbar weniger zu tun war, wurde an David Kuhn und Johann Friedrich für nur 8 Gulden 55 Kreuzer versteigert. |
Kuhn, Georg Adam Kuhn | 1673 | Eisenhändler | Daneben (Wirtschaft „Zur Kannden“ am Markt (Alte Post)) wohnte der Eisenhändler Georg Adam Kuhn; durch einen Landschiederspruch wurde dieser dazu verpflichtet, seinen hinter dem Haus errichteten neuen Abort mit Rücksicht auf das benachbarte Gasthaus wieder zu entfernen. |
Kuhn, Georg Adam Kuhn | 1683 | Landschieder | |
Kuhn, Georg Joseph Kuhn | 1756 | Student (Universität Würzburg) | Georg Joseph Kuhn, 6 batzen |
Kuhn, Hanns Kuhn | 1656 | Landschiederbuch | Hanns Kuhn „in der obern Vorstatt“ muss seinen steinernen Dachkandel neben der Scheune des David Hartmann anheben und neu verkitten, damit das Wasser seinen richtigen Lauf hat und nicht die Kellermauer des Hartmann schädigt |
Kuhn, Stefan Kuhn | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Hirschenwirt | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Kuhn, Stephan Kuhn | 1812-1834 | Gastwirt (,,Zum Goldenen Hirschen“) | Hirschwirt und Metzger; verheiratet mit Sophie, geb. Schneller; er stammte aus Grünsfeld. Auch er übergab an seinen Schwiegersohn. 1850 starb er im Alter von 49 Jahren. |
Kuhn, Wilhelm Kuhn | 1737 | Landschiederbuch | Der Doctor medicinae Huppmann beklagt sich darüber, dass seine Nachbarn Johann Michael Erlewein und Wilhelm Kuhn ihr „Secret“ sehr lange nicht gesäubert haben, was seinem Keller schadet. Diese wiederum fühlen sich durch dessen „Secret“ belästigt und behaupten, er habe nur „Dachtraufrecht“, kein „Secretrecht“. Der Spruch der Landschieder lautet: Der Doctor muss bauliche Veränderungen vornehmen, dann kann er das „Secret“ belassen, wo es ist. Alle drei müssen zu gleichen Teilen zweimal oder mindestens einmal im Jahr die drei „Secret“ säubern lassen, damit der Unflat und Gestank nicht auf den Marktplatz hinauslaufe, sonst werden alle drei „Secret“ beseitigt. |
Kühnlein, Joh. Val. Kühnlein | 1755 | Student (Universität Würzburg) | 18263 Joh. Val. Kühnlein, arm, 1755 |
Kuhnmünch, Dominikus Kuhnmünch | 1874 | Gesundheitswesen (Chirurg) | geb. 1837 in Werbach, heiratete 1874 die Tochter Karoline des Chirurgen Martin Liebler |
Külsamer, Caspar Külsamer | 1615 | Landschiederbuch | Andres Rab der Jüngere klagt, dass in der Manggasse der Caspar Külsamer seine Dachtraufe unerlaubt auf sein Grundstück führt und das Wasser durch den Hof läuft. Die Landschieder legen fest: das Regenwasser darf durchlaufen; er darf aber keine sonstigen Abwässer hineinschütten. |
Kulsamer, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 260. Hanns Kulsamer, Behausung oben bei der Burg neben Niklas Schmitt 250 Gulden. Behausung und Scheuer in der obern Vorstatt 200 Gulden. 10 Weingarten, 5 Äkker, 5 Wiesen, 3 Gärten. Holz am Löla 20 Gulden. Holz uff der Lucken 3 Gulden, uff Dittwarer Mark 3 Gulden. Vermögen 925 Gulden (Anlieger zu Nr. 275) |
Kulsamer, Jost | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 198. Jost Kulsamer, zwei heuser in der Gerbergasse 240 Gulden.Acker bey der Lohmulen. Holz am Langenberg und im Husenbach. Vermögen 876 Gulden |
Kulsamer, Philips | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 306. Philips Kulsamer, 2 Brennhutten 40 Gulden. Behausung im Burckfirttel 150 Gulden. Behausung in der armen gasse 100 Gulden. Scheuer in der vorstatt, darunter ein Keller 150 Gulden. Garten bey des Seuhirten dhor 6 Gulden. Vermögen 651 Gulden |
Külsheimer, Adam Külsheimer | 1676-1713 | Lehrer | Kantoren als Schulmeister: Adam Külsheimer, mehrfach als„ eruditus cantor“ (gebildeter Kantor) bezeichnet. 1676 heiratete er Maria Vögele, die Tochter des Stephan Vögele, 1691 in zweiter Ehe Maria Apollonia Schnupp, die Tochter des Christoph Schnupp. Sein Sohn Johann Peter wurde Rektor und der Vater des Amorbacher Abtes Benedikt Külsheimer. |
Külsheimer, Benedikt Külsheimer (Johannes Michael) | 1731; 1778-1803 | Abt | Abt Benedikt Külsheimer war 1778-1803 der letzte Abt des Klosters Amorbach. Dem Bischofsheimer Schulrektor Peter Külsheim er wurde am 12. Dezember 1731 ein Sohn geboren, den er Johannes Michael taufte. Dieser kam in der Schule gut voran und lernte fleißig Latein, zuerst selbstverständlich bei seinem Vater in der Rektorschule, dann bei den Franziskanern im Gymnasium. 17 48 immatrikulierte er sich an der Universität Würzburg für Logik. Im Kloster Amorbach erhielt er bei der Profess 1754 den Klosternamen Benedikt. (…) [S131 ff] |
Külsheimer, Georg Külsheimer | 1749 | Pfarrer | Ein dritter geistlicher Bruder des Abtes [Benedikt Külsheimer] könnte der aus Bischofsheim stammende Georg Külsheimer gewesen sein, der „Baccalaureus Biblicus“ und Doktor der Theologie wurde. Er war ein Jahr Kaplan in Fischbach, ab 1749 Kaplan in Königheim, seit 1751 in St. Emmeran in Mainz. 1753 wurde er Pfarrer in Fischbach, 1764 in Espelbrunn. |
Külsheimer, Joh. Franz Ant. Külsheimer | 1744 | Student (Universität Würzburg) | 16300 Joh. Franz Ant. Külsheimer, Logik, Dez. 1744 |
Külsheimer, Joh. Petrus Külsheimer | 1716 | Student (Universität Würzburg) | 12543 Joh. Petrus Külsheimer, 5 batzen, Dez. 1716 (1719-1768 Rektor der Lateinschule) |
Külsheimer, Johann Franz Anton Külsheimer | 1728 | Pfarrer | Bruder von Benedikt Külsheimer. / Johann Franz Anton Külsheimer, getauft am 7. August 1728, studierte an der Universität Würzburg ab Dezember 17 44 Logik und war zuletzt Pfarrer in Heldenbergen in Hessen; dort stiftete er 1805 einen Jahrtag für seine Eltern. |
Külsheimer, Johann Konrad Sebastian Külsheimer | 1727 | Pfarrer | Bruder von Benedikt Külsheimer. / Johann Konrad Sebastian Külsheimer, geb. am 20. Januar 1727, studierte in Mainz, erhielt den akademischen Titel „Baccalaureus Theologicus“, wurde nach der Priesterweihe 1750 Kaplan zu Sankt Emmeran in Mainz und war dann von 1758 bis zu seinem Tod 1803 Pfarrer in Großheubach. |
Külsheimer, Johann Michael Külsheimer | 1748 | Student (Universität Würzburg) | Johann Michael Külsheimer, logicus (als Benedikt Külsheimer 1778-1803 der letzte Abt des Klosters Amorbach) |
Külsheimer, Johann Peter Külsheimer | 1719-1768 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Johann Peter Külsheimer, Sohn des ehemaligen Kantors Adam Külsheimer; er heiratete im Februar 1721 Anna Catharina Krafft, die Tochter des Stadtrats und Organisten Georg Krafft. Spätestens durch diese Heirat besaß er Weinberge; er verkaufte 1756 zwei Fuder und 1761 sechs Fuder Wein. Im Jahr 1752 ist sein Einkommen aufgezählt: Von der Stadt 34 Gulden, 2 Malter Korn, von der Domkapitelsfaktorei 6 Malter Korn, vom Spital 4 Simri Korn, vom samstäglichen Salve-Regina-Singen 1 Malter Korn und 1 Malter Haber aus Gissigheim, von einem Leichenbegräbnis 15 Kreuzer, von einem musikalischen Amt 15 Kreuzer, von einem Choralamt 10 Kreuzer, vom Gotteshaus für Jahrtage und Vespern 47 Gulden.22 Er hatte freie Wohnung im Schulhaus bei der Stadtkirche. Am 12. Dezember 1731 wurde sein Sohn Johannes Michael geboren , der als Abt Benedikt Külsheimer 1778-1803 der letzte Abt des Klosters Amorbach war. |
Külsheimer, Philipp Külsheimer | 1652,1676 | Lehrer | Kantoren als Schulmeister: Philipp Külsheimer, Kantor. Auf ihn folgte sein Sohn Adam. |
Külsheimer, Sebastian Külsheimer | 1723,1724 | Lehrer | Kantoren als Schulmeister: Sebastian Külsheimer, Kantor |
Kumpast, Barbara | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 329. Barbara Kumpastin, Behausung bei der Burg 400 Gulden; scheuer in der vorstatt 100 Gulden. Holz zu Dittwar 5 Gulden. Vermögen 1245 Gulden |
Kumpast, Blasius | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 94. Blasius Kumpast, Behausung in der undern Vorstatt 100 Gulden. 4 Weinberge, 1 Garten. Vermögen 253 Gulden |
Kun, Anna | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 333. Anna Kunin, Behausung und scheuer in der Pfarrgassen 350 Gulden. Vermögen 1026 Gulden |
Kun, Christoffel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 296. Christoffel Kun, Messerschmidt, Behausung in der Statt oben bei der Kirchgassen 330 Gulden. Gibt meinem gnedigen Herrn 4 Pfennig Zins. Scheuer in der spitalgasse beim neuen Dhurn 90 Gulden. 3 morgen weingarten 80 Gulden, noch 8 weinberge. 2½ morgen hohenloisch acker 15 gulden. 3 ½ Vi,ertel Holz im Anhohrn (Ahorn) 3 Gulden. Vermögen 1080 Gulden |
Kun, Christoffel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 388. Christoffel Kun, Gerber, Behausung ober dem Kolben 400 Gulden. Ein Werkhauß 120 Gulden. Halbe Scheuer und ein Keller under Andres Adels Haus 140 Gulden. Vermögen 1258 Gulden |
Kun, Georg & Hanns, Lorenz & Catharina | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 386. Hanns, Lorenz und Catharina, Kinder des Georg Kun. Vormund Georg Haupt und Mathes Steigleder. Nur 4 Vi,ertel Weingarten 20 Gulden |
Kun, Zacharias | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 308. Zacharias Kun, Behausung bei der Kirchen und hinder der Behausung ein scheuer 370 Gulden. Kleines heusle herüber 2 5 Gulden. 18 Weingärten, 4 äcker, 2 wiesen, 3 gärten. Vermögen 1062 Gulden |
Kunig, Lorentz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 210. Lorentz Kunig, nur weingarten im Höbergk 2 Gulden |
Kunkel, Georg Franz Kunkel | 1751 | Student (Universität Würzburg) | Georg Franz Kunkel, logicus, 6 batzen |
Kunkel, Hans Konrad Kunkel | 1738 | Landschieder | |
Kunkel, Hans Konrad Kunkel | 1740 | Landschieder | |
Kunkel, Hans Konrad Kunkel | 1748 | Landschieder | |
Kunkel, Johann Conrad Kunkel | 1726 | Müller (Walkmühle) | Im Jahr 1726 besaß Johann Conrad Kunkel eine Walkmühle in der Manggasse; schon sein Vater Wilhelm Kunkel wird im Standesbuch beim Heiratseintrag„ telarum politor“ (Gewebeglätter, Walker, Manger) genannt. Das Haus in der Manggasse 5 mit der Johannes-Nepomuk-Statue und der Treppe über den Mühlkanal ist von Johann Conrad Kunkel erbaut; im Türsturz sind – schon fast nicht mehr lesbar – seine Initialen (ICK) und die seiner Frau (MEK; Vornamen ME unbekannt) und das Baujahr 1737 eingehauen. |
Künzig, Johann Josef Künzig | 1813-1829 | Gastwirt („Zur Bretze“) | Bretzenwirt; Sohn des Schweinberger Hofbauern Franz Künzig; seit 1813 verheiratet mit Maria Josepha, geb. Müller, aus Hardheim. Nach langen Verhandlungen mit der Bäckerzunft wurde er 1828 als Bäcker angenommen, starb aber schon 1829 im Alter von 36 Jahren. Seine Witwe heiratete 1830 den Bäckermeister Johann Volk aus Wenkheim. |
Kupsch, B. | 1942 | Kaufmann | Marktplatz 5: 1942 bestanden die Geschäfte von Otto Lang und B. Kupsch in je einer Haushäfte nebeneinander. |
Kürschner, ? | 1819,1824 | Lehrer | Deutsche Schulmeister: Kürschner (Vorname unbekannt), Mädchenschulmeist |
Kurtzrock, Johann Jakob Kurtzrock | 1653-1656 | Amtskeller | Amtskeller; bei der Grundsteinlegung für den Neubau der Klosterkirche am 25. März 1656 „Churfürstlicher Mayntzischer Kellerherr“ genannt16 . |
Kurz, Claus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 59. Claus Kurz, Behausung in der armen Gasse 60 Gulden, Weinberge. Vermögen 112 Gulden |
Kurz, Conradus Kurz | 1451 | Student (Universität Wien) | |
Kurz, Eduard Kurz | 1866-1885 | Gastwirt (zum Volksgarten“) | Bierbrauer. Er wurde mit seiner Braut Maria Margaretha, geb. Leuchtweiß, aus Großrinderfeld im Jahr 1866 in Tauberbischofsheim bürgerlich aufgenommen und übernahm die Brauerei am Schlossplatz. Erst unter ihm scheint sich neben der Brauerei eine Gastwirtschaft entwickelt zu haben, möglicherweise noch ohne amtliche Genehmigung. Am 12. Juli 1868 bot er in seiner Brauereigaststätte„Harmoniemusik und gutes Lagerbier“ an. 1875 erhielt er die Ausschankerlaubnis für Wein. |
Kurz, Georg Martin Kurz | 1862-1869 | Leiningen´scher Rentamtmann | Rentamtmann. Er stammte aus Schillingstadt, war verheiratet mit Amalie, geb. Henkel, und starb 1869 im Alter von 59 Jahren. |
Kutscher, August Kutscher | 1862 | Uhrmacher | Uhrmacher August Kutscher: für das Wohnhaus 105 Gulden; (Hochwasser, S 260) |
Laber, Martinus Laber | 1508 | Student (Universität Wien) | |
Laibes, Anton Laibes | 1745 | Gastwirt („Zum Lamm“) | Wirt „Zum Lamm“ und Metzger; verheiratet mit Eva Magdalena, geb. Ept. |
Lamb, Alois Lamb | 1822 | Student (Universität Heidelberg) | Alois Lamb, studiert Verwaltung, Vater Registrator, gestorben |
Lamb, Alois Lamb | 1825 | Student (Universität Würzburg) | Alois Lamb, Stud. Camer. (Verwaltung) |
Lamb, Emmerich Lamb | 1796 | (Notiz) | Emmerich Lamb kauft das Gebäude der ehemaligen Riesen-Wirtschaft. |
Lamb, Valentin Lamb | 1810 | Student (Universität Würzburg) | 26212 Valentin Lamb, candidat Philos., 1810 |
Lang, Alice Lang | 1980-1989 | Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) | |
Lang, Johann Adam Lang | 1848 | Amtsaktuar | 11. April 1848 (erwarb es es [Hauseck Martinsgasse / Hauptstraße ]) der Amtsaktuar Johann Adam Lang. |
Lang, Johann Adam Lang | 1861 | (Hausbesitzer) | Es war zweistöckig, lag mit Keller, Stall und Holzschuppen neben Johann Adam Lang und Johann Knittel; vorn war die Hauptstraße, hinten die Pfarrscheune. |
Lang, Josef Lang | 1868 | Buchdrucker | Von der Aschaffenburger Stiftsfaktorei zur Druckerei Schnaufer: Seit 1862 wohnte in Tauberbischofsheim der aus Bretten stammende Buchdrucker Josef Lang. Zunächst betrieb er seine Druckerei im Haus der Witwe des Thomas Hock, seit 1864 im Haus des Metzgers Lorenz Keller an der südlichen Marktplatzseite. Die Stadtverwaltung hatte seinen Zuzug lebhaft begrüßt, weil Tauberbischofsheim – im Gegensatz zu Städten vergleichbarer Größe wie etwa Wertheim oder Mosbach – damals noch keine Druckerei besaß, und war deswegen bereit, dem sich rasch entwickelnden Druckereibetrieb bessere räumliche Möglichkeiten zu bieten. Im Jahr 1868 konnte Josef Lang von der Stadt das Gebäude des ehemaligen Leiningen’schen Rentamts und das stadtaufwärts angrenzende Haus am Kirchgasseneck für 13 500 Gulden erwerben, und zwar mit der Auflage, die Gebäude nur mit Zustimmung der Stadt weiterzuverkaufen. Im Eckhaus und in dem nach hinten angrenzenden Nebenbau richtete Josef Lang seine modern ausgestattete Druckerei ein. Durch seine umfangreiche Bautätigkeit veränderte sich allerdings das Aussehen der alten Gebäude sehr stark. Auch die einschneidenden Veränderungen am Templer haus – wohl Anfang oder Mitte der 90er Jahre – stehen wahrscheinlich im Zusammenhang mit Baumaßnahmen der Druckerei Lang. Josef Lang war ein außerordentlich rühriger und erfolgreicher Geschäftsmann. Obwohl zunächst nur unzulänglich untergebracht, druckte er schon 1863 das Büchlein des damaligen Stadtpfarrers Dr. Karl Rombach: ,,Die Klosterkirche der hl. Jungfrau Lioba“. Seit 1863 brachte er die Zeitung „Die Tauber“ heraus, die seit 1868 zugleich amtliches Mitteilungsblatt für die Amtsbezirke Tauberbischofsheim, Gerlachsheim, Boxberg und Walldürn war. Auch von weiter entfernt gelegenen Ämtern nahm er Druckaufträge an; so druckte er beispielsweise die „Sammlung ortspolizeilicher Vorschriften im Amtsbezirk Eppingen“. Von sehr vielen Stadt- und Gemeindeverwaltungen des Großherzogtums, vor allem natürlich im nordbadischen Raum, wurde „Lang’s badischer Geschäfts Kalender mit Geschäftsanweisungen für Staatsund Gemeindebeamte“ regelmäßig bezogen. Er verkaufte auch Bücher, Musikalien, Vordrucke und alle Arten von Papier. In seiner politischen Einstellung war Josef Lang ein überzeugter Liberaler. Auch die von ihm herausgegebene Zeitung „Die Tauber“ vertrat einen entschiedenen Liberalismus, was ihm besonders in der Kulturkampfzeit, aber auch noch in den 80er und 90er Jahren die Gegnerschaft des Zentrums und gelegentlich auch des katholischen Stadtpfarrers einbrachte. Als Josef Lang im Jahr 1898 unerwartet gestorben war, konnte seine Witwe den Geschäftsbetrieb nicht im bisherigen Umfang aufrechterhalten. |
Lang, Otto Lang | 1907; 1942 | Kaufmann | Marktplatz 5: 1907 verkaufte seine Witwe Hermine, geb. Seitz, das mGebäude an den Kaufmann Otto Lang, der darin ein Geschäft für Glas- und Haushaltswaren einrichtete. 1942 bestanden die Geschäfte von Otto Lang und B. Kupsch in je einer Haushäfte nebeneinander. |
Langbein, Leonhard Langbein | 1833-1848 | Amerika-Auswanderer | Leonhard Langbein, Badischer-Hof-Wirt |
Langbein, Leonhard Langbein | 1845-1847 | Gastwirt („Badischer Hof“) | Badischer-Hof-Wirt. Die Gastwirtschaft lief unter ihm offenbar schlecht; 1847 wanderte er heimlich nach Amerika aus. Anlässlich der Versteigerung wurde das Anwesen auf 11 500 Gulden taxiert. Es umfasste damals das zweistöckige Gasthaus mit gewölbtem Keller und zehn heizbaren Zimmern, den zweistöckigen Anbau mit drei heizbaren Zimmern, einen Zwischenbau, einen Tanzsaal mit heizbarem Nebenzimmer, eine unterbaute Stallung, eine Scheuer mit Wagenremise, drei Schweineställe mit darüber liegender Holzremise und eine zweistöckige Stallung mit einem Heuschuppen; dahinter lag 1 Morgen Garten mit Gartenhaus, Keller und Kegelbahn. Der frühere Besitzer Anton Wohlfarth steigerte das Anwesen für den Taxwert von 11 500 Gulden, verkaufte es aber noch im gleichen Jahr weiter. |
Langenberger, Alexander | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 107. Alexander Langenberger, Behausung in der armen Gasse 60 Gulden. 2 Weingarten. Vermögen 73 Gulden |
Langenbrunner, Georg Anton Langenbrunner | 1813 | Student (Universität Würzburg) | 26512 Georg Anton Langenbrunner, philos. candid., 1813 |
Laninger, Joh. Michael Laninger | 1734 | Student (Universität Würzburg) | 14869 Joh. Michael Laninger, Logik, 1734 |
Laninger, Johannes Michael Laninger | 1733 | Student (Universität Heidelberg) | Johannes Michael Laninger, Logik |
Lapicidae, Henricus Lapicidae | 1420 | Student (Universität Wien) | Henricus Lapicidae (Steinmetz oder Hauer, wie unten 1444) |
Lauer, Anton Lauer | 1779 | Auswanderer nach Ungarn | 1779 Anton Lauer, 158 Gulden |
Lauer, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 239. Hanns Lauer, Behausung bei dem obern badt 100 Gulden.] Weingarten. Vermögen 120 Gulden |
Laumer , Jakob Laumer | 1857, 1861 | Gastwirt (zum Volksgarten“) | Bierbrauer „im Schlossgarten nächst dem alten Amtshaus und der Mühlbach“. Er besaß einen Felsenkeller im Hottenloch neben dem Bierbrauer und Engelwirt Franz Wohlfarth, außerdem je ein Hopfenfeld am Wellenberg und in der Schlacht. |
Läuser, Johann Jakob Läuser | 1691 | Landschieder | |
Lecher, Johannes Lecher | 1451 | Student (Universität Wien) | |
Leimbach, Carl Leimbach | 1858 | Student (Universität Heidelberg) | Carl Leimbach, Pharmazie, Vater Apotheker |
Leimbach, Ferdinand Leimbach | 1863 | Student (Universität Heidelberg) | Ferdinand Leimbach, Pharmazie |
Leimbach, Sebastian Leimbach | 1827 | Gesundheitswesen (Apotheker) | Am 12. August 1827 wurde sie („Sonnenplatz-Apotheke“) für 25 000 Gulden von dem Apotheker Sebastian Leimbach erworben, der sie zwei Jahrzehnte lang führte. |
Lenzer, Johann Lenzer | 1891, 1905 | Gastwirt (zum Volksgarten“) | Bierbrauer und Gastwirt. Er hatte einen Eiskeller auf dem Gelände der späteren Brauerei Zipf. |
Lesch, Andreas Lesch | 1787, 1792 | Gastwirt („zum Türmle“) | Andreas Lesch aus Großrinderfeld erhielt 1787 die Gebäude und die Grundstücke des kurmainzischen Hofgutes gegen Zahlung von 600 Gulden und Fruchtlieferung in Erbbestand. 41 Er begann sofort mit umfangreichen Baumaßnahmen zur Erweiterung der landwirtschaftlichen Gebäude und zur Einrichtung einer Brauerei. Das Baujahr und der Name des Bauherrn sind in einer Inschrift am Torriegel der Einfahrt zur hinteren Scheuer festgehalten: ANNO 1788 ANDREAS LESCH KURFÜRSTLICHER ERBBESTÄNDER; am Kellereingang steht die Inschrift: AL 1788. Im Jahr 1792 erhielt Andreas Lesch die Brauereikonzession; er durfte dann das selbst gebraute Bier ausschenken. / Am 12. März 1787 übernahm Andreas Lesch aus Großrinderfeld das Hofgut in Erbbestand. Dazu gehörte die Scheuer in der Vorstadt, die an die Sonnenwirtschaft und an den Petersgarten, den ehemaligen Hofgarten, angrenzte . Da er kein Haus besaß, gab ihm die kurfürstliche Hofkammer die bisher als Torwächterswohnung dienenden Teile der herrschaftlichen Schlossgebäude (von der Brücke bis an das JägersGärtchen) für 600 Gulden in Erbbestand. Diese Summe sollte er abtragen oder mit 4% verzinsen; dazu hatte er jährlich 12 Gulden Grundzins zu zahlen. Die Fruchtgült, in neubadisches Maß umgerechnet , betrug im Jahr 13 Malter 4 Sester Korn, 11 Malter 5 Sester Weizen, 16 Malter Hafer. Andreas Lesch erneuerte und erweiterte seine landwirtschaftlichen Gebäude und richtete auch eine Brauerei ein; insgesamt soll er 3000 Gulden verbaut haben . Auf diesen rührigen Mann weist noch heute eine Inschrift hin, und zwar oben am Torriegel der Einfahrt zur rückwärtigen Scheuer beim Gasthaus „Zum Türmle“: ,.ANNO 1788 ANDREAS LESCH KURFÜRSTLICHER ERBBESTÄNDER“; am Kellereingang steht zu lesen: ,.AD 1788″ . 1793 verkaufte Andreas Lesch die Hälfte der Grundstücke des Hofguts, insgesamt 52 ½ Morgen in den drei Fluren, an Adam Rudolf aus Dittwar, offenbar den Sohn des dortigen Bürgermeisters Franz Rudolf, der schon 1786 das Hofgut gern übernommen hätte . |
Lesch, Franz Joseph Lesch | 1802 | Student (Universität Würzburg) | Franz Joseph Lesch, Candidat der Medizin |
Lesch, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 403. Georg Lesch, Behausung uff dem Markt 150 Gulden. Nur Weingarten. Vermögen 238 Gulden. |
Lesch, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 55. Hanns Lesch, nur Weingarten 68 Gulden |
Lesch, Walburga | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 404. Walburga Leschin, weingarten 55 Gulden. |
Lesch, Wolff Lesch | 1607, 1612 | Gastwirt („Zur Krone“) | Wirt „zur Cronen, die Stadt hinab gelegen“. |
Levy, Jakob Levy | 1918 | Jüdischer Zuwanderer | Zuwanderung… des Jakob Levy aus Duisburg im November 1918 |
Levy, Ludwig Levy | 1926 | Amerika-Auswanderer | Ludwig Levy, Kaufmann, geb. 16.7.1902 |
Libler, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 125. Georg Libler, halbe Behausung in der gerbergasse 300 Gulden. Vermögen 357 Gulden |
Libler, Veith | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 124. Veith Libler, halbe Behausung an der gerbergasse 300 Gulden. Behausung und Scheuer in der vorstatt 200 Gulden. Halbe Scheuer in der obern Vorstatt 70 Gulden. 2 Morgen acker am Diderstuden 25 Gulden. Acker uff der Zenth. Vermögen 1486 Gulden. |
Liebhard, Petrus Liebhard | 1337-1358 | Amtskeller | Petrus (Liebhard), Pfarrer zu Bischofsheim und Amtskeller |
Liebhart, Elsbeth Liebhart | 1354 | Stifterin des Spitals | Im Jahr 1989 fanden Arbeiter bei der Peterskapelle innerhalb der Mauer auf einem Brunnen als Deckplatte einen Grabstein, dessen Wert man rasch erkannte. An dem Grabstein war oben und unten ein Stück abgeschlagen; dadurch fehlt die Jahreszahl. Es ist der Grabstein der Elsbeth Liebhartin, die 1354 als Stifterin des Spitals genannt ist und 1357 und 1358 nochmals urkundlich erwähnt wird; wenige Jahre danach dürfte sie gestorben sein. Die Buchstaben sind sorgfältig gemeißelt und recht gut lesbar; nur das I mit seinen vier Verzierungspunkten ähnelt mehr einem T. Die Art der Großbuchstaben, gemischt mit einem kleinen h, passt gut in diese Zeit. Die Inschrift lautet (Ergänzungen in Klammern): (Anno domini…) IN VIGILIA SANCTI EGIDII OBIIT ELISABET DCA (=dicta) LIPHARTIN (fun)DATRIX hVIVS hOSPITALIS. Im Jahr des Herrn … am Vortag des heiligen Egidius (= am 1. September) starb Elisabeth genannt Liphartin, Stifte rin dieses Hospitals. In der Mitte des Grabsteins ist sie in ganzer Gestalt mit einem Kopftuch in Ritzzeichnung dargestellt. Da sie als Witwe in Nachahmung der Mildtätigkeit ihrer Namenspatronin, der hl. Elisabeth, das Spital stiftete, dürfte es sich wohl um die damalige Witwentracht handeln. Das Grab befand sich sicher in der Spital kapelle; denn auf dem Grabstein steht „Stifterin dieses (huius) Hospitals“, nicht „Stifterin des hiesigen (hujatis) Hospitals“. Von dort muss der Grabstein irgendwann zurPeterskapelle gebracht worden sein. Heute ist er im Innern der Kapelle aufbewahrt. |
Liebler, Balthasar; Liebler, Caspar | 1628 | (Hausbesitzer) | Hauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): Die Bauinschrift in der Mitte der schmuckvollen Außenfassade lautet: BALTASAR LIEBLER, CATHARINA LIEBLERIN 1628. In der Vermögensbeschreibung von 1578 wird unter Nr. 25 ein Balthes (= Balthasar) Liebler genannt. Er besaß eine „Behausung unden in der Stadt zu 700 Gulden“, mit sonstigen Gebäuden, Wald, Weinbergen und Äckern ein Vermögen von insgesamt 1151 Gulden. Damit zählte er zu den wohlhabenderen Bürgern der Stadt. Er oder ein gleichnamiger Sohn muss das Melusinenhaus im Jahr 1628 erbaut haben. Balthasar Liebler hatte einen Sohn namens Caspar, der 1617 Katharina Stockmeister heiratete, die Tochter des Spitalmeisters Caspar Stockmeister. Caspar Liebler erbaute 1626 zusammen mit Jakob Trefs die „Rektorskapelle“ (bis 1968 gegenüber dem württembergischen Kriegerdenkmal, heute am Waldrand auf dem Hammberg40). 1646-1648 war er Ratsherr. |
Liebler, Balthes | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 25. Balthes Liebler, Schlösser, Behausung in der Stadt 700 Gulden, Scheune in der gerbergasse 200 Gulden, ½ Morgen Weingarten am Schlossersberg 6 Gulden; Acker uff dem Sand 40 Gulden, Holz zu Dittwar 4 Gulden. Vermögen 1151 Gulden (Ein Balthasar Liebler erbaute 1628 ein Fachwerkhaus in der Unterstadt.) |
Liebler, Caspar Liebler | 1626 | (Bildstock) | Die Pieta, die sich heute auf dem Hammberg am Waldrand befindet, war früher in der alten Rektorskapelle gegenüber dem Kriegerdenkmal von 1866 untergebracht. Diese Kapelle soll ihren Namen deshalb bekommen haben, weil dort noch zu Anfang des 19. Jahrhunderts der Schulrektor jeden Samstag mit seinen Schülern Marienlieder sang. 1968 musste sie einer im Zuge des Krankenhausneubaus notwendigen Straßenverbreiterung weichen; die große Plastik fand darauf ihren neuen Standort auf dem Hammberg. Die Pieta , die Schmerzensmutter mit dem Leichnam Christi auf dem Schoß, ist künstlerisch von hoher Qualität und wird von Kennern der tauberfränkischen Mariendarstellungen als „seitenverkehrte Dettelbacher Pieta “ bezeichnet. Auf der linken vorderen der vier Säulen, die das Schutzdach tragen , steht folgende Inschrift: Anno Christi 1626 Jar uff Mariae Geburt Abent gar ist Jesu und Maria zu Ehren von Caspar Libler, Jacob Trefs Bürger wohnent beyd in dieser Statt Bischofsheim diß werck hirgsatzt. Der Familienname Trefs war in Bischofsheim schon seit 1551 vertreten. Caspar Liebler wohnte nach einer Eintragung im Landschiederbuch um 1650 im zweiten Haus „unterhalb gemeiner Stadt Wacht- und Fleischhaus“ in der unteren Hauptstraße; dies war das sog. Melusinenhaus, das sein Vater Balthasar Liebler 1628 erbaut hatte |
Liebler, Caspar Liebler | 1629 | Gastwirt („Zur Sonne“) | Wirt „Zur Sonne“; seine Frau am 30. Oktober Taufpatin. |
Liebler, Caspar Liebler | 1631; 1648; 1703 | Mönch | Hauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): Aus dem Melusinenhaus stammt auch der schon zu seiner Zeit sehr bekannte Franziskaner Caspar Liebler. Er wurde 1631 als Sohn des oben genannten Caspar Liebler geboren, studierte 1648 in Würzburg (,,rhetor“) und war 1666 und 1669 Guardian des Bischofsheimer Franziskanerklosters.. In Fulda veröffentlichte er 1683 sein berühmtes Büchlein „Leben der heiligen Jungfrau und Äbtissin Lioba „. Er starb in Fulda im Jahr 1703. |
Liebler, Caspar Liebler | 1642 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 1 (Fratzenhaus an der oberen Marktplatzseite): Auf einem unmittelbar an das Rincker-Haus angrenzenden Balken sieht man die Jahreszahl 1642 und das Kaufmannszeichen mit den Initialen CL. Es dürfte sich um Caspar Liebler handeln, den damaligen Besitzer des Melusinenhauses in der Unterstadt. Vermutlich war er es, der im Jahr 1642 das Haus erbaut hat, welches etwa 80 Jahre später stark umgebaut oder unter Verwendung von Teilen des Vorgängergebäudes – z.B. des Balkens mit der Inschrift von 1642 – völlig neu errichtet worden ist. |
Liebler, Damian Adolph Liebler | 1705 | Student (Universität Würzburg) | Damian Adolph Liebler, logicus, 5 batzen |
Liebler, Georg Adam Liebler | 1721,1753 | Gesundheitswesen (Bader) | Und Barbier |
Liebler, Georg Liebler | 1757 | Student (Universität Würzburg) | Georg Liebler, 6 batzen, logicus |
Liebler, Joannes Jacob Liebler | 1651 | Student (Universität Würzburg) | Joannes Jacob Liebler, rhetor, gratis |
Liebler, Joannes Michael Liebler | 1657 | Student (Universität Würzburg) | Joannes Michael Liebler, rhetor, capitellum |
Liebler, Johann Caspar Liebler | 1648 | Student (Universität Würzburg) | Johann Caspar Liebler, rhetor, 5 batzen (1666/67/69 Guardian des Franziskanerklosters Bischofsheim;1683 schrieb er das bekannte Liobabüchlein; gestorben 1702 in Fulda) |
Liebler, Johann Daniel Liebler | 1700 | (Hausbesitzer) | Hauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): Nächster Besitzer des Hauses könnte Johann Daniel Liebler gewesen sein. Erwähnt ist er auf dem Grabstein seiner im Jahr 1700 verstorbenen Frau Maria Margarethe, geb. Kilianin . Auf dem schönen barocken Epitaph an der Peterskapelle ist zu lesen, dass sie 63 Jahre 7 Monate alt geworden ist und 46 Jahre 3 Tage im Ehestand gelebt hat; ihr Mann wird dabei„Ratsverwandter, Stadthauptmann und Geistlicher Vater der Franziskaner“ (Wohltäter und Förderer) genannt. |
Liebler, Johann Daniel Liebler | 1700 | Stadthauptmann | Stadtrat |
Liebler, Johannes Bernhard Liebler | 1695 | Student (Universität Leipzig) | Johannes Bernhard Liebler, von Bischofsheim an der Tauber, conversus, Jurist (wurde 1700 Baccalaureus artium, 1701 Magister). |
Liebler, Ludwig Liebler | 1746 | Landschiederbuch | Ludwig Lieblers Witwe muss vor ihrem Haus die Bodenvertiefungen, in denen sich Wasserlachen bilden, mit Erde zuschütten. |
Liebler, Martin Liebler | 1844,1855 | Gesundheitswesen (Chirurg) | verheiratet mit Barbara, geb. Spönlein; 1844 Gründungsmitglied im „Bürgergesangverein“. |
Liebler, Martin Liebler | 1850; 1857 | Gesundheitswesen (Chirurg) | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): 1850 und 1857 der Chirurg Martin Liebler. |
Liebler, Philipp Liebler | 1828 | Gastwirt („Zum Lamm“) | Lammwirt |
Liebler, Vitus Carolus Liebler | 1609 | Student (Universität Würzburg) | Vitus Carolus Liebler, logicus, 5 batzen |
Limpert, Gottfried Alois Limpert | 1814 | Student (Universität Würzburg) | 26583 Gottfried Alois Limpert, Theol. Candid., 1814 |
Linck, Abel Linck | 1679 | Student (Universität Würzburg) | Abel Linck, physicus |
Linck, Joannes Georg Linck | 1663 | Student (Universität Würzburg) | 6463 Joannes Georg Linck, Poeta, pauper, 1663 |
Linden, Adolf Linden | 1870 | Amerika-Auswanderer | Adolf Linden |
Linden, Jakob Linden | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Schuhmacher | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Linden, Jakob Linden | 1848 | Schuhmacher | Bei den Märzunruhen müssen auch die folgenden in der Gemeinderechnung von 1848 vermerkten Vorfälle geschehen sein, bei denen sich blinde Zerstörungswut austobte und für die Stadt erhebliche Kosten entstanden. (…) Dem Schuhmacher und Stadtausschussmitglied Jakob Linden wurde der Wagen zertrümmert und die Fenster eingeschlagen; seine Entschädigung betrug 6 Gulden. |
Linden, Kaspar Linden | 1782-1794 | Amtskeller | Amtskeller, vorher Amtspraktikant beim kurfürstlichen Amt Rheingau. |
Linden, Vinzenz Linden | 1856-1858 | Australien-Auswanderer | Vinzenz Linden, nach Australien |
Link, Karl Link | 1912 (seit) | Gastwirt („zum Türmle“) | |
Link, Martin Link | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Georg Link |
Link, Peter Link | 1657 | Lehrer | Deutsche Schulmeister: Peter Link, .. scholae germanicae magister“ (Lehrer der deutschen Schule). |
Lipp, Andreas Lipp | 1850 | Amerika-Auswanderer | Andreas Lipp, Metzgergeselle, 80 Gulden |
Lipp, Anton Jos. Lipp | 1745 | Student (Universität Würzburg) | Anton Jos. Lipp, logicus, arm |
Lipp, Christoph Lipp | 1742 | Gastwirt („Zum Ochsen“) | Ochsenwirt. 17 41 heiratete er Anna Maria, die Tochter des Löwenwirts Wilhelm Schüle. 1760 wird er als Adlerwirt bezeichnet. Später muss er den „Ochsen“ wieder übernommen haben; als er 1786 im Alter von 75 Jahren starb, lautete der Sterbeeintrag„ Witwer und Ochsenwirt“. |
Lipp, Christoph Lipp | 1760 | Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“) | Adlerwirt, Sohn des Nikolaus Lipp; 17 42 als Ochsenwirt erwähnt; verheiratet mit Anna Maria, der Tochter des Löwenwirts Wilhelm Schüle. |
Lipp, Gallus Lipp | 1668 | Landschiederbuch | Der Organist Nikolaus Reutter streitet mit Hans Braun und Gallus Lipp wegen der Abwässer, die von der Dachtraufe ihrer Häuser zum „Besserungsplatz“ (Misthaufen) laufen; dieser muss mit Erde erhöht werden, damit das Wasser von dort nicht mehr in den Keller des Organisten sickern kann. |
Lipp, Georg Lipp | 1678-1691 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | Auch in der Folgezeit wechselten die Besitzer der „Mühle beim Bad in der Stadt“. In den Standesbüchern sind erwähnt: 1678-1691 Johann Georg Lipp… |
Lipp, Georg Lipp | 1720 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | |
Lipp, Hans Lipp | 1618, 1634 | Gastwirt („Zur Kanne“) | Wirt „Zur Kannden“ |
Lipp, Jacob Lipp | 1733 | Student (Universität Heidelberg) | Jacob Lipp, Logik |
Lipp, Joh. Franz Xaver Ernst Sebastian Lipp | 1759 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Franz Xaver Ernst Sebastian Lipp, 30 Kreuzer |
Lipp, Joh. Georg Lipp | 1720 | Student (Universität Würzburg) | 13183 Joh. Georg Lipp, Logik, pauper, Dez. 1720 |
Lipp, Joh. Jacob Lipp | 1670 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Jacob Lipp, 5 batzen |
Lipp, Joh. Kilian Lipp | 1717 | Student (Universität Würzburg) | 12689 Joh. Kilian Lipp, Logik, 5 batzen |
Lipp, Joh. Leonard Lipp | 1686 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Leonard Lipp, humanista, capitellum (Stadtdirektor in Mannheim 1698-1737) |
Lipp, Joh. Sebastian Lipp | 1681 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Sebastian Lipp, capitellum |
Lipp, Joh. Valentin Lipp | 1686 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Valentin Lipp, humanista, capitellum |
Lipp, Johann Balthasar Lipp | 1743-1770 | Amtsschreiber | außerdem Zunftschreiber; gestorben am 24. Dezember 1770 im Alter von 68 Jahren. Sein Siegel zeigt einen Mann mit Feder und Blatt. 41 |
Lipp, Johann Balthasar Lipp | 1745 | Amtsschreiber & Notar | Der Bischofsheimer Amtsschreiber Johann Balthasar Lipp bestätigte am 28. Januar 1745 eine Dittwar betreffende Urkunde 10 mit seinem Lacksiegel, das im unteren Teil schlecht ausgeprägt ist: im Schild hält ein Mann in der linken Hand ein Blatt Papier, in der rechten wohl eine lange Schreibfeder; dieselbe Darstellung befindet sich über dem Helm als Heimzier. |
Lipp, Johann Leonhard Lipp | 1698-1737 | Schultheiß | In Mannheim lenkte Johann Leonhard Lipp aus Bischofsheim 1698-1737 als Stadtschultheiß die Geschicke der Stadt. Er war im März 1671 als Sohn des Leonhard Lipp und dessen Ehefrau Barbara geboren; 1686 schrieb er sich an der Universität Würzburg ein. Im Dezember 1698 wurde er als „qualifiziertes Subjectum“ in Mannheim zum Stadtschultheiß ernannt und erhielt 1706 den Titel „Stadtdirektor“. Bis zu seinem Tod im Jahr 1737 stand Johann Leonhard Lipp, der sich auch „Lippe“ schrieb, an der Spitze der Stadtverwaltung, wobei er sich um den Wiederaufbau der 1689 von den Franzosen stark zerstörten und seither nahezu entvölkerten Stadt Mannheim große Verdienste erwarb. Da von nun an Mannheim anstelle von Heidelberg Hauptstadt der Kurpfalz war, wurde der Wiederaufbau großzügig geplant. Am 16. Oktober 1706 ernannte der Kurfürst Johann Wilhelm den Hofgerichtsrat und bisherigen Schultheißen Lippe zum„Direktor der Hauptstadt Mannheim“. Im Taufregister der Tauberbischofsheimer Pfarrei ist von späterer Hand „Stadtdirektor in Mannheim“ ergänzt; 1738 wurde eine Jahrtagsstiftung für ihn als „director urbis Mannheim “ eingetragen. Auf seinem Grabstein wird er „von Lippe“ genannt; durch Diplom vom 24. Oktober 1712 war er geadelt worden und hatte die Würde eines Hofpfalzgrafen erhalten. Im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg befindet sich ein Ölgemälde, das ihn mit großer Barockperücke darstellt. |
Lipp, Laurenz Lipp | 1798 | Student (Universität Würzburg) | Laurenz Lipp, Candidat der Philosophie |
Lipp, Nikolaus Lipp | 1716 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | |
Lipp, Nikolaus Lipp | 1716-1749 | Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“) | Wirt „Zum Schwarzen Adler“. 1716 und 1718 wird er als Trauzeuge genannt. 1728 verkaufte er Wein. An Martini 1736 fuhr er morgens gegen 3 Uhr mit einer Wagenladung und drei Pferden zum Hof hinaus nach Miltenberg; seine Frau gab deswegen zwei Pfund Wachs an die Kirche. / Franz Anton Lippert, schon 1722 mit seinem aus Königheim stammenden Handelsgesellschafter Sebastian Brotzler in Frankfurt ansässig, wurde 1737 als Weinhändler Bürger in Frankfurt. Nach seinem Tod im Jahr 1758 führte sein Sohn Josef Franz Anton das Geschäft weiter. Die Verwandten in Bischofsheim nannten sich Lipp; zu ihnen gehörte der Weinhändler und Adlerwirt Nikolaus Lipp. |
Lipp, Sebastian Lipp | 1635 | Gastwirt („Zur Kanne“) | Sohn des Hans Lipp, Wirt„ ad cantharam“ |
Lippe, Franz Martin Lippe | 1763 | Student (Universität Würzburg) | 19436 Franz Martin Lippe, 6 batzen, 1763 |
Lippert, Franz Anton Lippert | 1722 | Kaufmann (Weinhändler) | Franz Anton Lippert, schon 1722 mit seinem aus Königheim stammenden Handelsgesellschafter Sebastian Brotzler in Frankfurt ansässig, wurde 1737 als Weinhändler Bürger in Frankfurt. |
Lippert, Josef Franz Anton Lippert | 1758 | Kaufmann (Weinhändler) | Nach seinem Tod (Franz Anton Lippert) im Jahr 1758 führte sein Sohn Josef Franz Anton das Geschäft weiter. Die Verwandten in Bischofsheim nannten sich Lipp; zu ihnen gehörte der Weinhändler und Adlerwirt Nikolaus Lipp |
Lippmann, Karpf Lippmann | 1916 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus) |
Löb, Nathan Löb | 1798 | Bauer | Nach diesem knappen Längsschnitt durch die Geschichte des Berberich’schen Anwesens, das aus der einen Häfte des alten kurmainzischen Hofgutes hervorgegangen war, muss noch einmal in das Ende des 18. Jahrhunderts zurückgegangen werden. Damals (1798) verkaufte Andreas Leschs Witwe Margareta auch die andere Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Grundstücke des Hofgutes, und zwar an den Schutzund Handelsjuden Nathan Löb für 2825 Gulden, den halben Gütererbhof ohne das Wohnhaus, aber eingeschlossen Wagen und Pflug, für 25 Gulden, den Faselochsen für 50 Gulden. Nathan Löb hat das Gut offenbar schon nach kurzer Zeit wieder verkauft. |
Loer, Martha | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 66. Martha Loer, nur Weingarten, 93 Gulden |
Löhr, Adam Löhr | 1873 | Amerika-Auswanderer | Adam Löhr |
Löhr, Adam Löhr | 1906 (ab) | Kohlenhändler | 1906 kam es in den Besitz des Kohlenhändlers Adam Löhr, der sein Anwesen – in späterer Zeit noch erweitert um das Haus mit dem schönen barocken Maria-Hilf-Relief – auf der anderen Straßenseite hatte, wurde aber von der Stadt wieder zurückgekauft. (ehem. Gastwirtschaft „,,Die jüdische Wirtschaft“) |
Löhr, Anton Löhr | 1873 | Amerika-Auswanderer | Anton Löhr |
Löhr, Georg Löhr | 1709 (vor) | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | 1709 starb Georg Löhr, ,,Müller der Unterstadt“; er war offenbar Pächter |
Löhr, Georg Löhr | 1876-1877 | Amerika-Auswanderer | Georg Löhr, 17 Jahre, Schreiner |
Löhr, Georg Löhr | 1889 | Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) | erhielt die Genehmigung zur Eröffnung einer Schankwirtschaft (ohne Übernachtungen) mit dem Namen „Zum Ritter“. |
Löhr, Georg Löhr | 1896-1924 | Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) | Wirt „Zum Ritter“ |
Lohr, Johann Lohr | 1634, 1635 | Gesundheitswesen (Bader) | bei der Taufe eines seiner Kinder war der Centgraf Taufpate. |
Löhr, Johann Löhr | 1709 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | 1709 starb Johann Löhr, Pächter der Mühle „außerhalb der Mauern“, wobei offen bleibt, ob es sich um die vordere oder hintere Mühle handelt. |
Löhr, Johann Löhr | 1874-1924 | Gastwirt („Zum Taubertal“) | Bruder des Ritterwirts Georg Löhr, verheiratet mit Lioba, geb. Werr, kaufte die Schankwirtschaft über der Tauberbrücke im Jahr 1874. Beim gründlichen Umbau ließ er zur Erinnerung an die Kämpfe von 1866 eine Granate in die Außenwand einmauern. Erst jetzt scheint die volle amtliche Betriebsgenehmigung erteilt worden zu sein. 1898 und 1906 ist Johann Löhr auch als Kohlenhändler erwähnt. |
Löhr, Karl Löhr | 1924-1927 | Gastwirt („Zum Taubertal“) | Wirt „Zum Taubertal“. Nach seinem Tod im Jahr 1930 wurde die Gaststätte von der Familie Löhr an die Distelhäuser Brauerei verpachtet, die ihrerseits Verträge mit Unterpächtern schloss. |
Lommesheim, Franz Anton Lommesheim | 1695 | Student (Universität Würzburg) | Franz Anton Lommesheim, 3 batzen |
Lommesheim, Georg Lommesheim | 1655,1657 | Amtsschreiber | sein Sohn Johann Wolfgang studierte 1657 an der Universität Würzburg Rhetorik |
Lommesheim, Johann Wolfgang Lommesheim | 1657 | Student (Universität Würzburg) | Johann Wolfgang Lommesheim, rhetor, capitellum |
Lores, Jacob Lores | 1654-1656 | Organist | Organisten und Kirchenmusikanten: Jacob Lores, Organist; er starb 1656. |
Löschart, Hans Löschart (Löschhut) | 1565 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | 1565: am 14. November dieses Jahres heiratete „Hans Löschhut, Bürger und Müller zu Bischoffsheim“ Barbara Dreffs. |
Löschart, Martin | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 164. Martin Löschart, 1 Mule die under Mule genannt, darein gehort 1 ½ morgen weingarten im Edelbergk, 5 Viertel im Haimberg, 1 Viertel Garten am Burgweg, 2 stück gen Hochhausen. 2 stückle beim wehr 600 Gulden. Behausung in der gerbergasse 400 Gulden. Noch ein weingarten. eine wiese, zwei garten bei Sankt Peter. Holz beim Vorst. Vermögen 1110 Gulden |
Löschart, Martin Löschart (Löschhut) | 1578 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | Nach dem Türkensteuerregister von 1578 besaß „Martin Löschart ein Mute die under Mute genannt“ (Nr. 164). |
Lothar, Joseph Lothar | 1827 | Student (Universität Heidelberg) | Joseph Lothar Sauer, Medizin, geb. in Walldürn, Vater Apotheker |
Löw, Abraham Löw | 1792 | Bischofsheimer Schutzjude | Am 7. Juli 1792 erhielten jedoch die beiden Bischofsheimer Schutzjuden Abraham Löw und Moises Jung ein Lob des Stadtrats, weil sie bei einer Abendandacht mit Prozession -vermutlich am 2. Juli, dem Fest Mariä Heimsuchung – einige Lichter an die Fenster ihrer Häuser gestellt hatten. |
Löwenstein, Flora Löwenstein | 1939 – 1941 | Holocaust-Opfer | Ob diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.- Flora Löwenstein, geb. Rosenthal, geb. 22.7.1893 in Tauberbischofsheim |
Löwenstein, Jacob Löwenstein | 1852-1869 | Bezirksrabbiner | Der 1852-1869 als Bezirksrabbiner tätige Jacob Löwenstein wohnte 1851 noch in Miete und 1861 im oberen Stock des Gasthauses „Zum Lamm“. |
Ludwig, Oswald Ludwig | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Oswald Ludwig, ledig |
Lupi, Petrus Lupi | 1429 | Student (Universität Wien) | Petrus Lupi (Wolf, wohl Sohn des Amtskellers von 1404, Heinrich Wolf) |
Lutz, Anna | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 269. Anna Lutz, 1 morgen verdorbener weingarten am Siechhaus 20 Gulden; 1 weingarten 15 Gulden; 2 wiesen, 1 wüster acker, 1 garten. Vermögen 100 Gulden |
Lutz, Appolonia | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 265. Appolonia Lutz, Behausung oben in der Statt 250 Gulden, 9 weingärten, 2 äcker, 5 wiesen, 3 gärten. Vermögen 517 Gulden |
Lutz, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 51. Hanns Lutz, Behausung in der armen Gasse 200 Gulden; halbe Scheuer seiner Mutter 100 Gulden. Vermögen 634 Gulden |
Lutz, Kunigund | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 215. Kunigund Lutz, Behausung bei der Kirchen 100 Gulden, nur 4 weingarten, 2 wiesen. Vermögen 201 Gulden |
Lutz, Wilhelm | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 317. Wilhelm Lutz, Behausung uff dem Kirchhoff 135 Gulden, 5 weingarten, 3 äcker, 2 wiesen, 1 garten. Vermögen 331 Gulden |
Lybhart, Else Lybhartin | 1358 | Spitalmeister |
Maag, Franz Maag | 1950-1958 | Gastwirt („zum Goldenen Stern“) | Pächter des „Stern“ |
Mackert, Wilhelm Mackert | 1909 | Kaufmann | Am 21. Januar 1909 verkaufte er es an den Stadtpfarrer Wilhelm Epp und den Redakteur Karl Anniser, die es noch im gleichen Jahr an den Kaufmann Wilhelm Mackert veräußerten. Seit dieser Zeit ist das prächtige Haus, eines der Schmuckstücke des Marktplatzes und der unteren Fußgängerzone, im Besitz der Familie Mackert. Wilhelm Mackert und seine aus Königheim stammende Frau Katharina, geb. Seitz, ließen nach den in der Schönfelder Kirche befindlichen Originalen Kopien der drei Heiligenstatuen anfertigen, die überaus gut gelungen sind und dem Portal und der Fassade wieder ihr früheres Aussehen zurückgegeben haben. |
Mader, Theodor von Mader | 1853 | Student (Universität Heidelberg) | Theodor von Mader, Rechtspolizeifach, geboren in Bruchsal, Vater ist Postmeister |
Mai, Martin Mai | 1808 | Viertelmeister | |
Maier, Adolf Maier | 1884 | Amerika-Auswanderer | Adolf Maier 1885 Pelzjäger in Gittka/Alaska. |
Maier, Anton Maier | 1822 | Student (Universität Heidelberg) | Anton Maier, Jurist, Vater ist Weißgerber |
Maier, Georg Maier | 1607, 1608 | Gastwirt („Zur Kanne“) | Egidius Schmidt und Georg Maier, Wirte „Zur Kannden „, hatten Taufe. |
Maier, Lorenz Maier | 1824 | (12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim ) | Stadtrat Lorenz Maier 8 230 Gulden |
Maier, Lorenz Maier | 1836-1839 | Rentmeister | |
Maier, Veit Josef Maier | 1850 | Amerika-Auswanderer | Witwe des Veit Josef Maier mit 2 Töchtern, 300 Gulden |
Mainhard, ? | 1800 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß. |
Mainhard, Alois Mainhard | 1813 | Stiftsamtmann | Von der Aschaffenburger Stiftsfaktorei zur Druckerei Schnaufer: 1813 übernahm der neue Stiftsamtmann Alois Mainhard das Gebäude von seinem Vorgänger. |
Mainhard, Alois Mainhard | 1813-1819 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftsamtmann, bayrischer Verwalter. Er übernahm von seinem Vorgänger das Stiftshaus am Kirchgasseneck. |
Mainhard, Bernhard Mainhard | 1770; 1798 | Kaufmann & Ratschultheiß | Marktplatz 13: Im Jahr 1770 heiratete Elisabeth Wolff den Kaufmann Bernhard Mainhard, der 1791-1798 Ratschultheiß war. Dieser eröffnete in dem Eckhaus am Marktplatz im Jahr 1798 das Gasthaus „Zum Goldenen Stern“ und musste deshalb das Amt des Schultheißen aufgeben. |
Mainhard, Bernhard Mainhard | 1791-1798 | Ratschultheiß, Polizeischultheiß | Er war der Sohn des Kaufmanns Michael Mainhard aus Karlstadt. Am 12 . Februar 1770 heiratete er Maria Elisabeth Wolff. Diese starb am 25 . März 1816 mit 75 Jahren, er selbst am 23. Februar 1823 mit 78 Jahren. |
Mainhard, Bernhard Mainhard | 1798, 1808 | Gastwirt („zum Goldenen Stern“) | Der Ratschultheiß Bernhard Mainhard erhielt 1798 die Schildgerechtigkeit ,,Zum Goldenen Stern“ und musste deshalb das Schultheißenamt aufgeben. Im Jahr 1808 wird er als „Sternwirt und Ratsverwandter“ bezeichnet. |
Mainhard, David Mainhard | 1806 | Student (Universität Würzburg) | David Mainhard, Candidatus Juris |
Mainhard, David Mainhard | 1808 | Student (Universität Heidelberg) | David Mainhard, Rechtswissenschaft, Vater ist Sternwirt (vorher in Würzburg) |
Mainhard, Franz Ludwig Mainhard | 1788 | Student (Universität Würzburg) | Franz Ludwig Mainhard, logicus |
Mainhard, Karl Otto Mainhard | 1893 | (Hausbesitzer) | Domkapitelsfaktorei zum Geschäftshaus Hahn. 1893 wurde das Haus von Karl Otto Mainhard erworben, einem Nachkommen des 1770 in Bischofsheim zugezogenen Kaufmanns Bernhard Mainhard aus Karlstadt. Dieser eröffnete dort ein Geschäft für „Kurz-, Weiß- und Wollwaren und Trikotagen“. 1911 1923 war er zugleich Stadtrechner. Die Erben bauten 1938 die Schaufenster um und erneuerten dabei das prächtige Fachwerk; das Haus erhielt einen Schwarzkalkverputz. |
Mainhard, Karl Otto Mainhard | 1911-1923 | Rentmeister | Kaufmann |
Mainhard, Peter Mainhard | 1791 | Student (Universität Würzburg) | 23384 Peter Mainhard, 1791 |
Mainhard, Peter Mainhard | 1814, 1819 | Amtsschreiber | provisorischer Amtsschreiber |
Mainhard, Peter Mainhard | 1854-1869 | Spitalverwalter | er starb am 1. Februar 1878 mit 68 Jahren. Unter ihm wurde der Spital-Neubau in der Schmiederstraße bezogen, der wegen des Stadtbrandes von 1862 notwendig geworden war. |
Maj, Karoline Maj | 1905 (vor) | Gastwirt („,,Die jüdische Wirtschaft“) | Nach dem Tod des Lazarus Maj führte seine Witwe Karoline , geb. Stern, die Gaststätte weiter. 1905 wurde die jüdische Wirtschaft aufgegeben und das Gebäude von der Stadt erworben. |
Maj, Lazarus Maj | 1854 | Gastwirt („,,Die jüdische Wirtschaft“) | 1854 wollte Mendel Stern die Gastwirtschaft seinem Tochtermann Lazarus Maj übergeben. Der Stadtrat erachtete den Fortbestand einer jüdischen Wirtschaft zwar grundsätzlich für zweckmäßig, da„durchreisende arme lsraeliten in christlichen Häusern keine Aufnahme finden“ könnte n oder wollten, aber er äußerte trotzdem Bedenken, da Lazarus Maj nur Schutzbürger sei. Dieser übernahm die jüdische Wirtschaft schließlich doch und führte sie etwa ein halbes Jahrhundert lang. 1861 lag die Straußwirtschaft des Lazarus Maj im Frauengäßchen“ hinter dem Rathaus. 1863 war er Wirt und Viehhändler. 1866 und 1875 ist er erneut mit seiner Schankwirtschaft in der Frauengasse erwähnt. 1898 war er„ Wirt ohne Logis“. Er durfte nur koscher e Speisen reichen und nur koscheren (nach besonderen biologischen Verfahren hergestellten) Wein ausschenken. |
Majer, Anton Majer | 1816 | Student (Universität Würzburg) | 27145 Anton Majer, Philos. candid., 1816 |
Majer, Joseph Majer | 1766 | Student (Universität Würzburg) | 19936 Joseph Majer, Logik, 6 batzen, 1766 (1775-1831 Schulrektor in Külsheim) |
Manz, Andreas Manz | 1792 | Schuhmacher | Auch der kurmainzische Oberamtmann hatte sich gelegentlich mit allerlei Auswüchsen von Aberglauben zu befassen. Am 2. April 1792 meldete der Stadt- und Amtsvogt Joseph Anton Harich dem Oberamt Folgendes: ,, Vorgestern wurde mir die Anzeige gemacht, dass in der Behausung des Schuhmachers Manz eine Schatzgräberei vorgegangen sei, worauf ich sogleich mich in das Haus verfügt und den Keller besichtigt habe. Ich fand ein sehr tiefes.frisch gegrabenes Loch, welches aber zur Hälfte voll Grundwasser stand. Der Schuhmacher Andreas Manz machte kein Geheimnis daraus, dass seine Leute einen Schatz hätten graben wollen. Durch seltsame Erscheinungen sind diese Leute zu diesem Schritt verleitet worden, nämlich des Schuhmachers Manz Ehefrau, deren Tochter und des Kilian Schmitts Ehefrau. Da keine Teufelsbeschwörungen und andere üblichen Gebete dabei gebraucht wurden, so sind diese Leute gestraft genug durch ihre große Mühe, ihr fehlgeschlagenes Glück und durch die kommende Arbeit bei Einwerfung der Erde. Sie wurden jedoch für die Zukunft scharf verwarnt und zur Zahlung der Untersuchungskosten verurteilt.“ |
Marquard, Bernardus Marquard | 1628 | Student (Universität Würzburg) | Bernardus Marquard, physicus, arm |
Marschaldt, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 19. Hanns Marschaldt, Schuster, Behausung neben der Crone 300 Gulden, 1 Vi,ertel Weingarten beim Siechhaus 15 Gulden; Vermögen 378 Gulden |
Martin, Anton und Catharina Martin | 1881 | Amerika-Auswanderer | Anton und Catharina Martin, Kinder des Kaminfegers Julius Martin, 1881 in Cincinnati/Ohio. |
Martin, Franz Martin | 1726 | Gastwirt („Zur Krone“) | Franz Martin, Andres Faulhaber, Kronenwirte |
Martin, Franz Martin | 1859 – 1873 | Müller (Neumühle/ Dölzermühle) | Im Dezember 1857 bat (der Königheimer) Franz Martin „als Bürger hiesiger Stadt“ den Gemeinderat um die Erlaubnis, am Brehmbach auf Tauberbischofsheimer Gemarkung eine Mahlmühle mit zwei Gängen einrichten zu dürfen. (…)1873 wanderte er mit seiner ganzen Familie nach Nordamerika aus, kehrte aber nach einigen Jahren wieder heim. Er starb 1881 im Alter von 72 Jahren. |
Martin, Franz Martin | 1873 | Amerika-Auswanderer | Franz Martin mit Ehefrau Barbara und Kindern August 18 Jahre, Maria 15 Jahre, Franz 11 Jahre, Barbara 6 Jahre |
Martin, Johann Martin | 1870 | Amerika-Auswanderer | Johann Martin |
Martin, Liborius Martin | 1697-1726 | Gastwirt („eine Wirtschaft in der undern stadt“) | Nach einer Eintragung im Schatzungsbuch der Stadt besaß er im Jahr 1726 „eine Wirtschaft in der undern stadt, anstößer Jacob Müller und Conrad Kunkel, zur Cronen genant, zinset ins Spital 15 Kreuzer, in die Pfarrey Distelhausen 10 Kreuzer“. |
Mast, Margaretha Mast | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Margaretha Mast, nach Philadelphia |
Mast, Maria Anna Mast | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Maria Anna Mast, nach Philadelphia |
Maull, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 30. Hanns Maull. Weißgerber, Behausung unden in der Stadt 200 Gulden. Sonst nichts! |
May, ? | 1800 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß. |
May, Adam May | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Adam May (11), Wagner |
May, Barbara May | 1882 | Amerika-Auswanderer | Barbara May, geb. Stockmeister, 1882 in Rochester/New York. |
May, Cuntz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 149. Cuntz May, Behausung in der Gerbergasse 80 Gulden. Von 4 weingarten einer wüst. Ein airden (selten angebautes Feld). Vermögen 138 Gulden |
May, Jacob | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 257. Jacob May, nur 6 weingarten 67 Gulden |
May, Joh. Baptista May | 1751 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Baptista May, logicus, 6 batzen |
May, Joseph May | 1863 | Student (Universität Heidelberg) | Joseph May, Rechtspolizeifach, Vater ist Landwirt |
May, Martin May | 1819-1820 | Rentmeister | |
May, Martin May | 1826 | Student (Universität Würzburg) | Martin May, Cand. Philosophiae |
May, Michael | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 258. Michael May, Behausung in der obern Vorstatt und Scheuer alda 200 Gulden; 4 morgen wein garten von einem gutle 100 Gulden; 2 weingarten 80 Gulden. Vermögen 395 Gulden |
May, Michael May | 1593 | Gastwirt („Zum Höfle“) | Wirt „Zum Höfle“ und Schuster |
May, Michel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 363. Michel May, Schuster, nur 2 weingarten zu 18 gulden und ein Viertel gemein veldt (das der Stadt gehört) 5 Gulden. Vermögen 23 Gulden. |
May, Nikolaus May | 1857-1872 | Rentmeister | Landwirt; 1872-1884 Bürgermeister |
May, Nikolaus May | 1872-1884 | Bürgermeister | |
May, Wilhelm May | 1821 | Student (Universität Würzburg) | Wilhelm May, cand. philosoph. |
Mayer Crusianus, Johannes Adam Mayer Crusianus | 1634 | Student (Universität Tübingen) | Johannes Adam Mayer Crusianus, Bischofsheimensis (offenbar Sohn des Amtskellers der Schwedenzeit). |
Mayer, Franz Mayer | 1766; 1783 | Müller (Lohmühle) à Rotgerber & Gipsmüller | 1766 ist der Gerber Franz Mayer als Teilhaber einer Lohmühle genannt. 1783 heißt es von ihm in einer Notiz der Landschieder, er betreibe„außer der Stadt gegen Dittwar“ eine Walkmühle, die er zu einer Gipsmühle verändert habe. |
Mayer, Gottfried Mayer | 1852 | Student (Universität Heidelberg) | Gottfried Mayer, Medizin, Vater ist Müller (um 1853 nach Nordamerika ausgewandert) |
Mayer, Jacob Mayer | 1716 (bis) | Weißgerber | Hauptstraße 40 (Rincker-Haus): Bis 1716 gehörte das Haus dem Weißgerber Jacob Mayer; falls dessen Vater Kaufmann gewesen sein sollte , käme dieser als Erbauer ebenfalls in Frage. |
Mayer, Johann Adam Mayer | 1867 | Amerika-Auswanderer | Johann Adam Mayer am 20. Juni 1867 in Brooklyn/New York. |
Mayer, Johann Martin Mayer (gen. Crusianus) | 1631-1634 | Amtskeller | Crusius, Amtskeller während der Schwedenzeit. Das Taufbuch nennt ihn am 19. Februar 1634 unter seinem vollen Namen als Taufpaten: ,,Johann Martin Mayer mit dem Beinamen Crusianus. schwedischer Keller, ein Lutheraner“. Der am 27. Juni 1634 an der Universität Tübingen immatrikulierte Johannes Adam Mayer Crusianus Bischofsheimensis ist offenbar sein Sohn. Crusius oder Crusianus ist eine Latinisierung des Personennamens Kraus und bezieht sich auf den 1607 verstorbenen Tübinger Universitätsprofessor Martin Kraus, der den Nachkommen seines Tochtermannes, des Schweigerner Pfarrers Jakob Mayer, ein Stipendium von 1400 Gulden zur Finanzierung ihres Studiums hinterließ. Wie Magister Reinhard Bleicard Mayer Crusianus, 1634 lutherischer Pfarrer in Gissigheim, zählte auch der Bischofsheimer Amtskeller zu den Nutznießern dieses Stipendiums und gab sich schon während seiner Studentenzeit zu Ehren seines großen Förderers den Beinamen Crusius oder Crusianus. |
Mayer, Karl Ludwig Mayer | 1884 | Amerika-Auswanderer | Karl Ludwig Mayer 1884 in Cleveland/Ohio. |
Mayer, Lorenz Mayer | 1811 | Müller (Lohmühle) à Gerber & Walk- und Gipsmüller | Diese Loh-, Walk- und Gipsmühle am Brehmbach und ein Wohnhaus in der Unterstadt neben der Rosswirtschaft besaß im Jahr 1799 die Witwe des Gerbers Franz Mayer, 1811 der „Weißgerber und Gypsmüller“ Lorenz Mayer, der 1824 Stadtrat war und zu den höchstbesteuerten Bürgern der Stadt gehörte. |
Mayer, Magdalena Mayer | 1915 (seit) | Gastwirt („zum Türmle“) | |
Mayer, Max Mayer | 1916-1918 | Soldat | Von den etwa 80 000 jüdischen Frontsoldaten sind nahezu 12 000 gefallen; davon stammten fünf aus Tauberbischofsheim: Karl Bloch, Sally Brückheimer, Max Mayer, Ludwig Reiß und Ludwig Scharff. |
Mayer, Robert Mayer | 1953-1966 | Rentmeister | Stadtrechner |
Mayerhofer, August Oswald Mayerhofer | 1696 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | 1696 war der „edle und veste Herr“ August Oswald Mayerhofer, Amtskeller in Krautheim, Besitzer der unteren Mühle. |
Mayerhofer, Franz Mayerhofer | 1835 | Kupferschmied & Stadtrat | 1805-1835 arbeitete in Tauberbischofsheim der Kupferschmied Franz Mayerhofer; er war 1835 Stadtrat. |
Mayning, Steffan Mayning | 1727 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftsfaktor; (…) Nach einer Urkunde aus dem Jahr 1684 erhielt eine „Behausung zwischen der kellerey undt WUhelmb Hemmerler, ahn der Strassen in Bischoffsheimb gelegen, … jährlich ein halb Metzen Korns von der Herrn Mühl“. Dieses 1684 vom Stift Aschaffenburg gekaufte Haus besaß im Jahr 1727 der Stiftsfaktor Stephan Mayning und bekam„ von gemeiner Stattmühl“ eine halbe Metze Korn.(…) |
Mechler, Franz Mechler | 1835-1849 | Lehrer | Kantoren als Schulmeister: Franz Mechler, Kantor, geboren in Sinsheim |
Meckefisch, Gottfried Meckefisch | 1323-1333 | Centgraf | Edelknecht |
Meder, Jonas Meder | 1610 | Student (Universität Würzburg) | 2095 Jonas Meder, logicus, mediocris, 1610 |
Megel, Jacob | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 53. Jacob Megel, Behausung in der armen gasse 150 Gulden, Acker bei der Lomulen 25 Gulden. Kirschgarten im Nachtschaden; Holtz im Stainbergk 21 Gulden. Vermögen 540 Gulden. |
Mendt, Michael Anton Mendt | 1772-1778 | Amtskeller | Amtskeller. Als Sohn des Würzburger Posthalters Anton Mendt heiratete er am 27. Oktober 1772 Anna Maria, die Tochter des Amtskellers Gottfried Joseph Winterheld, und war seit dieser Zeit zusammen mit seinem Schwiegervater als Keller tätig. 1778 wurde er nach Steinheim (bei Hanau) versetzt. |
Mercatorius, Johannes Mercatorius | 1559 | Student (Universität Heidelberg) | Johannes Mercatorius (Kaufmann) Bischofshemius (1561 und 1600 in der Hofkanzlei Heidelberg) |
Merkel, Franz Ignaz Merkel | 1803-1813 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | Oberamtmann, ab 1804 Justizamtmann, vom Fürsten von Leiningen eingesetzt; geboren 1745 in Dieburg. 1829 stiftete er der Stadtkirche 100 Gulden für einen Jahrtag. Er starb am 11. August 1829; sein Grabstein befindet sich in der Peterskapelle. Seine Ehefrau Cäcilie, geb. Blum, aus Dieburg starb am 5. November 1812. Zweiter Beamter nach Oberamtmann Merkel war seit Dezember 1804 Friedrich August Hartmann als Oberamtsverweser; er kam 1805 an das Hofgericht Rastatt, 1806 war er Hofgerichtsrat in Freiburg. Assessor beim Amt 1808-1813 Godefried Weber, der 1814 als Assessor nach Mosbach, 1816 als Amtmann nach Buchen wechselte. |
Merkinger, Wilhelmine Merkinger | 1885 | Amerika-Auswanderer | Wilhelmine Merkinger, geb. 11. 11. 1863 |
Metzen, Asmus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 190. Asmus Metzen, Knecht, nur weingarten zu 2 Gulden |
Metzger,Michael Josef Metzger | 1853 | Amerika-Auswanderer | Michael Josef Metzger und Lorenz Waldert 1853 in Rochester/New York. |
Metzler, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 196. Hanns Metzler, Behausung im Burkfirtl 60 Gulden; 4 weingarten, 2 garten. Vermögen 170 Gulden |
Metzler, Hannß | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 384. Hannß Metzler der Jung. Weingarten am Wurmberg. Vermögen 39 Gulden |
Meuerer, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 422. Georg Meuerer, Behausung uff dem Markt 300 Gulden. Vermögen 421 Gulden. |
Meußmann, Kilian | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 339. Kilian Meußmann, Schuster, ein garten 12 Gulden! |
Mewrer, Hans Mewrer | 1465 | Kaufmann (Weinhändler) | |
Meyer, Adolf Meyer | 1896 – ? | Müller (Schneidmühle) | Nach dem Tod von Franz Meyer im Jahr 1896 wurde die Sägemühle von seinem Sohn Adolf Meyer übernommen, dessen Namen der Betrieb bis heute behalten hat . 1898 legte er die „Pfauenmühle“ ganz still, machte jedoch ihre Wasserkraft nutzbar, indem er mit einem Kanal von dort das Wasser zu seiner Sägemühle leitete. 1981 wurde das Sägewerk stillgelegt. |
Meyer, Franz Meyer | 1826; 1855 | Müller (Schneidmühle & Pfauenmühle) | Die „Pfauenmühle“ wurde schließlich von dem stadteinwärts unmittelbar benachbarten Schneidmüller Franz Meyer erworben, der eine schon seit 1826 bestehende Sägemühle betrieb. |
Meyer, Gottfried Meyer | 1862-1863 | Amerika-Auswanderer | Gottfried Meyer |
Meyerhof, Augustin Meyerhof | 1727 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 4: In der südlichen Haushälfte wohnte 1727 Augustin Meyerhof |
Michael, Joh. Petrus Michael | 1722 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Petrus Michael, physicus, arm |
Michel, Helena Maria Margaretha Michel | 1872 | Amerika-Auswanderer | Helena Maria Margaretha Michel |
Michel, Martin Michel | 1820 | Bauer | Großes Aufsehen erregten in den Jahren 1820/21 die Wunderkuren des Segensprechers Martin Michel, eines Bauern aus Unterwittighausen. In Würzburg und Unterwittighausen hatte es damals großen Zulauf gegeben. Im Pfarramt Külsheim liegen darüber umfangreiche Akten. Martin Michel hatte angeblich die schon lange kranke Prinzessin Mathilde von Schwarzenberg in Würzburg unter dem Beistand des Fürsten von Hohenlohe geheilt; sogar die „Frankfurter Zeitung“ berichtete darüber. Als sich die Kunde von dieser und anderen Wunderheilungen verbreitete, waren die Straßen nach Würzburg voll von Reisenden, die Kranke auf Wagen beförderten. Wer immer mit einer Krankheit oder einem körperlichen Gebrechen behaftet war, wer krumm, lahm, blind oder krüppelhaft war, zog nach Würzburg, um sich heilen zu lassen. Die Pfarrer versuchten mit allen Mitteln, dem Treiben des Wunderheilers Einhalt zu gebieten und die Gläubigen ihrer Gemeinden von ihm fern zu halten. Der Pfarrer von Lauda schrieb am 24. Juli 1821: ,,Sie kamen ebenso zurück, wie sie hingingen, obgleich es bei manchen hieß, sie wären geheilt. Ich habe schon im vorigen Jahr demBauer Michel auf höhere Weisung den Unfug untersagt und eine Strafpredigt gehalten; er ist aber fanatisch und stolz … Schriften und Zeitungen preisen die Wunderkuren.“ (…) (S 249 f) |
Michelbach, Cäzilia Michelbach | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Cäzilia Michelbach, ledig |
Michelbach, Franz Joseph Michelbach | 1824-1837 | Gastwirt („Zum Grünen Baum“, ehem. „Zur Krone“) | Wirt „Zum Grünen Baum“; verheiratet mit Klara, geb. Rössner; nach dem Tod ihres Mannes führte sie die Gastwirtschaft weiter und übergab sie dann an ihren Schwiegersohn. |
Michelbach, Franz Michelbach | 1920-1938 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | Besitzer des Gasthauses „Zum Weißen Ross“. Bis 1927 führte er die Gaststätte selbst. Dann folgten einige Pächter: 1927 Wilhelm Eckert, der noch im gleichen Jahr ins „Taubertal“ wechselte, dann Alfred Vitzthum, Katharina Michelbach, Emil Farrenkopfund Daniel Mayer. 1934 übernahm Franz Michelbach das „Weiße Ross“ wieder selbst. 1938 wurde die Gaststätte von Wilhelm Eckert erworben und war von da an im Besitz der Familie Eckert. |
Michelbach, Josef Michelbach | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Josef Michelbach, ledig |
Michelbach, Karl Michelbach | 1850 | Amerika-Auswanderer | Karl Michelbach, Student, 300 Gulden |
Mixa, Nicolaus Mixa | 1677 | Student (Universität Würzburg) | Nicolaus Mixa, logicus, arm |
Mock, Joseph August Mock | 1866-1903 | Wasenmeister, Scharfrichter & Tierärzte | Bezirkstierarzt. Er war 1839 in Messelhausen als Sohn des Kreistierarztes Jakob Mock geboren und von 1866 bis 1882 als Bezirkstierarzt in Boxberg, dann bis zu seinem Tod 1903 in Tauberbischofsheim tätig. An seinem Stammtisch im „Badischen Hof“ und im ganzen tauberfränkischen Raum war er durch seinen gutmütigen Spott und Humor bekannt. |
Moder, Joannes Moder | 1600 | Student (Universität Würzburg) | 1093 Joannes Moder, 5 batzen, 1600 |
Mohr, Hans Mohr | 1545 (ca) | Gastwirt („Zum Höfle“) | Wirt „Zu dem Hojflein „. Seine Tochter war verheiratet mit Cunrad Horn; die Ehe blieb kinderlos. Als Witwe heiratete sie den Magister Andres Erstenberger, Syndikus zu Aschaffenburg. Wegen der Herberge mussten die beiden im Jahr 1556 an die Stadt 200 Gulden zahlen. |
Molitor, Joh. Petrus Molitor | 1720 | Student (Universität Würzburg) | 13134 Joh. Petrus Molitor, Logik, 5 batzen, Dez. 17 20 |
Moll, Andreas Moll | 1660-1673 | Gastwirt („Zur Kanne“) | Wirt der „Herberg zur Kandere“. Auch als er 1662 Centgraf in Külsheim wurde, behielt er die Wirtschaft „Zur Kannden“ am Markt. |
Moll, Andreas Moll | 1668 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | (…)Badmühle (…) besaß 1668 der Külsheimer Centgraf Andreas Moll. |
Moll, Justus Philipp Moll | 1671 | Student (Universität Würzburg) | Justus Philipp Moll, poeta, 2 capitella |
Morschheuser, Josef Morschheuser | 1956-1982 | Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“) | Kronenwirt und Metzgermeister, verheiratet mit Waltraud Schnarrenberger. Sein gleichnamiger Sohn, Metzgermeister Josef Morschheuser, übernahm 1982 die Metzgerei, die Gaststätte gab er auf. |
Morstatt, Johann Morstatt | 1904 | Amerika-Auswanderer | Johann Morstatt, geb. 7 .5. 1887, Sohn des Schlossers Georg Friedrich Morstatt |
Morstatt, Josef Morstatt | 1889-1890 | Amerika-Auswanderer | JosefMorstatt, geb. 1.2.1870 |
Morstatt, Karl Morstatt | 1889-1890 | Amerika-Auswanderer | Karl Morstatt, geb. 27.11.1872 |
Morstatt, Michael Morstatt | 1768 | Gesundheitswesen (Chirurg) | Sohn des Bartscherers Henrich Morstatt aus Külsheim; 1768 heiratete er Emmerentiana, geb. Zorn, und ließ sich in Bischofsheim als Chirurg nieder; er starb 1813 mit 73 Jahren. |
Morstatt, Sebastian Morstatt | 1801 | Gesundheitswesen (Chirurg) | seit 1800 verheiratet mit Cäcilia, geb. Heim |
Morstatt, Sebastian Morstatt | 1845 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 2: 1845 wohnte dort noch die Witwe des Sebastian Morstatt mit fünf Personen, vielleicht in Miete. |
Morstatt, Valentin Morstatt | 1886 | Amerika-Auswanderer | Valentin Morstatt, Sohn des Schlossers Karl Morstatt |
Mosbach, Johann Heinrich Mosbach | 1685-1717 | Amtsschreiber | Sekretär, gestorben 1726. Sein Vater war Jeremias Heinrich Mosbach, kurmainzischer Amtskeller in Nagelsberg, der dort 1674 im Alter von 45 Jahren starb. |
Moser, Franz Ludwig Moser | 1695-1718 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | doctor medicinae und Stadtphysikus; Sohn des Johann Moser, des Verwalters des Klosters Gerlachsheim und Kellers in Gamburg. Laut Taufbuch war er 1690 als Student der Medizin Taufpate, ebenso im Jahr 1695 als Physikus. Seine erste Frau Catharina Apollonia war 1699 Taufpatin. Seine zweite Frau Anna Catharina starb 1709 und wurde in der Würzburger Franziskanerkirche beerdigt. Laut „Weinverkaufsbuch 1707-1830″10 verkaufte er 1712 an den Königheimer Weinhändler Brotzler 7 Fuder Wein. |
Moser, Franz Ludwig Moser | 1700 | Landschiederbuch | Der Stadtphysikus Franz Ludwig Moser darf mit seinem Gebäude zwischen den Häusern von Christoph Callenbach und Peter Zerto 10 Zoll auf den Markt vorrücken; er zahlt dafür jährlich 4 Kreuzer Zins an die Stadt. |
Moser, Franz Ludwig Moser | 1702 | Gesundheitswesen (Stadtphysikus und doctor medicinae) | Marktplatz 6 (Rehehof): Der „Rehehof‘ in seiner heutigen Form wurde im Jahr 1702 von dem Stadtphysikus und doctor medicinae Franz Ludwig Moser erbaut, ob als völliger Neubau nach Abriss des Vorgängergebäudes oder nur ,als Umbau, muss offen bleiben. Besonder kunstvoll wurde das Einfahrtstor gestaltet: über dem Torbogen ein Neidkopf, darüber das prachtvolle Rehmedaillon und ganz oben eine Madonnastatue. Die Inschrift ist gut erhalten: ZVM REHEHOFF 1702. Was es mit der alten Bezeichnung „Rehehof‘ auf sich hat und warum auch der Erbauer von 1702 das Reh als Hauszeichen erwählt hat, darüber gibt es keinerlei Hinweise. |
Mott, Joseph Mott | 1824 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | (…) seit 1824 der Müllermeister Joseph Mott aus lmpfingen, verheiratet mit Elisabeth, geb. Gerber, aus Gerlachsheim (…) |
Mott, Joseph Mott | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Witwe des Joseph Mott mit Tochter Eva und Enkelkind |
Mott, Katharina Barbara Mott | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Katharina Barbara Mott, ledig, Tochter des Badmüllers Sebastian Mott |
Mott, Sebastian Mott | 1826 (nach) | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | (…) schließlich dessen Sohn Sebastian Mott, verheiratet mit Johanna, geb. Kaiser, aus Distelhausen. (…) |
Mott, Sebastian Mott d.Ä. | 1825 (nach) | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | (…) dann sein Sohn Sebastian Mott, verheiratet mit Maria Anna, geb. Graf, aus Unterwittighausen, (…) |
Mühling, Johann Friedrich Mühling | 1884-1887 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Schwanenwirt und Bierbrauer. Er verkaufte 1887 an Matheus Beuschel. |
Mühling, Sebastian Mühling | 1833-1848 | Amerika-Auswanderer | Sebastian Mühling (9) |
Mulich, Balthasar Mulich | 1560-1561 | Spitalmeister | |
Mulich, Bastian Mulich | 1551-1560 | Spitalmeister | |
Mulich, Christoffel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 271. Christoffel Mulich, Muller in der obern Vorstatt. Ein muln die groß muten genannt samt dem wiesengarten und zugehor 800 Gulden. Behausung in der obern vorstatt 80 Gulden. Dritteil einer Scheuer 40 Gulden. Weingarten, Äcker, Garten.Holz im Husenbach 30 Gulden. Vermögen 1265 Gulden |
Mulich, Christoffel Mulich | 1578 | Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle) | Im Türkensteuerregister von 1578 erscheint unter Nr. 271 „Christoffel Mulich, Muller in der obern Vorstatt“; er besaß „ein muten die groß muten genannt“. (…) Nach dem Vornamen Christoffel hieß diese Mühle auch „Stoffeismühle“; ,,hinder Stoffels Muten“ (Nr. 354) und „bey Stoffels Muten“ (Nr. 410) lag jeweils ein Garten. |
Mülich, Gabriel Mülich | 1571 | Student (Universität Wien) | |
Mulich, Hans Mulich | 1565-1573 | Amtskeller | Keller; er stammte aus einer alten Bischofsheimer Familie; der Külsheimer Ratsherr Oswald Mulich war ein Verwandter. Auf seiner Grabplatte im Keller der Stadtkirche ist außer seinem Wappen, einem herabstoßenden Vogel, nur eine schwer lesbare Umschrift zu erkennen: MVLIGS KELLERS ALHIE ELICHE HAVSFRAV 12 • |
Müller, Balthasar Müller | 1540-1564 | Amtskeller | Balthasar Müller. Aus einer testamentähnlichen Vereinbarung vom 15. Mai 156011 geht hervor, dass er und seine Frau Barbara Katharina „im Ehestand einig und freundlich miteinander gelebt“, dass aber ihre Ehe kinderlos blieb; sie vereinbaren, dass der Letztlebende das Erbe gebrauchen und dann an Freunde vermachen solle. Balthasar Müller war zugleich Faktor des Stifts Aschaffenburg. |
Müller, Balthasar Müller | 1540-1566 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftsfaktor und Amtskeller |
Müller, Christoph Bernhard Müller | 1731-1757 | Spitalmeister | vorher Oberschultheiß in Altheim; auf besonderen Wunsch des Mainzer Erzbischofs übernahm er die Leitung des Bischofsheimer Hospitals. Er stammte aus Schwäbisch Hall. 1754 schickte er seinem Vetter in Frankfurt 1 Fuder 4 Eimer Wein. 1755/56 stiftete er 300 Gulden, damit in Dienstadt an jedem Sonntag Gottesdienst gehalten werden konnte. 1757 war er der Hauptstifter des Kreuzweges zur Dittwarer Kreuzkapelle. Laut Totenbuch starb er im Alter von 73 Jahren am 4. Oktober 1763 als„ Wohltäter an mehreren Orten“. |
Muller, Cuntz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 368. Cuntz Muller, Behausung beim obern Bad 200 Gulden. Nur 5 gute Weingarten. Vermögen 429 Gulden. |
Müller, Franz Nikolaus Müller | 1835 | Wassermann | Zur Abdichtung an den Fallgattern des Mühlkanals verwendete man am oberen und unteren Wehr meistens Stallmist, den die Wassermänner in aller Rege selbst beschaffen mussten. Öfters kaufte allerdings auch die Stadt etliche Wagen „Besserung“ (Mist) für die Ablasshäuser. Als Wassermänner erhielten von der Stadt die Interessenten mit dem günstigsten Angebot den Zuschlag. Am 1. Mai 1835 wurde die Betreuung des unteren Ablasshauses dem Nikolaus Hansmann und dem Franz Nikolaus Müller für 70 Gulden übertragen; das Wasseramt am oberen Ablasshaus, an dem offenbar weniger zu tun war, wurde an David Kuhn und Johann Friedrich für nur 8 Gulden 55 Kreuzer versteigert. |
Müller, Haintz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 158. Haintz Müller, Behausung am Stroffdthurn 70 Gulden. 4 Weingarten. Vermögen 131 Gulden |
Müller, Jacob | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 78. Jacob Müller, Behausung in der armen Gasse 100 Gulden; Vermögen 160 Gulden |
Müller, Joh. Franz Mauritius Val. Müller | 1737 | Student (Universität Würzburg) | 15293 Joh. Franz Mauritius Val. Müller, 6 batzen, 1737 |
Müller, Johann Georg Müller | 1725, 1727 | Gastwirt („Zum Ochsen“) | Johann Georg Müller und Johann Georg Spönlein „der Jung“, Vermutlich der Sohn des gleichnamigen Lammwirts, besaßen den „Oxen“ je zur Hälfte. Die Gastwirtschaft, damals neben dem Haus des reichen Kaufmanns Matthäus Chandelle gelegen, zinste jährlich dem Spital 1 Gulden 7 Kreuzer, dem Gotteshaus 1 Gulden 30 Kreuzer. |
Müller, Johann Georg Müller | 1727 | Landschiederbuch | Der Ochsenwirt Johann Georg Müller „an der Stadt hinunter“ (Hauptstraße in der Unterstadt) muss seinen neu gemachten Laden (Fenster) gegen den Handelsmann Matthäus Chandelle vergittern oder zuschlagen; er darf nie mehr Unrat hinausschütten und muss das neue „Privat“ (Abort) dort beseitigen, weil da kein ,,Winkelrecht“, sondern nur „Dachtraufrecht“ besteht. |
Müller, Karl Valentin Müller | 1750/1751 | Schultheiß (Vize) | Von den Inhabern politischer Ämter sollen drei erwähnt werden, die als Bürgermeister in anderen Städten wirkten. Der aus Bischofsheim stammende Karl Valentin Müller hatte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in der Landeshauptstadt Mainz wichtige Ämter inne und wurde Vizeschultheiß. Als „Episcopio-Tuberanus“ studierte er an der Universität Mainz und erwarb 1750/1751 den Titel „Licentiat beider Rechte“ . 1753 war er Advokat am kurfürstlichen Hofgericht. Am 20. Februar 1754 wurde er in der Ignazkirche zu Mainz mit der Witwe Susanna Katharina Lipp getraut. Bereits 1756 war er unter den Richtern und Assessoren am Mainzer Kammeramt und Stadtgericht tätig; 1775 stieg er zum Vizeschultheiß auf. Als Syndikus des Heiliggeisthospitals wirkte er zusätzlich spätestens seit 1765. 1782 unterschrieb er in Mainz ein Zehntdokument für seine Heimatstadt Bischofsheim. Die Matrikel der Mainzer Liebfrauenkirche vermerkt sein Begräbnis am 3. Juni 1789; er war etwa 70 Jahre alt geworden. 1790 trug das hiesige Pfarramt den von ihm gestifteten Jahrtag ein. |
Müller, Michael Konrad Müller | 1710 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | 1710 stritt der Besitzer der vorderen Mühle, der reiche Stadtschreiber Johann Franz Trost, mit Michael Konrad Müller, dem Besitzer der anderen Mühle, um Zufahrtsrechte zwischen ihren Gebäuden |
Müller, Michael Müller | 1778 | Viertelmeister | |
Müller, Michael Müller | 1779-17 82 | Rentmeister | |
Müller, Michael Müller | 1792 | Viertelmeister | War zugleich Landschieder |
Müller, Nikolaus Molitor (Müller) | 1610 | Student (Universität Würzburg) | Nikolaus Molitor (Müller), rhetor, arm |
Müller, Petrus Molitor (Müller) | 1663 | Student (Universität Würzburg) | Petrus Molitor (Müller), rhetor, capitellum, arm |
Müller, Sebastian Christoph Müller | 1742 | Student (Universität Heidelberg) | Sebastian Christoph Müller, Student beider Rechte |
Muller, Simon | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 56. Simon Muller, Behausung in der armen Gasse 80 Gulden. Vermögen 128 Gulden. |
Müller, Totnan Müller | 1880-1884 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Schwanenwirt, vorher Bürstenfabrikant. Er kaufte das Gasthaus samt Schildgerechtigkeit von Konrad Heilig und verkaufte 1884 an den Folgenden. |
Müller, Valentin Müller | 1775 | Bäcker | Hauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): 1775 und verkaufte es dann an den Bäcker Valentin Müller. In der Folgezeit waren drei weitere Bäcker die Eigentümer |
Müller, Wilhelm Müller | 1684 | Landschiederbuch | Hans Dittmann „in der armen Heimrichs Gassen“ muss seinen „Besserungsplatz“ weiter in seinen Hof zurückverlegen, damit der Wilhelm Müller mit dem Karren zu seiner Kelter fahren kann. |
Müller, Wolf Müller | 1612 | Rentmeister | sein Name steht auf der Inschrift des früher vor dem oberen Stadttor stehenden Torbogens |
Muller, Wolff | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 123. Wolff Muller, Beck, Behausung unden in der Statt 600 Gulden. Vermögen 752 Gulden |
Münch, Andreas Münch | 1875 | Lehrer | Kantoren als Schulmeister: Andreas Münch, Kantor, ab 1877 Rektor. |
Münch, Andreas Münch | 1877-1881 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Andreas Münch, Rektor und zugleich Sparkassenvorstand. Ab den 80er Jahren bis in die Anfangsjahre nach dem Zweiten Weltkrieg waren an der Tauberbischofsheimer Volksschule als Rektor, Oberlehrer oder Hauptlehrer tätig: Wendelin Röttinger, Wilhelm Grein, Otto Pfeiffenberger, Eugen Greulich, Gustav Adolf Straub, Adolf Balbach, Karl Werr, Fritz Kies, Alois Gehrig, Hans Ziegler, Juliana Hofrichter, Gottfried Münke1. |
Mundling, Sigmund Mundling | 1836 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): 1836 der Nagelschmied Röckel und Sigmund Mundling |
Murmann, Anton Murmann | 1794-1804 | Amtskeller | Amtskeller, vorher Amtspraktikant im Amt Rheingau; seit 1784 verheiratet mit Maria Anna Steppes, die 1803 starb (Grabstein bei der Peterskapelle). Er wurde 1803 Fürstlich Leiningen’scher Hofkammerrat; seit Dezember 1804 im Ruhestand, gestorben am 16. Dezember 1808 im Alter von 69 Jahren. |
Murrmann, Andreas Murrmann | 1810 | Student (Universität Würzburg) | 26172 Andreas Murrmann, Candidat d. Pharm., 1810 |
Murrmann, Franz Murrmann | 1803 | Student (Universität Würzburg) | 24952 Franz Murrmann, iuris candidatus, 1803 |
Müssig, Fridericus Müssig | 1778 | Student (Universität Heidelberg) | Fridericus Müssig, Logik |
Nathan, Michel Nathan | 1730 | jüdischer Geschäftsmann | Im Jahr 1730 hatte der jüdische Geschäftsmann Michel Nathan während des Sonntagsgottesdienstes im Gasthaus „Zum Hirschen“ mit dem christlichen Handelsmann Latomus aus Königheim eine Besprechung; er musste als Strafe 1 ½ Pfund Wachs an die Kirchengemeinde zahlen. |
Naubich, Malachias | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 359. Malachias Naubich, Schmitt, Behausung am Markt 160 Gulden. Vermögen 383 Gulden |
Naubich, Veith | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 378. Veith Naubich, Schmitt, Haus samt Scheuer uff dem Markt 500 Gulden. 1 morgen weingarten uff Dittwarer Markung 25 Gulden. Acker im galgen leiden. Garten bei der Schleiffmulen 80 Gulden. Vermögen 813 Gulden |
Neckermann, Anna Neckermann | 1936 | Jüdischer Auswanderer | … Anna Neckermann, die im Juni 1936 nach Amerika auswanderte. |
Neckermann, Claus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 276. Claus Neckermann, Behausung in der armen Gasse 150 Gulden. 8 weingarten, 2 äcker, 3 garten. Vermögen 361 Gulden |
Neckermann, Franz Anton Neckermann | 1911 | Spengler | Hauptstraße 22 (Fratzenhaus in der Unterstadt): Das heutige Haus ist erst im Jahr 1911 erbaut, nachdem das frühere Gebäude durch einen Brand am 3. Februar 1911 so schwer beschädigt wurde, dass es abgerissen werden musste. Besitzer war damals der Spenglermeister Franz Anton Neckermann, dessen gleichnamiger Vater aus Dittigheim stammte. Er stand vor der Frage, ob er beim Wiederaufbau die großen Sandsteine der Fassade mit den Fratzenköpfen und die Eckkonsolen wieder verwenden sollte. Da dies für ihn erhebliche Mehrkosten bedeutete, beantragte er beim Großherzoglichen Bezirksamt in Tauberbischofsheim einen Zuschuss. Der Bürgermeister befürwortete den Antrag, zumal die Stadt wegen leerer Kassen jede eigene finanzielle Beteiligung von vornherein ablehnte. Der Großherzogliche Konservator der öffentlichen Baudenkmale mit dem Sitz in Karlsruhe erreichte beim Ministerium für Kultus und Unterricht, dass ein Zuschuss von 100 Mark gewährt wurde. In einem Vertrag vom 11. Mai 1911 musste sich der Bauherr verpflichten, die wertvollen Fratzen- und Konsolsteine fest mit dem Haus zu verbinden und nie aus demselben zu entfernen.48Franz Anton Neckermann führte den Neubau nach dem Plan von „Baugewerkmeister“ Konrad Diemer vertragsgemäß aus. Er widerstand auch a ll en Angeboten von privater Seite, bei denen ihm bis zuletzt hohe Summen für die Fratzensteine geboten wurden. Seine Bauinschrift brachte er an der neuen Außenfassade an: 1911 ERB (aut) F. A. NECKERMANN. Am Neubau von 1911 ist unter einem der Neidköpfe die Zahl 1617 zu lesen. Ob man darin das Baujahr des 1911 abgebrannten Gebäudes sehen kann, ist zweife lh aft; denn zu den Fratzen würde ein um mindestens 50 Jahre späteres Datum besser passen. Vermutlich stammt die Zahl 1617 von einem noch älteren Gebäude, das an dieser Stelle stand. |
Nendwig, Abel Nendwig | 1658 1671 | Gesundheitswesen (Apotheker) | In einem an seinen Bischofsheimer Oberamtmann gerichteten Schreiben vom 25. Februar 1658 erwähnte der Mainzer Erzbischof die beiden Apotheker Nendwig und Engel.; leistete 1671 als erster den Bischofsheimer Apothekereid; Der Apotheker Abel Nendwig und seine Frau Susanna Martina ließen in den Jahren 1664, 1667 und 1669 jeweils ein Mädchen taufen. Als Witwer heiratete Abel Nendwig 1673 Maria Elisabeth Spönlein, die Tochter Georg Spönleins des Jüngeren. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1674 heiratete Maria Elisabeth den Apotheker und Stadtrat Tobias Bezold, der 1692 starb. |
Neuberger, Andreas Neuberger | 1891-1892 | Amerika-Auswanderer | Andreas Neuberger, Sohn des Schuhmachers Eduard Neuberger |
Neuberger, Betty Neuberger | 1926 | Amerika-Auswanderer | Betty Neuberger, geb. 15. 2. 1886 in Hainstadt |
Neuberger, Eduard Neuberger | 1891-1892 | Amerika-Auswanderer | Eduard Neuberger, Sohn des Schuhmachers Eduard Neuberger |
Neuberger, Franz Josef Neuberger | 1852 | Amerika-Auswanderer | Franz Josef Neuberger (6) |
Neuberger, Jakob Neuberger | 1833-1848 | Amerika-Auswanderer | Jakob Neuberger (4) |
Neuberger, Johann Neuberger | 1888 | Amerika-Auswanderer | Johann Neuberger, geb. 17.8.1871 |
Neuberger, Michael Joseph Neuberger | 1877 | Amerika-Auswanderer | Michael Joseph Neuberger 1877 in Baltimore/Maryland |
Neuberger, Michael Joseph Neuberger | 1887 | Amerika-Auswanderer | Michael Joseph Neuberger 1887 in Baltimore/Maryland |
Neuburger, Anna Sara Neuburger | 1939 – 1941 | Holocaust-Opfer | Ob diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.-Anna Sara Neuburger, geb. Spiegel, geb. 12 .2. 1884 in Tauberbischofsheim |
Neumaier, Johann Neumaier | 1826 | Student (Universität Würzburg) | 29875 Johann Neumaier, candid. philos., 1826 |
Neumann, Peter Neumann | 1783-1797 | Amtsschreiber | am 13. September 1797 nach Orb versetzt. |
Neuser, Andreas Neuser | 1747, 1752 | Gastwirt (,,Zum Goldenen Hirschen“) | Wirt „Zum Goldenen Hirschen“ und Metzger. Er starb 1752. Seine Tochter heiratete den Witwer Johann Adam Pfreundschick. |
Newman, Johannes Newman | 1424 | Student (Universität Wien) | |
Nickel, Adam Nickel | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | von Nickels Erben |
Nickel, Anton Nickel | 1851 | Amerika-Auswanderer | Anton Nickel, Tagelöhner, ledig |
Nickel, Joh. Nickel | 1662 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Nickel, rhetor, arm |
Nickel, Maria Eva Nickel | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Maria Eva Nickel mit Sohn Wilhelm |
Nickel, Valentin Nickel | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des verstorbenen Andres Nickel |
Nikolaus | 1323 (vor) | Centgraf | |
Noe, Franziska Noe | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Franziska Noe |
Noe, Maria Anna Noe | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Maria Anna Noe, ledig |
Nuhn, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 68. Hanns Nuhn, nur Weingarten am Essigbergk 6 Gulden |
Nun, Cunradt der Jung | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 362. Cunradt Nun der Jung, Behausung uffm Markt 300 Gulden. 4 Weingarten, 2 Garten. Vermögen 4 71 Gulden |
Nun, Cunradt seior | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 346. Cunradt Nun senior, 3 weingarten 80 Gulden |
Nunn, Ernst Nunn | 1862-1863 | Amerika-Auswanderer | Ernst Nunn |
Obel, Joh. Andreas Obel | 1749 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Andreas Obel, logicus, 6 batzen (1761 Pfarrer in Ilmspan) |
Och, Hermann Och | 1746-1769 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | 1746-1769 war Hermann Och Mühlenpächter |
Öcher, Bastian | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 146. Bastian Öcher, Behausung in der Gerbergasse 200 Gulden. Garten am Wellerbergk 22 Gulden. Vermögen 385 Gulden |
Ochsle, Claus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 305. Claus Ochsle, Behausung uff dem Kirchhoff 166 gulden. Vi,ele Weingärten, Äcker. Vermögen 779 Gulden |
Ockaan, Bernard Ockaan | 1698-1716 | Stadthauptmann | Landhauptmann, Amtscenturio (centurio provincialis) |
Oedt, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 31. Georg Oedt. Behausung in der armen Gasse 200 Gulden, noch eine gar böße Behausung dort 150 Gulden, l 1/2 Morgen Weingarten verdorben 10 Gulden. 5 Vi,ertel Acker im wumbergsholtz 18 Gulden; Vermögen 623 Gulden. |
Ohlenschläger, Anton Friedrich Ohlenschläger | 1897 | Amerika-Auswanderer | Anton Friedrich Ohlenschläger, geb. 8.5.1880 in Ettenheim |
Ohlenschläger, Anton Ohlenschläger | 1856-1858 | Australien-Auswanderer | Anton Ohlenschläger, nach Australien |
Ohlenschläger, Franz Ohlenschläger | 1850 | Amerika-Auswanderer | Franz Ohlenschläger, Gärtner, 60 Gulden, mit Heimatschein |
Ohlenschläger, Johann Georg Ohlenschläger | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Ohlenschläger, Josef Ohlenschläger | 1851 | Amerika-Auswanderer | Josef Ohlenschläger, ledig, Gärtner, Sohn des Michael Ohlenschläger |
Ohlenschläger, Michel Ohlenschläger | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Michel Ohlenschläger |
Ohlenschläger, Michel Ohlenschläger | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Gärtner | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Ohlenschläger, Peter Ohlenschläger | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Gärtner | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Ohlenschläger, Valentin Ohlenschläger | 1891-1892 | Amerika-Auswanderer | Valentin Ohlenschläger, geb. 2. 11. 1874 |
Olenbach, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 191. Hanns Olenbach, Haus in der Spitalgasse 150 Gulden. 4 weingarten, 1 wiese, 1 garten. Vermögen 270 Gulden |
Oppenheimer, Lorenz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 121. Lorenz Oppenheimer, nur 3 Weingarten, kleiner acker zu 5 Gulden, Garten hinder dem Graben; Holz am Husenbach; Vermögen 129 Gulden |
Orth, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 207. Hanns Orth, Teil einer Behausung 60 Gulden. 1 weingarten, 1 garten bei der under mul. Vermögen 95 Gulden |
Ostner, Franz Ostner | 1869 | Amerika-Auswanderer | Franz Ostner |
Othmar, Kaspar Othmar | 1544 | Stadtschreiber | und geschworener Notar ; zeitweise war er auch Sekretär des Domkapitels in Mainz. |
Ott, Valtin Ott & Frau | 1732 | (Hochwasseropfer) | …drei Personen ertranken elendig in einer Stube, nämlich Maria Barbara, die Frau des Badmüllers Michael Seitz, der Bürger Melchior Glock und Andreas aus Brunntal, Gehilfe des Chirurgen Georg Glock. Weiter wurde im eigenen Haus ertrunken aufgefunden das Ehepaar Valtin Ott und Frau. Sie mögen alle ruhen in Frieden…. |
Ottenwald, Ditterich Ottenwald | 1551-1566 | Centgraf | |
Otto, Johann Michael Otto | 1648-1656 | Centgraf und Stadtschultheiß | 1657-1675 Amtskeller |
Otto, Johann Michael Otto | 1657-1675 | Amtskeller | Amtskeller, vorher 1648-1656 Centgraf und Stadtschultheiß. Er heiratete im September 1670 Juliana Katharina, die Witwe des Mainzer Kammerrats Adam Theodor Bürger. Der Familie Otto entstammten zahlreiche Inhaber von Ämtern in Walldürn, Neuhausen und Gamburg. |
Otto, Valtin Otto | 1859 | Schneidermeister und Kleiderhändler | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): Hausbesitzer |
Ovelog, Henrich Ovelog | 1798 | Student (Universität Würzburg) | Henrich Ovelog, Candidatus Juris |
Ovelog, Johann Baptist Ovelog | 1797-1802 | Kurmainzischer Oberamtmann | seit 1792 Amtsverweser als Stellvertreter des Oberamtmanns, seit 1797 zunächst Oberamtmannsverweser, dann Oberamtmann, der letzte, der von Kurmainz eingesetzt wurde. Ihm wurde am 28. April 1792 eine Tochter Maria Eva geboren. Seine Frau Maria Eva, geb. Groß, stammte aus Mainz; sie starb am 5. Dezember 1800. |
Ovelog, Johannes Baptista Ovelog | 1798 | Student (Universität Würzburg) | Johannes Baptista Ovelog , Jurist (Sohn des Oberamtmannes) |
Pfau, Simon Pfau | 1821-1835 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | ,,Rollenmühl-Beständer“ war 1821-1835 der aus Dittigheim stammende Simon Pfau |
Pfau, Simon Pfau | 1836 | Müller (Ölmühle & Lohmühle / Pfauenmühle) | Der aus Dittigheim stammende Müller Simon Pfau, 1821-1835 Pächter der Rollenmühle, erwarb 1836 die Öl- und Lohmühle am Brehmbach, die sich dort – unweit des späteren Sägewerks Meyer – schon seit mehreren Jahrhunderten befunden haben muss. (…)Schon seit langem bemühte sich Simon Pfau darum, in seiner Öl- und Lohmühle einen Mahlgang für Getreide einrichten zu dürfen. 1855 erhielt er die Genehmigung, (…) |
Pfeil, Franz Pfeil | 1900-1935 | Gastwirt („Zum Grünen Baum“, ehem. „Zur Krone“) | Metzgermeister, geb. 1865 in Windischbuch, verheiratet mit der Wirtstochter Mina Straub aus Billigheim, kaufte im Jahre 1900 das Gasthaus „Zum Grünen Baum“, das er bis 1935 führte und dann an seinen Sohn übergab. |
Pfeil, Karl Pfeil d.Ä. | 1935-1967 | Gastwirt („Zum Grünen Baum“, ehem. „Zur Krone“) | Gastwirt und Metzgermeister; gest. 1991 im Alter von 88 Jahren. |
Pfeil, Karl Pfeil und Helmut Pfeil | 1967-1974 | Gastwirt („Zum Grünen Baum“, ehem. „Zur Krone“) | Metzgermeister, führten den „Grünen Baum“ gemeinsam bis 1974. Dann wurden die Gaststätte und die Metzgerei aufgegeben; das Gebäude (Hauptstraße 20) wurde zu einem Geschäftshaus umgebaut. |
Pfeuffer, Margaretha | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 221. Margaretha Pfeuffer, Behausung bei der Mauer, Dritteil, 70 Gulden. 2 weingarten. Vermögen 76 Gulden |
Pfiffer, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 402. Georg Pfiffer, Behausung oben in der Statt 700 Gulden. Halbe Scheuer in der Vorstatt 100 Gulden. 1 morgen Holz zu Ditwar 4 Gulden. Vermögen 1262 Gulden. |
Pfister, Adolph Pfister | 1870 | Amerika-Auswanderer | Adolph Pfister |
Pfister, Georg Pfister | 1572 | Rentmeister | |
Pfister, Georg Pfister | 1580 | Landschieder | |
Pfister, Georg Pfister | 1582 | Rentmeister | |
Pfitzinger, Karl Pfitzinger | 1890 | Gesundheitswesen (Bader) | Friseur; bei ihm findet sich letztmals die Bezeichnung Bader, die aber zur damaligen Zeit nur noch mit Friseur gleichzusetzen ist. |
Pfleger, Wendelin Pfleger | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Pfreundschick, Jakob Adam Pfreundschick | 1692, 1694 | Gastwirt („Zum Engel“) | |
Pfreundschick, Jakob Adam Pfreundschick | 1698 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | 1698 kam der Streit (zwischen äußerer Mühle und Wolfsmühle) erneut hoch. Zwischen dem Gebäude des Jakob Adam Pfreundschick und dem des anderen Müllers Hans Jakob Hammerich durfte nach einem Spruch der Landschieder zur Sicherung der Wasserrinne eine kleine Mauer von eineinhalb Schuh Dicke gebaut werden, jedoch kein Steg über die Rinne. |
Pfreundschick, Jakob Adam Pfreundschick | 1700-1718 | Lehrer | Deutsche Schulmeister: Jakob Adam Pfreundschick,,ludirector germanicus“. |
Pfreundschick, Jakob Pfreundschick | 1648 | Landschiederbuch | Mit Berufung auf einen alten Landschiederspruch von 1496 wird dem Georg Spönlein verboten, sein Haus am Kirchhof noch weiter in den Hof der Kinder des verstorbenen Ratsherrn Jakob Pfreundschick zu bauen. |
Pfreundschick, Jakob Pfreundschick | 1650 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Im Jahr 1650 besaßen die Kinder aus der zweiten Ehe des Ratsherrn Jakob Pfreundschick die eine Mühle (äußere Mühle oder Wolfsmühle). Ein weiterer Sohn (1. Ehe?) war der bedeutende Abt Leonhard Pfreundschick, geboren 1635 oder 1638. |
Pfreundschick, Leonhard Pfreundschick | 1667-1681 | Abt | Abt Leonhard Pfreundschick wirkte 1667-1681 in der Prämonstratenserabtei 11- benstadt (im Kreis Friedberg/Hessen) . Er war der Sohn des Bischofsheimer Ratsherren Jakob Pfreundschick und seiner Ehefrau Anna Margaretha, geb. Faulhaber, aus Königheim. Das in den Ilbenstadter Klosterakten genannte Geburtsjahr 1635 ist umstritten; auch der 10. April 1638 kommt als Geburtsdatum in Frage.38 Der Vater Jakob Pfreundschick starb schon 1645 und hinterließ seinen Kindern ein Haus mit Scheuer am Kirchhof bei der Stadtkirche und die Rollenmühle.(…) [S 132 ff] |
Pfreundschuch, Melchior Pfreundschuch | 1816 | Student (Universität Würzburg) | Melchior Pfreundschuch, Candidat der Theologie |
Pfreundtschigk, Joannes Leonardus Pfreundtschigk | 1655 | Student (Universität Würzburg) | Joannes Leonardus Pfreundtschigk , logicus, gratis (1667- 1681 Abt des Klosters Ilbenstadt) |
Pfrundschig, Catharina Pfrundschig | 1595 | (Ehefrau) | Die wohl schönste Bauinschrift der Stadt, die prächtige Wappentafel mit der Jahreszahl 1595, befindet sich an dem Haus im Zwinger 2 (früher Burggasse), das der Dompropstfaktor Julius Zehender (1590-1604) erbaut hat: im unteren Teil der Name IVLIVS ZEHENDER , darüber das Zehender-Wappen, das auch die Wappentafel seines Vaters Philipp am Armenspital in der Klostergasse schmückt, ein Greif über drei Sternen, seitlich davon die Namen und die Wappen der MARGARETHA DENERIN, mit der Julius Zehender zuerst verheiratet war und die früh verstarb, und seiner zweiten Frau CATHARINA PFRVNDSCHIGIN; den Abschluss bildet ganz oben ein Sinnspruch: Alles bawen der Menschen Kind / Ist eytel und nimbt bald ein End. / Wo aber Gott hilftt bawen das Haus, / Da geht das End mit dem auch aus. Am 8. März 1595 wurde dem Julius Zehender eine aus der zweiten Ehe stammende Tochter Katharina getauft; sie heiratete am 20. Januar 1614 den Hans Vogel. Diese beiden und ihre Nachkommen haben vermutlich in dem Haus am Zwinger gewohnt. |
Phlueger, Joannes Phlueger | 1426 | Student (Universität Wien) | |
Pistor, Johannes Pistor | 1494 | Student (Universität Heidelberg) | Johannes Pistor (Bäcker; 1573 ein Ratsherr Georg Pfister) |
Plappert, (Familie) | 1789 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 4: seit 1789 war sie im Besitz der Familie Plappert, die etwa um die Mitte des 19. Jahrhunderts auch die nördliche Haushälfte hinzuerwarb. Genannt sind in den Jahren 1789 bis 1838 Jakob Plappert, 1845 die Witwe Katharina Plappert, 1861 und 1888 Susanna Plappert, 1907 Michael Plapperts Erben, seit 1911 Adolf Plappert, seit 1936 Lena Maria, geb. Plappert, und Franziska Angelika, geb. Plappert. |
Plappert, Franz Plappert | 1857 | Amerika-Auswanderer | Franz Plappert erteilt 1857 vor der Ausreise nach Amerika Vollmacht an Angehörige. |
Platz, Balthes | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 410. Balthes Platz, Behausung uff dem Markt 900 Gulden. Ein Böula in der obern Vorstatt samt Keller, Scheuer und ein Gertla 300 Gulden. Haus, Scheuer und Garten bey Stoffels Muten 250 Gulden. Acker bei Simon Buringer. 1 Vi.ertel genannt der bad acker. Vermögen 3120 Gulden (das viertgrößte Vermögen) |
Platz, Bastian | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 397. Bastian Platz, Vormund Hans Wagner. ½ morgen weingarten am Burgweg 12 Gulden |
Platz, F. Laurentius Platz | 1599 | Student (Universität Würzburg) | 975 F. Laurentius Platz, Monasterii S. Dominici professus, logicus, 1599 |
Platz, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 64. Georg Platz, Behausung in der armen Gasse 150 Gulden, dazu Weingarten, Wiese, Garten. Vermögen 243 Gulden |
Platz, Hans Georg Platz | 1738 | Gesundheitswesen (Bader) | Nach einer Eintragung im Landschiederbuch vom 3. August 1738 durfte er an seiner Scheuer eine Tür gegen das Anwesen des Wilhelm Bögner haben, ein „Secret“ (Abort) zwischen Bögners Haus und seiner Scheuer wurde ihm jedoch nicht erlaubt. |
Platz, Kilian | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 328. Kilian Platz, 2 weingarten 20 Gulden |
Platz, Lorenz & Lorenz, Georg & Caspar | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 398. Lorenz, Georg und Caspar, Söne des Lorenz Platz. Vormund Melchior Platz, Jakob Kusth. Teil am Hauß 250 Gulden, böß Scheuer 50 Gulden. Vermögen 613 Gulden |
Platz, Melchior | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 399. Melchior Platz, Behausung beim obern Dhor 300 Gulden. Halbe scheuer in der obern Vorstatt 50 Gulden. Acker am Forstweg. Vermögen 740 Gulden |
Platz, Thoma Platz | 1551 | Rentmeister | |
Plett, Petrus Plett | 1788 – 1790 | Gesundheitswesen (Apotheker) | seine Frau Barbara Katharina |
Plock, David Plock | 1761 | Auswanderer nach Österreich und Böhmen | 1762 Valentin Dörr, 250 Gulden, nach Wien |
Popp, Linhart | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 60. Linhart Popp, nur drei kleine Weingarten, 26 Gulden |
Prailes, ? | 1800 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß. |
Prailes, Claus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 183. Claus Prailes, 4 weingarten, 1 acker, 2 wiesen. Vermögen 120 Gulden |
Prailes, Cyriak Prailes | 1852 | Amerika-Auswanderer | Cyriak Prailes (5) |
Prailes, Eugen Prailes | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Eugen Prailes, Lammwirtssohn |
Prailes, Eugen Prailes | 1861-1867 | Gastwirt („Zum Lamm“) | Lammwirt; verheiratet mit Maria Josepha, geb. Schäffner. 1863 baute er im Hinterhaus, das am Burgplatz lag, einen großen Saal. |
Prailes, Hanns Prailes | 1669 | Landschiederbuch | Der Schlosser und Büchsenmacher Johann Schultheiß, verheiratet mit der Tochter Ursula des Velten Woll und wohnhaft „auf der Burg“ (in der Nähe des Schlosses), will „zu seinem Handwerk“ eine Esse zwischen den Häusern des Hanns Prailes und Philipp Baumann errichten. Dies wird ihm genehmigt, er muss jedoch den Platz mit Erde aufschütten, damit der darunter liegende Keller des Hanns Prailes durch die Esse keinen Schaden leidet. |
Prailes, Jacob | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 280. Jacob Prailes, Behausung und scheuer in der obern vorstatt 190 Gulden. Vermögen 528 Gulden |
Prailes, Jakob Prailes | 1793-1813 | Rentmeister | 1820 Bürgermeister |
Prailes, Jakob Prailes | 1820 | Bürgermeister | für kurze Zeit Bürgermeister oder stellvertretender Bürgermeister. |
Prailes, Jakob Prailes | 1824 | (12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim ) | Handelsmann Jakob Prailes 8 710 Gulden. |
Prailes, Jakob Prailes | 1844-1855 | Gastwirt („Zum Lamm“) | Lammwirt; verheiratet mit Maria Anna, geb. Wöppel. 1844 war er Gründungsmitglied des Gesangvereins „Liederkranz“. 1855 stellte er den Gaststättenbetrieb ein, nachdem sein Sohn Eugen nach Nordamerika ausgewandert war. Als dieser jedoch 1859 wieder zurückkehrte, stellte Jakob Prailes am 2. August 1860 den Antrag, die „Realwirtschaft zum Weißen Lamm“ unter Leitung seines Sohnes wieder eröffnen zu dürfen. Dem Antrag wurde am 27. April 1861 stattgegeben. |
Prailes, Joh. Andreas Prailes | 1759 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Andreas Prailes, 6 batzen |
Prailes, Johann Adam Prailes | 1812-1818 | Gastwirt („Zum Lamm“) | Lammwirt. Er starb 1818 im Alter von nur 30 Jahren. |
Prailes, Lorentz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 281. Lorentz Prailes, Vormundt sind Claus Ochste und Jacob Prailes. 104 Gulden bares Geld |
Prailes, Magnus Prailes | 1849 | Gemeinderat | Der seit 24. März 1849 amtierende Tauberbischofsheimer Bürgermeister, der Färbermeister Leonhard Reidel, wurde wegen angeblicher Unterstützung des Volksaufstandes seines Dienstes enthoben; aus dem gleichen Grund schieden Adam Baumann und Magnus Prailes aus dem Gemeinderat aus. |
Prailes, Niklas Prailes | 1727 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 2: 1727 wohnte darin Niklas Prailes; er ist im Steuerverzeichnis dieses Jahres11 als Nachbar von Johann Anton Breitenbach erwähnt. 1740 war er Stadtrat. |
Prailes, Niklas Prailes | 1738 | Landschieder | |
Prailes, Niklas Prailes | 1740 | Landschieder | |
Prailes, Thoma | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 242. Thoma Prailes, Behausung hinden an der Mauer 100 Gulden. Von 6 Weinbergen 2 verdorben. Garten am burgkwegk und am graben. Vermögen 288 Gulden |
Prailes, Valentin Prailes | 1740 (nach) | (Hausbesitzer) | Marktplatz 2: Nachfolger als Hausbesitzer wurde später Valentin Prailes. |
Prandt, Jacob | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 168. Jacob Prandt, Heusle in der Spitalgasse 40 Gulden. Nur 5 Weingarten. Vermögen 103 Gulden |
Prandt, Wolf | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 208. Wolf Prandt, Behausung an der Bach 180 Gulden. Nur 7 Weinberge. Vermögen 3 90 Gulden |
Pretz, Wendel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 14. Wendel Pretz, die Herberg zum Kolben 1500 Gulden. Vermögen 1633 Gulden |
Pretz, Wendel Pretz | 1578 | Gastwirt („Zum Kolben“) | Wendel Pretz besaß laut Türkensteuerregister (Nr. 14) die „Herberg zum Kolben“ im Wert von 1500 Gulden. |
Prodbeck, Claus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 181. Claus Prodbeck, 3 weingarten, ein garten. Vermögen 48 Gulden |
Prodzelter, Joh. Adam Prodzelter | 1702 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Adam Prodzelter, 5 batzen |
Prosell, Vayth | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 85. Vayth Prossell. Behausung in der armen Gasse 50 Gulden. Garten im Deuffelsgrundle. Vermögen 112 Gulden |
Prossel, Hans | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 203. Hans Prossel, halb Haus im Burckfirtl 150 Gulden, 5 weingarten. Vermögen. 221 Gulden |
Prossel, Hans Prossel | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Prossel 1 ½ matter korns und 1 metzen korns, 3 metzen waiss und ein drittail einer metzen waiss, 2 matter habern und 1 becher habern. |
Prossel, Matthes | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 176. Matthes Prossel, Behausung beim Stroffdhurn 70 Gulden; nur ein weingarten zu 25 Gulden. Vermögen 95 Gulden |
Prossell, Assimus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 87. Assimus Prossell hat nichts dann den jeglichen Daglohn. |
Prossell, Barthel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 86. Barthel Prossell, Behausung in der undern Vorstatt 40 Gulden. Weinberge, aber keine Äcker. Vermögen 132½ Gulden |
Prümmer, Andreas Prümmer | 1919 (seit) | Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“) | Inhaber des Bahnhofhotels „Zum Goldenen Adler“. 1929 verpachtete er das Hotel an JosefEnglert aus Altheim45, übernahm es aber 1933 wieder und führte es bis Anfang der 50er Jahre. Dann war Emil Gary für einige Jahre Pächter und Josef Brunner der Besitzer. |
Prümmer, Johann Georg Prümmer | 1878 | Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“) | erhielt die Betriebserlaubnis zu einer Schankwirtschaft, wahrscheinlich erst jetzt mit dem Namen „Krone“. |
Prun, Anna | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 326. Anna Prun, Maierin (vielleicht eine geborene Maier). Behausung in der Pfarrgasse zu 60 Gulden; nur 2 Weingarten. Vermögen 105 Gulden |
Prunttert, Michel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 177. Michel Prunttert, Behausung in der gerbergasse 100 Gulden. 1 Garten. Vermögen 120 Gulden |
Rab, Andres Rab | 1615 | Landschiederbuch | Andres Rab der Jüngere klagt, dass in der Manggasse der Caspar Külsamer seine Dachtraufe unerlaubt auf sein Grundstück führt und das Wasser durch den Hof läuft. Die Landschieder legen fest: das Regenwasser darf durchlaufen; er darf aber keine sonstigen Abwässer hineinschütten. |
Rab, Georg Rab und Maria Rab | 1669 | (Bildstock) | Am Beginn der Hochhäuser Straße, etwa in Höhe des Bahnhofs, steht zur Linken vor der Böschung ein Bildstock, den Georg Rah und Maria Rah – ihr Name steht an der Rückseite des Sockels – im Jahr 1669 errichtet haben.4 Die von einem Kreuz bekrönte Bildtafel zeigt Maria mit dem Leichnam Jesu, seitlich links den hl. Georg, rechts Maria Magdalena mit Salbgefäß und Totenkopf. Die Relieffiguren der Bildtafel sind vorzüglich gearbeitet, ebenso wie die Engelsköpfe an der Vierkantsäule und die seitlichen Männerköpfe am Sockel. Die Inschrift lautet: 0 du allerh(eiligste) Jungfraw Maria, wir bitten Dich, Du wollest Deinen Lieben Sohn für uns bitten, dass er uns gnädig sei. Über den Stifter Georg Rah ist wenig bekannt. Er starb am 14. März 1708 im Alter von 80 Jahren; ein Beruf ist im Totenbuch nicht angegeben. 1720 ist ein reicher Antoni Raab erwähnt; er könnte zur Familie des Stifters gehören |
Rabi, Claus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 211. Claus Rabi, Behausung in der Spitalgasse 220 Gulden. Behausung in der armen gasse 150 Gulden. Vermögen 1207 Gulden |
Ragholz, Mathes | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 425. Mathes Ragholz. Behausung beim Kirchhaus 200 Gulden. Ein gutla 250 Gulden. Vermögen 623 Gulden |
Rammes, Michel Rammes | 1713; 1727 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Nach einer Eintragung im Taufbuch des Pfarrarchivs war Michel Rammes schon im Jahr 1713 „der äußerste Müller“; er besaß also die angrenzende hintere Mühle. |
Rasina, Anton Rasina | 1882-1886 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | Oberamtmann; zweiter Beamter Amtmann Killinger. |
Rath, Georg Adam Rath | 1755-1762 | Rentmeister | |
Rath, Georg Adam Rath | 1763,1764 | Rentmeister | |
Rath, Josef Rath | 1780 | Auswanderer nach Österreich und Böhmen | 1780 Josef Rath, 491 Gulden, nach Wien |
Rau, Johannes Rau | 1586-1596 | Stadtschreiber | zugleich Faktor des Stifts Aschaffenburg; er stammte aus Obernburg. |
Rau, Johannes Rau | 1587-1598 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftsfaktor |
Regel, Augustin Regel | 1822 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): 1822 Burkard Kerber und Augustin Regel |
Reichart, Elisabeth | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 70. Elisabeth Reichart, Behausung in der armen Gasse 100 Gulden, dazu Weingarten und Wiese im Appental; Vermögen 156 Gulden |
Reichert, August Reichert | 1880 | Amerika-Auswanderer | August Reichert |
Reichert, Johann Adam Reichert | 1822 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 12: 1822 gehörte das Haus der Witwe des Johann Adam Reichert |
Reidel, ? | 1800 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß. |
Reidel, Anton Reidel | 1756 | Student (Universität Würzburg) | Anton Reidel, 6 batzen |
Reidel, Anton Reidel | 1805 | Färber & Bürgermeister | Marktplatz 6 (Rehehof): 1805 sein Sohn Franz Anton Reidel. Letzterer, von Beruf Färber, war 1832-1835 Bürgermeister. |
Reidel, Anton Reidel | 1835 | Student (Universität Heidelberg) | Anton Reidel, Medizin, Vater ist Färber, vorher in Würzburg |
Reidel, Franz Reidel | 1824 | (12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim ) | Stadtrat Franz Reidel , Färber, 12 440 Gulden |
Reidel, Franz Reidel | 1832-1835 | Bürgermeister | Er wohnte im Rehehof am Marktplatz. Von Beruf war er Färbermeister. |
Reidel, Joh. Adam Reidel | 1754 | Student (Universität Würzburg) | 18054 Joh. Adam Reidel, Logik, 6 batzen, 1754 |
Reidel, Joh. Leonard Reidel | 1722 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Leonard Reidel, physicus, arm |
Reidel, Joh. Martin Reidel | 1750 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Martin Reidel, 6 batzen (Pfarrer in Hochhausen 1772-1811, gest. 1816 in Tauberbischofsheim) |
Reidel, Leonhard Reidel | 1845 | Färber & Bürgermeister & Spitalverwalter | Marktplatz 6 (Rehehof): Ihm folgte, 1845 und 1861 als Besitzer des „Rehehofs“ erwähnt, der Färbermeister Leonhard Reidel; 1864-1872 war er Bürgermeister20 und starb 1879 als Spitalverwalter. Die Witwe Carotine, geb. Gärtner, starb 1901. Erbin des gesamten Anwesens, dessen Wert etwa 20 000 RM betrug wurde die Nichte Karoline von Wülknitz, geb. Reidel, die es im Jahr 1902 an den Küfermeister Joseph Frank verkaufte. |
Reidel, Leonhard Reidel | 1849 | Bürgermeister | Der seit 24. März 1849 amtierende Tauberbischofsheimer Bürgermeister, der Färbermeister Leonhard Reidel, wurde wegen angeblicher Unterstützung des Volksaufstandes seines Dienstes enthoben |
Reidel, Leonhard Reidel | 1858 | (Monogramm-Siegel) | (S. 467) |
Reidel, Leonhard Reidel | 1864-1872 | Bürgermeister | |
Reidel, Leonhard Reidel | 1869-1879 | Spitalverwalter | verheiratet mit Karolina, geb. Gärtner; er starb am 19. Februar 1879. |
Reidel, Linhard Reidel | 1749 | Müller (Walkmühle) | Unmittelbar neben der neuen Walkmühle des Johann Conrad Kunkel gab es noch eine ältere Walkmühle, die im Besitz von Linhard Reidel war. Auch zwischen den beiden Walkmühlenbesitzern gab es im Jahr 1749 Auseinandersetzungen, die eine Entscheidung durch die Landschieder notwendig machten. Im Jahr 1790 lag die Kunkel’sche Walkmühle schon außerhalb der Stadt im Brehmbachtal |
Reidel, Linhart Reidel | 1738 | (Notizen) | (S.348) Dass der Arzneimittelverkauf völlig aus den Fugen geraten war, wusste man auch im Oberamt; Amtsschreiber Johann Adam Horn notierte am 8. Januar 1738: ,,Auch die Scharfrichterin, die Frau Sonnenwirtin, Andres Stangen Frau, Linhart Reidels Wittib, Marx Hessen Frau und andere beschaffen sich Kräuter und Medikamente und gehen den Leuten um Geld damit zu Handen. „23 |
Reidel, Wilhelm Reidel | 1788; 1802 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 6 (Rehehof): Dann war das Gebäude etwas mehr als ein Jahrhundert im Besitz der Familie Reidel. 1788 und 1802 ist Wilhelm Reidel genannt |
Reidel, Wilhelm Reidel | 1790 (vor) | Müller (Walkmühle) à Färber | Im Jahr 1790 lag die Kunkel’sche Walkmühle schon außerhalb der Stadt im Brehmbachtal; von dem Färber Wilhelm Reidel, der sie erworben hatte, wurde sie damals auf den Rotgerber Franz Anton Kreuter überschrieben. |
Reidel, Wilhelm Reidel | 1792 | Landschieder | |
Reihn, Ewalt | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 41. Ewalt Reihn, Both (Gemeindebote), Behausung bei dem Stroffdurn 50 Gulden. Vermögen 125 Gulden |
Reinhard, Adam Reinhard | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Adam Reinhard, ledig |
Reinhard, Joh. Benedikt Reinhard | 1695 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Benedikt Reinhard, physicus, arm |
Reinhard, Johann Philipp Reinhard | 1678-1681 | Centgraf und Stadtschultheiß | |
Reinhard, Karl Reinhard | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Karl Reinhard, ledig |
Reinhard, Ludwig Reinhard | 1852 | Amerika-Auswanderer | Ludwig Reinhard |
Reinhard, Richard Reinhard | 1865 | Student (Universität Heidelberg) | Richard Reinhard, geboren in Freiburg, Jurist (Vater Gymnasialdirektor) |
Reinhard, Theresia Reinhard | 1852 | Amerika-Auswanderer | Theresia Reinhard |
Reinhard, Wendelin Reinhard | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Wendelin Reinhard, ledig |
Reinhart, August Reinhart und Margaretha Reinhart | 1912-1935 | Gastwirt („Zum Engel“) | |
Reinhart, Josef Reinhart und Mina Reinhart | 1935-1971 | Gastwirt („Zum Engel“) | |
Reinhart, Michel Reinhart | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Hutmacher | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Reiß, Ludwig Reiß | 1916-1918 | Soldat | Von den etwa 80 000 jüdischen Frontsoldaten sind nahezu 12 000 gefallen; davon stammten fünf aus Tauberbischofsheim: Karl Bloch, Sally Brückheimer, Max Mayer, Ludwig Reiß und Ludwig Scharff. |
Renner, Assimus | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 88. Assimus Renner, Behausung in der undern Vorstatt 70 Gulden; 3 Weingarten. Vermögen86 Gulden |
Renner, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 282. Hanns Renner der alt, Behausung oben bei der schull 150 Gulden. Scheuer hinder der mauer 140 Gulden. Vermögen 696 Gulden |
Renner, Petter | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 214. Petter Renner, Geiger (Geigenspieler). Nur 4 weingarten. 63 Gulden |
Reus, Andreas Reus | 1602 | Student (Universität Würzburg) | 1242 Andreas Reus, Episcopiensis, Logik, pauper, nihil dedit, 9. 3. 1602 |
Reuschlein, Carl Reuschlein | 1782 | Viertelmeister | |
Reuschlein, Carl Reuschlein | 1792 | Stadt-Feldwebel | Feldwebel |
Reuschlein, Carl Reuschlein | 1889-1890 | Amerika-Auswanderer | Carl Reuschlein, geb. 2.7.1872 |
Reuschlein, Caspar Reuschlein | 1670 | Landschiederbuch | Der Kürschner Georg Schwarz muss vom Gebäude des Kannengießers Caspar Reuschlein wegen der Dachtraufe einen halben Schuh wegbleiben. |
Reuschlein, Caspar Reuschlein | 1670 | Zinngießer | Namen von Bischofsheimer Zinngießern erfahren wir aus verschiedenen Quellen. In der Vermögensbeschreibung von 1578 ist der Kannengießer Caspar Geiger (Nr. 372) erwähnt. Weitere Namen finden sich vor allem in den Standesbüchern des rfarrarchivs: 1670 Kannengießer Caspar Reuschlein, 1740 Zinngießermeister Johann Georg Reuschlein, 1784 Zinngießer Jakob Hemmerich. |
Reuschlein, Georg Andreas Reuschlein | 1852 | Amerika-Auswanderer | Georg Andreas Reuschlein (7) |
Reuschlein, Hans Conrad Reuschlein | 1675 | Landschiederbuch | Georg Jost „in der obern Vorstatt“ setzt durch, dass sein Tochtermann, der Büttner Hans Conrad Reuschlein, seinen Brennofen zur Branntweinherstellung in seinem Hausteil abschafft und andere Gelegenheit zum Brennen sucht. |
Reuschlein, Heinrich Joseph Reuschlein | 1833-1848 | Amerika-Auswanderer | Heinrich Joseph Reuschlein (9) |
Reuschlein, Johann Georg Reuschlein | 1740 | Zinngießer | Namen von Bischofsheimer Zinngießern erfahren wir aus verschiedenen Quellen. In der Vermögensbeschreibung von 1578 ist der Kannengießer Caspar Geiger (Nr. 372) erwähnt. Weitere Namen finden sich vor allem in den Standesbüchern des rfarrarchivs: 1670 Kannengießer Caspar Reuschlein, 1740 Zinngießermeister Johann Georg Reuschlein, 1784 Zinngießer Jakob Hemmerich. |
Reuschlein, Valentin Reuschlein | 1859 | Amerika-Auswanderer | Valentin Reuschlein 1859 in Burlington/Wisconsin. |
Reuschlein, Valtin Reuschlein | 1833-1848 | Amerika-Auswanderer | Valtin Reuschlein |
Reuß, Ferdinand Reuß | 1891-1892 | Amerika-Auswanderer | Ferdinand Reuß, geb. 7 .1 2. 1874 |
Reuter, ? | 1820 | Stadtleutnant | unter seiner Führung mussten bei der letzten Hinrichtung am 10. November 1820 schon morgens in der Frühe 50 bewaffnete Bürger ausrücken, um Sicherheit und Ordnung in der Stadt zu gewährleisten und um die drei Verurteilten vom Gefängnisturm (Centturm) beim unteren Stadttor abzuholen und zur Urteilsverkündigung auf den Marktplatz zu bringen. Die Hinrichtung auf dem Richtplatz am Sprait wurde von der aus 400 bewaffneten Bürgern bestehenden Centmannschaft unter Leitung von Bezirksinspektor Brunn er gesichert. 51 |
Reutter, Joannes Thomas Reutter | 1653 | Student (Universität Würzburg) | Joannes Thomas Reutter, gratis |
Reutter, Joh. Caspar Reutter | 1693 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Caspar Reutter, logicus, 3 batzen |
Reutter, Nikolaus Reutter | 1668 | Landschiederbuch | Der Organist Nikolaus Reutter streitet mit Hans Braun und Gallus Lipp wegen der Abwässer, die von der Dachtraufe ihrer Häuser zum „Besserungsplatz“ (Misthaufen) laufen; dieser muss mit Erde erhöht werden, damit das Wasser von dort nicht mehr in den Keller des Organisten sickern kann. |
Reutter, Nikolaus Reutter | 1674-1693 | Organist | Organisten und Kirchenmusikanten: Nikolaus Reutter, Organist. |
Reutter, Nikolaus Reutter d.Ä. | 1659-1674 | Organist | Organisten und Kirchenmusikanten: Nikolaus Reutter, Organist; er hatte 1668 ein Haus in der Unterstadt. Nachfolger wurde sein gleichnamiger Sohn. |
Rezbach, J. Michael Rezbach | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Musikus | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Rheindl, Josef Rheindl | 1875-1912 | Stadtschreiber | Ratschreiber; er stammte aus Distelhausen und war dort auch schon Ratschreiber gewesen. 1912-1915 Bürgermeister in Tauberbischofsheim. |
Rheindl, Josef Rheindl | 1912-1915 | Bürgermeister | |
Rieder, Leopold Rieder | 1856-1860 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | Leopold Rieder, Oberamtmann. Er war verheiratet mit Luise, geb. Feißt, aus Ettenheim. |
Riedern, Alexander von Riedern | 1588 (vor) | (Hausbesitzer) | Riedernhof: Als letzter seines Geschlechts starb im Jahr 1588 Alexander von Riedern im Alter von nur 32 Jahren. Seine Gemahlin Anna Maria, geb. von Crailsheim, ließ ihm von dem Würzburger Meister Hans Rodlein ein prachtvolles, ganz aus Alabaster gefertigtes Grabmal erbauen . Es zählte zu den herausragenden Kunstschätzen der 1910 abgerissenen spätgotischen Stadtkirche und wurde auch im neugotischen Neubau als Rückwand des Anna-Altars wieder aufgestellt. Das Riedern-Grabmal ist eine der Kostbarkeiten der Martinskirche. Die Eheleute – der verstorbene Alexander von Riedern und seine Gemahlin Anna Maria – sind vor dem Kruzifix knieend fast in Lebensgröße dargestellt, seitlich umrahmt von den in Nischen stehenden allegorischen Figuren der Fides (Glaube, rechts) und der Caritas (Liebe , links). In der Mitte des Sockels sind zwei Schieferplatten mit Inschriften angebracht. Die beiden Versreihen auf der linken Tafel bilden ein sog. Akrostichon, d.h. ihre Anfangsbuchstaben ergeben von oben nach unten gelesen den Namen des Verstorbenen: ALEXANDER VON RIDERN. Über den knieenden Hauptgestalten verläuft ein Wappenband mit insgesamt Ahnenwappen, die bis in die Generation der Urgroßeltern zurückreichen, acht auf der Seite Alexanders, acht auf der Seite der Anna Maria. Die Erklärung der Wappen ist mit Farbe darüber geschrieben; offenbar sind es die Schrifttypen des Renovators von 1910/11 beim Bau der neuen Kirche. Dabei – oder schon bei einer früheren Renovierung – war wohl die Schrift nicht mehr richtig zu lesen; zwei der Namensrekonstruktionen sind jedenfalls nicht zutreffend. Über dem Wappenband befinden sich zwei große Reliefs mit der Darstellung der Dreifaltigkeit und der Auferstehung, rechts flankiert von der allegorischen Figur der Treue, links der Hoffnung. Den oberen Abschluss bildet eine runde Kartusche; darauf ist der Tod dargestellt, der mit einem Totengräber zecht.85 Seitlich rahmen das Riedern’sche und das Crailsheim’sche Wappen diese eigenartige Szene ein. Die Stifterin des Grabsteins, Anna Maria, geb. von Crailsheim, heiratete im Jahr 1589 – ein Jahr nach dem Tod ihres ersten Mannes – den edlen Junker Bernhard von Wichsenstein in Hainstadt. Nach dieser Heirat ließ sie am (älteren) Riedernhof eine Inschriftentafel mit den Wappen der drei Familien anbringen, mit denen sie durch Geburt oder Heirat verbunden war: von Wichsenstein, von Riedern, von Crailsheim. Aus der unter den Wappen stehenden Inschrift geht hervor, dass sie, Anna Maria von Crailsheim, von ihrem 1588 verstorbenen Gemahl Alexander von Riedern „disen edlen Sitz in Bischofsheim der Stat“ geerbt und im Jahr 1589 den edlen Bernhard von Wichsenstein geheiratet hat.86 Diese Tafel wurde auch im Riedernhof-Neubau von 1750 über dem Haupteingang im östlichen Flügelbau angebracht87 und ebenso etwas mehr als 200 Jahre später im Neubau des Landratsamts im hinteren, durch eine Glaswand abgetrennten Teil der Eingangshalle. Bernhard von Wichsenstein starb im Jahr 1604 in Hainstadt. Die zum zweiten Mal verwitwete Anna Maria von Crailsheim lebte von nun an meist in Bischofsheim im Riedernhof. Sie starb am 13. März 1623; ihre mit den Ahnenwappen und einer Inschrift versehene Grabplatte befindet sich im Kellerraum der Stadtkirche. |
Riedern, Anna Maria von Riedern (von Crailsheim) | 1588 (vor) | (Hausbesitzer) | Riedernhof: Als letzter seines Geschlechts starb im Jahr 1588 Alexander von Riedern im Alter von nur 32 Jahren. Seine Gemahlin Anna Maria, geb. von Crailsheim, ließ ihm von dem Würzburger Meister Hans Rodlein ein prachtvolles, ganz aus Alabaster gefertigtes Grabmal erbauen . Es zählte zu den herausragenden Kunstschätzen der 1910 abgerissenen spätgotischen Stadtkirche und wurde auch im neugotischen Neubau als Rückwand des Anna-Altars wieder aufgestellt. Das Riedern-Grabmal ist eine der Kostbarkeiten der Martinskirche. Die Eheleute – der verstorbene Alexander von Riedern und seine Gemahlin Anna Maria – sind vor dem Kruzifix knieend fast in Lebensgröße dargestellt, seitlich umrahmt von den in Nischen stehenden allegorischen Figuren der Fides (Glaube, rechts) und der Caritas (Liebe , links). In der Mitte des Sockels sind zwei Schieferplatten mit Inschriften angebracht. Die beiden Versreihen auf der linken Tafel bilden ein sog. Akrostichon, d.h. ihre Anfangsbuchstaben ergeben von oben nach unten gelesen den Namen des Verstorbenen: ALEXANDER VON RIDERN. Über den knieenden Hauptgestalten verläuft ein Wappenband mit insgesamt Ahnenwappen, die bis in die Generation der Urgroßeltern zurückreichen, acht auf der Seite Alexanders, acht auf der Seite der Anna Maria. Die Erklärung der Wappen ist mit Farbe darüber geschrieben; offenbar sind es die Schrifttypen des Renovators von 1910/11 beim Bau der neuen Kirche. Dabei – oder schon bei einer früheren Renovierung – war wohl die Schrift nicht mehr richtig zu lesen; zwei der Namensrekonstruktionen sind jedenfalls nicht zutreffend. Über dem Wappenband befinden sich zwei große Reliefs mit der Darstellung der Dreifaltigkeit und der Auferstehung, rechts flankiert von der allegorischen Figur der Treue, links der Hoffnung. Den oberen Abschluss bildet eine runde Kartusche; darauf ist der Tod dargestellt, der mit einem Totengräber zecht.85 Seitlich rahmen das Riedern’sche und das Crailsheim’sche Wappen diese eigenartige Szene ein. Die Stifterin des Grabsteins, Anna Maria, geb. von Crailsheim, heiratete im Jahr 1589 – ein Jahr nach dem Tod ihres ersten Mannes – den edlen Junker Bernhard von Wichsenstein in Hainstadt. Nach dieser Heirat ließ sie am (älteren) Riedernhof eine Inschriftentafel mit den Wappen der drei Familien anbringen, mit denen sie durch Geburt oder Heirat verbunden war: von Wichsenstein, von Riedern, von Crailsheim. Aus der unter den Wappen stehenden Inschrift geht hervor, dass sie, Anna Maria von Crailsheim, von ihrem 1588 verstorbenen Gemahl Alexander von Riedern „disen edlen Sitz in Bischofsheim der Stat“ geerbt und im Jahr 1589 den edlen Bernhard von Wichsenstein geheiratet hat.86 Diese Tafel wurde auch im Riedernhof-Neubau von 1750 über dem Haupteingang im östlichen Flügelbau angebracht87 und ebenso etwas mehr als 200 Jahre später im Neubau des Landratsamts im hinteren, durch eine Glaswand abgetrennten Teil der Eingangshalle. Bernhard von Wichsenstein starb im Jahr 1604 in Hainstadt. Die zum zweiten Mal verwitwete Anna Maria von Crailsheim lebte von nun an meist in Bischofsheim im Riedernhof. Sie starb am 13. März 1623; ihre mit den Ahnenwappen und einer Inschrift versehene Grabplatte befindet sich im Kellerraum der Stadtkirche. |
Riedern, Eberhard von Riedern | 1453-1465 | Kurmainzischer Oberamtmann | schon 1442 als kurmainzischer Amtmann zu Wildenberg (der heutigen Ruine Wildenburg bei Preunschen zwischen Mudau und Amorbach) bezeugt |
Riedern, Eberhard von Riedern | 1465 | (Grabstein) | Grabstein Am Sakristeiaufgang der Martinskirche: Der aus dem Jahr 1465 stammende Grabstein des Eberhard von Riederns zählt zu den ältesten an der Martinskirche angebrachten Grabplatten. Innerhalb der Umschrift erkennt man das Riedern’sche Wappen mit der Kanne und dem Mönchsrumpf als Heimzier. Die Inschrift lautet: Anno domini MCCCCLXV jar am donterstag nach der heiligen trey kunig starb der gestrenge erenveste her Eberhart von Ridern un Ana sei dochter den got gnad. Eberhard von Riedern war 1453-1465 kurmainzischer Amtmann in Bischofsheim und der Erbauer des 1458 erstmals erwähnten älteren Riedernofs. |
Riedern, Friedrich von Riedern | 1396-1401 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Riedern, Johannes von Riedern | 1295-1318 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Riedern, Philipp von Riedern | 1479-1493 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Riedern, Stein von Riedern | 1367-1373 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Riedinger, Cunrad | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 119. Cunrad Riedinger, Behausung hinder der Mauer 100 Gulden. 3 Weingarten. Vermögen 160 Gulden |
Riegel, Franz Riegel alt | 1833-1848 | Amerika-Auswanderer | Franz Riegel alt |
Rieß, Daniel Rieß | 1752 | (Zeuge) | in gleicher Weise äußerten sich Leonhard Ubinger, 69 Jahre alt, Daniel Rieß, 76 Jahre alt, und Michael Stock, 74 Jahre alt. (S.56) |
Rincker, ? | 1800 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß. |
Rincker, Anton Rincker | 1805 | Student (Universität Würzburg) | Anton Rincker, Candidat der Philosophie |
Rincker, Anton Rincker | 1807 | Student (Universität Heidelberg) | Anton Rincker, Vater ist Hospitalverwalter, Rechtswissenschaft (vorher in Würzburg, wurde Amtmann in Walldürn, gest. 1868) |
Rincker, Emil Rincker | 1862 | Student (Universität Heidelberg) | Emil Rincker, Pharmazie, Vater ist Kaufmann |
Rincker, Emil Rincker | 1885 (nach) | (Hausbesitzer) | Hauptstraße 40 (Rincker-Haus): Nach dem Tod von Gottfried Rincker erhielt sein Sohn Emil das Haus am Marktplatz, dazu die Scheuer in der Vorstadt. Die übrigen Sachwerte, darunter das zweistöckige Gartenhaus am Mühlgraben 5, gehörten allen Geschwistern zusammen. Zu diesen gehörte neben Johanna Rincker, der Frau des Medizinalrats RudolfVäth, auch der „Ökonom“ Wilhelm Rincker, der 1872 das Armenspital erworben und zu einem landwirtschaftlichen Anwesen umgebaut hatte. |
Rincker, Emil Rincker | 1901 | Kaufmann (Weinhändler) | Hauptstraße 40 (Rincker-Haus): Emil Rincker, seit 1901 mit Mathilde Hedwig, geb. Conradi, aus Mannheim verheiratet, führte die Weinhandlung mseines Vaters als „Firma Gottfried Rincker, Weinhändler“ weiter. Schon vor dem Ersten Weltkrieg wollte er das Fachwerk des Hauses freilegen, das irgendwann zugeputzt worden war; ein Foto aus dem Jahr 19106 zeigt die Marktplatzseite des Rincker’schen Hauses, bei dem ebenso wie beim Nachbarhaus das Fachwerk noch unter Verputz war. Emil Rincker starb 1933, ohne sein Ziel erreicht zu haben. |
Rincker, Gottfried Rincker | 1820 (nach) | Kaufmann (Salzhändler) | Danach waren in Bischofsheim die Handelsleute Franz Schreck, Gottfried Rincker, Isaak Katzau, Alois Wagner und Jakob Hock als Salzverkäufer zugelassen. Aber sie wurden mit dem Salzhandel nicht recht froh . Sie klagten, das Salz werde nicht ganz trocken geliefert und verliere beim Austrocknen an Gewicht; beim Ausleeren blieben oft mehrere Pfund im Sack hängen. Als lästig empfanden sie auch, dass manche das Salz in ganz kleinen Mengen von ½ oder gar nur ¼ Pfund kauften; bei dem staaatlich vorgeschriebenen Preis von 4 Kreuzern für das Pfund bleibe kaum eine Vergütung für die Mühe und Arbeit. |
Rincker, Gottfried Rincker | 1842 | (Monogramm-Siegel) | (S. 467) |
Rincker, Gottfried Rincker | 1885 (vor) | Kaufmann (Weinhändler) & Stadtrat | Hauptstraße 40 (Rincker-Haus): Johann Baptist Rincker & Regina Steinams Sohn Gottfried Rincker, verheiratet mit Josefine, geb. Heiland, war Stadtrat und Kaufmann und einer der angesehensten Bürger der Stadt. Er hatte ein eigenes Siegel mit dem Monogramm GR 4• Besonders erfolgreich war er als Weinhändler. Außer seinem Hauskeller besaß er noch sechs weitere Weinkeller: zwei bei dem Bäcker August Gehrig, zwei in der Vorstadt, einen im Haus des Philipp Heckmann und einen in Hochhausen. Er starb im Jahr 1885. |
Rincker, Hermann Rincker | 1852 | Student (Universität Heidelberg) | Hermann Rincker, Medizin, Vater ist Kaufmann |
Rincker, Hermann Rincker | 1942 | (Hausbesitzer) | Hauptstraße 40 (Rincker-Haus): Emil Rinckers Sohn Hermann griff den Plan auf und ließ bis zum Jahr 1942 mit einem staatlichen und städtischen Zuschuss das schöne Fachwerk freilegen und instand setzen. |
Rincker, Johann Baptist Rincker | 1786-1827 | Spitalmeister | Er stammte aus Mainz; 1786 Heirat mit Regina, der Tochter des Posthalters Anton Steinam, deren Grabmal von 1812 sich an der Peterskapelle befindet. Er bewohnte das Eckhaus Hauptstraße/obere Marktplatzseite mit dem Neidkopf im Giebel und mit den Buchstaben SM und der Jahreszahl 1678 im Eckbalken. 1792 ließ er als Dank für die glückliche Errettung aus Hochwassernot jenseits der Tauberbrücke ein großes steinernes Kreuz errichten.58 Er starb am 24. Oktober 1837 im Alter von 85 Jahren. |
Rincker, Johann Baptist Rincker | 1792 | (Bildstock) | Die mächtige Kreuzigungsgruppe an der Ecke Wertheimer Straße/Albert Schweitzer- Straße stiftete der Stadtrat Rincker im Jahr 1792 zum Dank dafür, dass er aus Hochwassernot gerettet wurde. Die Figuren sind künstlerisch von beachtlicher Qualität; die Statuen von Johannes und Maria zeigen noch barocke, bewegte Form . Unter dem Kreuz steht eine lateinische Inschrift mit einem deutschen Schlusssatz: Aspice peccator num non sim amator? Ut vivas morior. Quae nam dilectio maior? Wer hat jemals so geliebet? 1792 Übersetzung: Betrachte, Sünder, ob ich nicht bin der wahre Freund? Damit du lebst, sterbe ich. Denn welche Liebe ist größer? Wer hat… Inschrift unter Maria: Könnt er und ich mehr lieben dich? Wie liebst o Mensch nun Ihn und mich? Inschrift unter Johannes: Sieh o Mensch und denk daran, dieses hat die Sünd gethan |
Rincker, Johann Baptist Rincker & Steinam, Regina Steinam | 1786; 1824 (ca) | Spitalmeister | Hauptstraße 40 (Rincker-Haus): (…) kam das Haus an Franz Gottfried Steinams Schwester Regina, die seit 1786 mit dem Spitalmeister Johann Baptist Rincker3 verheiratet war. Dieser war in Mainz als Sohn des Bäckers Martin Rincker geboren und von der Mainzer Regierung als Verwalter des Bischofsheimer Spitals eingesetzt worden. Er starb 1837 im Alter von 85 Jahren. Wahrscheinlich haben schon Johann Baptist Rincker und seine Frau Regina, geb. Steinam, seit ihrer Heirat im Jahr 1786 in dem Haus am Marktplatzeck gewohnt. |
Rincker, Johanna Rincker & Rudolf Väth | 1885 | Gesundheitswesen (Medizinalrat) | Johanna Rincker war Schwester von Emil Rincker |
Rincker, Theresia Rincker | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Theresia Rincker, ledig |
Rincker, Wilhelm Rincker | 1872 | Ökonom | (…) der „Ökonom“ Wilhelm Rincker, der 1872 das Armenspital erworben und zu einem landwirtschaftlichen Anwesen umgebaut hatte. |
Roche, Georg Michael De La Roche | 1720 (nach) | Kurtrierischer Staatsrat & Kanzler | Das Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): Aus der vierten Ehe mit der französischen Offizierstochter Anna Katharina, die vermutlich den Geburtsnamen „La Roche“ trug, stammte das Kind Georg Michael , dessen Geburt am 4. Mai 1720 der Wundarzt Johann Adam Franck nicht mehr erl ebte; er war schon im März dieses Jahres im Alter von 63 Jahren gestorben. Der Dichter Christoph Martin Wieland berichtet, der leibliche Vater des kleinen Georg Michael sei der Oberamtmann Graf von Stadion gewesen; er habe Anna Katharina La Roche in Mainz kennen gelernt und, als sie ein Kind von ihm erwartete, den alten Wundarzt Franck dazu bewogen , die Mutter zu heiraten. 33 Der Oberamtmann kümmerte sich jedenfalls nachdrücklich um die Entwicklung des kleinen Georg Michael und adoptierte den fünfjährigen Jungen im Jahr 1725. Der Dichter Wieland hat die Vorgeschichte der Adoption recht ausführlich geschildert: ,, Um sich die Zeit zu vertreiben, ließ Graf Stadion aus dem Städtchen am Weihnachtsabend alle Kinder aufs Schloss holen und bescherte jedes von ihnen. Unter diesen Kindern war auch ein sehr drolliger fünfjähriger Junge, Georg Michael Franck, dessen Vater ein geschickter Chirurg im Städtchen gewesen war und ein ansehnliches Vermögen hinterlassen hatte. Der Graf fragte ihn aus, und überall wusste ihm der Junge trefflich Bescheid zu geben. Nun Michel: sagte der Graf beim Weggehen, ‚komme bald wieder!‘ Dem kleinen Michel stieg diese Caresse so zu Kopf. dass er bei Tagesanbruch in der Nachtjacke seiner Mutter heimlich davonlief und in der größten Kälte aufs Schloss spazierte, wo er durchaus zum gnädigen Grafen gelassen zu werden verlangte. Auf sein ungestümes Drängen ging endlich der Kammerdiener wirklich ins Schlafzimmer und sagte dem eben erwachenden Herrn das kleine Abenteuer. ‚Bring mir den Jungen herein!‘ Und der kleine Michel trat ganz erstarrt und blau vor Frost zum Grafenn ans Bett. ‚Junge ‚, sagte der Graf. ‚diese Liebe will ich dir gedenken., Sogleich hob er ihn zu sich ins Bette und legte ihn zwischen sich und seine Gemahlin, wo er ihn wieder erwärmte und erquickte. Noch an demselben Tage setzte der Graf der Mutter dieses Jungen so lange zu, bis sie endlich einwilligte, ihm das Kind ganz zu überlassen, und nun trat Graf von Stadion selbst in Vaterstelle, lehrte den Jungen selbst die Elemente aller Dinge, Lesen, Schreiben, Französisch. „Der junge Georg Michael, der von seinem Adoptivvater – wahrscheinlich nach dem Namen der Mutter – ,,La Roche“ genannt wurde, bekam eine vorzügliche Ausbildung. Er besuchte das Gymnasium in seiner Heimatstadt Bischofsheim 35 und mehrere Uni versitäten. Danach schlug er die politische Laufbahn ein, bei der er in kurmainzischen und dann vor allem in kurtrierischen Diensten zu höchsten Ämtern aufstieg. 177 5 wurde er vom Kaiser in den Adelsstand erhoben und hieß von nun an „De La Roche“. Als der Erzbischof von Trier seit 1778 von der aufklärerischen Reformpolitik abrückte, fiel auch sein Geheimer Staatsrat und Kanzler Georg Michael De La Roche, der diese Politik maßgeblich vertreten hatte, in Ungnade und wurde 1780 entlassen. Verheiratet war Georg Michael De La Roche seit 1754 mit Sophie Gutermann, die als Sophie La Roche eine gefeierte Schriftstellerin wurde und mit Wieland und Goethe befreundet war. Die älteste Tochter Maximiliane heiratete 1774 den Frankfurter Kaufmann Peter Anton Brentano. Aus dieser Ehe gingen die berühmten Romantiker Clemens Brentano und Bettina von Arnim, geb. Brentano, hervor. Bei seiner Tochter Maximiliane lebte Georg Michael De La Roche seit seiner Entlassung aus den Diensten des Erzbischofs von Trier. Er starb im Jahr 1788. Auf dem Friedhof in Bürgel a.M. (bei Offenbach) ist er beigesetzt; dort fand auch seine 1807 verstorbene Frau Sophie La Roche ihre letzte Ruhestätte. |
Röckel, ? | 1836 | Nagelschmied | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): 1836 der Nagelschmied Röckel und Sigmund Mundling |
Rod, Hanns & Hanns & Thoma | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 284. Hanns und Thoma, Kinder des Hanns Rod. Vormund Hanns Hänger und Jacob Weiß. 1 weingarten, 1 acker, 2 gärten. Vermögen 72 Gulden |
Rödel, Hans Georg Rödel | 1752 | (Zeuge) | Hans Georg Rödel, 84 Jahre alt, sagte aus, seit 1673 habe der hohenlohische Einnehmer die Gült von Haus zu Haus geholt. (S.56) |
Röder, Philipp | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 137. Philipp Röder, Behausung in der gerbergasse 150 Gulden. 4 Weingarten. Wiese, Garten bei Sankt Peter (Peterskapelle) 16 Gulden. Vermögen 358 Gulden |
Römer, Andres | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 332. Andres Römer, Behausung beim Rotenhof 100 Gulden; nur 5 weingarten. Vermögen 182 Gulden |
Rosenberg , Hanns Christoph von Rosenberg | 1584 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Rosenberg, Eberhard von Rosenberg | 1323 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Rosenberg, Eberhard von Rosenberg | 1429 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Rosenbusch, Lazarus Rosenbusch | 1879-1893 | (Hausbesitzer) | Domkapitelsfaktorei zum Geschäftshaus Hahn |
Rosenstock, Max Rosenstock | 1926 | Amerika-Auswanderer | Max Rosenstock, Händler und Gutsbesitzer |
Rosenstock, Max Rosenstock | 1939 – 1941 | Holocaust-Opfer | Ob diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.- Max Rosenstock, geb. 19. 12. 1899 in Hochhausen |
Rosenthal, Jakob Rosenthal | 1934 | Bankier | |
Rosenthal, Kurt Rosenthal | 1934 | Jüdischer Auswanderer | Im Oktober 1934 beantragte Kurt Rosenthal, der Sohn des Bankinhabers Jakob Rosenthal, beim Tauberbischofsheimer Bürgermeisteramt die Ausstellung eines Reisepasses „zwecks Auswanderung nach Palästina“. |
Rößlein, Hans Rößlein | 1755 | Auswanderer nach Ungarn | 1755 Hans Rößlein , 28 Gulden |
Rössner, Georg Rössner | 1816 – 1824 | Gastwirt („Zum Grünen Baum“, ehem. „Zur Krone“) | Neuer Besitzer des Gasthauses „Zur Krone“ wurde Georg Rössner, verheiratet mit Lioba, geb. Baumann. Mit Rücksicht auf die Vorgänge in den Jahren 1815 und 1816, die das Ansehen des traditionsreichen Gasthauses belasteten, hielt er es für zweckmäßig, vor der Wiedereröffnung eine Namensänderung vorzunehmen. Der neue Name sollte lauten: ,,Zum Grünen Baum“. Von den zuständigen Behörden wurde seinem Antrag stattgegeben. Die amtliche Umbenennung erfolgte am 18. März 1816. |
Rößner, Hans Rößner | 1658 (vor) | Gesundheitswesen (Bader) | im Landschiederbuch am 24. Juli 1658 als „alter“ (= ehemaliger) Bader erwähnt. |
Rößner, Juliana Rößner | 1851 | Amerika-Auswanderer | Juliana Rößner, Tochter des Balthasar Rößner, mit Heimatschein |
Rößner, Karl Rößner | 1851 | Amerika-Auswanderer | Karl Rößner |
Rößner, Lioba Rößner | 1851 | Amerika-Auswanderer | Lioba Rößner |
Rost, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 1. ,,Georg Rost, ein Zweiteil an des Huttners Haus 27 Gulden, ein Zweiteil einer Scheuer in der armen Gasse 100 Gulden, Garten bei der Ziegelhütte. Weingarten hinter dem Siechhaus. Vermögen 444 Gulden |
Roth, Franz Peter Roth | 1823-1829 | Leiningen´scher Rentamtmann | Rentamtmann. 1823 Witwer geworden, heiratete er 1829 Josepha Theresia Ludovica Philippina von Jagemann, die Tochter des Wertheim Rosenbergischen Justizrats Franz von Jagemann; die Trauung fand in der Fürstlich-Wertheim-Rosenbergischen Hofkapelle in Wertheim statt. |
Rothaug, Balthasar Rothaug | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Balthasar Rothaug (5), Buchbinder |
Rothaug, Johann Rothaug | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Buchbinder | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Rothaug, Katharina Barbara Rothaug | 1856-1858 | Australien-Auswanderer | Katharina Barbara Rothaug, nach Australien |
Rothaug, Valentin Rothaug | 1852 | Amerika-Auswanderer | Valentin Rothaug, Sohn des Balthasar Rothaug |
Rothkopf, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 77. Georg Rothkopf, Schreiner, Behausung uff dem Graben 200 Gulden und drei Weingarten. Vermögen 255 Gulden |
Rothschild, Adolf Rothschild | 1887 | Bankier | Der Bankier Adolf Rothschild stiftete zum Andenken an seine am 22. November 1887 verstorbene Frau Johanna im Dezember 1887 und im darauf folgenden Jahr insgesamt 800 RM; der Reinertrag in Höhe von mindestens 25 RM sollte alljährlich am Todestag seiner Frau an einen bedürftigen jüdischen Schüler des Gymnasiums vergeben werden. |
Rothschild, Julius Rothschild | 1926 | Amerika-Auswanderer | Julius Rothschild, geb. 22.1.1908 in Hochhausen |
Rothschild, Julius Rothschild | 1944 | Holocaust-Opfer | Julius Rothschild, der nach Frankreich ausgewandert war, wurde während der deutschen Besetzung dort verhaftet und starb 1944 im KZ Buchenwald. |
Röttinger, Lorenz Röttinger | 1887 | Amerika-Auswanderer | Lorenz Röttinger, geb. 31. 1. 1870 |
Röttinger, Lukas Röttinger | 1888 | Amerika-Auswanderer | Lukas Röttinger |
Rückert, Johann Rückert | 1632-1637 | Gastwirt („Zur Sonne“) | Wirt „Zur Sonne“; um 1620 Wirt in der „Grünen Stube“ in Königheim, anschließend Hofbauer in Weikerstetten, dann Sonnenwirt. |
Rückert, Lorenz Rückert | 1845 | Siegelmacher | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): 1845 der Siegelmacher Lorenz Rückert,… |
Rückert, Lorenz Rückert | 1861 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): Hausbesitzer |
Rudolf, Adam Rudolf | 1786 | Bauer | 1793 verkaufte Andreas Lesch die Hälfte der Grundstücke des Hofguts, insgesamt 52 ½ Morgen in den drei Fluren, an Adam Rudolf aus Dittwar, offenbar den Sohn des dortigen Bürgermeisters Franz Rudolf, der schon 1786 das Hofgut gern übernommen hätte . Der Hofbauer (,.villicus cameralis“) Adam Rudolf ersteigerte 1802 den unteren Stock des städtischen Wachhauses in der Vorstadt. Als er dort in den Jahren 1805-1810 ein Haus neben dem Totengräberhaus baute, entlieh er 700 Gulden, im Jahr 1811 zur Vollendung einer neuen Scheuer 200 Gulden. Der Wert des gesamten Anwesens, auf dem heute das Gebäude der Sparkasse steht, betrug 2300 Gulden. Adam Rudolf ließ zusammen mit seiner ebenfalls aus Dittwar stammenden Frau Catharina, geb. Grimm, das Hofgut in ein Erbgut umwandeln und musste dafür 1271 Gulden zahlen. Er nahm bei der oberamtlichen Depositenkasse ein Darlehen auf und verpfändete dafür laut einer Eintragung vom 7. Oktober 1795 mehrere Grundstücke des Hofguts und die Scheuer hinter der Sonnenwirtschaft beim Schäferstor. |
Rudolf, Adam Rudolf | 1874 (bis) | Gastwirt („Zum Taubertal“) | ,,Brückenwirt“; er starb 1874 im Alter von 51 Jahren. |
Rudolf, David Rudolf | 1854 | Bauer | Es folgte als Landwirt der Sohn David Rudolf, seit 1854 mit Maria Margaretha Horn verheiratet; seine Bauinschrift „DAVID RUDOLF 1876″ ist noch vorhanden und heute im Haus von Josef Berberich (Herrenmühle 5) als Türsturz in der Außenwand eingemauert. Deren Tochter Walburga Rudolf brachte die Gebäude mit dem gesamten Ackerland dem Landwirt Gregor Berberich aus Rütschdorf mit in die Ehe. |
Rudolf, Dominikus Rudolf | 1823 | Gastwirt („Zum Taubertal“) | ,,Caffeewirt außerhalb der Stadt an der Brücke“; Sohn des Lehrers Gottfried Rudolf aus Dittwar. 1815 heiratete er Elisabeth Fahrbach, die Tochter des Rollenmüllers Henrich Fahrbach, und kaufte im gleichen Jahr das Gasthaus „Zum Stern“. Wenige Jahre später übernahm er die Wirtschaft über der Brücke; 1823 ist er dort erstmals belegt. |
Rudolf, Dominikus Rudolfs Witwe | 1852, 1865 | Gastwirt („Zum Taubertal“) | Die Witwe des Dominikus Rudolf ist als „Brückenwirtin“ erwähnt. Sie übergab an den Sohn. |
Rudolf, Hermann Rudolf | 1826 | Bauer | 1826 wird als Bewirtschafter des Hofgutes letztmals ein Hofbauer genannt: Hermann Rudolf mit seiner Frau Catharina, geb. Hörner, aus Hochhausen. |
Rüdt, Cunradus Rude (Rüdt) | 1342 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Rüdt, Eberhard Rude (Rüdt) | 1346-1347 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Rumelius, Johannes Martin Rumelius | 1601-1622 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Johannes Martin Rumelius. Als die Franziskaner 1629 in Bischofsheim ankamen, stellte er dem Klostergründer P. Adam Bürvenich seine in der Musik und im Choralgesang am besten geübten Schüler zur Verfügung, damit sie dessen Gottesdienste in der Sebastianuskapelle durch ihre Gesänge verschönerten {.,scholarum Rector D. Joannes Rumelius subministrabat primarios scholares suos musicam et choralem cantum callentes „).Er heiratete am 19. Oktober 1643 Magdalena Geiger, die Witwe des verstorbenen Michael Geiger. In seinen 20 Dienstjahren als Rektor war er wiederholt als Trauzeuge tätig, so z.B. am 18. Februar 1648 bei der Eheschließung des Dittigheimers Georg Brandt mit Anna Margaretha, der Witwe des Bischofsheimer Ratsherrn Jakob Pfreundschick. Am 5. April 1637 wurde er als Taufpate „großartiger Rektor der segensreichen Universität Bischofsheim“ genannt ( almae universitatis Episcopiensis RectorMagnificus.) |
Rumelius, Johannes Martin Rumelius | 1647 | Stadtschreiber | 1628-1648 Rektor der Lateinschule, 1647 als öffentlicher Notar erwähnt. |
Rupel, Friderich | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 423. Friderich Rupel, Keller, nur 3 Weingarten; 1 Krautgarten hinder der Wolffs mulen 20 Gulden, 1 acker 30 Gulden. Vermögen 170 Gulden. |
Ruppel, Friedrich Ruppel | 1576-1602 | Amtskeller | Keller. Im Türkensteuerregister von 1578 (Nr. 423) wird sein Vermögen nur auf 170 Gulden geschätzt; es bestand lediglich aus Grundbesitz: drei Weingärten, ein Krautgarten, ein Acker; eine „Behausung“, die bei den meisten Bürgern den Hauptteil ihres Vermögens ausmachte, brauchte er nicht, denn er hatte eine Dienstwohnung. In einer Mauerinschrift in Königshofen aus dem Jahr 1595 ist FRIDRICH RVPEL KELER zusammen mit dem Mainzer Erzbischof, dem Bischofsheimer Amtmann und dem Schultheiß und dem Rentmeister von Königshofen genannt13 • |
Ruppert, Fritz Ruppert | 1900 – 1925 | Dentist | Besitzer des Gebäudes der ehem. Gaststätte „Zur Sonne“ |
Ruppert, Johann David Ruppert | 1862 | Gesundheitswesen (Chirurg) | Seine Frau Margarete, geb. Lipp, starb 1878. Sein Sohn Otto wurde ebenfalls Chirurg, sein Sohn Johann Philipp Professor in Achern. |
Ruppert, Peter Ruppert | 1882 | Ukraine-Auswanderer | Peter Ruppert, Uhrmacher, 1882 in Odessa am Schwarzen Meer. |
Ruppert, Philipp Ruppert | 1870 | Student (Universität Heidelberg) | Philipp Ruppert, Pharmazie, geboren in Walldürn, Vater Chirurg |
Rusch, Valtin Rusch | 1779 | Auswanderer nach Ungarn | 1779 Valtin Rusch und Enkel, 4 7 5 Gulden |
Ruth, Max Ruth | 1850-1854 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | Max Ruth, Oberamtmann. Sein Sohn Otto, geboren in Rastatt, studierte 1852 in Heidelberg Rechtswissenschaft. Oberamtmann Ruth wurde zusammen mit dem Tauberbischofsheimer Bürgermeister Steinam 1854 auf dem Höhepunkt des badischen Kirchenstreits exkommuniziert. 1853 sind als Beamte des Bezirksamts der Rat von Feder und der Rat Winkopp erwähnt. |
Ruth, Otto Ruth | 1852 | Student (Universität Heidelberg) | Otto Ruth, Jurist, in Rastatt geboren (Vater ist Großherzog!. Bad. Oberamtmann in Tauberbischofsheim) |
Sacraba, Felix Sacraba | 1747-1776 | Gesundheitswesen (Apotheker) | Hauptstraße 40 (Rincker-Haus): In den Jahren 1747-1776, unter den Apothekern Josef Xaver Kugler und Felix Sacraba, diente das Gebäude am Marktplatzeck als Apotheke. |
Sacraba, Felix Sacraba | 1771 | Gesundheitswesen (Apotheker) | Der Apotheker Felix Sacraba kauft das Gebäude der ehemaligen Riesen-Wirtschaft. |
Sacraba, Felix Sacraba | 1772-1775 | Rentmeister | Stadtrentmeister; er war Apotheker und wohnte am Marktplatz |
Sacraba, Joseph Sacraba | 1789 | Student (Universität Würzburg) | Joseph Sacraba, Candidat der Philosophie, arm |
Sagittarius, Georg Sagittarius | 1568 | Student (Universität Tübingen) | Georg Sagittarius (Pfeil, gemeint Familienname Speer; 1551-1563 mehrere Bürger Spheer) |
Sauer, Caspar Sauer | 1651 | Student (Universität Würzburg) | Caspar Sauer, rhetor, capitellum |
Sauer, David Sauer | 1849 | Amerika-Auswanderer | David Sauer, Metzgergeselle, 27 Jahre alt, 100 Gulden |
Sauer, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 83. Georg Sauer, nur 2 Weingarten, 19½ Gulden |
Sauer, Joh. Karl Henrich Sauer | 1722 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Karl Henrich Sauer, physicus, 6 batzen (Vater Spitalmeister) |
Sauer, Johann Carl Sauer | 1705-1731 | Spitalmeister | Grabstein seiner ersten Frau Maria Sophia vom 8. Januar 1710 mit Chronogramm am Nordwesteingang der Stadtkirche; weitere Heirat am 17. August 1716 in Dittwar mit Maria Elisabeth, der Witwe des Berolzheimer Schultheißen Johann Michael Blesch. Er stiftete 1728 in Dittwar den Kreuzschlepper, am Weg zur Kreuzkapelle. 1734 verkaufte er Wein an den Weinhändler Bögner. Er starb am 19. April 1737, laut Eintragung im Totenbuch „einst Spitalverwalter“. |
Sauer, Johann Carl Sauer | 1716 | Hospitalverwalter | Hauptstraße 40 (Rincker-Haus): Von Jacob Mayer kaufte der Hospitalverwalter Johann Carl Sauer diese „Behausung auf dem Marckh, getheilt mit Linhardt Häußer“ |
Sauer, Johann Sauer | 1637 | (Grabstein) | Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Der Grabstein rechts neben der Eingangstür ist stark beschädigt. Von dem Wappen im oberen Teil kann man kaum mehr etwas erkennen. Auf der darunter befindlichen Inschrift ist der Name nicht mehr lesbar; aber nach den sonstigen Angaben kann es sich nur um den Amtskeller Johann Sauer handeln : ANNO 1637 DEN IX. APRIL IST DER EHRNVEST HOCHACHTBAR HERR IOANN (SAVER) CHVRMEINTZ KELLER ALHIE SEELIG ENTSCHLAFEN DESSEN SEEL GOTT GENEDIG SEIN AMEN. |
Sauer, Johannes Sauer | 1635-1637 | Amtskeller | Amtskeller. Am 16. Juli 1635 war er Trauzeuge bei der Hochzeit des Kolbenwirts Andreas Spönlein. Die Inschrift auf der stark beschädigten Grabsteinplatte unter dem Vorbau an der Nordwestseite der Stadtkirche kann nur ihn betreffen.15 |
Sauer, Karoline Sauer | 1869 | Amerika-Auswanderer | Karoline Sauer |
Sauer, Leopold Sauer | 1872 | Amerika-Auswanderer | Leopold Sauer, ledig, Kaufmann |
Sauer, Leopold Sauer | 1902 | (Hausbesitzer) | Von der Aschaffenburger Stiftsfaktorei zur Druckerei Schnaufer: Sie verkaufte im April 1902 das an der Hauptstraße gelegene Eckhaus an den jüdischen Geschäftsmann Moses Engel, im Oktober des gleichen Jahres auch die übrigen Gebäude an den jüdischen Kaufmann und Synagogenrat Leopold Sauer. Von Leopold Sauer gingen die Gebäude der ehemaligen Druckerei Lang auf Willi Sauer über. Von ihm erwarb der aus Vaihingen/Enz stammende Druckermeister Alfred Schnaufer in den 30er Jahren das Anwesen und richtete dort eine Druckerei ein, die heute von seinem Sohn Gerhard geleitet wird. |
Sauer, Leopold Sauer und Jakob Sauer | 1861 | Kaufmann | Die Kaufleute Leopold und Jakob Sauer kauen das Gebäude der ehemaligen Riesen-Wirtschaft. |
Sauer, Maria Sophia Sauer | 1710 | (Grabstein) | Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Der noch gut erhaltene Grabstein der Maria Sophia Sauer aus dem Jahr 1710 zieht mit seinem ausdrucksstarken Reliefbild die Blicke auf sich. Ein Engel weist mit dem Zeigefinger der linken Hand nach oben in die eigentliche Heimat des Menschen; mit der rechten Hand hält er ein großes Schriftblatt, das unten von einem kleinen Engel gestützt wird. Rechts zeigt der Tod mit knöcherner Hand unerbittlich auf die Todesurkunde. Der Gegenstand zu seinen Füßen dürfte eine Sanduhr sein, welche die unaufhaltsame Flucht der Zeit zum Ausdruck bringt. Auf Grund stilistischer Merkmale kann man annehmen, dass die Sterbeinschrift vom gleichen Verfasser stammt wie die Inschrift mit dem dreizehnfachen Chronogramm auf dem Grabstein des Lothar Friedrich von Hoheneck aus dem Jahr 1705. Diesmal ist es ein sechsfaches Chronogramm. Im lateinichen Text sind die Zahlenbuchstaben groß geschrieben; zur Verdeutlichung wird auch hier jeweils die Jahreszahl hinzugefügt: eCCe DeVs MeVs ! = 1710 hoC Legens et aDstans MarIae sophIae saVerIn et bInae proLI = 1710 paCeM eX Deo preCare. = 1710 hoCCe Voto et Metro DeVoto = 1710 bIna proLe pla reqVIesCe MarIa sophIa opto rogans ab eo fata Legente Deo. = 1710 pLaCet, oreDeMptor, VoLVntas = 1710 Übersetzung: Siehe, mein Gott! Indem du dies liest und dastehst, erbitte der Maria Sophia Sauer und ihren beiden Kindern Frieden aus Gott! Durch dieses Gebet und fromme Gedicht ruhe, Maria Sophia, mit deinen beiden frommen Kindern. Das wünsche ich, es erbittend von dem, der die Schicksale ausliest, nämlich von Gott. Es gefällt, o Erlöser, dein Wille |
Sauer, Max Sauer | 1939 – 1941 | Holocaust-Opfer | Ob diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.- Max Sauer, geb. 15. 2. 1877 in Tauberbischofsheim |
Sauer, Michael | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 104. Michael Sauer, Wirdt zum Rysen (Riesen), die Herberg zum Rysen 1200 Gulden. ½ Morgen Weingarten, 2 Garten. Vermögen 1267 Gulden |
Sauer, Michael Sauer | 1578 | Gastwirt („Zum Riesen“) | Michael Sauer besaß laut Türkensteuerregister (Nr. 104) die „Herberg zum Rysen“ im Wert von 1200 Gulden. Am 24. Oktober 1582 vermachten er und seine Frau Veronica nach dem Tod ihrer Kinder einander alles; nach ihrem Tod sollten Freunde einen Teil des Vermögens erhalten. |
Sauer, Selma Sauer | 1939 – 1941 | Holocaust-Opfer | Ob diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.- Selma Sauer, geb. Bloch, geb. 11. 8. 1887 in Tauberbischofsheim |
Sauer, Walter Sauer | 1938 | Jüdischer Auswanderer | Im Stadtarchiv sind die Namen von Tauberbischofsheimer Juden festgehalten, denen „nach Einbürgerung in die palästinische Staatsangehörigkeit“ die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt wurde: -im Juni 1938 Walter Sauer, stud. iur., geb. 16. 11.1911 in Tauberbischofsheim |
Sauer, Wolf Sauer | 1862 | Metzger | Metzgermeister Wolf Sauer: für das Wohnhaus 1400 Gulden, für die Scheuer 160 Gulden; (Hochwasser, S 260) |
Savenay, Franz Savenay | 1666 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Stadt- und Amtsphysikus, ,.Arzt für Stadt und Land“9 |
Sax, Hubert Sax | 1989 – ? | Rentmeister | Stadtkämmerer |
Scaraba, Felix Sacraba | 1761-1781 | Gesundheitswesen (Apotheker) | Im Rincker’schen Haus blieb zunächst auch Kuglers Nachfolger, der Apotheker Felix Sacraba. 1776 kaufte er das Gebäude an der Ecke Marktplatz/Pfarrgasse, in dem von nun an die Apotheke wie früher wieder untergebracht war. |
Schadt, Merthe | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 315. Merthe Schadt, Muller, mule die Wolffsmul genannt mit ihrer Zugehor, wiesen und garten 1000 Gulden. 3 weingarten; garten hin der der mul. Vermögen 1150 Gulden (offenbar die Rollenmühle) |
Schadt, Merthe Schadt | 1578 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Besitzer einer „mule die Wolfsmul genannt“(Doppelmühle an äußerer Mühle) |
Schaeffner, Ernestus Schaeffner | 1791 | Student (Universität Würzburg) | 23389 Ernestus Schaeffner, 1791 |
Schaeffner, Joh. Georg Franz Schaeffner | 1737 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Georg Franz Schaeffner |
Schäfer, Adam Schäfer | 1852 | Amerika-Auswanderer | Adam Schäfer (2) |
Schäfer, Andreas Schäfer | 1907 | Metzger | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): seit 1907 der Metzgermeister Andreas Schäfer, |
Schäfer, Johann Josef Schäfer | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Brauer | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Schäfer, Johann Schäfer | 1823, 1846 | Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“) | Straußenwirt an der Königheimer Straße (heute Hauptstraße 88, Ecke Glockengraben) |
Schäfer, Katharina Schäfer | 1861 | Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“) | Witwe des Johann Schäfer, Straußenwirtin |
Schäfer, Ludwig Schäfer | 1852 | Amerika-Auswanderer | Ludwig Schäfer, ledig |
Schäffer, ? | 1822 | Landschiederbuch | Am 27. Januar wird dem Schreinermeister Schäffer ein Bauplatz vermessen, und zwar am Miltenberger Tor (auch Königheimer Tor genannt, etwa beim alten Gymnasium), laut Versteigerungsprotokoll 9 Ruthen zu je 1 Gulden 30 Kreuzer. Neben dem Schreiner hat schon Georg Geiger einen Platz erworben und verbaut. Ebenfalls am Miltenberger Tor erhält der Bäcker Thaddäus Block am 25. Juli einen Bauplatz von 35 Ruthen. |
Schäffer, Caspar Schäffer | 1768 | Student (Universität Heidelberg) | Caspar Schäffer, Logik |
Schäffner, Johann Michael Schäffner | 1722 | Kaufmann (Weinhändler) | Im Vorgarten des kleinen Hauses (Frauenstr. 35) vor dem Torbogen stehen mehrere mit Jahreszahlen und Inschriften versehene Steine, die offenbar von verschiedenen anderen Gebäuden der Stadt stammen und hier zusammengetragen sind. Einer dieser Steine zeigt oben das Kaufmannszeichen, von dem ein Stück weggebrochen ist, darunter die Initialen JMS und die Jahreszahl 1722. Die Initialen könnten sich auf den reichen Weinhändler Johann Michael Schäffner beziehen, der um diese Zeit zahlreiche Häuser erbaute, beispielsweise im Jahr 1730 das Gebäude der heutigen Sonnenplatz-Apotheke |
Schäffner, Adam Josef Schäffner | 1770-1789 | Kaufmann (Weinhändler) | (Sohn von Johann Michael Schäffner ) Adam Josef Schäffner und seine Frau Juliane, geb. Simon, aus Miltenberg waren 1770-1789 Besitzer des Gebäudes am Sonnenplatz und Nachbarn der Posthalterei (später „Badischer Hof‘). |
Schäffner, Adam Josef Schäffner | 1789 | Kaufmann (Weinhändler) | … für das Jahr 1789 belegt, dass das Haus des Posthalters Gottfried Steinam (heute „Badischer Hof‘) an das Haus des Adam Josef Schäffner grenzte.41 |
Schäffner, Adam Josef Schäffner | 1792 | Stadtleutnant | Oberleutnant |
Schäffner, Anton Franz Schäffner | 1775 | Kaufmann (Weinhändler) | (Sohn von Johann Michael Schäffner ) Anton Franz Schäffner, dessen Tochter Sabina im Jahr 1775 den Regensburger Kaufmannssohn Joseph Langmayer heiratete, starb 1785. |
Schäffner, Anton Schäffner | 1785 | Stadthauptmann | Centurio der Stadt; Weinhändler; er starb am 4. Januar 1785 im Alter von 72 Jahren. |
Schäffner, August Schäffner | 1943-1945 | Bürgermeister | (leitete als stellv. Bürgermeister die Amtsgeschäfte) |
Schäffner, Bernard Jos. Schäffner | 1743 | Student (Universität Würzburg) | 16162 Bernard Jos. Schäffner, Rhetor, 6 batzen, 1743 |
Schäffner, Christoph Konrad Schäffner | 1739 | Kaufmann (Weinhändler) | 1726 Frankfurter Bürger. Den gleichen Schritt taten seine Nachkommen: 1739 seine Söhne Johann Adam Schäffner und Christoph Konrad Schäffner |
Schäffner, Christoph Konrad Schäffner | 1806 | Kaufmann (Weinhändler) | Konrad Schäffner, geboren in Königheim am 20 . März 1689, wurde schon 1726 Frankfurter Bürger. Den gleichen Schritt taten seine Nachkommen: 1739 seine Söhne Johann Adam Schäffner und Christoph Konrad Schäffner, 1780 sein Enkel Wilhelm Peter Schäffner, der in der Alten Mainzergasse wohnte, schließlich 1806 sein Urenkel Christoph Konrad Schäffner, der 1854 starb. |
Schäffner, David Schäffner | 1806 | Essigsieder | Deren Sohn (von Adam Josef Schäffner) David baute 1806 ein Haus neben der Maria-Hilf-Kapelle und betrieb darin eine Essigsiederei; er starb 1823 im Alter von 48 Jahren. |
Schäffner, Georg Schäffner | 1690 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Georg, ein Bruder jenes in Königheim geborenen Frankfurter Bürgers Konrad Schäffner, zog nach Bischofsheim. |
Schäffner, Joh. Georg Schäffner | 1725 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Georg Schäffner, logicus |
Schäffner, Johann Adam Schäffner | 1739 | Kaufmann (Weinhändler) | 1726 Frankfurter Bürger. Den gleichen Schritt taten seine Nachkommen: 1739 seine Söhne Johann Adam Schäffner und Christoph Konrad Schäffner |
Schäffner, Johann Michael Schäffner | 1725 | Kaufmann (Weinhändler) & Ratsherr & Syndicus | Dessen Sohn wurde der bedeutende Weinhändler der Stadt, Johann Michael Schäffner, zugleich Ratsherr und Syndikus der Franziskaner. Er kaufte am 30. Juni 1725 dem hiesigen Kloster das Haus des Gallus Weiß samt Scheuer und Gärtlein, damit der Klostergarten gegen die Stadtmauer hin vergrößert werden konnte .87 Für die Kirche und kirchlichen Einrichtungen leistete er zahlreiche Spenden. So ließ er 1734 die an der Südwestseite der Pfarrkirche stehende Ölberggruppe auf eigene Kosten renovieren und neu aufstellen,,, welches zum wenigsten 100 Thaler solle gekostet haben“. 88 Für die Stadt war er einer der wichtigsten Steuerzahler. Er e rbaute drei Häuser mit Weinkeller.89 Eines dieser Häuser ist das heutige Liobaklösterchen. Dort ist am Keller im Garten das einer Vier ähnliche Kaufmannszeichen mit den Buchstaben IMS gut erhalten, nur am Türsturz ist es etwas verwittert. An der Seite sieht man noch die drei Steinschieber des Weinkellers. (…) (S 221 ff) / Das dritte von jenem Weinhändler Johann Michael Schäffner um 1730 erbaute Haus ist die Apotheke am Sonnenplatz. Die Buchstaben IMS am dortigen Türsturz (…).Der reiche Weinhändler und Bauherr, Johann Michael Schäffner verstarb am 10. Oktober 1759 im Alter von 71 Jahren. |
Schäffner, Johann Michael Schäffner | 1730 | Kaufmann (Weinhändler) | In dem von Weinhändler Johann Michael Schäffner um 1730 erbauten Haus mit den barock umrahmten Buchstaben IMS am Türsturz40 war vor 1810 nie eine Apotheke, vielmehr war es im Besitz der Weinhändlerfamilie Schäffner. So ist beispielsweise für das Jahr 1789 belegt, dass das Haus des Posthalters Gottfried Steinam (heute „Badischer Hof‘) an das Haus des Adam Josef Schäffner grenzte.41 |
Schäffner, Jörg Schäffner | 1691-1707 | Faktor des Mainzer Domkapitels | Domfaktor |
Schäffner, Konrad Schäffner | 1726 | Kaufmann (Weinhändler) | Konrad Schäffner, geboren in Königheim am 20 . März 1689, wurde schon 1726 Frankfurter Bürger. |
Schäffner, Wilhelm Peter Schäffner | 1780 | Kaufmann (Weinhändler) | 1726 Frankfurter Bürger. Den gleichen Schritt taten seine Nachkommen: 1739 seine Söhne Johann Adam Schäffner und Christoph Konrad Schäffner, 1780 sein Enkel Wilhelm Peter Schäffner, der in der Alten Mainzergasse wohnte, |
Schaible, Klaus Schaible | 1970 (nach) | Klaus Schaible | Marktplatz 12: …seit den 70er Jahren das Orthopädiefachgeschäft von Klaus Schaible, der das alte Haus abreißen und – zusammen mit dem Neubau der Stern-Apotheke – in den Jahren 1973 bis 1975 neu errichten ließ. |
Schaidler, Erhart | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 111. Erhart Schaidler, nur ein Weingarten 10 Gulden |
Scharff, Ludwig Scharff | 1916-1918 | Soldat | Von den etwa 80 000 jüdischen Frontsoldaten sind nahezu 12 000 gefallen; davon stammten fünf aus Tauberbischofsheim: Karl Bloch, Sally Brückheimer, Max Mayer, Ludwig Reiß und Ludwig Scharff. |
Schauber, Martin Schauber | 1899-1905 | Spitalverwalter | Er stammte aus Meersburg/Bodensee und kam schon als junger Mann nach Tauberbischofsheim, wo er sich als Fachmann für Obst- und Rebkulturen einen Namen machte. 1915-1916 war er Bürgermeister. |
Schauber, Martin Schauber | 1915-1916 | Bürgermeister | |
Schauber, Martin Schauber | 1915-1935 | Spitalverwalter | (2. Amtsperiode) |
Scheffer, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 321. Hanns Scheffer, Gerber, Behausung in der Pfarrgasse 500 Gulden, halbe Scheuer unden in der Statt 100 Gulden. Wiese am mulgessle 30 Gulden. Vermögen 1382 Gulden |
Scheffer, Merthe | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 153. Merthe Scheffer, nur 4 weingarten 112 Gulden |
Scheidmantel, Henrich Scheidmantel | 1795 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 12: 1795 wurde „ das Haus am Markt neben der Schwanenwirtschaft“29 von Henrich Scheidmantel erworben, der auch noch im Jahr 1800 dort wohnte. Nach seinem Tod kam es im Jahr 1809… |
Scheitenmann, Simon Scheitenmann | 1726 | Müller (Lohmühle) à Rotgerber | (…) im gleichen Jahr (1726) auch Simon Scheitenmann ein Haus mit Werkstatt in der Gerbergasse und den sechsten Teil der Lohmühle. |
Schenck, Hans Schenck | 1493 | Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle) | Die Herrenmühle, gelegentlich auch „Mühle hinter dem Schloss“, ,,Mühle der Vorstadt“ oder „Große Mühle“ genannt, lag westlich vom Schloss am Mühlkanal. Die erste sichere Erwähnung stammt aus dem Jahr 1493. (…) außerdem gab „Hans Schenck de molendino (von der Mühle) hinder dem Schloss“ 2 Malter Weizen. 11 Dieses Speer’sche Stipendium belastete die Mühle bis zur Ablösung im Jahr 1863. |
Schenck, Joh. Martin Schenck | 1765 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Martin Schenck, logicus, 6 batzen |
Schenck, Wilhelmus Schenck | 1448 | Student (Universität Wien) | |
Schenckell, Carolus Schenckell | 1767 | Student (Universität Straßburg) | Carolus Schenckell, von Bischoffsheim an der Tauber, wohnt in der groß Sattelgasse zu Straßburg. |
Schenk, Martin Schenk | 1779-1782 | Benefiziatverwalter | 1779 zugleich Amtsadvokat |
Schenkel, Johann Philipp Schenkel | 1717-1743 | Gesundheitswesen (Chirurg) | Centchirurg; 1739 Ratsherr. |
Schenkel, Johann Philipp Schenkel | 1731-1735 | Rentmeister | Rent- und Baumeister |
Schenkel, Melchior Schenkel | 1649 | Gesundheitswesen (Chirurg) | |
Scheudenast, ? | 1554 | Stadthauptmann | |
Schille, Wilhelm Schille | 1741 | Gastwirt („Zum Löwen“) | Löwenwirt; seine Tochter Anna Maria heiratete am 16.Juli dieses Jahres Christoph Lipp, den späteren Ochsenwirt. |
Schlerffer, Johann Schlerffer | 1657,1659 | Spitalmeister | |
Schloß, Abraham Schloß | 1861 | Kaufmann | Marktplatz 12: 1861 dem Handelsmann Abraham Schloß. Um diese Zeit wohnten mehrere Familien Schloß nebeneinander an der unteren Marktplatzseite . |
Schloß, Abraham Schloß | 1879 | Synagogenrat | Anstelle der alten Synagoge in der Bachgasse erwarb die jüdische Gemeinde als neuen Mittelpunkt ihres Gemeindelebens das Haus des 1865 verstorbenen Poststallmeisters Leonhard Steinam zwischen dem „Badischen Hof‘ und der Bäckerei Lauer und Schmitt für 24 000 Reichsmark. Darin war auch Platz für ein Gemeindebüro, für Schulräume und für die Wohnung des jüdischen Religionslehrers. Am 13. August 1879 unterzeichneten drei Juden als „Synagogenrat“ den Kaufvertrag: Abraham Schloß, Moses Sußmann und Jakob Strauß. |
Schloß, Abraham und Moses Schloß | 1862 | (Hausbesitzer) | Domkapitelsfaktorei zum Geschäftshaus Hahn |
Schloß, David Schloß | 1835 | Kaufmann | Marktplatz 12: 1835 dem jüdischen Kaufmann David Schloß |
Schloß, David Schloß | 1845 | Kaufmann | Marktplatz 11: Im Jahr 1845 wohnten in dem Haus am Marktplatz der Besitzer Alois Wagner mit seiner Familie und der jüdische Handelsmann David Schloß mit seiner Frau Eva und sieben Kindern. |
Schloß, David Schloß junior. | 1886 | Weinhändler | Eine fast gleich lautende Mitteilung (Annahme bayer. Staatsangehörigkeit) des Würzburger Magistrats erfolgte am 5. November 1886 für den Weinhändler David Schloß junior. |
Schloß, David Schloß senior | 1865 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): Die Witwe Cäcilie Baumann verkaufte 1865 die rechte Haushälfte an den jüdischen mKaufmann David Schloß senior. |
Schloß, David und Babette Schloß | 1866 | (Hausbesitzer) | Domkapitelsfaktorei zum Geschäftshaus Hahn |
Schloß, Emanuel Schloß | 1845; 1861; 1888 | Kaufmann | Marktplatz 5: 1845 und 1861 der Kaufmann Emanuel Schloß mit seiner Frau Eva, geb. Ballin, und den Kindern David, Sigmund und Adolf, 1888 die Witwe Eva Schloß |
Schloß, Emanuel Schloß | 1846 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): Hausbesitzer |
Schloß, Friedrich Schloß | 1884 | Amerika-Auswanderer | Friedrich Schloß, geb. 9.9.1867, Sohn des Kaufmanns Jakob Schloß |
Schloß, Joseph Schloß | 1861 | Lederhändler | Das Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): 1861 wohnte dort der Lederhändler Joseph Schloß. Die Familie Schloß besaß das Haus bis ins 20. Jahrhundert. |
Schloß, Levi Schloß | 1866 (nach) | (Hausbesitzer) | Domkapitelsfaktorei zum Geschäftshaus Hahn |
Schloß, Maier David Schloß | 1800 | (Hausbesitzer) | Das Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): Weitere Angehörige der Familie Franck wohnten im 18. Jahrhundert im La-RocheHaus, bis es im Jahr 1800 von dem Juden Maier David Schloß gekauft wurde. |
Schloß, Max Schloß | 1896 | Amerika-Auswanderer | Max Schloß, geb. 22 . 5. 1861 |
Schloß, Max Schloß | 1896 | Jüdischer Auswanderer | 1888 verließen Alfred Sußmann (Auswanderung nach Frankreich) und 1896 Maier (= Max) Schloß (Ziel unbekannt) den badischen Staatsverband und die Stadt Tauberbischofsheim. |
Schloß, Mendel Schloß | 1835 | Kaufmann | Marktplatz 5: 1835 der jüdische Kaufmann Mendel Schloß |
Schlosser, Johann Adam Schlosser | 1675 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Johann Adam Schlosser, zugewiesen als Schulmeister, ab 1680 Rektor. |
Schmidt, Anette Schmidt | 2019 – ? | Bürgermeister | |
Schmidt, Bastian Schmidt | 1611 | Landschiederbuch | Bastian Schmidt klagt gegen Daniel Wengener, den Wirt des Gasthauses „Zum Riesen“, dass dessen „Secret“ zu nahe an sein Haus gebaut wird. Die Landschieder befinden auch, dass er viel zu nahe an der Stadtmauer baut; bei künftigen Schäden werden die Besitzer der Riesen-Wirtschaft haftbar gemacht. |
Schmidt, Egidius Schmidt | 1607, 1608 | Gastwirt („Zur Kanne“) | Egidius Schmidt und Georg Maier, Wirte „Zur Kannden „, hatten Taufe. |
Schmidt, Elisabeth & Hans | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 10. Elisabeth, Hans Schmidts Witwe, hat keine Güter, zwei Kinder. |
Schmidt, Hannes | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 2. Hannes Schmidt von Grunsfelt hat nur 4 Weingarten am Edelberg, am Wolfstal, an Premen Leiden. Vermögen 48 Gulden |
Schmidt, Hanß | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 353. Hanß Schmidt, Rockenhensa genannt. Behausung in der Pfarrgasse 150 Gulden. Behausung in der ehrlichen gasse 30 Gulden. Scheuer/ein in der armen gasse 20 Gulden. Vermögen 482 Gulden |
Schmidt, Lorenz Schmidt | 1797 | Bäcker | Hauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): Hausbesitzer |
Schmidthuber, Georg Schmidthuber | 1933 (seit) | Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) | |
Schmied, Joannes Fabri (Schmied) | 1498 | Student (Universität Wien) | |
Schmieder, Dr. Mathias Sehmieder | 1860-1876 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | Dr. Mathias Sehmieder, Oberamtmann. Seine Frau Hortensia, geb. Riand, starb 1875. Als er 1876 nach Staufen versetzt wurde, erhielt er wegen seiner Verdienste um die Stadt die Ehrenbürgerwürde; die Schmiederstraße ist nach ihm benannt.9 1875-1877 zweiter Beamter Amtmann Müller. |
Schmitt, Adam Schmitt | 1839-1842 | Rentmeister | Gemeinderechner, Chirurg |
Schmitt, Adam Schmitt | 1848-1852 | Rentmeister | Gemeinderechner; Chirurg |
Schmitt, Adam Schmitt | 1850-1855 | Benefiziatverwalter | Verrechner; 1839-1842 Gemeinderechner. |
Schmitt, Andres | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 18. Andres Schmitt, Siber (Siebmacher), Behausung neben dem Kolben 700 Gulden; Behausung in der obern Vorstatt 100 Gulden; Scheuer mit Keller in der obern Vorstatt 350 Gulden; Acker am Hohen Bild; Holz im Eisgrund zu Dittwar 20 Gulden; Vermögen 2229 Gulden. à wurde am 31.8.1590 im Finsteren Grund bei Külsheim ermordet! (Siebmacherkreuz: https://goo.gl/maps/RANfm7rgx5tJqhxZ6 ) |
Schmitt, Anton Schmitt | 1847-1848 | Gastwirt („Badischer Hof“) | Badischer-Hof-Wirt. Auch er kam aus den wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht heraus. Bei einer erneuten Zwangsversteigerung im Jahr 1848 erwarb Valentin Derr aus Unterbalbach für seinen Sohn Ludwig das Anwesen zum Preis von 7000 Gulden. |
Schmitt, Caspar Anton Schmitt | 1815,1823 | Gesundheitswesen (Chirurg) | Wundarzt; gestorben 1828 mit 77 Jahren |
Schmitt, Christian Schmitt | 1852 | Amerika-Auswanderer | Christian Schmitt, ledig |
Schmitt, Franz Joseph Schmitt | 1791-1800 | Benefiziatverwalter | Benefiziatverwalter und Oberzöller; verheiratet mit Maria Crescentia, geb. Weidenbusch. Sie besaßen 1799 ein Haus am oberen Tor im Wert von 2000 Gulden. |
Schmitt, Friedrich Schmitt | 1812 | Lehrer | Kantoren als Schulmeister: Friedrich Schmitt, Kantor. Er kaufte 20 Ruthen Garten bei der Leonhardskapelle jenseits der Tauberbrücke. |
Schmitt, Georg Schmitt | 1647 | Rentmeister | |
Schmitt, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 12. Hanns Schmitt, Büttner, Behausung uff dem Markt 300 Gulden, Behausung in der armen Gasse 200 Gulden, Scheuer und Prennhutte in der undern Vorstatt 50 Gulden. Krautgarten hinder Lorentz Mullers Mule. Vermögen 915 Gulden |
Schmitt, Johann Adam Schmitt | 1816-1834 | Lehrer | Kantoren als Schulmeister: Johann Adam Schmitt. Er stammte aus Külsheim und war 1834-1849 Rektor. |
Schmitt, Johann Adam Schmitt | 1834-1849 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Johann Adam Schmitt, Rektor, geboren in Külsheim, verheiratet mit Katharina, geb. Werrlein. Er wohnte im westlichen Flügel des Riedernhofes. Wegen der verhassten Einführung des Schulgeldes durch ihn und die Stadt wurden ihm – vermutlich von erbosten Schülern oder Eltern – mehrere Pfosten seines Gartenzaunes herausgerissen, andere abgebrochen. Am 10. Mai 1837 bat er das Bürgermeisteramt um Wiederherstellung.24 Am 16. Juli 1844 war er bei der Gründung des Männergesangvereins beteiligt und ihr erster Musikdirektor. Die Gesangsproben hielt er in seiner Wohnung ab. 1848 gehörte er während der Revolution zu den entschiedenen Vorkämpfern der liberalen Bewegung. Er war der Vater des Domk pitulars Jakob Schmitt, eines 1915 gestorbenen Ehrenbürgers von Tauberbischofsheim. |
Schmitt, Johann Adam Schmitt | 1845,1855 | Gesundheitswesen (Chirurg) | Amtschirurg; verheiratet mit Susanna Klara, geb. Sulzbeck. 1845 wurde sein Haus neben dem Gasthaus „Zur Sonne“ neu gebaut. 1855 erhielt er für die Behandlung eines Beinbruchs 43 Gulden. Er war Stadtrat und starb 1857 im Alter von 52 Jahren. |
Schmitt, Joseph Schmitt | 1824-1848 | Amtsschreiber | Bezirksamtsschreiber; geboren in Külsheim, gestorben am 13. März 1848 im Alter von 61 Jahren. Sein Sohn Joseph war 1837 als Jurist an der Universität Heidelberg eingeschrieben. |
Schmitt, Joseph Schmitt | 1837 | Student (Universität Heidelberg) | Joseph Schmitt, Jurist, in Wertheim geboren, Vater ist Bezirksamtsschreiber |
Schmitt, Julius Schmitt | 1850 | Amerika-Auswanderer | Julius Schmitt, Student, Sohn des Spenglers Schmitt, 200 Gulden |
Schmitt, Julius Schmitt | 1881 | Amerika-Auswanderer | Julius Schmitt, ältester Sohn des Michael und der Franziska Schmitt, wohnt 1881 in Brooklyn/New York. |
Schmitt, Katharina Schmitt | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Katharina Schmitt mit Sohn Anton |
Schmitt, Konrad Schmitt | 1869 | Amerika-Auswanderer | Konrad Schmitt |
Schmitt, Ludwig Schmitt | 1894-1910 | Rentmeister | Landwirt |
Schmitt, Margaretha Schmitt | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Margaretha Schmitt, ledig |
Schmitt, Michael Schmitt | 1815 | Gastwirt („zum Goldenen Stern“) | Besitzer des „Stern“, verkaufte das Gasthaus an Dominikus Rudolf (später „Taubertal“ -Wirt). |
Schmitt, Michael Schmitt | 1850 (ca) | Spengler | Von der Aschaffenburger Stiftsfaktorei zur Druckerei Schnaufer: Um die Mitte des 19. Jahrhunderts war es im Besitz des Spenglers Michael Schmitt, von dessen Witwe Franziska es die Stadt Tauberbischofsheim am 21. Februar 1863 für 2 925 Gulden kaufte. |
Schmitt, Niklas | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 275. Niklas Schmitt, Behausung bei der burg 200 Gulden. Scheuer in der Vorstatt 100 Gulden. 4 weingarten, 4 äcker, 2 wiesen, 3 gärten. Holz zu Dittwar 1 Gulden. Vermögen 832 Gulden (Anlieger zu Nr. 260) |
Schmitt, Philipp Schmitt | 1871 | Amerika-Auswanderer | Philipp Schmitt, ledig |
Schmitt, Sebastian Schmitt | 1851 | Amerika-Auswanderer | Sebastian Schmitt (5), Landwirt, 800 Gulden |
Schmitt, Valentin Schmitt | 1851 | Amerika-Auswanderer | Valentin Schmitt (4), Schneider, 700 Gulden |
Schmuck, Lucas Schmuck | 1757 | Student (Universität Würzburg) | 18573 Lucas Schmuck, 6 batzen, 1757 |
Schmuck, Michael Schmuck | 1770 | Student (Universität Würzburg) | 20728 Michael Schmuck, arm, 1770 |
Schnabel, Joh . Leonard Schnabel | 1679 | Student (Universität Würzburg) | Joh . Leonard Schnabel, physicus, arm |
Schnaberich, Johann Schnaberich | 1719 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | Wirt „Zum Weißen Ross“ und Metzger |
Schnapp, Eucharius | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 112. Eucharius Schnapp, Schuster, nur 3 Weingarten, 1 Garten. 61 Gulden |
Schnarrenberger, Friedrich Schnarrenberger | 1909-1913 | Gastwirt („zum Deutschen Hof“) | Wirt „Zum Deutschen Hof‘ und Metzger. 1913 verkaufte er das Anwesen an den Metzger Fritz Hörner und kaufte das Gasthaus „Zur Krone“. |
Schnarrenberger, Friedrich Schnarrenberger | 1913-1956 | Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“) | bisher Wirt „Zum Deutschen Hof‘, kaufte im Jahr 1913 die „Krone“ von Franz Zubrod, der die Gaststätte „Zum Weißen Ross“ übernahm. Friedrich Schnarrenberger, Gastwirt und Metzgermeister, führte die „Krone“ etwa vier Jahrzehnte lang. Er starb 1956. Nachfolger wurde sein Schwiegersohn. |
Schnarrenberger, Gottfried Schnarrenberger | 1878-1909 | Gastwirt („zum Deutschen Hof“) | Wirt „Zum Deutschen Hof‘, Bierbrauer und Metzger; seit 1878 mit Margareta, geb. Lurz, aus Unterwittighausen verheiratet. 1904-1909 gehörte er dem Gemeinderat an, von 1909 bis zu seinem Tod im Jahr 1911 war er Bürgermeister. Als er das Bürgermeisteramt antrat, musste er nach der Wahlordnung auf seinen Beruf als Gastwirt verzichten. 30 Er übergab die Gaststätte an seinen Sohn Friedrich. |
Schnarrenberger, Gottfried Schnarrenberger | 1909-1911 | Bürgermeister | |
Schnarrenberger, Johann Schnarrenberger | 1820 | Landschieder | |
Schnarrenberger, Johann Schnarrenberger | 1824-1833 | Rentmeister | Küfer und Bierbrauer |
Schnarrenberger, Johann Schnarrenberger | 1833-1849 | Benefiziatverwalter | 1824-1833 Rentmeister |
Schnarrenberger, Johann Schnarrenberger | 1844-1878 | Gastwirt („zum Deutschen Hof“) | Wirt „Zum Deutschen Hof‘ und Bierbrauer, zugleich jahrelang Stadtrat; seit 1844 verheiratet mit Margareta, geb. Block. 1851 brach er den Torbogen zwischen seiner Brauerei und dem Schloss ab; auf Drängen des Stadtrats stellte er den Torbogen und ein Mauerstück auf der Seite des Schlosses wieder her, eine gegen das Anwesen von Franz Schönleber (im „Türmle“) errichtete Mauer entfernte er. 29 Im Saal des „Deutschen Hofes“ fanden viele Veranstaltungen statt, so z. B. am 7. Juli 1868 ein Konzert unter Mitwirkung des Gesangvereins „Liederkranz“, 1872 und 1875 jeweils ein großer Weinmarkt. 1878 übergab Johann Schnarrenberger die Gaststätte an seinen Sohn Gottfried. Er starb 1887. |
Schneck, Balbina Schneck | 1869 | Amerika-Auswanderer | Balbina Schneck |
Schneck, Vitus Karl Schneck | 1755 | Student (Universität Würzburg) | Vitus Karl Schneck, logicus, arm |
Schneider, Anton Schneider | 1842-1848 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | Anton Schneider, Oberamtmann. Er stammte aus Siegelau bei Waldkirch. Am 10. August 1837 heiratete er noch als Amtsassessor Franziska Mainhard aus Tauberbischofsheim. 1848 wurde er nach Gerlachsheim versetzt, 1858 nach Ladenburg. 1846-1849 zweiter Beamter der Amtmann Ries. |
Schneider, Eberhard Schneider | 1821-1824 | Rentmeister | |
Schneider, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 330. Hanns Schneider, Behausung uff dem Markt 400 Gulden. Vermögen 711 Gulden. |
Schneider, Hans Schneider | 1567 | Gastwirt („Zum Kolben“) | Wirt „Zum Kolben“, zahlte Türkensteuer |
Schneider, Hans Schneider | 1952-1976 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Pächter des „Schwanen“ |
Schneider, Linhard | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 213. Linhard Schneider, nur 2 weingarten, 2 äcker, 1 wiese. Vermögen 160 Gulden |
Schneider, Linhart Schneider | 1558 | Gastwirt („Zum Kolben“) | Am 1. Januar dieses Jahres wurde die Herberge „Zum Kolben“ dem Linhart Schneider auf fünf Jahre versprochen |
Schneider, Valentin Schneider | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Valentin Schneider, ledig |
Schnell, Hans Schnell | 1607 | Amtsschreiber | 1608 „reisiger Knecht“ des Amtmanns genannt |
Schneller, Michael Schneller | 1776-1812 | Gastwirt (,,Zum Goldenen Hirschen“) | Hirschwirt und Metzger. Seine Vorfahren väterlicherseits stammten aus Tirol; Johann Schneller, Maurer aus Unterbach/Tirol war 1719 zugezogen und hatte Anna Maria, geb . Rösner, geheiratet. Michael Schneller war in zweiter Ehe seit 1789 mit Maria Heffner aus Dittwar verheiratet. 1812 übergab er die Gaststätte an seinen Schwiegersohn. Er starb 1828 als „ehemaliger Hirschenwirt“ im Alter von 84 Jahren. |
Schneller, Michael Schneller | 1805 (vor) | (Hausbesitzer) | Marktplatz 4: Die nördliche wurde 1805 von Michael Schneller an den aus Italien stammenden Kaufmann Franz Dironco verkauft |
Schneller, Wilhelm Schneller | 1592 | Gastwirt („Zur Krone“) | Wirt „ ad coronam“ |
Schnorrbusch, Philipp Schnorrbusch | 1772-1784 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Medikus und Physikus, vorher Physikus in Königheim. Er starb 1784 im Alter von 56 Jahren, seine Witwe Margaretha 1788 mit 60 Jahren. |
Schnup, Veith | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 336. Veith Schnup, Behausung uff dem Kirchhof 200 Gulden; 1/2 morgen weingarten am Rein 15 Gulden; noch 6 weingarten; ein garten am burgweg 25 gulden. Vermögen 415 Gulden |
Schnupp, Adam Schnupp | 1787 | Student (Universität Würzburg) | Adam Schnupp, logicus |
Schnupp, Caspar Schnupp | 1624 | Student (Universität Würzburg) | Caspar Schnupp, 10 batzen |
Schnupp, Emmerich Schnupp | 1824 | Student (Universität Heidelberg) | Emmerich Schnupp, Pharmacie, Vater ist Rechnungssteller |
Schnupp, Emmerich Schnupp | 1827-1844 | Stadtschreiber | Ratschreiber; Geboren am 21. September 1803 in Tauberbischofsheim; er studierte zwei Jahre Philosophie und Rechtswissenschaft in Heidelberg und war mehrere Jahre beim Amtsrevisorat in Walldürn tätig. Er starb am 16. April 1844. |
Schnupp, Emmerich Schnupp | 1916-1923 | Bürgermeister | |
Schnurr, Josef Schnurr | 1888 – 1920 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | 1888 ist er erstmals genannt – der Müllermeister Josef Schnurr, verheiratet mit Theresia, geb. Knüttel; er war über 30 Jahre auf der „Schnurrsmühle“. 1920 verkaufte Josef Schnurr die Mühle an die Wetzsteinfabrik AG in Niklashausen (heute Natursteinwerk), behielt aber das Wohnrecht im oberen Stockwerk. 1928 stand das baufällige Gebäude schon wieder zum Verkauf an. |
Schnurr, Rudolf Schnurr | 1889-1890 | Amerika-Auswanderer | Rudolf Schnurr, Metzger, geb. 13. 11. 18 7 2 |
Schnurr, Sebastian Schnurr | 1866 – 1888 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | Anfang oder Mitte der 60er Jahre ging die Mühle in den Besitz des aus Gerlachsheim stammenden Müllers Sebastian Schnurr über; seit 1866 ist er mit seiner Frau Margarethe, geb. Burger, in den Standesbüchern erwähnt. |
Schnurrenpfeil, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 134. Georg Schnurrenpfeil, Behausung in der gerbergasse 100 Gulden. Vermögen 150 Gulden |
Schober, Anton Schober | 1766 | Student (Universität Würzburg) | 20081 Anton Schober, Humanista, 6 batzen, 1766 |
Schober, Franz Schober | 1763 | Student (Universität Würzburg) | 19529 Franz Schober, 6 batzen, 1763 |
Schoder, Philipp | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 108. Philipp Schoder, Behausung under dem Prodthaus 200 Gulden. 8 Weingarten, 1 Wiese, 2 Garten. Vermögen 370 Gulden |
Schoederer, Caspar | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 50. Caspar Schoederer, Underkäufer, Behausung uff dem Markt 500 Gulden, eine Mul vor der statt 705 Gulden; Weingarten, Garten. Vermögen 1580 Gulden |
Schoederer, Caspar Schoederer | 1578 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Besitzer einer „Mul vor der statt“ (äußere Mühle = Rollenmühle = Halbigsmühle) |
Schoederer, Simon | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 148. Simon Schoederer, Kursner (Kürschner), Behausung in der Gerbergasse 150 Gulden, 2 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 211 Gulden |
Scholderer, Caspar der Jung | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 324. Caspar Scholderer der Jung, nur 3 weingarten, wiese, garten. Vermögen 230 Gulden |
Schönig, Magadalena Maria Schönig | 1925 | Amerika-Auswanderer | Magadalena Maria Schönig, geb. 15.11.1895 in Rumpfen bei Buchen |
Schönleber, Adolph Schönleber | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Adolph Schönleber |
Schönleber, Franz Schönleber | 1851 | Gastwirt („zum Türmle“) | Der Bierbrauer Franz Schönleber gewann mehr Raum und Bewegungsfreiheit, als der Wirt „Zum Deutschen Hof‘, Johann Schnarrenberger, eine an sein Anwesen angrenzende Mauer entfernte. |
Schönleber, Georg Michael Schönleber | 1797, 1837 | Gastwirt („zum Türmle“) | Nach dem Tod von Andreas Lesch vermachte seine Witwe Margareta das Anwesen an ihren Tochtermann, den Bierbrauer Georg Michael Schönleber. 1797 erhielt dieser die Betriebserlaubnis für eine Bier- und Branntweinwirtschaft in der Eichstraße 183 (nach der alten Hausnummerierung). Der Eingang und die Einfahrt waren auf der Rückseite, also von der Eichstraße her. Georg Michael Schönleber starb 1837. |
Schönleber, Johann Baptist Schönleber | 1850 | Amerika-Auswanderer | Johann Baptist Schönleber, 200 Gulden |
Schönleber, Juliette Schönleber | 1876 | Frankreich-Auswanderer | Juliette Schönleber 1876 in Paris als Ehefrau des Louis Francois Hondion. |
Schönleber, Julius Schönleber | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Julius Schönleber, Schuhmacher, ledig |
Schönleber, Michael Schönleber | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Bierbrauer | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Schönleber, Theresia Schönleber | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Theresia Schönleber, ledig |
Schörner, Balthes | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 387. Balthes Schörner. Vormund Balthes Haupt und Wolff Prant. Nur Barschaft 70 Gulden |
Schraudt, Fr. Fridericus Schraudt | 1623 | Student (Universität Würzburg) | 3152 Fr. Fridericus Schraudt, Physicus, vom Kloster Amorbach, 10 Batzen, 23.3.1623 (Pfarrer in Pülfringen 1646-1651, als Prior in Amorbach 1655 gestorben) |
Schraudt, Gallus Schraudt | 1672 | Gesundheitswesen (Bader) | Sohn des Jakob Schraudt, 1639 geboren; Taufpate war der angesehene Gallus Hotz. Nach einer Entscheidung der Landschieder durfte er 1686 kein unsauberes Wasser in den Kandel zwischen seinem Haus und der Scheuer des Glasers Hans Braun schütten. |
Schraudt, Jakob Schraudt | 1636, 1658 1660-1668 | Gesundheitswesen (Bader) | er war mit Elisabeth, der Tochter des Stadtrats Johann Spönlein, verheiratet. 1658 hatte er seine Badstube neben der Badmühle.; jährlich musste er 4 Gulden an die Amtskellerei zahlen. |
Schraudt, Johann Schraudt | 1613-1620 | Spitalmeister | |
Schrauhd, Joh. Friedrich Schrauhd | 1678 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Friedrich Schrauhd, physicus, 5 batzen |
Schraut, Johannes Schraut | 1627, 1628 | Gastwirt („Zum Riesen“) | Riesenwirt. Seine Witwe Anna Kunigunde heiratete am 13. November 1628 Michael Winter. |
Schraut, Sebastian Schraut | 1591-1612 | Centgraf | |
Schrauth, Johann Schrauth | 1628 | Faktor des Mainzer Domkapitels | Faktor des Domkapitels; er starb in diesem Jahr. |
Schreck, Franz Schreck | 1819 | Kaufmann | Bei den Wahlen vom Januar 1819 wurden in Tauberbischofsheim als Wahlmänner gewählt: Handelsmann Franz Schreck mit 172 Stimmen |
Schreck, Franz Schreck | 1820 (nach) | Kaufmann (Salzhändler) | Danach waren in Bischofsheim die Handelsleute Franz Schreck, Gottfried Rincker, Isaak Katzau, Alois Wagner und Jakob Hock als Salzverkäufer zugelassen. Aber sie wurden mit dem Salzhandel nicht recht froh . Sie klagten, das Salz werde nicht ganz trocken geliefert und verliere beim Austrocknen an Gewicht; beim Ausleeren blieben oft mehrere Pfund im Sack hängen. Als lästig empfanden sie auch, dass manche das Salz in ganz kleinen Mengen von ½ oder gar nur ¼ Pfund kauften; bei dem staaatlich vorgeschriebenen Preis von 4 Kreuzern für das Pfund bleibe kaum eine Vergütung für die Mühe und Arbeit. |
Schreck, Franz Schreck | 1820-1822 | Bürgermeister | meist Oberbürgermeister, einige Male Stadtbürgermeister genannt. Er stammte aus Gissigheim und heiratete am 7. Februar 1804 Barbara Dölzer aus Hochhausen. Als Handelsmann verkaufte er im Jahr 1806 Wein nach Frankfurt ; 1812 wird er „Stadtrat und Handelsmann“ genannt. Er starb am 23. November 1847 im Alter von 77 Jahren. |
Schreck, Georg Anton Schreck | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Büttner | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Schreck, Jakob Schreck | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Jakob Schreck, ledig |
Schreck, Johann Schreck | 1850 | Amerika-Auswanderer | Johann Schreck, Schreinergeselle, 150 Gulden, mit Wanderbuch |
Schreck, Valentin Schreck | 1851 | Amerika-Auswanderer | Valentin Schreck, Tagelöhner, ledig, 100 Gulden |
Schreiner, Georg Stein Schreiner | 1833-1848 | Amerika-Auswanderer | Georg Stein, Schreiner (2) |
Schuch, Elisabeth | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 93. Elisabeth Schuch Witwe, 2 Morgen am Kirchelbergk 20 Gulden. |
Schuck, ? | 1759-1760 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftsamtmann |
Schuhmann, Johann Sebastian Schuhmann | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn der Wittib Franz Schuhmanns |
Schuhmann, Nikolaus Schuhmann | 1808 | Schlosser | (Tauberbrücke Bischofsheim) 670 Pfund Eisenklammern, die mit Blei in die Quadersteine eingegossen wurden, der Schlossermeister Nikolaus Schuhmann. |
Schülein, Veit Karl Schülein | 1773 | Auswanderer nach Österreich und Böhmen | 1773 Veit Karl Schülein, 240 Gulden, nach Ös |
Schüll, Andreas Schüll | 1660 | Student (Universität Würzburg) | Andreas Schüll, 4 batzen |
Schultheiß, Johann Schultheiß | 1669 | Landschiederbuch | Der Schlosser und Büchsenmacher Johann Schultheiß, verheiratet mit der Tochter Ursula des Velten Woll und wohnhaft „auf der Burg“ (in der Nähe des Schlosses), will „zu seinem Handwerk“ eine Esse zwischen den Häusern des Hanns Prailes und Philipp Baumann errichten. Dies wird ihm genehmigt, er muss jedoch den Platz mit Erde aufschütten, damit der darunter liegende Keller des Hanns Prailes durch die Esse keinen Schaden leidet. |
Schultz, Hans Georg Schultz | 1682 | Landschiederbuch | Der Büttner Hans Georg Schultz klagt mit Erfolg bei den Landschiedern; der Schuhmacher Stephan Faulhaber darf künftig sein Nachtwasser nicht mehr dem Schultz vor die Tür, sondern nur „uff seinen Mistflecken“ schütten. |
Schulz, Hans Georg Schulz | 1720 | Landschieder | |
Schumann, Joannes Michael Schumann | 1694 | Student (Universität Würzburg) | 9525 Joannes Michael Schumann, physicus, Kopfstück, Dez. 1694 |
Schumann, Jost | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 294. Jost Schumann, Weber, Behausung bey der Mauer 100 Gulden; nur 3 weingarten. Vermögen 121 Gulden |
Schunck, Johann Bernhard Schunck | 1717-1723 | Amtsschreiber | 1724-1731 Amtskeller; seit 1717 verheiratet mit Sabine Mosbach, der Tochter seines Amtsvorgängers. |
Schunk, Johann Bernhard Schunck | 1724-1731 | Amtskeller | Amtskeller; vorher Amtsschreiber, 1735 Keller in Buchen. |
Schürer, Andreas Schürer | 1662 | Student (Universität Würzburg) | Andreas Schürer, poeta, 6 batzen |
Schürer, Joh. Georg Schürer | 1685 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Georg Schürer, physicus, arm |
Schürer, Johann Georg Schürer | 1718-175 | Lehrer | Deutsche Schulmeister: Johann Georg Schürer, ,,ludimoderator“der Mädchenschule. Gegen Ende seiner Dienstzeit klagte er über seine „miserable Wohnung in dem Schuhlhauß neben der Schuhl mit einem Stüblein nebst zwey geringen Cammern, aber ohne Keller, Backofen, Speicher und Abort.“ Auch mit seiner Besoldung war Mädchenschulmeister Schürer gar nicht zufrieden: ,,Mein Salarium belangend ist nur 30 Gulden rheinisch und allhier von der milden Stiftungsprädikatur jährlich gereichet: von Ihro Hochw. jetzigen Herrn Stadtpfarrer Bingemer in Anno 1747 mit oberamtl. Genehmigung 7 Gulden 30 Kreuzer addieret aus dem großen Almosen jährlich; 4 Malter Korn jährlich von dem allhiesigen gemeinen Stadtrenthen-Ambt gereicht werdend; an Zehnden, Zinns, Güldt, Äckern, Wiesen, Gärten: nichts; an Holz nur 4 Stierwäglein .. „. 2 8 Im Jahr 1752 erhielt er als pensionierter „ludimoderator der Mädchenschul“ Unterkunft und Verpflegung im Reichenspital. |
Schurer, Vaytt | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 311. Vaytt Schurer, Behausung am Rottenhof(am roten HoD 350 Gulden. Heusle bei der Eich 65 Gulden. Scheuer in der obern vorstatt 100 Gulden. Scheuer in der undern vorstatt 55 Gulden. Acker an der Gensfurth 45 Gulden; acker am hohen steden. garten beim Premensteg (Steg über den Brehmbach). Holz am Cammerforst 8 Gulden. Vermögen 1500 Gulden |
Schüttinger, Andreas Schüttinger | 1771 | Student (Universität Würzburg) | Andreas Schüttinger, 30 Kreuzer |
Schüttinger, Bernhard Schüttinger | 1756, 1769 | Gastwirt („Zum Lamm“) | Lammwirt; verheiratet mit Eva Magdalena, der Witwe des Anton Laibes. Er starb 1784 im Alter von 67 Jahren. |
Schüttinger, Bernhard Schüttinger | 1850 | Amerika-Auswanderer | Bernhard Schüttinger, Ackersmann, mit Frau und 3 Kindern, 700 Gulden |
Schüttinger, Franz Anton Schüttinger | 1807 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 5:… und noch im gleichen Jahr Franz Anton Schüttinger, der das Haus ersteigert hatte, |
Schüttinger, Georg Schüttinger | 1782-1812 | Gastwirt („Zum Lamm“) | Lammwirt und Metzger; verheiratet mit Eva Regina, geb. Schäfer, aus Buchen. Ihre Tochter Franziska heiratete Johann Adam Prailes, der im Jahr 1812 die Lammwirtschaft von seinem Schwiegervater ersteigerte. |
Schutzbrett, Johann Baptista Schutzbrett | 1792-1794 | Faktor des Mainzer Domkapitels | Domfaktor, auch „Domkapitularischer Keller“ genannt. Laut Totenbuch starb er am 4. März 1794 im Alter von 40 Jahren, ,,ob seiner Frömmigkeit höchst lobenswert“. |
Schwab, Georg Schwab | 1632 | Lehrer | Deutsche Schulmeister: Georg Schwab. Er stammte aus Eichenbühl und heiratete 1632 Barbara Stumpf, die Witwe seines Vorgängers Kilian Stumpf. |
Schwab, Michel Schwab | 1752 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Müller auf der hinteren Mühle. Vermutlich Nachfolger von Jacob Weitner |
Schwarz, Adam Schwarz | 1844-1886 | Wasenmeister, Scharfrichter & Tierärzte | Bezirkstierarzt; seit 1859 verheiratet mit Maria Anna, der Tochter des Landwirts Georg Schönleber. Er bewohnte ein Haus in der westlichen Vorstadt. |
Schwarz, Bezirksarzt Schwarz | 1867 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Bezirksarzt |
Schwarz, Franz Ludovicus Schwarz | 1749 | Student (Universität Würzburg) | 17240 Franz Ludovicus Schwarz, 6 batzen, 17 49 |
Schwarz, Georg Michael Schwarz | 1818-1844 | Wasenmeister, Scharfrichter & Tierärzte | Scharfrichter und Wasenmeister. Verheiratet war er mit Barbara, geb. Götz, aus Trennfeld. Bei der letzten Hinrichtung am 10. November 1820 am Richtplatz auf dem Sprait enthauptete er den Königheimer Andreas Geier, die beiden Frauen anschließend der Uissigheimer Scharfrichter Schönbein. 43 Er starb 1844; die Witwe bewohnte weiter die Gebäude der Wasenmeisterei und zahlte dafür im Jahr 1850 eine Miete von 5 Gulden. |
Schwarz, Georg Schwarz | 1670 | Landschiederbuch | Der Kürschner Georg Schwarz muss vom Gebäude des Kannengießers Caspar Reuschlein wegen der Dachtraufe einen halben Schuh wegbleiben. |
Schwarz, Jakob Schwarz | 1756 -1820 | Wasenmeister, Scharfrichter & Tierärzte | Scharfrichter und Wasenmeister. Paten bei der Taufe seiner Kinder waren 1756 der Scharfrichter Christian Götz aus Königshofen, 1758 Maria Ursula Knapp aus Zimmern, 1763 die Tochter Barbara des Scharfrichters Adam Götz aus Beckstein, 1785 der Bischofsheimer Bürger Michael Stockmeister, 1789 der Scharfrichter Christian Thoma aus Remlingen, 1795 der Scharfrichter Georg Michael Gerhard aus Beckstein, 1802 die Tochter des Bischofsheimer Bürgers Johann Seidenspinner. 1785 schloss Jakob Schwarz seine zweite Ehe mit Eva, der Tochter des Scharfrichters Simon Schönbein aus Winzenhofen; Trauzeugen waren dabei ihr Bruder Adam, Scharfrichter in Winzenhofen, und der Bischofsheimer Mesner Wilhelm Schnupp. 1799 heiratete er in dritter Ehe die Bürgerstochter Apollonia Metzger aus Winzenhofen. Jakob Schwarz starb 1820 im Alter von 91 Jahren. |
Schwarz, Johann Adam Schwarz | 1724-1757 | Wasenmeister, Scharfrichter & Tierärzte | Scharfrichter und Wasenmeister. 1724 zahlte der Vater 7 Kreuzer Bed (Steuer) an die Stadt,., der jung Hanns Adam Schwarz, Nachrichter“ nichts; er war also zunächst nur Helfer bei seinem Vater. Pate bei der Taufe seines Kind es war 1733 Jakob Weiland, der Sohn des Scharfrichters von Höpfingen. 1735 zahlte er an die Stadt 10 Kreuzer Bed. In zweiter Ehe verheiratet war er mit der Tochter des Scharfrichters von Uffenheim bei Ansbach; Trauzeugen waren der Mergentheimer Scharfrichter Johann Georg Deffner und der Becksteiner Scharfrichter Adam Götz. Er starb am 25. Mai 1757 im Alter von 62 Jahren. Seine Schwester Elisabeth heiratete 1732 den Scharfrichter Adolph Stephan Schönbein aus Remlingen, den Sohn des verstorbenen Scharfrichters Andreas Schönbein aus Rüdenhausen; Trauzeugen waren dabei Scharfrichter aus den Nachbarorten. |
Schwarz, Johann Adam Schwarz d.Ä. | 1680-1737 | Wasenmeister, Scharfrichter & Tierärzte | Scharfrichter und Wasenmeister, in den ersten Jahren wohl nur Helfer bei Johann Michael Hofmann. Taufpaten für seine Kinder waren 1680 der Scharfrichter Johann Vitus Schwarz aus Zimmern, 1705 der Scharfrichter Conrad Binder aus Höpfingen, 1716 der Scharfrichter Johann Andreas Schwarz aus Grünsfeldhausen. Laut Totenbuch starb er am 27. Oktober 1737„mit den Sakramenten gut versehen“. Nachfolger wurde sein gleichnamiger Sohn. |
Schwarz, Valentin Schwarz | 1775-1778 | Rentmeister | |
Schwarzmann, Gustav Schwarzmann | 1827 | Student (Universität Würzburg) | Gustav Schwarzmann, cand. philosoph. |
Schwarzmann, Josef Schwarzmann | 1822, 1824 | Amtsschreiber | Großherzoglicher Amtsschreiber; verheiratet mit Katharina, geb. Kieser, aus Walldürn. |
Schweickhart, Johann Schweickhart | 1654 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | Im Jahr 1654 ließ der untere Müller Johann Schweickhart seine Tochter Dorothea taufen; 1657-1678 war er auf der Herrenmühle. |
Schweickhart, Johann Schweickhart | 1657-1678 | Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle) | In den Jahren 1657-1678 hatte der Herrenmüller Johann Schweickhart öfters Taufe. |
Schweig, Cunrad | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 331. Cunrad Schweig. nur ein setz (neu gesetzter Weinberg) im Wolfftal 3 Gulden. |
Schwellinger, Otto Schwellinger | 1938-1957 | Benefiziatverwalter | Kirchenrechner |
Schwob, Hans | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 236. Hans Schwob hat nichts. |
Schwob, Merthe | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 174. Merte Schwob, Behausung bei der Mauer 60 Gulden; nur 4 weingarten. Vermögen 168 Gulden |
Seeber, Alois Seeber | 1870-1873 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Bezirksarzt; verheiratet mit Christine, geb. Holler |
Seelmann, Benedikt Seelmann | 1852 | Amerika-Auswanderer | Benedikt Seelmann |
Seelmann, Katharina Seelmann | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Katharina Seelmann, ledig, Tochter des Bernd Seelmann |
Seelmann, Maria Anna Seelmann | 1852 | Amerika-Auswanderer | Maria Anna Seelmann |
Seelmann, Rosina Seelmann | 1852 | Amerika-Auswanderer | Rosina Seelmann |
Segenwig, Valtin Segenwig | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Schumacher | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Seidenspinner, Johann Michel Seidenspinner | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Seidenspinner, Johann Seidenspinner | 1734 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | 1734 hatte Johann Seidenspinner die Trost’sche Mühle („außerhalb der Mauern“; Hammerichs-Mühle) in Pacht. |
Seidenspinner, Joseph Seidenspinner | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Joseph Seidenspinner, ledig |
Seifried, Philipp Carl Joseph Seifried | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Seiler, Georg Ludwig Seiler | 1736-1748 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Wirt „Zum Schwanen“; seit 1734 verheiratet mit Maria Kunigunde, geb. Bögner. Über dem Hoftor der früheren Schwanenwirtschaft am Marktplatz 11 stehen ihre Initialen GLS MKS und die Jahreszahl 1736. Am 29. Januar 1740 fand im „Schwanen“ der erste Zunfttag der Großen Zunft statt. |
Seiler, Georg Seiler | 1760 | Student (Universität Würzburg) | Georg Seiler, logicus, 6 batzen |
Seiler, Joh. Ignaz Ceiler (Seiler?) | 1732 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Ignaz Ceiler (Seiler?), poeta, 6 batzen |
Seiler, Johann Lorenz Seiler | 1738 | Landschieder | |
Seiler, Johann Lorenz Seiler | 1740 | Landschieder | |
Seiler, Lorenz Seiler | 1720 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Wirt „Zum Schwanen“ |
Seinftmann, Johannes Seinftmann | 1419 | Student (Universität Wien) | |
Seitz, Hans Seitz | 1465 | Kaufmann (Weinhändler) | |
Seitz, Heinrich Seitz | 1853; 1855 | Ziegler | Sohn von Markus Seitz |
Seitz, Ignaz August Seitz | 1898 | Ziegler | |
Seitz, Johann Michael Seitz | 1732 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | 1732 war Johann Michael Seitz Pächter der Bögner’schen Mühle; beim großen Hochwasser am 29. September dieses Jahres ertrank seine Frau Maria Barbara. Nach erneuter Heirat ließ er 1733 seinen Sohn Johann Georg Anton taufen. |
Seitz, Karl Seitz | 1821 | Student (Universität Würzburg) | Karl Seitz, Cand. Philosoph. |
Seitz, Karl Seitz | 1823 | Student (Universität Heidelberg) | Karl Seitz, Jurist, Vater Domänenverwalter |
Seitz, Maria Barbara Seitz | 1732 | (Hochwasseropfer) | …drei Personen ertranken elendig in einer Stube, nämlich Maria Barbara, die Frau des Badmüllers Michael Seitz, der Bürger Melchior Glock und Andreas aus Brunntal, Gehilfe des Chirurgen Georg Glock. Weiter wurde im eigenen Haus ertrunken aufgefunden das Ehepaar Valtin Ott und Frau. Sie mögen alle ruhen in Frieden…. |
Seitz, Markus Seitz | 1850 | Ziegler | |
Senger, Johann Eckenbert Senger | 1712 | Benefiziatverwalter | Benefiziatverwalter (praeses beneficiorum); er starb am 15. Juli dieses Jahres. |
Sennel, Jorg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 193. Jorg Sennel, Behausung in der armen gasse 50 gulden. 3 weingarten. Holz im Husenbach 15 Gulden. Vermögen 125 Gulden |
Servontaine, Franz Servontaine | 1707-1719 | Gastwirt („Zur Sonne“) | Servontaine,,, Gastwirt zur Sonne außerhalb der Mauern“; Sohn des Kilian Servontaine, der aus Suman bei Lüttich stammte und seit 1650 in Miltenberg Gastwirt „Zum Weißen Löwen“ war; seit 1695 verheiratet mit Anna Margareta, geb. Wüst; 1707-1718 Pächter des Hofguts der kurmainzischen Amtskellerei. 1706 wurde im Gasthaus „Zur Sonne“ die Posthalterei eingerichtet und der Sonnenwirt von da an als „Posthalter“ bezeichnet. Am 3. März 1715 übernachtete Maria Juliana, die Gemahlin des Herzogs von nBayern, im Gasthaus „Zur Sonne“ und wurde Taufpatin bei Maria Juliana, dem Töchterlein des Sattlers M. Weinberger. Franz Servontaine starb am 6. September 1719. Der lateinische Sterbeeintrag im Totenbuch lautet übersetzt: ,,Der ehrsame Herr Franz Servontaine starb im Alter von 50 Jahren, 7 Monaten, 18 Tagen nach schwerer Krankheit, mit allen Sakramenten versehen. 0 Jesus, bewahre ihn in dir.“ Der letzte Satz lautet lateinisch: ,,serva in te“, ein schönes Wortspiel zum Namen Servontaine. Der Grabstein an der Peterskapelle fällt auf durch den doppelköpfigen Adler, in dessen Leib in eine ovale Kartusche die Inschrift in Form eines Chronogramms eingefügt ist. 23 Dieser Reichsadler war das Zeichen der Königlich-Kaiserlichen Post, die vom Kaiser den Herren von Thurn und Taxis übertragen war. |
Servontaine, Franz Servontaine | 1715 | (Bildstock) | Der Bildstock „Die Ruhe Christi“ oder ,,Der ruhende Christus“ steht auf Dittigheimer Gemarkung am Fuße des Geiersbergs. Auf einer von einem Sockel und einer kurzen Säule getragenen Steinplatte sitzt Christus, den Blick in die Feme gerichtet; mit dem linken Arm stützt er den Kopf, der rechte hängt über das Knie herab. Diese seit dem 14. Jahrhundert bekannte, aber im tauberfränkischen Raum äußerst seltene Bildstockdarstellung hat schon immer einige Rätsel aufgegeben. Vielleicht stellt sie Christus nach der Geißelung und vor der Dornenkrönung dar. K. Kolb sieht Parallelen zu den in Bayern häufigen Bildstöcken, die dort als „Erbärmde“ , ,,Christi Kümmernis“ oder „Christi Rast“ bezeichnet werden. Am Sockel ist auf einer Seite zu lesen: HW 1895; offenbar sind dies Zeichen einer Renovierung. Die Inschrift auf einer anderen Seite ist schon stark verwittert, aber mit einiger Mühe zu entziffern: HEC SPECIES (PER?) DOMINVM FRANCISCVM SERVONTAINE ET MARGARETAM EIVS CONIVGEM ANNO 1715 Übersetzung: Diese Gestalt (ist errichtet) durch Herrn Franz Servontaine und seine Ehefrau Margareta im Jahr 1715. Franz Servontaine war 1707-1719 Gastwirt „Zur Sonne“ und seit 1706 zugleich Posthalter. Möglicherweise hatte er auf dem Geiersberg ein besonderes Erlebnis, das ihn zur Stiftung der „Ruhe Christi“ veranlasste |
Servontaine, Franz Servontaine | 1719 | (Grabstein) | Grabstein An der Südwand der Peterskapelle: Unter dem Kindergrabstein steht auf dem Boden der Grabstein des 1719 verstorbenen Sonnenwirts und Posthalters Franz Servontaine. In den doppelköpfigen Reichsadler, das Zeichen der Post, ist die Inschrift eingefügt, die ein Chronogramm enthält. Die lateinischen Zahlenbuchstaben sind in Übergröße hervorgehoben (hier in Fettdruck); sie ergeben als Summe das Todesjahr 1719 (MDCCWVIIII): REQVIEM DONA IESV FRANCISCO SERVONTAIN. Übersetzung: Ruhe schenke, o Jesus, dem Franz Servontaine |
Seubert, Joannes Petrus Seubert | 1679 | Student (Universität Würzburg) | 7772 Joannes Petrus Seubert, Logik, 5 batzen, 1679 |
Seubolt, Georgius Seubolt | 1481 | Student (Universität Wien) | |
Seuffert, Adam Seuffert | 1787 | Student (Universität Würzburg) | 22850 Adam Seuffert, arm, 1787 |
Seuffert, Georg Adam Seuffert | 1813 | Student (Universität Würzburg) | 26571 Georg Adam Seuffert, cand. philos., 1813 |
Seuffert, Georg Seuffert | 1787 | Student (Universität Würzburg) | 22851 Georg Seuffert, arm, 1787 |
Seufritt, Andres | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 57. Andres Seufritt, Behausung in der armen gasse 30 Gulden; mit Weinberg 55 Gulden Vermögen. |
Seyfert, Georg Seyfert | 1770 | Student (Universität Würzburg) | 20657 Georg Seyfert, Rhetor, arm, 1770 |
Seyfried, Karl Valentin Seyfried | 1744-1780 | Faktor des Mainzer Domkapitels | Domfaktor, zugleich Dompropstfaktor. Er starb am 5. Juni 1784 im Alter von 68 Jahren. |
Seyfried, Karl Valentin Seyfried | 1744-1780 | Faktor des Mainzer Dompropstes | zugleich Faktor des Domkapitels |
Seyfried, Melchior Seyfried | 1678; 1695 | Kaufmann | Hauptstraße 40 (Rincker-Haus): (?) Auf dem Eckbalken sieht man das einer 4 ähnliche Kaufmannszeichen mit den übereinander angeordneten Erbauerbuchstaben SM und der im Viereck geschriebenen Jahreszahl 1678. Es könnte sich bei den Initialen SM um Melchior Seyfried handeln, der im Jahr 1695 als Trauzeuge belegt ist und dabei als „mercator“ (Kaufmann) bezeichnet wird. |
Seyfried, Michael Conrad Seyfried | 1761 | Student (Universität Würzburg) | |
Seyfried, Valentin Carl Seyfried | 1772 | Domkapitelsfaktor | Auch dieses Haus [Hauseck Martinsgasse / Hauptstraße] erwarb der Domkapitelsfaktor Valentin Carl Seyfried im Jahr 1772 für das Mainzer Domkapitel, das es noch im gleichen Jahr an den Weinhändler Balthasar Waltz verkaufte. |
Sichardus, Joannes Sichardus | 1521 | Student (Universität Heidelberg) | Magister Joannes Sichardus |
Sichardus, Joannes Sichardus | 1535 | Student (Universität Tübingen) | Joannes Sichardus, Doctor und Professor ordinarius |
Sichardus, Johannes Sichardus | 1521 | Student (Universität Freiburg) | |
Sichart, Johannes Sichardus (Sichart) | 1499 | Humanist und Rechtsgelehrter | … Verwandter des berühmten aus Bischofsheim stammenden Humanisten Johannes Sichardus (Sichart)\ Johannes Sichart, geboren 1499, ist als Humanist und Rechtsgelehrter ein berühmter Sohn der Stadt [S 133 ff] |
Sichart, Wilhelm Sighart (Sichart) | 1521 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftskollektor, zugleich Dekan des Landkapitels Taubergau. Er stammte aus Bischofsheim; 1514 und 1518 urkundlich erwähnt als Dekan und Altarist des St.-Peters-Altars. |
Sickingen, Johann Schweickhardt von Sickingen | 1623-1631 1635-1665 | Kurmainzischer Oberamtmann | erstmals Oberamtmann genannt |
Siebenpfund, Heinrich Siebenpfund | 1905 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | Rosswirt |
Siegel, Peter Siegel | 1636 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 6 (Rehehof): …wie andere Marktplatzhäuser war auch dieses Gebäude mittlerweile geteilt. Bei dem Landschiederspruch des Jahres 1636 ,ging es um Schäden im Keller des Paul Weinich, verursacht durch Peter Siegel, der im gleichen Haus seine Werkstatt hatte. Am 3. August 1642 mussten die Landschieder erneut über die streitbaren Nachbarn im „Rehe-Höfflein“ entschei- Marktplatz 6: Rehehof den. Umstritten war diesmal, wieviel Getreidegültjeder von seinen landwirtschaftlichen Erträgen„in das Dilmennisch Gut“ des Freiherrn Johann Schweickhardt von Sickingen zu liefern hatte, außerdem wie für Paul Weinich die Zufahrt in das gemeinsame Gebäude gesichert werden konnte, nachdem Peter Siegel die Einfahrt „hinden und vorn mit Doren hat verwahren lassen“. Die Landschieder gaben den Rat, beide „sollen sich friedsam verhalten“. |
Sighart, Wilhelm Sighart | 1497 | Notar & Dekan des Landkapitels Taubergau & Altarist | Am 29. August 1497 ließ das Stift Aschaffenburg seine Rechte auf den Stiftshof in Poppenhausen nach Befragung der dortigen Bauern als Hofweistum von einem Notar aufzeichnen. In Anwesenheit von Zeugen wurde das Weistum als „offen instrument und urkundt“ aufgeschrieben, und zwar von„ Wilhelm Sighart, clerick Maintzer bistumbs, von keyserlicher gewalt eyn offenbar Notarius. „3 Dieser Wilhelm Sighart, vermutlich ein Verwandter des berühmten aus Bischofsheim stammenden Humanisten Johannes Sichardus (Sichart)\ ist 1514-1518 als Dekan des Landkapitels Taubergau und als Altarist des Elisabethenaltars der Martinskirche genannt. 5 Sein Signet zeigt oben ein großes Wals Anfangsbuchstaben seines Vornamens und das S für den Familiennamen; darunter ist zu lesen: S(ignetum) N(otarii) Wilhelmi Sighartt |
Simrock, Andreas Simrock | 1617-1623 | Amtskeller | Amtskeller. Sein Sohn Wilhelm Nicolaus studierte 1639 an der Universität Würzburg Rhetorik. |
Simrock, Wilhelm Nicolaus Simrock | 1639 | Student (Universität Würzburg) | Wilhelm Nicolaus Simrock, rhetor, 4 batzen (sein Vater war Amtskeller 1617-1623) |
Socket, Johann Georg Socket | 1641 | Landschieder | |
Socket, Johann Georg Socket | 1647 | Rentmeister | |
Socquet, Vitus Carolus Socquet | 1662 | Student (Universität Würzburg) | Vitus Carolus Socquet, 6 batzen |
Spahn, Georg Petrus Spahn | 1740 | Student (Universität Würzburg) | Georg Petrus Spahn, logicus, arm |
Spang, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 157. Hanns Spang, Behausung in der Pfarrgasse 150 Gulden. 9 weingarten. Krautgarten am Burgkweg 30 Gulden. Vermögen 518 Gulden |
Spang, Jacob Spang | 1659 | Student (Universität Würzburg) | Jacob Spang, rhetor, capitellum |
Specht, Sebastian Specht | 1635 | Amtsschreiber | am 9. September 1635 im Taufbuch als Pate erwähnt. |
Speckhardt, Wilhelm Speckhardt | 1601-1602 | Gotteshausmeister | Ratsherrn und Gotteshausmeister60 |
Speckhart, Anna & Caspar | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 369. Anna, Caspar Speckharts Frau, hat nichts zu Feld und Dorf |
Speckhart, Cuntz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 46. Cuntz Speckhart, Behausung in der armen gasse 150 Gulden. Vermögen 241 Gulden |
Speckhart, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 17. Hanns Speckhart, Behausung uff dem Markt 350 Gulden, ½ Scheuer hinder dem Rothhaus (Rathaus) 60 Gulden; Weingarten uff der Zenth; Vermögen 771 Gulden |
Speckhart, Wilhelm | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 354. Wilhelm Speckhart, Behausung uff dem Markt, anstoßer die Kinder des Alexander Platz, 300 Gulden. Behausung, anstoßer die alt Hanns Heffnerin, 700 Gulden. Scheuer, anstoßer Michel May in der obern Vorstatt, 200 Gulden. 3 Viertel einer Scheuer, anstoßer Wilhelm Knaubes, samt dem Gertlein 100 Gulden. Scheuer in der obern vorstatt, anstoßer die alt Voglin, 150 Gulden. Halb Scheuer samt Gertle, ist Merte Hofmanns gewest, anstoßer Veith Libler, 70 Gulden. Weingarten in Linsenleiden, anstoßer Christoph Zeheners Frau. Auch Grasgarten hinder Stoffels Muten 20 Gulden. Vermögen 4175 Gulden (zweitgrößtes Vermögen!) |
Speckhart, Wilhelm Speckhart | 1604 | Rentmeister | |
Speer, Christoph Speer | 1631-1635 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftsfaktor |
Speer, Franz Paul Speer | 1757 | Student (Universität Würzburg) | Franz Paul Speer, logicus, 6 batzen |
Speer, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 255. Hanns Speer, Behausung uff dem Kirchhoff und Behausung neben daran 500 Gulden. Geteilte Behausung 100 Gulden. 2 1/2 Vi,ertel einer Scheuer 60 Gulden. Vom Schutzen Gütle 4 äcker. Vom Premen Gütle 1 weingarten, 2 morgen wiesen; 2 morgen weingarten in der Wannen 70 Gulden. Weingarten im Rodlein 20 Gulden. 1 morgen acker zu Dittigheim am Zaun 50 Gulden. Stückle uff der Lucken 6 Gulden. Vermögen 1730 Gulden |
Speer, Joh. Gallus Speer | 1660 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Gallus Speer, logicus, 5 batzen |
Speer, Johann Speer | 1604,1606 | Landschieder | |
Speer, Johann Speer | 1620 | Landschieder | |
Speer, Johannes Speer der Junge | 1598-1605 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftsfaktor, Ratsherr |
Speer, Merte Speer | 1557 | Rentmeister | |
Speer, Merte Speer | 1567 | Rentmeister | |
Speer, Paul Speer | 1791 | Auswanderer nach Österreich und Böhmen | 1791 Paul Speer, 369 Gulden, nach Prag |
Speher, Hans Speher | 1521 | (Bürger) | Später sind belegt: 1521 ein Bürger Hans Speher, 1551 Martin und Ulrich Spheer |
Spehet, David Spehet | 1613 | Rentmeister | auf der schönen Wappentafel des Amtmannes Caspar Lerch von Dürmstein47 (heute im Erdgeschoss des Tauberfränkischen Landschaftsmuseums) ist sein Name genannt. |
Spehr, Johannes Spehr | 152l | (Grabstein) | Grabstein am Chor der Martinskirche gegenüber der Sebastianuskapelle: An dem Grabstein des Johannes Spehr aus dem Jahr 152l3 fällt der Lockenkopf auf. Der Mann mit dies er ungewöhnlichen Haartracht war ein Geistlicher, Kaplan des St. Margarethenaltars. Johannes Spehr ist auch 1494, 1514 und 1518 bezeugt, damals als Altarist am Petersaltar. Nach den Aufzeichnungen des Königheimer Pfarrers Severus starb er 1521. Die Standeszeichen, Kelch und Kreuz auf dem Messgewand, sind stark abgetreten. Die lateinisch e Inschrift ist oben abgeschlagen; sie lautet: Anno dni … mesis septebr‘ obiit hon dns iohes spehr capell‘ scte margarete c‘ aia requescat in pace ame. In üblicher Schreibweise mit Auflösung der Abkürzungen und Ergänzung der Lücke: Anno Domini MDXXI mensis Septembris obiit honorabilis dominus Johannes Spehr capellanus Sanctae Margarethae. Cuius anima requiescat in pace Amen. Übersetzung: Im Jahr des Herrn 1521 des Monats September starb der ehrwürdige Herr Johannes Spehr, Kaplan des Sankt Margarethenaltars. Seine Seele ruhe in Frieden. Dieser Kaplan Johannes Spehr stammte wahrscheinlich aus einer alteingesessenen Bischofsheimer Familie. 1451 studierte ein loannes Sper aus Bischofsheim an der Universität Wien. Später sind belegt: 1521 ein Bürger Hans Speher, 1551 Martin und Ulrich Spheer |
Spehr, Johannes Spehr | 1603 | Rentmeister | |
Spehr, Johannes Spehr | 1613 | Rentmeister | auf der schönen Wappentafel des Amtmannes Caspar Lerch von Dürmstein47 (heute im Erdgeschoss des Tauberfränkischen Landschaftsmuseums) ist sein Name genannt. |
Spengler, Friedrich Spengler | 1618-1620 | Centgraf | 1620-1634 Spitalmeister |
Spengler, Friedrich Spengler | 1620-1634 | Spitalmeister | vorher Centgraf (1618-1620) |
Sper, Joannes Sper | 1451 | Student (Universität Wien) | |
Sper, Margaretha & Heil, Hans | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 415. Margaretha Sper, Hausfrau des Hanns Heil, Dritteil einer Behausung bey dem Kirchhoff 90 Gulden. Halb Vierteil Scheuer in der obern Vorstatt 10 Gulden. Teil vom Schutzengutlein und vom Prennen gutlein. Weingarten im Wellerpfad verdorben 10 Gulden. ½ Viertel wiese an der Beun 5 Gulden. Vermögen 334 Gulden. |
Spet, David | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 133. David Spet, Beck, hat nichts denn das handwerk. |
Speth, David Speth | 1612 | Gotteshausmeister | in der Gottesdienstordnung von 1612 „ huius templi curatores“ (dieses Tempels/Gotteshauses Verwalter) genannt. |
Speth, David Speth | 1620 | Landschieder | |
Speth, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 313. Hanns Speth, halbe Behausung hinder der mauer 50 Gulden. Vermögen 135 Gulden |
Spheer, Martin Spheer und Ulrich Spheer | 1551 | (Bürger) | Später sind belegt: 1521 ein Bürger Hans Speher, 1551 Martin und Ulrich Spheer |
Spiegel, David Spiegel | 1878 | Kaufmann | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): Von David Schloß erwarb David Spiegel das Gebäude und eröffnete 1878 ein Geschäft für Tabakwaren und Lebensmittel, das später von seiner Witwe Mina , geb. Löffel, und dann von seinem Sohn Moritz Spiegel weitergeführt wurde. |
Spiegel, Elias Spiegel | 1884 | Rechtsanwalt | Rechtsanwalt Elias Spiegel, der 1884 zu den ersten 19 Abiturienten gehört hatte, die am Tauberbischofsheimer Gymnasium nach der Erhebung des Progymnasiums zur Vollanstalt die Reifeprüfung ablegten, machte aus Anlass der Genesung seines Sohnes Kurt im Jahr 1913 eine Stiftung in Höhe von 500 RM, deren Ertrag jährlich einem bedürftigen, nicht im Konvikt wohnenden Gymnasiasten ohne Rücksicht auf seine Konfession zufließen sollte. |
Spiegel, Hans Israel Spiegel | 1939 – 1941 | Holocaust-Opfer | Ob diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.- Hans Israel Spiegel, geb. 20. 8. 1903 in Tauberbischofsheim |
Spiegel, Siegfried Spiegel | 1925 | Jüdischer Auswanderer | So teilte das Bezirksamt dem Tauberbischofsheimer Gemeinderat am 16. Oktober 1925 mit, dass Siegfried Spiegel, geb. 22. Juli 1897 in Tauberbischofsheim, ,,in den preußischen Staatsverband aufgenommen“ worden sei. |
Spiegel, Theodor Spiegel | 1939 | Jüdischer Auswanderer | Im Stadtarchiv sind die Namen von Tauberbischofsheimer Juden festgehalten, denen „nach Einbürgerung in die palästinische Staatsangehörigkeit“ die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt wurde: – im Mai 1939 Theodor Spiegel, kaufmännischer Angestellter, geb. 27. 10. 1910 in Tauberbischofsheim |
Spiegelberg , Conrat Mumprath von Spiegelberg | 1573-1582 | Kurmainzischer Oberamtmann | in den Quellen meist „Juncker“ genannt. |
Spitzer, Valentin Spitzer | 1590 | Gastwirt („Zur Sonne“) | Wirt„ außerhalb der Mauern“; am 16. Juni Taufpate |
Spitzweck, Franz Joseph Spitzweck | 1734 | Student (Universität Würzburg) | Franz Joseph Spitzweck, 6 batzen |
Spoenla, David Fridericus Spoenla | 1728 | Student (Universität Heidelberg) | |
Spoenla, Joh. Michael Spoenla | 1667 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Michael Spoenla, poeta, ½ Reichsthaler |
Spola, Peter | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 361. Peter Spola (= Spöle, Spönlein), Behausung in der Spitalgasse 250 Gulden. Scheuer und Keller 250 Gulden; weingarten am Mitberg. Vermögen 873 Gulden. |
Spölen, Jacobus Spölen | 1620 | Student (Universität Würzburg) | Jacobus Spölen, logicus, 6 batzen |
Spönla, Joh. Adam Spönla | 1660 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Adam Spönla, 6 batzen |
Spönlein, Andreas Spönlein | 1628-1645 | Gastwirt („Zum Kolben“) | Wirt „Zum Kolben“. 1643 war der Amtmann Pate bei der Taufe seines Kindes . |
Spönlein, Andreas Spönlein | 1653 | Student (Universität Würzburg) | Andreas Spönlein, rhetor, capitellum |
Spönlein, Endres Spönlein | 1644 | Rentmeister | |
Spönlein, Endres Spönlein | 1650 | Stadtleutnant | |
Spönlein, Georg Spönlein | 1648 | Landschiederbuch | Mit Berufung auf einen alten Landschiederspruch von 1496 wird dem Georg Spönlein verboten, sein Haus am Kirchhof noch weiter in den Hof der Kinder des verstorbenen Ratsherrn Jakob Pfreundschick zu bauen. |
Spönlein, Georg Wilhelm Spönlein | 1647 | Student (Universität Würzburg) | Georg Wilhelm Spönlein, rhetor, 10 batzen |
Spönlein, Hans Spönlein | 1630 | Landschiederbuch | Der Metzger Hans Spönlein der Jüngere darf trotz des Einspruchs der Nachbarn einen Brühkessel in seinem Hof aufstellen und einen Backofen daneben. |
Spönlein, Joh. Jac. Bernard Spönlein | 1746 | Student (Universität Würzburg) | 16757 Joh. Jac. Bernard Spönlein, Logik, 6 batzen, 1746 |
Spönlein, Joh. Michael Spönlein | 1659 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Michael Spönlein, rhetor, 5 batzen |
Spönlein, Johann Georg Spönlein | 1730 | Gastwirt („Zum Lamm“) | Wirt „Zum Lamm“ und Metzger; als Witwer heiratete er 1728 Maria Barbara, geb. Hofmann, aus Distelhausen. |
Spönlein, Johann Georg Spönlein „der Jung“ | 1725, 1727 | Gastwirt („Zum Ochsen“) | Johann Georg Müller und Johann Georg Spönlein „der Jung“, Vermutlich der Sohn des gleichnamigen Lammwirts, besaßen den „Oxen“ je zur Hälfte. Die Gastwirtschaft, damals neben dem Haus des reichen Kaufmanns Matthäus Chandelle gelegen, zinste jährlich dem Spital 1 Gulden 7 Kreuzer, dem Gotteshaus 1 Gulden 30 Kreuzer. |
Spönlein, Johann Jakob Spönlein | 1713-1720 | Stadtschreiber | 1720 auch Notar kaiserlicher Autorität; 1714 verkaufte er drei Fuder Wein. |
Spönlein, Johann Martin Spönlein | 1651 | Student (Universität Würzburg) | Johann Martin Spönlein, rhetor, capitellum |
Spönlein, Margaretha Spönlein | 1742 | Landschiederbuch | Im Haus der Margaretha Spönlein in der unteren Stadt muss vom Backofen ein neuer Schlot bis zum Dach hinaus gebaut werden. Vor dem Backofen ist der Boden sechs Schuh lang und vier Schuh breit mit steinernen Platten oder Backsteinen zu belegen. |
Spönlein, Vitus Karl Spönlein | 1743 | Gastwirt („Zum Lamm“) | Wirt „Zum Lamm“, am 28. März gestorben. |
Spour, Graf Felix Heinrich von Spauer (Spour) | 1789-1797 | Kurmainzischer Oberamtmann | kurfürstlicher Hof- und Regierungsrat und Oberamtmann, verheiratet mit der jüngsten Tochter des Grafen von Stadion, Maria Anna Sophia Theresia Walburgis. Im Tauberfränkischen Landschaftsmuseum befindet sich ein Brustbild-Gemälde, das ihn in vornehmer Jägerkleidung zeigt. |
Sprißler, Klara Elisabeth Sprißler | 1926 | Amerika-Auswanderer | Klara Elisabeth Sprißler, geb. 11. 8. 1908 |
Stäb, Valtin Stäb | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Stadion zu Thann- und Warthausen, Graf Anton Heinrich Friedrich von Stadion zu Thann- und Warthausen (Warthausen bei Biberach) | 1721-1757 | Kurmainzischer Oberamtmann | Er heiratete am 27. Juni 1724 Maria Anna Augusta Antonia Euphemia von Sickingen. 1725 adoptierte er den damals fünf Jahre alten Georg Michael Franck, dessen Vater Johann Adam Franck verstorben war, und nannte ihn nach dem Namen seiner französischen Mutter Georg Michael La Roche; vermutlich war er selbst der leibliche Vater des kleinen Georg Michael, der später in den Diensten von Kurmainz und Kurtrier eine steile Karriere machte und 1775 als „De La Roche“ in den erblichen Adelsstand erhoben wurde5• Oberamtmann von Stadion wurde „Kaiserlicher Rat, Kurmainzischer Hofrat und Marschall“ genannt, als am 8. Mai 1729 seine Tochter in der Stadtkirche getauft wurde. Am 23. Oktober 1757 trat er von seinem Amt zurück; die Oberamtmannstelle ging an seinen ältesten Sohn über. |
Stadion zu Thann- und Warthausen, Graf Franz Konrad von Stadion zu Thann- und Warthausen | 1757-1787 | Kurmainzischer Oberamtmann | Verheiratet mit Luise Esther aus dem Geschlecht der Zobel von Giebelstadt; verstorben am 2 5. November 178 7. Am 6. April 17 61 wurde sein Sohn Lothar Josef getauft. Im gleichen Jahr ist er auch als Oberamtmann von Külsheim erwähnt. Sein Sohn Friedrich Lothar wurde in das Domstift Würzburg aufgenommen. Im Stadtgrundriss von 1790 (im Anhang bei J. Berberich) hat Georg Adam Zürner außerhalb der Mauern südlich vom Schloss ein sechseckiges „Gartenhaus des Grafen von Stadion“ eingezeichnet, das heute nicht mehr existiert. Welcher der beiden, Anton Heinrich Friedrich oder Franz Konrad, das Gartenhaus erbaut hat, ist nicht überliefert. |
Staigleder, Hans | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 80. Hans Staigleder, Behausung in der armen gasse 60 Gulden; dazu Weingarten und Garten. Vermögen 114 Gulden |
Stain, Elisabeth & Fritz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 81. Elisabeth, Fritz Stains Witwe, Behausung in der armen Gasse 150 Gulden. Dazu nur drei Weingarten im Daibenthal und gutzberg. Vermögen 230 Gulden |
Stain, Paull | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 69. Paull Stain, nur Weingärten und Garten, Vermögen 227 Gulden |
Stang, Andres Stang | 1738 | (Notizen) | (S.348) Dass der Arzneimittelverkauf völlig aus den Fugen geraten war, wusste man auch im Oberamt; Amtsschreiber Johann Adam Horn notierte am 8. Januar 1738: ,,Auch die Scharfrichterin, die Frau Sonnenwirtin, Andres Stangen Frau, Linhart Reidels Wittib, Marx Hessen Frau und andere beschaffen sich Kräuter und Medikamente und gehen den Leuten um Geld damit zu Handen. „23 |
Stang, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 40. Hanns Stang. Behausung in der armen gasse 100 Gulden. Vermögen 185 Gulden. |
Stang, Heinrich Stang | 1852 | Amerika-Auswanderer | Heinrich Stang (4) |
Stang, Joh. Franz Stang | 1713 | Student (Universität Würzburg) | 12156 Joh. Franz Stang, 7 batzen, 1713 |
Stapf, Stephan Stapf | 1540 | Stadtschreiber | und Notar kaiserlicher Autorität |
Stark, Franz Stark | 1865-1871 | Gastwirt („Zum Ochsen“) | Ochsenwirt und Vergolder. Seine Frau starb 1881, er selbst 1903. Ihre Tochter Margret heiratete 1887 den Bildhauer Christoph Ziegler. |
Staub, Carl Anton Staub | 1760 | Gesundheitswesen (Chirurg) | er starb 1760 im Krieg im Alter von 25 Jahren. |
Staub, Franz Adam Staub | 1727; 1739 | Gesundheitswesen (Apotheker) | Franz Adam Staub, geboren im Jahre 1695, trat in die Fußstapfen des Vaters Johann Henrich Ludwig Staub und wurde ebenfalls Apotheker und Ratsherr. Nach 1727 erwarb er in der oberen Vorstadt eine Scheuer von den Erben des Jakob Helm.21 Das könnte das Gebäude hinter der heutigen Sonnenplatz-Apotheke sein; ebenso wie an der von seinem Vater gestifteten Maria-Hilf-Kapelle ist dort nämlich ein Maria-Hilf-Relief angebracht. Im Jahr 1739 beschwerte sich Franz Adam Staub bei der Stadt und beim kurmainzischen Oberamt über den völlig unkontrollierten Arneimittelverkauf durch unbefugte Personen, nämlich Bader, Barbiere und Chirurgen |
Staub, Johann Henrich Ludwig Staub | 1702 | Gesundheitswesen (Apotheker) | Im Jahr 1702 behauptete der Apotheker Johann Henrich Ludwig Staub, die Bischofsheimer Apotheke habe bereits über 100 Jahre bestanden1; Nach dem Tod ihres 2. Mannes Tobias Bezold im Jahr 1692 heiratete Maria Elisabeth den Apotheker und Ratsherrn Johann Henrich Ludwig Staub, den Sohn des Kaufmanns Johann Staub aus Hammelburg. Beide waren offensichtlich große Marienverehrer und, wie ihre Stiftungen beweisen, insbesondere der Maria-Hilf-Verehrung zugetan, vielleicht unter dem Einfluss des berühmten Maria-Hilf-Bildes von Lukas Cranach. Im Jahr 1700 erbauten sie die Maria-Hilf-Kapelle in der oberen Hauptstraße. Sie stifteten 200 Gulden für sieben heilige Messen, die in dieser Kapelle zu lesen waren, und verpflichteten ihre Nachfolger, die jeweiligen Inhaber ihres Hauses und ihrer Apotheke am Marktplatz, die 200 gestifteten Gulden jährlich zu verzinsen und den Ertrag der Stiftung zuzuführen.18 Auch einen Maria-Hilf-Bildstock ließen beide aufstellen; er steht heute an der Königheimer Straße etwa in Höhe der Dölzersmühle. Die Inschrift lautet:,, Gott und Maria hat Herr Joan Hen … Ludwig Staub des Raths und Apotheker mit Maria Elisabetha seiner Hausfrau diese Statue machen lassen zu Ehren 1715.“ Johann Henrich Ludwig Staub starb am 28 . Januar 1721; sein Grabstein befindet sich in der Maria-Hilf-Kapelle. |
Staub, Johann Henrich Ludwig Staub | 1707 | Rentmeister | Rent- und Baumeister; im Hauptberuf Apotheker. |
Staub, Johann Henrich Staub | 1700 | Gesundheitswesen (Apotheker) | Die Maria-Hilf-Kapelle: Ein Schmuckstück der oberen Hauptstraße ist die Maria-Hilf-Kapelle, die der Apotheker Johann Henrich Staub61 im Jahr 1700 erbaute. Im Innern ließ dieser eine barock verzierte Bauinschrift anbringen; sie befindet sich über der Eingangstür an dunkler Stelle und wird deswegen selten beachtet. Die Inschrift lautet: JESV CHRISTO DEM EINGEBORNEN SOHN GOTTES VNTT SEINER HILFREICHEN MVTTER MARIAE ZV EHREN HATT DER WOHLEDEL VNTT KVNSTREICHE HERR JOHAN HENNRICH STAVB DES RATHS VNTT APOTHEKER ALHIER MIT SEINER LIEBEN HAVSFRAVEN MARIA ELISABETH DAS CAPELLEN MACHEN LASSEN. Die barock gestaltete Inschriftplatte ist ein nach vorn gewölbtes und von Ranken umwundenes Oval. Links sieht man als Wappen des Apothekers einen Mörser mit dem Stößel und mit dem Blütenzweig einer Heilpflanze, rechts als Wappen seiner Frau Maria Elisabeth ein flammendes Herz und einen Blütenzweig. Darunter steht, durch das Rankenwerk zerteilt, die Jahreszahl 1700. Über der Inschrift breitet ein Engel schützend seine Flügel aus. Die beiden Wappen werden durch die Heimzier bekrönt. Über dem einen Helm hält ein Löwe den Stößel, über dem andern erscheint das flammende Herz noch einmal. Wie die Grabinschrift an der Seitenwand besagt, ließ sich der Apotheker auch in der Kapelle beerdigen. In einem großen, von einem Blätterkranz umgebenen Oval steht die lateinische Inschrift: HIC IACET QVI VIWS SEMPER STETIT SVB PYSSIMA (= piissima) PROTECTIONE VIRGINIS GENITRICIS DEI MARIAE. IACENS INFIRMVS SO.O. FECIT: VIVO AT TIBI IN CRVCE PENDENT!MORIOR , IOANNES HENRICVS STAVB. MORTWS NOMEN ET OMEN HABEO QVIA ECCE NVNC IN PVLVERE DORMIO (IOBI 7. cap.) ET IN PACE IN IDIPSVM DORMIAMET REQVIESCAM (Ps.4) AMEN.ANNO MILLESIMO SEPTINGENTESIMO VIGESIMO PRIMO PIE OBYT ( = obiit) NOBILIS ET CLARISSIMVS DOMINVS IOES HENRICVS STAVB CONSVL ET PHARMOCOPOLA CIVITATIS EPISCOPIENS(IS). Die Inschrift enthält eine ungewöhnliche Abkürzung: SO.O. (=sononem) FECIT = errief aus. In der fünften Zeile sind die lateinischen Zahlenbuchstaben durch Großschreibung besonders hervorgehoben (hier in Fettdruck); sie sind also als Chronogramm zusammenzuzählen (MDCCWVIIIIII) und ergeben das Todesjahr 1721.62 In deutscher Übersetzung lautet der Text: Hier liegt er, der lebend immer unter dem liebevollsten Schutz der Jungfrau und Gottesmutter Maria stand. Krank darniederliegend rief er aus: Ich lebe, aber dir, dem am Kreuze Hängenden, sterbe ich, Johann Henrich Staub. Als Gestorbener habe ich meinen Namen zum Wahrzeichen, denn siehe jetzt schlafe ich im Staube (Job 7. Kapitel). Und in Frieden möge ich fortan schlafen und ruhen. (Ps.4; vom Steinmetz falsch Gs.4) Amen. – Im Jahr 1721 starb fromm der vornehme und ruhmvolle Herr Johann Henrich Staub, Ratsherr und Apotheker der Stadt Bischofsheim. Die Kapelle stand außerhalb der Stadtmauern, etwa 20 m vom Zwingertor und etwa 30 m vom Torturm der Hauptmauer entfernt. In unmittelbarer Nähe befand sich seit 1612 als obere Begrenzung der westlichen Stadtzufahrt der prächtige Renaissance- Torbogen (heute bei der Halbigsmühle). Zwischen der Kapelle und diesem Torbogen war die Erdaufschüttung unter der Zufahrt für den Wasserdurchlauf des Stadtgrabens unterbrochen. Als Schutz gegen das Wasser wurden deshalb die Grundmauern an der Westseite (in Richtung Sonnenplatz) besonders dick gebaut. |
Staub, Johann Markus Staub | 1685-1693 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | medicinae doctor, Physikus der Stadt. Er stammte aus Hammelburg und war 1677 an der Universität Würzburg immatrikuliert. Der Bischofsheimer Apotheker Johann Henrich Staub (gest. 1721) war wohl ein Verwandter von ihm. |
Staud, Jacob Anton Staud | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Franz Burkard Staud |
Staud, Christoph Staud | 1750 | Landschiederbuch | In Hochhausen muss Christoph Staud mit seinem Steinbruch aufhören, da sonst der Gamburger Pfad und der Weinberg des Hofbauern (der Amtskellerei) einsinken. |
Staud, Franz Burkhard Staud | 1810 | Landschieder | |
Staud, Georg Conrad Staud | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Staud, Valtin Staud | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Maurer | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Staudt, Barbara Staudt | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Barbara Staudt, ledig |
Staudt, Georg Staudt | 1833-1848 | Amerika-Auswanderer | Georg Staudt (5) |
Staudt, Simon Jos. Staudt | 1749 | Student (Universität Würzburg) | 17250 Simon Jos. Staudt, Logik, 6 batzen, 1749 |
Staut, Jacob Staut | 1476 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Stecher, Gabriel Stecher | 1647 | Müller (Lohmühle) à Rotgerber & Walkmüller | 1647 stritt der Weißgerbermeister Melchior Krafft mit den beiden Rotgerbermeistern Georg Bart und Gabriel Stecher, die gemeinsam eine Walk- und Lohmühle am Brehmbach betrieben |
Stecher, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 79. Georg Stecher, nur zwei Weingarten 56 Gulden |
Stecher, Hainricus Stecher | 1479 | Student (Universität Wien) | Hainricus Stecher (Heinrich Stecher 1499 Domvikar zu Mainz, gestorben 1542) |
Stecher, Joannes Caspar Stecher | 1695 | Student (Universität Würzburg) | 9545 Joannes Caspar Stecher, sub titulo paupertatis, 1695 |
Steffa, Cuntz der allt | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 274. Cuntz Steffa der allt, Behausung und scheuer in der obern vorstatt 250 Gulden. 2 morgen acker an der bach 100 Gulden. Vermögen 544 Gulden |
Steffen, Cuntz der Jung | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 285. Cuntz Steffen der Jung, Behausung in der obern Vorstatt 125 Gulden. 6 weingarten, 1 acker, 1 wiese, 3 gärten. Vermögen 315 Gulden |
Stege, Bartholome am Stege | 1481 | Landschieder | |
Steger, Karl Steger | 1936-1945 | Spitalverwalter | er stammte aus Wenkheim , geb. 1909; Angestellter bei der Kreisbauernschaft. |
Steigleder, Andreas Steigleder | 1637 | Rentmeister | |
Steigleder, Andres | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 389. Andres Steigleder, Buttner, Behausung bei der Burg 200 Gulden. Vi.ertel Scheuer in der obern Vorstatt 25 Gulden, die Prenhutte 30 Gulden. Wiese hinder der Mul. Vermögen 582 Gulden |
Steigleder, Matthias | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 155. Matthias Steigleder, Behausung in der Gerbergasse 200 Gulden. 2 Weingarten. 1 Garten. Vermögen 269 Gulden. |
Steigleder, Wilhelm | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 143. Wilhelm Steigleder, Zimmermann, Behausung uff der burg 150 Gulden. Behausung dorneben 110 Gulden. Behausung in der Gerbergasse 120 Gulden. Scheuerle hinder der Mauer 70 Gulden. ½ Weinberg im Löhle 10 Gulden. Acker am burgkweg 20 Gulden. Wüsting am Nachtschaden 4 Gulden. Vermögen 718 Gulden |
Steiglederus, Bonifatius Steiglederus | 1592 | Student (Universität Würzburg) | 585 Bonifatius Steiglederus, Log., dives, 1592 |
Stein, Anna & Peter | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 380. Anna, Peter Stein Wittib. Behausung in der armen Gasse 200 Gulden. 8 Weinberge, 3 Äcker, 1 Wiese, 2 Gärten. Vermögen 448 Gulden |
Stein, Apollonia Stein | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Apollonia Stein, ledig |
Stein, Christian Stein | 1849 | Amerika-Auswanderer | Christian Stein, Bäckergeselle, 20 Jahre alt, 200 Gulden |
Stein, Christian Stein | 1865 | Amerika-Auswanderer | Christian Stein 1865 Kaufmann in Madison/Wisconsin; er gibt Vollmacht an seine Schwester Klara. |
Stein, Georg Stein | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Georg Stein, Schuhflicker |
Stein, Jacob Stein | 1821 | Student (Universität Würzburg) | Jacob Stein, Theologiae studiosus |
Stein, Jakob Stein | 1819 | Student (Universität Würzburg) | Jakob Stein, Candidat d er Philosophie |
Stein, Joseph Stein | 1817 | Student (Universität Würzburg) | Joseph Stein, Candidat der Theologie |
Stein, Ludwig Stein | 1851 | Amerika-Auswanderer | Ludwig Stein, Tagelöhner, ledig, Sohn des Georg Michael Stein |
Stein, Melchior Stein | 1768-1784 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Melchior Stein. Er stammte aus Lauda und heiratete am 27. April 1769 in Königheim Barbara Brotzler, die Tochter des Valentin Brotzler. 1772 legte er wegen zu geringer Besoldung seine Rektorstelle nieder und zog sich auf seine Güter in Lau da zurück.177 4 bewarb er sich erneut auf die alte Stelle und wurde wieder Rektor. 1776 erwarb er von Julius Vogel etliche Weinberge. Er starb 1784 als Rektor. Seine Witwe verkaufte 1785 drei Fuder, 1789 ein Fuder Wein. Sie heiratete am 8.Oktober 1798 wieder, und zwar den ledigen Joseph Alois Erlewein. |
Stein, Peter Joseph Stein | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des unteren Torwarts Franz Stein |
Stein, Thekla Stein | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Thekla Stein, ledig |
Stein, Thoma | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 228. Thoma Stein, 3 Vi,ertel weingarten am Heimbergk 10 Gulden |
Steinam, Adam Steinam | 1727 | Kaufmann (Weinhändler) | Adam Steinam aus Bischofsheim wird seit 1727 in Frankfurt als Weinhändler genannt. |
Steinam, Andreas Steinam | 1730 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Ein anderer Steinam namens Andreas war fast um die gleiche Zeit Frankfurter Bürger und Weinhändler im Haus zum Hohen Stein neben der Karmeliterkirche; er starb 1776. Seine drei Söhne Jakob, Johann Philipp und Johann Friedrich führten die väterliche Weinhandlung in Frankfurt weiter. |
Steinam, Andreas Val. Steinam | 1721 | Student (Universität Würzburg) | 13275 Andreas Val. Steinam, Logik, Dez. 1721 |
Steinam, Anton Steinam | 1845 | Amerika-Auswanderer | Anton Steinam, geb. 16. 2. 1845 , ist 1880 Apotheker in den Vereinigten Staaten; Ort unbekannt. |
Steinam, David Steinam | 17 48, 1760 | Gastwirt („Zur Sonne“) | Sonnenwirt. Er heiratete 17 46 die Müllerstochter Cunigunde Seuß aus Marktbreit. 17 48 wird er bei der Taufe seines Sohnes Georg Michael erstmals Sonnenwirt genannt; vermutlich aber hat er oder sein Vater, der Weinhändler Vitus Steinam, die Gaststätte schon früher erworben. 1760 ist der Sonnenwirt David Steinam auch als Weinhändler erwähnt. |
Steinam, Franz Gottfried Steinam | 1776 | Kaufmann | Kaufte 1776 das Rincker’sche Haus |
Steinam, Franz Gottfried Steinam | 1776 | Kaufmann | Hauptstraße 40 (Rincker-Haus): 1776 wurde es von dem Kaufmann Franz Gottfried Steinam erworben.2 Er war der Sohn des Posthalters Georg Anton Steinam und seit 177 5 mit Margaretha Cusina aus Karlstadt verheiratet, der Tochter eines vermutlich aus Italien stammenden mKaufmanns. Als nach seinem Tod im Jahr 1820 auch seine drei Kinder innerhalb der nächsten drei Jahre starben, kam das Haus an seine Schwester Regina, die seit 1786 mit dem Spitalmeister Johann Baptist Rincker3 verheiratet war. |
Steinam, Franz Michael Steinam | 1833-1836 | Rentmeister | Stadtrechner; Kaufmann; 1836-1842 und 1849-1856 Bürgermeister |
Steinam, Franz Michael Steinam | 1836-1842 | Bürgermeister | |
Steinam, Franz Michael Steinam | 1848 | Bürgermeister | Bei den Märzunruhen müssen auch die folgenden in der Gemeinderechnung von 1848 vermerkten Vorfälle geschehen sein, bei denen sich blinde Zerstörungswut austobte und für die Stadt erhebliche Kosten entstanden. (…) Dem Franz Michael Steinam, Bürgermeister 1836-1842 und 1849-1856, der den judenfeindlichen Ausschreitungen mannhaft entgegengetreten war, wurden 5 Obstbäumchen abgeschnitten; er bekam 5 Gulden Entschädigung. |
Steinam, Franz Michael Steinam | 1849-1856 | Bürgermeister | |
Steinam, Franz Michael Steinam | 1857 | (Monogramm-Siegel) | (S. 467) |
Steinam, Georg Anton Steinam | 1757, 1758 | Gastwirt („Badischer Hof“) | ,,Praefectus der Kaiserlichen Post Bischofsheim“; seit 1728 verheiratet mit Anna Ziegler, einer Kaufmannstochter aus Mariental, die 1757 im Alter von 57 Jahren starb. Der Witwer heiratete 1758 Anna Huppmann, die Tochter des hiesigen Stadt- und Amtsphysikus Johann Adam Huppmann. Er starb 1794 im Alter von 75 Jahren; im Sterbeeintrag wird er „postarum magister“ (Postmeister) genannt. |
Steinam, Georg Anton Steinam | 1775 | Posthalter | Marktplatz 5: Johann Adam Huppmann, im Jahr 1775 sein Schwiegersohn, der Posthalter Georg Anton Steinam, und seine Ehefrau Anna, geb. Huppmann |
Steinam, Georg Anton Steinam | 1782 | Student (Universität Würzburg) | Georg Anton Steinam, logicus (1800 Lehrer am Tauberbischofsheimer Gymnasium, 1802-1841 Pfarrer in Poppenhausen) |
Steinam, Godefried Steinam | 1779 | Student (Universität Würzburg) | Godefried Steinam, logicus (Posthalter 1789-1831) |
Steinam, Gottfried Steinam | 1789 | Posthalter | … für das Jahr 1789 belegt, dass das Haus des Posthalters Gottfried Steinam (heute „Badischer Hof‘) an das Haus des Adam Josef Schäffner grenzte.41 |
Steinam, Gottfried Steinam | 1789-1831 | Gastwirt („Badischer Hof“) | Posthalter. 1779 war er als Student der Logik an der Universität Würzburg immatrikuliert, 1789 wurde er wie sein Vater „Postmeister“ genannt. Er bemühte sich unablässig um das Recht, die mit der Postkutsche ankommenden Reisenden mit Speis und Trank bewirten und ihnen Übernachtung anbieten zu dürfen. 1789 wollte er von der Besitzerin der nicht mehr betriebenen Wirtschaft „Zum Riesen“ die „Schildgerechtigkeit“ abkaufen, um sie auf seine Posthalterei übertragen zu lassen, doch der Oberamtmann lehnte ab. Allerdings hatte sich die Posthalterei unter dem rührigen Gottfried Steinam auch ohne amtliche Genehmigung fast schon zu einem Gasthaus entwickelt. Da die ankommenden Reisenden sich nicht gern von ihrem Gepäck trennten, zogen sie es vor, in der Posthalterei selbst bewirtet zu werden. Der Posthalter kam diesem Wunsch sehr gerne nach, und auch das Oberamt und die städtischen Behörden duldeten diese Praxis stillschweigend. Bei seinen Gesuchen um Bewilligung der „Realschildgerechtigkeit“ bekam Gottfried Steinam wiederholt zu hören, er und sein Vater sollten zuerst einmal für die bisherige Verköstigung der Reisenden „Accis“ (Getränkesteuer) nachzahlen. Der Gasthausname „Badischer Hof‘ dürfte schon 1811 entstanden sein, als die Posthalterei größtenteils in das südlich angrenzende neu errichtete Gebäude verlegt wurde und damit für die Nutzung der bisherigen Posthalterei als Gastwirtschaft noch bessere räumliche Bedingungen geschaffen waren. Der „Badische Hof‘ war weit über die Stadtgrenzen hinaus schon so bekannt, dass berühmte auswärtige Gäste dort einkehrten. So feierten im Jahr 1818 Herzog Edward von Kent und die Fürstin Maria Louise von Leiningen, die Eltern der Königin Victoria von England, dort ihre inoffizielle Verlobung.25 Als Großherzog Ludwig 1. Im Jahr 1823 Tauberbischofsheim besuchte, wählte das Oberamt für die Unterbringung des hohen Gastes den „Badischen Hof“ aus und war jetzt auch bereit, das er neute Gesuch Gottfried Steinams um Verleihung der „Schildgerechtigkeit“ zu befürworten. Am 10. April 1823 bewilligte das Direktorium des MainTauber-Kreises in Wertheim den Antrag, womit der „Badische Hof‘ endgültig die amtliche Betriebserlaubnis bekam. Gottfried Steinam starb 1831 im Alter von 68 Jahren. |
Steinam, Gottfried Steinam | 1795 | Kaufmann (Salzhändler) | In Bischofsheim erlangte der Handelsmann Gottfried Steinam 1795 die Salzfaktorei und musste dafür 1000 Gulden als Sicherheit hinterlegen / In Bischofsheim gelang es im Jahr 1808 dem schon in kurmainzischer Zeit als Salzfaktor tätigen Handelsmann Gottfried Steinam, auch Großherzoglich-Badischer Salzfaktor zu werden. Er musste wegen des erhaltenen Salzvorrats 2000 Gulden Kautionleisten, die er im Jahr 1811 erneuerte, 1818 aber an den Salzfaktor Henrich in Karlsruhe abtrat. |
Steinam, Gottfried Steinam | 1819 | Kaufmann | Bei den Wahlen vom Januar 1819 wurden in Tauberbischofsheim als Wahlmänner gewählt: Handelsmann Gottfried Steinam mit 190 Stimmen |
Steinam, Gottfried Steinam | 1819 | Postverwalter | Bei den Wahlen vom Januar 1819 wurden in Tauberbischofsheim als Wahlmänner gewählt: Postverwalter Gottfried Steinam mit 199 Stimmen |
Steinam, Gottfried Steinam | 1824 | (12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim ) | Postverwalter Gottfried Steinam 26 390 Gulden |
Steinam, Joh. Georg Steinam | 1718 | Student (Universität Würzburg) | 12882 Joh. Georg Steinam, Logik, 5 batzen |
Steinam, Johann Baptist Steinam | 1831-1844 | Gastwirt („Badischer Hof“) | Badischer-Hof-Wirt, verheiratet mit Crescentia, geb. Michelbach, aus Königshofen. 1832 erklärte er, er wolle die Gastwirtschaft für zwei Jahre ruhen lassen. Bei einem Taufeintrag vom 9. September 1832 wird er als „gewesener Badischer-Hof-Wirt“ bezeichnet, 1837 aber schon wieder als„ Gastgeber zum Badischen Hof‘. 1844 verkaufte er die Gaststätte an Anton Wohlfarth. Später war er Gastwirt in Werneck. |
Steinam, Joseph Anton Steinam | 1808 | Student (Universität Würzburg) | Joseph Anton Steinam, Candidat der Philosophie (1845 Oberregierungsrat in Karlsruhe) |
Steinam, Leonard Steinam | 1826 | Student (Universität Würzburg) | Leonard Steinam, Cand. Philosophiae (1827 cand. theol., 1828 in Heidelberg Verwaltung, 1832-1865 Posthalter wie sein Vater) |
Steinam, Leonard Steinam | 1826 | Student (Universität Würzburg) | 29893 Leonard Steinam, candid. philos., 17. Nov. 1826 |
Steinam, Leonhard Steinam | 1727 | Weinhändler | Nach 1727 wurde die Gastwirtschaft „Zur Kanne“ (Alte Post) offenbar nicht mehr weiterbetrieben. Besitzer des Gebäudes wurde der Weinhändler Leonhard Steinam, 1728-1750 zugleich „Kapitän“ der Stadt. |
Steinam, Leonhard Steinam | 1727 (nach) | Weinhändler | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): Nach Aufgabe der Gaststätte kam das Haus in den Besitz des Weinhändlers Leonhard Steinam, der in der ehemaligen Frauengasse (heute Blumenstraße) unmittelbar an der Stadtmauer wohnte und das Eckhaus am Marktplatz wohl vermietete. |
Steinam, Leonhard Steinam | 1728-1750 | Stadthauptmann | Kapitän der Stadt. Er war Weinhändler und wohnte hinter dem Rathaus in der ehemaligen Frauengasse (heute Blumenstraße) neben der Stadtmauer. Als „centurio civium“ starb er am 20. April 1750. |
Steinam, Leonhard Steinam | 1828 | Student (Universität Heidelberg) | Leonhard Steinam, Verwaltung, Vater ist Postverwalter, vorher in Würzburg studiert (wurde ebenfalls Posthalter in Tauberbischofsheim 1832-1865) |
Steinam, Veit Steinam | 1720 (nach) | Kaufmann und Ratsherr | Das Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): Nach dem Tod des Wundarztes Johann Adam Franck im Jahr 1720 erbte das Fratzenhaus am Marktplatz der Kaufmann und Ratsherr Veit Steinam, der das achte Kind des Wundarztes, die 1702 geborene Anna Elisabeth Franck, geheiratet hatte. |
Steinam, Veit Steinam | 1723 | Landschiederbuch | Der Wein- oder Brennkessel des Veit Steinam soll wegen Feuergefahr besichtigt werden. |
Steinam, Vitus Steinam | 1714; 1724 | Kaufmann (Weinhändler) | In Bischofsheim ist in den Jahren 1714 und 1724 Vitus Steinam als Weinhändler erwähnt; auch er unterhielt Geschäftsbeziehungen nach Frankfurt. Sein Sohn David Steinam war 17 48-1791 Sonnenwirt und Weinhändler. |
Steinhard, Ascher Steinhard | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Steinhard, Lohr Steinhard | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Steinhardt, Isidor Steinhardt | 1889-1890 | Amerika-Auswanderer | Isidor Steinhardt, Dittigheim, geb. 6. 5. 1873 |
Steinhardt, Joseph Steinhardt | 1880 | Amerika-Auswanderer | Joseph Steinhardt, hat schon 2 Brüder in Amerika |
Steinhardt, Löb Steinhardt | 1873 | Schuhverkäufer (im ehem „Zum Ochsen“) | Der jüdische Geschäftsmann Löb Steinhardt aus Dittigheim erwarb den ,,Ochsen“ bei einer Versteigerung für 5650 Gulden. Bis 1934 hatte die Familie Steinhardt in dem umgebauten Gebäude des ehemaligen „Ochsen“ ein Schuhgeschäft. |
Stephan, Elisabeth Stephan | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Elisabeth Stephan |
Stephan, Johann Mathias Stephan | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Stephan, Johann Thomas Stephan | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Michel Stephan |
Stephan, Katharina Stephan | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Katharina Stephan |
Stephan, Martin Stephan | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Michel Stephan |
Stephan, Valentin Stephan | 1851 | Amerika-Auswanderer | Valentin Stephan |
Steppes, Adolf Steppes | 1804-1807 | Leiningen´scher Rentamtmann | Rentamtmann; geb. 1776, Schwager des letzten kurmainzischen Amtskellers Anton Murmann, 1801-1804 Amtskeller der kurmainzischen Kellerei Schüpf. Nach seiner Tätigkeit als Rentamtmann machte er eine steile Karriere: 1807 Rat der Leiningen’schen Domänenkanzlei Amorbach, 1809 Ministerialrat im Großherzoglich Badischen Ministerium der Finanzen in Karlsruhe, 1811 wieder in Amorbach Direktor der Fürstlich Leiningen’schen Domänenkammer. Wegen angeblicher Misswirtschaft und betrügerischer Machenschaften3 1 wurde er 1825 fristlos entlassen und angeklagt, aber freigesprochen. 1844 starb er in Gemünden. |
Steppes, Friedrich Steppes | 1821 | Student (Universität Würzburg) | Friedrich Steppes, Candidatus Philosophiae (sein Vater Adolph Steppes, seit 1801 Rentamtmann, dann Badischer Finanzrat, 1824 in Amorbach) |
Steppes, Friedrich Steppes | 1821 | Student (Universität Würzburg) | 28294 Friedrich Steppes, Cand. philos., 1821 |
Steppes, Friedrich Steppes | 1824 | Student (Universität Heidelberg) | Friedrich Steppes, Jurist, Vater Leining. Kammerdirektor zu Amorbac (zuvor in Tauberbischofsheim im Rentamt) |
Stern, Mendel (Emanuel) | 1835; 1850 | Gastwirt („,,Die jüdische Wirtschaft“) | Über diese Gaststätte gibt es nur recht spärliche Nachrichten. Sie lag in der Frauengasse (heute Blumenstraße) unmittelbar hinter dem Rathaus und ist erst seit etwa der Mitte des 19. Jahrhunderts belegt; sie dürfte aber wesentlich älter sein. In einer Zusammenstellung aus dem Jahr 1850 ist unter den zehn hiesigen Wirten als letzter Mendel (Emanuel) Stern genannt. Er war Gastgeber in der jüdischen Wirtschaft in der Frauengasse Nr. 257. Er wohnte schon 1835 dort und versicherte 1844 bis 1851 seine Fahrnisse. |
Stetenberg, Ruprecht von Stetenberg | 1393-1418 | Centgraf | |
Stetenberg, Wilhelm Stetenberg | 1422-1437 | Centgraf | |
Stetgref, Margaretha | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 430. Margaretha Stetgrefin, Teil uf ihrem Haus 60 Gulden, teil uf einer Scheuer 30 Gulden. Vermögen 575 Gulden. |
Stetgref, Ursula | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 432. Ursula Stetgrefin. Pflegekind, teil uf dem Haus 30 Gulden, teil uf der Scheuer 12 Gulden. Vermögen 121 Gulden. |
Stetkrafft, Hans Stetkrafft | 1465 | Kaufmann (Weinhändler) | |
Stetten, Zürch von Stetten | 1437-1445 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Stettgroff, ? | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 212. Stettgroff(ohne Vornamen), Behausung bei der Bach 150 Gulden, Teil am Vaterhaus 30 Gulden, Scheuerteil in der Vorstatt 12 Gulden. Eine Prennhutte 20 Gulden. Vermögen 493 Gulden |
Steuer, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 316. Georg Steuer, Behausung in der obern vorstatt 250 Gulden. 6 weingarten, 1 wiese, 1 garten. Vermögen 390 Gulden |
Steupert, Andreas | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 256. Andreas Steupert, die Badstube 300 Gulden, eine Scheuer in der obern Vorstatt 100 Gulden, 3 weingarten, 2 äcker, 2 gärten, Vermögen 504½ Gulden |
Steupert, Andreas Steupert | 1576 | Gesundheitswesen (Bader) | er stammte aus Württemberg und war verheiratet mit Linhart Widemanns Witwe, die zwei Buben, Stoffel und Caspar, mit in die Ehe brachte. Falls die beiden Buben keine Lust haben sollten, das Baderhandwerk zu erlernen, war dieser zweite Ehemann laut Kontrakt vom 16. Mai 1576 verpflichtet, ihnen zu einem anderen Handwerk oder zum Studium zu verhelfen5• Nach der Türkensteuerliste von 1578 (Nr. 256) war Andreas Steupert ein durchaus vermögender Mann; neben der Badstube besaß er eine Scheuer in der oberen Vorstadt, dazu mehrere Weinberge, Äcker und Gärten. |
Stickel, Wilhelm Stickel | 1455-1469 | Centgraf | |
Stock, Franz Stock | 1767-1771 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Stadt- und Amtsphysikus, medicinae doctor. 1771 wurde er auf Betreiben des Mainzer Domkapitels Physikus in Bingen. |
Stock, Kilian | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 180. Kilian Stock, Haus beim Neuen Dhurn 100 Gulden. Vermögen 530 Gulden |
Stock, Michael Stock | 1752 | (Zeuge) | in gleicher Weise äußerten sich Leonhard Ubinger, 69 Jahre alt, Daniel Rieß, 76 Jahre alt, und Michael Stock, 74 Jahre alt. (S.56) |
Stöcker, Maximilian August Stöcker | 1877-1907 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | praktischer Arzt, 1907 Medizinalrat; verheiratet mit Anna Maria, geb. Scholl, aus Kempten . 1896 wohnte er in der oberen Hauptstraße gegenüber dem landwirtschaftlichen Anwesen der Familie Berberich; ihm gehörte ein Teil des Kellers unter der Straße. In den Jahren 1901-1904 wandte er sich entschieden gegen den geplanten Abbruch des kurmainzischen Schlosses. |
Stocker, Velte | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 98. Velte Stocker, 3 Vi,ertel Weingarten 10 Gulden. |
Stockert, Georg Konrad Stockert | 1870 | Amerika-Auswanderer | Witwe des Georg Konrad Stockert |
Stockmaister, Walpurga | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 54. Walpurga Stockmaister, Behausung in der armen Gasse 50 Gulden. Mit einem Garten 55 Gulden Vermögen. |
Stockmeister, Andreas Stockmeister | 1660 | Student (Universität Würzburg) | Andreas Stockmeister, rhetor, 4 batzen |
Stockmeister, Anton Stockmeister | 1869 | Student (Universität Heidelberg) | Anton Stockmeister, Verwaltung, Vater Landwirt |
Stockmeister, Caspar | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 406. Caspar Stockmeister, Behausung in der Spitalgasse 200 Gulden. Behausung und Scheuer bey Barthels Capeln 100 Gulden. Vermögen 1223 Gulden. |
Stockmeister, Caspar Stockmeiser | 1613 | (Grabstein) | Grabstein An der Südwand der Peterskapelle: Unter den Grabsteinen an der Südwand der Peterskapelle fällt dem Betrachter vor allem das Epitaph des Caspar Stockmeiser auf.17 Fast in Lebensgröße ist der 1613 verstorbene Spitalmeister eindrucksvoll dargestellt; in den Händen hält er ein Gebetbuch und einen Rosenkranz. In Kopfhöhe sind seitlich zwei Wappen angebracht: links das Stockmeister-Wappen mit einer Lilie, rechts das Wappen der Familie Erstenberger, aus der die Mutter des Verstorbenen stammte. Ganz oben steht die Inschrift: Anno 1613 auf den heyligen Valtinen dag ist der Ehrenhafft vorgeacht Herr Caspar Stockmeister gewesener spitalmeister und Rathsverwandter alhie zu bischoffsheim in gott verschieden der almächtig gott wolle ime gnedig sein amen. |
Stockmeister, Caspar Stockmeister | 1601 | Rentmeister | |
Stockmeister, Caspar Stockmeister | 1604,1606 | Landschieder | |
Stockmeister, Caspar Stockmeister | 1611-1613 | Spitalmeister | er starb am 14. Februar 1613 als „gewesener Spitalmeister und Ratsverwandter“; sein Grabstein, auf dem er fast in Lebensgröße dargestellt ist, steht an der Südwand der Peterskapelle. 57 |
Stockmeister, Caspar Stockmeister | 1612 | Gotteshausmeister | in der Gottesdienstordnung von 1612 „ huius templi curatores“ (dieses Tempels/Gotteshauses Verwalter) genannt. |
Stockmeister, Franz Stockmeister | 1871 | Amerika-Auswanderer | Franz Stockmeister, ledig |
Stockmeister, Georg Andreas Stockmeister | 1751 | Student (Universität Würzburg) | Georg Andreas Stockmeister, logicus, 6 batzen |
Stockmeister, Georg Stockmeister | 1840 | Ziegler | Im Jahr 1840 bat Georg Stockmeister den Stadtrat um die Erlaubnis zum Verkauf der Ziegelhütte; erst 1853 wurde sie ihm nach langen Verhandlungen erteilt. |
Stockmeister, Heinrich Eberhardt Stockmeister | 1626 | (Bildstock) | Vor der Außenmauer des früheren Konviktsgartens, am Beginn des Stammbergweges, steht ein großer Gedenkstein, errichtet im Jahr 1626 aus Anlass des frühen Todes von Heinrich Eberhardt Stockmeister. 2 Den Mittelteil nimmt ein Reliefbild ein mit Christus am Kreuz, Maria und Johannes. Darüber befindet sich ein möglicherweise nachträglich aufgesetzter giebelförmiger Aufbau mit dem Jesus-Monogramm IHS in einer ovalen Kartusche. Die Schrifttafel im breiten Sockel ist schon stark verwittert, ebenso unmittelbar darüber ein Wappenschild mit dem Lilienwappen der Familie Stockmeister. Die Inschrift hat folgenden Wortlaut: Gott zu Lob und Eren auch alle die fürüber gehn zur Andacht und Dancksagung des unschuldigen Leiden Jesu Christi hat der erbar Jüngling Heinrich Eberhardt Stockmeister selligen Herr Caspar Stockmeister selig des Raths alhie hinderlassener Son dis Bildt alhero verschafft welcher dan auch nach groser Leibs Schwagheit ist in Gott seeliglich entschlaffen im Jahr 1626 den 29. December seines Alters gewest achzehn Jahr deme Gott genedig sein wolle Amen. Nach einem Bericht von J. Berberich3 hat dieser Bildstock die Stadt im Jahre 1806 vor der Zerstörung gerettet. Als sie nämlich damals als Strafe für die Ermordung eines französischen Soldaten niedergebrannt werden sollte, führte man den französischen Offizier zu dem Stockmeister-Bildstock mit dem Lilienwappen, das auch das Wappen der französischen Könige war. Der Offizier soll davon so beeindruckt gewesen sein, dass er die Stadt verschonte |
Stockmeister, Joannes Stockmeister | 1480 | Student (Universität Wien) | |
Stockmeister, Joh. Michael Stockmeister | 1702 | Student (Universität Würzburg) | 10646 Joh. Michael Stockmeister, 5 batzen, 1702 (ab 1710 Schulrektor in Königheim) |
Stockmeister, Karl Stockmeister | 1907-1938 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Schwanenwirt und Metzgermeister, starb 1930. Die zum zweiten Mal Witwe gewordene Maria Katharina führte den Betrieb wiederum weiter. |
Stockmeister, Michael | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 8. Michael Stockmeister, Behausung in der Ehrlichengassen 200 Gulden; Wiesen zu Willentzen (abgegangener Ort ); Holz hinder dem Forst uff Rinderfelder Markung 4 Gulden (Waldstücke wurden sehr gering bewertet); Vermögen 648 Gulden |
Stockmeister, Regina Stockmeister | 1870 | Amerika-Auswanderer | Regina Stockmeister, geb. Eisenhauer, Witwe des Georg Stockmeister, und Kinder Margaretha und Bonifaz |
Stockmeister, Valentin Stockmeister | 1852 | Amerika-Auswanderer | Valentin Stockmeister, ledig, Schlossergeselle |
Stoffel, Burckhart | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 29. Burckhart Stoffel, Schuster, Behausung under der Crone herab 400 Gulden, Fünftel an einem Zweiteil einer Scheuer in der obern Vorstatt 12 Gulden; Fünftel an einem Zweiteil einer Behausung bei der Badstuben 40 Gulden; weingarten am gutzberg; Vermögen 586 Gulden |
Stoffel, Michael | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 327. Michael Stoffel, nur 4 weingarten, 60 Gulden |
Stoll, Conrad Stoll | 1448 (?) | Rentmeister | Conrad Stoll ist in der Glockeninschrift als „ magister civium“ (Rentmeister) bezeichnet. |
Stoltzenberger, Caspar | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 287. Caspar Stoltzenberger, Behausung in der obern vorstatt mit scheuer 200 Gulden. Behausung in der erlichen gasse 150 Gulden. Ein Viertel Garten am burgkweg 20 Gulden, 1 Viertel am glockengraben 10 Gulden. Vermögen 823 Gulden |
Stolzenberg, Contz Stolzenberg | 1494 | Landschieder | |
Stolzenberg, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 15. Hanns Stolzenberg, Behausung neben der Krone 200 Gulden, Behausung bei dem Strofdurn 100 Gulden; 1 Morgen Acker in Husenbach. Holz beim Forst beim hencklehen. Vermögen 862 Gulden. |
Stolzenberger, Florian & Andres Hanns & Barbara | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 367. Andres Hanns und Barbara, Kinder des Florian Stolzenberger. Vormund Caspar und Hans Stolzenberger. Behausung beim obern Dhor 150 Gulden, Behausung in der ehrlichen Gasse 100 Gulden. 5 weingarten, 6 äcker, 4 wiesen, 5 gärten, gertle uff der Schlacht. Vermögen 705 Gulden. |
Stolzenberger, Karolina Stolzenberger | 1926 | Amerika-Auswanderer | Karolina Stolzenberger, geb. 9 . 2 . 1909 in Würzburg |
Straus, Damian Straus | 1784 | Spitalmeister | gestorben am 14. Dezember 1784 |
Strauß, Jakob Strauß | 1849 | Amerika-Auswanderer | Jakob Strauß, Jude, Sohn des Wendel Strauß, Kaufmannsdiener, 20 Jahre alt, 400 Gulden |
Strauß, ? | 1800 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß. |
Strauss, Abraham Strauss | 1840 | Student (Universität Heidelberg) | Abraham Strauss, Jurist, Vater ist jüdischer Makl |
Strauß, Adolf Strauß | 1917 | Weinhändler | Zum Andenken an seine am 20. Juni 1917 verstorbene Ehefrau Lina, geb. Wolf, stiftete der Weinhändler Adolf Strauß im Dezember 1917 der Realschule 500 RM; aus dieser Stiftung sollte jährlich der beste Schüler der obersten Klasse einen Preis erhalten. Dem Gymnasium vermachte Adolf Strauß eine mit 5% verzinsliche Reichsanleihe in Höhe von 500 RM; mit dem Ertrag wurden für einen bedürftigen Schüler Bücher beschafft. |
Strauß, Adolph Strauß | 1843-1850 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Amtsphysikus; 1844 heiratete er Antonia, die Tochter des Kaufmanns Georg Becker, die noch im gleichen Jahr mit 23 Jahren starb; 1845 Heirat mit Emma, geb. Will. |
Strauß, Dr. Adolf Strauß | 1861 | Gesundheitswesen (Amtsphysikus) | Um dem Bezirksrabbiner eine angemessene Unterkunft zu verschaffen, kauften die Tauberbischofsheimer Juden 1861 von Dr. Adolf Strauß, Amtsphysikus in den Jahren 1843-1850, für 2900 Gulden ein Haus. |
Strauß, Dr. Moritz Strauß | 1924 | Rechtsanwalt | Aus Anlass des großen Schuljubiläums von 1924, des 40. Jahrestages des ersten Abiturs am Gymnasium, stiftete der in Karlsruhe wohnhafte jüdische Rechtsanwalt Dr. Moritz Strauß, Abiturient des Jahres 1887, seiner ehemaligen Schule 500 Goldmark. Mit den Zinserträgen sollte jährlich ein bedürftiger Gymnasiast ohne Unterschied der Konfession unterstützt werden. |
Strauß, Emanuel Strauß | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Handelsmann | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Strauß, Emanuel Strauß | 1875 | Weinhändler | Im Jahr 1875 stiftete der Weinhändler Emanuel Strauß 500 RM zur Gründung einer Volksschul-Leihbibliothek. |
Strauß, Jakob Strauß | 1874 | Amerika-Auswanderer | Jakob Strauß, Sohn des Emanuel Strauß, 187 4 in Nordamerika; Ort unbekannt. |
Strauß, Jakob Strauß | 1879 | Synagogenrat | Anstelle der alten Synagoge in der Bachgasse erwarb die jüdische Gemeinde als neuen Mittelpunkt ihres Gemeindelebens das Haus des 1865 verstorbenen Poststallmeisters Leonhard Steinam zwischen dem „Badischen Hof‘ und der Bäckerei Lauer und Schmitt für 24 000 Reichsmark. Darin war auch Platz für ein Gemeindebüro, für Schulräume und für die Wohnung des jüdischen Religionslehrers. Am 13. August 1879 unterzeichneten drei Juden als „Synagogenrat“ den Kaufvertrag: Abraham Schloß, Moses Sußmann und Jakob Strauß. |
Strauß, Jakob und Moritz Strauß | 1864 (nach) | Kaufmann (Weinhändler) | Später waren Samuels Söhne Jakob und Moritz Strauß die Besitzer des Hauses und Inhaber der „Gehr. Strauß Weingroßhandlung“. |
Strauß, Nathan Jakob Strauß | 1901 | Kaufmann (Weinhändler) | Ab 1901 besaß Jakobs Sohn, der Weinhändler Nathan Jakob Strauß, das Haus. |
Strauß, Nathan Strauß | 1805 | Hoffaktor | Samuels Vater Nathan Strauß war seit 1805 Hoffaktor des Fürsten von Salm –Reifferscheidt in Gerlachsheim gewesen. |
Strauß, Samuel Strauß | 1842 | Kaufmann (Weinhändler) | … Seine Erben verkauften am 23 . August 1842 das stattliche Haus („Mackert-Haus“) für 6400 Gulden an Samuel Strauß, einen jüdischen Weinhändler aus Dittigheim. (S 225 ff) / Bis zu seinem Tod im Jahr 1864 wohnte Samuel Strauß mit zwei Angehörigen im ehemals Bögner’schen Haus (…) ehemals Bögner’schen Haus |
Strecker, Benedikt Jakob Strecker | 1753 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Stadt- und Amtsphysikus; vorher Physikus in Königheim; laut Totenbuch starb er 1766 als„ expertissimus Dr. med. und Amtsphysikus „. |
Streng, Arnoldus Streng | 1620 (ca) | Student (Universität Würzburg) | 3095 Arnoldus Streng, log., 8 batzen |
Strohmeyer, Ferdinand Strohmeyer | 1804 | Student (Universität Würzburg) | Ferdinand Strohmeyer, Candidat der Medizin |
Stromaier, Carl Joseph Stromaier | 1797-1819 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Stadt- und Amtsphysikus, doctor medicinae; vorher Physikus in Amöneburg. Geboren war er in Duderstadt und hatte 1784 in Erfurt den Doktortitel erworben. Er besaß ein Haus am Kirchhof neben Johann Schnarrenberger. Vergeblich versuchte er die Niederlassung eines zweiten Arztes zu verhindern. Seine Frau Maria Anna Nikl stammte aus Mainz. Er starb 1819 im Alter von 63 Jahren. Sein Sohn Franz, ein Privatgelehrter, starb 1848 in Konstanz. |
Stromeyer, Franz Stromeyer | 1821 | Student (Universität Heidelberg) | Franz Stromeyer, Pharmazie, Vater Amtsphysikus (als Literat und Privatgelehrter am 17. Dezember 1848 in Konstanz gestorben) |
Stromeyer, Maximilian Stromeyer | 1816 | Student (Universität Heidelberg) | Maximilian Stromeyer, Verwaltung, Vater ist Amtsphysikus (1848 Rechnungsrat in Konstanz) |
Stromeyer, Valentin R. Stromeyer | 1822 | Student (Universität Würzburg) | Valentin R. Stromeyer, candid. philosophiae |
Stromeyer, Valentin R. Stromeyer | 1824 | Student (Universität Heidelberg) | Valentin R. Stromeyer, Jurist, Vater Major |
Stumpf, Georg Adam Stumpf | 1697 | Student (Universität Würzburg) | Georg Adam Stumpf, logicus, 3 batzen |
Stumpf, Gottlieb Stumpf | 1788 | Auswanderer nach Österreich und Böhmen | 1788 Gottlieb Stumpf, 375 Gulden, nach Linz |
Stumpf, Kilian Stumpf | 1631 | Lehrer | Deutsche Schulmeister: Kilian Stumpf, deutscher Schulmeister (,,ludimagister germanicus „). |
Stumpf, Martin | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 247. Martin Stumpf, Behausung bey der Burg 100 Gulden. Dritteil einer Behausung 20 Gulden. 7 Weinberge, 1 Wiese, 2 Gärten. Vermögen 240 Gulden |
Stumpf, Peter Stumpf | 1752-1784 | Lehrer | Deutsche Schulmeister: Peter Stumpf. Er wird 1784 noch„magister germanicus“ (deutscher Schulmeister) genannt. Seine erste Frau starb 1777, in zweiter Ehe war er seit 1779 mit Anna Maria Weinig aus Dittigheim verheiratet. Er starb am 23. Juli 1784. |
Stumpf, Peter Stumpf | 1784 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Peter Stumpf, zuerst deutscher Schulmeister, 1784 zum Rektor ernannt, starb im gleichen Jahr. |
Stutz, Fritz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 314. Fritz Stutz, nur 3 weingarten, 58 Gulden |
Sües, Jacob Adam Sües | 1662 | Student (Universität Würzburg) | Jacob Adam Sües, poeta (Dichter),¼ Thaler (1678 Kaufmann) |
Sultz, Albrecht zu Sultz | 1468 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Sumer, Merthe | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 95. Merthe Sumer, ein kleine Setz (kleiner neuer Weinberg) im wolfthal 2 Gulden. |
Sumurer, Lorentz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 131. Lorentz Sumurer, Behausung bei der bech 170 Gulden.3 Weingarten, 1 Acker, 1 Garten. Vermögen 261 Gulden |
Suner, Linhart Suner | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Linhart Suner 5 metzen korns und ein drytteil einer metzen korns, eyn dritteyl einer metzen waiss, 10 becher habern. |
Süß, Michael Süß | 1656 | Rentmeister | |
Sussen, Barbara & Hainrich | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 278. Barbara, Hainrich Sussen Witwe (wohl „Süß“), Behausung oben in der Statt 300 Gulden. Scheuer in der obern Vorstatt 100 Gulden. Vermögen 692 Gulden |
Sussen, Jacob & Jacob, Dorothea, Bastian & Barthel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 396. Jacob, Dorothea, Bastian, Barthel, Kinder des Jacob Sussen (Süß); Vormund Hans Wagner, Lorenz Bickel, 2 Stück Holz zu 15 und 5 Gulden. Vermögen 20 Gulden |
Sußmann, ? | 1800 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß. |
Sußmann, Alfred Sußmann | 1888 | Jüdischer Auswanderer | 1888 verließen Alfred Sußmann (Auswanderung nach Frankreich) und 1896 Maier (= Max) Schloß (Ziel unbekannt) den badischen Staatsverband und die Stadt Tauberbischofsheim. |
Sußmann, Feist Sußmann | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Handelsmann | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Sußmann, Ludwig Sußmann | 1871 | Amerika-Auswanderer | Ludwig Sußmann, ledig |
Sußmann, Lyon Sußmann | 1878 | Textilfabrikant | Der 1843 in Tauberbischofsheim geborene Lyon Sußmann, Sohn des hiesigen Geschäftsmannes Moses Sußmann, trat 1878 als Teilhaber in eine Stuttgarter Textilfabrik ein, übernahm nach kurzer Zeit die Gesamtleitung (…) |
Sußmann, Moses Sußmann | 1878 | jüdischer Geschäftsmann | Vater von Lyon Sußmann |
Sußmann, Moses Sußmann | 1879 | Synagogenrat | Anstelle der alten Synagoge in der Bachgasse erwarb die jüdische Gemeinde als neuen Mittelpunkt ihres Gemeindelebens das Haus des 1865 verstorbenen Poststallmeisters Leonhard Steinam zwischen dem „Badischen Hof‘ und der Bäckerei Lauer und Schmitt für 24 000 Reichsmark. Darin war auch Platz für ein Gemeindebüro, für Schulräume und für die Wohnung des jüdischen Religionslehrers. Am 13. August 1879 unterzeichneten drei Juden als „Synagogenrat“ den Kaufvertrag: Abraham Schloß, Moses Sußmann und Jakob Strauß. |
Sutorius, Jacobus Sutorius | 1654 | Student (Universität Würzburg) | Jacobus Sutorius , rhetor, capitellum |
Swier, Hans Swier | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Swier 2 matter korns, ½ matter weyss, 2½ matter habern. |
Syber, Fritz Syber | 1366 | Spitalmeister |
Talheim, Gerhard von Talheim | 1467 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Thein, Stephan Thein | 1604 – 1607 | Stadtschreiber & Notar | Die Liste der Bischofsheimer Stadtschreiber enthält die Namen von zehn Personen, die zugleich Notare waren; einer davon, Stephan Thein (1604-1607), war sogar „Notar päpstlicher und kaiserlicher Autorität“. |
Thein, Stephan Thein | 1604-1607 | Stadtschreiber | Notar päpstlicher und kaiserlicher Autorität |
Thoma, Albrecht Thoma | 1868 | Student (Universität Heidelberg) | Albrecht Thoma, evang. Theologie, geboren in Dertingen, Vater ist Müller |
Thoma, Karl Thoma | 1886 | Amerika-Auswanderer | Karl Thoma, geb. 24. 2. 1872 |
Thoman, Adam Thoman | 1644 | Student (Universität Würzburg) | Adam Thoman, rhetor, 5 batzen |
Thomas, Balthasar | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 48. Balthasar Thomas, Behausung uffdem Markt 252 Gulden. Ein Weingarten. Vermögen 283 Gulden |
Thomas, Balthasar der Alt | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 117. Balthasar Thomas der alt. Behausung, Scheuer, Stall unden in der Statt 800 Gulden. Weingarten uff dem berg. Vermögen 2034 Gulden. |
Thomas, Emil Thomas | 1885, 1888 | Gastwirt (zum Volksgarten“) | Bierbrauer, kaufte die Brauerei von Eduard Kurz und erhielt 1885 die Konzession für eine Schankwirtschaft. 1888 übernahm seine Witwe die Brauerei und die Gastwirtschaft. |
Thomas, Josef Thomas | 1893-1899 | Spitalverwalter | von Beruf Konditor; er starb am 5. Januar 1905. Seine Frau Pauline, geb. Holler, stammte aus Königshofen ; sie starb am 12. Februar 1926. |
Thomas, Joseph Thomas | 1827 | Student (Universität Würzburg) | Joseph Thomas, cand. philosophiae |
Thomas, Joseph Thomas | 1882-1893 | Rentmeister | Konditor |
Thum, Fabian Thum | 1880-1907 | Lehrer | Kantoren als Schulmeister: Fabian Thum, geboren 1856 in Gissigheim, heiratete 1899 Rosalia Schreck aus Gissigheim. Er nannte sich nicht mehr Kantor, sondern Hauptlehrer. |
Till, Hansgeorg Till | 1997 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): 1997 wurde das Doppelhaus von der Stadt erworben, die es an Hansgeorg Till, den Inhaber der Stern-Apotheke, weiterverkaufte. Dieser will das Gebäude umfassend restaurieren und einer neuen Nutzung zuführen. |
Till, Hansgeorg Till und Marianne Till | 1973 | (Hausbesitzer) | Das Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): 1973 kauften Hansgeorg und Marianne Till das Gebäude. Nach Abriss des Gasthauses „Zum Stern“ und des Fratzenhauses entstand zwischen 1973 und 1975 der Neubau der Stern-Apotheke. Dabei wurden die Fratzen und wesentliche Teile der Außenfassade gerettet. Die Fratzen haben im Innern des Gebäudes ihr Gegenstück; dort sind es Puttenköpfe. In der Stern-Apotheke hängt das Wappen von De La Roche. Im Querbalken sieht man drei kunstvoll geschwungene F; sie erinnern an den Erbauer des Fratzenhauses, Johann Hermann Franck, ebenso wie drei stilisierte F im Wappenstein von 1670 an der Außenfassade. |
Till, Hansgeorg Till und Marianne Till | 1973 | Gesundheitswesen (Apotheker) | Von den Töchtern des Karl Geiger erwarb das Apothekerehepaar Hansgeorg und Marianne Till das Anwesen. Aus dem Sternhaus und dem angrenzenden Fratzenhaus entstand zwischen 1973 und 1975 der Neubau der Stern-Apotheke. |
Tottenheim, Eberhard Adel von Tottenheim d. Ä. | 1410 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Tottenheim, Wolf Adel von Tottenheim | 1500-1511 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Trabold, Anton Trabold | 1891-1900 | Gastwirt („Zum Grünen Baum“, ehem. „Zur Krone“) | Anton Trabold, Landwirt aus Königheim, neuer Besitzer des Gasthauses ,,Zum Grünen Baum“. |
Trapp, Nikolaus Trapp | 1919 | Kaufmann | Marktplatz 1 (Fratzenhaus an der oberen Marktplatzseite): Seit 1919 war das Haus im Besitz des Kaufmanns Nikolaus Trapp |
Trapp, Nikolaus Trapp | 1937 | Kaufmann | Marktplatz 11: Seit 1937 führte Nikolaus Trapp ein Geschäft für Eisenwaren. |
Trautenbach, Johann Valentin Trautenbach | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn der Wittib Georg Trautenbachs |
Trautenwetter, Hans | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 116. Hans Trautenwetter, Buchsenschmidt (Waffenschmied), Behausung unden beim Dhor 85 Gulden. Nur 1 Weingarten. Vermögen 100 Gulden |
Trautmann, Renate und Horst Trautmann | 1991 – ? | Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) | |
Trefs, Jacob Trefs | 1626 | (Bildstock) | Die Pieta, die sich heute auf dem Hammberg am Waldrand befindet, war früher in der alten Rektorskapelle gegenüber dem Kriegerdenkmal von 1866 untergebracht. Diese Kapelle soll ihren Namen deshalb bekommen haben, weil dort noch zu Anfang des 19. Jahrhunderts der Schulrektor jeden Samstag mit seinen Schülern Marienlieder sang. 1968 musste sie einer im Zuge des Krankenhausneubaus notwendigen Straßenverbreiterung weichen; die große Plastik fand darauf ihren neuen Standort auf dem Hammberg. Die Pieta , die Schmerzensmutter mit dem Leichnam Christi auf dem Schoß, ist künstlerisch von hoher Qualität und wird von Kennern der tauberfränkischen Mariendarstellungen als „seitenverkehrte Dettelbacher Pieta “ bezeichnet. Auf der linken vorderen der vier Säulen, die das Schutzdach tragen , steht folgende Inschrift: Anno Christi 1626 Jar uff Mariae Geburt Abent gar ist Jesu und Maria zu Ehren von Caspar Libler, Jacob Trefs Bürger wohnent beyd in dieser Statt Bischofsheim diß werck hirgsatzt. Der Familienname Trefs war in Bischofsheim schon seit 1551 vertreten. Caspar Liebler wohnte nach einer Eintragung im Landschiederbuch um 1650 im zweiten Haus „unterhalb gemeiner Stadt Wacht- und Fleischhaus“ in der unteren Hauptstraße; dies war das sog. Melusinenhaus, das sein Vater Balthasar Liebler 1628 erbaut hatte |
Treu, Wilhelm Treu | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Wilhelm Treu (4), Tagelöhner und Musikant |
Trost, Anton Trost | 1752 | Student (Universität Würzburg) | Anton Trost, 6 batzen |
Trost, Franz Trost | 1730 (ca ?) | (Notiz) | Hans Adam Weiß musste bei einer Vorladung gestehen, er habe abends um Aufmachung des Türleins beim oberen Tor gebeten und dann früh gegen 3 Uhr, ohne zu reden, seine an Gicht erkrankte Frau hinausgetragen; sein Sohn habe ihm dabei geholfen. Auch die Frau des Franz Trost war von ihrem Tochtermann zwecks Heilung nachts in den Zwinger getragen worden. Beide erhielten einen strengen Verweis. |
Trost, Georg Karl Trost | 1714 | Student (Universität Würzburg) | Georg Karl Trost, logicus , 5 batzen (Vater Notar und Stadtschreiber) |
Trost, Joannes Georg Trost | 1649 | Student (Universität Würzburg) | 4644 Joannes Georg Trost, Logik, 5 batzen, 23.11.1649 |
Trost, Johann Franz Trost | 1699-1710 | Stadtschreiber | und Notar kaiserlicher Autorität; 1706 Centschreiber; 1710 und 1727 als Besitzer der „äußeren Mühle“ (der späteren Rollenmühle) erwähnt. |
Trost, Johann Franz Trost | 1710 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | 1710 stritt der Besitzer der vorderen Mühle, der reiche Stadtschreiber Johann Franz Trost, mit Michael Konrad Müller, dem Besitzer der anderen Mühle, um Zufahrtsrechte zwischen ihren Gebäuden. Johann Franz Trost, 1699-1710 Stadtschreiber und danach in kurmainzischen Diensten als Inhaber verschiedener Ämter tätig, hatte meist Pächter auf seiner Mühle. |
Trost, Johann Sebastian Trost | 1740 | Landschieder | |
Trost, Johann Sebastian Trost | 1748 | Landschieder | |
Trost, Johann Trost | 1706 | Rentmeister | |
Trost, Linhart | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 302. Linhart Trost, nur 4 weingarten, 1 garten. 78 Gulden Vermögen |
Trum, Hainrich | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 144. Hainrich Trum, Behausung in der Gerbergasse 120 Gulden. 3 Weingarten. Garten am senglas geßle 7 Gulden. Vermögen 194 Gulden |
Trunk, Heinrich Trunk | 1875 | Dreher und Schirmfabrikant | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): 1875 war das Haus im Besitz des aus Hainstadt stammenden Drehers und Schirmfabrikanten Heinrich Trunk; er war mit Elisabeth, geb. Henn, verheiratet, der Tochter des in Tauberbischofsheim ansässigen Drehers Karl Ludwig Henn . Ihr Sohn Richard Trunk, geb . am 10. Februar 1879, wurde der berühmte Komponist und Ehrenbürger der Stadt Tauberbischofsheim, der im Jahr 1968 in Riederau am Ammersee starb. Die Gedenktafel wurde im Jahr 1929 anlässlich des 50. Geburtstages am Geburtshaus angebracht. |
Trunk, Johann Jakob Trunk | 1812 – 1815 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | Von Johann Jakob Trunk erwarb im Jahr 1815 der aus Böttigheim stammende und aus Grünsfeld zugezogene „Gerbmüller“ Karl Krämer die Mühle |
Trunk, Johann Peter Trunk | 1812 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | 1812 übergab er die „untere Mahlmühle“ seinem Sohn Johann Peter Trunk, der sie schon wenige Wochen später an seinen Bruder Johann Jakob abtrat. |
Trunk, Johann Peter Trunk | 1831 – 1844 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | Sein Nachfolger war ebenfalls schon einmal für kurze Zeit auf der Mühle gewesen, Müllermeister Johann Peter Trunk. Seine erste Frau Maria Anna, geb. Haberkorn, die vom Hof Steinbach stammte, starb 1833. Ein Jahr später heiratete er Maria Eva Freitag, die Tochter des Bauern Georg Freitag aus Vilchband. Er zahlte an die Stadt jährlich 30 Kreuzer Pacht für einen unmittelbar bei der Mühle liegenden alten Stadtturm, den er als Wohn- oder Lagerraum nutzte. |
Trunk, Johann Trunk | 1767-1812 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | Johann Trunk, 1767-1812 unterer Müller, heiratete 1767 Christine Adelmann, die Tochter des Bäckers Jakob Adelmann. |
Trunk, Richard Trunk | 1879 | Komponist | Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): 1875 war das Haus im Besitz des aus Hainstadt stammenden Drehers und Schirmfabrikanten Heinrich Trunk; er war mit Elisabeth, geb. Henn, verheiratet, der Tochter des in Tauberbischofsheim ansässigen Drehers Karl Ludwig Henn . Ihr Sohn Richard Trunk, geb . am 10. Februar 1879, wurde der berühmte Komponist und Ehrenbürger der Stadt Tauberbischofsheim, der im Jahr 1968 in Riederau am Ammersee starb. Die Gedenktafel wurde im Jahr 1929 anlässlich des 50. Geburtstages am Geburtshaus angebracht. |
Ubelackerin, die Alt | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 229. Die alt Ubelackerin, Behausung in der Spitalgasse 50 Gulden. 6 Weingarten. 1 Wiese. 2 Gärten; Holz im Husenbach 10 Gulden. Vermögen 155 Gulden |
Übinger, Joh. Georg Übinger | 1698 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Georg Übinger, 5 batzen |
Ubinger, Leonhard Ubinger | 1752 | (Zeuge) | in gleicher Weise äußerten sich Leonhard Ubinger, 69 Jahre alt, Daniel Rieß, 76 Jahre alt, und Michael Stock, 74 Jahre alt. (S.56) |
Uhl, Philipp Uhl | 1768 | Student (Universität Würzburg) | 20291 Philipp Uhl, Logik, arm, 1768 |
Ühlein, Elisabeth Ühlein | 1800 | Auswanderer nach Österreich und Böhmen | 1800 Elisabeth Ühlein, 533 Gulden, nach Wien |
Uihlein, Johann Anton Uihlein | 1861,1866 | Lehrer | Kantoren als Schulmeister: Johann Anton Uihlein, Kantor. Er wohnte im Schloss. 1867 zog er nach Nußloch. |
Ulrich, Emmerich Wilhelm Ulrich | 1844-1854 | Spitalverwalter | Er starb am 14. Mai 1859 im Alter von 52 Jahren, seine Frau Karoline, geb. Meier, im Jahr 1862. |
Ulsamer, Theresia Ulsamer | 1872 | Amerika-Auswanderer | Theresia Ulsamer |
Ulsamer, Urban | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 170. Urban Ulsamer, Behausung in der Spitalgasse 150 Gulden. 4 Weingarten, 1 Garten, 1 Acker. Vermögen 261 Gulden |
Urchtl, Margaretha | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 338. Margaretha Urchtlin, ohne Behausung, Vermögen 150 Gulden |
Vaidt, Hans | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 150. Hans Vaidt, Schlosser, nur 1 weingarten 30 Gulden |
Vaith, Bernhard Vaith | 1715 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | Wirt „Zum Weißen Ross“ |
Vath, Conrad Vath | 1852 | Amerika-Auswanderer | Conrad Vath (2) |
Väth, Rudolf Alois Väth | 1853-1866 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | praktischer Arzt; er stammte aus Külsheim, verheiratet mit Johanna, geb. Rincker. |
Väth, Rudolf Väth & Johanna Rincker | 1885 | Gesundheitswesen (Medizinalrat) | Johanna Rincker war Schwester von Emil Rincker |
Vayd, Anna | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 151. Anna Vaydin, Behausung in der Gerbergasse 150 Gulden. 2 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 205 Gulden |
Vaydt, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 175. Hanns Vaydt, Behausung im burkfirtl 80 Gulden. 3 garten, einer im Rodla; 6 weingarten. Vermögen 172 Gulden |
Verich, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 82. Georg Verich hat nichts. |
Versbach, Julius Martin Versbach | 1904 (nach) – 1949 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | Sein Sohn Julius Martin Versbach, geboren 1869, seit 1895 verheiratet mit Maria Rosa Schlör aus Hundheim, eröffnete 1894 das Eisenwarengeschäft in der Hauptstraße 34, das nahezu 100 Jahre Bestand hatte. Er war Kaufmann und Eisenhändler, insbesondere Hersteller und Lieferant von Pfuhlpumpen, nach denen es damals bei den Landwirten der Stadt und der Umgebung noch eine starke Nachfrage gab. |
Versbach, Karl Versbach | 1903 – ? | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | Dann ging die – nach ihrem letzten Inhaber gelegentlich so genannte – Braunwarth’sche Mühle in den Besitz der Familie Versbach über. Der aus Eubigheim stammende Schmied Karl Versbach, seit 1868 verheiratet mit Maria Anna, geb. Weinig, aus Dittigheim, besaß an der Südseite des Sonnenplatzes eine Schmiede. (…) Als die Mühle in der Manggasse zum Verkauf angeboten wurde, griff er sofort zu, weil er damit für seinen Handwerksbetrieb bessere räumliche Bedingungen schaffen und vor allem die Wasserkraft des Mühlkanals nutzen konnte. Damit war die ehemalige Badmühle zur ,,Versbachmühle“ geworden, obwohl darin nicht mehr gemahlen wurde. |
Vesenbeckh, Ludwig Vesenbeckh | 1920-1924 | Großherzoglich-Badischer Oberamtmann | geboren 1876 in Mönchweiler bei Villingen; sein Sohn Walter 1913 in Wolfach geboren. 1921 zweiter Beamter Amtmann Dr. Ernst Klotz. |
Vipert, Johannes Vipert | 1426 | Student (Universität Wien) | |
Virenkorn, Fridericus Virenkorn | 1487 | Student (Universität Heidelberg) | Fridericus Virenkorn (Er war 1504 und 1515 Pfarrer in Distelhausen, Stifter des Kreuzaltars in der Martinskirche) |
Virenkorn, Hans Virenkorn | 1481 | Landschieder | |
Virnhaber, Doktor Virnhaber | 1830 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Physikus und Oberwundarzt |
Vischer, Wentzel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 114. Wentzel Vischer, Gerber, Behausung in der Statt 150 Gulden. Weingarten. Vermögen 200 Gulden |
Vockel, Wolfgang Vockel | 1995-2019 | Bürgermeister | |
Vogel, Conradus Vogl | 1505 | Student (Universität Wien) | |
Vogel, Franz Anton Vogel | 1713 | Student (Universität Würzburg) | Franz Anton Vogel, logicus, 6 batzen |
Vogel, Hans Georg Vogel | 1683 | Landschieder | |
Vogel, Hans Georg Vogel | 1689 | Kaufmann (Weinhändler) | Auf einem Torbogen in der oberen Hauptstraße (unterhalb der Sparkasse am Haus Findler) steht zu lesen: 16 HGV 89. Wahrscheinlich bezieht sich die Inschrift auf den Weinhändler Hans Georg Vogel, der 1685 a ls Stadtrat belegt ist. Seit 1672 war er mit Maria Margaretha Krebner verheiratet, der Tochter des Stadtrats Valentin Krebner. Diese starb im Jahr 1696, er selbst im Jahr 1705. Am Nordeingang der Martinskirche steht ihr gut erhaltener Grabstein. |
Vogel, Hans Vogel | 1614 | (Hausbewohner) | Die wohl schönste Bauinschrift der Stadt, die prächtige Wappentafel mit der Jahreszahl 1595, befindet sich an dem Haus im Zwinger 2 (früher Burggasse), das der Dompropstfaktor Julius Zehender (1590-1604) erbaut hat: im unteren Teil der Name IVLIVS ZEHENDER , darüber das Zehender-Wappen, das auch die Wappentafel seines Vaters Philipp am Armenspital in der Klostergasse schmückt, ein Greif über drei Sternen, seitlich davon die Namen und die Wappen der MARGARETHA DENERIN, mit der Julius Zehender zuerst verheiratet war und die früh verstarb, und seiner zweiten Frau CATHARINA PFRVNDSCHIGIN; den Abschluss bildet ganz oben ein Sinnspruch: Alles bawen der Menschen Kind / Ist eytel und nimbt bald ein End. / Wo aber Gott hilftt bawen das Haus, / Da geht das End mit dem auch aus. Am 8. März 1595 wurde dem Julius Zehender eine aus der zweiten Ehe stammende Tochter Katharina getauft; sie heiratete am 20. Januar 1614 den Hans Vogel. Diese beiden und ihre Nachkommen haben vermutlich in dem Haus am Zwinger gewohnt. |
Vogel, Hans Vogel | 1636 | Metzger | An einer Scheuer in der Bachgasse 18 befindet sich unter einem Fenster auf dem fast schwarzen Holz eine aus acht Zeilen bestehende Inschrift, ein alter Hausspruch aus dem Jahr 1636, der kaum bekannt ist und nur von wenigen beachtet wird. Wer ihn lesen will, muss schon die Leiter besteigen. Der Text lautet: HANS VOGEL UND KADARINA / VOGEL ANNO 1636 / WER WILL BAVN AN DIE / STRASSN, DER MVS JEDERMANN / REDEN LASEN. / ES IST KEINER AVF DER / WELT, DAS JEDERMANN / SEIN BAVEN GEFÄLLT. Nach der fünften Zeile sind in einem Wappenschild ein Ochse zu erkennen und auf jeder Seite je zwei gekreuzte Metzgerbeill. Hans Vogel war also Metzger. Er war ein Enkel des Metzgers Steffan Vogel, der im Türkensteuerregister von 1578 (Nr. 224) als drittreichster Einwohner aufgeführt ist. Hans Vogel starb 1637. Katharina heiratete am 15. Juni 1637 den Notar Petrus Faulhaber. |
Vogel, Jakob Vogel | 1754 | Landschiederbuch | Der Büttner Jakob Vogel darf das Wasser von seinem Gießstein nicht in den Feuergang der Stadtmauer leiten, wie der gehobene Grenzstein beweist. Er hat von seinem Gießstein eine Röhre zur Straßenrinne zu bauen |
Vogel, Joh. Gallus Vogel | 1669 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Gallus Vogel, physicus, arm |
Vogel, Joh. Georg Vogel | 1686 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Georg Vogel, logicus, 3 batzen |
Vogel, Joh. Georg Vogel | 1717 | Student (Universität Würzburg) | 12673 Joh. Georg Vogel, Logik, 5 batzen, Dez. 1717 |
Vogel, Joh. Jacob Vogel | 1702 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Jacob Vogel, 5 batzen (Pfarrer in Hardheim 1731-1750) |
Vogel, Joh. Michael Vogel | 1686 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Michael Vogel, arm |
Vogel, Johann Georg Vogel | 1674-1687 | Spitalmeister | 1660 an der Universität Würzburg immatrikuliert. |
Vogel, Jorg Vogel | 1534-1540 | Spitalmeister | 1540 auch im Rat der Stadt (,,des Rats“) |
Vogel, Julius Vogel | 1683 | Rentmeister | |
Vogel, Julius Vogel | 1691 | Landschieder | |
Vogel, Steffan Vogel | 1601 | Rentmeister | |
Vogel, Steffan Vogel | 1604,1606 | Landschieder | |
Vogell, Joh. Georg Vogell | 1660 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Georg Vogell, 4 batzen (Spitalmeister 1674-1687) |
Vogell, Michael | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 128. Michael Vogell, Gerber, Behausung gegenüber der Cronen 600 Gulden. Behausung uff der Burg 80 Gulden. Vi,ertel einer Scheuer in der obern Vorstatt, 40 Gulden; Werkstatt bei der undern Mute in der Statt 150 Gulden. 6 Weingärten, 3 Äcker, 2 Gärten. Vermögen 1140 Gulden |
Vogell, Steffan | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 224. Steffan Vogell, Metzger, Behausung bei der Bach 700 Gulden.Behausung bey der Bach herüber 2 0 0 Gulden. Scheuer in der Vorstatt 200 Gulden. Scheuer dorneben 100 Gulden. Scheuer bei Jacob Dorn 150 Gulden. Weingarten am Burgwegk. Acker bei der Lohemule. Acker beim Fronprunnen. Vermögen 3845 Gulden (Er ist der Drittreichste !) |
Vogler, Margareth | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 355. Margareth Voglerin, Behausung in der Spitalgasse 400 Gulden. Scheuer in der vorstatt 100 Gulden; 1 morgen weingarten hinder dem Schlouß 36 Gulden (ab Nr. 354 wohl anderer Schreiber, darum dort die „anstoßer“ und hier das „Schlouß“ statt Burg); ½ morgen weingarten in der schlackt 15 gulden; 1 morgen im Edelberg 30 Gulden; wiese bei der Loe Mulen. Vermögen 1701 Gulden |
Vogt, Jakob Vogt | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Sattler | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Volk, Alois Volk | 1911-1913 | Gastwirt (zum Volksgarten“) | Bierbrauer und Gastwirt am Burgplatz 99; nach ihm ist der ,,Volksgarten“ benannt. |
Volk, Jakob Volk | 1878 (seit) | Gastwirt („Zur Bretze“) | Bretzenwirt und Bäckermeister; verheiratet mit Maria Theresia, geb. Thoma, aus Großrinderfeld. |
Volk, Johann Volk | 1830-1868 | Gastwirt („Zur Bretze“) | Bretzenwirt; 1855-1868 Stadtrat. Nach seinem Tod im Jahr 1868 führte seine Witwe die Gastwirtschaft weiter und übergab sie 1878 an ihren Sohn. |
Volk, Johann Volk | 1873 (seit) | Gastwirt („Zum Engel“) | |
Volk, Josef Volk | 1848 | Bäcker | Auch an das leibliche Wohl der Wachmannschaften und Bürgerwehren war gedacht. Es wurden geliefert: 136 Maß Bier von Franz Wohlfarth, Branntwein vom Küfer Dittmann, Backwaren vom Bäcker Josef Volk. (…) |
Volkert, Karl Volkert | 1873 | Amerika-Auswanderer | Karl Volkert |
Vollrath, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 122. Hanns Vollrath, Behausung beim undern Dhor 700 Gulden. 1 Weingarten, eine Wiese, Vermögen 765 Gulden (Er war der öffentliche Notar). |
Vollrath, Johann Vollrath | 1578-1583 | Notar & Stadtschreiber | Der aus Iphofen stammende Johann Vollrath, 1578-1583 Stadtschreiber in Bischofsheim, zugleich„ aus Römischer Keyserlicher Mayestät, macht und gewalt offener Notarius“, urkundete am 16. Juni 15796 in einem Streit, der zwischen Wilderich von Walderdorf, dem Ortsherrrn von halb Eubigheim, und der Adelsfamilie Rüdt zu Eubigheim wegen des Baus einer Weinschenke ausgebrochen war. (…)Das besonders kunstvoll gestaltete Notarsignet des Johannes Vollrath ist mit einem Stempel aufgedrückt: ein Schiffsmann rudert einen Nachen, in dem die Glücksgöttin Fortuna hoch aufgerichtet ein flatterndes Segel oder Banner in den Händen hält; darunter steht geschrieben: J(ohann) V(ollrath) Pub(licus) Nota(rius) und sein Wahlspruch: Fortuna sequitur laborem (Das Glück folgt auf die Mühe) |
Vollrath, Johann Vollrath | 1580-1583 | Stadtschreiber | Notar kaiserlicher Autorität ; 1582 „publicus notarius“ genannt. Er stammte aus Iphofen . Nach der Vermögensbeschreibung von 1578 (Nr. 122) hatte er eine „Behausung beim undern Dhor“ im Wert von 700 Gulden. Sein Signet zeigt die Glücksgöttin auf einem Schiff mit Segel, darauf der Wahlspruch: ,,Fortuna sequitur laborem“ (Das Glück folgt der Mühe). |
Vollrath, Wilhelm Vollrath | 1936-1945 | Bürgermeister | (1943 zur Wehrmacht eingezogen) |
Volpertt, Veytt | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 266. Veytt Volpertt, Behausung in der obern Vorstatt 40 Gulden. 5 weingarten, 1 acker, 1 wiese. Vermögen 13 7 Gulden |
Vöymann, Lorenz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 352. Lorenz Vöymann, Behausung und Scheuer beim Pfarr Brunnenn zweiteil 170 Gulden; weingarten beim hohen Bildt. Vermögen 380 Gulden |
Vukovic, Dusanka Vukovic | 1983-1993 | Gastwirt („Zum Taubertal“) |
Wagner, Alois Wagner | 1802-1838 | Gastwirt („zum Schwanen“) | Schwanenwirt und Handelsmann; er stammte aus Kützbrunn; verheiratet mit Magdalena, geb. Baumann; 1814-1818 Rentmeister, 1838 Stadthauptmann. Anfang der 30er Jahre übergab er die Gaststätte vorübergehend an Pächter. |
Wagner, Alois Wagner | 1814-1818 | Rentmeister | Schwanenwirt am Marktplatz |
Wagner, Alois Wagner | 1820 (nach) | Kaufmann (Salzhändler) | Danach waren in Bischofsheim die Handelsleute Franz Schreck, Gottfried Rincker, Isaak Katzau, Alois Wagner und Jakob Hock als Salzverkäufer zugelassen. Aber sie wurden mit dem Salzhandel nicht recht froh . Sie klagten, das Salz werde nicht ganz trocken geliefert und verliere beim Austrocknen an Gewicht; beim Ausleeren blieben oft mehrere Pfund im Sack hängen. Als lästig empfanden sie auch, dass manche das Salz in ganz kleinen Mengen von ½ oder gar nur ¼ Pfund kauften; bei dem staaatlich vorgeschriebenen Preis von 4 Kreuzern für das Pfund bleibe kaum eine Vergütung für die Mühe und Arbeit. |
Wagner, Alois Wagner | 1824 | (12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim ) | Alois Wagner 9 070 Gulden |
Wagner, Alois Wagner | 1838 | Stadthauptmann | Kaufmann am Marktplatz und Schwanenwirt; verheiratet mit Magdalena, geb. Baumann. |
Wagner, Alois Wagner | 1845 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 11: Im Jahr 1845 wohnten in dem Haus am Marktplatz der Besitzer Alois Wagner mit seiner Familie und der jüdische Handelsmann David Schloß mit seiner Frau Eva und sieben Kindern. |
Wagner, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 293. Hanns Wagner, Beck, Behausung neben dem Rysen (Riesen) 700 Gulden, halbe scheuer in der obern vorstatt 50 Gulden; Vermögen 1193 Gulden |
Wagner, Johann Franz Anton Wagner | 1833 | Kaufmann und Wachszieher | Marktplatz 1 (Fratzenhaus an der oberen Marktplatzseite): Der nächste Besitzer war der Schwanenwirtssohn Johann Franz Anton Wagner, ebenfalls Kaufmann und Wachszieher, verheiratet mit Elisabeth, geb. Grasmuck, aus Miltenberg, die laut Heiratsvertrag vom 11. Juli 1833 das Haus am Marktplatz in die Ehe mitbrachte. |
Wagner, Linhart | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 424. Linhart Wagner (hat anscheinend nichts; der nächste ohne Nummer) Schwob zu Konigshoven, nur Behausung oben in der Statt 250 Gulden. |
Wagner, Oswald Wagner | 1819 | Student (Universität Würzburg) | 27792 Oswald Wagner, Cand. d. Philos., 1819 |
Wagner, Oswald Wagner | 1825 | Student (Universität Würzburg) | Oswald Wagner, Theolog. candid. |
Wagner, Oswald Wagner | 1828 | Student (Universität Würzburg) | Oswald Wagner, Theologiae candid. (1830 Mediziner) |
Wagner, Oswald Wagner | 1832 | Student (Universität Heidelberg) | Verwaltung (Cameralfach), Vater ist Handelsmann |
Wagner, Valentin Wagner | 1871 | Kaufmann und Wachszieher und Spitalverwalter | Marktplatz 1 (Fratzenhaus an der oberen Marktplatzseite): Nach dem Tod ihres Mannes übergab die Witwe Elisabeth Wagner im Jahr 1871 das dreistöckige Haus – als Nachbarn sind Gottfried Rincker und Stephan Hart genannt – an ihren Sohn, den Kaufmann und Wachszieher Valentin Wagner, der in erster Ehe mit Anna Maria, geb. Häfner, in zweiter Ehe mit Franziska, geb. Graf, verheiratet war. Valentin Wagner war 1900 im Bürgerausschuss und 1905-1915 Spitalverwalter. |
Wagner, Valentin Wagner | 1905-1915 | Spitalverwalter | von Beruf Kaufmann; gestorben am 2.Januar 1916. |
Wagner, Valtin Wagner | 1833-1848 | Amerika-Auswanderer | Valtin Wagner (6) |
Walderdorf , Wilderich von Walderdorf | 1560-1573 | Kurmainzischer Oberamtmann | |
Walderdorf, Johann Werner von Walderdorf | 1694 (vor) | (edler Junker) | Riedernhof: Neuer Besitzer des Riedernhofes wurde ihr Sohn Johann Werner von Walderdorf, der jedoch schon 1694 starb. Seine Witwe Maria Christina Lukretia, geb. von Frankenstein… |
Waldert, Lorenz Waldert | 1853 | Amerika-Auswanderer | Michael Josef Metzger und Lorenz Waldert 1853 in Rochester/New York. |
Walhausen, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 391. Hanns Walhausen. Behausung auf dem Kirchhoff 300 Gulden. Weingarten, Wiesen, Gärten. Holz am Forst. Vermögen 721 Gulden |
Walhausen, Hanns Walhausen | 1572 | Rentmeister | |
Walhausen, Michel | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 349. Michel Walhausen, 2 weingarten, 2 neue setz. Vermögen 33 Gulden |
Walheuser, Hans Walheuser | 1580 | Landschieder | |
Wallau, Joseph Wallau | 1791 | Student (Universität Würzburg) | Joseph Wallau, logicus |
Walter, Caspar Walter | 1768 | Student (Universität Würzburg) | 20320 Caspar Walter, Rhetor, 6 batzen, 1768 |
Walter, Phil. Walter | 1791 | Student (Universität Würzburg) | 23394 Phil. Walter, arm, 1791 |
Waltz, Andreas Waltz | 1686 | Student (Universität Würzburg) | Andreas Waltz, humanista, capitellum |
Waltz, Andreas Waltz | 1783 | Kaufmann (Weinhändler) | Die Weinhändlerfamilie Waltz war in Frankfurt, Hanau, Königheim, Bischofsheim und Distelhausen ansässig. Andreas Waltz übertrug 1783 seine große Weinhandlung in Frankfurt seinen Söhnen. |
Waltz, Andres | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 22. Andres Waltz, Behausung unden in der Stadt 700 Gulden, Werkhaus an der Bach 200 Gulden, Scheuer auch unden in der Stadt 200 Gulden. Wiese am langen Flöß, 2 Morgen zu 80 Gulden. Garten an Englas Gasse 32 Gulden. Garten under dem Prennheußle 10 Gulden. Vermögen 2215 Gulden |
Waltz, Balthasar Waltz | 1772 | Kaufmann (Weinhändler) | Auch dieses Haus [Hauseck Martinsgasse / Hauptstraße] erwarb der Domkapitelsfaktor Valentin Carl Seyfried im Jahr 1772 für das Mainzer Domkapitel, das es noch im gleichen Jahr an den Weinhändler Balthasar Waltz verkaufte. |
Waltz, Balthasar Waltz | 1783 | Kaufmann (Weinhändler) | Die Weinhändlerfamilie Waltz war in Frankfurt, Hanau, Königheim, Bischofsheim und Distelhausen ansässig. Andreas Waltz übertrug 1783 seine große Weinhandlung min Frankfurt seinen Söhnen. Der Sohn Peter Paul starb 1794 in Frankfurt, Georg Anton wohnte in Hanau, Balthasar in Bischofsheim. / Der in Bischofsheim wohnhafte Weinhändler Balthasar Waltz brachte 1780 aus seinem Keller die ungewöhnlich große Menge von 18 Fuder Wein auf die Ostermesse nach Frankfurt. Im Jahr 1796 war er in eine undurchsichtige Affäre verwickelt; er wurde als Rädelsführer gegen die städtische Verfassung bezeichnet. Sein Einfluss war jedoch so groß, dass ihm trotz der laufenden Untersuchung Urlaub für eine Geschäftsreise nach Frankfurt bewilligt wurde. Die nie voll aufgeklärten Vorwürfe haben seinem Geschäft offenbar nicht geschadet; sein Vermögen wurde auf 150 000 Gulden geschätzt. |
Waltz, Bernard Waltz | 1721 | Student (Universität Würzburg) | Bernard Waltz, logicus |
Waltz, Bernard Waltz | 1721 | Student (Universität Würzburg) | 13222 Bernard Waltz, Logik, Dez. 1721 |
Waltz, Bernard Waltz | 1757 | Student (Universität Heidelberg) | Bernard Waltz, Logik |
Waltz, Caspar | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 356. Caspar Waltz, Behausung samt scheuer bei der Bech, 400 gulden. Behausung nit weit davon 200 Gulden. Scheuer in der Vorstatt 80 gulden; am Daibental und Buchelberg weingarten. Garten beim Seuhirten Dhor 15 gulden. Vermögen 1310 Gulden |
Waltz, Fritz | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 39. Fritz Waltz, behausung hinder der Mauer 100 Gulden, garten an der schlackt 8 Gulden, Sonst nichts! |
Waltz, Georg Adam Waltz | 1691-1717 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Georg Adam Waltz, Sohn des deutschen Schulmeisters Valentin Waltz, heiratete 1691 die Tochter des Ratsältesten Valentin Grebner, Anna Margaretha. Er starb am 18.August 1720. |
Waltz, Georg Anton Waltz | 1783 | Kaufmann (Weinhändler) | Die Weinhändlerfamilie Waltz war in Frankfurt, Hanau, Königheim, Bischofsheim und Distelhausen ansässig. Andreas Waltz übertrug 1783 seine große Weinhandlung min Frankfurt seinen Söhnen. Der Sohn Peter Paul starb 1794 in Frankfurt, Georg Anton wohnte in Hanau, Balthasar in Bischofsheim. |
Waltz, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 233. Hanns Waltz, ein Stückle Scheuer in der Vorstatt 30 Gulden. 1 Morgen weingarten im Koelberg 20 Gulden.3 äcker. Vermögen 146 Gulden |
Waltz, Julius Adam Waltz | 1711 | Student (Universität Würzburg) | 11663 Julius Adam Waltz, 5 batzen, 1711 |
Waltz, Peter Paul Waltz | 1783 | Kaufmann (Weinhändler) | Andreas Waltz übertrug 1783 seine große Weinhandlung in Frankfurt seinen Söhnen. Der Sohn Peter Paul starb 1794 in Frankfurt |
Waltz, Valentin Waltz | 1659 | Student (Universität Würzburg) | Valentin Waltz, rhetor, 5 batzen |
Waltz, Valentin Waltz | 1675 | Lehrer | Deutsche Schulmeister: Valentin Waltz. Sein Sohn Georg Adam Waltz war 1691-1717 Rektor. |
Waltz, Valentin Waltz | 1794 | Kaufmann (Weinhändler) | Der Sohn Valentin Waltz, mit einer Tochter des Gissigheimer Weinhändlers Vorgeitz verheiratet, hinterließ 1794 seinen sieben Kindern aus zwei Ehen ein Vermögen von 127 186 Gulden, davon einen baren Kassenbestand von 40 000 Gulden. |
Walz, Henrich Walz | 1765 | Student (Universität Würzburg) | Henrich Walz, arm |
Walzenbach, Roswitha Walzenbach | 1989-1991 | Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) | |
Wassermann, Emil Wassermann | 1927 | Amerika-Auswanderer | Emil Wassermann, geb. 29.3.1904, Handelsmann |
Webenkel, Ernst Johann Webenkel | 1790 (nach) | Gesundheitswesen (Apotheker) | Marktplatz 7: In den 90er Jahren des 18. Jahrhunderts wurde es von Peter Joseph Gensthaler an den Apotheker Ernst Johann Webenkel verkauft. |
Weber, Erhard Weber | 1852 | Amerika-Auswanderer | Erhard Weber, geb. 14.2.1852, stellt am 3.11.1880 in Baltimore/Maryland eine Vollmacht aus. |
Weber, Erhard Weber | 1871 | Amerika-Auswanderer | Erhard Weber, ledig |
Weber, Erhard Weber | 1889-1890 | Amerika-Auswanderer | Erhard Weber, geb. 6. 9. 1872 |
Weber, Franz Anton Weber | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Weber, Franz Weber | 1788 | Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle) | Als Benedikt Fahrbach im Jahr 1788 starb, wurde für etwa ein halbes Jahr Franz Weber der Mühlbeständer. |
Weber, Franz Weber | 1880 | Amerika-Auswanderer | Franz Weber; lediger Sohn des Wilhelm Weber, 1880 in Nordamerika; Ort unbekannt. |
Weber, Gottfried Weber | 1853-1855 | Amerika-Auswanderer | Gottfried Weber, Sohn des Gefällverwalters |
Weber, Gottfried Weber | 1907 | Amerika-Auswanderer | Gottfried Weber, geb. 4.4.1890 |
Weber, Gustav Weber | 1828 | Student (Universität Heidelberg) | Gustav Weber, Jurist (Vater 1828 Ministerialrat in Karlsruhe) |
Weber, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 364. Hanns Weber, Furmann, nur ein weingarten, 35 Gulden |
Weber, Hans Weber | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Weber 2½ matter korns 1 metzen korns und ein drittail einer metzen korns, 5 metzen waiss und ein drittail einer metzen waiss. 3 matter und 4 becher habern. |
Weber, Johann Adam Wendel Weber | 1735 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | 1735 folgte als Badmühlenpächter Johann Adam Wendel Weber; er und seine Frau Elisabeth ließen 1736 ein Kind taufen, das schon 1742 starb. |
Weber, Johann Wilhelm Weber | 1850 | Amerika-Auswanderer | Johann Wilhelm Weber, Landwirt, 150 Gulden, zu Verwandten |
Weber, Joseph Weber | 1852 | Student (Universität Heidelberg) | Joseph Weber, Jurist, Vater ist Professor |
Weber, Kilian Weber | 1851 | Amerika-Auswanderer | Kilian Weber (4), Landwirt und Nagelschmied, 800 Gulden |
Weber, Leonhard Weber | 1669 | Student (Universität Würzburg) | Leonhard Weber, physicus, 6 batzen |
Weber, Ludwig Weber | 1851 | Amerika-Auswanderer | Ludwig Weber, ledig, Bierbrauer, Sohn des Essigsieders Kaspar Weber |
Weber, Margaretha Weber | 1685 | (Grabstein) | Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Der Grabstein links neben der nordwestlichen Eingangstür war offensichtlich keine Verschlussplatte, sondern ein in die Wand eingelassener Gedenkstein. Die umfangreiche Inschrift ist nahezu unversehrt erhalten und gut lesbar. Ihr zufolge wurde der Grabstein errichtet für den Centgrafen Leonhard Hügel, gestorben am 30. Dezember 1648, und seine Ehefrau Magdalena, geb. Wüst, gestorben am 28. Juni 1634, außerdem für den Oberzoller Veit Weber, gestorben am 20. Mai 1691, und seine Ehefrau Margaretha, geb. Hügel, gestorben am 28. April 1685.1 |
Weber, Michael Weber | 1769-1789 | Müller (Badmühle/ Versbachmühle) | Hermann Ochs Tochter Barbara heiratete Michael Weber, der die Mühle 1769-1789 bewirtschaftete. |
Weber, Michel Weber | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Bruder des Müllers Franz Weber |
Weber, Peter Weber | 1884 | Amerika-Auswanderer | Peter Weber, geb. 18. 9. 1867 |
Weber, Sebastian Weber | 1849 | Amerika-Auswanderer | Sebastian Weber, Bäcker, 19 Jahre alt, 700 Gulden mit Wanderbuch |
Weber, Stephan Weber | 1805 – 1818 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Stephan Weber, der Sohn des Müllers Philipp Weber aus Pfohlbach bei Eichenbühl, heiratete im Jahr 1806 Maria Anna Fahrbach, die Tochter des 1805 verstorbenen Rollenmüllers Henrich Fahrbach. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete Stephan Weber im Jahr 1809 Susanna Barbara Kreuter, die Tochter des Rotgerbers Franz Anton Kreuter. Diese beiden kauften 1812 von der Stadt den schönen Torbogen, der außerhalb der Stadtbefestigung am Beginn der über den Stadtgraben führenden Zufahrtstraße stand, und bauten ihn am Eingang ihrer Mühle neu auf. Eine Inschrift über der kleinen seitlichen Eingangspforte weist auf diesen Kauf hin, mit dem wenigstens dieses Glanzstück des ehemaligen westlichen Stadtzugangs vor der Zerstörung gerettet wurde, sie lautet: „1812 hat Stephan Weber und Sussanna Webern eine gebohrne Kreutern dissen Bogen von der Statt Bischofsheim gekauft und hierher setzen lassen.“ Stephan Weber erwarb sich auch auf andere Weise Verdienste um die Stadt. Bis 1821 war er mehrere Jahre lang Stadtrat und 1822-1832 Bürgermeister.10 Die Mühle war schon seit 1818 verpachtet. |
Weber, Stephan Weber | 1822-1832 | Bürgermeister | bis 1830 immer Oberbürgermeister, danach nach dem neuen Gesetz Stadtbürgermeister oder nur Bürgermeister genannt; Besitzer der Rollenmühle und Retter des schönen Renaissance-Torbogens vor dem oberen Stadttor. 40 |
Weber, Stephan Weber | 1824 | (12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim ) | Bürgermeister Stephan Weber 14 770 Gulden |
Weber, Veit Weber | 1691 | (Grabstein) | Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Der Grabstein links neben der nordwestlichen Eingangstür war offensichtlich keine Verschlussplatte, sondern ein in die Wand eingelassener Gedenkstein. Die umfangreiche Inschrift ist nahezu unversehrt erhalten und gut lesbar. Ihr zufolge wurde der Grabstein errichtet für den Centgrafen Leonhard Hügel, gestorben am 30. Dezember 1648, und seine Ehefrau Magdalena, geb. Wüst, gestorben am 28. Juni 1634, außerdem für den Oberzoller Veit Weber, gestorben am 20. Mai 1691, und seine Ehefrau Margaretha, geb. Hügel, gestorben am 28. April 1685.1 |
Weber, Vitus Weber | 1651-1671 | Gastwirt („Zum Höfle“) | Wirt „Zum Höfle“ und Zollerheber; 1671 zusammen mit seiner Frau Margaretha Zeuge vor Gericht. |
Wehenkel, Ernst Johann Wehenkel | 1791 – 1799 | Gesundheitswesen (Apotheker) | Ernst Johann Wehenkel, der die Apotheke von der Witwe des früheren Apothekers Sacraba für 2900 Gulden gekauft hatte30 , und seine aus Kitzingen stammende Ehefrau Catharina, geb. Scheide!, führten die Apotheke ab 1791. Die Geschäfte liefen jedoch schlecht, so dass sich Schulden anhäuften. 1798 machte sich Wehenkel auf und davon. Von Regensburg aus schrieb er, Schulden hätten ihn zu diesem Schritt getrieben. Nach einiger Zeit kam er wieder zurück, musste jedoch von da an strenge Kontrollen und Auflagen durch den vom Oberamt beauftragten Stadt- und Amtsphysikus Carl Joseph Stromaier hinnehmen. Dieser verlangte von Wehenkel, die heruntergekommene Apotheke innerhalb von vier Wochen wieder mit den notwendigen Medikamenten auszustatten. Als sich die Verhältnisse nicht besserten, wurde dem Apotheker im Jahr 1799 das Recht entzogen, Rezepte zu verfertigen. Schwere handgreifliche Auseinandersetzungen zwischen dem Apotheker und dem Amtsphysikus waren die Folge; auch die Apothekersfrau geriet zwischen die Fronten und wurde einmal von ihrem betrunkenen Mann mit einem großen gefüllten Gefäß beworfen.31 Am Ende stand wegen hoher Verschuldung der Konkurs. |
Wehrmuth, Johannes Wehrmuth | 1792 | Stadt-Feldwebel | Feldwebel |
Weidenbusch, Franz Joseph Weidenbusch | 1782,1789 | Polizeischultheiß | Er entfernte sich heimlich mit unbekannte m Ziel; Bernhard Mainhard wurde Schultheißereiverweser |
Weidenbusch, Georg Petrus Weidenbusch | 1776 | Student (Universität Würzburg) | Georg Petrus Weidenbusch, logicus (Pfarrer in Hainstadt 1791-1792) |
Weidenbusch, Joh . Petrus Weidenbusch | 1783 | Student (Universität Würzburg) | Caspar Buchmann, logicus |
Weidlich, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 237. Hanns Weidlich, Behausung bei der Kirch 150 Gulden. 4 Weinberge, 1 Garten. 1 Acker. Vermögen 260 Gulden |
Weidner, Veit Karl Weidner | 1748 | Student (Universität Würzburg) | Veit Karl Weidner, logicus |
Weigand, ? | 1800 (ca) | Kaufmann (Weinhändler) | Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß. |
Weigand, Conradus Weigand | 1454 | Student (Universität Wien) | |
Weigand, Georg Anton Weigand | 1786 | Kaufmann und Wachszieher | Marktplatz 1 (Fratzenhaus an der oberen Marktplatzseite): Die Witwe Catani verkaufte 1786 das Haus an ihren Schwiegersohn, den Kaufmann und Wachszieher Georg Anton Weigand. Dieser nahm mehrere bauliche Veränderungen vor. So errichtete er auch ein neues steinernes Eingangsportal und ließ über dem Torbogen seine Initialen GAW und die Jahreszahl 1809 anbringen. Im Jahr 1821 war er an der Erneuerung des Marktplatzbrunnens maßgeblich beteiligt. |
Weigand, Jacob Weigand | 1761 | Student (Universität Straßburg) | Jacob Weigand, von Bischofsheim an der Tauber, Philosophie |
Weigand, Jacobus Weigand | 1758 | Student (Universität Heidelberg) | |
Weigandt, Friedrich Weigandt | 1491-1521 | Amtskeller | Friedrich Weigandt, Kellner |
Weihrauch, Emil Weihrauch | 1911-1912 | Bürgermeister | |
Weimann, Erhart | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 89. Erhart Weimann, Behausung in der undern Vorstatt 40 Gulden; Weingarten undGarten. Vermögen 125 Gulden |
Weimar, Merte | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 358. Merte Weimar, Metzler, Behausung uff der Burg 400 Gulden, Scheuer in der Spitalgasse 80 Gulden; mehrere Äcker. Vermögen 1022 Gulden |
Wein, Blasius | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 277. Blasius Wein, Schütz, stückle weingarten l 1/2 Gulden |
Weingärtner, Ignaz Weingärtner | 1743 | Lehrer | Kantoren als Schulmeister: Ignaz Weingärtner, Kantor, vorher fast sechs Jahre Rektor in Bürgstadt. |
Weinich, Endres | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 160. Endres Weinich, Behausung uff dem Markt 400 Gulden. Haus bei der Bach 70 Gulden. Stengels Heußle genannt 300 Gulden. Heusle in der Armengasse 25 Gulden. Ein Haus beim Thor 300 Gulden. Scheuer in der Vorstatt 130 Gulden. Acker im hohenstaden; acker beim hohen bildt. Garten bei Zeheners See 18 Gulden. Stück Holz bei Dittwar 8 Gulden. Acker im Bodemlein. Vermögen 2097 Gulden |
Weinich, Endres Weinich | 1578 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 6 (Rehehof): Nach dem Türkensteuerregister von 1578 besaß Endres Weinich (Nr. 160) ,, eine Behausung uff dem Markt zu 400 Gulden“; die Bezeichnung „Rehehof‘ taucht dabei noch nicht auf. Dass es sich aber um dieses später so genannte Gebäude handelt, beweisen mehrere Eintragungen im Landschiederbuch des Pfarrarchivs.1636 besaß ein Nachkomme derselben Familie, Paul Weinich, ,, eine halbe Behausung uff dem Markt, das Rehhöflein genannt“; |
Weinich, Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 394. Georg Weinich, Behausung samt Scheuer 400 Gulden, Acker 1 morgen bei der Sandgrube 25 Gulden. Acker bei dem Kuhhirten Dhor 30 Gulden. Garten am Sengles Geßla 25 Gulden. Vermögen 1053 Gulden |
Weinich, Paul Weinich | 1636 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 6 (Rehehof): … im Landschiederbuch des Pfarrarchivs.1636 besaß ein Nachkomme derselben Familie, Paul Weinich, ,, eine halbe Behausung uff dem Markt, das Rehhöflein genannt“ |
Weinich, Wilhelm | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 297. Wilhelm Weinich, 5 weingarten, 1 acker, 4 garten. Vermögen 176 Gulden |
Weinig, Andreas Weinig | 1569-1583 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftsfaktor |
Weinig, Joh. Conrad Weinig | 1694 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Conrad Weinig, physicus, pauper |
Weinig, Johann Michel Weinig | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Weinig, Michael Weinig | 1656 | Student (Universität Würzburg) | Michael Weinig, capitellum |
Weinig, Valentin Weinig | 1662 | Student (Universität Würzburg) | Valentin Weinig, arm |
Weinigs (?), Allexius | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Allexius 1 ½ matter korns und 1 metzen korns ein dryttail einer metzen korns, 3 metzen waiss und ein dryttail eyner metzen waiss, 2 matter habern und 1 becher habern. |
Weinigs, Atexius von Contz Weinigs | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Atexius von Contz Weinigs wegen 1 ½ matter korns, 3 metzen waiss, 1 ½ matter habern und 4 becher habern. |
Weinigs, Baurnclaus von Contz Weinigs | 1509 | Bauer | Das Gült des hohenlohischen Burglehens: Baurnclaus von Contz Weinigs wegen 1 ½ matter korns, 3 metzen waiss, 1 ½ matter und 1 becher habern. |
Weinlin, Georg Nikolaus Weinlin | 1680 | Student (Universität Jena) | Georg Nikolaus Weinlin, Tuberano-Franc |
Weinmann, Adam Weinmann & Jakob Anton Weinmann | 1787 | Bäcker | Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): 1787 der Bäcker Adam Weinmann, später sein Sohn Jakob Anton Weinmann |
Weinmann, Alois Weinmann | 1850 | Amerika-Auswanderer | Alois Weinmann, 250 Gulden, mit Heimatschein |
Weinmann, Franz Adam Weinmann | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Georg Kilian Weinmann |
Weinmann, Georg Michael Weinmann | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Georg Michael Weinmann |
Weinmann, Jakob Weinmann | 1808 | Viertelmeister | |
Weinmann, Jakob Weinmann | 1810 | Landschieder | |
Weinmann, Jakob Weinmann | 1810 | Viertelmeister | zugleich Landschieder; von Beruf Bäckermeister, verheiratet mit Elisabeth, geb. Leuchtweis, aus Großrinderfeld. |
Weinmann, Jakob Weinmann | 1820 | Landschieder | |
Weinmann, Jakob Weinmann | 1845-1847 | Rentmeister | Bäckermeister |
Weinmann, Jakob Weinmann | 1862 | Bäckermeister | Bäckermeister Jakob Weinmann: für das Wohnhaus 1475 Gulden, für den Hinterbau 200 Gulden, für die Scheuer 40 Gulden; (Hochwasser, S 260) |
Weinmann, Johann Simon Weinmann | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Johann Simon Weinmann |
Weinmann, Lorenz Weinmann | 1850 | Amerika-Auswanderer | Lorenz Weinmann, Bäckergeselle, 150 Gulden |
Weinmayr, Johannes Weinmayr | 1452 | Student (Universität Wien) | September 2, Johannes Weinmayr |
Weinzinger, Johann Weinzinger | 1881 | Amerika-Auswanderer | Johann Weinzinger |
Weinzinger, Joseph Weinzinger | 1882-1883 | Amerika-Auswanderer | Joseph Weinzinger |
Weipprecht, Hänslein Weipprecht | 1465 | Kaufmann (Weinhändler) | |
Weis, Cunrad | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 291. Cunrad Weis, nur weingarten 44 Gulden |
Weis, Simon | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 304. Simon Weis, Behausung und garten hinden daran in der obern vorstatt 129 Gulden. 2 weingarten. Vermögen 165 Gulden |
Weis, Valentin Weis | 1826 | Student (Universität Würzburg) | Valentin Weis , cand. philosoph. (Pfarrer in Gissigheim 1849-1899) |
Weisenberger, Alfons Weisenberger | 1939 (seit) | Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) | danach seine Witwe Emma |
Weiß, Franz Anton Weiß | 1760 | Student (Universität Würzburg) | Franz Anton Weiß, 6 batzen |
Weiß, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 251. Hanns Weiß, Schreiner, Behausung an der Eich 100 Gulden, 5 Weingarten. Vermögen 135½ Gulden |
Weiß, Hanns Weiß | 1657 | Landschiederbuch | Der Schneider Michel Klebes muss seine Läden oder Schläge vergittern, damit kein Wasser und nichts Unreines in den Hof des Schreiners Hanns Weiß geschüttet wird. |
Weiß, Hans Adam Weiß | 1730 (ca ?) | (Notiz) | Hans Adam Weiß musste bei einer Vorladung gestehen, er habe abends um Aufmachung des Türleins beim oberen Tor gebeten und dann früh gegen 3 Uhr, ohne zu reden, seine an Gicht erkrankte Frau hinausgetragen; sein Sohn habe ihm dabei geholfen. Auch die Frau des Franz Trost war von ihrem Tochtermann zwecks Heilung nachts in den Zwinger getragen worden. Beide erhielten einen strengen Verweis. |
Weiß, Jacob | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 184. Jacob Weiß, Heusle bei der mauer 50 Gulden. Vermögen 177 Gulden. |
Weiß, Martin Weiß | 1790 | Stadtwachtmeister | |
Weiß, Michael Otto Weiß | 1896 | Amerika-Auswanderer | Michael Otto Weiß, geb. 25. 3. 1882 |
Weiß, Veit Weiß | 1752 | Auswanderer nach Österreich und Böhmen | 1752 Veit Weiß, 100 Gulden, nach Wien |
Weiß, Wilhelm Weiß | 1748 | Landschieder | |
Weitner, Jacob Weitner | 1727 (nach) | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | Müller auf der hinteren Mühle als Nachfolger von Michel Rammes |
Wende, Michael Wende | 1818-1821 | Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle) | ,,Rollenmühl-Beständer“ war 1818-1821 Michael Wendel |
Wendell, Wolff | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 219. Wolff Wendell, Zweiteil einer Behausung hinder der Mauer 40 Gulden, nur 3 weingarten. Vermögen 90 Gulden |
Wengener, Daniel Wengener | 1611 | Landschiederbuch | Bastian Schmidt klagt gegen Daniel Wengener, den Wirt des Gasthauses „Zum Riesen“, dass dessen „Secret“ zu nahe an sein Haus gebaut wird. Die Landschieder befinden auch, dass er viel zu nahe an der Stadtmauer baut; bei künftigen Schäden werden die Besitzer der Riesen-Wirtschaft haftbar gemacht. |
Wengener, Daniel Wengener (=Wagner) | 1610-1620 | Gastwirt („Zum Riesen“) | Riesenwirt |
Wenrich, Wendell | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 135. Wendel Wenrich, Behausung in der gerbergasse 300 Gulden. Garten bei der steig 26 Gulden. Vermögen 1026 Gulden |
Wermuth, Johann Wermuth | 1784, 1798 | Gastwirt („Zum Engel“) | |
Werr, Franz Alois Werr | 1884 | Amerika-Auswanderer | Franz Alois Werr |
Werr, Georg Conrad Werr | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | Sohn des Georg Werr |
Werr, Hilarius und Stephan Werr | 1868 | Amerika-Auswanderer | Hilarius und Stephan Werr und ihre Schwester Margaretha 1868 in New York. |
Werr, Joh. Bartholomäus Werr | 1680 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Bartholomäus Werr, logicus, capitellum |
Werr, Johann Georg Werr | 1888 | Amerika-Auswanderer | Johann Georg Werr, geb. 11.2.1861 |
Werr, Johann Werr | 1861 | Amerika-Auswanderer | Johann Werr, Sohn des Michael Conrad Werr, wohnt am 22 . Oktober 1861 in Jersey City/New Jersey. |
Werr, Lorenz Werr | 1854 | Amerika-Auswanderer | Lorenz Werr, Sohn des Konrad Werr, 1854 in Cincinnati/Ohio; 1869 ist er dort Advokat und Notar. Nach der 1854 ausgestellten Vollmacht soll das aus Grundstücksverkäufen erlöste Geld durch das Stuttgarter Handelshaus Stahl & Federer nach Cincinnati geschickt werden. |
Werr, Lothar Lorenz Werr | 1888 | Amerika-Auswanderer | Lothar Lorenz Werr, geb. 4. 3. 1871 in Gerlachsheim |
Werr, Margaretha Werr | 1859-1861 | Amerika-Auswanderer | Margaretha Werr, ledig |
Werr, Martin Werr | 1873 | Amerika-Auswanderer | Martin Werr |
Werr, Viktoria Werr | 1851 | Amerika-Auswanderer | Viktoria Werr, geb. Schmitt, 200 Gulden |
Werr, Vinzenz Werr | 1871 | Amerika-Auswanderer | Vinzenz Werr, ledig |
Werrlein, Michael Josef Werrlein | 1822 | Büttner | Marktplatz 5: 1822 der Büttner Michael JosefWerrlein |
Werrlein, Sabine Werrlein | 1835 – 1845 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 5: die Witwe Sabine Werrlein |
Westrich, Klara Westrich | 1976-1980 | Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) | |
Wetzhauer, Hans | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 4. Hans Wetzhauer, Behausung hinder dem Rathaus 50 Gulden, Behausung nit weit daran gelegen 60 Gulden, Scheuerteil beim Straff Thurn 30 Gulden, Behausung und Scheuer 14½ Gulden; 2½ Morgen Hohenloische Äcker zu 10 Gulden (niedrig bewertet, weil dafür Abgaben an die Herren von Hohenlohe zu liefern waren); ein Acker am Burgweg … Vermögen 258 Gulden |
Wetzhausen, Freiherr Wolff Dietrich Truchseß von Wetzhausen | 1669-1680 | Kurmainzischer Oberamtmann | 1669 „Kurfürstlicher Rat“ genannt; seine Frau Rosa 1671 als Taufpatin erwähnt |
Wetzstein, Josef Wetzstein | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Spengler | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Weymar, Ewald Weymar | 1459-1499 | Erzbischöflicher Sekretär | Erzbischöflicher Sekretär zu Mainz (1459-1499) |
Weymar, Johannes Wymar oder Weymar | 1445-1476 | Amtskeller | Johannes Wymar oder Weymar, Kellner |
Wez, Heimerich von Wez | 1536 | Centgraf | |
Wichsenstein, Bernhard von Wichsenstein | 1589 | (edler Junker) | Riedernhof: Die Stifterin des Grabsteins, Anna Maria, geb. von Crailsheim, heiratete im Jahr 1589 – ein Jahr nach dem Tod ihres ersten Mannes – den edlen Junker Bernhard von Wichsenstein in Hainstadt. Nach dieser Heirat ließ sie am (älteren) Riedernhof eine Inschriftentafel mit den Wappen der drei Familien anbringen, mit denen sie durch Geburt oder Heirat verbunden war: von Wichsenstein, von Riedern, von Crailsheim. Aus der unter den Wappen stehenden Inschrift geht hervor, dass sie, Anna Maria von Crailsheim, von ihrem 1588 verstorbenen Gemahl Alexander von Riedern „disen edlen Sitz in Bischofsheim der Stat“ geerbt und im Jahr 1589 den edlen Bernhard von Wichsenstein geheiratet hat.86 Diese Tafel wurde auch im Riedernhof-Neubau von 17 50 über dem Haupteingang im östlichen Flügelbau angebracht87 und ebenso etwas mehr als 200 Jahre später im Neubau des Landratsamts im hinteren, durch eine Glaswand abgetrennten Teil der Eingangshalle. Bernhard von Wichsenstein starb im Jahr 1604 in Hainstadt. Die zum zweiten Mal verwitwete Anna Maria von Crailsheim lebte von nun an meist in Bischofsheim im Riedernhof.Sie starb am 13. März 1623; ihre mit den Ahnenwappen und einer Inschrift versehene Grabplatte befindet sich im Kellerraum der Stadtkirche.88 |
Widemann, Franz Hermann Widemann | 1692 | Student (Universität Würzburg) | 9315 Franz Hermann Widemann, 3 batzen, 1692 |
Widemann, Johann Georg Widemann | 1641 | Student (Universität Würzburg) | Johann Georg Widemann, logicus, 5 batzen (Amtsphysikus 1657-1665; wohl Enkel des Baders Linhart Widemann) |
Widemann, Johann Georg Widemann | 1657-1665 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | doctor medicinae. Er war möglicherweise ein Enkel des Baders Linhart Widemann (gest. 1576). 1641 studierte er Logik an der Universität Würzburg; später wechselte er offenbar zur Medizin. |
Widemann, Linhart Widemann | 1576 (vor) | Gesundheitswesen (Bader) | laut Kontrakt vom 16. Mai 1576 war er damals schon gestorben und seine Witwe mit dem nachfolgenden Bader verheiratet4. |
Wiedmann, Joh. Casimir Wiedmann | 1750 | Student (Universität Würzburg) | 17440 Joh. Casimir Wiedmann, 6 batzen, 17 50 |
Wiese, Willi Wiese | 1926 | Amerika-Auswanderer | Willi Wiese, geb. 7. 4. 1898 in Gelsenkirchen, Elektromonteur |
Wilckens, Karl Wilckens | 1869 | Student (Universität Heidelberg) | Karl Wilckens, Jurist, evangelisch (1885-1913 Oberbürgermeister in Heidelberg) |
Wilckens, Karl Wilckens | 1885-1913 | Bürgermeister | Der in Tauberbischofsheim geborene Jurist Karl Wilckens, der 1869 in Heidelberg studiert und den Doktortitel erlangt hatte, war 1885-1913 Oberbürgermeister in Heidelberg. In diesen fast drei Jahrzehnten erwarb er sich große Verdienste um die Stadt. Sein Vater Adolf war 1852 Amtsassessor in Tauberbischofsheim und 1869 Oberamtsrichter in Lahr. |
Wildt, Karl Wildt | 1947-1978 | Spitalverwalter | letzter Spitalverwalter; seit der Übernahme des Spitals durch den Landkreis 1954 Verwaltungsleiter des Krankenhauses |
Wilhelm, Doktor Wilhelm | 1819 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Stadtphysikus |
Wilhelm, Petrus Wilhelm | 1585-1597 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Petrus Wilhelm, aus Reutlingen stammend. 1588 war er zugleich Notar und beglaubigte ein Schreiben für das Stift Aschaffenburg. |
Wilhelm, Petrus Wilhelm | 1597 | Stadtschreiber | Notar und Schulmeister; er stammte aus Reutlingen |
Wilhelmi, Franz Ludovicus Wilhelmi | 1715 | Student (Universität Würzburg) | 12450 Franz Ludovicus Wilhelmi, 6 batzen, Dez. 1715 |
Will, Carl Will | 1826 | Student (Universität Würzburg) | Carl Will (Vater Rentamtmann) |
Will, Georg Will | 1852 | Amerika-Auswanderer | Georg Will, ledig, Stiefsohn des Conrad Gehrig |
Will, Gustav Will | 1826 | Student (Universität Würzburg) | Gustav Will, Cand. Philosophiae (1828 in Heidelberg Pharmazie, Vater Rentamtmann) |
Will, Gustav Will | 1828 | Student (Universität Heidelberg) | Gustav Will, Pharmazie, Vater Rentamtmann |
Will, Julius Will | 1827 | Student (Universität Heidelberg) | Julius Will, Medizin, Vater Rechnungsrat |
Will, Karl Will | 1833 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | praktischer Arzt; Sohn des Leiningen’schen Rechnungsrats Wilhelm Rudolf Will, starb 1833 im Alter von nur 24 Jahren. |
Will, Peter Anton Will | 1796-1802 | Faktor des Mainzer Domkapitels | Domkapitelsfaktor, auch Domkeller genannt; zugleich Dompropstfaktor. Er starb am 3. Juni 1802. |
Will, Peter Anton Will | 1796-1802 | Faktor des Mainzer Dompropstes | zugleich Faktor des Domkapitels |
Will, Rudolf Will | 1820 | Student (Universität Würzburg) | Rudolf Will, stud. philosoph. (1823 in Heidelberg, Vater Rechnungsrat) |
Will, Rudolph Will | 1823 | Student (Universität Heidelberg) | Rudolph Will, Jurist, Vater ist Rechnungsrat |
Will, Wilhelm Rudolf Will | 1807-1822 | Leiningen´scher Rentamtmann | Rentamtmann; 1802 der letzte Domkapitelsfaktor (Domkeller) und zugleich Dompropstfaktor |
Will, Wilhelm Rudolf Will | 1802 | Faktor des Mainzer Domkapitels | Domkapitelsfaktor, Domkeller, zugleich Dompropstfaktor. Nach dem Ende von Kurmainz trat er in den Dienst des Fürsten von Leiningen: 1807 Leiningen’scher Rentamtmann, 1812 Fürstlich Leiningen’scher Rechnungsrat. Sein Sohn, der praktische Arzt Dr. Karl Will, starb schon in jungen Jahren am 23. Januar 1833, er selbst am 10. September 1862 mit 89 Jahren. |
Will, Wilhelm Rudolf Will | 1802 | Faktor des Mainzer Dompropstes | zugleich Faktor des Domkapitels |
Winkler, Johann Paul Winkler | 1711 | Benefiziatverwalter | |
Winkopp, Adolph Winkopp | 1856 | Student (Universität Heidelberg) | Adolph Winkopp, Rechtspolizeifach, Vater ist Rechtsanwalt |
Winter, Georg Adam Winter | 1729 | Student (Universität Würzburg) | 14354 Georg Adam Winter, arm, 1729 |
Winter, Michael Winter | 1635 | Gastwirt („Zum Riesen“) | Wirt „ad gigantem“ |
Winterheld, Franz Sanderadus Wolfgang Winterheld | 1734 | Student (Universität Würzburg) | Franz Sanderadus Wolfgang Winterheld, poeta, 6 batzen |
Winterheld, Franz Valentin Winterheld | 1731-1749 | Amtskeller | Amtskeller mit dem Titel Hofkammerrat. Bei seiner Anreise im Jahr 1731 wurden zur Beförderung seines Gepäcks ab Buchen auch Königheimer Fuhrwerke eingesetzt. Er ließ die Maria-Hilf Kapelle in Fresko ausmalen. Seit 1738 war ihm sein Sohn Gottfried Joseph „adjungiert“; 1739 war dieser „Kellereiadjunkt“ und 1763-1778 selbst Amtskeller. |
Winterheld, Gottfried Joseph Winterheld | 1763-1778 | Amtskeller | Amtskeller. Er ließ 1773 die Stammbergkapelle renovieren. 1778 verzichtete er auf sein Amt zugunsten seines Tochtermannes, der sein Nachfolger wurde. Er starb am 23. März 1785 im Alter von 68 Jahren. |
Winterheld, Gottfried Joseph Winterheld | 1773 | (Bildstock) | Nach J. Berberich ist die Maria-Schmerz-Kapelle auf dem Steinberg (so hieß der Stammberg bis etwa 1900) von dem Amtskeller Gottfried Joseph Winterheld im Jahr 1773 erbaut worden; |
Wirsink, Johannes Wirsink | 1377 | Student (Universität Wien) | Johannes Wirsink; 4 Groschen (1372 ein Heinz Wirsing Bürger31) |
Wirth, Joh. Petrus Wirth | 1662 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Petrus Wirth , capitellum |
Wirth, Jost | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 231. Jost Wirth, Behausung hinder der Mauer 100 Gulden; 6 weingarten, 1 garten. Vermögen 131 Gulden |
Wirth, Petter | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 65. Petter Wirth, nur Weingarten am Hohbergk und Kirschgarten am Hohbergk. Vermögen 36 Gulden |
Wirts, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 188. Hanns Wirts Hausfrau, Haus in der Gerbergasse 40 Gulden, nur ein Weingarten. Vermögen 50 Gulden. |
Wisenfaith, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 96. Hanns Wisenfaith, Häffner, Behausung in der undern Vorstatt 150 Gulden; Weingarten und Garten. Vermögen 269 Gulden |
Wisner, Andreas Wisner | 1763 | Stadthauptmann | Kapitän der Stadt; Maurer. Er starb am 22. April 1763 im Alter von 58 Jahren. |
Withopf, Georg Withopf | 1854-1883 | Gastwirt („Zum Grünen Baum“, ehem. „Zur Krone“) | Georg Withopf, Wirt „Zum Grünen Baum“; verheiratet mit Franziska, geb. Michelbach. |
Withopf, Joseph Withopf | 1782 | Viertelmeister | |
Withopf, Karl Withopf | 1946-1982 | Stadtschreiber | Verwaltungsratschreiber, Hauptamtsleiter |
Withopf, Michael Withopf | 1789 | Müller (Lohmühle) à Weißgerber | Im Jahr 1789 starb die Frau des „alutarius“ Michael Withopf; er gerbte mit dem Schwefelsalz Alaun (lat. aluta = Alaunleder), war also Weißgerber. |
Withoph, Konrad Withopf | 1871 | Amerika-Auswanderer | Konrad Withopf, ledig, Bäcker |
Wittmann, Dominik Wittmann | 1851-1855 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Dominik Wittmann, Rektor. Er wohnte im Schloss. 1856 zog er nach Eberbach, dafür kam von dort sein Nachfolger F. Emmert. |
Wohlfarth, Anton Wohlfarth | 1835-1837 | Gastwirt („Zum Lamm“) | Lammwirt; verheiratet mit Anna Maria, geb. Kraft. |
Wohlfarth, Anton Wohlfarth | 1844 | Gastwirt („Badischer Hof“) | Besitzer des „Badischen Hofes“ und Bierbrauer. |
Wohlfarth, Anton Wohlfarth | 1845 | Gastwirt („Zum Engel“) | |
Wohlfarth, Donatus Wohlfarth | 1874 | Amerika-Auswanderer | Donatus Wohlfarth 1874 in Nordamerika; Ort unbekannt. |
Wohlfarth, Franz Wohlfarth | 1848 | Brauereibesitzer (?) | Auch an das leibliche Wohl der Wachmannschaften und Bürgerwehren war gedacht. Es wurden geliefert: 136 Maß Bier von Franz Wohlfarth (…) |
Wohlfarth, Franz Wohlfarth | 1851, 1861 | Gastwirt („Zum Engel“) | |
Wohlfarth, Jürgen | 2012 (seit) | Ehrenbüschemer | Büschemer Chronist, Mundart- & Heimatforscher und Feldschieder |
Wohlfarth, Margaretha Wohlfarth | 1856-1858 | Amerika-Auswanderer | Margaretha Wohlfarth, ledig |
Wohlfarth, Martin Wohlfarth | 1821 | Landschiederbuch | Ein Haus in der Vorstadt wird geteilt: Martin Wohlfarth kauft den vorderen, Johann Dittmann den hinteren Teil; in Scheuer und Keller gilt die gleiche Aufteilung. Die Landschieder werden hinzugezogen und ordnen eigene Eingänge und andere bauliche Veränderungen an. Die Kelter wollen beide gemeinschaftlich weiterbetreiben, sie erhalten jedoch keine Genehmigung mehr. Johann Dittmann darf keine „Besserung“ (Misthaufen) auf dem vorderen Platz bei der Straße haben. |
Wohlfarth, Michael Wohlfarth | 1792 | Viertelmeister | War zugleich Landschieder |
Wohlfarth, Michael Wohlfarth junior | 1808 | Viertelmeister | |
Wohlgemuth, Andreas Wohlgemuth | 1654-1670 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Andreas Wohlgemuth, Rektor |
Wohmann, Adam Wohmann | 1878-1880 | Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“) | Gastwirt „Zur Krone“. Er stammte aus Distelhausen und starb 1880 im Alter von 53 Jahren. |
Wohmann, Maria Anna Wohmann | 1902 | Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“) | geb. Thoma, Witwe des Philipp Wohmann, Besitzerin der „Krone“. |
Wohmann, Philipp Wohmann | 1883 (seit) | Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“) | Kronenwirt. Er besaß zugleich eine Brauerei mit einem Eiskeller. |
Wolf, Heinrich Wolf | 1404 | Amtskeller | Heinrich Wolf, Kellner |
Wolfart, Leonhard Wolfart | 1650 | Student (Universität Würzburg) | Leonhard Wolfart, rhetor, gratis |
Wolfarth, Franz Andreas Wolfarth | 1869 | Ziegler | |
Wolff, Andreas Wolff | 1728-1742 | Centgraf und Stadtschultheiß | Als „Biberanus“ (aus Biebern, Biberach?) heiratete er Maria Franziska, die Tochter des Domkapitelsfaktors Johann Michael von Fleischmann. Er verkaufte 1733 und in den folgenden Jahren öfters Wein. |
Wolff, Andreas Wolff | 1728-1742 | Centgraf und Stadtschultheiß | Marktplatz 13: So wohnten hier Andreas Wolff, 1728-1742 Centgraf und Stadtschultheiß, verheiratet mit Maria Franziska, der Tochter des Domkapitelsfaktors Johann Michael von Fleischmann |
Wolff, Bernard Jos. Wolff | 1744 | Student (Universität Würzburg) | |
Wolff, Bernhard Joseph Wolff | 1784 (vor) | Hofgerichtsrat | Marktplatz 13: Vor 1784 kam das Haus oder auch nur ein Teil davon an Bernhard Joseph Wolff, Hofgerichtsrat in Mergentheim. |
Wolff, Caspar Joseph Wolff | 1757 | Student (Universität Würzburg) | Caspar Joseph Wolff, 6 batzen, logicus |
Wolff, Eilisabeth Wolff | 1770; 1798 | Kaufmann & Ratschultheiß | Marktplatz 13: Im Jahr 1770 heiratete Elisabeth Wolff den Kaufmann Bernhard Mainhard, der 1791-1798 Ratschultheiß war. Dieser eröffnete in dem Eckhaus am Marktplatz im Jahr 1798 das Gasthaus „Zum Goldenen Stern“ und musste deshalb das Amt des Schultheißen aufgeben. |
Wolff, Franz Ludwig Wolff | 1745-1754 | Rentmeister | Rentmeister und des Rats |
Wolff, Franz Ludwig Wolff | 1745-1754; 1763-1764 | Rentmeister und Ratsherr | Marktplatz 13: 17 45-17 54 und 17 63-17 64 Rentmeister und Ratsherr. |
Wolff, Franz Ludwig Wolff | 1763,1764 | Rentmeister | |
Wolff, Franz Matthäus Wolff | 1752 | Student (Universität Heidelberg) | Franz Matthäus Wolff, Logik, Seminarist |
Wolgemuth, Georg Andreas Wolgemuth | 1686 | Student (Universität Würzburg) | Georg Andreas Wolgemuth, logicus, arm |
Woll, Ursula & Velten Woll | 1669 | Landschiederbuch | Der Schlosser und Büchsenmacher Johann Schultheiß, verheiratet mit der Tochter Ursula des Velten Woll und wohnhaft „auf der Burg“ (in der Nähe des Schlosses), will „zu seinem Handwerk“ eine Esse zwischen den Häusern des Hanns Prailes und Philipp Baumann errichten. Dies wird ihm genehmigt, er muss jedoch den Platz mit Erde aufschütten, damit der darunter liegende Keller des Hanns Prailes durch die Esse keinen Schaden leidet. |
Wörler, Georg Wörler | 1908 | Gastwirt (zum Volksgarten“) | Bierbrauer und Gastwirt; er stammte aus München. In der ,,Brauerei Wörler“ feierte 1909 der Radlerclub „Vorwärts“ einen Festabend. |
Worner, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 227. Hanns Worner, Behausung im Burckfirtl 150 Gulden. Garten beim Siechhaus. 4 Weingarten. Vermögen 250 Gulden |
Wörner, Hieronymus Wörner | 1586 | Student (Universität Würzburg) | 207 Hieronymus Wörner, Rhetor, Episcopiensis, mediocris, 6. 1. 1586 |
Wörner, Martin Wörner | 1898; 1902; 1907 | Kaufmann | Marktplatz 5: Der 1898 und 1902 erwähnte Kaufmann Martin Wörner scheint wieder beide Haushälften besessen zu haben. 1907 verkaufte seine Witwe Hermine, geb. Seitz, das Gebäude… |
Wuest, Georg Adam Wuest | 1692 | Student (Universität Würzburg) | 9334 Georg Adam Wuest, Logik, 6 batzen, 1692 Dez. (Notar und Benefiziatverwalter 1717-1739) |
Wuest, Joh. Valentin Wuest | 1696 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Valentin Wuest, physicus, capitellum |
Wuest, Joh. Valentin Wuest | 1697 | Student (Universität Würzburg) | Joh. Valentin Wuest, Jurist, 1 gulden |
Wuest, Valentin Wuest | 1670 | Student (Universität Würzburg) | Valentin Wuest, rhetor, 5 batzen |
Wundling, Sigmund Wundling | 1825 | bürgerliche Schützen-Corps & Metzger | In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) |
Wünsch, Johann Jacob Wünsch | 1807-1815 | Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung | |
Wurm, Caspar | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 348. Caspar Wurm, Schneider, Behausung beim neuen Dhurn 60 Gulden, 3 Weingarten, 1 Garten, stückle wiese. Vermögen 142 Gulden |
Wurtzberger, Linhart | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 101. Linhart Wurtzberger, Behausung in der undern Vorstatt 120 Gulden. Nur 1 Acker, aber Weinberge, Wiesen, Garten. Böser Baumgarten am Rodla 7 Gulden. Vermögen 430 Gulden. |
Würtzburger, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 106. Hanns Würtzburger, Behausung beim straffthurn 50 Gulden. 1 Weinberg, 1 Garten. Vermögen 86 Gulden |
Wüst, ? | 1690 (ca) | (Hausbesitzer) | Templerhaus: Wann das Haus gebaut wurde, lässt sich nicht sicher sagen. Nach Meinung A. von Oechelhaeusers weist der Stil der Köpfe auf das Ende, der Brunnen eher auf den Beginn des 17. Jahrhunderts. Auch der Name des Bauherrn ist nicht überliefert. Hinweise kann man allenfall einem Wappen entnehmen, das an einer mit einem Römerkopf geschmückten Eckkonsole angebracht ist. Neben einem nicht zu klärenden Wappen, einem Stern in einer nach oben aufsteigenden Spitze, befindet sich dort ein Wappen, das einer Familie eindeutig zugeordnet werden kann. Es zeigt einen Mann mit drei Blüten oder Kleeblättern und ist mehrfach für die Familie Wüst nachweisbar: auf dem bei der Peterskapelle stehenden Grabstein des 1675 verstorbenen Sonnenwirts Johann Jakob Wüst (im unteren Teil des Wappens zusätzlich noch ein halbes Mühlrad, da er offenbar auch Mühlenbesitzer war), auf einer Urkunde, die der Bischofsheimer Notar Georg Adam Wüst am 13. Februar 1726 für Dittwar ausgefertigt hat50 , und auf einer vom Königheimer Faktor Johann Josef Wüst im Jahr 1771 gesiegelten Urkunde , welche die Ortschaft Weikerstetten betrifft. 51 Dasselbe Wappen mit dem Bild eines Mannes und drei Blüten oder Kleeblättern findet sich auch auf dem Grabstein des 1648 verstorbenen Centgrafen Leonhard Hügel und seiner Frau Magdalena, geb. Wüst52 der heute außen am nördlichen Seitenportal der Martinskirche steht. A. von Oechelhaeuser53 hält es für das Wappen der Familie Hügel. Wenigstens soviel scheint festzustehen, dass das Haus in der frühen Barockzeit vor 1700 erbaut wurde und dass der Bauherr oder seine Frau der Familie Wüst entstammten. Vielleicht waren der Centgraf Leonhard Hügel und seine Frau Magdalena, geb. Wüst, die Erbauer. Im Innern des vor einigen Jahren unter Schonung des alten Baubestandes – renovierten Hauses wurde eine alte Ei chenstütze erhalten, auf der das Kaufmannszeichen und die Buchstaben M und S zu erkennen sind. Es könnte sich bei den Initialen MS um Melchior Seyfried handeln, um denselben, der 1678 das Eckhaus an der oberen Marktplatzseite (das später sog. Rincker’sche Haus) erbaut hat. Ob auch er – oder ein anderer mit den Initialen MS – als Erbauer in Frage kommt, lässt sich nicht klären. Ungeklärt ist auch die Bedeutung der Der schön renovierte Brunnen des Inschrift, die auf der Rückseite des Hau- früheren Templerhauses. Ses seitlich von dem schön renovierten Brunnen auf einer Steinplatte steht: Edmund Axmann von Mainz 1603 (oder 1605?), den 9. April. Dies dürfte der Name des Steinmetzen oder Brunnenbauers sein. Die Jahresangabe beim Brunnen muss nicht auch für den Bau des Hauses gelten; dieses ist wahrscheinlich später erbaut, in der Mitte oder in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Der Brunnen kann von einem Vorgängergebäude oder von einem anderen Haus stammen. |
Wüst, Adam Wüst | 1706 | Student (Universität Würzburg) | 11345 Adam Wüst, Logik, 5 batzen, 1706 |
Wüst, Anton Wüst | 1734 | Domherr | Ebenfalls ein gebürtiger Bischofsheimer war Doktor Anton Wüst, der 1734 Domherr zu Eichstätt war. Er stiftete ein Amt, das jährlich am Schmerzensfreitag am Schleieraltar (Stephanusaltar) der Stadtkirche gehalten wurde |
Wüst, Franz Ignaz Wüst | 1716 | Student (Universität Würzburg) | 12540 Franz Ignaz Wüst, 5 batzen, Dez. 1716 |
Wüst, Georg Adam Wüst | 1717-1739 | Benefiziatverwalter | zugleich Oberzöller (Zollerbeber) und Notar kaiserlicher Autorität. Er studierte 1692 an der Universität Würzburg Logik. Nach einer bei J. Berberich61 zitierten Urkunde brachte seine Tochter Maria Anna, verheiratet mit dem aus Königshofen stammenden Kaufmann Hornung, aus Loreto (Italien) ein Partikel des hl. Kreuzes nach Bischofsheim; es wurde in eine Monstranz gefasst und in der Stadtkirche im Kreuzaltar-Tabernakel aufbewahrt. |
Wüst, Georg Adam Wüst | 1717-1739 | Notar | Georg Adam Wüst, 1717-1739 Benefiziatverwalter in Bischofsheim, zugleich„Caesarea Majestate Notarius publice iuratus“ (öffentlich vereidigter Notar von kaiserlicher Majestät), bezeugte am 13. Februar 1736 „sigillo minori Notariatus“ (mit dem kleineren Notariatssiegel), dass der Dittwarer Pfarrer Johann Adam Frank auf einem Pfarreigrundstück eine Behausung und eine Kelter auf eigene Kosten erbaute.9 Wie die meisten Notare in dieser Zeit drückte er mit Siegellack sein Siegel auf die Urkunde. Die Unterschrift ist unleserlich. Das Siegel selbst, dessen Durchmesser nur 2 cm beträgt, gleicht dem Wappen, das man für die Familie Wüst auch sonst findet, z. B. auf der bei der Peterskapelle befindlichen Grabplatte seines Vaters, des Sonnenwirts Johann Jakob Wüst: im unteren Teil ein halbes Mühlrad, darüber ein Mann mit drei Blüten oder einem Kleeblatt. |
Wüst, Jacob | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 429. Jacob Wüst, Behausung, so Christoff Zeheners gewesen, 1000 Gulden, Behausung neben dem Hoffte 600 Gulden. Halbteil Scheuer samt Keller in der obern Vorstatt 200 Gulden. Acker im Prauchenleiden. Vermögen 2376 Gulden. |
Wüst, Joannes Georg Wüst | 1691 | Student (Universität Würzburg) | 9257 Joannes Georg Wüst, logicus, dedit capitellum, 1691 |
Wüst, Joh. Jos. Wüst | 1719 | Student (Universität Würzburg) | 12946 Joh. Jos. Wüst, 7 batzen, Logik, Dez. 1719 |
Wüst, Johann Jakob Wüst | 1675-1707 | Gastwirt („Zur Sonne“) | Besitzer der „Sonnenherberg in der obern Vorstatt“ und Bäckermeister wie sein gleichnamiger Vater; 1690-1699 Spitalmeister und Stadtrat. Ihm folgte sein Schwiegersohn. Nach der Übergabe des Gasthauses vermutlich Weinhändler; 1710 lieferte er Wein nach Frankfurt. |
Wüst, Johann Jakob Wüst | 1690-1699 | Spitalmeister | zugleich Stadtrat; seit 1675 als Nachfolger seines gleichnamigen Vaters Wirt im Gasthaus „Zur Sonne“. |
Wüst, Johann Jakob Wüst | 1720 | Landschieder | |
Wüst, Johann Jakob Wüst d.Ä. | 1667-1675 | Gastwirt („Zur Sonne“) | Sonnenwirt und Bäckermeister. In erster Ehe war er verheiratet mit Anna Wüst, die 1671 starb. Im Oktober des gleichen Jahres heiratete er die Witwe des Stadtrats Leonhard Hammerich. Er starb 1675. Bei der Peterskapelle befindet sich seine Grabplatte; das schön gestaltete Wappen zeigt im unteren Teil ein halbes Mühlrad mit den Initialen JW, im oberen Teil einen Mannesrumpf mit einem Kleeblatt. |
Wüst, Paul Wüst | 1557 | Rentmeister | |
Wüst, Paul Wüst | 1562 | Gastwirt („Zum Höfle“) | ,.des Raths zu Bischofsheim“, gab am 23. Dezember seiner Tochter Catharina und seinem Schwiegersohn Philipp Hofmann aus Ochsenfurt die „Herberg zum Höfflein“ zunächst für drei Jahre um einen billigen Preis. |
Wüst, Sebastian Wüst | 1657 | Student (Universität Würzburg) | Sebastian Wüst, rhetor, capitellum |
Ygersheim, Conradus Ygersheim | 1455 | Student (Universität Wien) |
Zacherle, Christoph Josef David Zacherle | 1739-1778 | Benefiziatverwalter | Benefiziatverwalter und Oberzöller; er stammte aus Marienthal und war der Schwiegersohn seines Vorgängers; 1751 „telonarius“ (Zollerheber) genannt. |
Zacherle, Christoph Joseph David Zacherle | 1734-1739 | Lehrer | Kantoren als Schulmeister: Christoph Joseph David Zacherle, Kantor. Er stammte aus Marienthal und studierte an der Universität Würzburg. 1734 heiratete er Margaretha Wüst, die Tochter des Benefiziatverwalters. 1739 wurde er selbst Benefiziatverwalter. |
Zeer, Hans Georg | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 129. Hans Georg Zeer, Fischer, Behausung in der undern Vorstatt 300 Gulden. Zwei Heuser in der Pfarrgasse 400 Gulden. 2 Morgen Weingarten beim Wolfftals dhurn 29 Gulden. Garten am Mulgraben. Vermögen 1190 Gulden |
Zeer, Hans Georg Zeer | 1578 | Fischer | Hauptstraße 19: Man könnte aber auch noch eine andere Lösung in Betracht ziehen. Auf der trapezförmigen Fläche am unteren Ende des mit dem Haken versehenen Geräts ist entweder ein Z oder eine ähnlich aussehende Verzierung eingemeißelt. Bei der Lesart Z ergeben sich die Buchstaben HGZ. Dafür findet sich in der Türkensteuerliste von 1578 der Fischer Hans Georg Zeer, der eine „Behausung in der undern Vorstatt“besaß (Nr. 129). Bei dem langen dünnen Haken würde es sich dann nicht um einen Seilerhaken handeln – diese waren meistens kurz und recht dick-, sondern eher um das Gerät eines Fischers, nämlich eine Angel. Auch Pfeile wurden von Fischern gelegentlich benutzt; die Harpune gehörte schon zum Fischereigerät der Steinzeit. Die Kennzeichnung von Geräten mit dem Anfangsbuchstaben des Familiennamens findet sich nicht selten und sollte Verwechslungen möglichst verhindern. |
Zegowitz, Georg Zegowitz | 1867-1868 | Amerika-Auswanderer | Georg Zegowitz |
Zegowitz, Valentin Zegowitz | 1852 | Amerika-Auswanderer | Valentin Zegowitz (6) |
Zegowitz, Valentin Zegowitz | 1885 | Amerika-Auswanderer | Valentin Zegowitz |
Zegowitz, Vitus Zegowitz | 1888 | Amerika-Auswanderer | Vitus Zegowitz, geb. 17.1.1872 |
Zehender, Christofferus Zehender | 1552 | Student (Universität Freiburg) | Christofferus Zehender, Laie, aus Bischoffsheim Mainzer Diözese |
Zehender, Hans Zehender | 1536-1540 | Faktor des Mainzer Domkapitels | Faktor des Domkapitels, 1540 gestorben; sicherlich identisch mit Johannes Zener, der 1519 an der Universität Heidelberg studierte. |
Zehender, Johannes Zehender | 1552 | Student (Universität Freiburg) | Johannes Zehender, Laie, aus Bischoffsheim Mainzer Diözese |
Zehender, Julius Zehender | 1590-1604 | Faktor des Mainzer Dompropstes | Dompropstfaktor; mehrfach so genannt, beispielsweise bei einer Taufe am 1. September 1602 und auf der Bauinschrift der Zehntscheuer 1604. Er erbaute das Haus im Zwinger 2 (früher Burggasse), an dem die schöne Wappentafel mit der Jahreszahl 1595 angebracht ist. 24 |
Zehender, Julius Zehender | 1595 | (Hausbesitzer) | Die wohl schönste Bauinschrift der Stadt, die prächtige Wappentafel mit der Jahreszahl 1595, befindet sich an dem Haus im Zwinger 2 (früher Burggasse), das der Dompropstfaktor Julius Zehender (1590-1604) erbaut hat: im unteren Teil der Name IVLIVS ZEHENDER , darüber das Zehender-Wappen, das auch die Wappentafel seines Vaters Philipp am Armenspital in der Klostergasse schmückt, ein Greif über drei Sternen, seitlich davon die Namen und die Wappen der MARGARETHA DENERIN, mit der Julius Zehender zuerst verheiratet war und die früh verstarb, und seiner zweiten Frau CATHARINA PFRVNDSCHIGIN; den Abschluss bildet ganz oben ein Sinnspruch: Alles bawen der Menschen Kind / Ist eytel und nimbt bald ein End. / Wo aber Gott hilftt bawen das Haus, / Da geht das End mit dem auch aus. Am 8. März 1595 wurde dem Julius Zehender eine aus der zweiten Ehe stammende Tochter Katharina getauft; sie heiratete am 20. Januar 1614 den Hans Vogel. Diese beiden und ihre Nachkommen haben vermutlich in dem Haus am Zwinger gewohnt. |
Zehender, Katharina Zehender | 1614 | (Hausbewohner) | Die wohl schönste Bauinschrift der Stadt, die prächtige Wappentafel mit der Jahreszahl 1595, befindet sich an dem Haus im Zwinger 2 (früher Burggasse), das der Dompropstfaktor Julius Zehender (1590-1604) erbaut hat: im unteren Teil der Name IVLIVS ZEHENDER , darüber das Zehender-Wappen, das auch die Wappentafel seines Vaters Philipp am Armenspital in der Klostergasse schmückt, ein Greif über drei Sternen, seitlich davon die Namen und die Wappen der MARGARETHA DENERIN, mit der Julius Zehender zuerst verheiratet war und die früh verstarb, und seiner zweiten Frau CATHARINA PFRVNDSCHIGIN; den Abschluss bildet ganz oben ein Sinnspruch: Alles bawen der Menschen Kind / Ist eytel und nimbt bald ein End. / Wo aber Gott hilftt bawen das Haus, / Da geht das End mit dem auch aus. Am 8. März 1595 wurde dem Julius Zehender eine aus der zweiten Ehe stammende Tochter Katharina getauft; sie heiratete am 20. Januar 1614 den Hans Vogel. Diese beiden und ihre Nachkommen haben vermutlich in dem Haus am Zwinger gewohnt. |
Zehender, Katharina Zehender | 1636 | (Ehefrau) | An einer Scheuer in der Bachgasse 18 befindet sich unter einem Fenster auf dem fast schwarzen Holz eine aus acht Zeilen bestehende Inschrift, ein alter Hausspruch aus dem Jahr 1636, der kaum bekannt ist und nur von wenigen beachtet wird. Wer ihn lesen will, muss schon die Leiter besteigen. Der Text lautet: HANS VOGEL UND KADARINA / VOGEL ANNO 1636 / WER WILL BAVN AN DIE / STRASSN, DER MVS JEDERMANN / REDEN LASEN. / ES IST KEINER AVF DER / WELT, DAS JEDERMANN / SEIN BAVEN GEFÄLLT. Nach der fünften Zeile sind in einem Wappenschild ein Ochse zu erkennen und auf jeder Seite je zwei gekreuzte Metzgerbeill. Hans Vogel war also Metzger. Er war ein Enkel des Metzgers Steffan Vogel, der im Türkensteuerregister von 1578 (Nr. 224) als drittreichster Einwohner aufgeführt ist. Hans Vogel starb 1637. Katharina heiratete am 15. Juni 1637 den Notar Petrus Faulhaber. |
Zehender, Philipp Zehender | 1551 | Rentmeister | |
Zehender, Philipp Zehender | 1559 | Rentmeister | |
Zehender, Philipp Zehender | 1560 | Rentmeister | |
Zehender, Philipp Zehender | 1569 | Rentmeister | |
Zehender, Philipp Zehender | 1580 | Faktor des Mainzer Dompropstes | Dompropstfaktor |
Zehender, Philipp Zehender | 1580 | Rentmeister | |
Zehener, Juliana | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 412. Juliana Zehenerin, ohne Haus, acker bei dem Osig (Moosig); acker neben Philips Zehender. Garten bei den Vi.schers Heusern 40 Gulden. Der halbe Seegarten, so ihr Schwager Gabriel ihrem Mann und Kindern geschenkt 40 Gulden. Vermögen 650 Gulden. |
Zehener, Julius | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 365. Julius Zehener, 2 ½ morgen weingarten am heimberg 90 Gulden, noch 2 Weingärten, 2 Wiesen, 3 Gärten. Vermögen 90 Gulden (er ist der Sohn des folgenden Philipp Zehender und hat noch kein eigenes Haus; er baute laut Bauinschrift 1595 ein neues Haus im heutigen „Zwinger“) |
Zehener, Philips & Magdalena geb. Virnhaber | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 366. Philips Zehener, Behausung uff dem Markt zwischen dem Spital und Jacob Groß 1400 Gulden. Behausung am Marstal (am heutigen Zwinger) 350 Gulden. Scheuer hinder dem Schloss an der Bach 250 Gulden. Scheuer zwischen Caspar Waltz und Veith Lible (Libler?) 200 Gulden. 17 morgen wiesen gut und böß, den morgen um 40 Gulden, tut 680 Gulden. 22 morgen äcker im Woifstaljlur, den morgen um 28 Gulden, tut 666 Gulden. 13½ morgen äcker im Heimbergsflur, den morgen um 24 Gulden, tut 324 Gulden. 8½ morgen am Linsenleiden und Driterstje 16 Gulden tut 182 Gulden. 18 morgen äcker im Flur die Bach genannt je 18 Gulden tut 333 Gulden. 10 morgen under dem Mosach je 4 Gulden tut 40 Gulden. 4 morgen am wieselberg in der dokenje 3 Gulden tut 12 Gulden. 3 morgen am gutzberg, 3 am geiersberg, 2 am Woiftalsgraben. 8 morgen weingarten böß und gut je 36 Gulden tut 648 Gulden. Baumgarten an der Tauber 60 Gulden. Garten bei der eußern Ziegelhutte 32 Gulden. Holz im Heckfelder Grund 35 Gulden, Holz im Husenbach 25 Gulden. Vermögen 5204½ Gulden (Philipp Zehender besaß das größte Vermögen und auch das teuerste Haus, das im Jahr 1572 erbaut wurde; sein farbiges Wappen „PZ 1572″ und das seiner Frau Magdalena, geb. Virnhaber, ,,MV“ wurden später am Armenspital in der Klostergasse eingemauert). |
Zehnter, Michael Zehnter | 1844 – 1865 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | 1844 erwarb der Müller Michael Zehnter mit seiner Frau Magdalena, geb. Reinhard, für 4500 Gulden die Mühle; 1848 zahlte er die 30 Kreuzer Pacht für den alten Stadtturm, 1850 kaufte er ihn für 30 Gulden. |
Zeitbos, Wilhelm | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 418. Wilhelm Zeitbos, Zentgraff, Behausung 500 Gulden. Scheuer 100 Gulden. Vermögen 1376 Gulden. |
Zeitbos, Wilhelm Zeitbos | 1569-1586 | Centgraf | Centgraf, seit 1584 zugleich Faktor d es Aschaffenburger Stifts. Über ihn enthält das Kontraktenbuch37 eine Reihe von persönlichen Daten: am 5. September 1571 erhielt er von seinem Vater Wilhelm Zeitbos dem Älteren, Amtmann in Erbach, 200 Gulden, als er Magdalena, die Witwe des Hans Cunrad Pflaum, heiratete. Am 17. Februar 1574 ehelichte er Ursula, die Tochter des Stadtschreibers Georg Doner. Die dritte Heirat am 30. Januar 1585 mit Apollonia Rüdiger, der Witwe des Michel Rüdiger aus Wertheim , machte ihn noch reicher; nach dem Türkensteuerregister von 1578 (Nr. 418) hatte er schon ein Vermögen von 1376 Gulden besessen. Sein Sohn Wilhelm wurde 1614 Rentmeister. |
Zeitbos, Wilhelm Zeitbos | 1584-1586 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftsfaktor, 1569-1586 auch Centgraf. Nach seinem Tod führte seine Witwe Apollonia im Jahr 1587 für kurze Zeit die Stiftsfaktorei weiter. |
Zeitbos, Wilhelm Zeitbos | 1607-1609 | Spitalmeister | 1614 Rent- und Baumeister; Sohn des Centgrafen Wilhelm Zeitbos (1569-1586). Zusammen mit seiner Frau Christina ließ er 1612 am Weg zur Maria-Schmerz-Kapelle auf dem Stammberg einen Bildstock errichten, für seine früh verstorbenen drei Kinder im Jahr 1619 einen Grabstein (heute über der nordwestlichen Eingangstür der Stadtkirche). 56 |
Zeitbos, Wilhelm Zeitbos | 1614 | Rentmeister | Rent- und Baumeister; 1607-1609 Spitalmeister; Sohn des Centgrafen Wilhelm Zeitbos (1569-1586) |
Zeitbos, Wilhelm Zeitbos & Christina Zeitbos | 1619 | (Grabstein) | Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Über der Eingangstür ist der prächtige Barock-Grabstein angebracht, den der Spitalmeister Wilhelm Zeitbos und seine Frau Christina im Jahr 1619 für ihre drei früh verstorbenen Kinder errichtet haben.13 Auf einem Reliefbild ist dargestellt, wie Christus die von den Eltern geleiteten drei Kinder in Gegenwart von Heiligen in Empfang nimmt. Darüber der Bibelspruch: LASSET DIE KINDTLEIN VND WEHRET IHNEN NIT ZU MIR ZU KOMEN; DANN SOLCHER IST DAS HIMMELREICH; MATTHAEI 19 Cap. Unter dem Reliefbild ein lateinisches Distichon: FUNERA QVID MOESTI PLORATIS OSTRA PARE TES NON MORS SED NOBIS VITA PERENNIS ADEST. Übersetzung: Was beklagt ihr unseren Tod, trauernde Eltern! Nicht Tod, sondern ewiges Leben wird uns zuteil. Auf einer unten angefügten Tafel die Hauptinschrift: DIES EPITAPHIVM HABEN HERR WILHELM ZEITBOS DES RATHS ALHIE VND CHRISTINA SEIN EHELICHE HAVSFRAW ZV CHRISTSELIGER GEDECHTNVS IHREN IN GOTT RVHENDEN DREYEN LIEBEN SOHNLEIN NEMBLICH IACOB ADAM SEINES ALTERS 4 IAR 9 MONAT HANS WILHELM SEINES ALTERS 10 TAG VND DEM DRITTEN WELCHES IN KINDTLICHER VNSCHVLDT OHNE DIE HEILIGE TAVFF TODTS VERFAHREN IN IHRER GROSSEN BETRVBNVS VFRICHTEN LASSEN ANNO 1 6 1 9 . In einem Aufsatz über dem Reliefbild steht noch ein lateinisches Distichon: STYLTE QVID EST MVNDVS MORTIS NISI CAVSA FVTVRA EN RVIT IN VITIIS EN PERIT ILLE SVIS . Übersetzung: 0 Tor! Was ist die Welt, wenn nicht künftige Ursache des Todes. Seht sie fällt in Sünde, seht sie kommt darin um! |
Zeitler, Joh . Joseph Zeitler | 1727 | Student (Universität Würzburg) | Joh . Joseph Zeitler, arm |
Zener, Johannes Zener | 1519 | Student (Universität Heidelberg) | Johannes Zener (Hans Zehender 1536-1540 Faktor des Domkapitels) |
Zerr, Endres Zerr | 1635 | Stadthauptmann | 1637 Landhauptmann. Seine Frau war 1635 Patin bei einer Taufe im Haus des Seilers Michel Herrmann . |
Zerto, Peter Zerto | 1700 | Landschiederbuch | Der Stadtphysikus Franz Ludwig Moser darf mit seinem Gebäude zwischen den Häusern von Christoph Callenbach und Peter Zerto 10 Zoll auf den Markt vorrücken; er zahlt dafür jährlich 4 Kreuzer Zins an die Stadt. |
Zerto, Peter Zerto | 1702 | (Hausbesitzer) | Marktplatz 7: 1702 wohnte dort Peter Zerto, der sonst nicht näher bekannt ist |
Ziegeller, Adam Ziegeller | 1495 | Ziegler | Erstmals wird eine-vermutlich städtische – Ziegelei in Bischofsheim im Jahr 1495 erwähnt; damals besaßen zwei Bürger jeweils Äcker „hinter dem Ziegelhaus“. Bei dem im gleichen Jahr urkundlich belegten Adam Ziegeller3 könnte der Familienname zugleich Berufsbezeichnung sein. |
Ziegler, Christoph Ziegler | 1887 | Bildhauer | Die Tochter vom Ochsenwirt Franz Stark, Margret, heiratete 1887 den Bildhauer Christoph Ziegler. |
Zigler, Caspar | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 206. Caspar Zigler, Behausung bey der Bach 200 Gulden. 3 weingarten. Vermögen 260 Gulden |
Zimmer, Andreas Ägidius Zimmer | 1747-1775 | Lehrer | Kantoren als Schulmeister: Andreas Ägidius Zimmer, Kantor, seit 17 50 auch Knabenschulmeister genannt. Er bewohnte im Schulhaus einen Teil des Gymnasiumstraktes. 1752 erhielt er als Kantorsbesoldung 35 Gulden, dazu 44 Gulden aus dem Benefiziatfonds, ferner 4 Malter Frucht. Er beklagte sich jedoch darüber, dass ihm seit 2 Jahren anstatt der zugesagten 4 Klafter Holz„nur 2 Wägele scheyd“ (Scheitholz) geliefert worden seien. In Anbetracht dessen, dass er der Christenlehre als Aufpasser beiwohnen müsse und dass er im Musikchor mit allerhand Stimmen und musikalischen Instrumenten anwesend zu sein habe, dessen der besser besoldete Rektor überhoben sei, bat er nachdrücklich darum, ihm die vorenthaltenen Fuhren Holz wieder zu ver abreichen. 26 Er besaß ein 9 Quadratruthen großes Küchengärtlein an der Tauber, das er eigenhändig umgrub. |
Zimmermann, Hanns | 1578 | Türkensteuerregister 1578 | 264. Hanns Zimmermann, nur ½ morgen weingarten, stattfeld, 25 Gulden |
Zipf, Adolf Zipf | 1847 | Student (Universität Heidelberg) | Adolf Zipf, Jurist, Vater pensionierter Physikus |
Zipf, Franz Anton Zipf | 1811-1812 | Lehrer | Rektoren der Lateinschule: Franz Anton Zipf (Zipp), Rektor der Schule und Leiter des Chors, zuvor Kantor, gestorben am 14. Dezember 1812. |
Zipf, Franz Anton Zipf (Zipp) | 1775-1811 | Lehrer | Kantoren als Schulmeister: Franz Anton Zipf (Zipp). Er stammte aus Eichenbühl und war nach seiner Ausbildung zunächst in Bruchsal tätig, bevor er nach Bischofsheim kam. 1775 heiratete er Apollonia Zimmer, die Tochter seines Vorgängers Andreas Ägidius Zimmer. Wiederholt beklagte er sich über zu geringe Besoldung und unzureichende Holzlieferungen. Den zur Gehaltsaufbesserung angebotenen Glöcknerdienst lehnte er ab, weil sich dieser beschwerliche Dienst nicht mit seinem Schulamt vereinigen lasse. In dem o. g. Bericht des Kaplans Holl vom Dezember 1797 heisst es: ,,Kantor Zipf besitzt viel Fähig- und Geschicklichkeit im Lehramt, ist anbei auch ziemlich fleißig, hat aber eine so große Menge Jugend von 6 bis 14 Jahren, dass sie in der ohnehin engen Lehrstube gleich den Häringen in der Tonne ganz gedrängt sitzen … Dieser Lehrer isst das sauerste Brot und hat sein Fegfeuer auf dieser Welt“. |
Zipf, Franz Zipf | 1823-1843 | Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus) | Stadt- und Amtsphysikus, doctor medicinae. 1829 heiratete er Adolphine Schumann aus Wertheim. Er starb 1848 im Alter von 64 Jahren. Sein Sohn Adolph studierte 1847 in Heidelberg Rechtswissenschaft |
Zipf, Georg Zipf | 1793 | Student (Universität Würzburg) | Georg Zipf, logicus |
Zipf, Hans Zipf | 1606 | Gastwirt („Zum Riesen“) | Zipf,,, Wirth zum Rißen „, wurde von dem Impfinger Hans Stiglitz mit entblößter Wehr verfolgt und „Schelm und Dieb geheißen „. |
Zipp, Aloys Zipp | 1798 | Student (Universität Würzburg) | Aloys Zipp, Candidat der Philosophie |
Zipperich, Jakob Zipperich | 1719; 1738 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | 1719 heiratete der Müller Johann Zipperich, ,,Sohn des geehrten unteren Müllers“ Jakob Zipperich, die Tochter des Adam Schürer, Maria Barbara. Er war bis 1738 der untere Müller. |
Zipperich, Johann Zipperich | 1719; 1738 | Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) | 1719 heiratete der Müller Johann Zipperich, ,,Sohn des geehrten unteren Müllers“ Jakob Zipperich, die Tochter des Adam Schürer, Maria Barbara. Er war bis 1738 der untere Müller. |
Zipperich, Martin Zipperich | 1866 | Amerika-Auswanderer | Martin Zipperich und seine Ehefrau Julia, geb. Honickel, am 28. 8. 1866 in Chicago. |
Zipperich, Sebastian Zipperich | 1862 | Maurer | Maurermeister Sebastian Zipperich: für das Wohnhaus 2040 Gulden, für einen Anbau 440 Gulden, für eine Scheuer 240 Gulden , für den Stall 80 Gulden; (Hochwasser, S 260) |
Zöller, Hermann Zöller | 1894, 1896 | Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) | Georg Löhr übergab den „Ritter“ an Hermann Zöller. Anlässlich dieses Kaufes wurde das Inventar zusammengestellt: neben Gläsern, Geschirr und sonstigem Hausrat 7 Tische, 42 Stühle, ein Büffet mit Eiskasten, 2 große Ölgemälde „Herbst“ und „Sommer“, 2 Jagdbilder, 3 große Hirschgeweihe, ausgestopfte Vögel, 16 Weinfässer, 2 Kachelöfen, ein Kohlenlager und 3 Kohlenwagen. Als es über die Höhe des Kaufpreises nachträglich zu Unstimmigkeiten kam, beantragte Georg Löhr die Zwangsversteigerung und steigerte am 10. November 1896 die Gaststätte für 25 000 Reichsmark. |
Zöller, Johann Georg Zöller | 1858 | Amerika-Auswanderer | Johann Georg Zöller, 24 Jahre alt, gibt 1858 vor der Auswanderung Vollmacht |
Zöller, Markus Zöller | 1892 | Buchdrucker | Görres-Haus am Sonnenplatz: Im Jahr 1892 ließ sich der Buchdrucker Markus Zöller in Tauberbischofsheim nieder und eröffnete im Haus des Georg Otto Ruppert an der Ecke Ros e ngasse/Kirchplatz „Markus Zöllers Buchhandlung und Buchdruckerei“. Schon 1893 gab er eine Zeitung heraus, die in seinem Haus gedruckt wurde und für die er auch als Redakteur verantwortlich zeichnete: ,,Der Tauberbote. Zeitung für das badische Frankenland“. ,, Der Tauberbote“, aus dem nach kurzer Zeit der „Tauber- und Frankenbote“ wurde, stand politisch der Zentrumspartei nahe und war von Anfang an in Konkurrenz und in einem politischen Gegensatz zu Josef Langs liberaler Zeitung „Die Tauber“. Nachdem die spätere Aktiengesellschaft Frankonia 1908 ihr neues Haus in der Schmiederstraße erbaut hatte, übernahm sie den Druck und die Verlegerschaft des „Tauber-und Frankenboten“. Seit 1952 sind in diesem Verlagshaus die „Fränkischen Nachrichten“. |
Zorn, Anton Zorn | 1768 | Student (Universität Würzburg) | Anton Zorn, 6 batzen |
Zorn, Johann Melchior Zorn | 1729-1753 | Gesundheitswesen (Bader) | Und Barbier; Er arbeitete sich zum Chirurgen empor und verkaufte zugleich Medikamente. 1729 wurde „Melchior Zorn chi rurgus genugsam befunden, einen Landchirurgen abzugeben in Bezug auf interna als auf externa „. 17 3 5 wurde er aufgefordert, anstelle des ausgeschiedenen Landphysikus {,,physicus provincialis“) Franz Joseph Kresser die Impfinger Patienten zweimal wöchentlich zu besuchen.6 Bei zwei Visitationen 1737 und 1739 wurde sein Arzneimittelverkauf nicht beanstandet, weil alles ordentlich wie in einer Apotheke aufbewahrt war. 17 5 3 wird er als „ Ratsherr und Chirurg“ erwähnt. |
Zorn, Johann Melchior Zorn | 1741 | Faktor des Stifts Aschaffenburg | Stiftsfaktor |
Zorn, Johann Melchior Zorn | 1753 | Gesundheitswesen (Chirurg) | 1739 Barbier und Bader, 1753 Ratsherr und Chirurg. |
Zorn, Jos. Petrus Zorn | 1747 | Student (Universität Würzburg) | 16893 Jos. Petrus Zorn, Logik, 1747 |
Zorn, Melchior Zorn | 1756 | Landschiederbuch | Melchior Zorn wird verpflichtet, an seinem Gießstein und der Ableitung seines Abwassers Veränderungen vorzunehmen, damit er dem Schwanenwirt Matthias Eichner keinen Schaden macht. |
Zubrod, Caspar Zubrod | 1769-1809 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | Rosswirt und Metzger. Ihm hat der Mainzer Kurfürst am 31. Januar 1780 die Schildgerechtigkeit mit demselben Formular und Wortlaut erneuert wie dem Schwanenwirt Martin Baumann. |
Zubrod, Franz Zubrod | 1833-1848 | Amerika-Auswanderer | Franz Zubrod (4) |
Zubrod, Franz Zubrod | 1910-1913 | Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“) | erwarb die „Krone“ im Jahr 1910 und war bis 1913 Kronenwirt und Metzger. |
Zubrod, Franz Zubrod | 1913 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | Rosswirt |
Zubrod, Georg Adam Zubrod | 1865-1890 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | Rosswirt. Auch er war dreimal verheiratet: mit Helene, geb. Nahm, Justina, geb. Henn, und Johanna Margareta, geb. Vogt. 1866 musste er Strafe zahlen, weil in seiner Gaststätte die Polizeistunde nicht eingehalten worden war. 1890 übergab er das Gasthaus an seinen Sohn. |
Zubrod, Georg Carl Zubrod | 1824 | (12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim ) | Georg Carl Zubrod 8 610 Gulden |
Zubrod, Georg Karl Zubrod | 1811-1865 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | Rosswirt. In erster Ehe war er verheiratet mit Elisabeth, geb. Prailes, in zweiter Ehe mit Catharina, geb. Krein, aus Großostheim, in dritter Ehe mit Magdalena Berlenbach, geb. Diehl, der Witwe des Chirurgen Adolf Berlenbach. 1840 hatte er mit der Stadtverwaltung eine Auseinandersetzung wegen der Höhe der Grundzinszahlungen. 186 7 starb er als „Altrosswirt“. |
Zubrod, Georg Karl Zubrod | 1890-1905 | Gastwirt („Zum Weißen Ross“) | Rosswirt und Metzger |
Zubrod, Hermann Zubrod | 1914 | Kaufmann | dieser übergab es [Hauseck Martinsgasse / Hauptstraße ] am 7. Oktober 1914 an den Kaufmann Hermann Zubrod. |
Zubrod, Julius Zubrod | 1850 | Amerika-Auswanderer | Julius Zubrod, Student, 200 Gulden |
Zubrod, Julius Zubrod | 1867 | Amerika-Auswanderer | Julius Zubrod, Sohn des Rosswirts Georg Karl Zubrod, am 26. Februar 1867in New York; auch seine Schwester Susanna wohnt zur gleichen Zeit in New York, als Frau des Gerbers Josef Fleuchaus. |
Zubrod, Karl Julius Zubrod | 1906 | Kaufmann und Gemeinderat | Dessen Erben verkauften das Haus [Hauseck Martinsgasse / Hauptstraße ] am 11. Januar 1906 an den Kaufmann und Gemeinderat Karl Julius Zubrod |
Zugelder, Alois Zugelder | 1875 | Amerika-Auswanderer | Alois Zugelder |
Zugelder, Eugen Zugelder | 1871 | Amerika-Auswanderer | Eugen Zugelder |
Zugelder, Heinrich Norbert Zugelder | 1869 | Amerika-Auswanderer | Heinrich Norbert Zugelder |
Zugelder, Josef Zugelder | 1856 | Schreiner | Retter des Türmersturms wurde der Schreinermeister Josef Zugelder, der mit der Hardheimer Gerberstochter Margaretha Barth verheiratet war. 1844 war er im Alter von 28 Jahren von Gissigheim nach Bischofsheim umgezogen und rasch ein angesehener und vermögender Mann geworden. 1856 war er Rechner der Großen Zunft in Bischofsheim, 1881 gehörte er zum Bürgerausschuss. Am 26. Oktober 1894 starb er; so kannte ihn noch der Konviktsrektor Julius Berberich, dessen ausführliche Schilderung als zuverlässig zu betrachten ist. ,,Der alte Zugelder, ein richtiger 48er, der heute mnoch jedem Bischofsheimer als ein gewalttätiges, räsonierendes Original bekannt ist,“ verhinderte die angesetzte Versteigerung, indem er drohte: ,,Ich schmeiß euch herunter, mdass ihr den Hals brecht. Hat die Stadt nicht mehr so viel Geld, den Türmersturm zu erhalten? … Wir haben 20 Türme gehabt und jetzt noch den einzigen. und den wollt ihr noch niederlegen! Ist das nicht eine Schande? Der erste, der dem Turm was macht, den schlag ich nieder/“6 4 Plötzlich schlug die Stimmung um, und auf Grund der entstandenen Tumulte sah sich der leiningensche Beamte gezwungen, die Versteigerung abzusagen. So blieb der Turm stehen. |
Zugelder, Karl Joseph Zugelder | 1873 | Amerika-Auswanderer | Karl Joseph Zugelder |
Zumbach, Leonhard Zumbach | 1778 | Benefiziatverwalter | 1780-1790 Domkapitelsfaktor. Bei der Taufe seines Kindes war Pate der Hospitalmeister von Prozelten, A. M. Zumbach. |
Zumbach, Leonhard Zumbach | 1780-1790 | Faktor des Mainzer Domkapitels | Domfaktor, zugleich Dompropstfaktor. Seine Frau Anna, geb. Dold, aus Hofheim starb am 28. März 1790 im Alter von 38 Jahren. |
Zumbach, Leonhard Zumbach | 1780-1790 | Faktor des Mainzer Dompropstes | zugleich Faktor des Domkapitels |
Zürner, Georg Adam Zürner | 1770 | Ingenieur | Der Sohn Georg Adam Zürner immatrikulierte sich 1770 an der Universität Würzburg und war später als Ingenieur tätig. Im Jahr 1790 zeichnete er wohl in Anlehnung an den Plan seines Vaters einen Grundriss der Stadt Bischofsheim ohne Häuser, aber ,,mit ihren Mauern , Wall und Gräben nach dem Augenmaas aufgenommen“. J. Berberich hat ihn im Anhang seines Buches veröffentlicht und dabei die neueren Gebäude der Schmiederstraße (Spital, Pfarrhaus, Amtsgericht u. a.) hinzugefügt. Georg Adam Zürner, nach eigener Aussage der „Geometer der kurmainzischen Oberämter Amorbach und Miltenberg“, fertigte 1792/93 auch noch vier Kartenbände über den Grundbesitz des Spitals |
Zürner, Georg Adam Zürner | 1770 | Student (Universität Würzburg) | Georg Adam Zürner, logicus (Stadtgrundriss 1790 „G. A. Zürner“) |
Zürner, Jacob Heinrich Zürner | 17 42 | Lehenrenovator, kurmainzischer | Marktplatz 5: 17 42 wohnte dort der Lehenrenovator Jacob Heinrich Zürner, der Maler der beiden Stadtpläne von 17 48 und 1792, verheiratet mit der Tochter des Kaufmanns Johann Anton Breitenbach |
Zürner, Jacob Heinrich Zürner | 1742 | Lehenrenovator, kurmainzischer | 17 42 heiratete Breitenbachs Tochter Kunigunde den kurmainzischen Lehenrenovator Jacob Heinrich Zürner, der die beiden im Tauberfränkischen Landschaftsmuseum aufbewahrten Stadtpläne von 1748 und 1792 gemalt hat. / Hohenlohischer Gülteinnehmer war in diesen Jahren Jacob Heinrich Zürner, über den einige biographische Daten bekannt sind. Er heiratete am 11. Januar 1742 in Bischofsheim Kunigunde Breitenbach, die Tochter des Stadtrats und Kaufmanns Anton Breitenbach. Später wurde er kurmainzischer Lehenrenovator, war für die kurmainzischen Gebiete in unserer Gegend zugelassen und nachweislich nicht nur in Bischofsheim, sondern auch an anderen Orten tätig, wenn es um lehensrechtlich bedingte Gültstreitigkeiten ging. Er starb am 4. Juli 1800 im Alter von 89 Jahren. (S 57) |