Büschemer Persönlichkeiten

In der Büschemer Stadtchronik „Tauberbischofsheim“ (Franz Gehrig & Hermann Müller, FN-Druck 1997; hier erhältlich) werden unzählige Personen genannt, die irgendwas, irgendwann, irgendwie in oder mit Bischeme zu tun hatten. Da es aber kein vollumfassendes Personenregister gibt, kann es ziemlich zeitaufwändig werden, wenn man nach einem bestimmten Namen suchen will. Also hab ich das mal gemacht. Spalte 1 der Name (Nachname, Vorname), Spalte 2 das Jahr, in dem die Person erwähnt wird, Spalte 3 das Thema der Erwähnung im Buch (Beruf, Auswanderung, Nennung im Türkensteuerregister etc.), Spalte 4 der inhaltliche Kontext, in dem die Erwähnung stattfindet.

Um einen bestimmten Namen auf der Seite zu finden, verwendet man am besten die Suchfunktion des Browsers („Suchen“ bzw „Auf Seite suchen“).

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

?, Georg1590Gastwirt („Zur Kanne“)Ein Wirt„in amphora“namens Georg (Familienname unbekannt) als Trauzeuge erwähnt.
Abbel, Laurentius Abbel1567Student (Universität Freiburg)Laurentius Abbel (ein Endres Appel war 1567 Rentmeister)
Adalber, Kuntz Adelber1383Spitalmeister 
Adel, Jakob Adel1622-1645Stadtschreiber1601-1622 Rektor der Lateinschule; Im Jahr 1612 schrieb er die alte Bischofsheimer Gottesdienstordnung.4 2
Adelius, Jacobus Adelius1598Student (Universität Würzburg)924 Jacobus Adelius, Bischoffsheimensis, März 1598, logicae classis studiosus (1601-1622 Rektor der Lateinschule, 1622-1645 Stadtschreiber)
Adelmann, Jacob Adelmann1782Viertelmeister 
Adelsheim, Albrecht von Aletzheim (Adelsheim)1534-1548Kurmainzischer Oberamtmann 
Adelt, Andres1578Türkensteuerregister 1578273. Andres Adelt, Behausung in der Vorstatt 60 Gulden. 7 weingarten. Vermögen 173 Gulden
Aininger, Georg Aininger1578-1580 (ca.)Faktor des Mainzer Domkapitelslaut W. Ogiermann23 Ratsherr und Domfaktor (ohne Jahresangabe; wohl erst nach 1578).
Aininger, Linhart1578Türkensteuerregister 1578401. Linhart Aininger, Wirt im Hoffle, die Herberg zum Hoffle 1000 Gulden. Scheuer. Keller samt Garten neben der Kellereischeuer 300 Gulden. Eine Scheuer auch in der obern Vorstatt 200 Gulden. Baumgarten bei des Schaffers Haus 15 Gulden. Vermögen 2392 Gulden.
Aininger, Linhart Aininger1578Gastwirt („Zum Höfle“)Wirt ,,Im Hoffee“. Er stammte aus Grünsfeld und war seit 1568 mit Catharina, der Witwe des o. g. Philipp Hofmann, verheiratet. 7 Als Wirt brachte er es zu beachtlichem Reichtum. Im Türkensteuerregister von 1578 (Nr. 401) ist sein Gesamtvermögen mit 2392 Gulden angegeben. Allein die „Herberg zum Hoffee“ besaß nach der damaligen Schätzung einen Wert von 1000 Gulden.
Aininger, Linhart Aininger1580Rentmeister 
Albert, Georg Albert1711; 1719Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)1711 und 1719 hatte Georg Albert, Pächter der Mühle „außerhalb der Mauern“, jeweils Taufe.
Albert, Hanns Albert1559Rentmeister 
Alberth, Georg1578Türkensteuerregister 1578337. Georg Alberth, Behausung in der obern vorstatt 225 Gulden. Vermögen 615 Gulden
Albiez, Theo Albiez1945 (nach)KaufmannMarktplatz 11:  In der Nachkriegszeit eröffnete der Kaufmann Theo Albiez ein Haushaltswarengeschäft, das seit 1977 von dem Kaufmann Klaus Ising und seiner Frau Waltraud weitergeführt wurde.
Albrecht, Franz Jacob Albrecht1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Albrecht, Georg Martin Albrecht1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Alletag, Richard Alletag1865Student (Universität Heidelberg)Richard Alletag, in Karlsruhe geboren
Amend, Joseph Amend1825bürgerliche Schützen-Corps & SchneiderIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Amerbach, Marx1578Türkensteuerregister 1578202. Marx Amerbach, Behausung in der Spitalgasse 150 Gulden. 3 Weingarten, 2 Gärten. Holz im Husenbach 15 Gulden. Vermögen 266 Gulden
Amling, Emerich Amling1813Student (Universität Heidelberg)Emerich Amling, Verwaltung, Vater Amtsphysikus
Amling, Lukas Amling1785-1796Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Amtsphysikus. Er hatte 17 Amtsorte zu betreuen. 1786 betrug sein Einkommen 700 Gulden, wovon 450 Gulden festes Gehalt waren. Er starb 1796 im Alter von 45 Jahren, seine Frau 1824 mit 64 Jahren.
Anniser, Karl Anniser1909RedakteurAm 21. Januar 1909 verkaufte er es an den Stadtpfarrer Wilhelm Epp und den Redakteur Karl Anniser, die es noch im gleichen Jahr an den Kaufmann Wilhelm Mackert veräußerten.
Anniser, Karl Anniser1922-1938BenefiziatverwalterKirchenfondsrechner; Redakteur
Anser, Georg Anser1557Student (Universität Heidelberg)Georg Anser (Gans; 1551 ein Bürger Hans Gans)
Anzmann, Andres Anzmann1731BäckerHauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): Später war für lange Zeit eine Bäckerei darin untergebracht. Der Bäcker Andres Anzmann aus Bieringen kam 1731 nach Bischofsheim, vermutlich ein Verwandter des benachbarten Bretzenwirts und Bäckers Georg Anzmann. Er besaß das Haus bis 1775 und verkaufte es dann an den Bäcker Valentin Müller
Anzmann, David Anzmann1788Student (Universität Würzburg)David Anzmann, logicus
Anzmann, Georg Anzmann1769-1785Gastwirt („Zur Bretze“),,hospes ad spiram“ (Gastwirt zur Bretze). 1761 war er Bäckermeister geworden und ist 1769 erstmals als Gastwirt erwähnt. 1785 starb er im Alter von 53 Jahren. Seine Witwe hat wohl das Gasthaus weitergeführt; noch 1792 und 1797 ist sie als Wirtin „Zur Bretze“ genannt.
Anzmann, Magnus Anzmann1790Student (Universität Würzburg)Magnus Anzmann, logicus
Anzmann, Magnus Anzmann1801-1813Gastwirt („Zur Bretze“)Bretzenwirt; 1790 an der Universität Würzburg als Student der Logik immatrikuliert; seit 1801 verheiratet mit Eva Theresia, geb. Galerin, aus Distelhausen; 1809-1813 Stadtrat. 1813 gab er die Gaststätte auf und verkaufte sie an Johann Josef Künzig. 1825 heiratete seine Witwe den Handelsmann Franz Dironco.
Apel, Andres1578Türkensteuerregister 1578408. Andres Apel, Behausung am Markt 300 Gulden, altes Haus neben dem Rysen 150 Gulden. Scheuer in der Statt 200 Gulden. Vermögen 1000 Gulden.
Apfelbach, Hanns1578Türkensteuerregister 1578204. Hanns Apfelbach, Haus hinder der Mauer 50 Gulden, 2 weingarten, 1 garten. Vermögen 80 Gulden
Apfelbach, Philips1578Türkensteuerregister 1578185. Philips Apfelbach, Behausung in der Spitalgasse 60 Gulden, 3 weingarten. Vermögen 140 Gulden.
Appel, Andres Appel1580Landschieder 
Appel, Endres Appel1566Rentmeister 
Appel, Endres Appel1567Rentmeister 
Appel, Endres Appel1576Rentmeister 
Appel, Joh. Caspar Appel1686Student (Universität Würzburg)Joh. Caspar Appel, humanista, arm
Appel, Joh. Jonas Appel1674Student (Universität Würzburg)Joh. Jonas Appel, capitellum
Arendt, Johannes Arendt und lrmgard Arendt1960-1983Gastwirt („Zum Taubertal“) 
Armbrust, Josef Remaclus Armbrust1798-1811Amtsschreibergeboren in Aschaffenburg, gestorben am 30. Oktober 1811 im Alter von 60 Jahren. Er musste in seiner Amtszeit drei verschiedenen Herren dienen; er nstand in kurmainzischen, leiningenschen und großherzoglich-badischen Diensten. Seine Frau Elisabeth, geb. Himmel, stammte aus Mainz; als Witwe stiftete sie 1827 dem Spital 53 Gulden.
Armbruster, Konrad Armbruster1449Spitalmeister 
Arnoldt, Lorenz1578Türkensteuerregister 157891. Lorenz Arnoldt, Behausung in der armen Gasse 100 Gulden. Noch eine Behausung in der armen Gasse 70 Gulden. 4 Weingarten und 2 Garten. Vermögen 283 Gulden
Arnoldt, Velte1578Türkensteuerregister 1578103. Velte Arnoldt. Behausung in der undern Vorstatt 100 Gulden. 2 Weingarten. Garten bei der Ziegelhutte. Vermögen 156 Gulden
Arnsperger, Karl Arnsperger1915-1918Großherzoglich-Badischer Oberamtmann 
Aschmann, Doktor Aschmann1813Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Stadtphysikus
Axmann, Georg Axmann1801-1817Benefiziatverwalter 
Bader, Joannes Georg Bader1657Student (Universität Würzburg)Joannes Georg Bader, rhetor, 5 batzen 
Badhorn, Johann Badhorn1741; 1745Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)Zwischen 1741 und 1745 ist mehrfach Johann Badhorn erwähnt. 
Bahlinger, Alfred Bahlinger und Erika Bahlinger1979-1988Gastwirt („Brauerei Hammel“)Alfred Bahlinger und seine Ehefrau Erika, geb. Barthelme. Als Alfred Bahlinger 1988 starb, wurde die Gaststätte nicht weitergeführt. Die Besitzerin Erika Bahlinger verkaufte das Gebäude an eine Baugesellschaft aus München, die 1989 mit dem Abbruch und dem Bau eines neuen großen Geschäftshauses begann. 1991 wurde das „Tauberzentrum“ eingeweiht. 
Baier, Bernhard1578Türkensteuerregister 1578201. Bernhard Baier, Behausung in der Spitalgasse 300 Gulden. Scheuer in der Vorstatt 60 Gulden. Vermögen 779 Gulden 
Baier, Bernhart Baier1612Rentmeistersein Name steht auf der Inschrift des früher vor dem oberen Stadttor stehenden Torbogens 
Baier, Hanns1578Türkensteuerregister 157816. Hanns Baier, Behausung neben dem Kolben 900 Gulden, ein stuckte Holz zu Dittwar 1 Gulden; mehr als 500 Gulden ist er schuldig; Vermögen 1259 Gulden 
Bardorf, Katharina Bardorf1878Amerika-AuswandererKatharina Bardorf, geb. Pfister, und Sabina Wobschall, geb. Pfister, geben am 26. 8. 1878 in New York Vollmacht an den in Tauberbischofsheim wohnenden Martin Pfister. 
Bart, Georg Bart1647Müller (Lohmühle) à Rotgerber & Walkmüller1647 stritt der Weißgerbermeister Melchior Krafft mit den beiden Rotgerbermeistern Georg Bart und Gabriel Stecher, die gemeinsam eine Walk- und Lohmühle am Brehmbach betrieben 
Bartels, Paul Bartels1930 – 1945Gesundheitswesen (Apotheker)1930 ging die Sonnenplatz-Apotheke an Bartels Sohn Dr. Paul Bartels über, der im Februar 1945 in Dresden ums Leben kam; seine Frau Hedwig Bartels, geb. Roesti, führte die Apotheke weiter, starb aber schon im November 1945. 
Bartels, Wilhelm Bartels1902Gesundheitswesen (Apotheker)1902 kaufte der aus Neuwied stammende und vorher in Frankfurt tätige Apotheker Dr. Wilhelm Bartels die Apotheke einschließlich der „Mineralwasserfabrik“. 1930 ging sie an seinen Sohn Dr. Paul Bartels über, der im Februar 1945 in Dresden ums Leben kam. 
Barth, Bastian1578Türkensteuerregister 1578230. Bastian Barth, Behausung in der gerbergasse 300 Gulden. Vermögen 482 Gulden 
Barth, Georg Barth1651; 1655ZieglerIn den Standesbüchern des Pfarrarchivs bei Tauf- und Heiratseinträgen erwähnt 
Barth, Jakob Barth1843-1849Bürgermeister  
Barthelme, Adam Barthelme und Maria Barthelme1948-1979Gastwirt („Brauerei Hammel“)Adam Barthelme und seine Ehefrau Maria, geb. Hammel. Ihre Tochter Erika heiratete den Metzgermeister Alfred Bahlinger. 
Barthelme, Eduard Barthelme1936 (seit)Gastwirt („zum Türmle“)  
Bartholme, Alois Bartholme1862BauerFür kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann. 
Battis, Jakob De Battis1829Student (Universität Erlangen)Jakob De Battis, Jurist, 22 Jahre alt (Sohn eines Obereinnehmers, fiel im Duell; der erste De Battis starb hier 1725 als reicher Kaufmann und Ratsherr; 1719, 1775, 1777 Studenten namens Debattis in Würzburg). 
Bauer, Adolf Bauer1885Amerika-AuswandererAdolf Bauer, geb. 29. 5. 1870 
Bauer, Jakob Bernhard Bauer1801Gesundheitswesen (Apotheker)Bei der Versteigerung im April 1801 erhielt der aus Mühlburg bei Karlsruhe stammende Apotheker Jakob Bernhard Bauer für 6125 Gulden den Zuschlag. Bevor er die Apotheke übernehmen konnte, hatte er mehrere bürokratische Hindernisse zu überwinden.32 Den geforderten Vermögensnachweis konnte er mit 12 000 Gulden zur vollen Zufriedenheit des Oberamts und der Stadtväter erbringen. Weit größere Schwierigkeiten bereitete die Tatsache, dass er „Ausländer“ und zudem evangelisch lutherisch war. Im Oberamt und im Stadtvogteiamt stritt man heftig darüber, ob einem „nichtmainzischen Untertanen“, zumal einem Nichtkatholiken, bei einem Zuzug das volle Bürgerrecht erteilt werden könne. Die konfessionellen Bedenken zerstreute Stadtvogt Harich mit dem Hinweis, auch zu Höchst und Miltenberg habe man schon protestantische Apotheker gehabt, die Vorbehalte gegen die „ausländische“ Herkunft der Apotheker selbst, indem er ein kurmainzisches Landeskind heiratete, die Apothekerstochter Johanna Döllinger aus Aschaffenburg. Nur ein knappes Jahr führte Jakob Bernhard Bauer die Apotheke, dann verkaufte er sie wieder an den Apotheker Carl Augustin Hergt. 
Bauer, Justin Bauer1939Jüdischer AuswandererIm Stadtarchiv sind die Namen von Tauberbischofsheimer Juden festgehalten, denen „nach Einbürgerung in die palästinische Staatsangehörigkeit“ die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt wurde: -im August 1939 Justin Bauer, Kaufmann, geb. 4.3 .1888 in Nürnberg, und seine Ehefrau Fanny, geb. Kühn, geb. l. 10. 1892 in Tauberbischofsheim .

 
Bauer, Melchior Bauer1718Student (Universität Würzburg)12858 Melchior Bauer, 5 batzen , Dez. 1718 
Baumann, Adam Baumann1821-1862Gastwirt („Zur Sonne“)Sonnenwirt. In zweiter Ehe war er verheiratet mit Katharina Zöller aus Obernburg, die 1841 starb; ihr Grabstein befindet sich bei der Peterskapelle. Er war einer der angesehensten Bürger der Stadt und langjähriger Stadtrat. 1862 übergab er das Gasthaus an seinen Sohn Thomas. 1875 starb er als „Altsonnenwirt“ im Alter von 82 Jahren. 
Baumann, Adam Baumann1824(12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim )Sonnenwirt Adam Baumann 15 760 Gulden 
Baumann, Adam Baumann1827Student (Universität Würzburg)30166 Adam Baumann, stud. med., 1827 
Baumann, Adam Baumann1829Student (Universität Heidelberg)Adam Baumann, Medizin, Vater Ratsschultheiß, vorher in Würzburg 
Baumann, Adam Baumann1842(Monogramm-Siegel)(S. 467) 
Baumann, Adam Baumann1849GemeinderatDer seit 24. März 1849 amtierende Tauberbischofsheimer Bürgermeister, der Färbermeister Leonhard Reidel, wurde wegen angeblicher Unterstützung des Volksaufstandes seines Dienstes enthoben; aus dem gleichen Grund schieden Adam Baumann und Magnus Prailes aus dem Gemeinderat aus. 
Baumann, Adam Thaddäus Baumann1848 (bis)Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)praktischer Arzt, Wund- und Hebarzt; Sohn des Ratschultheißen (1802) und Bürgermeisters (1806-1820) Georg Michael Baumann. Er hatte ein Haus in der oberen Kirchgasse. Er starb im Jahr 1848. 
Baumann, Adelheid Baumann1888 (seit)Gastwirt („Zur Sonne“)Die nächsten Jahrzehnte standen für das neu gebaute Gasthaus unter keinem guten Stern. Zunächst führte die Witwe Adelheid Baumann, geb. Faulhaber, zusammen mit ihrer Tochter Helene Sophie, die seit 1883 mit Professor Georg Finzer verheiratet war, die „Sonne“ noch einige Jahre weiter, stellte aber den Betrieb Anfang der 90er Jahre ein. Die Wirtschaftserlaubnis wurde zwar – offenbar nach kurzzeitiger Wiedereröffnung- noch einige Male verlängert, ging aber dann nach dauernder Schließung verloren. 
Baumann, Anton Baumann1847Student (Universität Heidelberg)Anton Baumann, Pharmazie, Vater ist Land- und Gastwirt 
Baumann, Anton Baumann1894-1907BenefiziatverwalterKirchenrechner; Landwirt und Schuhmacher 
Baumann, Anton Baumann1896Amerika-AuswandererAnton Baumann, geb. 20. 1. 1881 
Baumann, Anton Baumann1923-1952RentmeisterStadtrechner; 1952-1958 Bürgermeister 
Baumann, Anton Baumann1952-1958Bürgermeister  
Baumann, Barbara Baumann1859-1861Amerika-AuswandererBarbara Baumann, ledig 
Baumann, Carl Baumann1878FriseurMarktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): Im Eckhaus befand sich das Friseurgeschäft von Carl Baumann. 
Baumann, Christoph Baumann1765-1770Gastwirt (,,Zum Goldenen Hirschen“)Hirschwirt und Metzger 
Baumann, Christoph Baumann1793Student (Universität Würzburg)Christoph Baumann, Candidat der Philosophie 
Baumann, Franz Anton Baumann1743-1771Centgraf und StadtschultheißEr verkaufte 17 46 sehr guten Wein nach Rothenburg, den Eimer für 12 Gulden. 
Baumann, Franz Anton Baumann1787Student (Universität Würzburg)22745 Franz Anton Baumann, Log. candid., 1787 
Baumann, Franz Baumann1790-1810Gastwirt („Zum Ochsen“)Ochsenwirt; Sohn des Schwanenwirts Martin Baumann; verheiratet mit Maria Theresia, geb. Dürr, aus Werbach. 
Baumann, Franz Baumann1845Schreiner & BürgermeisterMarktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): 1845 der Schreinermeister Franz Baumann, der von 1856 bis zu seinem Tod im Jahr 1864 Bürgermeister war. Die Witwe Cäcilie Baumann verkaufte 1865 die rechte Haushälfte an den jüdischen mKaufmann David Schloß senior. 
Baumann, Franz Baumann1856-1864Bürgermeister  
Baumann, Franz Baumann1862(Hochwasseropfer)Für kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann. 
Baumann, Franz Jakob Baumann1859-1861Amerika-AuswandererFranz Jakob Baumann 
Baumann, Georg Karl Baumann1788Student (Universität Würzburg)Georg Karl Baumann, logicus 
Baumann, Georg Michael Baumann1763Student (Universität Würzburg)1944 7 Georg Michael Baumann, 6 batzen, 1763 
Baumann, Georg Michael Baumann1783-1792Rentmeister1802 Schultheiß, 1806-1820 Bürgermeister (Gemeindevorsteher nach der Neuordnung im Großherzogtum Baden) 
Baumann, Georg Michael Baumann1802Ratschultheißschon seit 1780 Stadtrat; in zweiter Ehe verheiratet mit Barbara, geb. Röttinger, aus Dittigheim. Nach der Neuordnung im Großherzogtum Baden wurde er der erste Bürgermeister. 
Baumann, Georg Michael Baumann1806-1820Bürgermeisterseit 1802 Ratschultheiß und auch nach 1810 mnoch gelegentlich so genannt, meist aber Stadtbürgermeister oder Oberbürgermeister. Von Beruf war er Bäckermeister. Er starb am 13. Dezember 1829 im Alter von 85 Jahren. 
Baumann, Hanns1578Türkensteuerregister 157827. Hanns Baumann, Begk (Bäcker), Vi,ertel einer Behausung 25 Gulden. Vermögen 78 Gulden 
Baumann, Hanns Baumann1567Spitalmeister  
Baumann, Hans Baumann1567Faktor des Stifts AschaffenburgStiftskollektor 
Baumann, Heinrich Baumann1853-1855Amerika-AuswandererHeinrich Baumann (7), Landwirt 
Baumann, J. M. Baumann1810Landschieder  
Baumann, Jakob Baumann1812, 1813Gastwirt („Zum Ochsen“)Der Ochsenwirt Jakob Baumann übergab 1812 das Gasthaus an Thaddäus Block, da er selbst nach Großrinderfeld zog, 1813 an Franz Anton Baumann. 
Baumann, Jakob Baumann1820BäckerHauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): Hausbesitzer 
Baumann, Jakobus Baumann1666ZieglerIn den Standesbüchern des Pfarrarchivs bei Tauf- und Heiratseinträgen erwähnt 
Baumann, Joh. Michael Baumann1753Student (Universität Würzburg)17896 Joh. Michael Baumann, 6 batzen, 1753 
Baumann, Johann Valentin Baumann1724-1765Gastwirt („Zum Weißen Ross“),,Rössleinswirt“ und Metzger 
Baumann, Johann Valentin Baumann1822Gymnasial-ProfessorMarktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): 1822 Johann Valentin Baumann. Dieser hatte 1772 in Mainz Logik studiert, war 1780 Kaplan in Gau Algesheim gewesen, dann Domvikar in Speyer und wurde anschließend Professor am Tauberbischofsheimer Gymnasium; „Vicarius“ Baumann – so wird er in den Quellen meist genannt – starb 1832 im Alter von 76 Jahren. 
Baumann, Karl Baumann1793Student (Universität Würzburg)Karl Baumann, logicus 
Baumann, Karl Baumann1851Student (Universität Heidelberg)Karl Baumann, Jurist, Vater ist Gastwirt 
Baumann, Martin Baumann1764, 1765Gastwirt (,,Zum Goldenen Hirschen“)Hirschwirt und Metzger 
Baumann, Martin Baumann1765Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“)Adlerwirt, kaufte das Gasthaus „Zum Schwanen“. Vermutlich wurde der „Adler“ damals nicht weitergeführt und etwa eine halbes Jahrhundert später an einem neuen Standort in der unteren Hauptstraße wieder eröffnet. 
Baumann, Martin Baumann1765-1802Gastwirt („zum Schwanen“)Schwanenwirt. Für ihn erneuerte der Kurfürst von Mainz im Jahr 1780 die Schildgerechtigkeit. 1785 war er Ratsherr. Er starb 1802 im Alter von 78 Jahren, seine Frau Susanna, geb. Lipp, im Jahr 1820 mit 75 Jahren. Die Gaststätte übernahm ihr Schwiegersohn. 
Baumann, Martin Baumann1782Viertelmeister  
Baumann, Martin Baumann1792ViertelmeisterWar zugleich Landschieder 
Baumann, Martin Baumann1808Viertelmeister  
Baumann, Martin Baumann1827Student (Universität Heidelberg)Martin Baumann, Vater ist Metzgermeister 
Baumann, Michael Pawmann (Baumann)1451Student (Universität Wien)  
Baumann, Philipp Baumann1669LandschiederbuchDer Schlosser und Büchsenmacher Johann Schultheiß, verheiratet mit der Tochter Ursula des Velten Woll und wohnhaft „auf der Burg“ (in der Nähe des Schlosses), will „zu seinem Handwerk“ eine Esse zwischen den Häusern des Hanns Prailes und Philipp Baumann errichten. Dies wird ihm genehmigt, er muss jedoch den Platz mit Erde aufschütten, damit der darunter liegende Keller des Hanns Prailes durch die Esse keinen Schaden leidet. 
Baumann, Philipp Baumann1816-1825LehrerRektoren der Lateinschule: Philipp Baumann, Schulrektor, verheiratet mit Frau Margaretha, geb. Koch, aus Bartenstein. 
Baumann, Rosina Baumann1835(Hausbesitzer)Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): 1835 Rosina Baumann 
Baumann, Sebastian Baumann1909-1946StadtschreiberVerwaltungsratschreiber 
Baumann, Stefan Baumann1861BäckerHauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): Hausbesitzer 
Baumann, Thoma1578Türkensteuerregister 157820. Thoma Baumann, Behausung uff dem Markt. hinden dran eine Scheuer 1000 Gulden. Sieben Vi,ertel Acker under dem Zentstul. Garten bei des Schofers Haus 40 Gulden. Krautgarten bei der Prucken 80 Gulden; Krautgarten beim Rigel und hinder der Rigelhutte; Vermögen 2145 Gulden 
Baumann, Thomas Baumann1862-1888Gastwirt („Zur Sonne“)Sonnenwirt. Durch den Bau der Bahnhofstraße seit 1867 – mitten durch die alte „Sonne“ nach Abriss des Verbindungsbaus – war der Geschäftsbetrieb erheblich beeinträchtigt. Als in den Jahren 1887/ 88 auch noch das Hauptgebäude der „Sonne“ dem Post-Neubau weichen musste, ruhte der Betrieb ganz. Der Neubau der Gaststätte am späteren Standort etwa in der Mitte der Nordseite des Sonnenplatzes wurde im Mai 1888 fertig gestellt. Sonnenwirt und Stadtrat Thomas Baumann überlebte die Fertigstellung nicht lange; er starb im September 1888. 
Baumann, Valentin Baumann1769Gastwirt („Zum Weißen Ross“)Rosswirt 
Baumann, Valentin Baumann1787-1813Gastwirt („Zur Sonne“)Sonnenwirt; Sohn des Hirschenwirts Christoph Baumann. Er heiratete 1787 Margareta Steinam, die Tochter des David Steinam. 1802-1813 war er zugleich Stadthauptmann. 
Baumann, Valentin Baumann1802-1813StadthauptmannSonnenwirt; 1810 Stadthauptmann ,,zur Handhabung der Polizei“; gestorben 1813. 
Baumann, Veit Carl Baumann1720Landschieder  
Baumann, Veit Carl Baumann1731-1735RentmeisterRent- und Baumeister 
Baumann, Veit Karl Baumann1708; 1709Kaufmann (Weinhändler)Hauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): 1708 und 1709 war offenbar der Weinhändler und Weinunterkäufer Veit Karl Baumann der Besitzer des Lieblerhauses; am seitlichen Kellerfenster ist noch ein Steinschieber des alten Weinkellers zu erkennen. 
Baumann, Vitus Karl Baumann1688; 1709ZieglerIn den Standesbüchern des Pfarrarchivs bei Tauf- und Heiratseinträgen erwähnt; Sohn von Jakobus Baumann 
Baumann, Wilhelm Baumann1809(Hausbesitzer)Marktplatz 12: Nach seinem Tod (Henrich Scheidmantel) kam es im Jahr 1809 an seinen Tochtermann Wilhelm Baumann. 
Baumon, Andres1578Türkensteuerregister 1578245. Andres Baumon, Behausung in der armen Gasse. Vermögen 107½ Gulden 
Bausback, Anna Franziska Bausback1856-1858Amerika-AuswandererAnna Franziska Bausback, ledig 
Bausback, Stephan Bausback1856-1858Amerika-AuswandererStephan Bausback, ledig 
Bausch, Hannß1578Türkensteuerregister 1578344. Hannß Bausch, Schreiner, hat nichts. 
Bayer, Bernardus Bayer1611Student (Universität Würzburg)Bernardus Bayer, rhetor, 8 batzen 
Bayer, Georg Bayer1656Landschieder  
Bayer, Johann Georg Bayer1636-1680Faktor des Stifts AschaffenburgStiftsfaktor 
Bayer, Johann Georg Bayer1642Faktor des Stifts Aschaffenburg,  Landschieder, Stadtrat, RentmeisterHauptstraße 22 (Fratzenhaus in der Unterstadt): Der Bauherr des mit den Fratzenköpfen geschmückten älteren Gebäudes hat seine Initialen auf dem rechten Eckkonsolstein hinterlassen: 1GB. Der Stern darüber könnte besagen, dass er im Stadtrat war. Wahrscheinlich handelt es sich um jenen Johann Georg Bayer, der 1642 Landschieder und Stadtrat, 1644 und 1656 Rentmeister und 1636-1680 Faktor des Stifts Aschaffenburg war. Er dürfte das Haus in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut haben. Als Bauherr von 1617 kommt er bei seinen – aus den Amtsdaten in etwa zu erschließenden – Lebensdaten wohl kaum in Frage. Diese Zahl 1617 steht auch nicht, wie sonst immer üblich, unmittelbar bei den Erbauerbuchstaben 1GB, sondern davon entfernt unter einem der Fratzenköpfe. 
Bayer, Johann Georg Bayer1644Rentmeister  
Bayer, Johann Georg Bayer1656Rentmeister  
Becher, Peter1578Türkensteuerregister 1578139. Peter Becher, nur 4 Weingarten, 47 Gulden. 
Beck, Alexander Beck1535-1540AmtskellerAlexander Beck; er wird 1551 „alter Keller“ (ehemaliger Keller) genannt. 
Beck, Clos Beck1493Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)„Clos Beck von der Eußern mulen“ 
Beck, Joh. Beck1691Student (Universität Würzburg)Joh. Beck, logicus, arm 
Beckh, Hans1578Türkensteuerregister 1578340. Hans Beckh, Behausung in der armen gasse 150 Gulden; Vermögen 320 Gulden 
Beckh, Hans Beckh1656Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle)(…)Weil sie jetzt von den Ratsherren verpachtet wurde, hieß sie von nun an „Herrenmühle“. 1656 heiratete der Herrenmüller Hans Beckh eine Frau namens Maria. 
Beer, Michael1578Türkensteuerregister 1578244. Michael Beer, Behausung in der obern Vorstatt 80 Gulden. 3 Weingarten. Vermögen 125 Gulden 
Beheim, Wolf Morle gen. Beheim1514Kurmainzischer Oberamtmann  
Beheim, Wolf Morle gen. Beheim1520-1525Kurmainzischer Oberamtmann  
Behem, Christoffel1578Türkensteuerregister 157897. Cristoffel Behem, Zigler. Eine Ziegelhutte 250 Gulden; 5 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 418 Gulden 
Behem, Christoffel Behem1578ZieglerTürkensteuerregister von 1578  (…) ein Ziegler mit einer eigenen Ziegelhütte im Wert von 250 Gulden genannt: Christoffel Behem (Nr. 97). 
Behem, Hanns1578Türkensteuerregister 1578299. Hanns Behem, nur 3 weingarten 95 Gulden 
Behr, Dionysius Behr1861SteuerperäquatorMarktplatz 5: 1861 der „Steuerperäquator“ Dionysius Behr. 
Behringer, Georg Joseph Behringer1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Jacob Behringer 
Behringer, Johann Valentin Behringer1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Jacob Behringer 
Behringer, Peter Behringer und Isolde Behringer1992 (seit)Gastwirt („zum Schwanen“)Peter Behringer und Isolde Behringer, geb. Kaufmann .; 1997 Eröffnung von „Peters Bierstadl“ in der hinter dem Gasthaus gelegenen Scheune, deren Mauern teilweise wahrscheinlich von der alten Stadtmauer stammen. 
Beierstettel, Hendrik2021 (seit)LandschiederbuchNachdem das Landschiederamt mehr als 100 Jahre geruht hatte, wurde im Jahre 2021 Hendrik Beierstettel zum Büschemer Landschieder und Grenzsteinbeauftragten ernannt.
Beil, Franz Beil1901Amerika-AuswandererFranz Beil, geb. 8.1.1888 in Distelhausen, Sohn des Küfers Johann Beil 
Beimer, Georg1578Türkensteuerregister 1578288. Georg Beimer hat nichts denn das Handwerk. 
Bender, Lorenz1578Türkensteuerregister 157858. Lorenz Bender, Behausung in der armen Gasse 40 Gulden, mit Weinberg 53 Gulden 
Benz, Eugen Benz1912Gastwirt („Zum Weißen Ross“)Rosswirt und Metzger 
Benz, Johannes Benz1982BuchhändlerGörres-Haus am Sonnenplatz : seit 1982 befindet sich dort die „Schwarz auf Weiß“ -Buchhandlung von Johannes Benz. [heute Hauptstraße 32], Im Görres-Haus ließen sich verschiedene Geschäfte nieder (zb Eisdiele) 
Benz, Josef Benz1909Gastwirt („Zum Weißen Ross“)Rosswirt und Metzger; er stammte aus Reicholzheim 
Berberich, Gregor Berberich1896Bauer—Es folgte als Landwirt der Sohn David Rudolf, seit 1854 mit Maria Margaretha Horn verheiratet; seine Bauinschrift „DAVID RUDOLF 1876″ ist noch vorhanden und heute im Haus von Josef Berberich (Herrenmühle 5) als Türsturz in der Außenwand eingemauert. Deren Tochter Walburga Rudolf brachte die Gebäude mit dem gesamten Ackerland dem Landwirt Gregor Berberich aus Rütschdorf mit in die Ehe. Dieser wird 1896 „Ökonom“ (Großbauer, Gutsbesitzer) genannt. Er besaß noch den Keller unter der Hauptstraße, der zum Haus des Amtsarztes Maximilian August Stöcker hinüberführte . Die Stadt musste beim Wasserleitungsbau damals lange mit diesen Besitzern verhandeln, bis eine Verlegung der Rohre ohne Beschädigung des Kellers verwirklicht werden konnte. Nach dem Tode von Gregor Berberich im Jahr 1940 führt e zunächst sein Sohn Josef…. 
Berberich, Josef Berberich1940BauerNach dem Tode von Gregor Berberich im Jahr 1940 führt e zunächst sein Sohn Josef, seit Anfang der 50er Jahre dessen Neffe Josef Berberich den großen landwirtschaftlichen Betrieb weiter. 1970 wurde das Anwesen in der oberen Hauptstraße an die Sparkasse verkauft und 1971 abgerissen. 
Berberich, Leopold Berberich1824Amerika-AuswandererLeopold Berberich, geb. 1824 als Sohn des Josef Berberich, 1854 ausgewandert, am 11. 6. 1855 im Staat Wisconsin/USA. 
Berg, Niclaus vom1578Türkensteuerregister 157876. Niclaus vom Berg, Behausung beim undern Dhor samt Scheuer 700 Gulden; acker beim Spraith beim Bildhäuschen 40 Gulden; 4 morgen Hohenloische Äcker 20 Gulden. 3 Morgen beim hohenbildt 28 Gulden; ein Garten, darinnen ein Seeh 40 Gulden. Holz zu Dittwahr 10 Gulden. Vermögen 1653 Gulden 
Beringer, Hanns1578Türkensteuerregister 1578136. Hanns Beringer, Behausung in der Gerbergasse 70 Gulden. 3 Weingarten. Vermögen 105 Gulden 
Beringer, Joh. Adam Beringer1686Student (Universität Würzburg)Joh. Adam Beringer, rhetor, 3 batzen (Sohn des Amtskellers Johann Sigmund Beringer) 
Beringer, Joh. Georg Beringer1696Student (Universität Würzburg)Joh. Georg Beringer, logicus, 5 asses (Sohn des Amtskellers Johann Sigmund  Beringer 
Beringer, Johann Jacob Beringer1792-1796Stadtleutnantspäter Stadtwachtmeister genannt. Über ihn wurde geklagt, er gebrauche seinen Stock zu viel gegen Bürgerskinder. 
Beringer, Johann Sigmund Beringer1657-1675Centgraf und Stadtschultheiß1678-1685 Amtskeller. 
Beringer, Johann Sigmund Beringer1678-1685AmtskellerAmtskeller, vorher 1657-1675 Centgraf und Stadtschultheiß. Sein Sohn Johann Adam studierte 1686 an der Universität Würzburg Rhetorik. 
Beringer, Michael Josef Beringer1829-1851Faktor des Stifts Aschaffenburgköniglich-bayrischer Stiftsamtmann. Er wohnte 1841 im Riedernhof. 
Beringer, Seitz Beringer1500Spitalmeister  
Beringer, Simon1578Türkensteuerregister 1578132. Simon Beringer, Behausung in der gerbergasse 128 Gulden. 6 Weingarten, 1 Wiese. Vermögen 303 Gulden 
Berner, Johann Adam Berner1897Amerika-AuswandererJohann Adam Berner, geb. 6.4.1866 
Berstel, Josef Berstel1891 – 1894Gesundheitswesen (Apotheker)Eichhorn verkaufte (die Sonnenplatz-Apotheke) 1891 für 195 000 RM an den aus Augsburg kommenden Apotheker Josef Berstel, der aber schon 1894 für 205 000 RM an den aus Heidelberg stammenden Apotheker Wilhelm von Langsdorff weiterverkaufte, einschließlich einer bei diesem Kauf erstmals erwähnten „Mineralwasserfabrik“. 
Berta, Carolus Berta1716Kaufmann (Weinhändler)Ebenfalls italienischer Herkunft (in den Quellen meist mit dem Zusatz „ltalianus“) war der Kaufmann Carolus Berta, der 1716 Stadtrat war und Wein in den Odenwald verkaufte. 
Berta, Carolus Berta1716; 1726Kaufmann & StadtratIn der Manggasse (neben dem Eingang zum Geschäft Hobby-Ries) ist in die Wand eine alte Steintafel eingemauert. Diese ist seitlich von zwei niedrigen Pilastern eingerahmt, auf denen die Jahreszahl 1726 zu lesen ist. Im reich verzierten Mittelstück stehen die Initialen CB. Sie bezeichnen den aus Itali en stammenden Kaufmann Carolus Berta, der 1716 als Stadtrat und Weinhändler belegt ist. 
Berta, Dominikus Berta1751Kaufmann (Weinhändler)1751 starb in Bischorsheim der Kaufmann Dominikus Berta. 
Berthold, Kaspar Berthold1601OrganistOrganisten und Kirchenmusikanten: Kaspar Berthold, Organist mit einer Jahresbesoldung von 50 Gulden; Veit Müller war im gleichen Jahr Blasebalgtreter. 
Betheuser, Jacob1578Türkensteuerregister 1578200. Jacob Betheuser, Behausung in der Gerbergasse 100 Gulden; 3 Weingarten, kein Acker, 1 Garten. Vermögen 180 Gulden 
Bettendorf, Christoph Friedrich von Bettendorf1750(edler Junker)Riedernhof: Der ältere (im Jahr 1458 erbaute) Riedernhof war im Lauf der Zeit offenbar so stark heruntergekommen, dass Christoph Friedrich von Bettendorf, der Sohn des Johann Philipp, sich zu einem Neubau entschloss. Die dreiflügelige Anlage wurde im Jahr 1750 erbaut; diese Jahreszahl stand über dem Portal. Das Gebäude, das im Volksmund nach wie vor Riedernhofgenannt wurde, war an einer Seite zur Straße (der früheren Pfarrgasse, der heutigen St.-Lioba-Straße) geöffnet; vom Innenhof aus hatte man durch die eine offene Seite einen Blick zum alten Häckerhaus und zum Turm der Martinskirche. 92 Glanzstück dieses neueren Riedernhofes war in einem großen Saal  im Obergeschoss des Ostflügels die herrliche Rokoko-Stuckdecke, deren reizend bewegtes Rankenwerk an die Stuckaturen von Antonio Bossi im Weißen Saal der Würzburger Residenz erinnerte. ,,Sonst nichts Bemerkenswerthes“, so schließt A. von Oechelhaeuser im Jahr 1898 kurz und trocken, aber sicher nicht ganz zutreffend seine Riedernhof-Beschreibung.93 
Bettendorf, Franz Ludwig von Bettendorf1841(edler Junker)Riedernhof: Im Jahr 1841 verkaufte Franz Ludwig von Bettendorf den größten Teil seiner Besitzungen an das Großherzogtum Baden. Dazu gehörten neben Äckern, Wiesen und Wäldern auch mehrere Gebäude wie die Schlösser in Gissigheim und Eubigheim und das Palais in Tauberbischofsheim, der Riedernhof. 
Bettendorf, Johann Philipp von Bettendorf1695(edler Junker)Riedernhof: Seine Witwe Maria Christina Lukretia, geb. von Frankenstein, heiratete 1695 den Freiherrn Johann Philipp von Bettendorf in Walldürn, dessen Familie mit dieser Heirat einen erheblichen Besitzzuwachs erfuhr; so waren Gissigheim, Eubigheim und der Riedernhof nun an die Freiherren von Bettendorf gefallen. Diese ließen sich hauptsächlich in Gissigheim nieder und erbauten dort in den folgenden Jahrzehnten das Schloss und die Gruftkapelle (heute Schutzengelkapelle) . 
Bettickein, Heinz Bettickein1465Kaufmann (Weinhändler)  
Betzwieser, Hanns1578Türkensteuerregister 1578187. Hanns Betzwieser hat nichts. 
Beudig, Hannß1578Türkensteuerregister 1578351. Hannß Beudig, Behausung 220 Gulden; weinberg am Heimberg. Vermögen 516 Gulden 
Beuschel, Matheus Beuschel1887-1890Gastwirt („zum Schwanen“)Schwanenwirt. Im Jahr 1889 verschob er einen Umbau der Hinterseite des Gasthauses bis zum Abschluss von Umbauarbeiten am stadtaufwärts angrenzenden katholischen Pensionat (dem späteren Gesundheitsamt), in dem vor der Fertigstellung des Konviktneubaus am Fuß des Stammbergs (1891) zahlreiche auswärtige Gymnasiasten untergebracht waren. 
Beyer, Joh. Bernard Beyer1685Student (Universität Würzburg)Joh. Bernard Beyer, arm (wurde später Dekan im Neumünster/Würzburg) 
Bezold, Tobias Bezold1674Gesundheitswesen (Apotheker)Nach dem Tod ihres Mannes Abel Nendwig im Jahr 1674 heiratete Maria Elisabeth den Apotheker und Stadtrat Tobias Bezold, der 1692 starb. 
Biazo, CarloBiazo1724Kaufmann (Weinhändler)1724 ist CarloBiazo erwähnt, der in der Vorstadt wohnte. 
Bickel, Lorenz1578Türkensteuerregister 157838. Lorenz Bickel. Behausung in der armen gasse 130 Gulden; Vermögen 227 Gulden 
Bicken, Anna Margaretha von Bicken1655(edler Junker)Riedernhof: Philipp Christoph Echter von Mespelbrunn war mit Anna Margaretha von Bicken verheiratet, die im Jahr 1655 starb; ihr Grabstein befindet sich am Nordwesteingang der Stadtkirche.90 Zuvor hatten schon andere Mitglieder der Familie der Echter ihre Grabstätte in Bischofsheim gefunden. 
Bicken, Johann Caspar von Bicken1705-1714Kurmainzischer OberamtmannSein Wappen mit dem des Erzbischofs und der Gemeinde befindet sich am Rathaus in Königheim, das 1707 erbaut wurde. Seine Gemahlin war eine Nichte des o. g. Philipp Eckenbert von Dalberg. 
Bickenbach, Konrad von Bickenbach1353-1354Kurmainzischer Oberamtmann  
Biller, Anton Biller1825 – 1838Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle)Carl Hoffmann verkaufte die Mühle schon am 7. Juli 1825 wieder, und zwar für 560 Gulden an Anton Biller aus Liedolsheim, der dem hiesigen Sonnenwirt Adam Baumann Verhandlungsvollmacht erteilt hatte. Anton Biller tat sich mit der Finanzierung der Kaufsumme von 560 Gulden sehr schwer. Die Familie mit zwei Kindern war arm und konnte auch das Zuzugsgeld nicht aufbringen; sie bekam deswegen kein Bürgerrecht. 1835 starb die elfjährige Tochter, 1838 der Herrenmüller Anton Biller selbst. 
Biller, Thomas Biller1838 – 1861Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle)Die Erbbestandsmühle ging nun an den Sohn Thomas Biller über, aber die Geschäfte leitete überwiegend die Müllerswitwe, eine gebürtige Altheimerin. Der junge Müller Thomas Biller heiratete 1846 Maria Barbara Haberkorn aus Heckfeld; 1861 starb er im Alter von nur 40 Jahren. Die junge Müllerswitwe konnte mit ihrem erst zehnjährigen Sohn die Mühle nicht weiterführen und verkaufte sie am 13. September 1861 für 4175 Gulden an den Müller Georg Michael Hofer aus der Eulschirbenmühle. 
Billing, Lorenz & Anna1578Türkensteuerregister 1578392. Lorenz und Anna. Kinder des Hans Billing. Vormund Niklas vom Berg und Mathes Heimrich. Nur ½ morgen Wiese uffm Genßfurth 20 Gulden 
Billner, ?1662Stadthauptmann  
Bin, Michel1578Türkensteuerregister 157867. Michel Bin, Behausung in der armen Gasse 100 Gulden, Weingarten im Farntal. Vermögen 145 Gulden 
Bin, Philips1578Türkensteuerregister 1578167. Philips Bin, Behausung in der Spitalgasse 220 Gulden. 1 stuck weidenwerth. Vermögen 398 Gulden 
Binz, ?1848PfarrerBei den Märzunruhen müssen auch die folgenden in der Gemeinderechnung von 1848 vermerkten Vorfälle geschehen sein, bei denen sich blinde Zerstörungswut austobte und für die Stadt erhebliche Kosten entstanden. Dem Stadtpfarrer Binz und dem Gemeinderat Degen wurden die Wohnhäuser „boshaft verschmiert“; sie wurden für 1 Gulden vom Maurer Fröhlich gereinigt und wieder gestrichen. 
Bischoffsheim, Balthasar von Bischoffsheim1503Student (Universität Köln)Balthasar von Bischoffsheim, artium 
Bischofsheim, Andreas von Bischoffhaim1452Student (Universität Wien)  
Bischofsheim, Heinrich von Bischofsheim1345LehrerRektoren der Lateinschule: Heinrich von Bischofsheim, Schulrektor der Lateinschule, rector scholarum; er war Zeuge bei der Übergabe der Pfarrei Königheim an das Mainzer Domkapitel 
Bischofsheim, Henricus von Bischofsheim1388Student (Universität Wien)Henricus von Bischofsheim; 2 Groschen 
Bischofsheim, Johannes Hoetzel von Byschofsheym1489Student (Universität Köln)Johannes Hoetzel von Byschofsheym, artium 
Bischofsheim, Leonhard Seubech von , Bischoffesheym1490Student (Universität Erfurt)  
Bischofsheim, Theodor Schoder von Bischoffesheym1490Student (Universität Erfurt)  
Bischofsheim, Vitus von Bischoffsheim1460Student (Universität Erfurt)  
Bischofsheim, Wilhelmus von Pischofsheim1437Student (Universität Wien)Wilhelmus von Pischofsheim, arm. 
Bitzel, Emil Bitzel1903-1914Großherzoglich-Badischer Oberamtmann  
Bitzel, Emil Bitzel1919-1920Großherzoglich-Badischer Oberamtmann(2. Amtsperiode) 
Blanck, Rosina Blank1872Amerika-AuswandererRosina Blank, ledig 
Blank, Josef Blank1881Amerika-AuswandererJosef Blank 
Blank, Sebastian Blank1813, 1815Gastwirt („Zum Engel“)  
Blau, Emil Blau1897Amerika-AuswandererEmil Blau, geb. 11.3.1883 in Lauda 
Bloch, Karl Bloch1916-1918SoldatVon den etwa 80 000 jüdischen Frontsoldaten  sind nahezu 12 000 gefallen; davon stammten fünf aus Tauberbischofsheim: Karl Bloch, Sally Brückheimer, Max Mayer, Ludwig Reiß und Ludwig Scharff. 
Block, Adam Block1853-1855Amerika-AuswandererAdam Block, Sohn des Thaddäus Block 
Block, Andreas Block1724(Bildstock)An dem Querweg, der unterhalb des Hauses Heimberg zum Krankenhaus hinüberführt, steht der große und figurenreiche Bildstock des Andreas Block vom Jahr 1724. Früher stand er an der Chorseite der Peterskapelle und wurde von der Stadt dem Landkreis als Geschenk vermacht. Die Vorderseite zeigt in der Bildtafel die selten dargestellte Kreuzabnahme. Direkt darunter ist in einem Oval die Inschrift angebracht: VOR IHN DAS HAT VERFERTIGT IOANNES ANDREAE SOHN DESWEGEN ER HABEN SOLL EIN KVNFTIGE CRON ANNO MDCCXXIV. Nach K. Kolb 5 stand früher am Sockel: Epitaphium vor den Vatter wo man lesum nimbt vom Creuz herab. Aldor liegt Andreas Block im Grab, gestorben ist den 31. Jenner im 50. Jahr, sein Leyden hat er nun hier volbragt. .. und Jar 17 … Statt dieser früheren Inschrift ist heute im Sockel zu lesen: DIE KREISSTADT DEM MAIN-TAUBER-KREIS. Auf der Rückseite der Bildtafel erstrahlt das Kreuz in einem Wolkenkranz; darunter links der Vater und sechs Söhne mit je einem Sterbekreuzchen über dem Kopf, rechts zwei Töchter und die Mutter. Das Bildwerk ist bekrönt von der hl. Barbara mit dem Kelch; weil nach der Legende ein Engel ihr im Kerker Kelch und Hostie reichte, wurde sie die Patronin für eine gesegnete Sterbestunde. Unter dem strahlenden Kreuz auf der Rückseite ist noch das Fragment einer Inschrift zu erkennen: HIER LIEGEN NEUN BEGRABEN .. . ; der Rest ist weggebrochen. Von der Familie Block weiß man nicht viel. Der 1724 verstorbene Steinmetz Andreas Block ist 1718 im Taufbuch als Pate erwähnt; sein Sohn Johannes, ebenfalls Steinmetz, mwar 1724 Taufpate. 
Block, August Block1857Gastwirt („zum Schwanen“)Pächter des „Schwanen“ 
Block, Jakob Block & Thaddäus Block1812; 1820Gastwirt („Zum Ochsen“)Der Ochsenwirt Jakob Baumann übergab 1812 das Gasthaus an Thaddäus Block, da er selbst nach Großrinderfeld zog, 1813 an Franz Anton Baumann. 1820: Jakob Block, Ochsenwirt; verheiratet mit Magdalena, geb. Göll, aus Großrinderfeld. 
Block, Josef Block1880Amerika-AuswandererJosef Block 
Block, Thaddäus Block1822LandschiederbuchAm 27. Januar wird dem Schreinermeister Schäffer ein Bauplatz vermessen, und zwar am Miltenberger Tor (auch Königheimer Tor genannt, etwa beim alten Gymnasium), laut Versteigerungsprotokoll 9 Ruthen zu je 1 Gulden 30 Kreuzer. Neben dem Schreiner hat schon Georg Geiger einen Platz erworben und verbaut. Ebenfalls am Miltenberger Tor erhält der Bäcker Thaddäus Block am 25. Juli einen Bauplatz von 35 Ruthen. 
Block, Thaddäus Block1838-1850Gastwirt („zum Schwanen“)Schwanenwirt. Vermutlich war er es, der den „Schwanen“ an den heutigen Standort verlegt hat. Er verkaufte das Gasthaus an Konrad Heilig. 
Blum, Aron Blum1881Jüdischer LehrerNicht wenige Tauberbischofsheimer Juden zog es in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Bayern, vor allem nach Würzburg. So teilte der Würzburger Magistrat am 6. März 1881 dem Tauberbischofsheimer Gemeinderat mit, dass „der israelitische Lehrer Aron Blum auf sein bisheriges Heimatrecht in Tauberbischofsheim verzichtet“ und die bayerische Staatsangehörigkeit angenommen habe. 
Blum, Lämmle Blum1853-1855Amerika-AuswandererLämmle Blum (6), Metzger 
Bock, Konrad Bock1419Gesundheitswesen (Bader)ihm gehörte nach einer Urkunde vom 23. Februar 1419 das Waldstück Birckach 
Böck, Richard Böck1968TaxiunternehmerMarktplatz 6 (Rehehof): Seit 1968 besitzen der Taxiunternehmer Richard Böck und seine Frau Ilse, geb. Eisenhauer, das Gebäude. 
Bode, Franz Bode1866Amerika-AuswandererFranz Bode, ledig 
Bödigheim, Eberhard Rüdt von Bödigheim1357-1358Kurmainzischer Oberamtmann  
Bödigheim-Collenberg, Velten Heinrich Rüdt von Bödigheim-Collenberg1631-1634Kurmainzischer OberamtmannWährend der schwedischen Besetzung von Bischofsheim (1631 1634) war Velten Heinrich Rüdt von Bödigheim-Collenberg als Amtmann eingesetzt. Johann Schweickhardt von Sickingen unterstützte nachdrücklich die Niederlassung der Franziskaner in Bischofsheim. Er starb am 9. Juli 1665; begraben wurde er in der Franziskanerkirche (Klosterkirche) ebenso wie seine Frau Ursula, geb. von Dalberg. 
Boeck, ? von Boeck1893-1898Großherzoglich-Badischer Oberamtmann1893-1898 zweiter Beamter Amtmann Edmund Lang, 1898 Amtmann Adolf Bauer. 
Boernschein, Wilhelm Boernschein1823Student (Universität Würzburg)  
Bögner, Aloysius Bögner1778Student (Universität Würzburg)Aloysius Bögner, logicus (1781 Student in Mainz, wurde Geistl. Rat in Mainz) 
Bögner, Georg Michael Bögner1758Kaufmann (Weinhändler)(Sohn von Johann Georg Bögner) / Der nächste Besitzer („Mackert-Haus“) wurde der 1735 geborene Georg Michael Bögner, der am 8. September 1758 Maria Margarethe, die Tochter des reichen Kaufmanns Chandelle, heiratete. 1792 1796 war er Stadthauptmann. Im Jahr 17 56 trug er zum Bau der Kirche in Königheim durch Materialspenden bei. 
Bögner, Georg Michael Bögner1792-1796StadthauptmannWeinhändler 
Bögner, Georg Wilhelm Anton Bögner1746Student (Universität Würzburg)Georg Wilhelm Anton Bögner, humanista, 6 batzen 
Bögner, Georg Wilhelm Bögner1830(Monogramm-Siegel)(S. 467) 
Bögner, Georg Wilhelm Bögner1830 (ca)Kaufmann (Weinhändler)In den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts war Georg Wilhelm Bögner, der in Mainz seinen Hauptwohnsitz hatte, der einzige Besitzer des Bögner’schen Hauses. Er starb am 8. November 1839. Der Eintrag im Totenbuch lautet: ,Herr Georg Wilhelm Bögner, Rentier, Witwer der Susanna geb. Kretzinger aus Mainz, 83 Jahre 3 Monate alt.“ Seine Erben verkauften am 23 . August 1842 das stattliche Haus für 6400 Gulden an Samuel Strauß, einen jüdischen Weinhändler aus Dittigheim. 
Bögner, Gottlieb Bögner1765Commissar & Stiftsherr1765 schrieb sich dort (Uni Würzburg) auch sein (Johann Georg Bögner) Sohn Gottlieb Bögner ein, der 1782-1803 in Aschaffenburg Commissar und seit 1795 Stiftsherr war. 
Bögner, Joannes Georg Wilhelm Bögner1724Student (Universität Würzburg)13655 Joannes Georg Wilhelm Bögner, Logik, 6 batzen, 5. Dez. 1724 (später Weinhändler) 
Bögner, Joh. Georg Bögner1716Student (Universität Würzburg)12539 Joh. Georg Bögner, 5 batzen, Dez. 1716 
Bögner, Joh. Georg Mich. Bögner1751Student (Universität Würzburg)Joh. Georg Mich. Bögner, 6 batzen 
Bögner, Joh. Gottlibus Bögner1765Student (Universität Würzburg)19744 Joh. Gottlibus Bögner, Logik, 6 batzen, Nov. 1765 (Stiftsherr und Commissar zu Aschaffenburg 1782-1803) 
Bögner, Joh. Mich. Bögner1742Student (Universität Würzburg)16014 Joh. Mich. Bögner, Humanista, 6 batzen, 1742 
Bögner, Johann Georg Bögner1750 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Bereits zu Lebzeiten des Vaters (Johann Georg Wilhelm Bögner) wurde das Geschäft von dem ältesten Sohn Johann Georg und nach dessen frühem Tod von dem zweiten Sohn Ludwig Josef in der Alten Mainzergasse, dann in der Hasengasse weitergeführt. / Gemeinsam mit seinem Sohn, dem Handelsmann Johann Georg Bögner, ließ er 1731 den Hochaltar der Stadtkirche für 330 Gulden bemalen und vergolden. / Sein Sohn Johann Georg Bögner gehörte zu jenen Glücklichen, die, obwohl zum Kaufmannsberuf bestimmt, einige Jahre das freie Studentenleben an einer Universität genießen durften. 1716 immatrikulierte er sich an der Universität Würzburg, an der im 18. und 19. Jahrhundert viele Bögners studierten; / Johann Georg Bögner kehrte nach seinem Studium wieder in das väterliche Geschäft zurück und wurde einer der angesehensten Bürger von Bischofsheim. 1752 war er Stadthauptmann. Er verlegte sich ganz auf den Weinhandel und führte das vom Vater übernommene Geschäft zu hoher Blüte. Seine Geschäftsbeziehungen reichten in viele deutsche Großstädte, so etwa nach München und vor allem nach Frankfurt, dem wichtigsten Markt für die fränkischen Weinhändler. 1736 baute er in Urphar am Main einen Weinkeller; der Graf von Wertheim erlaubte ihm von dort die Weinverschiffung mainabwärts. / Johann Georg Bögner war dreimal verheiratet. Seine erste Ehefrau Anna Margaretha starb am l. Juli 1733. Er ehelichte dann am 12. Januar 1734 Eva Margaretha, die Tochter des reichen Weinhändlers Johann Michael Schäffner. Nach deren Tod heiratete er am 16. Januar 1748 als „Bürger und Weinhändler“ die Sonnenwirtstochter Maria Anna Hügel aus Ballenberg; der Abt des Klosters Schöntal nahm die Trauung vor. Er starb am 7. Mai 1756. Mit seiner zweiten Frau Eva Margaretha, geb. Schäffner, erbaute Johann Georg Bögner im Jahr 1744 das herrliche Barockpalais am Marktplatz neben der Liobakirche, das heutige Mackert’sche Haus, genau an der Stelle, an der einmal das älteste Rathaus mit dem Fleischmarkt gestanden hatte. (…) (S 225 ff) 
Bögner, Johann Georg Bögner1752StadthauptmannStadtcenturio; der berühmte Weinhändler, der 17 44 das Barockpalais am Marktplatz erbaute. 
Bögner, Johann Georg Wilhelm Bögner1742Kaufmann (Weinhändler)Die Weinhändlerfamilie Bögner wurde sowohl in ihrer Heimatstadt Tauberbischofsheim als auch in Frankfurt berühmt. Johann Georg Wilhelm Bögner, 1724 als Student an der Universität Würzburg immatrikuliert, erwarb mit seiner Frau Maria Elisabeth, geb. Ott, und seinen drei Söhnen 1742 in Frankfurt das Bürgerrecht und ein Haus in der Alten Mainzergasse 34 neben dem Gasthaus „Zum Prinzen Karl“. Er hat während mehr als 40 Jahren gegen 900 der vorzüglichsten Gemälde gesammelt, sie schichtenweise umgekehrt an die Wände gestellt und, sobald ein Zimmer angefüllt war, es für immer verschlossen. Kein Kunstfreund, ja nicht einmal seine Kinder konnten sich rühmen, ein Stück der Sammlung gesehen zu haben. Erst nach dem Tode dieses wunderlichen Kunstfreundes öffnete sich die Schatzkammer. 
Bögner, Johann Valentin Bögner1829Notar1829 unterzeichnete ein Doktor Johann Valentin Bögner als Notar eine Vollmacht. 
Bögner, Jos. Anton Bögner1770Student (Universität Würzburg)20645 Jos. Anton Bögner, Log. cand., 1770 (1776 Stiftsherr in Frankfurt) 
Bögner, Ludwig Josef Bögner1755 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Bereits zu Lebzeiten des Vaters (Johann Georg Wilhelm Bögner) wurde das Geschäft von dem ältesten Sohn Johann Georg und nach dessen frühem Tod von dem zweiten Sohn Ludwig Josef in der Alten Mainzergasse, dann in der Hasengasse weitergeführt. 
Bögner, Valentin Bögner1760 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Der jüngste, Valentin, errichtete 1786 eine Weinhandlung im „Gläsernen Hof‘ unter dem Namen „Valentin Bögner & Co“. Später übernahm sie der ältere Bruder Ludwig Josef. Mit dessen Tod erlosch 1804 diese Weinhandlung. 
Bögner, Wilhelm Bögner1696Bäcker & Kaufmann (Weinhändler)In Bischofsheim ist schon 1696 als Besitzer der Badmühle ein reicher Bäckermeister namens Wilhelm Bögner belegt, der mit Maria Eva, geb. Appel, verheiratet war. Er  verlegte sich auch auf den Weinhandel und verkaufte am 30. Dezember 1709 nach Walldürn zwei Fuder Wein, ebenso im Jahr 1710.97 Auch als großzügiger Spender für kirchliche Zwecke machte er sich einen Namen. Zusammen mit Frau und Sohn stiftete er 1727 den großen Steinsockel für das Marktplatzkreuz. Gemeinsam mit seinem Sohn, dem Handelsmann Johann Georg Bögner, ließ er 1731 den Hochaltar der Stadtkirche für 330 Gulden bemalen und vergolden. Er starb am 11. November 1739 im Alter von 70 Jahren . 
Bögner, Wilhelm Bögner1726Müller (Badmühle/ Versbachmühle)1726 war der reiche Bäcker und Weinhändler Wilhelm Bögner der Besitzer; sein Monogramm WB sieht man heute noch im Mühlkanal in der Manggasse beim Einlauf in die frühere Badmühle. In diesem Jahr kam es zu einem Streit mit der Wirtin des Gasthauses „Zum Riesen“, das vorne an der Hauptstraße stand und mit der Rückseite unmittelbar an die Mühle grenzte. Wilhelm Bögner oder sein Pächter hatten durch eine Trennmauer ein Loch geschlagen und mittels einer Röhre den Mühlenstaub gegen die Rückseite des Gasthauses geleitet. Die Wirtin klagte, der Staub der Mühle dringe in ihr Haus, in die Fremdenzimmer und Betten. Die zur Schlichtung gerufenen vier Landschieder stellten fest, die Wirtin könne vor lauter Staub „ keinen ehrlichen Mann mehr dort logieren“, selbst die Straße werde unsauber und es sei unmöglich, sie mit einem besseren Gewand zu passieren. Ins Protokoll notierten die Landschieder schließlich: ,,Er muss die Staubröhre also gleich wegtun und das loch zumauern. „ 
Bögner, Wilhelm Bögner1739(Grabstein)Grabstein Am Sakristeiaufgang der Martinskirche: Am dritten Grabstein am Sakristeiaufgang ist die Inschrift im Mittelteil stark beschädigt, so dass vom Familiennamen und der Berufsangabe nur einige Buchstaben zu entziffern sind. Die Buchstabenfolge MERC… ist jedoch unschwer als MERCATOR (= Kaufmann) zu ergänzen, zumal ganz oben das einer 4 ähnliche Kaufmannszeichen angebracht ist. Mit Hilfe des in den letzten drei Zeilen der Inschrift enthaltenen Chronogramms lässt sich auch der Name des Verstorbenen ermitteln. Es handelt sich um den Grabstein des Kaufmanns Wilhelm Bögner. 10 Die ergänzte Inschrift lautet: REQVIESCAT IN PACE DOMINVS IOHANNES GEORG (WILHELM BÖG)NER MERC(ATOR ET OENO)POLA. HIC IaCet tVtor et CVLtor genitrICis InnoXe . hVnC Clto VIsentls esta DeDere poLo. Übersetzung: Es ruhe in Frieden der Herr Johannes Georg Wilhelm Bögner, Kaufmann und Weinhändler. Hier ruht ein Schützer und Verehrer der unbefleckten Gottesgebärerin. Diesen schnell dem Himmel anzubefehlen, sei Pflicht des Besuchers. Die lateinischen Zahlenbuchstaben in den letzten drei Zeilen der Inschrift (DDCCCCCCLLXVVVVIIIIIIIII) ergeben als Summe das Todesjahr 1739. Laut Totenbuch starb Wilhelm Bögner am 11. November 1739 als Witwer im Alter von 70 Jahren. Die Vornamen Johannes Georg erscheinen nur in der Grabinschrift, zu Lebzeiten hat Wilhelm Bögner sie offenbar nie benutzt. Sein Monogramm WB, zwei gekreuzte Doppelstriche als Wund ein eng angelegtes B, kann man mehrfach finden: an dem von seinem Sohn Johann Georg erbauten Bögner’schen Haus, beim Einlauf des Mühlkanals in die frühere Badmühle und an einem Torbogen in der Klostergasse. In dem kleinen Oval über der Inschrift seines Grabsteins kann man es bei genauem Hinsehen ebenfalls erkennen. Die reiche Renaissance-Verzierung ringsum ist aus älterer Zeit und legt die Vermutung nahe, dass ein alter Grabstein der Familie neu beschriftet wurde. 
Bögner, Wilhelm Bögner1824(12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim )Handelsmann Wilhelm Bögner 11 510 Gulden 
Böhm, Josef Böhm1855-1861Leiningen´scher RentamtmannRentamtmann; er wohnte schon als „Gefällerheber“ seit 1849 im Rentamtshaus beim Glockengraben in der späteren Rentamtsgasse; bei ihm wohnte noch in Miete der Bezirksförster Jakob Kreiter. 
Böhm, Michael Böhm1769-1772Rentmeister  
Böhrer, Alfred Joseph Böhrer1925Amerika-AuswandererAlfred Joseph Böhrer, geb. 18 . 7. 1901 in Heidelberg, Friseur 
Boller, Franz Boller1705, 1717Gastwirt („Zum Riesen“)Wirt„ ad gigantem“, Stadtrat 
Boller, Joh. Phil. Boller1700Student (Universität Würzburg)10216 Joh. Phil. Boller, Logik, 5 batzen, 1700 
Boller, Magdalena Boller1726, 1730Gastwirt („Zum Riesen“)Witwe des Franz Boller, Riesenwirtin, hatte 1726 mit dem damaligen Badmühlenbesitzer, dem Weinhändler Wilhelm Bögner, eine heftige Auseinandersetzung, weil sie sich durch den Mühlenstaub belästigt fühlte. 1730 erregte die reiche Riesenwirtin mit einem prächtigen Pferdegespann Aufsehen. 
Bop, Hans1578Türkensteuerregister 1578413. Hans Bop, Kirchner, hat nichts denn 4 Kinder. 
Bopfinger, Melchior Bopfinger1609-1610Stadtschreiber  
Bopp, Andreas Bopp1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Lorenz Bopp 
Bopp, Franz Anton Bopp1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Lorenz Bopp 
Bopp, Franz Bopp1850Amerika-AuswandererFranz Bopp, Seilergeselle, 200 Gulden 
Bopp, Franz Bopp1853-1855Amerika-AuswandererFranz Bopp (7), Seiler 
Bopp, Georg Bopp1765Student (Universität Würzburg)197 45 Georg Bopp, 6 batzen, 1765 
Bopp, Hans Michael Bopp1727(Hausbesitzer)Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): Das Haus am Marktplatz 3 wurde 1727 von dem Seiler Hans Michael Bopp bewohnt  
Bopp, Jacob Bopp1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Lorenz Bopp 
Bopp, Johann Anton Bopp1780;  1782(Hausbesitzer)Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): … 1780 und 1782 von Johann Anton Bopp 
Bopp, Laurentius Bopp1656Student (Universität Würzburg)Laurentius Bopp, logicus, capitellum 
Borssen, Kuntz Borssen1403-1438Spitalmeister  
Bott,Franz Xaver Bott1897BuchhändlerGörres-Haus am Sonnenplatz: 1897 befand sich Markus Zöllers  Buchhandlung und Buchdruckerei schon am Sonnenplatz und zwei Jahre später auch in Händen eines neuen Inhabers. 1899 lautete der Briefkopf „Zöllersche Buchhandlung, Inhaber Franz Xaver Bott, Magazin für kirchliche Kunst, Papier, Schreibmaterialien, Impressenverlag“. Dieser Franz Xaver Bott erbaute 1902 am Sonnenplatz das imposante Jugendstilhaus, an dem er eine Marienstatue anbrachte; auf einem alten Foto60 steht am Westgiebel in großen Buchstaben sein Name. Eine Druckerei war in dem Neubau offenbar nicht mehr eingerichtet. Die Witwe des Franz Xaver Bott, Maria, geb. Hug, verkaufte 1908 das dreistöckige Geschäftshaus… 
Braun, Gerold Braun1981 (seit)Gastwirt („zum Türmle“)Gerold Braun, Wirt „Zum Alten Türmle“. 1980 wurde im Zuge einer größeren Umbaumaßnahme das „Türmle“ zweigeteilt: aus dem großen Nebenzimmer entstand als neues Lokal der „Turmwächter“, die alte Gaststätte bekam  jetzt den Namen „Zum Alten Türmle“. 
Braun, Hans Braun1668LandschiederbuchDer Organist Nikolaus Reutter streitet mit Hans Braun und Gallus Lipp wegen der Abwässer, die von der Dachtraufe ihrer Häuser zum „Besserungsplatz“ (Misthaufen) laufen; dieser muss mit Erde erhöht werden, damit das Wasser von dort nicht mehr in den Keller des Organisten sickern kann. 
Braun, Linhart1578Türkensteuerregister 157890. Linhart Braun. Behausung in der armen Gasse 100 Gulden. 4 Weingarten. Vermögen 185 Gulden 
Braun, Lorenz Braun1681-1695Centgraf und Stadtschultheißzugleich Faktor des Stifts Aschaffenburg. Sohn des hiesigen Glasers Julius Braun; seit 1677 verheiratet mit Lioba, der Tochter des Stadtrats Georg Bayer; gestorben am 24. Juli 1703. 
Braun, Lorenz Braun1681-1698Faktor des Stifts AschaffenburgStiftsfaktor, bis 1695 zugleich Centgraf und Stadtschultheiß. Gemäß der Urkunde vom 4. Mai 1684 verkaufte er sein an die kurmainzische Amtskellerei stadtaufwärts anstoßendes Haus an das Stift Aschaffenburg und erwarb dafür ein bisher im Besitz des Stifts befindliches Gebäude in der Armengasse, das im Volksmund das „Stiftshaus“ genannt wurde; der Rat von Bischofsheim bestätigte den Kauf am 31. Juli 1692 26• Das neu erworbene Haus am Kirchgasseneck oberhalb der Amtskellerei nwurde als Sitz der Stiftsfaktorei im Lauf der Zeit zum „Stiftshaus“. 
Braunwarth, Heinrich Braunwarth1882-1903Müller (Badmühle/ Versbachmühle)Braunwarth’sche Mühle 
Brehm, Karl Brehm1919MetzgerMarktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): seit 1919 der Metzgermeister Karl Brehm und seine Nachkommen 
Breitenbach, Georg Ferdinand Breitenbach1752-1758Faktor des Stifts AschaffenburgStiftsamtmann (Stiftsfaktor), 1748 Stadtrat und Kaufmann. Sein Bild, 1755 von dem Bischofsheimer Maler Andreas Wilhelm Stein geschaffen mit dem Kaufmannszeichen, den Buchstaben GB (Georg Breitenbach) und der Altersangabe „AETAS 33″ (Alter 33), nhängt nheute im Weinhändlerzimmer im Obergeschoss des Tauberfränkischen Landschaftsmuseums. Laut Totenbuch starb er am 12. November 1759 als „vir bonus“ (guter Mann). 
Breitenbach, Hans Georg Breitenbach1706Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“)Wirt „Zum Schwarzen Adler“; er zahlte 2 Gulden 20 Kreuzer „Weinaccis“ in die Kellerei. 
Breitenbach, Joh. Georg Ferd. Breitenbach1737Student (Universität Würzburg)15292 Joh. Georg Ferd. Breitenbach, 6 batzen, 1737 
Breitenbach, Johann Anton Breitenbach1727Kaufmann & RatsherrMarktplatz 1 (Fratzenhaus an der oberen Marktplatzseite): Über einem ist ein gut erhaltener Neidkopf angebracht, über einem anderen hat sich der Bauherr mit seinen Initialen IAB und dem Kaufmannszeichen auf einem kunstvollen Steinornament im Mittelkreis verewigt. Wie dem Steuerverzeichnis von 1727 zu entnehmen ist, handelt es sich um den reichen Kaufmann und Ratsherrn Johann Anton Breitenbach. Dieser dürfte das Haus etwa in den Jahren 1720-1725 erbaut haben; im Jahr 1727 ist es hoch versteuert, war also offenbar noch recht neu. 17 42 heiratete Breitenbachs Tochter Kunigunde den kurmainzischen Lehenrenovator Jacob Heinrich Zürner, der die beiden im Tauberfränkischen Landschaftsmuseum aufbewahrten Stadtpläne von 1748 und 1792 gemalt hat. Johann Anton Breitenbach starb im Jahr 1762; der damalige Pfarrer schrieb am 2. Februar 1762 ins Totenbuch: ,,Breitenbach war ein frommer Mann, über 40 Jahre im Stadtrat und Senior des Stadtrats, Wohltäter der Bruderschaft Jesus-Maria-Joseph“. 
Breitenbach, Johann Anton Breitenbach1735-1762Gastwirt („Zum Riesen“)Riesenwirt. Nach seinem Tod wurde der Betrieb der Gastwirtschaft aufgegeben. 
Breitenbach, Johann Anton Breitenbach1737-1741RentmeisterRentmeiser; danach Unterkäufer für Wein 
Breitenbach, Josepha Breitenbach1807(Hausbesitzer)Marktplatz 5: 1807 Josepha Breitenbach 
Brenner, Franz Josef Brenner1854FahrkanonierEin Besuch d es Prinzregenten Friedrich, des späteren Großherzogs, im Oktober 1854 wurde von einem tragischen Unglücksfall überschattet. Bei der Verabschiedung des hohen Gastes bediente der 24-jährige Fahrkanonier Franz Josef Brenner die städtischen Kanonen zunächst ohne Schwierigkeiten, dann aber löste sich beim Laden ein Schuss von selbst und riss ihm beide Vorderarme ab. Der Prinzregent sandte dem schwer verletzten jungen Mann einige Tage später 5 Dukaten. Die Brandwunden am Leib heilten allmählich. Durch einen Mechaniker aus Darmstadt e rhielt er am linken Arm eine künstliche Hand, die jedoch nur wenig nützte. Da versprach der Ochsenwirt Kemmer, der sich auf diesem Gebiet offenbar Kenntnisse erworben hatte, den rechten Arm für 300 Gulden mit einer besseren Hand auszustatten. Der Spitalfonds  wollte sich zur Hälfte an den Kosten beteiligen. Ob der Versuch gelang, ist nicht überliefert . 
Brenner, Georg Brenner1700Rentmeister  
Breunig, Ignaz Breunig1760Student (Universität Würzburg)Ignaz Breunig, logicus, 30 Kreuzer 
Breunig, Johann Franz Breunig1742-1785OrganistOrganisten und Kirchenmusikanten: Johann Franz Breunig, Organist. Im Jahr 1753 gab er folgendes Einkommen an: ,.Aus der Prädicatur-Stiftung 60 Gulden, für Hauszins 10 Gulden. für gestiftete Jahrdäg aus dem Gotteshaus sambt Ämbter je 15 Kreuzer thut 6 Gulden 45 Kreuzer; von Umbgäng umb die Stadt mit Clarinet zu blasen 36 Kreuzer (an Fronleichnam und Mariä Heimsuchung, 2. Juli), bei neunstündiger Allerseelenandacht die Orgel zu schlagen je Stund 51/z Kreuzer thut 50 Kreuzer, für eine Stund auf Maria Schmertz zu beten 10 Kreuzer. Summa 78 Gulden 21 Kreuzer. Ferner 4 Malter Korn nebst 4 Klafftern Holtz und ein Krautgärtchen. „29 Seine Frau starb 1783, er selbst am 6. November 1785 im Alter von 66 Jahren. 
Brick, Adolf Brick1868-1874StadtschreiberRatschreiber; Anton Brugier half bei seinem Nachfolger noch einige Jahre aus und erhielt dafür jährlich 200 Gulden. Das Ratschreibergehalt für Adolf Brick wurde 1872 auf 600 Gulden erhöht. 
Brodtbeck, Hieronymus Brodtbeck1642Student (Universität Würzburg)Hieronymus Brodtbeck, logicus, gratis 
Brotzler, Peter Paul Brotzler1784-1810LehrerRektoren der Lateinschule: Peter Paul Brotzler. Er stammte aus Königheim und musste 1784 seine Prüfung nachholen, da strengere Schulgesetze eingeführt worden waren. In einem im Dezember 1797 verfassten Bericht des Kaplans Holl an das Kommissariat Aschaffenburg heisst es: ,,Das Schulrektor Brotzier die Principia Latini wohl gut verstehe und sich auch Mühe gebe, dieselben seinen Schülern beizubringen, davon bin ich Ohren- und Augenzeuge. Dass er aber 14 Schüler habe, die zusammengenommen kaum so viel Hirn besitzen, dass man im Zusammenschmelzen kaum 3 zu höheren Wissenschaften taugliche Subjecta bekommen würde, ist leider ein Unglück für den Lehrer. Zudem ist der Schulrektor sehr arm; dies benimmt viel Ansehen bey den Schülern, ihm aber alles Feuer, welches bey so dummen, dabei auch sehr trägen Schülern doch sehr nothwendig ist mund welches ich in mihm ständig anzufachen suche, das aber aus Abgang der Nahrung nicht brennen will“. 
Brotzler, Sebastian Brotzler1722Kaufmann (Weinhändler)Franz Anton Lippert, schon 1722 mit seinem aus Königheim stammenden Handelsgesellschafter Sebastian Brotzler in Frankfurt ansässig, wurde 1737 als Weinhändler Bürger in Frankfurt. 
Bruch, August Otto Bruch1946-1952Bürgermeister  
Brückheimer, Ludwig Brückheimer1939 – 1941Holocaust-OpferOb diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.- Ludwig Brückheimer, geb. 19. 10. 1896 in Tauberbischofsheim 
Brückheimer, Sally Brückheimer1916-1918SoldatVon den etwa 80 000 jüdischen Frontsoldaten  sind nahezu 12 000 gefallen; davon stammten fünf aus Tauberbischofsheim: Karl Bloch, Sally Brückheimer, Max Mayer, Ludwig Reiß und Ludwig Scharff. 
Bruckner, Hanns1578Türkensteuerregister 157863. Hanns Bruckner, Behausung in der armen Gasse 100 Gulden, dazu Weingarten und Garten. Vermögen 136 Gulden 
Brugier, Anton Brugier1828-1836LehrerDeutsche Schulmeister: Anton Brugier, geboren in Mühlhausen, Schulmeister und Organist. Er heiratete 1828 Kunigunde Gehrig , die Tochter des Bäckers Georg Conrad Gehrig. 1838 wird er als „gewesener Lehrer“ bezeichnet; er hatte also offensichtlich den Schuldienst zuvor verlassen. 1844 wird er als Geometer erwähnt, 1850-1868 war er Stadtschreiber und Geometer. Er gehörte zu den Männern, die am 16. Juli 1844 den „Bürgergesangverein Tauberbischofsheim“ gründeten, und wurde dessen zweiter Musikdirektor. Er starb fast 70-jährig am 9. März 1871 als „Ratschreiber und Geometer“. Am 18. September 1829 wurde sein Sohn Gustav geboren, der später Geistlicher Rat und Münsterpfarrer in Konstanz wurde. Sein anderer Sohn Paul war 1860 Praktikant am Notariat Tauberbischofsheim. 
Brugier, Anton Brugier1850-1868StadtschreiberRatschreiber & Geometer; 1828-1836 war er Schulmeister der Mädchenschule und Organist. Er verließ den Schuldienst und arbeitete als Geometer. 1844 gehörte er zu den Gründern des Männergesangvereins und wurde dessen zweiter Musikdirektor. Als Ratschreiber erhielt er 1860 einen Gehilfen, seinen Sohn Paul, der Notariatspraktikant und Student der Rechtswissenschaft war. 1863 wurde die Ratschreiberbesoldung für Anton Brugier auf 450 Gulden aufgebessert. Er starb am 9. März 1871 im Alter von fast 70 Jahren. Im Tauberfränkischen Landschaftsmuseum befindet sich ein von ihm gezeichneter Stadtplan aus dem Jahr 1862, der noch die alten Hausnummern enthält. Sein Sohn Gustav wurde Geistlicher Rat und Münsterpfarrer in Konstanz, der Sohn Johann Nepomuk Geometer in Karlsruhe. 
Brugier, Friedrich Brugier1854Student (Universität Heidelberg)Friedrich Brugier, Rechtspolizeifach, Vater ist Geometer und Ratschreiber 
Brugier, Paul Brugier1855Student (Universität Heidelberg)Paul Brugier, Notariatsfach, Vater ist Geometer und Ratschreiber 
Brunner, August Brunner1847 – 1876Gesundheitswesen (Apotheker)1847 kaufte der Apotheker August Brunner aus Walldürn mit seiner Frau Barbara, geb. Scola, aus Ladenburg für 38 000 Gulden die Sonnenplatz Apotheke beim Brunnen; dazu gehörten damals auch drei Keller, ein Hof, ein Ökonomiegebäude, vier bis fünf Morgen Äcker und Weinberge und ein großer Garten. 1875 wurde das gesamte Anwesen mit 84 000 Reichsmark bewertet (1 Gulden war seit der Reichsgründung zu 1,71 RM geworden); eingeschlossen war dabei ein Laboratorium, das mittlerweile eingerichtet worden war. 
Buchartter, Hanns1578Türkensteuerregister 157892. Hanns Buchartter, Gerber, Behausung neben Wolff Hoffmann 300 Gulden. Ein Werkhaus 50 Gulden. 3 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 459 Gulden 
Buchela, Georg & Bastian1578Türkensteuerregister 1578383. Georg und Bastian Buchela, Vormundt Hanß Christoff, Cuntz Heffner. 3 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 52 Gulden 
Buchhalter, Frantz1578Türkensteuerregister 1578347. Frantz Buchhalter hat nichts 
Buchmann, Caspar Buchmann1787Student (Universität Würzburg)Michael Buchmann, logicus 
Buchmann, Joh. David Buchmann1748Student (Universität Würzburg)Joh. David Buchmann, logicus (Stadtschreiber 1762-1789) 
Buchmann, Johann David Buchmann1762-1789Stadtschreiber& Centschreiber; auch Notar kaiserlicher Autorität; 1785 Stadt- und Amtsvogteischreiber. 1748 studierte er Logik an der Universität Würzburg. 1771 verkaufte er 13 Fuder Wein. Er starb am 13. September 1789 als „verdienter, sehr lobenswerter Mann “ im Alter von 57 Jahren. 
Buchmann, Johann Ludwig Buchmann1722-1732Stadtschreiber1732 gestorben 
Buchmann, Michael Buchmann1787Student (Universität Würzburg)Michael Buchmann, logicus 
Budelmann, Martin Budelmann1650-1653Gastwirt („Zur Krone“)Kronenwirt 
Bund, Valtin Bund1862GlaserFür kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann. 
Bundschuh, Hermann Bundschuh1906Gastwirt („Zum Weißen Ross“)Rosswirt 
Burger, Christoffel1578Türkensteuerregister 1578253. Christoffel Burger, Behausung beim Ablass 150 Gulden, 4 Weingarten, 1 Garten; Holz am Husenbach 10 Gulden. Vermögen 243 Gulden 
Burger, Erhard Burger1850Landschieder  
Burger, Erhard Burger1873-1881RentmeisterLandwirt 
Burger, Hanns1578Türkensteuerregister 1578126. Hanns Burger, Behausung beim undern Dhor 50 Gulden. 7 Weingarten. Garten hinder dem Dauphaus 12 Gulden. Vermögen 130 Gulden 
Burger, Jacob1578Türkensteuerregister 1578109. Jacob Burger, Behausung unden in der Statt 200 Gulden. 3 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 292 Gulden 
Burger, Joannes Burger1579Student (Universität Freiburg)  
Burger, Kuningund1578Türkensteuerregister 1578110. Kunigund Burger, Witwe, Behausung unden in der Statt 150 Gulden. Scheuer in der armen Gasse 60 Gulden. Äcker Weinberge, Wiesen. Vermögen 640 Gulden 
Burger, Martin Burger1856-1858Amerika-AuswandererMartin Burger 
Burger, Martin Burger1857Amerika-AuswandererMartin Burger, Sohn des Jakob Burger, wohnt am 31. 8. 1857 in New York. 
Burger, Rudolph Burger1908-1921BenefiziatverwalterKirchenrechner 
Burger, Sebastian Burger                          1825bürgerliche Schützen-Corps & GlaserIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) 
Burger, Theodor Burger1876-1877Amerika-AuswandererTheodor Burger, nach England 
Burkardt, Johann Burkardt1630Gastwirt („Zur Sonne“)Wirt „in der obern Vorstatt“; seine Tochter am 12. September Taufpatin. 
Büschelberger, ?1837-1843Leiningen´scher Rentamtmann  
Buschler, Adam Buschler1788Auswanderer nach Österreich und Böhmen1788 Adam Buschler, 137 Gulden, nach Wien 
Buschler, Calixtus Buschler1873Amerika-AuswandererCalixtus Buschler 
Buschler, Florentina Buschler1870Amerika-AuswandererFlorentina Buschler und Regina Buschler, Ehefrau des Valentin Deck, am 11. November 1870 in Merder County/New Jersey. 
Buschler, Franz Buschler1825bürgerliche Schützen-Corps & MaurerIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) 
Buschler, Georg Buschler1886Amerika-AuswandererGeorg Buschler und seine Schwester Maria Theresia 1886 in County Lebanon/ Pennsylvania. 
Buschler, Hermann und Edith Buschler1950BuchhändlerGörres-Haus am Sonnenplatz: Ihm folgte im Görres-Haus das Buchhändlerehepaar Hermann und Edith Buschler. Sie verlegten 1964 die Buchhandlung in das Nachbarhaus, das sie käuflich erworben hatten 
Buschler, Jakob Buschler1825bürgerliche Schützen-Corps & MaurerIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244) 
Buschler, Sebastian Buschler1869Amerika-AuswandererSebastian Buschler 
Buschler, Sebastian Buschler1885Amerika-AuswandererSebastian Buschler 1885 in Trenton/New Jersey. 
Büttner, Johann Georg Büttner1815,1834Gesundheitswesen (Chirurg)verheiratet mit Margaretha, geb. Müller, aus Dainbach; er starb 1834. 
Büttner, Josef Büttner1887Amerika-AuswandererJosef Büttner, geb. 25. 7. 1871 
Buttner, Merthe1578Türkensteuerregister 1578154. Merthe Buttner, Behausung in der Gerbergasse 150 Gulden. Vermögen 339 Gulden 
Büttner, Philipp Büttner1827Student (Universität Würzburg)Philipp Büttner, cand. philos. 
Callenbach, Christoph Callenbach1700LandschiederbuchDer Stadtphysikus Franz Ludwig Moser darf mit seinem Gebäude zwischen den Häusern von Christoph Callenbach und Peter Zerto 10 Zoll auf den Markt vorrücken; er zahlt dafür jährlich 4 Kreuzer Zins an die Stadt.
Candenbaerger, Hans Candenberger1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: 1 0½ metzen korns und 2 halbe dryttayl einer metzen korns, 2½ metzen waiss und 2 halbe dryttail einer metzen waiss, 20 becher habern.
Canntzler, Christophorus Canntzler1540Student (Universität Wien)Christophorus Canntzler (1536 an der Universität Heidelberg)
Cantzler, Georg1578Türkensteuerregister 1578130. Georg Cantzler, Behausung gegenuber dem Hoffle 400 Gulden. 5 Weingarten, 1 Wiese, 3 Garten. Vermögen 746 Gulden
Cantzler, Kilian1578Türkensteuerregister 1578226. Kilian Cantzler, Behausung unden in der Statt 800 Gulden. Halbe Scheuer in der Statt 50 Gulden. Vermögen 1457 Gulden
Cantzler, Kilian Cantzler1597Rentmeisterdie Stadtmauerinschrift von 1597 nennt seinen Namen.
Cantzler, Kilian Cantzler1600Rentmeistersein Grabmal aus dem Jahr 1600 befindet sich in der Peterskapelle.
Catani, Carlo Felix Catani1736KaufmannMarktplatz 1 (Fratzenhaus an der oberen Marktplatzseite): Geschäftspartner schon zu Lebzeiten Breitenbachs und dann sein Geschäftsnachfolger war der aus Italien stammende Kaufmann Carlo Felix Catani , der seit 1736 mit Maria Sabina, einer Tochter Johann Anton Breitenbachs, verheiratet war und in dem von seinem Schwiegervater erbauten Haus wohnte. Als Maria Sabina 1744 starb, schloss Catani eine zweite Ehe mit der Bäckerstochter Maria Apollonia Faulhaber. Nach deren Tod heiratete er 1768 in dritter Ehe die Schultheißentochter Apollonia Kuhnmünch aus Impfingen. Er war vor allem im Salz- und Weinhandel tätig und ein angesehener Ratsherr. 1776 ist er als Anlieger zu dem im Eckhaus, dem späteren Rincker’schen Haus, wohnenden Franz Gottfried Steinam genannt. Er starb 1779 im Alter von 72 Jahren.
Catani, Carlo Felix Catani1736Kaufmann (Weinhändler)1736 wurde der aus Santa Cruce in Italien stammende Bischofsheimer Kaufmann Carlo Felix Catani mit Maria Sabina, der Tochter des Kaufmanns und Stadtrats Johann Anton Breitenbach, durch die Walldürner Kapuziner getraut. Er wohnte am Markt und bekam das Haus seines Schwiegervaters. Er verkaufte im Jahr 1742 besonders teuren Wein 105  7 Fuder 1739er Wein, das Fuder zu 100 Gulden. 1752 und 1753 lieferte er Wein nach Frankfurt. 1768 und 1769 war er städtischer Unterkäufer für Wein; von jedem aus der Stadtverkauften Fuder Wein kassierte er 12 Kreuzer, musste aber zwei Drittel an die Stadt abgeben. Er starb als Kaufmann und Stadtrat am 25. Februar 1779 im Alter von 72 Jahren.
Chandelle, Franz Jos. Ludwig Chandelle1748Student (Universität Würzburg)Franz Jos. Ludwig Chandelle, rhetor
Chandelle, Franz Joseph Ludwig Chandelle1749Student (Universität Heidelberg)Franz Joseph Ludwig Chandelle, Logik (Vater Kaufmann und Weinhändler)
Chandelle, Matthäus Chandelle1726Kaufmann (Weinhändler)Aus Frankreich stammte die Weinhändlerfamilie Chandelle (selten Scandel oder Kandel geschrieben). Der erste bedeutende Vertreter dieser Familie war Matthäus Chandelle (manchmal auch Matthias oder frz. Mathieu geschrieben). mEr ist seit 1726 als Weinhändler erwähnt und belieferte 1738-1741 den Weinhändler Lippert in Frankfurt. Seine Frau Sabine stiftete ihr mit Diamanten reich besetztes Brautkreuz für die Monstranz in der Martinskirche. Tochter Anna Margaretha Chandellin heiratet er den Stadthauptmann Georg Michael Bögner; ihr Sohn Franz Joseph Ludwig Chandelle studierte 1749 in Heidelberg Logik .
Chandelle, Matthäus Chandelle1727LandschiederbuchDer Ochsenwirt Johann Georg Müller „an der Stadt hinunter“ (Hauptstraße in der Unterstadt) muss seinen neu gemachten Laden (Fenster) gegen den Handelsmann Matthäus Chandelle vergittern oder zuschlagen; er darf nie mehr Unrat hinausschütten und muss das neue „Privat“ (Abort) dort beseitigen, weil da kein ,,Winkelrecht“, sondern nur „Dachtraufrecht“ besteht.
Christ, Andreas Christ1650Student (Universität Würzburg)Andreas Christ, logicus, gratis
Christ, Friedrich Christ1667Student (Universität Würzburg)Friedrich Christ, rhetor, gratis
Christ, Hanns1578Türkensteuerregister 1578162. Hanns Christ, nur Weingarten 52 Gulden; davon 1/2 morgen im Edelbergk gemeiner Stadt vhelt
Christoffel, Anna & Hanns1578Türkensteuerregister 1578428. Anna, Witwe des Hanns Christoffel, Behausung under dem Brodthauß 600 Gulden. Böße Behausung in der Eichgasse 50 Gulden. Scheuer in der armen Gasse 150 Gulden. Scheuer in der gasse bei der Eich 100 Gulden. 12 Weingarten, 24 Äcker, 7 Gärten, 3 Wiesen. Holz zu Ditwar 30 Gulden, es sind 9 morgen. Vermögen 1075 Gulden.
Christoffel, Hanns1578Türkensteuerregister 1578161. Hanns Christoffel, Behausung in der Spitalgasse 225 Gulden. Weingarten im Neuenweg. Garten an der beundt gen Hochhausen hinab 8 Gulden. Vermögen 488 Gulden
Christoffel, Sixt1578Türkensteuerregister 157843. Sixt Christoffel, Behausung in der armen Gasse 150 Gulden. halbes Haus daneben 50 Gulden. Weingarten im Neuenweg verdorben 30 Gulden, Acker in linsen leiden, garten am Seuhirten Dhor. Holz uff der Seegrube 2 Gulden. Vermögen 514 Gulden
Cleyn, Johann Cleyn1494Landschieder 
Clos, Wilhelm Clos1660Student (Universität Würzburg)Wilhelm Clos, rhetor, 4 batzen
Collenberg, Sebastian Rüdt von Collenberg1554-1556Kurmainzischer Oberamtmann 
Conrad, Ambros Conrad1770Student (Universität Würzburg)Ambros Conrad, logicus
Conrad, Georg Adam Conrad1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Conrad, Joh. Melchior Conrad1769Student (Universität Würzburg)Joh. Melchior Conrad, logicus, 6 batzen
Crailsheim, Sophia Maria von Crailsheim1628(edler Junker)Riedernhof: Erbin des Riedernhofes war eine Verwandte der Verstorbenen, Sophia Maria n von Crailsheim, die mit Hans Caspar von Herda auf Schloss Domeneck bei Züttlingen im nJagsttal verheiratet war. Diese beiden verkauften ihn am 15. Juni 1628 an Philipp Christoph Echter von Mespelbrunn, der auch in Rippberg und Hainstadt begütert war und wohl meistens in den dortigen Schlössern wohnte. Im Rahmen eines großen Tauschgeschäfts, bei dem sie andere Güter und Besitzrechte erwarben, verkauften sie damals an Philipp Christoph Echter „ unseren frey aigenthumblichen Hoff und Ansitz in der Stadt Bischoffsheim an der Tauber den Riederer Hoff genannt, … dreyen Vi,schwasser uff der Tauber, … item das halbe aigenthumbliche Dorff Gissigheim …. item vier Morgen gute Wässerwißen uffBischoffsheimer Markung im Grundt gegen Dittwar gelegen, … den halben Theil des centfreyen Haffs Esselbrunn, … item etlich Zinß, Gülten und Gütter sambt einer Mühlen, Scheuern, Gärten und Wiesen zu Ditwar, Hoff Steinbach, Sachsenfluhr, Kennickheim …
Dalberg, Philipp Eckenbert von Dalberg1686-1692Kurmainzischer OberamtmannHerr zu Gamburg. Er stiftete für den Kapellenerker im Schloss einen neuen kleinen Altar. Er starb am 31. Dezember 1692; sein Grabstein mit 16 Ahnenwappen befindet sich in der Würzburger Marienkirche am Markt. Ein an der Nordseite der Martinskirche angebrachter Kindergrabstein, auf dem nur noch das Dalbergwappen in der Mitte zu erkennen ist, könnte sich auf eines seiner Kinder beziehen. Die einzige Erbin war die Tochter Maria Klara Philippine; sie heiratete 1742 Johann Philipp Graf von Ingelheim von und zu Mespelbrunn; beide waren Besitzer der Burg in Gamburg.
Damm, Karl Damm1812-1886Lehrer(…) Nachwahl notwendig, bei welcher der Direktor des Tauberbischofsheimer Gymnasiums, der radikale Demokrat Karl Damm, zum Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung gewählt wurde. Unter dem Titel „Karl Damm. Aus dem abenteuerreichen Dasein eines Erziehers, 1812-1886″12 erschien 1937 eine Würdigung dieses aufrechten und mutigen Mannes, dessen wechselvolle Lebensschicksale ihresgleichen suchen und die an dieser Stelle nachgezeichnet werden sollen. (…) [S 146 ff]
Debattis, Georg Franz Debattis1775Student (Universität Würzburg)Georg Franz Debattis, Juris Candidatus (Kaufmannssohn, 1800 kurmainzischer Amtskeller in Lohr)
Debattis, Joh. Bernard Debattis1719Student (Universität Würzburg)Joh. Bernard Debattis, 6 batzen
Debattis, Johann Henrich Debattis1719; 1775Kaufmann (Weinhändler)Die wohl ebenfalls aus Italien stammende Weinhändlerfamilie Debattis (gelegentlich auch de Battis geschrieben) kam vor allem im 18. Jahrhundert in Bischofsheim zu Reichtum und Ansehen. Söhne dieser Familie waren auf deutschen Universitäten immatrikuliert – so beispielsweise 1719, 177 5 und 1777 in Würzburg – und studierten Logik und Rechtswissenschaft, bevor sie in den Kaufmannsberuf einstiegen. Der reiche Kaufmann Johann Henrich Debattis, 1706 als Ratsherr erwähnt, starb 1725. Im Jahr 1731 stiftete der Kaufmann Henrich de Battis, wohl der Sohn des Johann Henrich, dem Bischofsheimer Pfarramt 100 Gulden für Jahrtage, die an den sieben Marienfesten in der Marienkapelle am oberen Tor gefeiert werden sollten. Caspar Josephde Battis heiratete am 17. November 1744 Maria Anna, die Tochter des reichen Kaufmanns Matthäus Chandelle; getraut wurde das Paar in Allersheim vom dortigen Pfarrer Marianus Debattis, wohl einem Verwandten der Familie. Caspar Joseph Debattis mwar Weinhändler und Stadtrat, im Jahr 1761 auch Unterkäufer für Wein. Er starb am 3. Februar 1763 im Alter von 48 Jahren. Jakob Debattis, 1777 in Würzburg als Student der Logik immatrikuliert, war um 1800 in Bischofsheim Weinhändler und Oberzoller.
Decker, Joh. Jonas Decker1702Student (Universität Würzburg)Joh. Jonas Decker, logicus , 5 batzen
Deckert, Caspar Dominicus Deckert1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des verstorbenen Andres Deckert
Deckert, Ignaz Deckert1851Amerika-AuswandererIgnaz Deckert, ledig, 200 Gulden
Deckert, Joannes Deckert1718Student (Universität Würzburg)12859 Joannes Deckert, 5 batzen, Dez. 1718
Deffler, Apolonia & Michel1578Türkensteuerregister 15789. Apolonia, Michel Defflers Frau, kleines Heusle 60 Gulden; Vermögen 100 Gulden
Degen, ?1848GemeinderatBei den Märzunruhen müssen auch die folgenden in der Gemeinderechnung von 1848 vermerkten Vorfälle geschehen sein, bei denen sich blinde Zerstörungswut austobte und für die Stadt erhebliche Kosten entstanden. Dem Stadtpfarrer Binz und dem Gemeinderat Degen wurden die Wohnhäuser „boshaft verschmiert“; sie wurden für 1 Gulden vom Maurer Fröhlich gereinigt und wieder gestrichen.
Degen, Joseph Degen1826Student (Universität Würzburg)29881 Joseph Degen, candid. philos., 1826
Dehn, David Dehn1867-1868Amerika-AuswandererDavid Dehn
Dehn, Sabina Dehn1853-1855Amerika-AuswandererSabina Dehn mit Sohn Christian
Dener, Margaretha Dener1595(Ehefrau)Die wohl schönste Bauinschrift der Stadt, die prächtige Wappentafel mit der Jahreszahl 1595, befindet sich an dem Haus im Zwinger 2 (früher Burggasse), das der Dompropstfaktor Julius Zehender (1590-1604) erbaut hat: im unteren Teil der Name IVLIVS ZEHENDER , darüber das Zehender-Wappen, das auch die Wappentafel seines Vaters Philipp am Armenspital in der Klostergasse schmückt, ein Greif über drei Sternen, seitlich davon die Namen und die Wappen der MARGARETHA DENERIN, mit der Julius Zehender zuerst verheiratet war und die früh verstarb, und seiner zweiten Frau CATHARINA PFRVNDSCHIGIN; den Abschluss bildet ganz oben ein Sinnspruch: Alles bawen der Menschen Kind / Ist eytel und nimbt bald ein End. / Wo aber Gott hilftt bawen das Haus, / Da geht das End mit dem auch aus. Am 8. März 1595 wurde dem Julius Zehender eine aus der zweiten Ehe stammende Tochter Katharina getauft; sie heiratete am 20. Januar 1614 den Hans Vogel. Diese beiden und ihre Nachkommen haben vermutlich in dem Haus am Zwinger gewohnt.
Dercum, Damian Adolph Dercum1685,1687Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)medicinae doctor; zwei Jahre Stadtphysikus in Bischofsheim, dann Medikus des Würzburger Hofspitals
Dercum, lgnaz Joseph Dercum1702Student (Universität Würzburg)lgnaz Joseph Dercum, 6 batzen (sein Vater war Arzt)
Derdinger, Caspar1578Türkensteuerregister 157871. Caspar Derdinger, Behausung in der armen Gasse 110 Gulden. Weingarten am Geyersbergk, Garten bei der Lorentz Mute. Vermögen 273 Gulden
Derdinger, Hanns1578Türkensteuerregister 1578261. Hanns Derdinger, drei weingarten 23 Gulden, 1 egerte am Haberg 2 Gulden. Vermögen 25 Gulden
Derdinger, Margareth1578Türkensteuerregister 157872. Margareth Derdinger, Pfrunerin (Pfründnerin im Spital), ein Weingarten. Vermögen 15 Gulden
Derr, Franz Derr1850-1881Gastwirt („Badischer Hof“)ihm folgte sein Sohn (wie auch bei allen späteren Inhabern).
Derr, Friedrich Derr1881-1909Gastwirt („Badischer Hof“) 
Derr, Friedrich Derr1948-1989Gastwirt („Badischer Hof“) 
Derr, Josef Derr1909-1948Gastwirt („Badischer Hof“) 
Derr, Ludwig Derr1848-1850Gastwirt („Badischer Hof“)Bei einer Zwangsversteigerung im Jahr 1848 erwarb Valentin Derr aus Unterbalbach für seinen Sohn Ludwig das Anwesen zum Preis von 7000 Gulden. Unter der Familie Derr entwickelte sich der „Badische Hof‘ wieder zu einem der angesehensten Gasthöfe der Kreisstadt. In seinen Tanz- und Festsälen fanden zahlreiche festliche Bankette, Vereins- und Familienfeiern statt. Mittlerweile ist die Familie Derr bereits in der fünften Generation auf dem „Badischen Hof‘: Ludwig Derr; er übergab den Gasthof 1850 an seinen Bruder.
Derr, Matthias Derr1989-2017Gastwirt („Badischer Hof“) 
Dersch, Else Dersch1974-1979Gastwirt („zum Türmle“) 
Dhorn, Andres & Perth, Georg1578Türkensteuerregister 1578411. Andres Dhorn, Georg Perth, rechte son und stiefson des Alexander Platz. Vormund Balthes Platz. Sixt Stoffel. Behausung uff dem Markt neben Wilhelm Speckhart 300 Gulden. Behausung bei dem obern Dhor 200 Gulden. Vermögen 713½ Gulden.
Dhorn, Jacob1578Türkensteuerregister 1578290. Jacob Dhorn, Behausung in der obern Vorstatt 230 Gulden. 7 weingarten, 6 äcker, 4 wiesen, 1 morgen Holz uff der Lucken 3 Gulden. Vermögen 611 Gulden
Dick, Hanns1578Türkensteuerregister 157837. Hanns Dick, Behausung in der armen Gasse 40 Gulden, Vermögen 87 Gulden
Diebold, Eugen Diebold1923-1933Bürgermeister 
Diemar, Jorg1578Türkensteuerregister 1578300. Jorg Diemar, Behausung gegenuber dem Kolben 500 Gulden. Scheuer, Keller, Garten in der obern vorstatt 250 Gulden. Scheuer und Garten bei Hanns J. Linhart 60 Gulden. 6 morgen weingarten 203 gulden; Äcker. Vermögen 1546 Gulden.
Diemer, Emilie Rosa Diemer1937Amerika-AuswandererEmilie Rosa Diemer, geb. 16.6.1916, Säuglingspflegerin
Diemer, Franz Nikolaus Diemer1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Mathes Diemer
Diemer, Michael Diemer1798(Hochwasseropfer)Am 19. August 1798, als die Wasser der Tauber wieder einmal die Unterstadt überfluteten, ertrank der 42-jährige Michael Diemer; er fuhr auf dem Wasser in einer Kuffe, die offenbar umkippte. Dieses Hochwasser von 1798 beschädigte die am ersten jenseitigen Brückenpfeiler stehende Leonhardskapelle so stark, dass sie abgebrochen werden musste.
Diemer, Simon Diemer1701Gastwirt („Zum Löwen“)Löwenwirt
Dienheim, Eberhardt von Dienheim1619-1622Kurmainzischer Oberamtmannim November 1621 und Februar 1622 als Trauzeuge in Bischofsheim erwähnt.
Dietmaier, Georg Joseph Dietmaier1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Michael Dietmaier
Dillmann, Georg Dillmann1580-1604Faktor des Mainzer DomkapitelsDomfaktor; 1604 in der Bauinschrift der Zehntscheuer erwähnt; 1582 und 1603 Rentmeister.
Dillmann, Georg Dillmann1582Rentmeister 
Dillmann, Georg Dillmann1603Rentmeister 
Dillmann, Georg Dilmann1591(Hausbesitzer)An der Ecke Frauenstraße/Untere Gasse stehen an einem Hauseck die Initialen GD und die Jahreszahl 1592 und darunter noch einmal in einem Schild die Buchstaben GD und KH. Ein Eckstein am anderen Hauseck trägt die Inschrift: GEORG DILMAN 1591. Die Ecksteine mit den unterschiedlichen Jahreszahlen stammen wohl aus zwei verschiedenen Häusern. Gewöhnlich wurde nämlich nur eine Bauherreninschrift angebracht, und zwar im Jahr der Fertigstellung eines Gebäudes; Baubeginn und Bauende anzuzeigen, war nicht üblich. Georg Dillmann zählte zu den vermögenden Bürgern der Stadt. 1580-1604 war er Domkapitelsfaktor und ist zusammen mit dem Dompropstfaktor Julius Zehender, der 1595 im Zwinger das Haus mit der schönen Wappentafel gebaut hat, im Jahr 1604 in der Bauinschrift der Zehntscheuer genannt. Über seine Frau mit den Initialen KH ist nichts bekannt.
Dinckell, Michel1578Türkensteuerregister 1578209. Michel Dinckell, Behausung in der Gerbergasse 60 Gulden. Nur 1 Garten 10 Gulden. Vermögen 70 Gulden
Dindtell, Linhart1578Türkensteuerregister 1578105. Linhardt Dindtell, Behausung in der Spitalgasse 200 Gulden. 4 Weingarten. Vermögen 301 Gulden
Dironco, Franz Dironco1805 (nach); 1822KaufmannMarktplatz 4: Die nördliche wurde 1805 von Michael Schneller an den aus Italien stammenden Kaufmann Franz Dironco verkauft ; Letzterer, manchmal auch Dironquo oder Dyronius genannt, ist noch 1822 erwähnt.
Dironco, Franz Dironco1825Kaufmann (Weinhändler)Der Handelsmann Franz Dironco , der offenbar aus Italien stammte (auch di Ronco oder Dironquo geschrieben), heiratete nach dem Tod seiner ersten Frau Rosina, geb. Schindler, im Jahr 1825 Eva Therese, die Witwe des Stadtrats Magnus Ansmann.
Ditter, August Ditter1849Amerika-AuswandererAugust Ditter, Schuhmachergeselle
Ditter, Christine Ditter1869Amerika-AuswandererChristine Ditter, geb. Galleri, Tochter des Lehrers Melchior Galleri, 1869 in New Haven/Connecticut.
Ditter, Martin Ditter1859-1861Amerika-AuswandererMartin Ditter, Sohn des Schuhmachers Benedikt Ditter
Dittmann, ?1848BranntweinAuch an das leibliche Wohl der Wachmannschaften und Bürgerwehren war gedacht. Es wurden geliefert: 136 Maß Bier von Franz Wohlfarth, Branntwein vom Küfer Dittmann (…)
Dittmann, Christoffel1578Türkensteuerregister 1578298. Christoffel Dittmann, Behausung in der obern vorstatt 150 Gulden. 3 weingarten, 1 garten. Vermögen 175 Gulden
Dittmann, Hans Dittmann1684LandschiederbuchHans Dittmann „in der armen Heimrichs Gassen“ muss seinen „Besserungsplatz“ weiter in seinen Hof zurückverlegen, damit der Wilhelm Müller mit dem Karren zu seiner Kelter fahren kann.
Dittmann, Johann Dittmann1821LandschiederbuchEin Haus in der Vorstadt wird geteilt: Martin Wohlfarth kauft den vorderen, Johann Dittmann den hinteren Teil; in Scheuer und Keller gilt die gleiche Aufteilung. Die Landschieder werden hinzugezogen und ordnen eigene Eingänge und andere bauliche Veränderungen an. Die Kelter wollen beide gemeinschaftlich weiterbetreiben, sie erhalten jedoch keine Genehmigung mehr. Johann Dittmann darf keine „Besserung“ (Misthaufen) auf dem vorderen Platz bei der Straße haben.
Ditzel, Hans Ditzel1481Landschieder 
Ditzel, Hans Ditzel1494Landschieder 
Dölling, Carl Valentin Dölling1814-1833Großherzoglich-Badischer OberamtmannCarl Valentin Dölling, Oberamtmann. Er stammte aus Walldürn, war 1802-1804 Amtsvogt in Königheim, 1804-1807 zweiter Beamter beim Bischofsheimer Bezirksamt und anschließend sieben Jahre Amtmann in Lauda. Bei der letzten Hinrichtung auf dem Sprait im Jahr 1820 war nicht er zugegen, sondern der Boxberger Oberamtmann Ortallo. Zweiter Beamter war 1829 Amtmann Maximilian Joseph Dreyer, 1830-1833 Bezirksamtmann Johann Baptist Bach.
Dölzer, Anton Dölzer1916 – 1959Müller (Neumühle/ Dölzermühle)Nachfolger war der Müller Anton Dölzer, geboren 1894, gestorben 1971.
Dölzer, Franz Dölzer1881 – 1916Müller (Neumühle/ Dölzermühle)Es folgte die Müllerfamilie Dölzer, in deren Besitz die Mühle seither ohne Unterbrechung geblieben ist. Der Müller Franz Dölzer aus Hochhausen übernahm die Mühle 1881 und führte sie bis zu seinem Tod im Jahr 1916.
Dölzer, Josef Dölzer1959 – 1971Müller (Neumühle/ Dölzermühle)Nachfolger Josef Dölzer richtete 1959 in der Mühle zusätzlich einen Geflügel- und Obsthof und eine Mosterei und Brennerei ein; 1971 stellte er den Mühlenbetrieb ganz ein.
Dom, Friedrich Wilhelm von Dorn1717-1739StadthauptmannKapitän der Stadt; 1724 Landhauptmann; als Besoldung erhielt er in diesem Jahr 21 Gulden, 1 Malter 7 Simmer Korn, 3 Malter Hafer, 6 Zentner Heu, 32 Bund Stroh. Er starb am 22. März 1739 als „Kapitän dieses Ortes“.
Doner, Eberhard Doner1531-1539Faktor des Stifts AschaffenburgStiftskollektor
Doner, Eberhard Doner1580Student (Universität Heidelberg) 
Döner, Ebertt Döner1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Ebertt Döner 18 metzen korns, 4 1/2 metzen waiss und 33 becher habern.
Döner, Georg1578Türkensteuerregister 1578416. Georg Döner, Stattschreiber, Behausung uff dem Kirchhoff samt zugehor 700 Gulden. Wüst heusle gegenuber 100 Gulden. Kelterhaus und Keller beim Kirchhauß 200 Gulden. Scheuer in der obern Vorstatt samt garten 200 Gulden. Halbe Scheuer samt Garten 100 Gulden. Vi,ele Äcker. 2 morgen wiese uff dem Kisel 60 Gulden. Krautgarten bei Sanct Peter. Holz uff Premer Markung neben dem Spital 15 Gulden, Holz zu Ditwar. Vermögen 3055 Gulden.
Doner, Georg Doner1538Student (Universität Tübingen)Georg Doner (1551-1580 Stadtschreiber)
Doner, Georg Doner1540Student (Universität Heidelberg)Georg Doner (1538 in Tübingen, 1551-1580 Stadtschreiber)
Doner, Georg Doner1551-1580Stadtschreiber1540 war er an der Universität Heidelberg immatrikuliert.
Döner, Gottfried1578Türkensteuerregister 1578417. Gottfried Döner, Behausung 200 Gulden. Scheuer 150 Gulden. Vom Hencklehen eine wiese, ein acker, 14 morgen Holz. Vermögen 829 Gulden.
Doner, Jorg Doner1494Landschieder 
Döner, Sebastian Döner1633Gastwirt („Zur Krone“)Kronenwirt
Dopp, Johann Michael Dopp1784Friseur, „Perüquenmacher“Marktplatz 12: 1784 besaß es der „Perüquenmacher“ Johann Michael Dopp. Seine Frau Kunigunde starb 1786; ihr kleines steinernes Grabkreuz bei der Peterskapelle trägt folgende Inschrift: ,,Die ehrsame Frau Kunigunde Doppin ist den 18ten April 1786 gottseelich entschlafen. Requiescat in Pace.“
Döpping, Joh. Mich. Döpping1700Student (Universität Würzburg)10270 Joh. Mich. Döpping, 5 batzen, 1700
Dörfle, Dr. Hans Dörfle1973-1980Bürgermeister 
Dorn, Johann Jacob Conrad von Dorn1733Student (Universität Heidelberg)Johann Jacob Conrad von Dorn, Logik
Dörr, Johann Dörr1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Johann Dörr
Dörr, Valentin Dörr1762Auswanderer nach Österreich und Böhmen1762 Valentin Dörr, 250 Gulden, nach Wien
Drach, Andreas1578Türkensteuerregister 1578310. Andreas Drach, Schulthes zu Bettigen, Behausung unden in der Statt 250 Gulden. Scheuer in der obern vorstatt 90 Gulden. 6 weingarten; acker am Leintalsgraben. Vermögen 698 Gulden
Draist, Merthe1578Türkensteuerregister 1578166. Merthe Draist hat nichts.
Dreff, Hanna1578Türkensteuerregister 1578312. Hanna Dreff, Behausung beim obern Dhor 107 Gulden. Halbe Behausung und stall hinder der Mauer 100 Gulden. Hat etliche Grundstücke vom Premen gutle, scheuer in der obern vorstatt 14 Gulden. Vermögen 791 Gulden
Dreffs, Jacob1578Türkensteuerregister 157833. Jacob Dreffs, Behausung in der armen gasse 150 Gulden. Vermögen 282 Gulden
Dreffs, Michel1578Türkensteuerregister 1578140. Michel Dreffs, Behausung in der gerbergasse 200 Gulden. 5 Weingarten. Holz am Stainbergk 6 Gulden. Vermögen 376 Gulden
Dreifuß, Oskar Dreifuß1916jüdische ReligionslehrerIm Jahr 1916 erhielt der jüdische Religionslehrer Oskar Dreifuß in Tauberbischofsheim das Kriegsverdienstkreuz. Als dieser allseits geschätzte Lehrer im Mai 1926 starb, war die Anteilnahme der gesamten Bevölkerung groß. Die Schüler der Volks und Mittelschule gingen beim Leichenzug voran. Der Rabbiner Dr. Crailsheimer aus Mosbach nahm die Beisetzung nach jüdischem Ritus vor. Weinhändler Strauß als Sprecher der jüdischen Gemeinde, Dekan Epp, Gymnasiumsdirektor Breithaupt, Realschulrektor Grein, Bürgermeister Diebold und der Gymnasiast Rosenstock brachten in ihren Nachrufen einmütig die hohe Anerkennung und den Dank für einen Mann zum Ausdruck, der als Lehrer in Tauberbischofsheim 26 Jahre lang beispielhaft gewirkt hatte.
Drey, Andreas Drey1591Gastwirt („Zum Höfle“)Wirt „Zum Höfle“
Drost, Jacob Drost1566Gesundheitswesen (Bader) 
Duck, Georg1578Türkensteuerregister 157852. Georg Duck. Behausung in der Statt 250 Gulden; Weinberg im Mentala und im Löla. Vermögen 556 Gulden
Düll, Balthasar Düll1819 (seit)Gastwirt („Zum Lamm“)Lammwirt. Er stammte aus Külsheim, war sehr vermögend und seit 1819 verheiratet mit Franziska, der Witwe des Johann Adam Prailes. Er starb 1843 als „ehemaliger Lammwirt“.
Düll, Balthasar Düll1824(12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim )Lammwirt Balthasar Düll 10 180 Gulden
Dürmstein, Caspar Lerch von Dürmstein1611-1619Kurmainzischer Oberamtmann 
Dürmstein, Caspar Lerch von Dürmstein1616(Bildstock)Die älteste Tauberbischofsheimer Kreuzigungsgruppe stammt aus dem Jahr 1616 und befand sich ursprünglich im alten Friedhof bei der Peterskapelle. Gestiftet wurde sie von Caspar Lerch von Dürmstein, dem kurmainzischen Amtmann in Bischofsheim (1611-1619). Gemäß der Inschrift am oberen Sockel wurde die große vollplastische Kreuzigungsgruppe im Jahr 1796 renoviert. Heute steht sie in der neuen Friedhofskapelle als eindrucksvolles Front- und Hauptbild. Der Fuß des Kreuzesstammes ist in spätgotischer Art ringsum mit behauenen mehreckigen Steinen verziert. Der breite Unterbau, durch facettierte Quader belebt, trägt seitlich die überlebensgroßen Figuren von Maria und Johannes. Diese beiden Figuren sind künstlerisch zweifellos die wertvollsten Teile der Kreuzigungsgruppe. A. v. Oechelhaeuser bezeichnet sie als„ vortreffliche Arbeiten des ausgehenden Mittelalters“; die Figur des Gekreuzigten ist für ihn jedoch „eine unschöne, handwerksmäßige Arbeit“, die vielleicht erst bei der Renovation von 1796 angebracht wurde. 13 Ob die Figuren tatsächlich aus verschiedenen Zeiten stammen, lässt sich nicht klären; der Unterschied in der künstlerischen Qualität ist indes nicht zu bestreiten. Im Sockel des Kreuzes ist das Wappen des Caspar Lerch von den Namen des Stifterehepaares umgeben: CASP. LERCH und MARTA BRENDELIN . Darunter steht die Jahreszahl 1616. Die Inschrift auf der Tafel in der Mitte des Unterbaus lautet: AD DEI SALVATORIS HONOREM CASPARVS LERCH IN DIRMSTEIN NOBILIS IMMEDIATVS IMPERII SATRAPAS EPISCOP(iensis) FIERI F(ecit) Ao IESV 1616. Übersetzung: Zu Ehren Gottes, des Erlösers, ließ Caspar Lerch in Dürmstein, reichsfreier Ritter, Amtmann zu Bischofsheim, dies machen
Dürr, Adam Dürr1730SchmiedDa war am 11. April 17 30 der Schmied Adam Dürr angeklagt und vorgeladen. Er gestand, mit einem gewissen Pulver, seinem „arcano“, schon viel krankes Vieh kuriert zu haben . Er sei manchmal spät in der Nacht, fast schon beim Aufgang des neuen Lichts, ,,ohnberedet“ (ohne zu sprechen) hinaus in den Zwinger gegangen, habe ein Loch in eine Holunderstaude gebohrt, ein paar Tröpflein Blut von dem kranken Vieh oder von kranken Menschen hineingetan und dann den Segen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes gesprochen. Er könne nicht glauben, dass „ dergleichen abergläubig oder verboten“ sei. Die Synodalen sahen das anders; sie drohten Adam Dürr eine harte Kirchenstrafe an, wenn er wieder„ ohnberedet“ Löcher bohre und den Segen spreche.
Dürr, Affra & Bastian Dürr1560Gastwirt („Zur Krone“)Die Witwe Affra des verstorbenen Kronenwirts Bastian Dürr behielt ihren Alterssitz in der „Herberg zur Cronen „ und ließ sich in einem umfangreichen Vertrag am 15. Mai 1560 bescheinigen, was zu ihrer persönlichen Nutzung bei ihr verbleiben sollte: neben Wäsche und Hausrat beispielsweise der Wein im Keller, drei Fässer und die lebenslange Nutzung des Kelterhauses in der Spitalgasse, sogar eine Kuh und die Frucht auf den Äckern, aber auch so kuriose Dinge wie ein Harnisch (Rüstung), ein Rapier (Degen) und„ ein Handdegen ziemlich guth „.
Dürr, Franz Dürr1957-1984BenefiziatverwalterKirchenrechner
Dürr, Georg Adam Dürr1721Student (Universität Würzburg)13278 Georg Adam Dürr, Log., Dez. 1721
Dürr, Georg Anton Dürr1702Student (Universität Würzburg)Georg Anton Dürr, logicus, 5 batzen
Dürr, Joh. Georg Dürr1697Student (Universität Würzburg)9967 Joh. Georg Dürr, Logik, Kopfstück, 1697 (Stadtschreiber 1710)
Dürr, Johann Georg Dürr1710Stadtschreiberer studierte 1697 an der Universität Würzburg Logik.
Dürr, Simon Dürr1706Gastwirt („Zum Löwen“)Löwenwirt, zahlte 50 Kreuzer Ohmgeld an die Kellerei.
Dürr, Simon Dürr1706Gastwirt („Zum Weißen Ross“)Wirt „Zum Weißen Rösslein“, zahlte 2 Gulden 22 Kreuzer ,,Weinaccis“.
Dürr, Thomas Dürr1862WaldhüterFür kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann.
Dürrheim, Ludwig Frobenius von Dürrheim1834-1841Großherzoglich-Badischer OberamtmannLudwig Frobenius von Dürrheim, Oberamtmann, vorher in gleicher Funktion in Gernsbach. Er stammte aus Rastatt, seine Frau Friederike Christina, geb. Sachs, aus Durlach. 1840 war zweiter Beamter der Amtmann von Faber.
Dyrlauf, Sebastian Dyrlauf1727 – 1748(Hausbesitzer)Marktplatz 4: Das Haus am Marktplatz 4 war zur Zeit seiner ersten Erwähnung im Steuerverzeichnis von 1727 zweigeteilt. Die nördliche Haushälfte bewohnte 1727 und noch 17 48 Sebastian Dyrlauf, 1805 wurde sie von Michael Schneller an den aus Italien stammenden Kaufmann Franz Dironco verkauft
Ebelt, Matthäus Ebelt1799Müller (Ölmühle)1799 heiratete der Ölmüller Matthäus Ebelt.
Echter, Anna Katharina Echter1637(edler Junker)Riedernhof: So wurde im Jahr 1637 die vor den Schweden nach Bischofsheim geflohene Baronin Anna Katharina Echter, geb. zu Rotenstein, von den Franziskanern in der Klosterkirche beigesetzt; ihr Grabstein befindet sich heute an der Südwand der Peterskapelle.
Echter, Anna Katharina Echter1637(Grabstein)Grabstein An der Südwand der Peterskapelle: Der Grabstein der Anna Katharina Echter, geb. zu Rotenstein, aus dem Jahr 1637 befand sich ursprünglich in der Klosterkirche; noch im Jahr 1898 war ihr großes Barock- Epitaph dort im Chor an der Wand angebracht 14, wurde aber später irgendwann an die Peterskapelle geschafft. Die von Ahnenwappen umgebene Inschrift lautet: ANNO 1637 DEN 29. MARCI STARB DIE HOCHEDELGEBORNE FRAW FRAW ANNA CHATARINA ECHTERIN FREIFRAW GEBORNE ZV ROTENSTEIN DEREN SEELEN GOTT GENAT AMEN.
Echter, Anna Margaretha Echter von Mespelbrunn1655(Grabstein)Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Der Grabstein der Anna Margaretha Echter von Mespelbrunn, geb. von Bicken aus dem Jahr 1655 trägt folgende Inschrift: Anno Domini 1655 Freitag uffs Nicolaitag den 6 Decembris ist in Gott selig entschlaffen Die Reichsfrei Hochwohledel gebohrn viel Ehrn und Tugentreiche Fraw Anna Margaretha Echterin von und zu Mespelbrunn gebohrne von Bickin ihres Alters 65 Jahre deren abgeleibten Seel Gott genedig sein und ein fröliglich Urstend verleihen wolle. Amen.
Anna Margaretha von Bicken war mit Philipp Christoph Echter von Mespelbrunn verheiratet. Ihre beiden Wappen sind über der Inschrift angebracht. Die vier Ahnenwappen der Frau sind schon stark verwittert.
Echter, Maria Susanna Echter von Mespelbrunn1695(edler Junker)Riedernhof: Maria Susanna Echter von Mespelbrunn, die Tochter des Philipp Christoph, heiratete 1695 Johann Adam von Walderdorf zu Eubigheim und brachte als Heiratsgut neben sonstigem Echterischem Besitz auch den Bischofsheimer Riedernhof mit in die Ehe. Ihr Mann starb 1679, sie selbst am 7. September 1691.
Echter, Philipp Christoph Echter von  Mespelbrunn1655(edler Junker)Riedernhof: Philipp Christoph Echter von Mespelbrunn war mit Anna Margaretha von Bicken verheiratet, die im Jahr 1655 starb; ihr Grabstein befindet sich am Nordwesteingang der Stadtkirche.90 Zuvor hatten schon andere Mitglieder der Familie der Echter ihre Grabstätte in Bischofsheim gefunden.
Eck, August Eck1850Student (Universität Heidelberg)August Eck, Medizin, Vater ist Arzt
Eck, Martin Eck1838, 1841Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)praktischer Arzt; er stammte aus Dittigheim; verheiratet mit Maria Anna, geb. Adelmann
Eck, Praktischer Arzt Eck1871Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Praktischer Arzt, Sohn des Arztes Martin Eck
Eckardt, Valtin Eckardt1793Student (Universität Würzburg)23784 Valtin Eckardt, 1793
Eckert, Franz Anton Eckert1815Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) 
Eckert, Gabriel Eckert1851Amerika-AuswandererGabriel Eckert, ledig, Landwirt, Sohn des Leonhard Eckert, 200 Gulden
Eckert, Georg Andreas Eckert1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Georg Eckert
Eckert, Johann Josef Eckert1853-1855Amerika-AuswandererJohann Josef Eckert, ledig
Eckert, Johann Joseph Eckert1867Amerika-AuswandererJohann Joseph Eckert am 17. 11. 1867 in Burlington/Wisconsin.
Eckert, Joseph Eckert1821Student (Universität Würzburg)Joseph Eckert, Theol. cand. (1823-1827 Ratschreiber)
Eckert, Joseph Eckert1823-1827StadtschreiberRatschreiber; 1821 war er als „Theologiae candidatus“ an der Universität Würzburg immatrikuliert, führte aber das Theologiestudium offenbar nicht zu Ende und ging in die öffentliche Verwaltung. Am 5. Januar 1827 wurde er wegen Beteiligung an einer Schlägerei von seinem Amt als Ratschreiber suspendiert.
Eckert, Karl Friedrich Eckert1962-1991Gastwirt („Zum Weißen Ross“)Wirt „Zum Weißen Ross“. Unter Wilhelm und Karl Friedrich Eckert war das „Weiße Ross“ das Vereinslokal der TSV-Fußballabteilung. 1991 gab Karl Friedrich Eckert aus gesundheitlichen Gründen die Gaststätte auf; das Gebäude wurde zum Geschäftshaus umgebaut.
Eckert, Karl Wilhelm Eckert1889-1890Amerika-AuswandererKarl Wilhelm Eckert, geb. 27. 9. 1870
Eckert, Maria Anna Eckert1856-1858Amerika-AuswandererMaria Anna Eckert, ledig
Eckert, Theresia Eckert1869Amerika-AuswandererTheresia Eckert, 22 Jahre alt, Tochter des Ferdinand Eckert, reist am 20. Februar 1869 für längere Zeit nach Amerika und gibt vorher Vollmacht.
Eckert, Viktoria Eckert1853-1855Amerika-AuswandererViktoria Eckert, ledig
Eckert, Wilhelm Eckert1927-1938Gastwirt („Zum Taubertal“)Wirt „Zum Taubertal“. 1938 übernahm er das „Weiße Ross“.
Eckert, Wilhelm Eckert1938-1962Gastwirt („Zum Weißen Ross“)Wirt „Zum Weißen Ross“; bis 1965 insgesamt 18 Jahre lang Gemeinderat, 9 Jahre lang stellvertretender Bürgermeister, außerdem seit 1934 Kommandant der Tauberbischofsheimer Feuerwehr und Kreisbrandmeister.
Eckhart, Veyth1578Türkensteuerregister 1578407. Veyth Eckhart, Behausung am Markt 200 Gulden, weingarten am neuen weg. Vermögen 397 Gulden.
Egersheim, Joannes Egersheim1459Student (Universität Wien) 
Eichhorn, Heinrich Eichhorn1876 – 1882Gesundheitswesen (Apotheker)Von 1876 bis 1882 war die (Sonnenplatz-)Apotheke im Besitz des aus Elzach bei Waldkirch stammenden und vorher in Külsheim tätigen Apothekers Heinrich Eichhorn; er zahlte an Brunner insgesamt 108 000 RM. 1883 ging die Apotheke für 137000 RM an seinen Bruder Max Eichhorn über, der vorher Apotheker in Weingarten bei Bruchsal gewesen war.
Eichinger, Magnus Anton Eichinger1770Student (Universität Würzburg)2064 7 Magnus Anton Eichinger, Log. candid., 1770
Eichinger, Martin Eichinger1780(Hausbesitzer)Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): In der linken Haushälfte wohnten 1780 die Erben Martin Eichingers,
Eichner, Georg Michael Eichner1751, 1757Gastwirt („zum Schwanen“)Schwanenwirt; verheiratet mit der Witwe des Georg Ludwig Seiler.
Eichner, Matthias Eichner1756LandschiederbuchMelchior Zorn wird verpflichtet, an seinem Gießstein und der Ableitung seines Abwassers Veränderungen vorzunehmen, damit er dem Schwanenwirt Matthias Eichner keinen Schaden macht.
Einhard, Henricus Einhard1389Student (Universität Wien) 
Eisele, Christoph Ludwig Eisele1667,1668Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)medicinae doctor
Eisenbach, Hannß1578Türkensteuerregister 1578334. Hannß Eisenbach, Behausung in der Pfarrgasse 400 Gulden. Vermögen 690 Gulden
Eisenhauer, Albert Eisenhauer1930MechanikerMarktplatz 6 (Rehehof): 1930 kam der „Rehehof‘ in den Besitz des Mechanikers Albert Eisenhauer, der darin mehrere Jahrzehnte sein Geschäft betrieb.
Eitel, Hanns1578Türkensteuerregister 1578145. Hanns Eitel, Behausung in der Gerbergasse samt Scheuer 150 Gulden. Weingarten im Forntal uff Ympfinger Markung. Acker am Hohenstadt. Hofäcker. Vermögen 373 Gulden
Ellen, Georg Ellen1607Student (Universität Würzburg)1731 Georg Ellen, pauper, 1607
Emmert, Friedrich Emmert1856-1877LehrerRektoren der Lateinschule: Friedrich Emmert, Rektor, verheiratet mit Franziska, geb. Litterer. Für die Neugründung des Männergesangvereins, der am Ende der Revolution 1848/49 unter dem Druck der misstrauischen Obrigkeit seine Tätigkeit eingestellt hatte, gab er entscheidende Impulse. Als man am 7. Januar 1859 den Gesangverein unter dem Namen „Liederkranz“ wieder ins Leben rief, wurde Rektor Emmert dessen Dirigent. Dem Kirchenchor, den er 16 Jahre lang ebenfalls leitete, widmete er drei Konzertmessen. Er starb am 26. Juni 1877.
Emmert, Josef Emmert1813LehrerRektoren der Lateinschule: Josef Emmert, Rektor
Endle, Pfister1578Türkensteuerregister 1578205. Pfister Endle, nur ½ morgen weingarten 2 Gulden
Engel, Apotheker Engel1658Gesundheitswesen (Apotheker)In einem an seinen Bischofsheimer Oberamtmann gerichteten Schreiben vom 25. Februar 1658 erwähnte der Mainzer Erzbischof die beiden Apotheker Nendwig und Engel.
Engel, Moses Engel1902(Hausbesitzer)Von der Aschaffenburger Stiftsfaktorei zur Druckerei Schnaufer: Sie verkaufte im April 1902 das an der Hauptstraße gelegene Eckhaus an den jüdischen Geschäftsmann Moses Engel, im Oktober des gleichen Jahres auch die übrigen Gebäude an den jüdischen Kaufmann und Synagogenrat Leopold Sauer.
Englert, Bruno Englert1888Amerika-AuswandererBruno Englert, geb. 9. 1. 1872
Englert, Johann Georg Englert1913Wasenmeister, Scharfrichter & TierärzteWasenmeister und Korbmacher
Englert, Lorentz1578Türkensteuerregister 1578292. Lorentz Englert, Behausung in der Statt 140 Gulden. 6 Weingarten, 1 wiese, 4 garten. Holtz zu Dittwar. Vermögen 357 Gulden
Englert, Margaretha Englert1869Amerika-AuswandererMargaretha Englert
Epp, Wilhelm Epp1909PfarrerAm 21. Januar 1909 verkaufte er es an den Stadtpfarrer Wilhelm Epp und den Redakteur Karl Anniser, die es noch im gleichen Jahr an den Kaufmann Wilhelm Mackert veräußerten.
Eppt, Georg Martin Eppt1763Student (Universität Würzburg)19427 Georg Martin Eppt, 6 batzen, 1763
Eppt, Georg Michael Eppt1750Student (Universität Würzburg)Georg Mich. Eppt, 6 batzen
Eppt, Johann Adam Eppt1777-1813Faktor des Stifts AschaffenburgStiftsfaktor und Ratsherr, verheiratet mit Katharina, geb. Reiß, aus Seligenstadt, Sohn des Stadtrats Georg Michael Eppt. Laut Vermögensbuch von 179727 bekam er vom Stift Aschaffenburg „ die Behausung ober der Kellerei am Kirchgasseneck“.
Eppt, Johann Adam Eppt1797StiftsfaktorVon der Aschaffenburger Stiftsfaktorei zur Druckerei Schnaufer: Gut 100 Jahre später, im Jahr 1797, verkaufte das Stift Aschaffenburg ihr Bischofsheimer Faktoreigebäude am Kirchgasseneck an den damaligen Stiftsfaktor Johann Adam Eppt56 , eine – im Nachhinein betrachtet – äußerst kluge Maßnahme; denn nur sechs Jahre später wurden im Zuge der Säkularisation von 1803 alle geistlichen Besitztümer entschädigungslos enteignet.
Eppt, Jos. Eppt1771Student (Universität Würzburg)20781 Jos. Eppt, Logik, 30 Kreuzer, 1771
Eppt, Phil. Anton Eppt1758Student (Universität Würzburg)18651 Phil. Anton Eppt, Logik, 6 batzen, 1758
Eppt, Philipp Eppt1726Müller (Lohmühle) à RotgerberNach dem Vermögensverzeichnis von 1726 besaß Philipp Eppt ein Haus und eine Werkstatt in der Gerbergasse und einen Teil der Lohmühle, (…)
Ept, N. Ept1791Auswanderer nach Österreich und Böhmen1791 N. Ept, k. u. k. Oberleutnant, 1000 Gulden
Erbshausen, Jorg1578Türkensteuerregister 1578178. Jorg Erbshausen, Haus in der Spitalgasse 100 Gulden. 2 weingarten. Vermögen 135 Gulden
Erlewein, Caspar Josef Erlewein1780; 1790-1820Stadt- und VogteischreiberMarktplatz 6 (Rehehof): im Jahr 1780, als das Gebäude teilweise abbrannte, Caspar Josef Erlewein, der 1790-1820 Stadt- und Vogteischreiber war.
Erlewein, Caspar Josef Erlewein1790-1820Stadtschreiber& Vogteischreiber; außerdem Zunftschreiber; vorher Vogteischreiber in Hofheim und kurze Zeit Amtssekretär in Mudau. 1820 ging er in den Ruhestand; gestorben 1826 im Alter von 73 Jahren.
Erlewein, Joh. Martin Erlewein1721Student (Universität Würzburg)13238 Joh. Martin Erlewein, Logik, 1721 (Stadtschreiber 1732-1762)
Erlewein, Johann Michael Erlewein1737LandschiederbuchDer Doctor medicinae Huppmann beklagt sich darüber, dass seine Nachbarn Johann Michael Erlewein und Wilhelm Kuhn ihr „Secret“ sehr lange nicht gesäubert haben, was seinem Keller schadet. Diese wiederum fühlen sich durch dessen „Secret“ belästigt und behaupten, er habe nur „Dachtraufrecht“, kein „Secretrecht“. Der Spruch der Landschieder lautet: Der Doctor muss bauliche Veränderungen vornehmen, dann kann er das „Secret“ belassen, wo es ist. Alle drei müssen zu gleichen Teilen zweimal oder mindestens einmal im Jahr die drei „Secret“ säubern lassen, damit der Unflat und Gestank nicht auf den Marktplatz hinauslaufe, sonst werden alle drei „Secret“ beseitigt.
Erlewein, Johann Michael Martin Erlewein1727;
1732-1762
(Hausbesitzer)Marktplatz 6 (Rehehof): Im Jahr 1727 wohnte im „Rehehof‘ Johann Michael Martin Erlewein, 1732-1762 Stadt- und Centschreiber
Erlewein, Johann Michael Martin Erlewein1732-1762Stadtschreiber& Centschreiber; 1721 studierte er Logik an der Universität Würzburg. Als Witwer heiratete er am 13. Februar 1748 Christina Reus aus Seligenstadt, die Schwester des Dittwarer Pfarrers. Er starb am 4. Februar 1762.
Erlewein, Michael Erlewein1752(Zeuge)Michael Erlewein, 83 Jahre alt, und Conrad Hun, 70 Jahre alt, bestätigten dies (S.56)
Erstenberger, Andreas Erstenberger1547Student (Universität Heidelberg)Andreas Erstenberger (1556 Syndicus in Aschaffenburg)
Erstenberger, Catharina Erstenberger1602(Grabstein)Grabstein An der Südwand der Peterskapelle: Der Grabstein der Catharina Erstenberger aus dem Jahr 1602 enthält das älteste Chronogramm des badischen Main- und Taubergrundes. 16 Das Töchterlein des Amtskellers Paul Erstenberger und seiner Frau Osanna, geb. Erlenbach, war schon als kleines Kind verstorben. Mit langen Zöpfen und langem Gewand, beinahe wie eine erwachsene Frau aussehend, kniet das Mädchen vor dem Kreuz. Darunter steht die schwer lesbare Inschrift: ZV EHREN VND EWIGER GEDECHNVS IHREM LIEBEN TÖCHTERLEIN CATHARINAE SEINES ALTERS I IAR VND 20 WOCHEN WILCHES DEN I IVLY ANNO 1602 VON DISER WELT ZV DEN HIMLISCHEN FREWDEN ERFORDERT WORDEN LIESEN SEINE DAMALS TRAWRIGEN ELTERN PAVLVS ERSTENBERGER VND OSANNA ERLENBACHIN DISES STAINLEIN SETZEN. GOT WOLL IHNEN VND ALEN CHRISTGLAVBIGEN NACH DISEM DIE EWIGE SELIGKEIT BESCHEREN. 
Ein oben im Gebälk stehendes lateinisches Distichon enthält das Chronogramm: lngreDIens sVetos qVIntILIs VeXerat aestVs Vt Mea terra sVo repperlt ossa slnV. Die groß geschriebenen lateinischen Zahlenbuchstaben (MDLXVVVVVVVVIIIIIII) ergeben als Summe das Todesjahr 1602. Die Übersetzung lautet: Der beginnende Juli hatte die gewohnten Hitzewellen mit sich gebracht, als die Erde meine Gebeine wiederfand in ihrem Schoß.
Erstenberger, Joannes Paulus Erstenberger1627Student (Universität Würzburg)Joannes Paulus Erstenberger, logicus, vermögend, 10 batzen (Sohn des Amtskellers)
Erstenberger, Johannes Paul Erstenberger1631Student (Universität Freiburg)ohannes Paul Erstenberger (er war am 19. Mai 1610 als Sohn des Amtskellers Paul Erstenberger getauft worden).
Erstenberger, Margaretha1578Türkensteuerregister 1578141. Margaretha Erstenbergerin, Behausung in der Gerbergasse 250 Gulden. 2 Weingarten, 1 Wiese, 4 Gärten. Vermögen 458 Gulden
Erstenberger, Paul Erstenberger1603-1604Stadtschreiber1604-1614 Amtskeller
Erstenberger, Paul Erstenberger1604-1614AmtskellerAmtskeller, vorher Stadtschreiber. Nach einer Eintragung im Totenbuch des Klosters Bronnbach starb er am 13. April 1614. Seine Witwe Osanna stiftete am 8. August 1615 ein Seelenamt. Sein Sohn Johannes Paul studierte 1627 in Würzburg, 1631 in Freiburg. Sein Bruder Johann Peter war Keller in Külsheim.
Erstenberger, Peter Erstenberger1543(Grabstein)Grabstein An der Südwand der Peterskapelle: Rechts neben der Tür ist der große Grabstein des 1543 verstorbenen Spitalverwalters Peter Erstenberger in die Außenwand eingemauert. Es ist der älteste unter den erhaltenen Grabsteinen des früheren Friedhofs; er ist an anderer Stelle beschrieben.
Erstenberger, Peter Erstenberger1543Spitalmeisterer starb am 16. Mai dieses Jahres; bedeutender Stifter und Förderer der Peterskapelle, an deren Südwand sich seine Grabplatte befindet. 55
Etzlin, Anna1578Türkensteuerregister 1578218. Anna Etzlin, 3 weingarten, 21 Gulden
Eub, Petter1578Türkensteuerregister 157874. Petter Eub, Behausung und Scheuer in der armen Gasse 150 Gulden. Acker im Deuffelsgrundle, Holz vorm Forst. Vermögen 288 Gulden
Eycholczheim, Bernger von Eycholczheim1378Centgraf,,Centgreve zu Bischoffesheim“
Eyner, Arnold Eyner1605, 1607Gastwirt („Zum Höfle“)Wirt „Im Höflein“, hatte Taufe
Eysenkreme, Michel Eysenkremer1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Michel Eysenkremer 13 metzen korns, 3 metzen waiss und ein drittail einer metzen waiss und 2 matter habern.
Eysner, Carl Vitus Eysner1630Faktor des Mainzer DomkapitelsDomfaktor
Faber, Maria Faber1883Amerika-AuswandererMaria Faber, geb. Größlein, 1883 in St. Paul/Minnesot
Fahrbach, Benedikt Fahrbach1763 – 1788Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle)1763 übernahm der seitherige Rollenmüller Benedikt Fahrbach die Herrenmühle.
Fahrbach, Benedikt Fahrbach1763 (vor)Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Bis 1763 war Benedikt Fahrbach „Trostischer Bestandsmüller“ oder Pächter. Er übernahm dann die städtische Herrenmühle
Fahrbach, Henrich Fahrbach1763 (ab);
1802 – 1805
Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Bis 1763 war Benedikt Fahrbach „Trostischer Bestandsmüller“ oder Pächter. Er übernahm dann die städtische Herrenmühle; sein Sohn Henrich blieb jedoch auf der Vorstadtmühle, für die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts allmählich der Name Rollenmühle aufkam.
Falck, Regina Falck1768Gesundheitswesen (Bader)am 25. Mai 1768 starb sie als Witwe im Alter von 68 Jahren.
Faulhaber, Andres Faulhaber1726Gastwirt („Zur Krone“)Franz Martin, Andres Faulhaber, Kronenwirte
Faulhaber, Bernard Faulhaber1773Student (Universität Würzburg)Bernard Faulhaber, logicus
Faulhaber, Johannes Faulhaber1625-1631AmtskellerAmtskeller. Der Name deutet auf Herkunft aus Königheim, wo er öfters als Taufpate und Trauzeuge erwähnt ist. Auf der Glocke der Bischofsheimer Klosterkirche vom Jahr 1630 steht er als „Keller dieses Ortes“ in der Inschrift verzeichnet: IOANNES FAVLHABER CELLARIUS HVIVS LOCI AO MDCXXX. 14 • Sein Sohn Johann heiratete am 27. Mai 1641 in Königheim die aus dem Raum Bamberg stammende Maria Elisabeth Liebler.
Faulhaber, Petrus Faulhaber1637NotarHans Vogel starb 1637. Katharina heiratete am 15. Juni 1637 den Notar Petrus Faulhaber. / Petrus Faulhaber aus Königheim, 1630 als Student an der Universität Würzburg eingeschrieben, ließ sich 1639 in Bischofsheim als „aus Kayserlicher Majestät und Macht geschworener Notarius“ nieder. Die Jahreszahl 1639 im Signet besagt, dass er in diesem Jahr zum Notar ernannt wurde; über drei Blumen steht sein Wahlspruch geschrieben: Tempus me ducit in auras (Die Zeit führt mich zu den Höhen); ganz unten ist zu lesen: S(ignetum) P(etri) F(aulhaber) N(otarii) P(ublici). 1672 bestätigte er einen Bericht über die Entstehung der Dittwarer Kreuzkapelle und zeichnete sein. Signet dazu
Faulhaber, Petrus Faulhaber1673Stadtschreiberseit 1639 mehrmals als Notar erwähnt; er stammte aus Königheim
Faulhaber, Stephan Faulhaber1682LandschiederbuchDer Büttner Hans Georg Schultz klagt mit Erfolg bei den Landschiedern; der Schuhmacher Stephan Faulhaber darf künftig sein Nachtwasser nicht mehr dem Schultz vor die Tür, sondern nur „uff seinen Mistflecken“ schütten.
Faulhaber, Valentin Faulhaber1792Stadt-FähnrichFähnrich
Faulhaber, Velten Faulhaber1748Landschieder 
Feder, ?1860 (ca)AdvokatMieter im Bögner’schen Haus (Mackert-Haus; Strauß-Haus), Marktplatz
Finzer, Helene Sophie Finzer1888 (seit)Gastwirt („Zur Sonne“)Geb. Baumann; (Details: siehe Baumann, Adelheid)
Fischer, Alois Fischer1868-1893BenefiziatverwalterKirchenrechner; 1880-1893 zugleich Spitalmeister; Kupferschmied.
Fischer, Alois Fischer1868-1893Kupferschmied & BenefiziatverwalterMarktplatz 7: Sein Sohn Alois Fischer wurde Erbe des Hauses; er war ebenfalls Kupferschmied und 1868-1893 Benefiziatverwalter. 1902 und 1907 ist seine Witwe als Besitzerin genannt
Fischer, Alois Fischer1880-1893Spitalverwalterzugleich Kirchenrechner; von Beruf Kupferschmied wie auch sein Vater; seit 1868 verheiratet mit Margaretha, geb. Eck, aus Beckstein; er starb am 4. Juli 1900.
Fischer, Friedel Fischer1937 (nach)KaufmannMarktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): Später befand  ich darin das Woll- und Handarbeitsgeschäft von Friedel Fischer.
Fischer, Georg Fischer1845; 1868Kupferschmied & BenefiziatverwalterMarktplatz 7: 1845 der Kupferschmied Georg Fischer, der von 1856 bis zu seinem Tod im Jahr 1868 Benefiziatverwalter war.
Fischer, Georg Fischer1852-1856RentmeisterKupferschmied
Fischer, Georg Fischer1856-1868BenefiziatverwalterKirchenrechner; Kupferschmied wie schon sein Vater Barnabas Fischer aus Mergentheim; er starb am 25. August 1868 im Alter von 52 Jahren.
Fischer, Johann Georg Fischer1908(Hausbesitzer)Marktplatz 7: ab 1908 sein Sohn Johann Georg Fischer und dessen Nachkommen.
Fischer, Rudolph Fischer1889-1890Amerika-AuswandererRudolph Fischer, geb. 22. 10. 1873
Fledermann, Peter Fledermann1655; 1659Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)1655 und 1659 hatte Peter Fledermann als Pächter der „Pfreundschuchs Mühle vor der Neustadt bei der Linde“ jeweils Taufe.
Fleischmann, Anton Philipp von Fleischmann1722,1733Gastwirt („Zur Sonne“)Sonnenwirt und Posthalter. Er heiratete am 4. November 1722 Anna Margaretha Wüst, die Witwe des 1719 verstorbenen Posthalters Franz Servontaine. 1733 erbaute er die neue Posthalterei, das Gebäude des heutigen „Badischen Hofes“. Das Gasthaus „Zur Sonne“ verkaufte er.
Fleischmann, Anton Philipp von Fleischmann1733Gastwirt („Badischer Hof“)Das Gebäude des späteren „Badischen Hofes“ wurde im Jahr 1733 von dem Sonnenwirt und Posthalter Anton Philipp von Fleischmann erbaut. Über dem Einfahrtstor hat er seine Initialen APF und das Baujahr 1733 anbringen lassen. Dazwischen befindet sich sein Wappen, das im oberen Teil – mit Bezug auf seinen Namen – ein Fleischerbeil zeigt; es handelt sich also um ein „redendes“ Wappen. Vermutlich wurde der Neubau errichtet, um für die seit 1706 in der „Sonne“ recht beengt untergebrachte Posthalterei bessere räumliche Bedingungen zu schaffen. Der ehemalige Sonnenwirt hoffte wohl auch, mit der Posthalterei in naher Zukunft eine Gaststätte verbinden zu können, in der die mit der Postkutsche ankommenden Reisenden Verpflegung und Quartier finden konnten.
Fleischmann, Johann Michael Konrad von Fleischmann1719-1744Faktor des Mainzer DomkapitelsDomfaktor, zugleich Dompropstfaktor. Er stammte aus Miltenberg; 1722 genannt als Bruder des Anton Philipp von Fleischmann, der damals Sonnenwirt und Posthalter wurde. Er starb am 31. Juli 1747.
Fleischmann, Johann Michael Konrad von Fleischmann1719-1744Faktor des Mainzer Dompropsteszugleich Faktor des Domkapitels
Flexner, Martin Flexner1625Gesundheitswesen (Bader) 
Flicker, Michel1578Türkensteuerregister 1578342. Michel Flicker, nur 5 Weingarten, eine Wiese, ein Garten. Vermögen 225 Gulden
Fohmann, Erwin Fohmann und Margarete Fohmann1971-1973Gastwirt („Zum Engel“)Die Gaststätte wurde nach 1973 nicht weiterbetrieben. (…) In den ehemaligen Gasträumen ist heute die städtische Mediothek untergebracht; der Engelsaal ist der Ausstellungsraum des Kunstvereins.
Förter, Johann Anton Eugen Förter1890-1904Gastwirt („zum Schwanen“)Schwanenwirt und Metzger. Er stammte aus Gerchsheim, ebenso wie seine Frau Maria Katharina, geb. Schmitt. 1890 kaufte er den „Schwanen“ von Matheus Beuschel. Er starb am 22. Juni 1904 und erlebte den Brand nicht mehr, der vier Wochen später das gesamte Anwesen vernichtete.
Förter, Karl Förter1938-1947Gastwirt („zum Schwanen“)Schwanenwirt, Sohn des Johann Anton Eugen Förter, übernahm mit seiner Schwester Maria die Gaststätte.
Förter, Maria Katharina Förter1904-1907Gastwirt („zum Schwanen“)die als Witwe sechs unmündige Kinder zu versorgen hatte, führte im Haus des 1898 verstorbenen Buchdruckers Joseph Lang an der Ecke Hauptstraße/ Martinsgasse den Gaststättenbetrieb unter schwierigen Bedingungen weiter. Das Provisorium dauerte nur ein knappes Jahr; im rasch errichteten „Schwanen“-Neubau konnte schon am 1. Juli 1905 der Betrieb wieder aufgenommen werden. 1906 suchte die rührige Witwe Förter für Freitag und Samstag um Verlängerung der Polizeistunde nach, was ihr für eine Zahlung von 30 RM an die Steuereinnehmerei auch genehmigt wurde. 1907 heiratete sie Karl Stockmeister.
Förtsch, Johann Georg Förtsch1730LehrerKantoren als Schulmeister: Johann Georg Förtsch, Kantor
Fossa, Johannes in Fossa1424Student (Universität Heidelberg)Johannes in Fossa (am Graben)
Franck, Anna Katharina Franck1722(Hausbesitzer)Das Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): Mehrere Jahre wohnte dort sicher auch noch die Witwe Anna Katharina Franck. Auch als diese 1722 den Krautheimer Amtmannssohn Johann Heinrich Kleiner heiratete, der damals Oberzoller in Bischofsheim war, dürfte sie zunächst noch im Fratzenhaus gewohnt und den kleinen Georg Michael mindestens bis zu dessen Adoption durch den Oberamtmann aufgezogen haben; 1729 verlegte sie ihren Wohnsitz nach Königheim, wo ihr Mann Gerichtsschreiber geworden war.
Franck, Crescentia Frank1870Amerika-AuswandererCrescentia Frank, ledige Tochter des Küfers Jakob Frank, reist im August 1870 nach Amerika und erteilt vorher ihrem Schwager, dem Glaser Valentin Bund, Vollmacht.
Franck, Georg Adam Franck1712Student (Universität Würzburg)Georg Adam Franck, Jurist, 1 gulden
Franck, Joh. Martin Anton Franck1714Student (Universität Würzburg)Joh. Martin Anton Franck, logicus, 6 batzen
Franck, Joh. Suicard Franck1662Student (Universität Würzburg)Joh. Suicard Franck, poeta, 6 batzen
Franck, Joh. Theodor Franck1695Student (Universität Würzburg)Joh. Theodor Franck, logicus, 3 batzen
Franck, Johann Adam Franck1692Gesundheitswesen (Chirurg)Geboren wurde er am 30. April 1657 als Sohn des Dompropstfaktors Johann Hermann Franck. 1692 ist er als Chirurg und Ratsherr erwähnt; wahrscheinlich war er Chirurg oder Wundarzt bis zu seinem Tod am 26. März 1720. In erster Ehe war er seit 1685 mit der Amtskellerstochter Maria Justina Beringer verheiratet, in zweiter Ehe seit 1690 mit Anna Maria, der Tochter des Königheimer Ratsherrn Georg Adam Steffan. Seine dritte Frau, eine sonst nicht näher bekannte Maria Barbara, starb 1717 im Kindbett. In vierter Ehe heiratete er 1717 die aus Metz stammende Offizierstochter Anna Katharina, die vermutlich den Familiennamen „La Roche“ trug. Nach seinem Tod im Jahr 1720 brachte diese ihren Sohn Georg Michael zur Welt, der 1725 vom damaligen Oberamtmann Graf von Stadion – vermutlich dem leiblichen Vater – adoptiert und nach dem Namen der Mutter „La Roche“ genannt wurde. Georg Michael besuchte das 1688 gegründete Bischofsheimer Gymnasium7 und stieg später zum kurtrierischen Kanzler auf; 1775 wurde er von Kaiser Joseph II. als „De La Roche“ in den erblichen Adelsstand erhoben. Er war der Großvater der Romantiker Clemens und Bettina Brentano8 • Die verwitwete Anna Katharina Franck heiratete 1722 in der Burgkapelle Krautheim Johann Heinrich Kleiner, den Sohn des Krautheimer Amtmanns. Kleiner war damals Oberzoller in Bischofsheim und 1729-1749 Gerichtsschreiber in Königheim. Nach einem bewegten Leben starb Anna Katharina am 5. Okt. 17 41 in Königheim. Der Ehe mit dem Königheimer Gerichtsschreiber Kleiner entstammte der Sohn Philipp Anton Kleiner, 1766 Ratschreiber in Königheim und kurz darauf Oberschultheiß in Königshofen; er starb 1777 als Amtskeller in Külsheim. Der andere Sohn Joseph Kleiner wurde Jesuitenprofessor und war 1780 Rektor der Universität Heidelberg.
Franck, Johann Adam Franck1700 (ca)Gesundheitswesen (Chirurg oder Wundarzt)Das Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): Erbe des Hauses wurde der Sohn des Erbauers, der Chirurg oder Wundarzt Johann Adam Franck32 , dem in vier Ehen 15 Kinder geboren wurden. Aus der vierten Ehe mit der französischen Offizierstochter Anna Katharina, die vermutlich den Geburtsnamen „La Roche“ trug, stammte das Kind Georg Michael , dessen Geburt am 4. Mai 1720 der Wundarzt Johann Adam Franck nicht mehr erlebte; er war schon im März dieses Jahres im Alter von 63 Jahren gestorben.
Franck, Johann Hermann Franck1651-1682Faktor des Mainzer Dompropstes,,propsteiischer Faktor“. Er heiratete am 19. Januar 1647 Ursula Schrauth, die Tochter des 1628 verstorbenen Domkapitelsfaktors Johann Schrauth. An der Ostseite des Marktplatzes erbaute er das berühmte „Fratzenhaus“; an einem Fenstersturz steht die Inschrift: IOANNES HERMANNUS FRANCK 1670. Am 3. Februar 1682 war er als „Faktor und Senator“ (Stadtrat) Zeuge bei einer Trauung.
Franck, Johann Hermann Franck1670Faktor des Mainzer DompropstesDas Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): Erbaut wurde es im Jahr 1670 von dem Dompropstfaktor Johann Hermann Franck; an einem Fenstersturz steht zwischen den Fratzenköpfen die gut lesbare Inschrift: IOANNES HERMANNUS FRANCK 1670. Auf Konsolen sind insgesamt sieben Fratzenköpfe angebracht. Auf der mittleren Konsole blickt die Fratze nach unten ; die Vorderansicht zeigt den Wappenschild des Erbauers. Die originellsten Fratzen sind ein Türkenkopf und daneben über dem barocken Türbogen eine bebrillte Fratze.
Franck, Johann Jakob Franck1636-1640Faktor des Mainzer Dompropstes,,Faktor des Propstes“
Franck, Johann Ludwig Franck1708-1715Faktor des Mainzer DomkapitelsDomfaktor, zugleich Dompropstfaktor
Franck, Johann Ludwig Franck1708-1715Faktor des Mainzer Dompropsteszugleich Faktor des Domkapitels
Franck, Johann Valtin Franck1670-1690Faktor des Mainzer DomkapitelsDomkapitelsfaktor, auch Präsenzfaktor genannt; er heiratete 1670 Eva Magdalena, die Tochter des Jeremias Heinrich Mosbach, des kurmainzischen Amtskellers von Nagelsberg.
Franck, Julius Franck1631-1636Faktor des Mainzer Dompropstes1632 „factor superior“ (Oberfaktor) genannt. Als „bisheriger Faktor des Dompropstes“ heiratete er am 16. April 1636 Anna Maria, die Tochter des Rentmeisters Andreas Steigleder.
Franck, Veit Carl Franck1711(Bildstock)Künstlerisch noch wertvoller ist die Pieta neben der Stammbergkapelle. Vor allem das überaus fein ausgearbeitete Antlitz der Schmerzensmutter gilt als eine besonders reife Leistung. Nach Meinung von K. Kolb steht fest, ,,dass man die Stammberg-Pieta zu den qualitätsvollsten Arbeiten des ganzen Taubergrundes rechnen muss“. Einige Unklarheiten hat es um das Entstehungsjahr der Pieta und das Baujahr der Kapelle gegeben. Nach J. Berberich ist die Maria-Schmerz-Kapelle auf dem Steinberg (so hieß der Stammberg bis etwa 1900) von dem Amtskeller Gottfried Joseph Winterheld im Jahr 1773 erbaut worden; über die Herkunft und das Entstehungsjahr des Gnadenbildes, der Pieta, wusste er nichts Genaues zu sagen und vermutete, es könne „ von einer aufgelösten älteren Wallfahrtskirche hergenommen worden sein“. 11 Heutzutage ist auf der Vorderseite „Anno 1711″ gut zu lesen. Zur Zeit von J . Berberich (1895) stand die Plastik in der Kapelle, wobei die Vorderseite mit der Jahreszahl 1711 und auch die Inschriften an den Seitenflächen wohl verdeckt waren und nicht bemerkt wurden. Die Inschrift auf der linken Seite lautet: Zur Seeligen gedechnuß und Vorhaben herrn Veit Carl Franck ehmahls Factorn dahier zu Bishoffeheimb haben dises Bild deßen hinderlaßene Kinder hihergesetzet Ao 1711. Auf der rechten Seite ist zu lesen: Wer solle dann mittleyden nicht MAR!AE Mutter der da sieht lesum also hingericht. L. E. Biggen schulp. Der in der Inschrift erwähnte Veit Carl Franck war Faktor des Mainzer Dompropstes (1682-1708). Sein Sohn Johann Ludwig Franck wurde sein Amtsnachfolger (1708- 1715). Er und seine Geschwister haben im Jahr 1711 die Stammberg-Pieta gestiftet. Der Künstler, bei dem sie in Auftrag gegeben wurde, ist völlig unbekannt. Von dem in der Inschrift auf der rechten Seite genannten L. F. Biggen schulp. (=sculptor, Bildhauer) kennt man nicht einmal den Wohnsitz. Die von K. Kolb 12 geäußerte Vermutung, der Künstler könne einer Würzburger Bildhauerwerkstatt angehört haben, ist nicht zu beweisen. Die Kapelle dürfte zur Zeit der Stiftung der Pieta schon bestanden haben; im Jahr 1773 wurde sie von dem Amtskeller Winterheld wahrscheinlich nur renoviert
Franck, Veit Karl Franck1682-1708Faktor des Mainzer DompropstesDompropstfaktor, vorher Faktor in Königheim; geboren am 3. September 1653; erste Heirat 1678 mit Maria Margaretha, der Tochter des Würzburger Gastwirts Johann Adam Rückert; zweite Heirat 1690 mit Anna Margaretha, der Tochter des Sebastian Glock, des Verwalters der im Riedernhof wohnenden Familie von Walderdorf; gestorben am 15. Juli 1708. Im Jahr 1711 stifteten seine Kinder, darunter auch sein Nachfolger als Dompropstfaktor, die große Plastik der Schmerzensmutter auf dem Stammberg.
Franck, Vitus Carolus Franck1609Student (Universität Würzburg)Vitus Carolus Franck, 5 batzen
Frank, ?1800 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß.
Frank, Alfred Frank1931 (nach) – 1950BuchhändlerGörres-Haus am Sonnenplatz: Die Buchhandlung wurde an Alfred Frank verpachtet; dieser hatte sie bis 1950 inne.
Frank, Christian Frank1872Amerika-AuswandererChristian Frank, Lehrer
Frank, Christian Frank1903 (nach)KüferMarktplatz 6 (Rehehof): Ihm folgte sein Sohn Christian, der ebenfalls Küfermeister war.
Frank, Hermann Frank1859-1861Amerika-AuswandererHermann Frank, ledig
Frank, Jakob Frank1845-1862Kaufmann (Weinhändler)Domkapitelsfaktorei zum Geschäftshaus Hahn: 1845-1862 der Wein- und Fruchthändler Jakob Frank.
Frank, Jakob Frank1862KüferKüfer Jakob Frank: für das Wohnhaus 140 Gulden, für die Scheuer 440 Gulden; (Hochwasser, S 260)
Frank, Johann Hermann Frank1683Landschieder 
Frank, Johann Stephan Frank1711Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“)Wirt „Zum Schwarzen Adler“
Frank, Joseph Frank1714Student (Universität Würzburg)12240 Joseph Frank, log., 6 batzen, Nov. 1714
Frank, Joseph Frank1902KüferMarktplatz 6 (Rehehof):… die es im Jahr 1902 an den Küfermeister Joseph Frank verkaufte
Fränkel, Joseph Fränkel1841Jüdischer LehrerIn dem dreistöckigen Gebäude, das sich von der Bachgasse bis zur Gerbergasse hinzog, wohnte meistens der jüdische Lehrer und Vorsänger, so 1841 der Lehrer Joseph Fränkel, 1861 der aus Heinsheim stammende Lehrer Moritz Fuld mit seiner Frau Babette, geb. Strauß, und fünf Kindern.
Fränkel, Lazarus Fränkel1849Amerika-AuswandererLazarus Fränkel, Jude, Bäcker, Sohn des Joseph Fränkel, 19 Jahre alt, 200 Gulden
Freind, Joannes Conrad Freind1725Student (Universität Heidelberg)Joannes Conrad Freind, Philosophie
Freundschig, Martin Freundschig1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Michel Konrad Freundschig
Freundschig, Michael Freundschig1766Auswanderer nach Österreich und Böhmen1766 Michael Freundschig, nach Friedberg in der Steiermark
Freundschuh, Simon Freundschuh1826Student (Universität Würzburg)Simon Freundschuh, Cand. Philosophiae
Frey, Otto Frey1877-1881Großherzoglich-Badischer OberamtmannOtto Frey, Oberamtmann; er heiratete 1878 Franziska, geb. Stiegler, die Tochter des Oberamtmannes von Bühl. 1877-1880 als zweiter Beamter Amtmann Philipp Fuchs, 1880-1882 Amtmann Edwin Benckiser.
Friderich, Bonifacius1578Türkensteuerregister 1578341. Bonifacius Friderich, Behausung uff dem Markt 300 Gulden. Scheuer in der Spitalgasse 90 Gulden. Scheuer und Kelterhauß in der oberen Vorstatt 300 Gulden. Vermögen 1838 Gulden
Friderich, Michel1578Türkensteuerregister 1578267. Michel Friderich, 6 Weingarten. Holz am Husenbach 5 Gulden. Vermögen 115 Gulden
Friderici, Joannes Friderici1650Student (Universität Würzburg)4755 Joannes Friderici, Logik, gratis, 1650
Fridsen, Georg Wilhelm Fridsen1814-1816Gastwirt („Zur Krone“)Kronenwirt. Seine erste Frau war Sabine, geb. Stockmeister. 1814 heiratete er in zweiter Ehe Margareta Krug, die Tochter des Küfers Anton Krug aus Gissigheim. Am 18. Mai 1815 erstach er sie in den Hochhäuser Wiesen zur Nachtzeit mit 14 Messerstichen. Die Leiche der Frau wurde nach 14 Tagen am Weidenwehr gegen Impfingen im Wasser gefunden. Georg Wilhelm Fridsen wurde durch ein Gericht in Karlsruhe zum Tode verurteilt und am 12. Januar 1816 am Richtplatz auf dem Sprait durch den Uissigheimer Scharfrichter Schönbein enthauptet. Stadtpfarrer Kunkel und Kaplan Ept begleiteten ihn auf seinem letzten Gang und bezeugten – in einer Eintragung im Totenbuch – seine Reue und innere Läuterung in den Tagen vor der Hinrichtung.
Fridsen, Michael Conrad Fridsen1775-1808Gastwirt („Zur Krone“)Kronenwirt und Metzger. Seine Frau stammte aus Bödigheim. Er ertrank im Jahr 1808.
Friedel, Anton Friedel1818-1831Benefiziatverwalter(teilweise auch „Friedlein“ geschrieben), Benefiziatverwalter. Er war der Sohn eines Zollinspektors und heiratete am 5. August 1818 Therese Schönleber.
Friedel, Anton Friedel1821-1822Stadtschreiberzugleich Benefiziatverwalter
Friedel, Theodor Friedel1849Amerika-AuswandererTheodor Friede!, Drechsler, 23 Jahre alt, mit Wanderbuch
Friedel, Wilhelm Friedel1853-1855Amerika-AuswandererWilhelm Friedel
Friederich, Bonifaz Friederich1569Rentmeister 
Friederich, Bonifaz Friederich1580Landschieder 
Friederich, Johann Friederich1833-1848Amerika-AuswandererJohann Friederich (4)
Friedrich, Johann Friedrich1835WassermannZur Abdichtung an den Fallgattern des Mühlkanals verwendete man am oberen und unteren Wehr meistens Stallmist, den die Wassermänner in aller Rege selbst beschaffen mussten. Öfters kaufte allerdings auch die Stadt etliche Wagen „Besserung“ (Mist) für die Ablasshäuser. Als Wassermänner erhielten von der Stadt die Interessenten mit dem günstigsten Angebot den Zuschlag. Am 1. Mai 1835 wurde die Betreuung des unteren Ablasshauses dem Nikolaus Hansmann und dem Franz Nikolaus Müller für 70 Gulden übertragen; das Wasseramt am oberen Ablasshaus, an dem offenbar weniger zu tun war, wurde an David Kuhn und Johann Friedrich für nur 8 Gulden 55 Kreuzer versteigert.
Friedrich, Joseph Friedrich1825bürgerliche Schützen-Corps & SchneiderIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Friedrich, Melchior Friederich1852Amerika-AuswandererMelchior Friederich
Fries, Eduard Fries1853-1869Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Amtsphysikus, Großherzoglicher Physikus, 1866 Bezirksarzt genannt; verheiratet mit Julia, geb. von Kreyfeld
Frieß, Leo Frieß1852Amerika-AuswandererLeo Frieß, ledig
Fritz, Stephan1578Türkensteuerregister 1578169. Stephan Fritz, Heusle beim Stroffthurn 60 Gulden; nur Weingarten. Vermögen 165 Gulden.
Fritz, Stephan Fritz1586(Hausbesitzer)In einem Hauseckinder Eichgasse 11 ist das Jahr 1586 zusammen mit den Initialen SF eingemeißelt. Im Türkensteuerregister von 1578 ist nur ein passender Name zu finden, nämlich Stephan Fritz (Nr. 169), der damals zwar ein „Heusle beim Stroffthurn“ (Cent- oder Gefängnisturm beim unteren Stadttor) hatte, aber im August 1584 in zweiter Ehe eine vermögende Witwe aus Oberbalbach heiratete und damit wohl Geld zum Bauen bekam. Vielleicht hat er das Haus gebaut.
Fröhlich, Franz Fröhlich1853-1855Amerika-AuswandererFranz Fröhlich (4), Maurer
Fröhlich, Georg Adam Fröhlich1872Amerika-AuswandererGeorg Adam Fröhlich
Fröhling, Nikolaus Fröhling1770Auswanderer nach Österreich und Böhmen1770 Nikolaus Fröhling, 127 Gulden, nach Wien
Frohmüller, ?1865 (nach)PostexpeditorMarktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): Bewohner einer Wohnung im Haus
Fuchs, Joannes Fuchs1653Student (Universität Würzburg)Joannes Fuchs, rhetor, gratis
Fuger, Dietz Fuger1481Landschieder 
Fuger, Dietz Fuger1494Landschieder 
Fugmann, Jacob Fugmann1727Gastwirt („Zur Kanne“)Jacob Fugmann besaß ein „Hauß uff dem Markt, zur Gülden Cannen genannt“. Er gab jährlich 1 Malter Korn in das Stadtalmosen, 1 Gulden 12 Kreuzer in die Kellerei. Nach 1727 wurde die Gastwirtschaft offenbar nicht mehr weiterbetrieben.
Fuhrmann, Friedrich Fuhrmann1752Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Im Jahr 1752 war die Trost’sche Mühle, nach einer früheren Besitzerfamilie gelegentlich auch Hammerichsmühle genannt, an Friedrich Fuhrmann verpachtet; Patin bei der Taufe von dessen Tochter war die Frau des anderen Müllers Michel Schwab.
Fuld, Moritz Fuld1861Jüdischer LehrerIn dem dreistöckigen Gebäude, das sich von der Bachgasse bis zur Gerbergasse hinzog, wohnte meistens der jüdische Lehrer und Vorsänger, so 1841 der Lehrer Joseph Fränkel, 1861 der aus Heinsheim stammende Lehrer Moritz Fuld mit seiner Frau Babette, geb. Strauß, und fünf Kindern.
Fur, Christoffel1578Türkensteuerregister 157826. Christoffel Fur, Seiler, Behausung und Scheuer under dem Kolben herab 600 Gulden. 3 Morgen Weingarten am Mitberg 100 Gulden; Vermögen 973 Gulden
Furderer, Ciriacus1578Türkensteuerregister 1578113. Ciriacus Furderer, Behausung bei der Mauer 100 Gulden. Weingarten am Hobergke, Äcker. Vermögen 197 Gulden
Fürst, Georg Nikolaus Fürst1833-1848Amerika-AuswandererGeorg Nikolaus Fürst ( 4)
Fürst, Georgius Fürst1444Student (Universität Wien) 
Gablenz, Antonius von der Gablenz1588-1603Kurmainzischer Oberamtmann 
Gaganis, Dimitrios Gaganis1993-1995Gastwirt („Zum Taubertal“) 
Galleri, Franz Joseph Galleri1885Amerika-AuswandererFranz Joseph Galleri
Galleri, Franz Michael Galleri1859-1861Amerika-AuswandererFranz Michael Galleri
Galleri, Johann Franz Galleri1866Amerika-AuswandererJohann Franz Galleri, Sohn des Lehrers Melchior Galleri, 1866 in New York.
Galleri, Julius Galleri1884Amerika-AuswandererJulius Galleri, geb. 6. 4. 1868
Gambs, Johann Henrich Gambs1669-1672Stadtschreiber 
Ganns, Melchior1578Türkensteuerregister 15785. Melchior Ganns, Behausung am Markt 400 Gulden, ein Weingarten am Hoeberg ist jung Setz nur 10 Gulden; Vermögen 514 Gulden
Ganns, Veit Ganns1645LandschiederbuchWilhelm Heffner und Veit Ganns am Kirchhof dürfen den Winkel zwischen ihren Häusern gebrauchen und ein „Secret“ bauen; sie sollen aber zur rechten Zeit säubern und den Winkel gegen den Kirchhof mit Brettern verschlagen, dass man die Sitze nicht sehen kann.
Gans, Caspar1578Türkensteuerregister 1578376. Caspar Gans. Behausung und Scheuer in der Pfarrgasse 300 Gulden. Weinberg beim Galgen. Vermögen 685 Gulden
Gans, Veit Gans1623-1631LehrerKantoren als Schulmeister: Veit Gans, Kantor, ehelichte Eva, die Tochter des Hans Hotz.
Ganß, Hans Ganß1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Ganß 2 matter korns, ½ matter waiss und 2½ matter habern.
Ganß, Hans Ganß1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Ganß 5 metzen korns, 1 metzen waiss, 5 becher habern.
Gaß, ?1849Großherzoglich-Badischer OberamtmannOberamtmann Gaß; zweiter Beamter der Amtmann Max Ruth.
Gehrig, August Gehrig1885 (vor)BäckerWeinhändler Gottfried Rincker hatte zwei Weinkeller bei ihm.
Gehrig, Conrad Gehrig1758Student (Universität Würzburg)18647 Conrad Gehrig, Logik, 6 batzen, 1758
Gehring, Joh. David Gehring1734Student (Universität Würzburg)Joh. David Gehring, logicus, 6 batzen
Geier, Damian Geier1851Amerika-AuswandererDamian Geier, ledig
Geiger, Bastian1578Türkensteuerregister 1578379. Bastian Geigers Vormundt: Merte Großmuller, Claus Ackermann. Barschaft 167 Gulden
Geiger, Caspar1578Türkensteuerregister 1578372. Caspar Geiger, Kannengießer, 3 weingarten, 2 garten, tut 62 Gulden.
Geiger, Caspar Geiger1578ZinngießerNamen von Bischofsheimer Zinngießern erfahren wir aus verschiedenen Quellen. In der Vermögensbeschreibung von 1578 ist der Kannengießer Caspar Geiger (Nr. 372) erwähnt.
Geiger, Georg Geiger1626 (vor)Faktor des Mainzer Dompropstesvon ihm heißt es im Jahr 1626: ,,einst Faktor des Propstes“.
Geiger, Georg Geiger1822LandschiederbuchAm 27. Januar wird dem Schreinermeister Schäffer ein Bauplatz vermessen, und zwar am Miltenberger Tor (auch Königheimer Tor genannt, etwa beim alten Gymnasium), laut Versteigerungsprotokoll 9 Ruthen zu je 1 Gulden 30 Kreuzer. Neben dem Schreiner hat schon Georg Geiger einen Platz erworben und verbaut. Ebenfalls am Miltenberger Tor erhält der Bäcker Thaddäus Block am 25. Juli einen Bauplatz von 35 Ruthen.
Geiger, Gustav Geiger1872-1900Gastwirt („zum Goldenen Stern“)Sternwirt und Bäcker; seit 1872 verheiratet mit Emilie, geb. Dertinger. 1883 pries er „aechtes Kornbrod per Laib 60 Pfennig“ an.
Geiger, Heinrich Geiger1891-1892Amerika-AuswandererHeinrich Geiger, Sohn des Sternwirts Gustav Geiger
Geiger, Heinrich Geiger1900-1908Gastwirt („zum Goldenen Stern“)Sternwirt; Sohn des Gustav Geiger; 1892 nach Amerika ausgewandert, aber nach wenigen Jahren wieder heimgekehrt.
Geiger, Joseph Geiger1873Amerika-AuswandererJoseph Geiger
Geiger, Karl Geiger1908-1950Gastwirt („zum Goldenen Stern“)Sternwirt und Bäcker, Sohn des Gustav Geiger. 1908 heiratete er Katharina Josefine Frank, die Tochter d es Küfermeisters Josef Frank. Er starb 1959.
Geiger, Karl Geiger1942(Hausbesitzer)Das Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): 1942 gehörte es dem Sternwirt Karl Geiger.
Geiger, Michael Geiger1608-1623Faktor des Mainzer Dompropstes,,Dompropstischer Faktor“ und wohl auch Ratsherr; er gab 1619 dem Amtmann Caspar Lerch von Dürmstein beim Wegzug das Geleit.
Geiger, Michel Geiger1601-1602GotteshausmeisterRatsherrn und Gotteshausmeister60
Geissler, Georg Geissler1781Student (Universität Würzburg)22056 Georg Geissler, Humanista, 1781
Geissler, Jacobus Debattis1777Student (Universität Würzburg)21571 Jacobus Debattis, Logik, 1777
Gemen, Merte1578Türkensteuerregister 1578433. Merte Gemen, Muller, nur 2 weingarten, aber gute, 2 morgen weingarten im Buchelberg und Wolftal 129 Gulden; 3 Viertel im Wolftal 25 Gulden. Vermögen 154 Gulden.
Gens, Barbara1578Türkensteuerregister 1578377. Barbara Gensin (Gans), Behausung in der Pfarrgasse 250 Gulden, Scheuer in der armen gasse 150 Gulden. Garten hinder dem graben 30 Gulden. Garten beim bildt. Vermögen 92 7 Gulden
Gensthaler, Joseph Anton Gensthaler1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Adam Joseph Gensthaler
Gensthaler, Leopold Gensthaler1859-1861Amerika-AuswandererLeopold Gensthaler
Gensthaler, Peter Joseph Gensthaler1780; 1786Schneidermeister; Vogteidiener; StadtwachmeisterMarktplatz 7: 1780 und 1786 der Schneidermeister und Vogteidiener Peter Joseph Gensthaler, der 1785-1789 Stadtwachtmeister war. 1786 hat er „ein neu Haus am Markt aufgericht“; nach einer Entscheidung der Landschieder durfte die Treppe wie bei den anderen Marktplatzhäusern auch „6 Schuh gegen den Markt gehen“.
Gensthaler, Peter Joseph Gensthaler1785-1789Stadtwachtmeister 
Georg Stockmeister1808Ziegler(Tauberbrücke Bischofsheim)  379 Malter Kalk lieferte der Ziegler Georg Stockmeister,
Gerber,  Anton Gerber1853-1855Amerika-AuswandererAnton Gerber, ledig
Gerber, Anton Gerber1873Amerika-AuswandererAnton Gerber, Sohn des Schreiners Georg Gerber und seiner Ehefrau Sophie, geb. Zubrod, 1872 in Kalifornien, 1873 in lowa; seine verwitwete Mutter überweist ihm 375 Gulden.
Gerber, Caspar1578Türkensteuerregister 1578159. Caspar Gerber, halbes Haus beim Roten Hof 60 Gulden. Vermögen 166 Gulden
Gerich, Christoph Gerich1713Gesundheitswesen (Chirurg) 
Gerig, Linhart1578Türkensteuerregister 1578303. Linhart Gerig, Furmann, Behausung bei dem Wasserthurm 100 Gulden. Sonst nichts
Gerlein, Georg Gerlein1660Student (Universität Würzburg)Georg Gerlein, 5 batzen
Germersheim, Andreas Germersheim1794Student (Universität Würzburg)23922 Andreas Germersheim, iuris candidatus, April 1794 (Sohn des Spitalmeisters Peter Franz Germersheim)
Germersheim, Christoph Germersheim1774Student (Universität Würzburg)Christoph Germersheim, logicus
Germersheim, Peter Franz Germersheim1761-1782Spitalmeister1788 zum Amtsvogt in Külsheim ernannt, 1792 pensioniert. 1808 besaß er ein Haus am Marktplatz. Sein Sohn Philipp studierte 1785 Zivilrecht in Mainz, der Sohn Andreas war 1794 in Würzburg „iuris candidatus“.
Germersheim, Peter Franz Germersheim1782SpitalverwalterMarktplatz 4: 1782 der Spitalverwalter (wohl Peter Franz Germersheim, der später Amtsvogt in Külsheim wurde)
Germersheim, Peter Germersheim1803Stadt- und Amtsvogt zu Bischofsheim 
Gilod, Robert Gilod1966-1989RentmeisterStadtkämmerer
Gissigamer, Melchior1578Türkensteuerregister 1578268. Melchior Gissigamer (= Gissigheimer), Behausung bey der schull 80 Gulden. 4 weingarten. 1 garten. Vermögen 200 Gulden
Gissigamer, Philips1578Türkensteuerregister 1578194. Philips Gissigamer (= Gissigheimer), Behausung in der Spitalgasse 500 Gulden. Haus gegenuber dem Spital 250 Gulden. Vermögen 1391 Gulden
Gissigheimer, Joh. Georg Gissigheimer1706Student (Universität Würzburg)Joh. Georg Gissigheimer, logicus, 5 batzen
Gissigheimer, Johann Gissigheimer1640-1648Spitalmeister 
Gissigheimer, Johann Gissigheimer1641Landschieder 
Gissigheimer, Johannes Gissigheimer1618Rentmeister 
Gissigheimer, Johannes Gissigheimer1637Rentmeister 
Gissigheimer, Michael Gissigheimer1619LandschiederbuchMichael Gissigheimer will sein Haus unterfangen; er darf etwas auf das Gemeindeeigentum rücken und muss dafür 2 Pfennig jährlich bezahlen. Einen Backofen darf er jedoch nicht ohne Zustimmung des Rats an die Stadtmauer setzen.
Gissigkamer, Petter1578Türkensteuerregister 1578286. Petter Gissigkamer, Behausung hinder der Schull 90 Gulden. 4 weingarten, 1 garten. Vermögen 133 Gulden
Glebes, Hanns1578Türkensteuerregister 157835. Hanns Glebes, Behausung in der armen Gasse 100 Gulden; halbe Behausung in der armen gasse 50 Gulden; halbe scheuer in der gerbergasse 50 Gulden. Garten hinder der Mut (Mühle) 8 Gulden. Vermögen 496 Gulden
Glebes, Simon1578Türkensteuerregister 1578138. Simon Glebes, halbe Behausung in der gerbergasse 100 Gulden. 2 Weingarten. Vermögen 140 Gulden
Glehe, Hanns1578Türkensteuerregister 157849. Hanns Glehe, nur Weingarten zu 91 Gulden
Glock,  Michel Anton Glock1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Glock, Andreas Georg Glock1732Gesundheitswesen (Chirurg)Sohn des Baders Johann Georg Glock; sein Diener ertrank beim Hochwasser am 29. August 1732.
Glock, Hanns1578Türkensteuerregister 1578259. Hanns Glock, Büttner, Behausung in der Spitalgasse 160 Gulden. 6 weingarten, 1 egerte. Vermögen 273 Gulden
Glock, Joh. Franz Glock1678Student (Universität Würzburg)Joh. Franz Glock, logicus, 5 batzen
Glock, Johann Georg Glock1692, 1706
1728
Gesundheitswesen (Bader)Als Witwer heiratete er 1692 die Tochter Maria Catharina des Metzgers Vitus Wilhelm Vogel. 1706 wird er „nobilis balneator“ (vornehmer Bader), 1728 bei der Heirat seines Sohnes Melchior „barbitonsor“ (Bartscherer) genannt. Sein gleichnamiger Sohn war 1748-1754 Chirurg, ebenso sein Sohn Andreas Georg im Jahr 1732.
Glock, Johann Georg Glock1748-1754Gesundheitswesen (Chirurg)Sohn des Baders Johann Georg Glock.
Glock, Karl Glock1873Amerika-AuswandererKarl Glock
Glock, Melchior Glock1820(Hochwasseropfer)…drei Personen ertranken elendig in einer Stube, nämlich Maria Barbara, die Frau des Badmüllers Michael Seitz, der Bürger Melchior Glock und Andreas aus Brunntal, Gehilfe des Chirurgen Georg Glock. Weiter wurde im eigenen Haus ertrunken aufgefunden das Ehepaar Valtin Ott und Frau. Sie mögen alle ruhen in Frieden….
Glock, Michael Anton Glock1766-1792Gesundheitswesen (Chirurg)Bartscherer und Centchirurg; verheiratet mit Margaretha, geb. Bopp; 1792 Amts- und Centchirurg
Glück, Johannes Glück und Elsa Glück1947-1952Gastwirt („zum Schwanen“)Johannes Glück und seine Frau Elsa, geb. Knab, die Nichte des Karl Förter, Pächter des „Schwanen“. 1952 verkaufte Karl Förter das Anwesen an die Brauerei Zipf, welche die Gaststätte von nun an verpachtete.
Gniers, Joseph Gniers1865 (nach)ProfessorMarktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): Das Postbüro blieb erhalten, ebenso zunächst auch noch die im dritten Stock befindlichen Mietwohnungen von „Postexpeditor“ Frohmüller und von Professor Joseph Gniers, einem der Mitbegründer des TSV 1863 Tauberbischofsheim.
Göbel, ?1748Stadtleutnant 
Göbel, ?1782Amtsschreiber 
Göbel, Christa Göbel1995 – ?Gastwirt („Zum Taubertal“) 
Göbel, Franz Göbel1713Student (Universität Würzburg)12027 Franz Göbel, Log., 1713
Göbel, Joannes Joseph Göbel1720Student (Universität Heidelberg)Joannes Joseph Göbel, Logik
Göbel, Leonhard Göbel1773Auswanderer nach Ungarn1773 Leonhard Göbel, k. u. k. Soldat, 269 Gulden
Göbel, Peter Göbel1767Auswanderer nach Ungarn1767 Peter Göbel, 340 Gulden
Göbell, Hanns1578Türkensteuerregister 1578249. Hanns Göbell, nur 5 weingarten 1 garten, 113 Gulden
Göbell, Joh. Leonard Valentin Göbell1701Student (Universität Würzburg)Joh. Leonard Valentin Göbell, 5 batzen
Gobell, Veyth1578Türkensteuerregister 1578262. Veyth Gobell, 4 weingarten, 1 acker, 1 garten. Vermögen 106 Gulden
Göbelt, Joh. Göbelt1702Student (Universität Würzburg)10654 Joh. Göbelt, 5 batzen, 1702
Goel, Johannes Goel1488Student (Universität Heidelberg)Johannes Goel (Altarist am Liebfrauenaltar 1514 und 1522)
Goel, Martin Goel1488Student (Universität Heidelberg)Martin Goel (1504 Notar, 1519-1532 Stiftsdekan zu Aschaffenburg)
Goel, Martinus Goel1519-1532Dekan des Stifts AschaffenburgMartinus Goel, Dekan des Stifts Aschaffenburg (1519-1532)
Göllert, Gallus Henrich Göllert1802-1813Gesundheitswesen (Chirurg)Centchirurg; seine Ehefrau Franziska, geb. Zahn, stammte aus Großostheim; er starb 1813, seine Witwe 1835
Goltschmid, Peter Goltschmid1444-1449Spitalmeister 
Göpfert, Georg Göpfert1624Student (Universität Würzburg)3255 Georg Göpfert, Log., mediocris, 5 batzen, 1624
Göpferth, Barthol. Göpferth1763Student (Universität Würzburg)19482 Barthol. Göpferth, 6 batzen, 1763
Görlich, Johann Görlich1959 (seit)Gastwirt („zum Goldenen Stern“)Pächter des „Stern“
Görres, Albert Görres1908BuchhändlerGörres-Haus am Sonnenplatz: Noch im gleichen Jahr verkaufte Herder das Gebäude an seinen Geschäftsführer Albert Görres. Dieser ersetzte die Marienstatue durch die Büste seines Stammvaters Joseph von Görres, des berühmten Publizisten und Vorkämpfers der nationalen Bewegung im frühen 19. Jahrhundert (1776-1848). Albert Görres, der Buchhändler am Sonnenplatz, starb 1930 im Alter von 62 Jahren. Seine Tochter Maria Frieda Görres, 1898 in Freiburg geboren, heiratete 1931Professor Dr. Gebhard Gottstein, der von 1930 bis 1953 am Tauberbischofsheimer Gymnasium als Lehrer tätig war.
Gottlob, Jacob Gottlob1825bürgerliche Schützen-CorpsIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Götz, Bastian1578Türkensteuerregister 1578322. Bastian Götz, Behausung in der Pfarrgasse 150 Gulden. Viertel einer Scheuer in der obern vorstatt 40 Gulden. Weingarten in Prauchenleiden 30 Gulden; weingarten in galgenleiden 25 Gulden. Vermögen 381 Gulden
Götz, Gustav Götz1871Amerika-AuswandererGustav Götz, 16 Jahre alt
Götz, Philipp Matthäus Götz1661Student (Universität Straßburg)Philipp Matthäus Götz, Philosophie , Tubera-Francus (von der Taubergegend in Franken)
Götzinger, Eugen Götzinger1924Amerika-AuswandererEugen Götzinger, geb. 1907 in Mannheim, Schneidergehilfe bei Schneidermeister Düll
Goublaire, Franz Caspar Goublaire1771-1782Amtsschreibervorher 1756-1770 Gerichtsschreiber in Königheim, 1782 Amtsvogt in Königheim. Erste Heirat 1756 mit Elisabeth Frank, die 1772 im Alter von 39 Jahren starb; zweite Heirat mit Magdalena Steinam, der Tochter des Bischofsheimer Posthalters Georg Anton Steinam. Zwei Söhne wurden Patres; als ihre Klöster im Zuge der Säkularisation aufgehoben wurden, lebten sie noch in Königheim. Der Sohn Leonhard Goublaire wurde in Bischofsheim Spital- und Benefiziatverwalter.
Goublaire, Franz Goublaire1849Student (Universität Heidelberg)Franz Goublaire, Notariatsfach, Vormund ist Ministerialrat Hack in Karlsruhe
Goublaire, Leonhard Goublaire1823Stadtschreiberdanach bis zu seinem Tod im Jahre 1844 Spitalmeister und Benefiziatverwalter.
Goublaire, Leonhard Goublaire1827-1844SpitalmeisterSohn des Königheimer Amtsvogts Franz Caspar Goublaire und der Magdalena, geb. Steinam. Seine erste Frau Magdalena, geb. Hack, aus Wertheim starb 1833 im Alter von 35 Jahren; er heiratete dann Maria Anna Reinhard aus Neubrunn. 1831 bis 1833 war er zugleich Benefiziatverwalter. Seine Tochter Magdalena wanderte 1850 heimlich nach Nordamerika aus.
Goublaire, Leonhard Goublaire1831-1833Benefiziatverwalter1827-1844 Spitalmeister
Goublaire, Magdalena Goublaire1850Amerika-AuswandererMagdalena Goublaire, Tochter des Benefiziatverwalters Leonhard Goublaire, heimlich ausgewandert in Begleitung eines jungen Mannes (Chirurgen oder Arztes) namens Briegleb
Goublaire, Magdalena Goublaire1877Amerika-AuswandererMagdalena Goublaire, Tochter des Benefiziatverwalters Leonhard Goublaire, 1875 in Philadelphia, 1877 mit Dr. Wilhelm Briegleb in Trenton/New Jersey
verheiratet; ihre Schwester Katharina in St. Etienne/Frankreich mit Pierre Dupent verheiratet; ihre Schwester Theresia ist 1877 in Nordamerika als Ehefrau des Friedrich Röll und gibt ihrer Schwägerin, der Witwe des Notars Franz Goublaire in Schwarzach, Vollmacht.
Graff, Valentinus Graff1554Student (Universität Wien) 
Gräsl, Andreas Gräsl1936KaufmannMarktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): Seit 1936 war in der rechten Haushälfte das Geschäft des Kaufmanns Andreas Gräsl; von ihm erbte sein Sohn Klaus das Gebäude.
Grasmüller, Vait1578Türkensteuerregister 15786. Vait Grasmüller hat bloß das Schneiderhandwerk.
Grau, Karl Grau1938-1949Gastwirt („Zum Taubertal“)Wirt „Zum Taubertal“
Grau, Rosa Grau1949-1960Gastwirt („Zum Taubertal“)Witwe des Karl Grau, führte die Gaststätte weiter.
Grebner, Franz Bernhard Grebner1690LehrerDeutsche Schulmeister: Franz Bernhard Grebner, ,,scholae germanicae rector“, Sohn des Ratsherrn Valentin Grebner. Als Student der Poesie war er 1669 Taufpate.
Grebner, Jacob Grebner1659Student (Universität Würzburg)Jacob Grebner, 5 batzen
Grebner, Joannes Leonhard Grebner1691Student (Universität Würzburg)9259 Joannes Leonhard Grebner, capitellum, 1691
Grebner, Joh. Anton Grebner1715Student (Universität Würzburg)Joh. Anton Grebner, 6 batzen
Grebner, Joh. Bernard Grebner1670Student (Universität Würzburg)Joh. Bernard Grebner, logicus, 5 batzen
Grebner, Joh. Val. Grebner1697Student (Universität Würzburg)9767 Joh. Val. Grebner, Log., pauper, 1697
Grebner, Valentin Grebner1654Rentmeister 
Grebner, Valentin Grebner1659Rentmeister 
Grebner, Velten Grebner1656Landschieder 
Greiffenclau zu Volraths , Heinrich von Greiffenclau zu Volraths1604-1607Kurmainzischer Oberamtmann 
Gren, Hans1578Türkensteuerregister 1578118. Hans Gren, Behausung bei der gerbergasse 500 Gulden. Vermögen 840 Gulden.
Greulich, Bernhard Greulich1566Rentmeister 
Greyß, Merthe1578Türkensteuerregister 1578100. Merthe Greyß, Behausung under dem Kolben 336 Gulden. Scheuer in der undern Vorstatt mit Garten 200 Gulden. Weingärten, Wiesen, Garten. 350 Gulden schuldig. Vermögen 769 Gulden.
Griebel, Franz Griebel1819-1820Rentmeister 
Griebel, Franz Griebel1853-1855Amerika-AuswandererFranz Griebe! (4)
Griebel, Nikolaus Griebel1853-1855Amerika-AuswandererNikolaus Griebel (4), Landwirt
Griebel, Peter Anton Griebel1825bürgerliche Schützen-Corps & BäckersohnIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Griebel, Peter Carl Griebel1810Landschieder 
Griebel, Peter Carl Griebel1820Landschieder 
Griebel, Peter Griebel1852Amerika-AuswandererPeter Griebel (7)
Griebel, Philipp Griebel1853-1855Amerika-AuswandererPhilipp Griebe! (5), Landwirt
Griebel, Wilhelm Griebel1782Viertelmeister 
Grimmer, Franz Anton Grimmer1849PfarrerAm schlimmsten waren freilich die Urteile der preußischen Kriegsgerichte, die im Schnellverfahren gefällt wurden. 2 Offiziere und 49 Unteroffiziere und Soldaten wurden zum Tod durch Erschießen verurteilt.  (…) Franz Anton Grimmer, geb. in Tauberbischofsheim, katholischer Pfarrer in Unterschüpf, 10 Jahre Zuchthaus; ihm wurde später die Auswanderung gestattet.
Grimmer, Franz Grimmer1813Student (Universität Würzburg)26548 Franz Grimmer, candidat philos., 1813
Grimmer, Gottfried Grimmer1850Amerika-AuswandererGottfried Grimmer, Schuhmacher, mit Frau und 1 Kind, 600 Gulden
Grimmer, Jacob Grimmer1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Peter Grimmer
Gronitsch, Ditterich1578Türkensteuerregister 1578420. Ditterich Gronitsch, Vierteil am Zweiteil einer Behausung 100 Gulden. Vermögen 179 Gulden.
Gronitsch, Hans1578Türkensteuerregister 1578421. Hans Gronitsch, seine Mutter ist Vormund. Sein Teil am Haus 100 Gulden. 1 weingarten, 4 äcker. Vermögen 163 Gulden.
Gronitsch, Paul1578Türkensteuerregister 1578409. Paul Gronitsch, Behausung 100 Gulden. Vermögen 210 Gulden.
Gronitsch, Quirin1578Türkensteuerregister 1578360. Quirin Gronitsch, die Herberg zum Leben(= Löwen) samt scheuer 700 gulden. An seiner Mutter Behausung 100 gulden. 4 Weingarten, 6 Äcker. Vermögen 985 Gulden
Gronitsch, Quirin Gronitsch1560Rentmeister 
Gronitsch, Quirin Gronitsch1578Gastwirt („Zum Löwen“)Quirin Gronitsch besaß laut Türkensteuerregister (Nr. 360) die „Herberg zum Leben“ (Löwen) samt Scheuer im Wert von 700 Gulden; möglicherweise identisch mit dem 1557 als Keller zu Gamburg und 1567 als Spitalmeister zu Mergentheim erwähnten Quirin Gronisch.
Gropp, Balthasar Gropp1648-1677StadthauptmannLandhauptmann, Oberschultheiß von Königheim
Gros, Joh. Andreas Gros1695Student (Universität Würzburg)Joh. Andreas Gros, logicus, 3 batzen
Grosch, Walter Grosch1958-1972Bürgermeister 
Groß, Franz Groß1712 ,1713Rentmeister 
Gross, Fridericus Gross1639Student (Universität Wien)Fridericus Gross (wurde 1639 doppelter Doktor in Philosophie und Theologie, Abt in Bronnbach 1641-1647).
Groß, Friedrich Groß1641-1647AbtFriedrich Groß, Abt in Bronnbach (1641-1647)
Groß, Jacob1578Türkensteuerregister 1578217. Jacob Groß, Behausung uff dem Markt 400 Gulden, Behausung in der undern Vorstatt 70 Gulden, Vermögen 750 Gulden
Groß, Wilhelm Groß1656Landschieder 
Größlein, Anton Größlein1880Amerika-AuswandererAnton Größlein
Größlein, Franz Größlein1834Müller (Ölmühle)1834 ist der Ölmüller Franz Größlein erwähnt, der mit der Witwe des Matthäus Ebelt verheiratet war.
Größlein, Josef Größlein1876-1877Amerika-AuswandererJosef Größlein, ledig, Färber
Größlein, Josef Größlein1883Amerika-AuswandererJosef Größlein 1883 in Minneapolis/Minnesota.
Großmann, Johann Großmann1824,1827Gesundheitswesen (Chirurg)Hebarzt und Chirurg; verheiratet mit Theresia, geb. Lesch, aus Rappoldsweiler (Elsaß).
Großmüller, Merthe1578Türkensteuerregister 1578323. Merthe Großmüller, 5 wein garten, 2 garten. Holz im Husenbach 10 Gulden. Vermögen 374 Gulden
Grubner, Hanns1578Türkensteuerregister 157847. Hanns Grubner, Wirt zur Cronen, Behausung oder Herberg zur Crone 900 Gulden; Weingarten und Garten. Vermögen 1005 Gulden
Grubner, Hanns Grubner1578Gastwirt („Zur Krone“)Grubner,,, Wirt zur Cronen „. Laut Türkensteuerregister (Nr. 4 7) hatte die Herberge einen Wert von 900 Gulden. Als markanter Orientierungspunkt diente sie im Register zur Lageangabe für andere Gebäude der Unterstadt; mehrere Häuser lagen neben (15, 19), unterhalb (29) und gegenüber (120, 128) ,,der Cronen „.
Grünsfelder, Asmus Grünsfelder1524-1525AmtskellerAsmus Grünsfelder, Keller während des Bauernaufstandes
Gryme, Johann Gryme1491NotarIn einer umfangreichen Urkunde vom 11. März 1491 2 wird die Bischofsheimer Centordnung im Einzelnen festgelegt. Die im Beisein mehrerer Zeugen gemachten Aussagen der früheren Centgrafen Wilhelm Stickel (1455-1469) und Heinz Hofstetter (1469-1491) beglaubigte der Notar Johann Gryme aus Külsheim, .,von keyserlicher gewalt offenbarer schreyber“, mit seinem Signet. Dieses zeigt im unteren Teil den Namen, darüber eine fünfblättrige Blume und seitlich je ein herzförmiges Blatt
Gtock, Bernhardt Gtock1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Bernhardt Gtock 1 ½ matter korns, 1 metzen korns und 1 becher korns, 3 metzen waiss ½ becher waiss, 2 matter habern und 1 becher habern.
Guckenberger, Georg1578Türkensteuerregister 1578163. Georg Guckenbergers Frau, Behausung in der undern Vorstatt 50 Gulden. Nur 6 weingarten, 1 garten. Vermögen 165 Gulden
Guckenberger, Hanns1578Türkensteuerregister 157861. Hanns Guckenberger, Behausung in der armen Gasse 150 Gulden, dazu Weingarten und Garten. Vermögen 4 71 Gulden
Gunther, Thoma1578Türkensteuerregister 157873. Thoma Gunther hat nur einen kranken Gaul.
Guter, (Die)1578Türkensteuerregister 1578431. Die guter ihrer beider Söhne: 2 teil uf dem Hauß 60 Gulden. 2 teil uf der scheuer 24 Gulden, von einem Gutle 30 Gulden. Vermögen 230 Gulden.
Gysaeus, Joannes Gysaeus1623Student (Universität Würzburg)3128 Joannes Gysaeus, Log., mediocris, 6 Batzen, 1623
Haas, Robert Haas1907-1920Leiningen´scher Rentamtmanner starb 1927
Haberkorn, Hermann Haberkorn1940 (nach)SchuhmacherMarktplatz 12: Im 20. Jahrhundert war seit Anfang der 40er Jahre das Geschäft des Schuhmachermeisters Hermann Haberkorn darin untergebracht
Habermann, Franz Ludwig Habermann1705Student (Universität Würzburg)Franz Ludwig Habermann, 5 batzen
Habermann, Johann Habermann1685-1694AmtskellerKellerherr. Sein Sohn Franz heiratete 1688 Maria Magdalena, die Tochter des Schultheißen P. Schraut von Königshofen.
Haberwendel, ?1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Haberwendel 1 ½ matter 1 metzen und 2 becher korns, 3 metzen waiss, ½ becher waiss, 2 matter und 1 becher habern.
Häffner, Christoph Häffner1631Amtsschreiber 
Häffner, Hans Häffner1670Gastwirt („Zum Ochsen“)Ochsenwirt (heute Schuhhaus Prößner, Hauptstraße 32).
Häfner, Heinrich Häfner1852Amerika-AuswandererHeinrich Häfner, ledig
Häfner, Michael Häfner1853-1855Amerika-AuswandererMichael Häfner, Sohn des Martin Häfner
Häfner, Michel Häfner1655; 1658Müller (Badmühle/ Versbachmühle)1655 und 1658 der Badmüller Michel Häfner (Erwähnung in den in den Standesbüchern des Pfarrarchivs)
Häfner, Peter Anton Häfner1859-1861Amerika-AuswandererPeter Anton Häfner, ledig , Bäckergeselle
Hagen, Caspar vom1578Türkensteuerregister 1578375. Caspar vom Hagen, Behausung in der Pfarrgasse 200 Gulden. 7 Weingarten. 1 Garten. Vermögen 388 Gulden
Hagen, Hans Hagen1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Hagen 5 metzen korns und ein dritteyl einer metzen korns,1 metzen weyss und ein dritteyl einer metzen weyss, 10 becher habern.
Hahner, Adam Hahner1816Student (Universität Würzburg)27138 Adam Hahner, 1816
Hahner, Anton Hahner1826Student (Universität Würzburg)Anton Hahner, Cand. Philos.
Hahner, Georg Michael Hahner1790 – 1824Müller (Badmühle/ Versbachmühle)Im Jahr 1790 verkaufte die Familie Bögner die Badmühle an den aus Grünsfeld stammenden Müller Georg Michael Hahner, der sie bis 1824 führte.
Haidt, Georg Haidt1683Rentmeister 
Haill, Hans Haill1580Spitalmeisterund Verwalter „des Dorffs Dinstatt“
Haill, Hanß Haill1574,1576Spitalmeisterzugleich „des Rats“
Haimerich, Mathes Haimerich1551-1578 (ca.)Faktor des Mainzer Domkapitelslaut W. Ogiermann22 Ratsherr und Domfaktor (ohne Jahresangabe), 1551-1578 urkundlich bezeugt; nach dem Türkensteuerregister von 1578 (Nr. 99) zählte er mit 1621 Gulden Vermögen zu den wohlhabenderen Bürgern der Stadt.
Haimerich, Matthes1578Türkensteuerregister 157899. Matthes Haimerich, Behausung in der undern statt 250 Gulden.Behausung beim obern Dhor 300 Gulden. Stall in der armen Gasse 150 Gulden. 2 Scheuern in der undern Vorstatt 200 Gulden. Acker bei der hohen Eiche, im Leintal, im Flur. Vermögen 1621 Gulden
Haimerich, Vait1578Türkensteuerregister 157836. Vait Haimerich. Drittel an einem Zweiteil Behausung 35 Gulden. Vermögen 126 Gulden
Haimrich, Jacob1578Türkensteuerregister 1578373. Jacob Haimrich, die Herberg in der obern Vorstatt samt scheuer, stall und Zugehör Tsoo Gulden. 8 Weinberge, 18 Äcker; 1 morgen Wiese 40 Gulden, 4 Gärten. Vermögen 213 7 Gulden.
Haimrich, Matthäus Haimrich1609Rentmeister 
Halbig, Adam Halbig1892 – 1927Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Fritz Halbig übergab die Mühle 1892 zusammen mit dem landwirtschaftlichen Anwesen an seinen Sohn Adam Halbig. 1904 brannte die Mühle fast vollständig ab, wurde aber wieder aufgebaut.
Halbig, Anton Halbig1927 – 1938Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Auf Adam Halbig folgte 1927 sein ältester Sohn, Müllermeister Anton Halbig. Im Sommer 1938 verunglückte dieser tödlich mit dem Fahrstuhl in seiner Mühle.
Halbig, Friedrich Halbig1861(Monogramm-Siegel)(S. 467)
Halbig, Fritz Halbig1881 – 1892Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Als Michael Halbig im Jahr 1881 im Alter von 72 Jahren starb, folgte ihm sein Sohn Fritz Halbig, der mit Maria Englert aus Distelhausen verheiratet war.
Halbig, Fritz Halbig1938 – 1970Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Daraufhin übernahm Müllermeister Fritz Halbig, der jüngere Bruder des Verunglückten, die Mühle und das landwirtschaftliche Anwesen; bis 1938 hatte er eine Gaststätte in Buchen gepachtet. Mit seinem ältesten Sohn, dem jetzigen (1997) Inhaber Fritz Halbig, ist schon die fünfte Generation dieser Familie auf der Mühle, die bis 1970 ein Vollerwerbsbetrieb war.
Halbig, Michael Halbig1835 – 1881Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Im Jahr 1835 kam die Rollenmühle in den Besitz von Michael Halbig, der aus Oberwittighausen stammte und mit Klara Derr aus Grünsfeld verheiratet war. In den 50er und 60er Jahren war er wiederholt Stadtrat.
Halbig, Michael Halbig1858(Monogramm-Siegel)(S. 467)
Hall, Marx Hall1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Marx Hall 6 metzen korns, 5½ metzen weyss und 11 becher habern. Stroheintz 6 metzen korns, 5½ metzen weyss und 11 becher habern.
Hamberger, Anna1578Türkensteuerregister 1578254. Anna Hamberger, 1 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 35 Gulden
Hammel, Ferdinand Hammel1865-1898Gastwirt („Brauerei Hammel“)Bierbrauer, geb. 1835 in Oberschefflenz, seit 1865 verheiratet mit Barbara, geb. Mast. Bei der von ihm gegründeten Brauerei am damaligen Burgweg jenseits der Tauber erwarb er im Jahr 1880 von der Stadt Gelände zur Errichtung eines Bierkellers. Auch das seit 1865 errichtete Gebäude „am unteren Tor“ diesseits der Tauber erweiterte er, nachdem er 1882 den freien Platz „gegen den Graben“ hinter seinem Anwesen gekauft hatte. Wann er – oder auch erst sein Sohn Heinrich – in diesem Gebäude seine Brauereigaststätte eröffnete, ist nicht genau zu ermitteln
Hammel, Heinrich Hammel1898-1921Gastwirt („Brauerei Hammel“)Bierbrauer, geb. 1867, seit 1897 verheiratet mit Maria, geb. Eckert. Als er 1921 starb, wurde die Brauerei aufgegeben.
Hammel, Maria Hammel1921-1948Gastwirt („Brauerei Hammel“)die Witwe des Heinrich Hammel, führte die Gaststätte weiter. Ihre Tochter Maria heiratete den Metzgermeister Adam Barthelme.
Hammerich, ?1840Rechtspraktikantam 16. März 1840 (erwarb es es [Hauseck  Martinsgasse / Hauptstraße ]) der Rechtspraktikant Hammerich
Hammerich, Andreas Hammerich1766Auswanderer nach Ungarn1766 Andreas Hammerich, Büttner, 200 Gulden
Hammerich, Bernhard Hammerich (Haimerich)1650Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Im Jahr 1650 besaßen die Kinder aus der zweiten Ehe des Ratsherrn Jakob Pfreundschick die eine Mühle und mussten dem Ratsherrn Bernhard Haimerich (auch Hammerich genannt), dem Besitzer der anderen Mühle (äußere Mühle oder Wolfsmühle),5 das „Traufrecht“ einräumen, d. h. das Recht zum Bau einer Wasserrinne zwischen den beiden Gebäuden.
Hammerich, Hans Jakob Hammerich1698Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)1698 kam der Streit (zwischen äußerer Mühle und Wolfsmühle) erneut hoch. Zwischen dem Gebäude des Jakob Adam Pfreundschick und dem des anderen Müllers Hans Jakob Hammerich durfte nach einem Spruch der Landschieder zur Sicherung der Wasserrinne eine kleine Mauer von eineinhalb Schuh Dicke gebaut werden, jedoch kein Steg über die Rinne.
Hammerich, Jacob Haimrich (Hammerich)1578Gastwirt („Zur Sonne“)Die „Herberg in der obern Vorstatt“ gehörte zu den sieben im Türkensteuerregister von 1578 genannten und damit ältesten Gasthäusern der Stadt. Der Name „Zur Sonne“ ist erstmals 1629 belegt. Auch die Bezeichnung „außerhalb der Mauern“ taucht für diese Gastwirtschaft schon seit Ende des 16. Jahrhunderts gelegentlich auf. Jacob Haimrich, laut Türkensteuerregister (Nr. 373) Besitzer der „Herberg in der obern Vorstatt“ im Wert von 1500 Gulden; dazu 8 Weinberge, 18 Äcker, 1 Morgen Wiese, 4 Gärten.
Hammerich, Jacobus Hammerich1655Student (Universität Würzburg)Jacobus Hammerich, rhetor, capitellum
Hammerich, Joannes Paulus Hammerich1652Student (Universität Würzburg)Joannes Paulus Hammerich, physicus, 4½ batzen
Hammerich, Johann Jakob Hammerich1675Gastwirt („Zur Krone“)Kronenwirt
Hammerich, Magdalena Hammerich1792Auswanderer nach Ungarn1792 Magdalena Hammerich, 100 Gulden
Hammon, Horst Hammon1982 – ?StadtschreiberHauptamtsleiter
Handel, Joseph Bernhard Sebastian Handel1750-1762AmtskellerAmtskeller mit dem Titel Hofkammerrat, vorher Keller und Forstmeister in Eppstein. Als er 1752 im Auftrag des Erzbischofs nach Paris reiste, war sein Schwager Franz Wilhelm Loscant sein Stellvertreter.
Hansmann, Nikolaus Hansmann1835WassermannZur Abdichtung an den Fallgattern des Mühlkanals verwendete man am oberen und unteren Wehr meistens Stallmist, den die Wassermänner in aller Rege selbst beschaffen mussten. Öfters kaufte allerdings auch die Stadt etliche Wagen „Besserung“ (Mist) für die Ablasshäuser. Als Wassermänner erhielten von der Stadt die Interessenten mit dem günstigsten Angebot den Zuschlag. Am 1. Mai 1835 wurde die Betreuung des unteren Ablasshauses dem Nikolaus Hansmann und dem Franz Nikolaus Müller für 70 Gulden übertragen; das Wasseramt am oberen Ablasshaus, an dem offenbar weniger zu tun war, wurde an David Kuhn und Johann Friedrich für nur 8 Gulden 55 Kreuzer versteigert.
Härdtlein, Margareta Härdtlein1918 (seit)Gastwirt („zum Türmle“) 
Harich, Joseph Anton Harich1788Stadt- & AmtsvogtAm 4. März 1788 erwarb es [Hauseck  Martinsgasse / Hauptstraße]  der Stadt- und Amtsvogt Joseph Anton Harich,
Harich, Valentin Harich1816Student (Universität Würzburg)Valentin Harich, Candidat der Philosophie (Sohn des Amtsvogts Josef Anton Harich)
Harich, Valentin Harich1818Student (Universität Heidelberg)Valentin Harich, Verwaltung, Vater pensionierter Stadtvogt (Oberzollinspektor in Wertheim bis 1839)
Harm, Georg1578Türkensteuerregister 1578115. Georg Harm, Hüttner (Hutmacher?), Behausung beim undern Dhor 120 Gulden. Weingarten am gutzberg 20 Gulden. Vermögen 140 Gulden
Harrich, Josef Anton Harich1782-1803Stadt- und Amtsvogt zu BischofsheimGeboren war Josef Anton Harich in Mainz als Sohn des Weinwirts Josef Harich. Vor 1782 war er Schultheißereiverwalter in Külsheim gewesen, nach seiner Tätigkeit als Amtsvogt in Bischofsheim wechselte er 1803 als Amtsassistent nach Eberbach. Im Ruhestand zog es ihn wieder in die Amtsstadt an der Tauber zurück. Seine Gemahlin starb am 6. April 1819, er selbst am 4. Januar 1826. Der Sohn Valentin setzte beiden den Grabstein an der Peterskapelle. Dieser Sohn Valentin Harrich (unter den Nachkommen des Amtsvogts wurde in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts die Schreibung des Familiennamens mit doppeltem r üblich) wurde Badischer Oberzollinspektor in Wertheim und sammelte 27 Familienbilder, gemalte Portraits. Zehn über den Zweiten Weltkrieg gerettete Portraits stiftete ein späterer Nachkomme, der in Bad Reichenhall lebende Otto Harrich, 1984 dem Tauberfränkischen Landschaftsmuseum; dort hängen heute die meisten dieser Portraits, einige wenige im Rathaus. Valentin Harrich (Portrait im Rathaus) war 1801 geboren, immatrikulierte sich 1816 an der Universität Würzburg und heiratete Apollonia Rincker (Portrait im Rathaus), die Tochter des Spitalverwalters Johann Baptist Rincker (Portrait) und seiner Frau Regina, geb. Steinam (Portrait). Der Schwiegervater des Amtsvogts Josef Anton Harich war Nikolaus Jakob Liebler aus Würzburg (Portrait); dieser hatte eine ledige Tochter Anna Theresia Walburgis Liebler (Portrait). Der Amtsvogt hatte noch ein kleines Brüderchen namens Josef (Portrait), das im zarten Alter von neun Jahren starb, und eine Schwester Barbara, verh. Arzt, in Mainz (Portrait), deren Ehemann Christian Arzt (Portrait) 1793 gestorben war. Gustav Harrich, ein Sohn des Amtsvogts, war mit Josephine, geb. Thiergärtner (Portrait), verheiratet.
Hart, Heinum Hart1856(Hausbesitzer)Marktplatz 2: Neue Besitzer waren seit 1856 Heinum Hart
Hart, Stephan Hart1861SeilerMarktplatz 2: Neue Besitzer waren seit 1856 Heinum Hart und seit 1861 der Seiler Stephan Hart. Nach dessen Tod ließ die Witwe Katharina, geb. Hollenbach, das Anwesen versteigern
Hartheim, Bernhard von Hartheim1528Kurmainzischer Oberamtmann 
Hartheim, Wolf von Hartheim1511-1512Kurmainzischer Oberamtmann 
Hartmann, Adam Stephan Hartmann1661Student (Universität Würzburg)Adam Stephan Hartmann, rhetor, 5 batzen
Hartmann, Andreas Hartmann1660Student (Universität Würzburg)Andreas Hartmann, 6 batzen (Stiftsherr im Stift Haug zu Würzburg 1673-1711)
Hartmann, Andreas Hartmann1673-1711StiftsherrZu den bedeutenden aus Bischofsheim stammenden Klerikern zählt auch Andreas Hartmann, der im Stift Haug zu Würzburg 1673-1711 Stiftsherr war. 1645 als Sohn des Stadtrats Bernhard Hartmann geboren, studierte er 1660 in Würzburg. Er hinterließ zur Gründung eines Franziskanerklosters in einer Diasporagegend 10 000 Gulden. Dadurch und durch weitere Spenden konnten die Franziskaner in Sinsheim im Kraichgau ein Kloster mit einer Kirche außerhalb der Stadt errichten. Von diesen Bauten ist nichts erhalten; auf dem Gelände steht jetzt die Kreispflegeanstalt.
Hartmann, Bernhard Hartmann1624Amtsschreiber 
Hartmann, David Hartmann1656LandschiederbuchHanns Kuhn „in der obern Vorstatt“ muss seinen steinernen Dachkandel neben der Scheune des David Hartmann anheben und neu verkitten, damit das Wasser seinen richtigen Lauf hat und nicht die Kellermauer des Hartmann schädigt
Hartmann, Georg1578Türkensteuerregister 1578102. Georg Hartmann, Behausung beim undern Dhor 200 Gulden.
Hartmann, Georg Hartmann1611Student (Universität Würzburg)2162 Georg Hartmann, logicus, gratis, 10.11.1611
Hartmann, Henrich Hartmann1799 – 1802Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Henrich Fahrbach hatte mittlerweile offenbar auch die angrenzende Mühle erworben und verkaufte 1799 „die doppelte Mahlmühl“ an Henrich Hartmann, aber schon 1802 kaufte er die zwei zusammengebauten Mühlen wieder zurück, die von da an -vielleicht mit einigen baulichen Veränderungen  endgültig zu einer einzigen zusammengelegt wurden.
Hartmann, Joh. Bernard Hartmann1676Student (Universität Würzburg)Joh. Bernard Hartmann, logicus, 4 batzen
Hartmann, Joh. David Hartmann1698Student (Universität Würzburg)Joh. David Hartmann, 6 batzen
Harttmann, Bernardus Harttmann1657Student (Universität Würzburg)Bernardus Harttmann, logicus, capitellum (Vater war Stadtschreiber 1652-1667)
Harttmann, Bernhard Harttmann1652-1667StadtschreiberSein Sohn Bernhard war 1657 an der Universität Würzburg als „logicus“ immatrikuliert.
Hartung, Joh. Hartung1791Student (Universität Würzburg)23440 Joh. Hartung, arm, 1791
Hartung, Johannes Hartung1422AmtskellerJohannes Hartung, Keller
Has, Niklaus1578Türkensteuerregister 1578142. Niklaus Has, Behausung in der Gerbergasse 350 Gulden. 1/2 morgen Acker uff dem Sand 25 Gulden. Vermögen 533 Gulden
Hatzler, Henrich Hatzler1656Stadthauptmann 
Hauck, Babette Hauck1878Amerika-AuswandererBabette Hauck, Tochter des Landwirts Johann Hauck, 1878 in New York als Ehefrau des Georg Pfalzgraf.
Hauck, Franz Hauck1831Gastwirt („zum Schwanen“)Pächter des „Schwanen“
Hauck, Hanns1578Türkensteuerregister 1578186. Hanns Hauck, Fuhrmann, Haus hinder der Mauer 30 Gulden, 2 weingarten. Vermögen 65 Gulden
Hauck, Hanns1578Türkensteuerregister 1578225. Hanns Hauck bei der Eich, Behausung bei der Eich 100 Gulden. Vermögen 160 Gulden
Hauck, Hans1578Türkensteuerregister 1578382. Herr Hans Hauck (Pfarrer, darum mit „Herr“ betitelt), halbe Behausung oben in der Statt 150 Gulden. 2 Gärten. 1 Wiese. Vermögen 175 Gulden
Hauck, Joh. Leonard Hauck1681Student (Universität Würzburg)Joh. Leonard Hauck, logicus, arm
Hauck, Joseph Anton Hauck1790Schultheiß 
Hauck, Wilhelm Hauck1872Amerika-AuswandererWilhelm Hauck
Hauer, Wilhelm Hauer1494Landschieder 
Haug, Johann Gottfried Haug1776Student (Universität Erlangen)Johann Gottfried Haug, Jurist, 19 Jahre alt (vorher Universität Gießen)
Haun, August Haun1945-1946Bürgermeister 
Haupt, Balthes1578Türkensteuerregister 157845. Balthes Haupt, Behausung in der armen Gasse 300 Gulden; garten im glockengraben 10 Gulden. Vermögen 518 Gulden
Haupt, Hanns1578Türkensteuerregister 1578385. Hanns Haupt, Vormundt Balthas Haupt und Franz Heilmann. Scheuer und Garten in der Gerbergasse 70 Gulden. Vermögen 194 Gulden
Häußler, Stephan Häußler1852Amerika-AuswandererStephan Häußler, ledig
Hawer, Conradus Hawer1444Student (Universität Wien)Conradus Hawer (Hauer)
Hayl, Hanns1578Türkensteuerregister 1578405. Hanns Hayl, Behausung oben in der Statt 600 Gulden. Acker im Forntal 25 Gulden. Holz zu Ditigheim 5 Gulden. Vermögen 1126 Gulden.
Hebenstreit, Lore und Herbert Hebenstreit1959-1964Gastwirt („Zur Bretze“)Danach wechselten die Pächter noch mehrmals. Auch eine Pizzeria war vorübergehend darin untergebracht. 1989/90: Verkauf und Umbau des Gebäudes zu einem Geschäftshaus (heute Drogerie-Markt).
Hebenstreith, Hanns1578Türkensteuerregister 1578272. Hanns Hebenstreith, der achte Teil einer Behausung und halbe scheuer 115 Gulden, 5 weinberge, 3 äcker. Vermögen 355 Gulden
Heck, Christiana Heck1913Gastwirt (zum Volksgarten“)Christiana Heck und ihr Ehemann, früher „Zäpfler“ der Brauerei Volk, betrieben für kurze Zeit den „Volksgarten“.
Heck, Hermann1578Türkensteuerregister 1578182. Hermann Heck, Haus in der Spitalgasse 70 Gulden. 3 weingarten. Vermögen 110 Gulden
Hediger, Hanns1578Türkensteuerregister 157821. Hanns Hediger, Schneider, Behausung unden in der Stadt 300 Gulden. Vermögen 474 Gulden.
Heffner, Andreas1578Türkensteuerregister 1578289. Andreas Heffner, Behausung in der obern vorstatt 200 Gulden. 2 weingarten, 1 garten. Vermögen 255 Gulden
Heffner, Bastian1578Türkensteuerregister 1578270. Bastian Heffner, Behausung bei der mitteln mulen 250 Gulden, 11 Weingarten. Wiese, Äcker, Holz am Löle. Vermögen 760 Gulden
Heffner, Cuntz1578Türkensteuerregister 1578301. Cuntz Heffner, Behausung in der obern vorstatt 400 Gulden; halbe Behausung, die ich ererbt 150 gulden; dritter teil meins Schwer (Schwager) behausung 50 Gulden. Acker von eim gutle. Holz uff der Lucken 6 Gulden. Vermögen 1259 Gulden
Heffner, Hanns1578Türkensteuerregister 1578371. Hanns Heffner von Dinstat, 4 weingarten, 1 acker, wiese. Vermögen 86 Gulden.
Heffner, Hans Heffner1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Heffner 18 metzen korns, 4 1/2 metzen waiss und 33 becher habern.
Heffner, Johann David Heffner1696-1724AmtskellerAmtskeller. 1684 war er als Student aus Königheim an der Universität Würzburg immatrikuliert. Am 28. März 1718 bekam er vom Kurfürsten das kurmainzische Hofgut in Erbbestand und baute sich 1720 ein Haus in der Vorstadt. 1720 erhielt er den Titel Kammerherr. Sein Siegel von 1717 zeigt ein aufspringendes Pferd, als Heimzier einen Mannesrumpf mit einer Pflugschar in der rechten Hand.17
Heffner, Lienhart Heffner1517Spitalmeister 
Heffner, Petter Heffner1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: ,,Petter Heffner 2 matter korns, 1/2 matter weyss und 2½ matter habern.
Heffner, Philipp Bernard Heffner1705Student (Universität Würzburg)Philipp Bernard Heffner, logicus, 5 batzen
Heffner, Ulrich1578Türkensteuerregister 1578374. Ulrich Heffner, Behausung in der obern Vorstatt 150 Gulden. kleins scheuerte 30 Gulden, Prennhutte samt garten 25 Gulden, 9 weingarten. 4 äcker, wiesen. Holz zu Dittwar 18 Gulden. Vermögen 539 Gulden
Heffner, Valentin Heffner1660Student (Universität Würzburg)Valentin Heffner, logicus, capitellum
Heffner, Veytt Heffner1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Veytt Heffner 2 matter korns, ½ matter weyss, 2½ matter habern.
Heffner, Wilhelm Heffner1645LandschiederbuchWilhelm Heffner und Veit Ganns am Kirchhof dürfen den Winkel zwischen ihren Häusern gebrauchen und ein „Secret“ bauen; sie sollen aber zur rechten Zeit säubern und den Winkel gegen den Kirchhof mit Brettern verschlagen, dass man die Sitze nicht sehen kann.
Hefner, Burkhard Hefner1853 – 1901ZieglerNeuer Betreiber wurde 1853 der Zieglermeister Burkhard Hefner, der von Georg Stockmeister die einstöckige Ziegelhütte und die dabei befindliche Wohnung mit Stall und Garten neben dem Weg zur Laurentiuskapelle übernahm.
Hefner, Franz Hefner1901 – 1917 (nach)ZieglerVon dem Ziegler Burkhard Hefner, der im Jahr 1901 starb, übernahm der Sohn Franz Hefner die Ziegelhütte, betrieb sie aber offenbar nur noch kurze Zeit. Im Jahr 1917 löste er die wegen der Erbpacht seit alter Zeit auf seinem Anwesen ruhende Abgabe an die Stadt mit einer einmaligen Zahlung ab und erwarb damit endgültig Eigentumsrecht.
Hefner, Valentin Hefner1678-1686Stadtschreiberer starb im Ruhestand am 1. Juni 1705
Heidenheimer, Amalie Sara Heidenheimer1939 – 1941Holocaust-OpferOb diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.-Amalie Sara Heidenheimer, geb. Sußmann, geb. 3. 10. 1891 in Tauberbischofsheim
Heidt, Augustin Franz von Heidt1779-1781AmtskellerAmtskeller, danach ab 1782 als Amtsverweser Stellvertreter des Oberamtmanns, 1787-1789 Oberamtmann.
Heidt, Augustin Franz von Heidt1787-1789Kurmainzischer Oberamtmannkurfürstlicher Hofgerichtsrat und Oberamtmann; schon seit 1782 als „Amtsverweser“ Stellvertreter des Oberamtmanns.
Heilig, Hermann Heilig1880Amerika-AuswandererHermann Heilig, Sohn des Gastwirts Conrad Heilig
Heilig, Hermann Heilig1883-1899Leiningen´scher Rentamtmann 
Heilig, Konrad Heilig1864-1880Gastwirt („zum Schwanen“)Schwanenwirt und Bäcker; verheiratet mit Henriette, geb. Seitz, der Witwe des mit 32 Jahren verstorbenen August Block.
Heim, Friedrich Heim1727(Hausbesitzer)Hauptstraße 40 (Rincker-Haus)
Heim, Georg Leonhard Heim1889Stadt-FeldwebelBezirksfeldwebel; er stammte aus Gerlachsheim
Heim, Michel Conrad Heim1787(Hausbesitzer)Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): 1787 die Frau des Michel Conrad Heim
Heim, Philipp Heim1763StadthauptmannKapitän der Stadt; er starb am 29. Januar 1763 im Alter von 73 Jahren.
Heimann, Samuel Heimann1879Käufer der SynagogeAm 1. September 1879 verkaufte die jüdische Gemeinde das alte Synagogengebäude, das offenbar stark heruntergekommen war und den Ansprüchen nicht mehr genügte, an den Juden Samuel Heimann für 4000 Reichsmark, behielt aber darin das Recht zur Benutzung des Frauenbads, das nach mosaischem Gesetz zu kultischen Waschungen diente.
Heimburg, Conrad Heimburg1448Gotteshausmeisterin der Glockeninschrift von 1448 genannt. 59
Heimburg, Conrad Heimburg1448GotteshausmeisterConrad Heimburg wird in der Inschrift einer Tauberbischofsheimer Glocke40 in demselben Jahr 1448 „ magister Jabricae“ (Gotteshausmeister, Kirchenfondsrechner) genannt
Heimerich, Bernard Heimerich1636Spitalmeister 
Heinickel, Heinrich Heinickel1852Amerika-AuswandererHeinrich Heinickel, Hutmachergeselle
Heinickel, Heinrich Joseph Heinickel1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Heinickel, Jakob Heinrich Heinickel1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Heinrich, Gudrun Heinrich1970-1973Gastwirt („zum Türmle“) 
Hellinger, Caspar Hellinger1822; 1855KaufmannMarktplatz 7: 1822 und 1855 ist der Handelsmann Caspar Hellinger als Besitzer genannt
Hellinger, Karl Leonhard Hellinger1887Amerika-AuswandererKarl Leonhard Hellinger, geb. 16. 4. 1872
Hellinger, Kaspar Hellinger1853-1855Amerika-AuswandererKaspar Hellinger, Metzger, heimlich
Hellinger, Ludwig Hellinger1853-1855Amerika-AuswandererLudwig Hellinger, ledig, Metzger
Hellinger, Nikolaus Hellinger1792ViertelmeisterWar zugleich Landschieder
Hellmuth, Franz Adam Hellmuth1852Amerika-AuswandererFranz Adam Hellmuth und Ehefrau
Hellmuth, Jakob Hellmuth1856-1858Amerika-AuswandererJakob Hellmuth, Schmied, Sohn des Franz Hellmuth
Hellmuth, Katharina Hellmuth1856-1858Amerika-AuswandererKatharina Hellmuth, geb. Bausback
Hellmuth, Martin Hellmuth1871Amerika-AuswandererMartin Hellmuth, ledig
Hellmuth, Peter Hellmuth1859-1861Amerika-AuswandererPeter Hellmuth, Sohn des Franz Hellmuth
Hellmuth, Peter, Paul und Martin  Hellmuth1883Amerika-AuswandererPeter, Paul und Martin Hellmuth, Söhne des Joseph Hellmuth und der  Katharina Hellmuth, geb. Weidner, 1883 in den USA
Hellmuth, Stephan Hellmuth1859-1861Amerika-AuswandererStephan Hellmuth, Sohn des Franz Hellmuth
Hellmuth, Thomas Hellmuth1856-1858Amerika-AuswandererThomas Hellmuth, geb. 9. September 1839, Bruder d es Jakob Hellmuth
Helm, Jakobus Helm1695, 1697Centgraf und Stadtschultheiß1699-1715 Oberschultheiß in Altheim.
Helm, Jakobus Helm1727(Hausbesitzer)Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): In der rechten (südlichen) Haushälfte wohnten 1727 die Erben des ehemaligen Stadtschultheißen und Centgrafen Jakobus Helm,
Helmut, Leonhard Helmut1499Student (Universität Heidelberg) 
Helt, Catharina1578Türkensteuerregister 1578381. Catharina Heltin, Jungkfrau, halbe Behausung oben in der Statt 150 Gulden. 1 Weingarten. 1 Acker, 1 Garten. Vermögen 185 Gulden
Hemmerich, Georg Anton Hemmerich1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Anton Hemmerich
Hemmerich, Jakob Hemmerich1784ZinngießerNamen von Bischofsheimer Zinngießern erfahren wir aus verschiedenen Quellen. In der Vermögensbeschreibung von 1578 ist der Kannengießer Caspar Geiger (Nr. 372) erwähnt. Weitere Namen finden sich vor allem in den Standesbüchern des rfarrarchivs: 1670 Kannengießer Caspar Reuschlein, 1740 Zinngießermeister Johann Georg Reuschlein, 1784 Zinngießer Jakob Hemmerich.
Hemmerich, Johann Hemmerich1850Amerika-AuswandererJohann Hemmerich, 200 Gulden
Hemmerich, Michel Hemmerich1850Amerika-AuswandererMichel Hemmerich, 100 Gulden
Henn, Alois Henn1907(Hausbesitzer)Marktplatz 1 (Fratzenhaus an der oberen Marktplatzseite): 1907 und 1909 ist Alois Henn aus Würzburg als Besitzer genannt.
Henn, Anton Henn1882-1883Amerika-AuswandererAnton Henn, Wagnerlehrling, geb. 7.12.1866
Henn, Barthel Henn1551-1563Gesundheitswesen (Bader)er zahlte im Jahr 1551 dem Aschaffenburger Stift 13 Thurnes 10 Pfennig3 •
Henn, Georg Ludwig Henn1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Johann Adam Henn
Henn, Johann Sebastian Henn1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Johann Adam Henn
Henn, Julius Henn1886Amerika-AuswandererJulius Henn, geb. 20. 2. 1871
Henn, Karl Ludwig Henn1875DreherMarktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): 1875 war das Haus im Besitz des aus Hainstadt stammenden Drehers und Schirmfabrikanten Heinrich Trunk; er war mit Elisabeth, geb. Henn, verheiratet, der Tochter des in Tauberbischofsheim ansässigen Drehers Karl Ludwig Henn . Ihr Sohn Richard Trunk, geb . am 10. Februar 1879, wurde der berühmte Komponist und Ehrenbürger der Stadt Tauberbischofsheim
Henn, Simon Aloys Henn1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Hennemann, Christian Hennemann1678AmtsschreiberSekretär des Amtes, 1680 Syndikus
Hennenberger, Petter1578Türkensteuerregister 1578325. Petter Hennenberger. Behausung in der Pfarrgasse SO Gulden, 3 weingarten, Vermögen 111 Gulden
Hennenburger, Claus1578Türkensteuerregister 1578173. Claus Hennenburger, ein morgen statfeld (städtisches Feld) zu 1 Gulden; Weingarten. Vermögen 28 Gulden
Hennig, Joh. Georg Hennig1707Student (Universität Würzburg)11444 Joh. Georg Hennig, Log., 1707
Hennig, Stephan Hennig (Hoenig; Hönig)1789 – 1824Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle)Am 1. Januar 1789 kam die Herrenmühle an den Erbbeständer Stephan Hennig, der sie 35 Jahre lang betrieb.
Henninger, Georg Henninger1792ViertelmeisterWar zugleich Landschieder
Henschker, Anna Henschker1953-1970Gastwirt („zum Türmle“) 
Henschker, Heidi Henschker1992 (seit)Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“)Sie gab dem Hotel in Anlehnung an die frühere Tradition den Namen „Adlerhof‘.
Henschker, Karl Henschker und Hildegard Henschker1957-1992Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“)Karl Henschker und seine Frau Hildegard, geb. Kiess, kauften das Hotel im Jahr 1957 von Josef Brunner. Sie modernisierten das „Hotel Henschker“ grundlegend und erweiterten es um einen Anbau.
Hensler, Haupts Hensler1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Haupts Hensler 3 matter korns, 6 metzen waiss, 3½ matter habern und 2 becher habern.
Henzler, Josef Henzler1834, 1850Gesundheitswesen (Chirurg)Landchirurg; er war der Sohn des Landchirurgen von Hüfingen und heiratete 1834 Maria Barbara, die Tochter des verstorbenen Schwanenwirts Franz Hauck von Dittigheim
Herbert, Bonifatius1578Türkensteuerregister 15783. Bonifatius Herbert, Behausung in der armen Gasse 150 Gulden, Garten bei dem Kuhhirten Dhor, Garten hinder dem Daubhaus … Vermögen 237 Gulden
Herbort, Matthias Herbort1695,1727Stadtleutnant 
Herda, Hans Caspar von Herda1628(edler Junker)Riedernhof: Erbin des Riedernhofes war eine Verwandte der Verstorbenen, Sophia Maria von Crailsheim, die mit Hans Caspar von Herda auf Schloss Domeneck bei Züttlingen im Jagsttal verheiratet war. Diese beiden verkauften ihn am 15. Juni 1628 an Philipp Christoph Echter von Mespelbrunn, der auch in Rippberg und Hainstadt begütert war und wohl meistens in den dortigen Schlössern wohnte. Im Rahmen eines großen Tauschgeschäfts, bei dem sie andere Güter und Besitzrechte erwarben, verkauften sie damals an Philipp Christoph Echter „ unseren frey aigenthumblichen Hoff und Ansitz in der Stadt Bischoffsheim an der Tauber den Riederer Hoff genannt, … dreyen Vi,schwasse uff der Tauber, … item das halbe aigenthumbliche Dorff Gissigheim …. item vier Morgen gute Wässerwißen uffBischoffsheimer Markung im Grundt gegen Dittwar gelegen, .. den halben Theil des centfreyen Haffs Esselbrunn, … item etlich Zinß, Gülten und Gütter sambt einer Mühlen, Scheuern, Gärten und Wiesen zu Ditwar, Hoff Steinbach, Sachsenfluhr, Kennickheim … „89 .
Herder, Hermann Herder1908BuchhändlerGörres-Haus am Sonnenplatz: Die Witwe des Franz Xaver Bott, Maria, geb. Hug, verkaufte 1908 das dreistöckige Geschäftshaus an den Freiburger Verlagsbuchhändler Hermann Herder, der zu diesem Zweck ein Darlehen bei der „Spar- und Waisenkasse“ aufnahm.
Hergt, Carl Augustin Hergt1802Gesundheitswesen (Apotheker)Nur ein knappes Jahr führte Jakob Bernhard Bauer die Apotheke, dann verkaufte er sie wieder an den Apotheker Carl Augustin Hergt. Der stattliche Preis von 7600 Gulden könnte Bauer zu seinem Verzicht bewogen haben. Carl Augustin Hergt, der aus Zaisenhausen im kurpfälzischen Amt Bretten stammte und somit wie sein Vorgänger „Ausländer“ war, ließ sich von bürokratischen Auflagen nicht abschrecken, obwohl sich deren Abwicklung fast ein halbes Jahr hinzog. Er beschaffte Gutachten und Bescheinigungen über seine Ausbildung, Prüfung und Zulassung als kurpfälzischer Apotheker, ebenso einen vom Oberamt Bretten bestätigten Vermögensnachweis zusammen mit einem Führungszeugnis. 33 Nach Prüfung der Unterlagen befürwortete Stadtvogt Harich in einem Schreiben an das hiesige Oberamt die Zulassung Hergts als kurmainzischer Amtsapotheker in Bischofsheim; er betonte darin: ,,An seinem Vermögen von 10 675 Gulden ist nicht zu zweifeln, da er die Apotheke bar gekauft hat. Er ist bereit, sich in Aschaffenburg examinieren zu lassen. Er ist katholisch und nicht leibeigen“. 34 Mit Carl Augustin Hergt fasste eine Apotheker- und Arztfamilie in Tauberbischofsheim Fuß, die zahlreiche bedeutende Vertreter dieses Berufsstandes hervorbrachte. Der Sohn Franz studierte 1816 in Würzburg Philosophie, danach ab 1818 Medizin in Heidelberg und Würzburg; 1825-1865 war er praktischer Arzt in Tauberbischofsheim. Der Sohn Karl begann 1827 nach dem Abschluss seiner Apothekerausbildung im Alter von 20 Jahren in Heidelberg mit dem Medizinstudium; er wurde der bekannte Irrenarzt und Leiter der Heil- und Pflegeanstalt Illenau, ein Pionier auf diesem Fachgebiet, einer der Väter der modernen Psychiatrie .37 Auch der Sohn Christian studierte 1832 in Heidelberg Medizin und wurde Arzt. Apotheker Carl Augustin Hergt und seine Ehefrau Sabina, geb. Bieringer, aus Odenheim bei Bruchsal brachten es in Tauberbischofsheim zu Ansehen und Vermögen. Die von ihnen im Jahr 1802 gekaufte Apotheke befand sich dort, wo sie – außer in den Jahren 1747-1776 unter den Apothekern Kugler und Sacraba- schon immer gewesen war, nämlich am Marktplatzeck zur alten Pfarrgasse neben dem Färber Reidel, wie mehrere Eintragungen in den Schatzungsbüchern des Stadtarchivs belegen.38 Etwa ein Jahrzehnt später befand sich Hergts Apotheke nicht mehr am Marktplatz,  sondern schon am Sonnenplatz im Gebäude der heute dort befindlichen Apotheke, unmittelbar neben dem alten Gasthaus „Zur Sonne“, das damals noch an der Ecke stand und die heutige Bahnhofstraße überspannte.39 Als Carl Augustin Hergt im Jahr 1827 starb, hinterließ er seinen Kindern auch noch andere Vermögenswerte, so z. B. einen Garten am Stadtgraben (heute im Fischgässchen), an dessen Türsturz seine Initialen CAH und die Jahreszahl 1808 eingemeißelt waren; im Jahr 1828 verkauften seine Kinder diesen Garten an den Badischen Hof-Wirt Steinam.42
Hergt, Carl Augustin Hergt1810 (vor)Gesundheitswesen (Apotheker)Marktplatz 7: Etwa 1810 zog der seit 1802 hier ansässige Apotheker Carl Augustin Hergt an den Sonnenplatz um. An wen er das Haus am mMarktplatzeck verkauft hat, ist nicht überliefert.
Hergt, Carl Hergt1827Student (Universität Heidelberg)Carl Hergt, Pharmazie, Apothekersohn
Hergt, Christian Hergt1832Student (Universität Heidelberg)Christian Hergt, Medizin, Apothekersohn, Vormund ist Kaufmann Hock, Stadrat
Hergt, Franz Hergt1816Student (Universität Würzburg)27088 Franz Hergt, Philos. candidatus, 1816 (Sohn des Apothekers)
Hergt, Franz Hergt1818Student (Universität Heidelberg)Franz Hergt, Medizin, Vater ist Apotheker; vorher in Würzburg (ab 1825 praktischer Arzt in Tauberbischofsheim)
Hergt, Franz Hergt1821Student (Universität Würzburg)Franz Hergt, Medicinae studiosus (Vater Apotheker)
Hergt, Franz Hergt1825-1865Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Physikus, praktischer Arzt; Sohn des Apothekers Carl Augustin Hergt, 1816 an der Universität Heidelberg „philosophiae candidatus“, 1818 Studium der Medizin in Heidelberg, 1821 in Würzburg; 1865 wohnte er in der unteren Hauptstraße in der Nähe des Marktplatzes.
Hermann, August Hermann1874Österreich-AuswandererAugust Hermann, Sohn der Hirschwirtin, 1874 in Wien
Hermann, Leonhard Hermann1834-1862Gastwirt (,,Zum Goldenen Hirschen“)Hirschwirt und Metzger; verheiratet mit Margareta, geb. Kuhn; er stammte aus Lauda. 1855 war er Stadtrat. Nach seinem Tod im Jahr 1862 führte die Witwe die Gaststätte noch etwa zwei Jahrzehnte weiter. Der Sohn Michael Anton wurde 1867 Lammwirt.
Hermann, Michael Anton Hermann1867-1880Gastwirt („Zum Lamm“)Lammwirt; Sohn des Hirschwirts Leonhard Hermann; seit 1867 verheiratet mit Maria Josepha, der Witwe des Eugen Prailes
Herold, Martin Herold1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Herrmann, Karl Herrmann1866Amerika-AuswandererKarl Herrmann
Herrmann, Leonhard Herrmann1862(Hochwasseropfer)Für kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann.
Hertheneck, Wilhelm Herther von Hertheneck1468Kurmainzischer Oberamtmann 
Herzig, Michael Herzig1930MechanikerMarktplatz 2: 1930 gehörte das Haus dem Mechaniker Michael Herzig, dessen Nachkommen es heute noch besitzen.
Hessen, Marx Hessen1738(Notizen)(S.348) Dass der Arzneimittelverkauf völlig aus den Fugen geraten war, wusste man auch im Oberamt; Amtsschreiber Johann Adam Horn notierte am 8. Januar 1738: ,,Auch die Scharfrichterin, die Frau Sonnenwirtin, Andres Stangen Frau, Linhart Reidels Wittib, Marx Hessen Frau und andere beschaffen sich Kräuter und Medikamente und gehen den Leuten um Geld damit zu Handen. „23
Hetterig, Martin Hetterig1795Auswanderer nach Österreich und Böhmen1795 Martin Hetterig, 591 Gulden, nach Wien
Heuser, Barthel1578Türkensteuerregister 1578238. Barthell Heuser, Müller, eine mute Hansen Wüsten Mulen genannt 500 Gulden. Behausung und Scheuer 200 Gulden.Behausung ujJ dem Markt 300 Gulden. Scheuer in der Vorstatt vor dem Dhor 60 Gulden. Scheuer in der Vorstatt darin 60 Gulden. Vom schutzen Gut/ein drei wiesen. Dritteil am Hencklehen, darein gehoren 8 äcker. 6 Wiesen. 5 Gärten. Im hoberg ein airden. Holz im Husenbach. Vermögen 2421 Gulden
Heuser, Barthel Heuser1578Müller (Badmühle/ Versbachmühle)Hieß bei erster Erwähnung 1305 Markmühle, 1578 dann mittlere Mühle. (…) Müller Barthel Heuser (Nr. 238) besaß ein Haus am Markt und„eine mule Hansen Wüsten muten genannt“, die mit „Barthels muten“ (Nr. 195) identisch sein muss. Dieser Müller Barthel Heuser war mit einem Gesamtvermögen von 2421 Gulden einer der reichsten Männer der Stadt.
Heuser, Georg Heuser1604Müller (Badmühle/ Versbachmühle)1604 ist in den Standesbüchern des Pfarrarchivs der Badmüller Georg Heuser als Taufpate erwähnt,
Heusle, Blasius1578Türkensteuerregister 1578235. Blasius Heusle, Behausung im burckfirtl 100 Gulden. ½ morgen weingarten bei der strossen. Vermögen 187 Gulden
Heusser, Anton Heusser1758Student (Universität Würzburg)18646 Anton Heusser, 6 batzen, 1758
Hewpt, Hans Hewpt1465Kaufmann (Weinhändler) 
Heylmann, Frantz1578Türkensteuerregister 1578152. Frantz Heylmann, Behausung in der Gerbergasse 212 Gulden. Vermögen 638 Gulden
Hillenbrandt, Hanns1578Türkensteuerregister 1578318. Hanns Hillenbrandt, Schreiner, nur wüster weingarten am Buchelberg, 6 Gulden
Hilpert, Michael1578Türkensteuerregister 1578165. Michael Hilpert, Behausung beim Hoffte 400 Gulden. Scheuer in der Vorstatt 100 Gulden. 4 Weingarten. 1 morgen acker im husenbach 20 Gulden; acker in der Dittenstudle 15 Gulden. Wiese am langenfloß 40 Gulden. Vermögen 1545 Gulden
Hiltprant, Johannes Hiltprant1404-1416AbtAbt des Klosters Bronnbach (1404-1416)
Hirler, Cuntz1578Türkensteuerregister 157862. Cuntz Hirler, Behausung in der armen Gasse 100 Gulden; Vermögen mit Weingarten und Garten 142 Gulden
Hock, ?1800 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß.
Hock, Jakob Hock1819KaufmannBei den Wahlen vom Januar 1819 wurden in Tauberbischofsheim als Wahlmänner gewählt: Handelsmann Jakob Hock mit 172 Stimmen.
Hock, Jakob Hock1820 (nach)Kaufmann (Salzhändler)Danach waren in Bischofsheim die Handelsleute Franz Schreck, Gottfried Rincker, Isaak Katzau, Alois Wagner und Jakob Hock als Salzverkäufer zugelassen. Aber sie wurden mit dem Salzhandel nicht recht froh . Sie klagten, das Salz werde nicht ganz trocken geliefert und verliere beim Austrocknen an Gewicht; beim Ausleeren blieben oft mehrere Pfund im Sack hängen. Als lästig empfanden sie auch, dass manche das Salz in ganz kleinen Mengen von ½ oder gar nur ¼ Pfund kauften; bei dem staaatlich vorgeschriebenen Preis von 4 Kreuzern für das Pfund bleibe kaum eine Vergütung für die Mühe und Arbeit.
Hock, Jakob Hock1824(12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim )Stadtrat Jakob Hock 13 760 Gulden
Hock, Jakob Hock1825Kaufmann & StadtratHandelsmann und Stadtrat Jakob Hock kauft das Gebäude der ehemaligen Riesen-Wirtschaft.
Hock, Michael Hock1808Maurer(Tauberbrücke Bischofsheim) Am 23 . August des nächsten Jahres wurde die ganze Arbeit an Michael Hock aus Dittwar für 150 Gulden vergeben; für zusätzliche Arbeiten wurden weitere 90 Gulden nachträglich bewilligt.
Hock, Thomas Hock1845, 1848;
1861
Gastwirt („Zum Riesen“)Riesenwirt. Er eröffnete die Gastwirtschaft wieder und war zugleich Gerber. 1844 hatte er den Marstall für 3200 Gulden vom Fürsten von Leiningen gekauft. 1848 musste er wegen unbefugten Abhaltens einer Tanzveranstaltung Strafe zahlen. Die verwitwete Elisabeth Hock, geb. Vierneisel, ließ das nach dem Tod ihres Mannes 1861 nicht mehr als Gastwirtschaft genutzte Gebäude versteigern.
Hodis, Franz Michael Hodis1862(Hochwasseropfer)Für kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann.
Hoenbuch, Joannes Andreas Hoenbuch1727Student (Universität Würzburg)14050 Joannes Andreas Hoenbuch, Logik, 5 batzen, 1727
Hoenninger, Adam Hoenninger1823Student (Universität Würzburg)Adam Hoenninger, cand. philosoph.
Hoenninger, Christoph Hoenninger1827Student (Universität Würzburg)Christoph Hoenninger, cand. philosoph . (1828 cand. theologiae)
Hoenninger, Georg Wilhelm Hoenninger1833Student (Universität Heidelberg)Georg Wilhelm Hoenninger, Jurist, Vater ist Bäcker, vorher in Würzburg (Stadtschreiber 1844-1850)
Hoenninger, Joseph Hoenninger1859Student (Universität Heidelberg)Joseph Hoenninger, Notariatsfach, Vater ist Bäcker
Hoenninger, Karl Maria Hoenninger1868Student (Universität Heidelberg)Karl Maria Hoenninger, Jurist, Vater ist Stadtschreiber
Hoenninger, Wilhelm Hoenninger1793Student (Universität Würzburg)23793 Wilhelm Hoenninger, 1793 (1809 Doktor und Physikus in Eberbach)
Hoepfner, Franz Hoepfner1784Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Amtsphysikus
Hofer, August Hofer1936 – 1960Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle)Nach Johann August Hofers Tod im Jahr 1936 ging die Mühle an den Sohn August Hofer über (geboren 1902, gestorben 1977), der als letzter Müller der alten Herrenmühle den Betrieb noch einige Jahrzehnte weiterführte. Anfang der 60er Jahre wurde die Mühle stillgelegt und 1981 vollständig abgebrochen.
Hofer, Georg Michael Hofer1861 – 1881Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle)(…) verkaufte sie am 13. September 1861 für 4175 Gulden an den Müller Georg Michael Hofer aus der Eulschirbenmühle bei Gamburg, der nun als Erbbeständer zusammen mit seiner Frau Jacobine, geb. Lang, die städtische Herrenmühle mit allen Rechten und Pflichten übernahm.
Hofer, Johann August Hofer1881 – 1936Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle)Als Georg Michael Hofer 1881 im Alter von nur 43 Jahren starb, folgte ihm als Müller sein Sohn Johann August Hofer.
Hofer, Karl Hofer1939-1971Gastwirt („Zur Sonne“)Karl Hofer, Sonnenwirt. Er stammte aus der Hofersmühle und war mit der Sonnenwirtstochter Frieda, geb. Krug, verheiratet. Als er 1942 zum Heeresdienst eingezogen wurde, führte seine Frau die Gaststätte weiter. Mitte der 50er Jahre wurde das Gasthaus in einem größeren Umbau erweitert und modernisiert. Karl Hofer und seine Frau Frieda führten die „Sonne“ bis 1971 . Dann stellten sie den Gaststättenbetrieb ein und verkauften das Gebäude. Heute befindet sich darin eine Pizzeria .
Hoffman, Hans1578Türkensteuerregister 1578263. Hanns Hoffman, 2 Weingarten, wüster Kirschgarten am Heimberg. Vermögen 74 Gulden
Hoffmann, Amalie Katharina Hoffmann1925Amerika-AuswandererAmalie Katharina Hoffmann, geb. 20.12.1905, Tochter des Schreiners
Hoffmann, Andres1578Türkensteuerregister 1578427. Andres Hoffmann, lediger Gesell, Achtenteil am Haus 100 Gulden. Achter Teil einer halben scheuer 12 Gulden. 4 äcker. Vermögen 255 Gulden.
Hoffmann, Carl Hoffmann1824 -1825Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle)Am 31. März 1824 steigerte Carl Hoffmann aus Dittwar für 550 Gulden die Mühle.
Hoffmann, Caspar1578Türkensteuerregister 1578350. Caspar Hoffmann, Behausung 300 Gulden. Scheuer neben Franz Horn 150 Gulden; Garten bei dem Kuhhirten Dhor. Vermögen 695 Gulden
Hoffmann, Georg1578Türkensteuerregister 1578120. Georg Hoffmann, Beckh, Behausung gegenüber der Cronen 300 Gulden. Gärtle hohenloisch 10 Gulden. Wiese zu Willentzheim. Vermögen 498 Gulden
Hoffmann, Joannes Hoffmann1610Student (Universität Würzburg)2094 Joannes Hoffmann, logicus, pauper, 1610
Hoffmann, Josef Hoffmann1925Amerika-AuswandererJosef Hoffmann
Hoffmann, Kilian Hoffmann1747Student (Universität Würzburg)Kilian Hoffmann, logicus , arm (wurde Baccalaureus der Theologie, starb 1758 als Pfarrer in Eichenbühl)
Hoffmann, Martin Hoffmann1882-1883Amerika-AuswandererMartin Hoffmann
Hoffmann, Wolff1578Türkensteuerregister 157813. Wolff Hoffmann, Wirtschaft zur Kanden (Kanne)950 Gulden, Behausung under dem Kolben(= Wirtschaft) 300 Gulden; Weingarten am Heimberge und an Hadermannshelden; keine Äcker. Vermögen 1490 Gulden
Hoffmann, Wolff1578Türkensteuerregister 1578295. Wolff Hoffmann, Buchtrucker, Vi,ertel einer Behausung und einer halben scheuer 200 Gulden. 1 weingarten, 1 wiese.Holz im Husenbach 7 Gulden. Vermögen 269 Gulden
Hoffmann, Wolff Hoffmann1578Gastwirt („Zur Kanne“)Wolff Hoffmann besaß laut Türkensteuerregister (Nr. 13) die Wirtschaft „Zur Kanden“ im Wert von 950 Gulden, dazu eine „Behausung under dem Kolben“.
Hoffmen, Christina1578Türkensteuerregister 1578335. Christina Hoffmenin, 2 morgen weingarten 40 Gulden, wiese, garten. Vermögen 70 Gulden
Hoffmen, Margarethe1578Türkensteuerregister 1578343. Margarethe Hoffmenin, Behausung in der Vorstatt, sonst nichts. 50 Gulden
Hofmann,
Maria Hofamnn;
Justina Hofmann;
Sabina Hofamnn
1899 (seit)Gastwirt („zum Türmle“)Die Brauerei und Gaststätte „am Burgplatz“ (oft auch „am Schulplatz“ und „am Schlossplatz“), für die um diese Zeit der Name „Zum Türmle“ aufgekommen sein dürfte, war 1899 im Besitz der Schwestern Maria und Justina Hofmann. Ein Jahr später war die Schwester Sabina, verheiratet mit dem Metzger Franz Eckert, die Besitzerin. Ihre Tochter Maria Eckert heiratete den Bierbrauer Heinrich Hammel. Deren Nachkommen besitzen seither als Erbengemeinschaft das „Türmle“, das von da an von Pächtern übernommen wurde.
Hofmann, Adam Hofmann1876Amerika-AuswandererAdam Hofmann 1876 in Seranton/Pennsylvania
Hofmann, Franz Hofmann1849-1880Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“)Adlerwirt; verheiratet mit Christine, geb. Wöppel. 1850 musste er wegen versäumter Nachtwache 30 Kreuzer Strafe zahlen. 1852 und 1857 versuchte er von der Stadtverwaltung die Genehmigung zu erhalten, auf der anderen Seite der Tauber eine Gartenwirtschaft eröffnen zu dürfen, beide Male ohne Erfolg. Nach Eröffnung der Taubertalbahn im Jahr 186 7 verlegte Franz Hofmann seine Gaststätte, jetzt „Zum Goldenen Adler“ genannt, in die unmittelbare Nähe des Bahnhofs; diesen Wechsel dürfte er um das Jahr 1870 oder wenig später vollzogen haben. 1875 heißt er bereits „Adlerwirt am Bahnhof‘. Er starb 1880 als „Restaurateur“ im Alter von 60 Jahren.
Hofmann, Franz Hofmann1867 – 1882Müller (Badmühle/ Versbachmühle)Seit 1867 war der Adlerwirt Franz Hofmann, der die Mühle für 11 200 Gulden erworben hatte , der Besitzer
Hofmann, Georg Hofmann1894-1896Gastwirt („zum Türmle“)Gastwirt und Bierbrauer; Sohn des Josef Hofmann.
Hofmann, Heinrich Josef Hofmann1835, 1836Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“)Wirt „Zum Schwarzen Adler“, Stadtrat
Hofmann, Johann Michael Hofmann1673-1685Wasenmeister, Scharfrichter & TierärzteScharfrichter und Wasenmeister. Bei der Taufe seiner Kinder waren Paten: 1673 die Frau Anna des Becksteiner Scharfrichters Lorenz Michael, 1675 der Grünsfelder Scharfrichter Andreas Schwarz.
Hofmann, Josef Hofmann1858-1873;

1873-1894
Gastwirt („zum Türmle“)Gastwirt und Bierbrauer; verheiratet mit Katharina, geb. Withopf. Er stammte aus Distelhausen und war 1835 Bürger der Stadt geworden.
Josef Hofmanns Witwe führte die „Brauerei Hofmann“ weiter.
Hofmann, Josef Hofmann1876Amerika-AuswandererJosef Hofmann 1876 in Utica/New York
Hofmann, Julius Hofmann1881-1909Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“)Adlerwirt. 1881-1887 vermietete er die Gaststätte an die Post. Danach führte er als „Restaurateur“ das Hotel wieder weiter. 1889 erreichte er, dass im Interesse der zu später Stunde ankommenden Reisenden am Bahnhof eine Laterne angebracht wurde. 1899 unterzeichnete „Hotelier Hofmann vom Bahnhofshotel zum Adler“ als erster Bürger der Stadt einen Vertrag über die Einrichtung eines Fernsprechers. 1900 war er im Bürgerausschuss. 1903 baute er an der heutigen Stelle (Bahnhofstraße 18) das „Bahnhofhotel zum Adler“ neu auf: das Gebäude nebenan, in dem es bisher untergebracht war (Bahnhofstraße 16), verkaufte er. Nach seinem Tod im Jahr 1909 führte seine Witwe das Bahnhofshotel weiter.
Hofmann, Karl Josef Hofmann1889-1890Amerika-AuswandererKarl Josef Hofmann, geb. 2. 5. 1870
Hofmann, Marianne Hofmann1842, 1845Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“)Witwe des Heinrich Josef Hofmann, führte mit ihrem Sohn Franz den „Adler“ weiter.
Hofmann, Petrus Hofmann1591AmtsschreiberSchreiber im Schloss
Hofmann, Philipp Hofmann1565Gastwirt („Zum Höfle“)Wirt „Zu dem Höfflein „, ,.Zum Höfle“
Hofmann, Velte & Philips, Claus & Maryanna1578Türkensteuerregister 1578400. Philips, Claus, Maryanna, Chinder des Velte Hofmann. Vormund Jorg Heffner, Michel Vogel. Halbe Behausung oben in der Statt und Vi.ertelscheuer in der Vorstatt 400 Gulden. Vermögen 747 Gulden
Hofmann, Wilhelm Hofmann1797Auswanderer nach Österreich und Böhmen1797 Wilhelm Hofmann, 1217 Gulden, nach Wien
Hofstetter, Heinz Hofstetter1469-1491Centgraf 
Höger, Ferdinand Höger1954-1959Gastwirt („Zur Bretze“)1955 fanden im Saal der „Bretze“ die ersten Vereinsmeisterschaften des ein Jahr zuvor gegründeten Fechtclubs Tauberbischofsheim statt. 27
Hohebusch, Johann Valentin Hohebusch1745StadthauptmannLandhauptmann, Amtscenturio; er starb am 26. Januar 1745 .
Hoheneck, Landolphus Marsilius Christophorus von Hoheneck1698(Grabstein)Grabstein An der nördlichen Außenwand der Martinskirche: In der Nähe des Sakristeiaufgangs ist an der Außenwand der Grabstein des Landolphus Marsilius Christophorus von Hoheneck angebracht. Er war der Sohn des Oberamtmanns Lothar Friedrich von Hoheneck (sein Grabstein mit dem dreizehnfachen Chronogramm am Sakristeiaufgang) und starb laut Totenbuch im Jahr 1698 im Alter von nur vier Jahren. Die wenigen Reste der Inschrift auf dem stark beschädigten Grabstein lassen erkennen, dass sie als Chronogramm gestaltet war. Am unteren Rand stützt sich das sterbende Kind auf einen Totenkopf. In der oberen Hälfte sind die vier Ahnenwappen: links das Wappen des Vaters Lothar Friedrich von Hoheneck, darunter das der Großmutter väterlicherseits Marta Helene von Eltz, rechts das Wappen der Mutter Maria Eva von Bernhausen, darunter das der Großmutter mütterlicherseits Anna Veronika von Ega (ihr Grabmal von 1672 in der Kirche von Kupprichhausen)
Hoheneck, Lothar Friedrich von Hoheneck1705(Grabstein)Grabstein Am Sakristeiaufgang der Martinskirche: Der wohl ungewöhnlichste Grabstein an der Martinskirche ist der des Oberamtmanns Lothar Friedrich von Hoheneck. Die Inschrift enthält – unter den Grabinschriften zumindest unserer Gegend wohl einmalig – ein dreizehnfaches Chronogramm; aus der Summe der lateinischen Zahlenbuchstaben ergibt sich dreizehnmal das Todesjahr 1705. Zweimal sind zwei Zeilen für die Summe 1705 notwendig; sonst genügt eine Zeile; einmal ist es nur ein einziges Wort: ConDVCtaM. Die Inschrift dieser Barocktafel wurde gelegentlich schon als kaum leserlich bezeichnet.6 Es ist ein schwieriges Latein mit teilweise seltenen Wörtern. 7 Im lateinischen Text sind die Zahlenbuchstaben groß geschrieben (Großschreibung am Satzanfang oder bei Eigennamen kommt selbstverständlich hinzu); zur Verdeutlichung wird jeweils die errechnete Summe hinzugefügt: Sta De LoCo perMeare Volens = 1705 et aD LatVs arae Magnae fLeCte = 1705 oDen sep VLChraLeM = 1705 generoso et gratIoso DoMIno arChlsatrapae eplsCoplano 1705 D. LotharIo FrIDerICo LIbero baronI De HoheneCk = 1705 soLl sIDerIo aLIas proMICanti = 1705 ast an tertIo MaII oCCIDentI. = 1705 ConDVCtaM = 1705 LeCtor Mente DeVota Lege = 1705 pro anIMa CorporIs hIC DeposItI = 1705 DeVM aCCense orans = 1705 et tIbI ID te DepreCor CorDI sIt = 1705 hoC qVoD Latens Legentes Monet. = 1705 Übersetzung: Bleib stehen, der du an dem Ort vorübergehen willst! Und an der Seite des Hochaltars stimme an den Grabgesang für den edelgeborenen und gnädigen Herrn Oberamtmann zu Bischofsheim , Lothar Friedrich Freiherr von Hoheneck, der als leuchtende Sonne sonst glänzte, aber auf‘ den dritten Mai unterging. Dieses Gedicht, o Leser, lies mit frommem Sinn, für die Seele des hier bestatteten Körpers Gott inständig bittend. Und dir, darum bitte ich dich, liege am Herzen das, wozu der hier Verborgene die Leser mahnt. Über der Inschrift ist in der Mitte beherrschend das Hoheneck-Wappen mit der Heimzier angebracht; links vier Ahnenwappen: von Hoheneck, Wolff genannt Metternich zur Gracht (in der Inschrift abgekürzt: WOLFFGEMETZGR), von Weichs, von Drosdorf; rechts vier Ahnenwappen: von Eltz, von Heimstatt, von Dalberg, von Massenbach. Aus verschiedenen Stammtafeln lassen sich die Namen ermitteln, die sich auf die jeweils vier Wappen beziehen. Die Eltern des Verstorbenen waren der Aschaffenburger Viztum (hoher Beamter) Johann Reinhard von Hoheneck und Marta Helene von Eltz; ihre Wappen sind ganz oben. Die weiteren drei Wappen der linken Seite betreffen die Vorfahren des Vaters. Dessen Eltern waren der Aschaffenburger Viztum Johann Philipp von Hoheneck und Anna Wolff genannt Metternich zur Gracht. Die Großeltern waren Hans Wilhelm von Hoheneck und Maria von Weichs, außerdem Henrich genannt Metternich zur Gracht und Anna von Drosdorf. Auf‘ der rechten Seite gehören entsprechend die drei unteren Wappen zu den Vorfahren der Mutter. Deren Eltern waren Johann Eberhard von Eltz und Maria Elisabeth von Heimstatt. Die Letztere stammte von Ludwig Karl von Heimstatt und Agatha von Massenbach. Der Vater des Johann Eberhard von Eltz ist nicht zu ermitteln; seine Mutter war gemäß dem restlichen Wappen eine GPborene von Dalberg
Hoheneck, Lothar Friedrich von und zu Hoheneck1693-1705Kurmainzischer OberamtmannSein Grabstein befindet sich am Sakristeiaufgang der Stadtkirche; die Inschrift ist ein dreizehnmaliges Chronogramm mit dem Todesjahr 1705.
Hohnes, Michel & Michel Wilhelm, Hanns & Catharina1578Türkensteuerregister 1578414. Michel Wilhelm, Hanns, Catharina, Kinder des Michel Hohnes, Vormund Kilian Cantzler und Georg Cantzler. Behausung an der Straßen 300 Gulden. Scheuer mit einem Baren in der obern Vorstatt 100 Gulden. Gertla hin der dem heilig garten 4 Gulden. Vermögen 635 Gulden.
Holler, Matthes1578Türkensteuerregister 1578189. Matthes Holler hat nichts.
Hollerbach, Erich Hollerbach1981-1995Bürgermeister 
Holzmann, Michel1578Türkensteuerregister 1578393. Michel Holzmann, Vormund Mathes Heimrich. Hausteil 25 Gulden. Vermögen 47 Gulden
Homell, Jorg1578Türkensteuerregister 1578232. Jorg Homell, Behausung im Burckfirtl 60 Gulden. 2 Weingarten. Vermögen 78 Gulden
Hön, Hans & Margaretha1578Türkensteuerregister 1578395. Margaretha, Kind des Hans Hön, Barschaft 50 Gulden.
Honger, Hanns1578Türkensteuerregister 1578283. Hanns Honger, Sattler, Behausung uff dem Kirchhoff 400 Gulden. 4 weingarten, 2 äcker, 1 garten. Vermögen 512 Gulden
Hönninger, Adam Hönninger1850Amerika-AuswandererWitwe des Schlossers Adam Hönninger mit 6 Kindern und 1600 Gulden zu ihrem Sohn
Hönninger, Christian Hönninger1853-1855Amerika-AuswandererChristian Hönninger, ledig
Hönninger, Christian Hönninger1872Amerika-AuswandererChristian Hönninger, Konditor, Sohn des Bäckers Jakob Valentin Hönninger, 1872 in New York; im Staat New York ebenso seine Schwester Pauline, die Frau des Farmers Franz Hartmann, und 1877 seine Schwester Maria, verh. Bossert.
Hönninger, Elisabeth Hönninger1862 (nach)(Hausbesitzer)Marktplatz 2: Nach dessen Tod ließ die Witwe Katharina, geb. Hollenbach, das Anwesen versteigern; den Zuschlag erhielt Elisabeth Hönninger für 31 115 Gulden.
Hönninger, Erhard Hönninger1856-1858Amerika-AuswandererErhard Hönninger, ledig
Hönninger, Georg Hönninger1797 (vor)BäckerMarktplatz 2: Dann ist für mehr als ein halbes Jahrhundert die Bäckerfamilie Hönninger als Besitzer genannt: 1797 (Todesjahr) Georg Hönninger, 1804, 1822 und 1835 Matthes Hönninger, 1838 Peter Hönninger, 1843 Wilhelm Hönninger.
Hönninger, Georg Wilhelm Hönninger1844-1850StadtschreiberRatschreiber & Zunftschreiber; Sohn des Bäckermeisters Matthäus Hönninger. Er studierte an den Universitäten Würzburg, Heidelberg und Freiburg Rechtswissenschaft. Einen Teil seiner Besoldung als Ratschreiber bezog er in Form von Naturalien: zu den 125 Gulden kamen 3 Malter Korn aus der Herrenmühle, die Nutzung eines städtischen Gartens und 3 Klafter Tannenholz. Er starb am 24. Januar 1850 im Alter von 41 Jahren
Hönninger, Johann Hönninger1934 (seit)Gastwirt („zum Türmle“) 
Hönninger, Karl Hönninger1870Amerika-AuswandererKarl Hönninger
Hönninger, Matthes Hönninger1804, 1822 und 1835BäckerMarktplatz 2: Dann ist für mehr als ein halbes Jahrhundert die Bäckerfamilie Hönninger als Besitzer genannt: 1797 (Todesjahr) Georg Hönninger, 1804, 1822 und 1835 Matthes Hönninger, 1838 Peter Hönninger, 1843 Wilhelm Hönninger.
Hönninger, Paulina Hönninger1856-1858Amerika-AuswandererPaulina Hönninger, ledig
Hönninger, Peter Hönninger1838BäckerMarktplatz 2: Dann ist für mehr als ein halbes Jahrhundert die Bäckerfamilie Hönninger als Besitzer genannt: 1797 (Todesjahr) Georg Hönninger, 1804, 1822 und 1835 Matthes Hönninger, 1838 Peter Hönninger, 1843 Wilhelm Hönninger.
Hönninger, Peter Paul Hönninger1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Hönninger, Wilhelm Hönninger1843BäckerMarktplatz 2: Dann ist für mehr als ein halbes Jahrhundert die Bäckerfamilie Hönninger als Besitzer genannt: 1797 (Todesjahr) Georg Hönninger, 1804, 1822 und 1835 Matthes Hönninger, 1838 Peter Hönninger, 1843 Wilhelm Hönninger.
Hoppuch, Joannes Val. Hoppuch1695Student (Universität Würzburg)9546 Joannes Val. Hoppuch, physicus, sub titulo paupertatis, 1695
Horn,  Johann Anton Horn1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn der Wittib Georg Horns
Horn, Adam Horn1876-1877Amerika-AuswandererAdamHorn
Horn, Bernard Christian Horn1741Student (Universität Heidelberg)Bernard Christian Horn, Logik, Seminarist
Horn, Frantz1578Türkensteuerregister 1578192. Frantz Horn, zwei heuser im Burckfirtl samt einer scheuer 500 Gulden. Garten bei des Kuhirten dhor 15 Gulden. Vermögen 890 Gulden
Horn, Franz Adam Joseph Horn1742Student (Universität Heidelberg)Franz Adam Joseph Horn, Logik
Horn, Franz Adam Joseph Horn1744Student (Universität Würzburg)Franz Adam Joseph Horn, Jurist
Horn, Georg Adam Horn1670Student (Universität Würzburg)Georg Adam Horn, 9 asses (Heller)
Horn, Ignaz Horn1738Auswanderer nach Österreich und Böhmen1738 Ignaz Horn, 100 Gulden, nach Wien
Horn, Joh. Adam Horn1705Student (Universität Würzburg)11246 Joh. Adam Horn, Log., 5 batzen, 1705
Horn, Joh. Andreas Horn1716Student (Universität Würzburg)12637 Joh. Andreas Horn, 5 batzen, Dez. 1716
Horn, Joh. Phil. Bernard Horn1714Student (Universität Würzburg)12216 Joh. Phil. Bernard Horn, Jurista, ½ Gulden, Dez. 1714
Horn, Johann Adam Horn1727-1742AmtsschreiberAmtsschreiber, Sekretär, Syndikus; seit 1725 verheiratet mit Elisabeth Mosbach, der Tochter des ehemaligen Amtsschreibers. 1742 verkaufte er 12 Fuder Wein.
Horn, Johann Bernhard Horn1701-1727Centgraf und StadtschultheißAls Epileptiker verwundete er 1728 seinen Bruder schwer; er starb am 2. Juni 1728 im Kloster Triefenstein.
Horn, Johann Bernhard Horn1705-1727Faktor des Stifts AschaffenburgStiftsfaktor, auch Centgraf und Stadtschultheiß
Horn, Johann Bernhard Horn1720Landschieder 
Horn, Johann Bernhard Horn1738Landschieder 
Horn, Josef Adam Horn1884Amerika-AuswandererJosef Adam Horn
Horn, Karl Gottfried Horn1889-1890Amerika-AuswandererKarl Gottfried Horn, Gärtner, geb. 3. 6. 1874
Horn, Martin Horn1835Gesundheitswesen (Bader)Barbier; am 31. März 1835 ließ er mit seiner Frau Barbara, geb. Spönlein, ein Kind taufen. Er war wohl nur noch Friseur; Badstuben gab es nicht mehr.
Horn, Martin Johann Horn1831,1835Gesundheitswesen (Chirurg)Wundarzt
Horn, Michael Horn1822-1870Gastwirt („zum Goldenen Stern“)Sternwirt seit 1822; er verkaufte auch Wein und betrieb Landwirtschaft. 1833 verkaufte er der Stadt 13 Zentner Heu zu 26 Gulden. 1844 teilte er dem Bürgermeister mit, dass er wegen seines vorgerückten Alters die Gaststätte aufgeben wolle. Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre kam es dann auch zu einer vorübergehenden Schließung. In einem Schreiben vom 23. Mai 1861 an das„Großherzoglich Wohllöbliche Bezirksamt“ zeigte der Gemeinderat„gehorsamst“ an, ,,dass die Realwirtschaft zum Stern z. Z. noch vakant resp. noch geschlossen ist“.40 Später eröffnete die Witwe des Michael Horn, Theresia, geb. Seubert, den ,,Stern“ wieder und führte ihn bis 1870 weiter.
Horn, Michael Horn1862(Hochwasseropfer)Für kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann.
Horn, Otto Horn1872Amerika-AuswandererOtto Horn, ledig
Horn, Wilhelm Horn1876-1877Amerika-AuswandererWilhelm Horn
Hornbach, Jorg1578Türkensteuerregister 1578223. Jorg Hornbach, Behausung beim Rysen 250 Gulden. 4 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 345 Gulden
Hörner, Fritz Hörner1913-1921Gastwirt („zum Deutschen Hof“)Wirt „Zum Deutschen Hof‘ und Metzger. Bis 1921 bestand der „Deutsche Hof‘. In diesem Jahr gab Fritz Hörner die Gaststätte und die Metzgerei auf und verkaufte das gesamte Anwesen an die Süddeutsche Diskontogesellschaft, die dort ihre Bankniederlassung einrichtete. 1926 kaufte die Spar- und Waisenkasse – so hieß die heutige Sparkasse bis 1931 – den ehemaligen „Deutschen Hof‘; bis zum Erwerb des früheren Kaiserlichen Postamts an der Nordwestecke des Sonnenplatzes im Jahr 1930 war diese darin untergebracht.31 Später wurde das Gebäude noch sehr unterschiedlich genutzt: als Geschäftshaus, als Polizeidienststelle (mit Dienstwohnungen), längere Zeit sogar als Kino. 1961 kaufte Alois Hörner das Gebäude von der Sparkasse zurück und betrieb darin 10 Jahre lang eine Metzgerei. 1971 vermietete er es an die Fa. Kupsch.
Hörner, Otto Hörner1927Amerika-AuswandererOtto Hörner, Schuhmacher
Hörst, Johann Georg Hörst1906SpenglerMarktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): Im Richard-Trunk-Haus wohnten 1906 der Spenglermeister Johann Georg Hörst
Hörst, Julius Hörst1891-1892Amerika-AuswandererJulius Hörst, Sohn des Spenglers Johann Georg Hörst
Hotz, Andreas Hotz1773Student (Universität Heidelberg)Andreas Hotz, Logik
Huband, Johann Caspar Huband1782-1790BenefiziatverwalterBenefiziatverwalter und Oberzöller; er stammte aus Heimbuchenthal bei Aschaffenburg.
Hubmann, Hanns1578Türkensteuerregister 157832. Hanns Hubmann, Behausung beim Neuen Durn 100 Gulden; weingarten am hinderen und am vorderen Hainbergk. Vermögen 282 Gulden
Hügel, Johann Heinrich Hügel1637-1643AmtskellerAmtskeller. Er heiratete am 21. Juli 1637 Anna Juliana, geb. Spiegel. Leonhard Hügel, 1635-1648 Stadtschultheiß, war sicherlich ein Verwandter des Amtskellers.
Hügel, Karl Hügel1915Bürgermeister 
Hügel, Leonhard Hügel1609Gastwirt („Zum Höfle“)Wirt „Zum Höfle“, und seine Frau Magdalena als Taufpaten erwähnt.
Hügel, Leonhard Hügel1620-1648Centgraf und Stadtschultheißverheiratet mit Magdalena, geb. Wüst. In den Taufbüchern mehrmals als Taufpate erwähnt, dabei als „praetor urbanus“ (Stadtschultheiß) bezeichnet; gestorben am 30. Dezember 1648. Seine Grabplatte, in der Martinskirche ursprünglich an der Rückwand des Kreuzaltars angebracht38 , befindet sich jetzt an der nordwestlichen Außenseite in dem überdachten Vorbau.
Hügel, Leonhard Hügel1648(Grabstein)Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Der Grabstein links neben der nordwestlichen Eingangstür war offensichtlich keine Verschlussplatte, sondern ein in die Wand eingelassener Gedenkstein. Die umfangreiche Inschrift ist nahezu unversehrt erhalten und gut lesbar. Ihr zufolge wurde der Grabstein errichtet für den Centgrafen Leonhard Hügel, gestorben am 30. Dezember 1648, und seine Ehefrau Magdalena, geb. Wüst, gestorben am 28. Juni 1634, außerdem für den Oberzoller Veit Weber, gestorben am 20. Mai 1691, und seine Ehefrau Margaretha, geb. Hügel, gestorben am 28. April 1685.1
Hügel, Magdalena Hügel1634(Grabstein)Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Der Grabstein links neben der nordwestlichen Eingangstür war offensichtlich keine Verschlussplatte, sondern ein in die Wand eingelassener Gedenkstein. Die umfangreiche Inschrift ist nahezu unversehrt erhalten und gut lesbar. Ihr zufolge wurde der Grabstein errichtet für den Centgrafen Leonhard Hügel, gestorben am 30. Dezember 1648, und seine Ehefrau Magdalena, geb. Wüst, gestorben am 28. Juni 1634, außerdem für den Oberzoller Veit Weber, gestorben am 20. Mai 1691, und seine Ehefrau Margaretha, geb. Hügel, gestorben am 28. April 1685.1
Hügle, ?1945-1946SpitalverwalterOberinspektor Hügle , kommissarischer Spitalverwalter
Hun, Conrad Hun1752(Zeuge)in gleicher Weise äußerten sich Leonhard Ubinger, 69 Jahre alt (S.56)
Hundt, Vitus Hundt genannt Bischofshaimer1476Student (Universität Wien) 
Hup, Petter1578Türkensteuerregister 1578195. Petter Hup, Behausung bei Barteis Muten 100 Gulden. 2 morgen weingarten 50 Gulden. Vermögen 150 Gulden
Hupp, Claus Hupp1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Claus Hupp 5 metzen korns und ein dritteyl einer metzen korns, 1 metzen weyss und ein dritteyl einer metzen weyss, 10 becher habern.
Hupp, Georg1578Türkensteuerregister 157884. Georg Hupp, Buttner, hat nichts als das Handwerk.
Hupp, Paulus Hupp1490Student (Universität Erfurt)Paulus Hupp von Bischoffesheym (1554 ein Peter Hupp Bürger; Paulus Hupp 1522-1525 Kaplan in Grünsfeld) .
Huppmann, ? (Doctor medicinae)1737LandschiederbuchDer Doctor medicinae Huppmann beklagt sich darüber, dass seine Nachbarn Johann Michael Erlewein und Wilhelm Kuhn ihr „Secret“ sehr lange nicht gesäubert haben, was seinem Keller schadet. Diese wiederum fühlen sich durch dessen „Secret“ belästigt und behaupten, er habe nur „Dachtraufrecht“, kein „Secretrecht“. Der Spruch der Landschieder lautet: Der Doctor muss bauliche Veränderungen vornehmen, dann kann er das „Secret“ belassen, wo es ist. Alle drei müssen zu gleichen Teilen zweimal oder mindestens einmal im Jahr die drei „Secret“ säubern lassen, damit der Unflat und Gestank nicht auf den Marktplatz hinauslaufe, sonst werden alle drei „Secret“ beseitigt.
Huppmann, Franz Bartol. Huppmann1737Student (Universität Würzburg)15289 Franz Bartol. Huppmann, 6 batzen, 1737
Huppmann, Johann Adam Huppmann1719-1752Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Stadt- und Amtsphysikus, doctor medicinae. 1729 hatte er aus der Amtskellerei nur 50 Gulden Gehalt, die von der Stadt und den Amtsorten erhoben wurden; für einen Besuch in einem Amtsort standen ihm 40 Kreuzer zu. Seine erste Frau Lioba Catharina starb 1724; zweite Heirat 1728 mit der Sonnenwirtstochter Maria Regina Servontaine. Er starb 1752 im Alter von 60 Jahren.
Huppmann, Johann Adam Huppmann1727Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Marktplatz 5: Im Jahr 1727 wurde das Haus geteilt. In der nördlichen Hälfte wohnte 1727 der Stadt- und Amtsphysikus Johann Adam Huppmann
Hutten, Ulrich von Hutten1516Kurmainzischer Oberamtmann 
Hutzelmon, Michael1578Türkensteuerregister 1578240. Michael Hutzelmon, 1 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 25 Gulden
Hytprant, Contz Hytprant1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Contz Hytprant 11 metzen korns, 2 metzen waiss und ein zwaytail einer metzen waiss, 20 becher habern.
Ingelheim, Freiherr Johann Godefried von Ingelheim1714-1721Kurmainzischer Oberamtmannzum Oberamtmann ernannt am 28. Mai 1714. Er führte den Titel „Kurfürstlich Mainzischer Kammerrat“. Laut Totenbuch starb er „im Alter Christi“ (33 Jahre); am 6. Mai 1721 fand in der Stadtkirche eine große Totenfeier statt, an der 25 Geistliche teilnahmen; die Vigilien und sechs feierliche Levitenämter wurden ,,musicaliter“ gehalten.
Ising, Klaus Ising1977KaufmannMarktplatz 11:  In der Nachkriegszeit eröffnete der Kaufmann Theo Albiez ein Haushaltswarengeschäft, das seit 1977 von dem Kaufmann Klaus Ising und seiner Frau Waltraud weitergeführt wurde.
Jacob, Caspar & Magdalena1578Türkensteuerregister 157811. Magdalena, Caspar Jacobs Witwe, Behausung samt Begriff 400 Gulden, Scheuer in der oberen Vorstatt 10 Gulden, Weingarten am Kaiser, im Wellerberg, in der Schlacht, am Kirchelberg. Vermögen 1167 Gulden
Jacob, Gallus Jacob1689Student (Universität Würzburg)Gallus Jacob, logicus, 3 batzen
Jacob, Hans Stephan Jacob1661SeilerKlostergasse 10 (Seilerhaus): Sein (Wolff Jacob) Sohn, der Seiler Hans Stephan Jacob, hatte fünf Kinder: das Töchterlein Maria Barbara, getauft am 18. Januar 1661, den Sohn Hans, geboren am 24. Dezember 1662, den Sohn Johann Adam, von dem nur bekannt ist, dass er 1681 in Würzburg Logik studierte, den Sohn Valentin, geboren am 7. Dezember 1666, und schließlich den berühmt gewordenen Sohn Johannes Gallus, getauft am 14. Januar 1670.
Jacob, Joh. Adam Jacob1681Student (Universität Würzburg)Joh. Adam Jacob, logicus
Jacob, Joh. Gallus Ignaz Jacob1718Student (Universität Würzburg)Joh. Gallus Ignaz Jacob, alumnus, logicus, 6 batzen (Pfarrer in Hardheim 1750-1766)
Jacob, Johannes Gallus de Jacob1719 (vor)Fürstbischöflicher KammerdirektorJohannes Gallus de Jacob, fürstbischöflicher Kammerdirektor zu Würzburg (bis 1719)
Jacob, Johannes Gallus Jacob1670Hofkammerdirektor, WürzburgKlostergasse 10 (Seilerhaus): Das Schicksal von Johannes Gallus Jacob zählt zu den ungewöhnlichsten, die aus dieser Zeit bekannt sind. Aufstieg und Fall dieses Mannes hat W. Ogiermann44 nachgezeichnet.Geboren im Jahr 1670 in der Bischofsheimer Spitalgasse, studierte Johannes Gallus Jacob 1689 an der Universität Würzburg Logik. Er machte schon in jungen Jahren Karriere und stieg in Diensten des Würzburger Fürstbischofs Johann Philipp von Greiffenclau (1699-1719) zu den höchsten Ämtern auf. Als Hofkammerdirektor war er schließlich Leiter der gesamten Finanzverwaltung. Der Kaiser erhob ihn 1717 als ,,de Jacob von Hollach“ in den Adelsstand, womit die Aufnahme in die fränkische Ritterschaft verbunden war. Sein Wappen war ein blauer geteilter Schild, oben – seinem Namen entsprechend – die silberne Jakobsmuschel, unten drei goldene, schräg nach links verlaufende Balken. Unter dem neuen Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn (1719-1724), dem ersten Bauherrn der Residenz, kam der jähe Umschwung für Johannes Gallus de Jacob; er wurde abgesetzt, angeklagt und vor Gericht gestellt. Die Hintergründe der Absetzung und des Prozesses sind nie ganz aufgeklärt worden; die im Würzburger Staatsarchiv liegenden Untersuchungs- und Prozessakten sind beim Bombenangriff im Februar 1945 verbrannt. Nach allem, was bekannt geworden ist, hat sich Johannes Gallus de Jacob der Veruntreuung von Geldern und der persönlichen Bereicherung schuldig gemacht. So soll er sich beispielsweise durch die Abstellung von Soldaten aus dem Fürstbistum Würzburg für die Kriege Karls VI. erhebliche Nebeneinnahmen verschafft haben. Als Schadensersatz musste er die für die damalige Zeit ungeheure Summe von 600 000 Gulden zahlen, die für den Bau der neuen Residenz verwendet wurde. Vermutlich hat er diese Summe bis zu seinem Tod (1736 oder 1737) nicht ganz aufbringen können. Auf dem Hochaltar der Tauberbischofsheimer Martinskirche stehen sechs silberne Leuchter, die Johannes Gallus de Jacob gestiftet hat. Sie enthalten das Wappen des Stifters und folgende Inschrift: In Honorem Passionis Domini obtulit Sex Candelabra argentea Huic altari Johannes Gallus de Jacob, Senator Caesareus, Consiliarius Maiar in militaribus et Camerae Aulicae Consiliarius Actualis, Reverendissimi et Celsissimi Principis Herbipolensis Franciae Orientalis Ducis Consiliarius Intimus, Camerae Director et Consiliarius in Bellicis. Übersetzung: Zum ehrenden Andenken an das Leiden unseres Herrn stiftete sechs silberne Leuchter für diesen Altar Johannes Gallus von Jacob, Kaiserlicher Rat, Oberkriegsrat und Wirklicher Rat der Hofkammer, des hochwürdigsten und erhabensten Fürsten von Würzburg, des Herzogs von Ostfranken, Geheimer Rat, Kammerdirektor und Kriegsrat. Wann und aus welchem Anlass erfolgte die Stiftung? Auf den Leuchtern ist keine Jahreszahl angegeben, und auch eine Stiftungsurkunde, die uns näheren Aufschluss geben könnte, existiert nicht, so dass wir auf Vermutungen angewiesen sind. Nach Meinung von W. Ogiermann sind die Leuchter von Johannes Gallus de Jacob nach seinem Sturz (1719/20) gestiftet worden; sie„ verkünden seinen guten Willen zur Sühne für etwaige Vergehen seines Lebens“. 45 Für diese Annahme gibt es gute Gründe. Folgt man ihr, gibt allerdings der Stil der Inschrift – die stolze Aufzählung aller Ämter und Ränge in der fürstbischöflichen Verwaltung ohne jeden Hinweis darauf, dass dies alles vergangen, verloren ist – einige Rätsel auf. Von Reue, Bereitschaft zur Sühne ist eigentlich nichts zu spüren. Auch in der Eingangsformel (,,Zum ehrenden Andenken an  das Leiden unseres Herrn … „) ist nichts von Einsicht in persönliche Schuld erkennbar; er schreibt beispielsweise nicht: ,,In demütiger Bitte um Vergebung seiner Sünden … „. Nicht auszuschließen ist jedenfalls die Möglichkeit, dass Johannes Gallus de Jacob die Leuchter schon vor seinem Sturz gestiftet hat, in seiner Glanzzeit, als er auch noch die finanziellen Mittel für diese kostbare Stiftung besaß.  Wie lange in dem kleinen Haus in der Klostergasse, dem Geburtshaus des Johannes Gallus de Jacob, das Seilerhandwerk ausgeübt wurde, ist nicht bekannt.
Jacob, Valentin Jacob1726(Hausbesitzer)Klostergasse 10 (Seilerhaus): Nur von den beiden Letzteren berichten die Quellen in späterer Zeit noch. Im Jahr 1726 besaß Valentin Jacob „eine Behausung in der Hospitalgasse neben Frantz Christ und Gallus Hohenbuch“, außerdem „eine Scheuer in der kleinen Gerbergasse“
Jacob, Wolff Jacob1619SeilerKlostergasse 10 (Seilerhaus): Das I der Bauinschrift verweist auf die Seilerfamilie Jacob, die in der früheren Spitalgasse (der heutigen Klostergasse) im 17. und 18. Jahrhundert nachweisbar ist. Am 26. Dezember 1641 wurde dem Seiler Wolff Jacob nach einer Eintragung im Taufbuch  ein Sohn getauft; vermutlich war es dieser Seiler Wolff Jacob, der das Haus in der Spitalgasse im Jahr 1619 gebaut hat.
Jaeger, Joh. Vitus Jaeger1670Student (Universität Würzburg)Joh. Vitus Jaeger, rhetor, arm
Jäger, Michel Jäger1604,1606Landschieder 
Jeger, Anna & Ciriacus1578Türkensteuerregister 1578252. Anna, Ciriacus Jegers Wittib, Behausung gegenuber dem Marstal 250 Gulden. 7 Weingarten, 2 Äcker, 1 Wiese, 2 Gärten. Vermögen 540 Gulden
Jeger, Cunrad1578Türkensteuerregister 1578171. Cunrad Jeger, nur 1 Viertel Weingarten im Wisselberg, ist gemein veldt (der Stadt abgabepfichtig) 2 Gulden.
Jeger, Martinus Jeger1655Student (Universität Würzburg)Martinus Jeger, rhetor, gratis
Jeger, Michael1578Türkensteuerregister 157828. Michael Jeger, Behausung in der armen Gasse 200 Gulden, Scheuer in gemelter Gasse 60 Gulden; Acker am Bodemle 35 Gulden, Vermögen 747 Gulden
Jodocus, Johannes Jodocus1631Student (Universität Heidelberg)Johannes Jodocus (Jost)
Jost, Bastian1578Türkensteuerregister 1578222. Bastian Jost, Behausung in der burgkgassen 100 Gulden. 1 Weingarten. Vermögen 106 Gulden
Jost, Georg Jost1675LandschiederbuchGeorg Jost „in der obern Vorstatt“ setzt durch, dass sein Tochtermann, der Büttner Hans Conrad Reuschlein, seinen Brennofen zur Branntweinherstellung in seinem Hausteil abschafft und andere Gelegenheit zum Brennen sucht.
Jung, Albert Jung1886-1893Großherzoglich-Badischer Oberamtmann 
Jung, Barbara & Merta1578Türkensteuerregister 1578419. Barbara, Weib des Merta Jung, Schulmeisters, Dritteil einer Behausung beim obern Dhor 200 Gulden. Scheuer in der obern Vorstatt 60 Gulden. 2 weingarten, 3 wiesen, 4 äcker, 2 garten. Vermögen 464 Gulden.
Jung, Martin1578Türkensteuerregister 1578250. Martin Jung, Schulmeister, zwei böse Behausungen oben in der Stadt 250 Gulden, eine Viertelscheuer in der obern Vorstadt zu 40 Gulden, 6 weingarten, 1 ½ morgen Egerten (selten bebaut) am Haberg, 1 acker; 6 Viertel Wiesen gegen Hochhausen 76 Gulden. 2 Krautgarten 31 Gulden. Vermögen 625 Gulden
Jung, Martin Jung1558-1578LehrerRektoren der Lateinschule: Martin Jung. Am 13. Januar 1563 heiratete er nach dem Tod seiner Frau Margaretha Kreussin die Tochter Anna des Wendel Waltz. Aus erster Ehe hatte er die Kinder Martin, Johann und Magdalena. Nach dem Türkensteuerregister (Nr. 250) versteuerte er 1578 folgendes Vermögen: „Zwei böse Behausungen oben in der Stadt 250 Gulden. Eine Vi,ertelscheuer in der obern Vorstadt 40 Gulden , 6 Weingarten. 1 Acker, 6 Vi,ertel Wiesen gegen Hochhausen, 1 ½ Morgen Egerten (selten bebaut) am Hoberg. 2 Krautgarten. Vermögen 625 Gulden.“ Er ist im Kontraktenbuch der Stadt öfters als Zeuge erwähnt, noch 1586 als „Martin Jung der alt (=Senior) des Rats“. 1576 hatte er zwei Schüler aus Hochhausen in Kost.
Jung, Moises Jung1792Bischofsheimer SchutzjudeAm 7. Juli 1792 erhielten jedoch die beiden Bischofsheimer Schutzjuden Abraham Löw und Moises Jung ein Lob des Stadtrats, weil sie bei einer Abendandacht mit Prozession -vermutlich am 2. Juli, dem Fest Mariä Heimsuchung – einige Lichter an die Fenster ihrer Häuser gestellt hatten.
Kachel, Alois Kachel1885-1908Bürgermeister 
Kachel, Anton Kachel1875(Hausbesitzer)Als Wertheim wieder Sitz des Bezirksrabbinats geworden war, verkaufte der Tauberbischofsheimer Synagogenrat das Rabbinatsgebäude im Jahr 1875 an Anton Kachel.
Kachel, Franz Theodor Kachel1866Student (Universität Heidelberg)Franz Theodor Kachel, Pharmazie, Vater ist Kaufmann (1871 Apotheker in Hardheim)
Kahn, Ferdinand Kahn1900 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Marktplatz 2: Um die Jahrhundertwende befand sich in dem Haus das Geschäft des jüdischen Weinhändlers Ferdinand Kahn, das von der Witwe Kahn weitergeführt wurde.
Kahn, Wilhelm Israel Kahn1939 – 1941Holocaust-OpferOb diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.-Wilhelm Israel Kahn, geb. 21 . 2.1884 in Tauberbischofsheim.
Kalberger, Merthe1578Türkensteuerregister 1578197. Merthe Kalberger, 3 Viertel Weingarten am Hobergk 15 Gulden. 1 morgen weingarten in Hadermeßhelden 10 Gulden. Vermögen 25 Gulden
Kallenbach, (Familie)1727(Hausbesitzer)Marktplatz 5: Die südliche Haushälfte gehörte 1727 der Gamburger Amtskellerfamilie Kallenbach.
Kallenbach, Christoph Kallenbach1659-1677Amtsschreiberdanach bis 1717 Amtskeller in Gamburg. Sein Sohn Johann Franz, geboren in Dittwar, 1681 „physicus“ an der Universität Würzburg, wurde Jesuit und satirischer Dichter.
Kallenbach, Christoph Kallenbach1702AmtsschreiberMarktplatz 5: Erstmals erwähnt ist das Haus im Jahr 1702; damals war es im Besitz von Christoph Kallenbach, der 1659-1677 in Bischofsheim Amtsschreiber und anschließend bis zu seinem Tod im Jahr 1717 Amtskeller in Gamburg war.
Kallenbach, Johann Franz Kallenbach1681Student (Universität Würzburg)Johann Franz Kallenbach, physicus, 6 batzen (als Sohn eines Amtsschreibers in Dittwar geboren, wurde Jesuit, dichtete Satiren und Komödien, gest. 1743 in Bamberg)
Kallenbach, Maria Barbara Kallenbach1720(Hausbesitzer)Marktplatz 5: 1720 ist seine (Christoph Kallenbach) Witwe Maria Barbara als Besitzerin genannt.
Kallhardt, ?1844-1851Leiningen´scher Rentamtmann 
Kämmer, Franz Kämmer1822-1852Gastwirt („Zum Ochsen“)Ochsenwirt; 1843 Stadtrat, 1842-1845 Gemeinderechner. 1846 versicherte er die Fahrnisse in seinem dreistöckigen Haus in der Hauptstraße Nr. 356. Nachbar war der jüdische Kaufmann Isaak Katzau. Seine Frau Franziska, geb. Hofer, starb 1843 im Alter von 48 Jahren, er selbst im Jahr 1855.
Kämmer, Franz Kämmer1842-1845RentmeisterGemeinderechner; Ochsenwirt
Kämmer, Vinzenz Kämmer1852-1863Gastwirt („Zum Ochsen“)Ochsenwirt. 1852 wurde er mit seiner Braut Maria Barbara Brehm aus Gerlachsheim als Bürger angenommen. Er starb 1863. Seine Witwe heiratete 1864 den Vergolder Franz Stark.
Kanczeler, Christoph Kanczeler1536Student (Universität Heidelberg)Christoph Kanczeler (1540 an der Universität Wien)
Kandenberger, Adam Kandenberger1620Landschieder 
Kandenberger, Fritz1578Türkensteuerregister 1578320. Fritz Kandenberger, Behausung am Rydershof (RiedernhoO 350 Gulden, Behausung in der Pfarrgasse 300 Gulden; vom Weißbecken gütle 80 Gulden, von Hanns Hartmanns gütle 70 Gulden, Holz vom Hencklehen 10 Gulden. Vermögen 2008 Gulden
Kandenberger, Hanns1578Türkensteuerregister 157823. Hanns Kandenberger, Behausung uff dem Markt 500 Gulden, halbe Scheuer in der armen Gasse 60 Gulden; Weingarten am Burgweg, am Löla und in Prauchenleiden. Drei Viertel wüstes veldt am schlossers berg 2 Gulden. 2 Morgen Holz im Löla 30 Gulden. Vermögen 1691 ½ Gulden.
Kandenberger, Hanns Kandenberger1584Rentmeister 
Kandenberger, Joannes Kandenberger1601Student (Universität Siena)Joannes Kandenberger, Bischofsheimensis Francus, 27. Aug., beider Rechte (derselbe auch in Heidelberg und Würzburg; Doktor beider Rechte).
Kandenberger, Joh. Kandenberger1588Student (Universität Würzburg)327 Joh. Kandenberger, Rhetor, 10 batzen, 6.3.1588 (beider Rechte Doktor)
Kandenberger, Johann Kandenberger1588-1607Spitalmeister1607 Testament mit Jahrtagsstiftung. Sein Sohn Johannes studierte 1601 in Siena (Italien) und wurde Doktor beider Rechte; sein Sohn Adam war 1619 Centschöffe.
Kandenberger, Johannes Candenberger1595Student (Universität Heidelberg)Johannes Candenberger (1588 an der Universität Würzburg; 1610 1618 im Standesbuch als Doktor beider Rechte genannt; sein gleichnamiger Vater war Spitalmeister 1588-1607)
Kandenberger, Johannes Kandenberger1597Rentmeisterdie Stadtmauerinschrift von 1597 nennt seinen Namen.
Kappler, Franz Kappler1748Landschieder 
Kappler, Franz Mathias Kappler1752Student (Universität Würzburg)Franz Mathias Kappler, logicus, 6 batzen
Kappler, Franz Wilh. Kappler1745Student (Universität Würzburg)16498 Franz Wilh. Kappler, Rhetor, 17 45
Kappler, Georg Anton Kappler1756Student (Universität Würzburg)Georg Anton Kappler, logicus, 6 batzen
Kappler, Paul Anton Kappler1748Student (Universität Würzburg)Paul Anton Kappler, logicus
Kappler, Petrus Franz Ludwig Kappler1740Student (Universität Würzburg)Petrus Franz Ludwig Kappler, humanista, 6 batzen
Karches, Georg Lorenz Karches1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Johann Georg Karches
Kare, Georg1578Türkensteuerregister 157824. Georg Kare, Behausung in der armen Gasse 200 Gulden. Vermögen 493 Gulden
Katzau, Isaak Katzau1820 (nach)Kaufmann (Salzhändler)Danach waren in Bischofsheim die Handelsleute Franz Schreck, Gottfried Rincker, Isaak Katzau, Alois Wagner und Jakob Hock als Salzverkäufer zugelassen. Aber sie wurden mit dem Salzhandel nicht recht froh . Sie klagten, das Salz werde nicht ganz trocken geliefert und verliere beim Austrocknen an Gewicht; beim Ausleeren blieben oft mehrere Pfund im Sack hängen. Als lästig empfanden sie auch, dass manche das Salz in ganz kleinen Mengen von ½ oder gar nur ¼ Pfund kauften; bei dem staaatlich vorgeschriebenen Preis von 4 Kreuzern für das Pfund bleibe kaum eine Vergütung für die Mühe und Arbeit.
Katzau, Itzig Katzau1825bürgerliche Schützen-Corps & HandelsmannIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Katzau, Lazarus Katzau1822-1845KaufmannDomkapitelsfaktorei zum Geschäftshaus Hahn: Die Gebäude der früheren Domkapitelsfaktorei besaß 1822-1845 der jüdische Handelsmann Die Gebäude der früheren Domkapitelsfaktorei besaß 1822-1845 der jüdische Handelsmann Lazarus Katzau
Katzau, Lazarus Katzau1824(12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim )Handelsmann Lazarus Katzau 10 140 Gulden
Katzenelnbogen, Philipp Christoph Knebel von Katzenelnbogen1682-1685Kurmainzischer Oberamtmanner heiratete als „Kurfürstlicher Rat“ am 23. Juli 1684 in Bischofsheim Eva Maria Franziska, die Tochter des Johann Philipp Wallboth von Ballenheim und der Katharina, geb. von Frankenstein.
Katzenstein, Berta Katzenstein1939 – 1941Holocaust-OpferOb diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.
– Berta Katzenstein, geb. Lichtenfeld, geb. 18. 4. 1877 in Hochhausen
Katzenstein, Hugo Katzenstein1917KaufmannZuwanderungen wie die des Kaufmanns Hugo Katzenstein aus Schenklengsfeld und seiner Ehefrau Berta, geb. Lichtenfeld, im  Juli 1917
Kauffmann, Hanns1578Türkensteuerregister 1578179. Hanns Kauffmann, Haus und Scheuer im burkfirtl 300 Gulden.
Kauffmann, Hans1578Türkensteuerregister 1578234. Hanns Kauffmann, Furmann, Behausung im Burgfirtl 100 Gulden. 2 Weingarten, Vermögen 234 Gulden
Kauffmon, Georg1578Türkensteuerregister 1578241. Georg Kauffmon, Behausung uff dem Kirchhoff 300 Gulden
Kaufmann,  Joseph Kaufmann1891-1892Amerika-AuswandererJoseph Kaufmann, Sohn des Bahnarbeiters Karl Kaufmann
Kaufmann, August Kaufmann1889-1890Amerika-AuswandererAugust Kaufmann, Sohn des Bahnarbeiters Karl Kaufmann Wilhelm Baumann
Kaufmann, Elisabeth & Hieronimus1578Türkensteuerregister 1578390. Elisabeth, Witwe des Hieronimus Kaufmann. Behausung und Scheuer hinder dem Rothhaus (Rathaus) 500 Gulden. Gärtle hinder dem Schlouß 8 Gulden. Wiese am Fronbrunnen. Vermögen 12 89 Gulden
Kaufmann, Fridericus Kaufmann1478Student (Universität Wien) 
Kaufmann, Josef Kaufmann1964-1976Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“))und Rita Kaufmann, geb. Geiger
Kaufmann, Josef Kaufmann und Rita Kaufmann1976-1992Gastwirt („zum Schwanen“)Josef Kaufmann und seine Frau Rita, geb. Geiger, seit 1976 Pächter, seit 1985 Besitzer des „Schwanen“.
Kaufmann, Karl Kaufmann1938Jüdischer AuswandererIm Stadtarchiv sind die Namen von Tauberbischofsheimer Juden festgehalten, denen „nach Einbürgerung in die palästinische Staatsangehörigkeit“ die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt wurde: -im Oktober 1938 Karl Kaufmann, Fabrikdirektor, geb. l. 8. 1867 in Tauberbischofsheim, zuletzt wohnhaft in Dresden
Kaufmann, Peter Kaufmann1803-1806BauerIn den Jahren 1803-1806 erscheint in den Quellen der Hofbauer Peter Kaufmann, der als „Kurfürstlicher Hofgut-Erbbeständer“ sein Gut mit dem Faselochsen in der Armengasse (heute Frauenstraße) hatte.
Kaysersfeld, ? von Kaysersfeld1826Oberstleutnantam 14. März 1826 (erwarb es es [Hauseck  Martinsgasse / Hauptstraße ]) Oberstleutnant von Kaysersfeld
Keck, Karl Keck und Christina Keck1919-1934Gastwirt („zum Türmle“) 
Keidel, Johannes Georg Anton Keidel1735Student (Universität Frankfurt/ Oder)Johannes Georg Anton Keidel von Bischofsheim an der Tauber
Keilholtz, Bernhardt1578Türkensteuerregister 1578156. Bernhardt Keilholtz, Behausung beim undern Dhor 80 Gulden.1 morgen statfeld im Schlossersbergk 5 Gulden (der Stadt abgabepflichtig, gering bewertet). Vermögen 143 Gulden
Keilholtz, Metardus1578Türkensteuerregister 157844. Metardus Keilholtz. Behausung samt Scheuer in der armen gasse 160 Gulden. Weingarten an der Steig. Vermögen 295 Gulden
Keller, Andres1578Türkensteuerregister 1578370. Andres Keller, Weißgerber, hat nichts.
Keller, Cunrad1578Türkensteuerregister 1578357. Cunrad Kellers Vormunder: Caspar Waltz, Thomas Baumann. Behausung 100 Gulden; wiese am Kisel. Halber Zehnt zu Deßelhausen 400 Gulden (bei Nr. 246 die andere Hälfte in Distelhausen). Vermögen 518 Gulden
Keller, Dorothea1578Türkensteuerregister 1578426. Dorothea Kellerin, ein weingarten, 3 äcker, 1 garten. Vermögen 64 Gulden.
Keller, Hanns1578Türkensteuerregister 1578127. Hanns Keller, Schuster, hat nichts dann sein Handwerk
Keller, Lorenz Keller1862MetzgerMetzgermeister Lorenz Keller: für das Wohnhaus 1400 Gulden, für einen Hinterbau 400 Gulden, für Stall und Schlachthaus 120 Gulden; (Hochwasser, S 260)
Kemerer, Franz Kemerer1825bürgerliche Schützen-Corps & TorwartIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Kemmerer, Anselm Kemmerer1884Amerika-AuswandererAnselm Kemmerer, geb. 10. 10. 1843, z. Zt. in Wien
Kemmerer, Valentin Kemmerer1649-1656Spitalmeister1654 in der Rosenkranzbruderschaft Lauda; er stiftete in Königheim einen Jahrtag.
Kemmerer, Valentin Kemmerer1662-1673Spitalmeister 
Kempf, Bastian Kempf1656LandschiederbuchIn den Garten des Bastian Kempfim Bödemlein hängen etliche Äste von Bäumen seines Nachbarn; er darf das in seinen Garten fallende Obst auflesen, und bei der Obsternte hat er den dritten Teil des Überhangs zu fordern; andernfalls muss der Nachbar die Äste an der Grenze schnurgleich hinauf abhauen.
Kennekamer, Merte Kennekamer1576Rentmeister 
Kennickheimer, Johannes Kennickheimer1609Rentmeister 
Kennickheimer, Johannes Kennickheimer1618Rentmeister 
Kennighamer, Anna1578Türkensteuerregister 1578319. Anna Kennighamerin, Behausung uff dem Kirchhoff 400 Gulden. Vermögen 672 Gulden
Kennigheimer, Johann Kennigheimer1620Landschieder 
Kerber, Burkard Kerber1811BüttnerMarktplatz 2: 1811 war der Büttner Burkard Kerber der Besitzer einer Haushälfte.
Kerber, Burkard Kerber1822(Hausbesitzer)Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): 1822 Burkard Kerber und Augustin Regel
Kerber, Ferdinand Kerber1873Amerika-AuswandererFerdinand Kerber am 24. Juni 1873 in New York; er gibt seiner in Distelhausen wohnenden Ehefrau Josefine, geb. Schech, Generalvollmacht.
Kerber, Sebastian Kerber1862(Hochwasseropfer)Für kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann.
Kesler, Velte1578Türkensteuerregister 1578147. Velte Kesler, Behausung in der Gerbergasse 150 Gulden. 4 Weingarten. Vermögen 206 Gulden
Kessler, Hieronimus1578Türkensteuerregister 1578246. Hieronimus Kessler, Kursner (Kürschner), Behausung beim Kirchhoff 100 Gulden. Dazu ein halbteil am Fruchtzehnt zu Deßelhausen (Distelhausen) 400 Gulden. Vermögen 555 Gulden
Ketterer, Ferdinand Ketterer1850Amerika-AuswandererFerdinand Ketterer, Glasschleifer, Sohn des Glashändlers Andreas Ketterer
Keusch, Ludwig Keusch1871Frankreich-AuswandererLudwig Keusch, Kunsttischler, und seine Ehefrau Anna, geb. Häfner, am 11. Juli 1871 in Paris; sie geben Vollmacht an Burkard Häfner.
Kilian, Christoph Kilian1748-1804Buchbinder 
Kilian, Georg Kilian1789Student (Universität Würzburg)Georg Kilian, Candidat der Philosophie, arm
Kilian, Hans Adam Kilian1707Kaufmann (Weinhändler)1707 Hans Adam Kilian, Weinverkäufer und Büttner mit einer Brennhütte für Branntwein;
Kilian, Jacob Kilian1680Student (Universität Würzburg)Jacob Kilian, rhetor, arm
Kilian, Jakob Anton Kilian1813ZinngießerDenn in diesem Handwerk folgte noch ein Kilian. Jakob Anton Kilian wurde am 10. August 1813 von der Großen Zunft vor offener Lade als Zinngießermeister angenommen. Seine Frau war die Rosswirtstochter Maria Barbara Zubrod, die 1843 starb. Er selbst starb im Alter von 77 Jahren am 26. Juli 1856. Laut Stadtrechnung119 hat er im Jahr 1850 für die Stadt 14 Tintengefäße umgegossen; er bekam dafür 2 Gulden 48 Kreuzer.
Kilian, Jakob Kilian1705BuchbinderDer Familie Kilian entstammten weitere Handwerker, die in verschiedenen Berufen tätig waren. In den Standes- und Zunftbüchern erwähnt sind noch Folgende: 1705 Jakob Kilian, Buchbinder;
Kilian, Johann Georg Kilian1683ZinngießerAm bekanntesten ist die Zinngießerfamilie Kilian. Am 2. Januar 1683 ließ der ,Kandengießer“ Johann Georg Kilian eine Tochter auf den Namen Maria Eva taufen. Diese Tochter stiftete der hiesigen Pfarrkirche im Jahr 1737 Zinnleuchter; sie sind erhalten und tragen die Aufschrift MARIA EVA KILIANIN 1737. Ein Beschauzeichen fehlt; es war bei einer Stiftung nicht notwendig.
Kilian, Johann Peter Kilian1751-1796Schreiner 
Kilian, Kaspar Kilian1636-1656Gastwirt („Zur Kanne“)Wirt „canndarae“. 1656 übergab seine Witwe alle in ihrem Besitz befindlichen Äcker an den Tochtermann Andreas Moll.
Kilian, Martin Kilian1842Drechsler 
Kilian, Matthäus Kilian1795Buchbinder 
Kilian, Michael Josef Kilian1773ZinngießerE. Hintze hat die Initialen des Meisters von 1773 mit A.J.A. angegeben, bezeichnet diese Deutung aber selbst als unsicher. Mit ziemlicher Sicherheit heißen sie jedoch M.J.K. und weisen auf den bedeutenden Bischofsheimer Zinngießer Michael Josef Kilian. Zinngefäße und Zinngeschirr konnten sich meist nur reichere Familien leisten. Ärmere Leute verwendeten gewöhnlich Holzteller und Holzgefäße
Kilian, Michael Josef Kilian1773ZinngießerAm 6. Juni 1773 wurde von der Bischofsheimer Zunft Michael JosefKilian als Zinngießermeister angenommen. Er war der Sohn des Ferdinand Kilian von Mergentheim und heiratete am 14. Juni 177 4 Sabina Eckert. Von ihm dürften wohl die Kannen mit dem Stempel von 1773 und 1783 stammen. Das Tauberbischofsheimer Landschaftsmuseum besitzt eine Zinnstitze, die den Bischofsheimer Stempel und den Meisterstempel des Michael Josef Kilian von 1773 als Beschauzeichen trägt. 1989 konnte eine weitere Zinnstitze gleicher Ausführung, aber nur mit dem Meisterzeichen von 1773, erworben werden. Michael Josef Kilian starb schon mit 38 Jahren am 5. Februar 1785; er wird im Totenbuch „stannuarius“ (Zinngießer) genannt. Nach Hintzes Meinung war er der letzte Bischofsheimer Zinngießer. Dies trifft jedoch nicht zu.
Killsheimer, Joh. Georg Killsheimer1695Student (Universität Würzburg)Joh. Georg Killsheimer, physicus, 3 batzen
Kim, Petrus Kirn1780StadtschultheißRiedernhof: im Jahr 1780 wohnte der Stadtschultheiß Petrus Kirn im Riedernhof.
Kirchgesser, Steffen1578Türkensteuerregister 1578345. Steffen Kirchgesser, 4 weingarten, 1 garten. 46 Gulden
Kirchner, Gallus Kirchner1850Amerika-AuswandererGallus Kirchner, Ziegler, mit Frau und 1 Kind und seiner Mutter, 3200 Gulden
Kirchner, Georg Kirchner1848Ziegler1848 erhielt die Stadt von dem Zieglermeister Georg Kirchner Kalk, Backsteine und Ziegel für die Zehntscheuer, die um diese Zeit vom Fürsten von Leiningen an die Stadt verkauft worden war und renoviert werden musste.
Kirchner, Magdalena Kirchner1845Ziegler1845 lieferte die Zieglermeisterin Magdalena Kirchner aus ihrer Ziegelhütte im Hottenloch Ziegel im Wert von 11 Gulden an die Stadt.
Kirn, Petrus Kirn1772-1782Centgraf und StadtschultheißAm 27. September 1779  war er beim Nürnberger Messegeleit nach Frankfurt. Seit 1780 wohnte er im Riedernhof. Als Witwer heiratete er am 17. Juni 1783 Margaretha, die Tochter des Wagners Anton Kuhn. Als 1782 durch die Errichtung der Amtsvogteien das Schultheißenamt erheblich an Bedeutung verlor, wurde Petrus Kirn zum „Amtsrichter“ (iudex officialis satrapiae) ernannt; mit dieser Bezeichnung wird er 1784-1790 mehrmals erwähnt. Die Trennung von Verwaltung und Gerichtsbarkeit setzte sich allmählich durch.
Klebes, Hans Klebes1701Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“)Wirt „Zum Schwarzen Adler“
Klebes, Michel Klebes1657LandschiederbuchDer Schneider Michel Klebes muss seine Läden oder Schläge vergittern, damit kein Wasser und nichts Unreines in den Hof des Schreiners Hanns Weiß geschüttet wird.
Klein, Joannes Paul Klein1651Student (Universität Würzburg)Joannes Paul Klein, logicus, 4 batzen
Klein, Johann Klein1928-1954Gastwirt („Zur Bretze“)Bretzenwirt26 ; von da an war die „Bretze“ im Besitz der Familie Klein, die das Gasthaus – teilweise über Brauereien – weiterverpachtete.
Klein, Johannes Klein (Kleyn)1481-1485Spitalmeister 
Kleiner, Heinrich Kleiner1722OberzollerDas Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): Mehrere Jahre wohnte dort sicher auch noch die Witwe Anna Katharina Franck. Auch als diese 1722 den Krautheimer Amtmannssohn Johann Heinrich Kleiner heiratete, der damals Oberzoller in Bischofsheim war, dürfte sie zunächst noch im Fratzenhaus gewohnt und den kleinen Georg Michael mindestens bis zu dessen Adoption durch den Oberamtmann aufgezogen haben; 1729 verlegte sie ihren Wohnsitz nach Königheim, wo ihr Mann Gerichtsschreiber geworden war.
Kleiner, Heinrich Kleiner1728 (nach)Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Müller auf der hinteren Mühle als Nachfolger von Jacob Weitner
Kleiner, Josephus Kleiner1780Student (Universität Heidelberg)Josephus Kleiner, Doctor der Theologie und des kirchl. Rechts (Jesuit, Professor der Dogmatik, 1772 Dekan der theol. Fakultät, 1780 Rektor der Universität Heidelberg, dort gestorben am 14. Mai 1786; geboren am 16. Juni 1725)
Kleiner, Rudolph Kleiner1775Student (Universität Heidelberg)Rudolph Kleiner, Physikus
Klett, ?1800 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß.
Klett, Peter Ludwig Klett1789Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Amtsphysikus
Klock, Franz Michael Klock1755Student (Universität Würzburg)Franz Michael Klock, arm
Klock, Joh. Leonard Klock1744Student (Universität Würzburg)16320 Joh. Leonard Klock, Logik, 1744
Klohr, Johann Klohr1711Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)(…)er war offenbar Pächter, ebenso wie der 1711 anlässlich der Heirat seines Sohnes genannte Johann Klohr
Klumpf, Valentin Klumpf1671LehrerDeutsche Schulmeister: Valentin Klumpf, vorher 24 Jahre in Hochhausen; er bekam den „deutschen Schuldienst“.
Klunck, Joh. Laurentius Klunck1698Student (Universität Würzburg)10068 Joh. Laurentius Klunck, Log., 5 batzen, 1698 (Sohn des Badmüllers)
Klunk, Leonhard Klunk1708Müller (Badmühle/ Versbachmühle) 
Klunk, Philipp Klunk1699Müller (Badmühle/ Versbachmühle) 
Klüpfell, Joh. Georg Klüpfell1693Student (Universität Würzburg)Joh. Georg Klüpfell, physicus, arm
Kluppel, Leonard Kluppel1657Student (Universität Würzburg)Leonard Kluppel, logicus, gratis
Knab, Hans Knab1933-1936Bürgermeister 
Knall, Hanns1578Türkensteuerregister 1578248. Hanns Knall, nur 2 weingarten, 17 Gulden
Knapp, Georg Ebert Knapp1688Wasenmeister, Scharfrichter & TierärzteScharfrichter und Wasenmeister. Bei der Taufe seines Sohnes Johann Conrad war der Uissigheimer Scharfrichter Johann Conrad Hofmann Pate.
Knaubes, Julius Knaubes1627Amtsschreiber1617 noch Gerichtsschreiber in Werbach, aber schon damals für den Amtmann Caspar Lerch als Privatschreiber tätig. Er war zugleich öffentlicher Notar. 1637-1640 Oberschultheiß in Königheim.
Knaubes, Wilhelm1578Türkensteuerregister 1578279. Wilhelm Knaubes, Behausung und scheuer in der obern vorstatt 500 Gulden. Behausung gegenuber 120 Gulden. 5 weingarten, 10 äcker, 2 wiesen, 2 gärten. Vermögen 1360 Gulden
Knaubs, Johann Knaubs1471Stadtschreiberund Notar
Kneussel, Henricus Kneussel1610Student (Universität Würzburg)2108 Henricus Kneussel, Rhetor, pauper, 1610
Knittel, Johann Knittel1861(Hausbesitzer)Es war zweistöckig, lag mit Keller, Stall und Holzschuppen neben Johann Adam Lang und Johann Knittel; vorn war die Hauptstraße, hinten die Pfarrscheune.
Knöfel, Frieda Knöfel1959 (seit)Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) 
Knuttel, Jacob1578Türkensteuerregister 1578172. Jacob Knuttel, Behausung samt Scheuer 400 Gulden. Scheuer in der Vorstatt 100 Gulden. Acker in der alten au. Vermögen 1075 Gulden
Knüttel, Karl Knüttel1891-1892Amerika-AuswandererKarl Knüttel, Metzgerlehrling, geb. 25.6.1874
Knüttel, Theodor Knüttel1888Amerika-AuswandererTheodor Knüttel
Koch, Balthasar Koch1862SchlosserSchlosser Balthasar Koch: für das Wohnhaus 720 Gulden; (Hochwasser, S 260)
Ködel, Simon Ködel1862BauerFür kleinere Gebäudeschäden erhielten Erstattungsbeträge unter 20 Gulden: die jüdische Gemeinde (für die Synagoge), die Witwe des Michael Horn, Franz Baumann, der Glaser Valtin Bund, Sebastian Kerber, Franz Michael Hodis, der Landwirt Alois Bartholme, der Waldhüter Thomas Dürr, der Landwirt Simon Ködel und die Witwe des Leonhard Herrmann.
Ködel, Thekla Ködel1859-1861Amerika-AuswandererThekla Ködel
Koehler, Adam Koehler1759Student (Universität Würzburg)Adam Koehler, Jurist, ½ Gulden
Köhler, Anton Köhler1891-1892Amerika-AuswandererAnton Köhler, geb. 9. 12. 1876
Köhler, August Köhler1891-1892Amerika-AuswandererAugust Köhler, geb. 17.11.1875
Köhler, Johann Caspar Köhler1674LehrerRektoren der Lateinschule: Johann Caspar Köhler, Rektor
Köhler, Karl Franz Köhler1889-1890Amerika-AuswandererKarl Franz Köhler, geb. 19.8.1872
Kolb, Hans Kolb1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Kolb der Buttner 5 metzen korns eine halbe metzen korns halp, und ein halben drittail eyner metzen korns. 1 metzen waiss, ein halbe metzen waiss halp, und 1 halp drittail einer metzen waiss, 10 becher habern.
König, Josef Theodor König1885Amerika-AuswandererJosef Theodor König
Königheim, Egen Seman von Kenneckeim (Königheim)1377-1380Kurmainzischer Oberamtmann 
Königheim, Hermann Seman von Kennenkein (Königheim)1350-1351Kurmainzischer Oberamtmann 
Konrad, Adam Konrad1851Amerika-AuswandererAdam Konrad (7), Landwirt, 3000 Gulden
Konrad, August Konrad1867-1868Amerika-AuswandererAugust Konrad
Konrad, Johann Konrad1890Gastwirt („Zum Grünen Baum“, ehem. „Zur Krone“)Johann Konrad aus Oberwittighausen kaufte die Gastwirtschaft, betrieb sie aber nur kurze Zeit.
Konrad, Peter Anton Konrad1852Amerika-AuswandererPeter Anton Konrad
Konrad, Valentin Konrad1852Amerika-AuswandererValentin Konrad
Konrad, Valentin Konrad1868Amerika-AuswandererValentin Konrad, Sohn des Ambros Konrad, am 15. April 1868 in Victoria County/Texas
Korb, Johann Korb1793Student (Universität Würzburg)23795 Johann Korb, Logik, 1793
Korn, Juliana Korn1852Amerika-AuswandererJuliana Korn, ledig
Korn, Philipp Korn1852Amerika-AuswandererPhilipp Korn
Kotb, Hans Kotb1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Kotb in der armen gassen 2½ matter korns ein drittail einer metzen korns und 1 ½ metzen korns. 5 metzen waiss und ein drittail einer metzen waiss. 3 matter und 4 becher habern.
Krafft, Georg Krafft1696-1742OrganistOrganisten und Kirchenmusikanten: Georg Krafft, Organist, 1713 auch Stadtrat. Im Jahr 1721 bezog er aus der Prädikatur-Stiftung 60 Gulden Gehalt und 10 Gulden für die Wohnung. 1742 trat er die „Organistey“ an seinen Schwiegersohn Johann Franz Breunig ab.
Krafft, Hanns Georg Krafft1700Rentmeister 
Krafft, Hanns Georg Krafft1718-1730RentmeisterRentmeister und des Rats; 1696-1742 Organist
Krafft, Hans Krafft1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Krafft 7 metzen korns und ein drittail einer metzen korns, 2 metzen waiss, 13 becher habern und ein becher zu deylen.
Krafft, Melchior Krafft1647Müller (Lohmühle) à Weißgerber1647 stritt der Weißgerbermeister Melchior Krafft mit den beiden Rotgerbermeistern Georg Bart und Gabriel Stecher
Krämer, Karl Krämer1815Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle) 
Krämer, Karl Krämer1826 – 1831Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)Zwischen 1826 und 1831 war erneut Karl Krämer der Müller in der   Unterstadt.
Krämer, Niklaus1578Türkensteuerregister 1578307. Niklaus Krämer, Schmidt, Dritteil einer Behausung 50 Gulden. Weingarten, Wiese, garten. Vermögen 105 Gulden.
Krank, Vinzenz Krank1825bürgerliche Schützen-Corps & BäckerIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Krawse, Hans Krawse1465Kaufmann (Weinhändler) 
Krebner, Maria Margaretha Krebner1672(Ehefrau)Weinhändler Hans Georg Vogel, der 1685 als Stadtrat belegt ist. Seit 1672 war er mit Maria Margaretha Krebner verheiratet, der Tochter des Stadtrats Valentin Krebner. Diese starb im Jahr 1696, er selbst im Jahr 1705. Am Nordeingang der Martinskirche steht ihr gut erhaltener Grabstein.
Krebner, Maria Margaretha Krebner1696(Grabstein)Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Der Grabstein der Maria Margaretha Krebner ist noch gut erhalten. Ein Engel hält das Oval mit der Inschrift: Seiner Lieben Hausfrauen Maria Margaretha gebohrner Krebnerin, welche den 2ten Aprill 1696 in Gott Seelig entschlaffen, aus Lieb zu schuldigen Ehren hatt Johann Georg Vogel dieses Epitaphium lassen aufrichten, der hernach den 9ten lbris (= September) 1705 gestorben, derer undt aller Christgläubigen Seelen Gott gnädig sein wolle. Etiam post amera (=amara) vivit amor (auch nach Bitternissen lebt die Liebe). Maria Margaretha Krebner, die Tochter des Stadtrats Valentin Krebner, war seit 1672 mit dem Stadtrat Hans (Johann) Georg Vogel verheiratet, dessen Hausinschrift ,,16 HGV 89″ in der oberen Hauptstraße am Torbogen beim Haus Findler erhalten ist.
Krebner, Valentin Krebner1672Stadtrat 
Krebs, Dietrich Krebs1448BildhauerDer spätgotische Neubau dürfte in seinen wesentlichen Teilen zwischen 1350 und 1450 errichtet worden sein. Als Datierungshilfe kann das heute noch erhaltene Sakramentshäuschen dienen, das wichtige Hinweise enthält. Der Schild mit den vier Querbalken ist das Wappen des Mainzer Domkapitels, das hier der Zehntinhaber war. Der Schild des Erzbischofs zeigt zweimal das Mainzer Rad, dann zweimal das Familienwappen des Erzbischofs. Die drei Sterne weisen auf das Geschlecht derer von Erbach; es ist das Wappen des Erzbischofs Diether Schenk zu Erbach (1434-1459). Der kurze Stamm trägt eine Inschrift; sie lautet aufgelöst: ,,anno domini MCCCCXLVIII sein baumeister gewesen dis we(rck)es conrad stol, conrad heimburg, (un)d hot gemacht meist‘ ditrich (k)rebs von munster. „Der Bildhauer dieses 1448 fertig gestellten spätgotischen Kunstwerks war demnach Dietrich Krebs, der wohl aus Münster bei Creglingen stammte.
Kremer, Hensen Kremer1466(Grabstein)Grabstein am Chor der Martinskirche gegenüber der Sebastianuskapelle: Die Grabplatte des 1466 verstorbenen Hensen Kremer5 zeigt in einem Schild ein Hauszeichen oder ein bürgerliches Wappen und darunter eine Waage, wie sie der Verstorbene wohl zu Lebzeiten in seinem Beruf verwendet hat. Die im unteren Teil beschädigte Inschrift lautet: Anno dm MCCCCLXVI iar am sampstag … rs tag starb hense kremer dem got gnad amen. Im Jahr 1465 ist ein Jorg Kremer als Weinkäufer erwähnt; der 1466 verstorbene Hensen Kremer könnte sein Vater sein
Kremer, Jorg Kremer1465Kaufmann (Weinhändler)Im Jahr 1465 ist ein Jorg Kremer als Weinkäufer erwähnt
Kremer, Jorg Kremer1465Kaufmann (Weinhändler) 
Kremer, Karl Kremer1919-1928Gastwirt („Zur Bretze“)Bretzenwirt und Metzgermeister
Kremer, Phil. Anton Kremer1727Student (Universität Würzburg)14010 Phil. Anton Kremer, Logik, 6 batzen, 1727
Kretzdorn, Konrad Kretzdorn1898-1902Großherzoglich-Badischer Oberamtmann 
Kreuter, Franz Anton Kreuter1790 (nach)Müller (Lohmühle) à RotgerberIm Jahr 1790 lag die Kunkel’sche Walkmühle schon außerhalb der Stadt im Brehmbachtal; von dem Färber Wilhelm Reidel, der sie erworben hatte, wurde sie damals auf den Rotgerber Franz Anton Kreuter überschrieben.
Kreuter, Georg Kreuter1792Student (Universität Würzburg)23568 Georg Kreuter, 26.11.1792
Kroll, Burckhardt1578Türkensteuerregister 1578216. Burckhardt Kroll, Behausung bei der Bach 75 Gulden. 4 weingarten, 1 garten. Vermögen 211 Gulden
Krug, Emma Krug1924Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“))die Frau des Gastwirts Franz Krug (ab 1898 „Bretze“, ab 1913 „Volksgarten“, ab 1925 „Sonne“), führte den „Ritter“ für Georg Löhr stellvertretend weiter. Seit 1925 übernahm die Witwe des Georg Löhr die Gaststätte. Später wurde der ,,Ritter“ von der Familie Löhr jeweils an Pächter übergeben.
Krug, Franz Krug1898-1913Gastwirt („Zur Bretze“)Gastwirt „Zur Bretze“; er heiratete 1898 Emma Herold, eine Gastwirtstochter aus Waldstetten. 1913 verkaufte er das Gasthaus an Georg Frohmüller aus Grünsfeld, der es wenig später an den Metzger Karl Lipp weiterverkaufte. Franz Krug übernahm 1913-1922 den „Volksgarten“ und war 1925-1929 Sonnenwirt.
Krug, Franz Krug1913-1922Gastwirt (zum Volksgarten“)Gastwirt aus Dittigheim, übernahm 1913 die Schankwirtschaft ,,Zum Volksgarten“. 1922 verkaufte er die Gebäude an das Badenwerk. Obwohl ihm der Kaufpreis von 800 000 RM durch die Inflation fast völlig entwertet wurde, kaufte er 1925 das Gasthaus „Zur Sonne“.
Krug, Franz Krug1925-1929Gastwirt („Zur Sonne“)Sonnenwirt. Er stammte aus Dittigheim und war seit 1913 Inhaber der Gaststätte „Zum Volksgarten“, die er im Oktober 1922 an das Badenwerk für 800 000 RM verkaufte. Durch die Inflation wurde ihm dieser Betrag wenig später fast völlig entwertet. Trotzdem kaufte er im April 1925 das gesamte Anwesen der „Sonne“ und baute die Gaststätte nach von Architekt Diemer gefertigten Plänen um. Mit seinem Antrag auf Gaststättenerlaubnis stieß er beim Wirteverein und bei den zuständigen Behörden auf erheblichen Widerstand: es gebe in Tauberbischofsheim bereits 13 Gastwirtschaften, dazu 4 Konditoreien; auch das Angebot an Fremdenzimmern sei groß genug. Das Bezirksamt lehnte den Antrag ab, der Gemeinderat befürwortete ihn jedoch. Sogar der badische Landtag in Karlsruhe wurde eingeschaltet. Im März 1927 wurde die Gaststättenerlaubnis erteilt und die beantragte „ Verlegung der Gastwirtschaft zum Volksgarten in das von Zahntechniker Ruppert erworbene Haus am Sonnenplatz“l4 genehmigt. Franz Krug starb schon im April 1929. Daraufhin führte zunächst seine Witwe Emma Krug, geb. Herold, den Betrieb bis 1939 weiter, übertrug ihn dann aber an ihre Tochter Frieda und ihren Schwiegersohn Karl Hofer.
Krug, Hanns1578Türkensteuerregister 1578309. Hanns Krug, Schneider, Behausung oben in der Statt 130 Gulden. Vi,ertel einer scheuer in der obern vorstatt 30 Gulden. 4 weingarten, 3 gärten. Vermögen 302 Gulden.
Krug, Johann Georg Krug1706Student (Universität Heidelberg)Johann Georg Krug, Logik
Krug, Johann Josef Krug1883Amerika-AuswandererJohann Josef Krug, Franz Josef Mayer und Franz Adam Volkert 1883 in Philadelphia; sie sind gemeinsam Vormund der Maria Anna Krug.
Krug, Johann Stephan Krug1784-1814LehrerDeutsche Schulmeister: Johann Stephan Krug, zuvor Schulmeister in Schönfeld. Seit 1785 war er zugleich Organist und erhielt dafür 4 Malter Korn mehr. Er musste 1785 seine Befähigung durch den Besuch der Schulakademie in Mainz nachweisen und seine Stelle in dieser Zeit auf seine Kosten durch einen andern versehen lassen. 1786 kaufte er einen Garten, 1805 ein Haus in der Kirchgasse von Georg Werrleins Witwe. Er starb mit 58 Jahren am 22. Februar 1814 als „Mädchenschullehrer und Organist“.
Krug, Leonhardus Krug1508Student (Universität Wien) 
Krug, Margaretha1578Türkensteuerregister 1578220. Margaretha Krug, Behausung bei der Bach 70 Gulden. 2 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 112 Gulden
Krug, Martin J. Krug1802Student (Universität Würzburg)Martin J. Krug, Juris Candidatus
Krug, Martin Joseph Krug1805Student (Universität Heidelberg)Martin Joseph Krug, Candidatus Juris (vorher an der Universität Würzburg)
Krug, Philip1578Türkensteuerregister 157875. Philip Krug, Behausung in der armen Gasse 150 Gulden. 5 Vi,ertel Weingarten beim Galgen 35 Gulden. Vermögen 300 Gulden
Krug, Wilhelm1578Türkensteuerregister 157834. Wilhelm Krug. Behausung in der armen gasse 75 Gulden. Vermögen 158 Gulden.
Krug, Wolff1578Türkensteuerregister 15787. Wolff Krug, Behausung in der Ehrlichengassen 140 Gulden, Scheuer in der Gerbergasse 70 Gulden. Vermögen 554 Gulden
Krugk, Lorentz1578Türkensteuerregister 1578199. Lorentz Krugk, Häusle im Burgviertl 70 Gulden. 5 Weingarten, 1 Acker, 1 Wiese, 2 Gärten. Vermögen 212 Gulden
Kuch, Theresia Kuch1867Amerika-AuswandererTheresia Kuch, geb. Grimmer, Witwe des Johann Kuch, will mit ihren Kindern nach Amerika und verkauft am 8. März 1867 ihr Haus.
Kuch, Theresia Kuch1867-1868Amerika-AuswandererTheresia Kuch, Witwe, mit den Kindern Maria, Rosina, Gottfried und Valentin
Kugler, Josef Xaver Kugler1747-1760Gesundheitswesen (Apotheker)Unter Josef  Xaver Kugler, 1747-1760 Apotheker und Ratsherr, diente das Gebäude am Eck zur Hauptstraße, das spätere Rincker’sche Haus, als Apotheke.
Kugler, Josef Xaver Kugler1747-1776Gesundheitswesen (Apotheker)Hauptstraße 40 (Rincker-Haus): In den Jahren 1747-1776, unter den Apothekern Josef Xaver Kugler und Felix Sacraba, diente das Gebäude am Marktplatzeck als Apotheke.
Kuhn, ?1860 (ca)NotarMieter im Bögner’schen Haus (Mackert-Haus; Strauß-Haus) , Marktplatz
Kuhn, Andreas Kuhn1875Amerika-AuswandererAndreas Kuhn
Kuhn, Conrad Kuhn1706Student (Universität Heidelberg)Conrad Kuhn, Logik
Kuhn, David Kuhn1835WassermannZur Abdichtung an den Fallgattern des Mühlkanals verwendete man am oberen und unteren Wehr meistens Stallmist, den die Wassermänner in aller Rege selbst beschaffen mussten. Öfters kaufte allerdings auch die Stadt etliche Wagen „Besserung“ (Mist) für die Ablasshäuser. Als Wassermänner erhielten von der Stadt die Interessenten mit dem günstigsten Angebot den Zuschlag. Am 1. Mai 1835 wurde die Betreuung des unteren Ablasshauses dem Nikolaus Hansmann und dem Franz Nikolaus Müller für 70 Gulden übertragen; das Wasseramt am oberen Ablasshaus, an dem offenbar weniger zu tun war, wurde an David Kuhn und Johann Friedrich für nur 8 Gulden 55 Kreuzer versteigert.
Kuhn, Georg Adam Kuhn1673EisenhändlerDaneben (Wirtschaft „Zur Kannden“ am Markt  (Alte Post)) wohnte der Eisenhändler Georg Adam Kuhn; durch einen Landschiederspruch wurde dieser dazu verpflichtet, seinen hinter dem Haus errichteten neuen Abort mit Rücksicht auf das benachbarte Gasthaus wieder zu entfernen.
Kuhn, Georg Adam Kuhn1683Landschieder 
Kuhn, Georg Joseph Kuhn1756Student (Universität Würzburg)Georg Joseph Kuhn, 6 batzen
Kuhn, Hanns Kuhn1656LandschiederbuchHanns Kuhn „in der obern Vorstatt“ muss seinen steinernen Dachkandel neben der Scheune des David Hartmann anheben und neu verkitten, damit das Wasser seinen richtigen Lauf hat und nicht die Kellermauer des Hartmann schädigt
Kuhn, Stefan Kuhn  1825bürgerliche Schützen-Corps & HirschenwirtIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Kuhn, Stephan Kuhn1812-1834Gastwirt (,,Zum Goldenen Hirschen“)Hirschwirt und Metzger; verheiratet mit Sophie, geb. Schneller; er stammte aus Grünsfeld. Auch er übergab an seinen Schwiegersohn. 1850 starb er im Alter von 49 Jahren.
Kuhn, Wilhelm Kuhn1737LandschiederbuchDer Doctor medicinae Huppmann beklagt sich darüber, dass seine Nachbarn Johann Michael Erlewein und Wilhelm Kuhn ihr „Secret“ sehr lange nicht gesäubert haben, was seinem Keller schadet. Diese wiederum fühlen sich durch dessen „Secret“ belästigt und behaupten, er habe nur „Dachtraufrecht“, kein „Secretrecht“. Der Spruch der Landschieder lautet: Der Doctor muss bauliche Veränderungen vornehmen, dann kann er das „Secret“ belassen, wo es ist. Alle drei müssen zu gleichen Teilen zweimal oder mindestens einmal im Jahr die drei „Secret“ säubern lassen, damit der Unflat und Gestank nicht auf den Marktplatz hinauslaufe, sonst werden alle drei „Secret“ beseitigt.
Kühnlein, Joh. Val. Kühnlein1755Student (Universität Würzburg)18263 Joh. Val. Kühnlein, arm, 1755
Kuhnmünch, Dominikus Kuhnmünch1874Gesundheitswesen (Chirurg)geb. 1837 in Werbach, heiratete 1874 die Tochter Karoline des Chirurgen Martin Liebler
Külsamer, Caspar Külsamer1615LandschiederbuchAndres Rab der Jüngere klagt, dass in der Manggasse der Caspar Külsamer seine Dachtraufe unerlaubt auf sein Grundstück führt und das Wasser durch den Hof läuft. Die Landschieder legen fest: das Regenwasser darf durchlaufen; er darf aber keine sonstigen Abwässer hineinschütten.
Kulsamer, Hanns1578Türkensteuerregister 1578260. Hanns Kulsamer, Behausung oben bei der Burg neben Niklas Schmitt 250 Gulden. Behausung und Scheuer in der obern Vorstatt 200 Gulden. 10 Weingarten, 5 Äkker, 5 Wiesen, 3 Gärten. Holz am Löla 20 Gulden. Holz uff der Lucken 3 Gulden, uff Dittwarer Mark 3 Gulden. Vermögen 925 Gulden (Anlieger zu Nr. 275)
Kulsamer, Jost1578Türkensteuerregister 1578198. Jost Kulsamer, zwei heuser in der Gerbergasse 240 Gulden.Acker bey der Lohmulen. Holz am Langenberg und im Husenbach. Vermögen 876 Gulden
Kulsamer, Philips1578Türkensteuerregister 1578306. Philips Kulsamer, 2 Brennhutten 40 Gulden. Behausung im Burckfirttel 150 Gulden. Behausung in der armen gasse 100 Gulden. Scheuer in der vorstatt, darunter ein Keller 150 Gulden. Garten bey des Seuhirten dhor 6 Gulden. Vermögen 651 Gulden
Külsheimer, Adam Külsheimer1676-1713LehrerKantoren als Schulmeister: Adam Külsheimer, mehrfach als„ eruditus cantor“ (gebildeter Kantor) bezeichnet. 1676 heiratete er Maria Vögele, die Tochter des Stephan Vögele, 1691 in zweiter Ehe Maria Apollonia Schnupp, die Tochter des Christoph Schnupp. Sein Sohn Johann Peter wurde Rektor und der Vater des Amorbacher Abtes Benedikt Külsheimer.
Külsheimer, Benedikt Külsheimer (Johannes Michael)1731; 1778-1803AbtAbt Benedikt Külsheimer war 1778-1803 der letzte Abt des Klosters Amorbach. Dem Bischofsheimer Schulrektor Peter Külsheim er wurde am 12. Dezember 1731 ein Sohn geboren, den er Johannes Michael taufte. Dieser kam in der Schule gut voran und lernte fleißig Latein, zuerst selbstverständlich bei seinem Vater in der Rektorschule, dann bei den Franziskanern im Gymnasium. 17 48 immatrikulierte er sich an der Universität Würzburg für Logik. Im Kloster Amorbach erhielt er bei der Profess 1754 den Klosternamen Benedikt. (…) [S131 ff]
Külsheimer, Georg Külsheimer1749PfarrerEin dritter geistlicher Bruder des Abtes [Benedikt Külsheimer] könnte der aus Bischofsheim stammende Georg Külsheimer gewesen sein, der „Baccalaureus Biblicus“ und Doktor der Theologie wurde. Er war ein Jahr Kaplan in Fischbach, ab 1749 Kaplan in Königheim, seit 1751 in St. Emmeran in Mainz. 1753 wurde er Pfarrer in Fischbach, 1764 in Espelbrunn.
Külsheimer, Joh. Franz Ant. Külsheimer1744Student (Universität Würzburg)16300 Joh. Franz Ant. Külsheimer, Logik, Dez. 1744
Külsheimer, Joh. Petrus Külsheimer1716Student (Universität Würzburg)12543 Joh. Petrus Külsheimer, 5 batzen, Dez. 1716 (1719-1768 Rektor der Lateinschule)
Külsheimer, Johann Franz Anton Külsheimer1728PfarrerBruder von Benedikt Külsheimer. / Johann Franz Anton Külsheimer, getauft am 7. August 1728, studierte an der Universität Würzburg ab Dezember 17 44 Logik und war zuletzt Pfarrer in Heldenbergen in Hessen; dort stiftete er 1805 einen Jahrtag für seine Eltern.
Külsheimer, Johann Konrad Sebastian Külsheimer1727PfarrerBruder von Benedikt Külsheimer. / Johann Konrad Sebastian Külsheimer, geb. am 20. Januar 1727, studierte in Mainz, erhielt den akademischen Titel „Baccalaureus Theologicus“, wurde nach der Priesterweihe 1750 Kaplan zu Sankt Emmeran in Mainz und war dann von 1758 bis zu seinem Tod 1803 Pfarrer in Großheubach.
Külsheimer, Johann Michael Külsheimer1748Student (Universität Würzburg)Johann Michael Külsheimer, logicus (als Benedikt Külsheimer 1778-1803 der letzte Abt des Klosters Amorbach)
Külsheimer, Johann Peter Külsheimer1719-1768LehrerRektoren der Lateinschule: Johann Peter Külsheimer, Sohn des ehemaligen Kantors Adam Külsheimer; er heiratete im Februar 1721 Anna Catharina Krafft, die Tochter des Stadtrats und Organisten Georg Krafft. Spätestens durch diese Heirat besaß er Weinberge; er verkaufte 1756 zwei Fuder und 1761 sechs Fuder Wein. Im Jahr 1752 ist sein Einkommen aufgezählt: Von der Stadt 34 Gulden, 2 Malter Korn, von der Domkapitelsfaktorei 6 Malter Korn, vom Spital 4 Simri Korn, vom samstäglichen Salve-Regina-Singen 1 Malter Korn und 1 Malter Haber aus Gissigheim, von einem Leichenbegräbnis 15 Kreuzer, von einem musikalischen Amt 15 Kreuzer, von einem Choralamt 10 Kreuzer, vom Gotteshaus für Jahrtage und Vespern 47 Gulden.22 Er hatte freie Wohnung im Schulhaus bei der Stadtkirche. Am 12. Dezember 1731 wurde sein Sohn Johannes Michael geboren , der als Abt Benedikt Külsheimer 1778-1803 der letzte Abt des Klosters Amorbach war.
Külsheimer, Philipp Külsheimer1652,1676LehrerKantoren als Schulmeister: Philipp Külsheimer, Kantor. Auf ihn folgte sein Sohn Adam.
Külsheimer, Sebastian Külsheimer1723,1724LehrerKantoren als Schulmeister: Sebastian Külsheimer, Kantor
Kumpast, Barbara1578Türkensteuerregister 1578329. Barbara Kumpastin, Behausung bei der Burg 400 Gulden; scheuer in der vorstatt 100 Gulden. Holz zu Dittwar 5 Gulden. Vermögen 1245 Gulden
Kumpast, Blasius1578Türkensteuerregister 157894. Blasius Kumpast, Behausung in der undern Vorstatt 100 Gulden. 4 Weinberge, 1 Garten. Vermögen 253 Gulden
Kun, Anna1578Türkensteuerregister 1578333. Anna Kunin, Behausung und scheuer in der Pfarrgassen 350 Gulden. Vermögen 1026 Gulden
Kun, Christoffel1578Türkensteuerregister 1578296. Christoffel Kun, Messerschmidt, Behausung in der Statt oben bei der Kirchgassen 330 Gulden. Gibt meinem gnedigen Herrn 4 Pfennig Zins. Scheuer in der spitalgasse beim neuen Dhurn 90 Gulden. 3 morgen weingarten 80 Gulden, noch 8 weinberge. 2½ morgen hohenloisch acker 15 gulden. 3 ½ Vi,ertel Holz im Anhohrn (Ahorn) 3 Gulden. Vermögen 1080 Gulden
Kun, Christoffel1578Türkensteuerregister 1578388. Christoffel Kun, Gerber, Behausung ober dem Kolben 400 Gulden. Ein Werkhauß 120 Gulden. Halbe Scheuer und ein Keller under Andres Adels Haus 140 Gulden. Vermögen 1258 Gulden
Kun, Georg & Hanns, Lorenz & Catharina1578Türkensteuerregister 1578386. Hanns, Lorenz und Catharina, Kinder des Georg Kun. Vormund Georg Haupt und Mathes Steigleder. Nur 4 Vi,ertel Weingarten 20 Gulden
Kun, Zacharias1578Türkensteuerregister 1578308. Zacharias Kun, Behausung bei der Kirchen und hinder der Behausung ein scheuer 370 Gulden. Kleines heusle herüber 2 5 Gulden. 18 Weingärten, 4 äcker, 2 wiesen, 3 gärten. Vermögen 1062 Gulden
Kunig, Lorentz1578Türkensteuerregister 1578210. Lorentz Kunig, nur weingarten im Höbergk 2 Gulden
Kunkel, Georg Franz Kunkel1751Student (Universität Würzburg)Georg Franz Kunkel, logicus, 6 batzen
Kunkel, Hans Konrad Kunkel1738Landschieder 
Kunkel, Hans Konrad Kunkel1740Landschieder 
Kunkel, Hans Konrad Kunkel1748Landschieder 
Kunkel, Johann Conrad Kunkel1726Müller (Walkmühle)Im Jahr 1726 besaß Johann Conrad Kunkel eine Walkmühle in der Manggasse; schon sein Vater Wilhelm Kunkel wird im Standesbuch beim Heiratseintrag„ telarum politor“ (Gewebeglätter, Walker, Manger) genannt. Das Haus in der Manggasse 5 mit der Johannes-Nepomuk-Statue und der Treppe über den Mühlkanal ist von Johann Conrad Kunkel erbaut; im Türsturz sind – schon fast nicht mehr lesbar – seine Initialen (ICK) und die seiner Frau (MEK; Vornamen ME unbekannt) und das Baujahr 1737 eingehauen.
Künzig, Johann Josef Künzig1813-1829Gastwirt („Zur Bretze“)Bretzenwirt; Sohn des Schweinberger Hofbauern Franz Künzig; seit 1813 verheiratet mit Maria Josepha, geb. Müller, aus Hardheim. Nach langen Verhandlungen mit der Bäckerzunft wurde er 1828 als Bäcker angenommen, starb aber schon 1829 im Alter von 36 Jahren. Seine Witwe heiratete 1830 den Bäckermeister Johann Volk aus Wenkheim.
Kupsch, B.1942KaufmannMarktplatz 5: 1942 bestanden die Geschäfte von Otto Lang und B. Kupsch in je einer Haushäfte nebeneinander.
Kürschner, ?1819,1824LehrerDeutsche Schulmeister: Kürschner (Vorname unbekannt), Mädchenschulmeist
Kurtzrock, Johann Jakob Kurtzrock1653-1656AmtskellerAmtskeller; bei der Grundsteinlegung für den Neubau der Klosterkirche am 25. März 1656 „Churfürstlicher Mayntzischer Kellerherr“ genannt16 .
Kurz, Claus1578Türkensteuerregister 157859. Claus Kurz, Behausung in der armen Gasse 60 Gulden, Weinberge. Vermögen 112 Gulden
Kurz, Conradus Kurz1451Student (Universität Wien) 
Kurz, Eduard Kurz1866-1885Gastwirt (zum Volksgarten“)Bierbrauer. Er wurde mit seiner Braut Maria Margaretha, geb. Leuchtweiß, aus Großrinderfeld im Jahr 1866 in Tauberbischofsheim bürgerlich aufgenommen und übernahm die Brauerei am Schlossplatz. Erst unter ihm scheint sich neben der Brauerei eine Gastwirtschaft entwickelt zu haben, möglicherweise noch ohne amtliche Genehmigung. Am 12. Juli 1868 bot er in seiner Brauereigaststätte„Harmoniemusik und gutes Lagerbier“ an. 1875 erhielt er die Ausschankerlaubnis für Wein.
Kurz, Georg Martin Kurz1862-1869Leiningen´scher RentamtmannRentamtmann. Er stammte aus Schillingstadt, war verheiratet mit Amalie, geb. Henkel, und starb 1869 im Alter von 59 Jahren.
Kutscher, August Kutscher1862UhrmacherUhrmacher August Kutscher: für das Wohnhaus 105 Gulden; (Hochwasser, S 260)
Laber, Martinus Laber1508Student (Universität Wien) 
Laibes, Anton Laibes1745Gastwirt („Zum Lamm“)Wirt „Zum Lamm“ und Metzger; verheiratet mit Eva Magdalena, geb. Ept.
Lamb, Alois Lamb1822Student (Universität Heidelberg)Alois Lamb, studiert Verwaltung, Vater Registrator, gestorben
Lamb, Alois Lamb1825Student (Universität Würzburg)Alois Lamb, Stud. Camer. (Verwaltung)
Lamb, Emmerich Lamb1796(Notiz)Emmerich Lamb kauft das Gebäude der ehemaligen Riesen-Wirtschaft.
Lamb, Valentin Lamb1810Student (Universität Würzburg)26212 Valentin Lamb, candidat Philos., 1810
Lang, Alice Lang1980-1989Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) 
Lang, Johann Adam Lang1848Amtsaktuar11. April 1848 (erwarb es es [Hauseck  Martinsgasse / Hauptstraße ])  der Amtsaktuar Johann Adam Lang.
Lang, Johann Adam Lang1861(Hausbesitzer)Es war zweistöckig, lag mit Keller, Stall und Holzschuppen neben Johann Adam Lang und Johann Knittel; vorn war die Hauptstraße, hinten die Pfarrscheune.
Lang, Josef Lang1868BuchdruckerVon der Aschaffenburger Stiftsfaktorei zur Druckerei Schnaufer: Seit 1862 wohnte in Tauberbischofsheim der aus Bretten stammende Buchdrucker Josef Lang. Zunächst betrieb er seine Druckerei im Haus der Witwe des Thomas Hock, seit 1864 im Haus des Metzgers Lorenz Keller an der südlichen Marktplatzseite. Die Stadtverwaltung hatte seinen Zuzug lebhaft begrüßt, weil Tauberbischofsheim – im Gegensatz zu Städten vergleichbarer Größe wie etwa Wertheim oder Mosbach – damals noch keine Druckerei besaß, und war deswegen bereit, dem sich rasch entwickelnden Druckereibetrieb bessere räumliche Möglichkeiten zu bieten. Im Jahr 1868 konnte Josef Lang von der Stadt das Gebäude des ehemaligen Leiningen’schen Rentamts und das stadtaufwärts angrenzende Haus am Kirchgasseneck für 13 500 Gulden erwerben, und zwar mit der Auflage, die Gebäude nur mit Zustimmung der Stadt weiterzuverkaufen. Im Eckhaus und in dem nach hinten angrenzenden Nebenbau richtete Josef Lang seine modern ausgestattete Druckerei ein. Durch seine umfangreiche Bautätigkeit veränderte sich allerdings das Aussehen der alten Gebäude sehr stark. Auch die einschneidenden Veränderungen am Templer haus – wohl Anfang oder Mitte der 90er Jahre – stehen wahrscheinlich im Zusammenhang mit Baumaßnahmen der Druckerei Lang. Josef Lang war ein außerordentlich rühriger und erfolgreicher Geschäftsmann. Obwohl zunächst nur unzulänglich untergebracht, druckte er schon 1863 das Büchlein des damaligen Stadtpfarrers Dr. Karl Rombach: ,,Die Klosterkirche der hl. Jungfrau Lioba“. Seit 1863 brachte er die Zeitung „Die Tauber“ heraus, die seit 1868 zugleich amtliches Mitteilungsblatt für die Amtsbezirke Tauberbischofsheim, Gerlachsheim, Boxberg und Walldürn war. Auch von weiter entfernt gelegenen Ämtern nahm er Druckaufträge an; so druckte er beispielsweise die „Sammlung ortspolizeilicher Vorschriften im Amtsbezirk Eppingen“. Von sehr vielen Stadt- und Gemeindeverwaltungen des Großherzogtums, vor allem natürlich im nordbadischen Raum, wurde „Lang’s badischer Geschäfts Kalender mit Geschäftsanweisungen für Staatsund Gemeindebeamte“ regelmäßig bezogen. Er verkaufte auch Bücher, Musikalien, Vordrucke und alle Arten von Papier. In seiner politischen Einstellung war Josef Lang ein überzeugter Liberaler. Auch die von ihm herausgegebene Zeitung „Die Tauber“ vertrat einen entschiedenen Liberalismus, was ihm besonders in der Kulturkampfzeit, aber auch noch in den 80er und 90er Jahren die Gegnerschaft des Zentrums und gelegentlich auch des katholischen Stadtpfarrers einbrachte. Als Josef Lang im Jahr 1898 unerwartet gestorben war, konnte seine Witwe den Geschäftsbetrieb nicht im bisherigen Umfang aufrechterhalten.
Lang, Otto Lang1907; 1942KaufmannMarktplatz 5: 1907 verkaufte seine Witwe Hermine, geb. Seitz, das mGebäude an den Kaufmann Otto Lang, der darin ein Geschäft für Glas- und Haushaltswaren einrichtete. 1942 bestanden die Geschäfte von Otto Lang und B. Kupsch in je einer Haushäfte nebeneinander.
Langbein, Leonhard Langbein1833-1848Amerika-AuswandererLeonhard Langbein, Badischer-Hof-Wirt
Langbein, Leonhard Langbein1845-1847Gastwirt („Badischer Hof“)Badischer-Hof-Wirt. Die Gastwirtschaft lief unter ihm offenbar schlecht; 1847 wanderte er heimlich nach Amerika aus. Anlässlich der Versteigerung wurde das Anwesen auf 11 500 Gulden taxiert. Es umfasste damals das zweistöckige Gasthaus mit gewölbtem Keller und zehn heizbaren Zimmern, den zweistöckigen Anbau mit drei heizbaren Zimmern, einen Zwischenbau, einen Tanzsaal mit heizbarem Nebenzimmer, eine unterbaute Stallung, eine Scheuer mit Wagenremise, drei Schweineställe mit darüber liegender Holzremise und eine zweistöckige Stallung mit einem Heuschuppen; dahinter lag 1 Morgen Garten mit Gartenhaus, Keller und Kegelbahn. Der frühere Besitzer Anton Wohlfarth steigerte das Anwesen für den Taxwert von 11 500 Gulden, verkaufte es aber noch im gleichen Jahr weiter.
Langenberger, Alexander1578Türkensteuerregister 1578107. Alexander Langenberger, Behausung in der armen Gasse 60 Gulden. 2 Weingarten. Vermögen 73 Gulden
Langenbrunner, Georg Anton Langenbrunner1813Student (Universität Würzburg)26512 Georg Anton Langenbrunner, philos. candid., 1813
Laninger, Joh. Michael Laninger1734Student (Universität Würzburg)14869 Joh. Michael Laninger, Logik, 1734
Laninger, Johannes Michael Laninger1733Student (Universität Heidelberg)Johannes Michael Laninger, Logik
Lapicidae, Henricus Lapicidae1420Student (Universität Wien)Henricus Lapicidae (Steinmetz oder Hauer, wie unten 1444)
Lauer, Anton Lauer1779Auswanderer nach Ungarn1779 Anton Lauer, 158 Gulden
Lauer, Hanns1578Türkensteuerregister 1578239. Hanns Lauer, Behausung bei dem obern badt 100 Gulden.] Weingarten. Vermögen 120 Gulden
Laumer , Jakob Laumer1857, 1861Gastwirt (zum Volksgarten“)Bierbrauer „im Schlossgarten nächst dem alten Amtshaus und der Mühlbach“. Er besaß einen Felsenkeller im Hottenloch neben dem Bierbrauer und Engelwirt Franz Wohlfarth, außerdem je ein Hopfenfeld am Wellenberg und in der Schlacht.
Läuser, Johann Jakob Läuser1691Landschieder 
Lecher, Johannes Lecher1451Student (Universität Wien) 
Leimbach, Carl Leimbach1858Student (Universität Heidelberg)Carl Leimbach, Pharmazie, Vater Apotheker
Leimbach, Ferdinand Leimbach1863Student (Universität Heidelberg)Ferdinand Leimbach, Pharmazie
Leimbach, Sebastian Leimbach1827Gesundheitswesen (Apotheker)Am 12. August 1827 wurde sie („Sonnenplatz-Apotheke“) für 25 000 Gulden von dem Apotheker Sebastian Leimbach erworben, der sie zwei Jahrzehnte lang führte.
Lenzer, Johann Lenzer1891, 1905Gastwirt (zum Volksgarten“)Bierbrauer und Gastwirt. Er hatte einen Eiskeller auf dem Gelände der späteren Brauerei Zipf.
Lesch, Andreas Lesch1787, 1792Gastwirt („zum Türmle“)Andreas Lesch aus Großrinderfeld erhielt 1787 die Gebäude und die Grundstücke des kurmainzischen Hofgutes gegen Zahlung von 600 Gulden und Fruchtlieferung in Erbbestand. 41 Er begann sofort mit umfangreichen Baumaßnahmen zur Erweiterung der landwirtschaftlichen Gebäude und zur Einrichtung einer Brauerei. Das Baujahr und der Name des Bauherrn sind in einer Inschrift am Torriegel der Einfahrt zur hinteren Scheuer festgehalten: ANNO 1788 ANDREAS LESCH KURFÜRSTLICHER ERBBESTÄNDER; am Kellereingang steht die Inschrift: AL 1788. Im Jahr 1792 erhielt Andreas Lesch die Brauereikonzession; er durfte dann das selbst gebraute Bier ausschenken. / Am 12. März 1787 übernahm Andreas Lesch aus Großrinderfeld das Hofgut in Erbbestand. Dazu gehörte die Scheuer in der Vorstadt, die an die Sonnenwirtschaft und an den Petersgarten, den ehemaligen Hofgarten, angrenzte . Da er kein Haus besaß, gab ihm die kurfürstliche Hofkammer die bisher als Torwächterswohnung dienenden Teile der herrschaftlichen Schlossgebäude (von der Brücke bis an das JägersGärtchen) für 600 Gulden in Erbbestand. Diese Summe sollte er abtragen oder mit 4% verzinsen; dazu hatte er jährlich 12 Gulden Grundzins zu zahlen. Die Fruchtgült, in neubadisches Maß umgerechnet , betrug im Jahr 13 Malter 4 Sester Korn, 11 Malter 5 Sester Weizen, 16 Malter Hafer. Andreas Lesch erneuerte und erweiterte seine landwirtschaftlichen Gebäude und richtete auch eine Brauerei ein; insgesamt soll er 3000 Gulden verbaut haben . Auf diesen rührigen Mann weist noch heute eine Inschrift hin, und zwar oben am Torriegel der Einfahrt zur rückwärtigen Scheuer beim Gasthaus „Zum Türmle“: ,.ANNO 1788 ANDREAS LESCH KURFÜRSTLICHER ERBBESTÄNDER“; am Kellereingang steht zu lesen: ,.AD 1788″ . 1793 verkaufte Andreas Lesch die Hälfte der Grundstücke des Hofguts, insgesamt 52 ½ Morgen in den drei Fluren, an Adam Rudolf aus Dittwar, offenbar den Sohn des dortigen Bürgermeisters Franz Rudolf, der schon 1786 das Hofgut gern übernommen hätte .
Lesch, Franz Joseph Lesch1802Student (Universität Würzburg)Franz Joseph Lesch, Candidat der Medizin
Lesch, Georg1578Türkensteuerregister 1578403. Georg Lesch, Behausung uff dem Markt 150 Gulden. Nur Weingarten. Vermögen 238 Gulden.
Lesch, Hanns1578Türkensteuerregister 157855. Hanns Lesch, nur Weingarten 68 Gulden
Lesch, Walburga1578Türkensteuerregister 1578404. Walburga Leschin, weingarten 55 Gulden.
Lesch, Wolff Lesch1607, 1612Gastwirt („Zur Krone“)Wirt „zur Cronen, die Stadt hinab gelegen“.
Levy, Jakob Levy1918Jüdischer ZuwandererZuwanderung… des Jakob Levy aus Duisburg im November 1918
Levy, Ludwig Levy1926Amerika-AuswandererLudwig Levy, Kaufmann, geb. 16.7.1902
Libler, Georg1578Türkensteuerregister 1578125. Georg Libler, halbe Behausung in der gerbergasse 300 Gulden. Vermögen 357 Gulden
Libler, Veith1578Türkensteuerregister 1578124. Veith Libler, halbe Behausung an der gerbergasse 300 Gulden. Behausung und Scheuer in der vorstatt 200 Gulden. Halbe Scheuer in der obern Vorstatt 70 Gulden. 2 Morgen acker am Diderstuden 25 Gulden. Acker uff der Zenth. Vermögen 1486 Gulden.
Liebhard, Petrus Liebhard1337-1358AmtskellerPetrus (Liebhard), Pfarrer zu Bischofsheim und Amtskeller
Liebhart, Elsbeth Liebhart1354Stifterin des SpitalsIm Jahr 1989 fanden Arbeiter bei der Peterskapelle innerhalb der Mauer auf einem Brunnen als Deckplatte einen Grabstein, dessen Wert man rasch erkannte. An dem Grabstein war oben und unten ein Stück abgeschlagen; dadurch fehlt die Jahreszahl. Es ist der Grabstein der Elsbeth Liebhartin, die 1354 als Stifterin des Spitals genannt ist und 1357 und 1358 nochmals urkundlich erwähnt wird; wenige Jahre danach dürfte sie gestorben sein. Die Buchstaben sind sorgfältig gemeißelt und recht gut lesbar; nur das I mit seinen vier Verzierungspunkten ähnelt mehr einem T. Die Art der Großbuchstaben, gemischt mit einem kleinen h, passt gut in diese Zeit. Die Inschrift lautet (Ergänzungen in Klammern): (Anno domini…) IN VIGILIA SANCTI EGIDII OBIIT ELISABET DCA (=dicta) LIPHARTIN (fun)DATRIX hVIVS hOSPITALIS. Im Jahr des Herrn … am Vortag des heiligen Egidius (= am 1. September) starb Elisabeth genannt Liphartin, Stifte rin dieses Hospitals. In der Mitte des Grabsteins ist sie in ganzer Gestalt mit einem Kopftuch in Ritzzeichnung dargestellt. Da sie als Witwe in Nachahmung der Mildtätigkeit ihrer Namenspatronin, der hl. Elisabeth, das Spital stiftete, dürfte es sich wohl um die damalige Witwentracht handeln. Das Grab befand sich sicher in der Spital kapelle; denn auf dem Grabstein steht „Stifterin dieses (huius) Hospitals“, nicht „Stifterin des hiesigen (hujatis) Hospitals“. Von dort muss der Grabstein irgendwann zurPeterskapelle gebracht worden sein. Heute ist er im Innern der Kapelle aufbewahrt.
Liebler, Balthasar;
Liebler,
Caspar
1628(Hausbesitzer)Hauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): Die Bauinschrift in der Mitte der schmuckvollen Außenfassade lautet: BALTASAR LIEBLER, CATHARINA LIEBLERIN 1628. In der Vermögensbeschreibung von 1578 wird unter Nr. 25 ein Balthes (= Balthasar) Liebler genannt. Er besaß eine „Behausung unden in der Stadt zu 700 Gulden“, mit sonstigen Gebäuden, Wald, Weinbergen und Äckern ein Vermögen von insgesamt 1151 Gulden. Damit zählte er zu den wohlhabenderen Bürgern der Stadt. Er oder ein gleichnamiger Sohn muss das Melusinenhaus im Jahr 1628 erbaut haben. Balthasar Liebler hatte einen Sohn namens Caspar, der 1617 Katharina Stockmeister heiratete, die Tochter des Spitalmeisters Caspar Stockmeister. Caspar Liebler erbaute 1626 zusammen mit Jakob Trefs die „Rektorskapelle“ (bis 1968 gegenüber dem württembergischen Kriegerdenkmal, heute am Waldrand auf dem Hammberg40). 1646-1648 war er Ratsherr.
Liebler, Balthes1578Türkensteuerregister 157825. Balthes Liebler, Schlösser, Behausung in der Stadt 700 Gulden, Scheune in der gerbergasse 200 Gulden, ½ Morgen Weingarten am Schlossersberg 6 Gulden; Acker uff dem Sand 40 Gulden, Holz zu Dittwar 4 Gulden. Vermögen 1151 Gulden (Ein Balthasar Liebler erbaute 1628 ein Fachwerkhaus in der Unterstadt.)
Liebler, Caspar Liebler1626(Bildstock)Die Pieta, die sich heute auf dem Hammberg am Waldrand befindet, war früher in der alten Rektorskapelle gegenüber dem Kriegerdenkmal von 1866 untergebracht. Diese Kapelle soll ihren Namen deshalb bekommen haben, weil dort noch zu Anfang des 19. Jahrhunderts der Schulrektor jeden Samstag mit seinen Schülern Marienlieder sang. 1968 musste sie einer im Zuge des Krankenhausneubaus notwendigen Straßenverbreiterung weichen; die große Plastik fand darauf ihren neuen Standort auf dem Hammberg. Die Pieta , die Schmerzensmutter mit dem Leichnam Christi auf dem Schoß, ist künstlerisch von hoher Qualität und wird von Kennern der tauberfränkischen Mariendarstellungen als „seitenverkehrte Dettelbacher Pieta “ bezeichnet. Auf der linken vorderen der vier Säulen, die das Schutzdach tragen , steht folgende Inschrift: Anno Christi 1626 Jar uff Mariae Geburt Abent gar ist Jesu und Maria zu Ehren von Caspar Libler, Jacob Trefs Bürger wohnent beyd in dieser Statt Bischofsheim diß werck hirgsatzt. Der Familienname Trefs war in Bischofsheim schon seit 1551 vertreten. Caspar Liebler wohnte nach einer Eintragung im Landschiederbuch um 1650 im zweiten Haus „unterhalb gemeiner Stadt Wacht- und Fleischhaus“ in der unteren Hauptstraße; dies war das sog. Melusinenhaus, das sein Vater Balthasar Liebler 1628 erbaut hatte
Liebler, Caspar Liebler1629Gastwirt („Zur Sonne“)Wirt „Zur Sonne“; seine Frau am 30. Oktober Taufpatin.
Liebler, Caspar Liebler1631; 1648; 1703MönchHauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): Aus dem Melusinenhaus stammt auch der schon zu seiner Zeit sehr bekannte Franziskaner Caspar Liebler. Er wurde 1631 als Sohn des oben genannten Caspar Liebler geboren, studierte 1648 in Würzburg (,,rhetor“) und war 1666 und 1669 Guardian des Bischofsheimer Franziskanerklosters.. In Fulda veröffentlichte er 1683 sein berühmtes Büchlein „Leben der heiligen Jungfrau und Äbtissin Lioba „. Er starb in Fulda im Jahr 1703.
Liebler, Caspar Liebler1642(Hausbesitzer)Marktplatz 1 (Fratzenhaus an der oberen Marktplatzseite): Auf einem unmittelbar an das Rincker-Haus angrenzenden Balken sieht man die Jahreszahl 1642 und das Kaufmannszeichen mit den Initialen CL. Es dürfte sich um Caspar Liebler handeln, den damaligen Besitzer des Melusinenhauses in der Unterstadt. Vermutlich war er es, der im Jahr 1642 das Haus erbaut hat, welches etwa 80 Jahre später stark umgebaut oder unter Verwendung von Teilen des Vorgängergebäudes – z.B. des Balkens mit der Inschrift von 1642 – völlig neu errichtet worden ist.
Liebler, Damian Adolph Liebler1705Student (Universität Würzburg)Damian Adolph Liebler, logicus, 5 batzen
Liebler, Georg Adam Liebler1721,1753Gesundheitswesen (Bader)Und Barbier
Liebler, Georg Liebler1757Student (Universität Würzburg)Georg Liebler, 6 batzen, logicus
Liebler, Joannes Jacob Liebler1651Student (Universität Würzburg)Joannes Jacob Liebler, rhetor, gratis
Liebler, Joannes Michael Liebler1657Student (Universität Würzburg)Joannes Michael Liebler, rhetor, capitellum
Liebler, Johann Caspar Liebler1648Student (Universität Würzburg)Johann Caspar Liebler, rhetor, 5 batzen (1666/67/69 Guardian des Franziskanerklosters Bischofsheim;1683 schrieb er das bekannte Liobabüchlein; gestorben 1702 in Fulda)
Liebler, Johann Daniel Liebler1700(Hausbesitzer)Hauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): Nächster Besitzer des Hauses könnte Johann Daniel Liebler gewesen sein. Erwähnt ist er auf dem Grabstein seiner im Jahr 1700 verstorbenen Frau Maria Margarethe, geb. Kilianin . Auf dem schönen barocken Epitaph an der Peterskapelle ist zu lesen, dass sie 63 Jahre 7 Monate alt geworden ist und 46 Jahre 3 Tage im Ehestand gelebt hat; ihr Mann wird dabei„Ratsverwandter, Stadthauptmann und Geistlicher Vater der Franziskaner“ (Wohltäter und Förderer) genannt.
Liebler, Johann Daniel Liebler1700StadthauptmannStadtrat
Liebler, Johannes Bernhard Liebler1695Student (Universität Leipzig)Johannes Bernhard Liebler, von Bischofsheim an der Tauber, conversus, Jurist (wurde 1700 Baccalaureus artium, 1701 Magister).
Liebler, Ludwig Liebler1746LandschiederbuchLudwig Lieblers Witwe muss vor ihrem Haus die Bodenvertiefungen, in denen sich Wasserlachen bilden, mit Erde zuschütten.
Liebler, Martin Liebler1844,1855Gesundheitswesen (Chirurg)verheiratet mit Barbara, geb. Spönlein; 1844 Gründungsmitglied im „Bürgergesangverein“.
Liebler, Martin Liebler1850; 1857Gesundheitswesen (Chirurg)Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): 1850 und 1857 der Chirurg Martin Liebler.
Liebler, Philipp Liebler1828Gastwirt („Zum Lamm“)Lammwirt
Liebler, Vitus Carolus Liebler1609Student (Universität Würzburg)Vitus Carolus Liebler, logicus, 5 batzen
Limpert, Gottfried Alois Limpert1814Student (Universität Würzburg)26583 Gottfried Alois Limpert, Theol. Candid., 1814
Linck, Abel Linck1679Student (Universität Würzburg)Abel Linck, physicus
Linck, Joannes Georg Linck1663Student (Universität Würzburg)6463 Joannes Georg Linck, Poeta, pauper, 1663
Linden, Adolf Linden1870Amerika-AuswandererAdolf Linden
Linden, Jakob Linden1825bürgerliche Schützen-Corps & SchuhmacherIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Linden, Jakob Linden1848SchuhmacherBei den Märzunruhen müssen auch die folgenden in der Gemeinderechnung von 1848 vermerkten Vorfälle geschehen sein, bei denen sich blinde Zerstörungswut austobte und für die Stadt erhebliche Kosten entstanden. (…) Dem Schuhmacher und Stadtausschussmitglied Jakob Linden wurde der Wagen zertrümmert und die Fenster eingeschlagen; seine Entschädigung betrug 6 Gulden.
Linden, Kaspar Linden1782-1794AmtskellerAmtskeller, vorher Amtspraktikant beim kurfürstlichen Amt Rheingau.
Linden, Vinzenz Linden1856-1858Australien-AuswandererVinzenz Linden, nach Australien
Link, Karl Link1912 (seit)Gastwirt („zum Türmle“) 
Link, Martin Link1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Georg Link
Link, Peter Link1657LehrerDeutsche Schulmeister: Peter Link, .. scholae germanicae magister“ (Lehrer der deutschen Schule).
Lipp, Andreas Lipp1850Amerika-AuswandererAndreas Lipp, Metzgergeselle, 80 Gulden
Lipp, Anton Jos. Lipp1745Student (Universität Würzburg)Anton Jos. Lipp, logicus, arm
Lipp, Christoph Lipp1742Gastwirt („Zum Ochsen“)Ochsenwirt. 17 41 heiratete er Anna Maria, die Tochter des Löwenwirts Wilhelm Schüle. 1760 wird er als Adlerwirt bezeichnet. Später muss er den „Ochsen“ wieder übernommen haben; als er 1786 im Alter von 75 Jahren starb, lautete der Sterbeeintrag„ Witwer und Ochsenwirt“.
Lipp, Christoph Lipp1760Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“)Adlerwirt, Sohn des Nikolaus Lipp; 17 42 als Ochsenwirt erwähnt; verheiratet mit Anna Maria, der Tochter des Löwenwirts Wilhelm Schüle.
Lipp, Gallus Lipp1668LandschiederbuchDer Organist Nikolaus Reutter streitet mit Hans Braun und Gallus Lipp wegen der Abwässer, die von der Dachtraufe ihrer Häuser zum „Besserungsplatz“ (Misthaufen) laufen; dieser muss mit Erde erhöht werden, damit das Wasser von dort nicht mehr in den Keller des Organisten sickern kann.
Lipp, Georg Lipp1678-1691Müller (Badmühle/ Versbachmühle)Auch in der Folgezeit wechselten die Besitzer der „Mühle beim Bad in der Stadt“. In den Standesbüchern sind erwähnt: 1678-1691 Johann Georg Lipp…
Lipp, Georg Lipp1720Müller (Badmühle/ Versbachmühle) 
Lipp, Hans Lipp1618, 1634Gastwirt („Zur Kanne“)Wirt „Zur Kannden“
Lipp, Jacob Lipp1733Student (Universität Heidelberg)Jacob Lipp, Logik
Lipp, Joh. Franz Xaver Ernst Sebastian Lipp1759Student (Universität Würzburg)Joh. Franz Xaver Ernst Sebastian Lipp, 30 Kreuzer
Lipp, Joh. Georg Lipp1720Student (Universität Würzburg)13183 Joh. Georg Lipp, Logik, pauper, Dez. 1720
Lipp, Joh. Jacob Lipp1670Student (Universität Würzburg)Joh. Jacob Lipp, 5 batzen
Lipp, Joh. Kilian Lipp1717Student (Universität Würzburg)12689 Joh. Kilian Lipp, Logik, 5 batzen
Lipp, Joh. Leonard Lipp1686Student (Universität Würzburg)Joh. Leonard Lipp, humanista, capitellum (Stadtdirektor in Mannheim 1698-1737)
Lipp, Joh. Sebastian Lipp1681Student (Universität Würzburg)Joh. Sebastian Lipp, capitellum
Lipp, Joh. Valentin Lipp1686Student (Universität Würzburg)Joh. Valentin Lipp, humanista, capitellum
Lipp, Johann Balthasar Lipp1743-1770Amtsschreiberaußerdem Zunftschreiber; gestorben am 24. Dezember 1770 im Alter von 68 Jahren. Sein Siegel zeigt einen Mann mit Feder und Blatt. 41
Lipp, Johann Balthasar Lipp1745Amtsschreiber & NotarDer Bischofsheimer Amtsschreiber Johann Balthasar Lipp bestätigte am 28. Januar 1745 eine Dittwar betreffende Urkunde 10 mit seinem Lacksiegel, das im unteren Teil schlecht ausgeprägt ist: im Schild hält ein Mann in der linken Hand ein Blatt Papier, in der rechten wohl eine lange Schreibfeder; dieselbe Darstellung befindet sich über dem Helm als Heimzier.
Lipp, Johann Leonhard Lipp1698-1737SchultheißIn Mannheim lenkte Johann Leonhard Lipp aus Bischofsheim 1698-1737 als Stadtschultheiß die Geschicke der Stadt. Er war im März 1671 als Sohn des Leonhard Lipp und dessen Ehefrau Barbara geboren; 1686 schrieb er sich an der Universität Würzburg ein. Im Dezember 1698 wurde er als „qualifiziertes Subjectum“ in Mannheim zum Stadtschultheiß ernannt und erhielt 1706 den Titel „Stadtdirektor“. Bis zu seinem Tod im Jahr 1737 stand Johann Leonhard Lipp, der sich auch „Lippe“ schrieb, an der Spitze der Stadtverwaltung, wobei er sich um den Wiederaufbau der 1689 von den Franzosen stark zerstörten und seither nahezu entvölkerten Stadt Mannheim große Verdienste erwarb. Da von nun an Mannheim anstelle von Heidelberg Hauptstadt der Kurpfalz war, wurde der Wiederaufbau großzügig geplant. Am 16. Oktober 1706 ernannte der Kurfürst Johann Wilhelm den Hofgerichtsrat und bisherigen Schultheißen Lippe zum„Direktor der Hauptstadt Mannheim“. Im Taufregister der Tauberbischofsheimer Pfarrei ist von späterer Hand „Stadtdirektor in Mannheim“ ergänzt; 1738 wurde eine Jahrtagsstiftung für ihn als „director urbis Mannheim “ eingetragen. Auf seinem Grabstein wird er „von Lippe“ genannt; durch Diplom vom 24. Oktober 1712 war er geadelt worden und hatte die Würde eines Hofpfalzgrafen erhalten. Im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg befindet sich ein Ölgemälde, das ihn mit großer Barockperücke darstellt.
Lipp, Laurenz Lipp1798Student (Universität Würzburg)Laurenz Lipp, Candidat der Philosophie
Lipp, Nikolaus Lipp1716Müller (Badmühle/ Versbachmühle) 
Lipp, Nikolaus Lipp1716-1749Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“)Wirt „Zum Schwarzen Adler“. 1716 und 1718 wird er als Trauzeuge genannt. 1728 verkaufte er Wein. An Martini 1736 fuhr er morgens gegen 3 Uhr mit einer Wagenladung und drei Pferden zum Hof hinaus nach Miltenberg; seine Frau gab deswegen zwei Pfund Wachs an die Kirche. / Franz Anton Lippert, schon 1722 mit seinem aus Königheim stammenden Handelsgesellschafter Sebastian Brotzler in Frankfurt ansässig, wurde 1737 als Weinhändler Bürger in Frankfurt. Nach seinem Tod im Jahr 1758 führte sein Sohn Josef Franz Anton das Geschäft weiter. Die Verwandten in Bischofsheim nannten sich Lipp; zu ihnen gehörte der Weinhändler und Adlerwirt Nikolaus Lipp.
Lipp, Sebastian Lipp1635Gastwirt („Zur Kanne“)Sohn des Hans Lipp, Wirt„ ad cantharam“
Lippe, Franz Martin Lippe1763Student (Universität Würzburg)19436 Franz Martin Lippe, 6 batzen, 1763
Lippert, Franz Anton Lippert1722Kaufmann (Weinhändler)Franz Anton Lippert, schon 1722 mit seinem aus Königheim stammenden Handelsgesellschafter Sebastian Brotzler in Frankfurt ansässig, wurde 1737 als Weinhändler Bürger in Frankfurt.
Lippert, Josef Franz Anton Lippert1758Kaufmann (Weinhändler)Nach seinem Tod (Franz Anton Lippert) im Jahr 1758 führte sein Sohn Josef Franz Anton das Geschäft weiter. Die Verwandten in Bischofsheim nannten sich Lipp; zu ihnen gehörte der Weinhändler und Adlerwirt Nikolaus Lipp
Lippmann, Karpf Lippmann1916(Hausbesitzer)Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus)
Löb, Nathan Löb1798BauerNach diesem knappen Längsschnitt durch die Geschichte des Berberich’schen Anwesens, das aus der einen Häfte des alten kurmainzischen Hofgutes hervorgegangen war, muss noch einmal in das Ende des 18. Jahrhunderts zurückgegangen werden. Damals (1798) verkaufte Andreas Leschs Witwe Margareta auch die andere Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Grundstücke des Hofgutes, und zwar an den Schutzund Handelsjuden Nathan Löb für 2825 Gulden, den halben Gütererbhof ohne das Wohnhaus, aber eingeschlossen Wagen und Pflug, für 25 Gulden, den Faselochsen für 50 Gulden. Nathan Löb hat das Gut offenbar schon nach kurzer Zeit wieder verkauft.
Loer, Martha1578Türkensteuerregister 157866. Martha Loer, nur Weingarten, 93 Gulden
Löhr, Adam Löhr1873Amerika-AuswandererAdam Löhr
Löhr, Adam Löhr1906 (ab)Kohlenhändler1906 kam es in den Besitz des Kohlenhändlers Adam Löhr, der sein Anwesen – in späterer Zeit noch erweitert um das Haus mit dem schönen barocken Maria-Hilf-Relief – auf der anderen Straßenseite hatte, wurde aber von der Stadt wieder zurückgekauft. (ehem. Gastwirtschaft „,,Die jüdische Wirtschaft“)
Löhr, Anton Löhr1873Amerika-AuswandererAnton Löhr
Löhr, Georg Löhr1709 (vor)Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)1709 starb Georg Löhr, ,,Müller der Unterstadt“; er war offenbar Pächter
Löhr, Georg Löhr1876-1877Amerika-AuswandererGeorg Löhr, 17 Jahre, Schreiner
Löhr, Georg Löhr1889Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“))erhielt die Genehmigung zur Eröffnung einer Schankwirtschaft (ohne Übernachtungen) mit dem Namen „Zum Ritter“.
Löhr, Georg Löhr1896-1924Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“))Wirt „Zum Ritter“
Lohr, Johann Lohr1634, 1635Gesundheitswesen (Bader)bei der Taufe eines seiner Kinder war der Centgraf Taufpate.
Löhr, Johann Löhr1709Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)1709 starb Johann Löhr, Pächter der Mühle „außerhalb der Mauern“, wobei offen bleibt, ob es sich um die vordere oder hintere Mühle handelt.
Löhr, Johann Löhr1874-1924Gastwirt („Zum Taubertal“)Bruder des Ritterwirts Georg Löhr, verheiratet mit Lioba, geb. Werr, kaufte die Schankwirtschaft über der Tauberbrücke im Jahr 1874. Beim gründlichen Umbau ließ er zur Erinnerung an die Kämpfe von 1866 eine Granate in die Außenwand einmauern. Erst jetzt scheint die volle amtliche Betriebsgenehmigung erteilt worden zu sein. 1898 und 1906  ist Johann Löhr auch als Kohlenhändler erwähnt.
Löhr, Karl Löhr1924-1927Gastwirt („Zum Taubertal“)Wirt „Zum Taubertal“. Nach seinem Tod im Jahr 1930 wurde die Gaststätte von der Familie Löhr an die Distelhäuser Brauerei verpachtet, die ihrerseits Verträge mit Unterpächtern schloss.
Lommesheim, Franz Anton Lommesheim1695Student (Universität Würzburg)Franz Anton Lommesheim, 3 batzen
Lommesheim, Georg Lommesheim1655,1657Amtsschreibersein Sohn Johann Wolfgang studierte 1657 an der Universität Würzburg Rhetorik
Lommesheim, Johann Wolfgang Lommesheim1657Student (Universität Würzburg)Johann Wolfgang Lommesheim, rhetor, capitellum
Lores, Jacob Lores1654-1656OrganistOrganisten und Kirchenmusikanten: Jacob Lores, Organist; er starb 1656.
Löschart, Hans Löschart (Löschhut)1565Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)1565: am 14. November dieses Jahres heiratete „Hans Löschhut, Bürger und Müller zu Bischoffsheim“ Barbara Dreffs.
Löschart, Martin1578Türkensteuerregister 1578164. Martin Löschart, 1 Mule die under Mule genannt, darein gehort 1 ½ morgen weingarten im Edelbergk, 5 Viertel im Haimberg, 1 Viertel Garten am Burgweg, 2 stück gen Hochhausen. 2 stückle beim wehr 600 Gulden. Behausung in der gerbergasse 400 Gulden. Noch ein weingarten. eine wiese, zwei garten bei Sankt Peter. Holz beim Vorst. Vermögen 1110 Gulden
Löschart, Martin Löschart (Löschhut)1578Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)Nach dem Türkensteuerregister von 1578 besaß „Martin Löschart ein Mute die under Mute genannt“ (Nr. 164).
Lothar, Joseph Lothar1827Student (Universität Heidelberg)Joseph Lothar Sauer, Medizin, geb. in Walldürn, Vater Apotheker
Löw, Abraham Löw1792Bischofsheimer SchutzjudeAm 7. Juli 1792 erhielten jedoch die beiden Bischofsheimer Schutzjuden Abraham Löw und Moises Jung ein Lob des Stadtrats, weil sie bei einer Abendandacht mit Prozession -vermutlich am 2. Juli, dem Fest Mariä Heimsuchung – einige Lichter an die Fenster ihrer Häuser gestellt hatten.
Löwenstein, Flora Löwenstein1939 – 1941Holocaust-OpferOb diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.- Flora Löwenstein, geb. Rosenthal, geb. 22.7.1893 in Tauberbischofsheim
Löwenstein, Jacob Löwenstein1852-1869BezirksrabbinerDer 1852-1869 als Bezirksrabbiner tätige Jacob Löwenstein wohnte 1851 noch in Miete und 1861 im oberen Stock des Gasthauses „Zum Lamm“.
Ludwig, Oswald Ludwig1853-1855Amerika-AuswandererOswald Ludwig, ledig
Lupi, Petrus Lupi1429Student (Universität Wien)Petrus Lupi (Wolf, wohl Sohn des Amtskellers von 1404, Heinrich Wolf)
Lutz, Anna1578Türkensteuerregister 1578269. Anna Lutz, 1 morgen verdorbener weingarten am Siechhaus 20 Gulden; 1 weingarten 15 Gulden; 2 wiesen, 1 wüster acker, 1 garten. Vermögen 100 Gulden
Lutz, Appolonia1578Türkensteuerregister 1578265. Appolonia Lutz, Behausung oben in der Statt 250 Gulden, 9 weingärten, 2 äcker, 5 wiesen, 3 gärten. Vermögen 517 Gulden
Lutz, Hanns1578Türkensteuerregister 157851. Hanns Lutz, Behausung in der armen Gasse 200 Gulden; halbe Scheuer seiner Mutter 100 Gulden. Vermögen 634 Gulden
Lutz, Kunigund1578Türkensteuerregister 1578215. Kunigund Lutz, Behausung bei der Kirchen 100 Gulden, nur 4 weingarten, 2 wiesen. Vermögen 201 Gulden
Lutz, Wilhelm1578Türkensteuerregister 1578317. Wilhelm Lutz, Behausung uff dem Kirchhoff 135 Gulden, 5 weingarten, 3 äcker, 2 wiesen, 1 garten. Vermögen 331 Gulden
Lybhart, Else Lybhartin1358Spitalmeister 
Maag, Franz Maag1950-1958Gastwirt („zum Goldenen Stern“)Pächter des „Stern“
Mackert, Wilhelm Mackert1909KaufmannAm 21. Januar 1909 verkaufte er es an den Stadtpfarrer Wilhelm Epp und den Redakteur Karl Anniser, die es noch im gleichen Jahr an den Kaufmann Wilhelm Mackert veräußerten. Seit dieser Zeit ist das prächtige Haus, eines der Schmuckstücke des Marktplatzes und der unteren Fußgängerzone, im Besitz der Familie Mackert. Wilhelm Mackert und seine aus Königheim stammende Frau Katharina, geb. Seitz, ließen nach den in der Schönfelder Kirche befindlichen Originalen Kopien der drei Heiligenstatuen anfertigen, die überaus gut gelungen sind und dem Portal und der Fassade wieder ihr früheres Aussehen zurückgegeben haben.
Mader, Theodor von Mader1853Student (Universität Heidelberg)Theodor von Mader, Rechtspolizeifach, geboren in Bruchsal, Vater ist Postmeister
Mai, Martin Mai1808Viertelmeister 
Maier, Adolf Maier1884Amerika-AuswandererAdolf Maier 1885 Pelzjäger in Gittka/Alaska.
Maier, Anton Maier1822Student (Universität Heidelberg)Anton Maier, Jurist, Vater ist Weißgerber
Maier, Georg Maier1607, 1608Gastwirt („Zur Kanne“)Egidius Schmidt und Georg Maier, Wirte „Zur Kannden „, hatten Taufe.
Maier, Lorenz Maier1824(12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim )Stadtrat Lorenz Maier 8 230 Gulden
Maier, Lorenz Maier1836-1839Rentmeister 
Maier, Veit Josef Maier1850Amerika-AuswandererWitwe des Veit Josef Maier mit 2 Töchtern, 300 Gulden
Mainhard, ?1800 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß.
Mainhard, Alois Mainhard1813StiftsamtmannVon der Aschaffenburger Stiftsfaktorei zur Druckerei Schnaufer: 1813 übernahm der neue Stiftsamtmann Alois Mainhard das Gebäude von seinem Vorgänger.
Mainhard, Alois Mainhard1813-1819Faktor des Stifts AschaffenburgStiftsamtmann, bayrischer Verwalter. Er übernahm von seinem Vorgänger das Stiftshaus am Kirchgasseneck.
Mainhard, Bernhard Mainhard1770; 1798Kaufmann & RatschultheißMarktplatz 13: Im Jahr 1770 heiratete Elisabeth Wolff den Kaufmann Bernhard Mainhard, der 1791-1798 Ratschultheiß war. Dieser eröffnete in dem Eckhaus am Marktplatz im Jahr 1798 das Gasthaus „Zum Goldenen Stern“ und musste deshalb das Amt des Schultheißen aufgeben.
Mainhard, Bernhard Mainhard1791-1798Ratschultheiß, PolizeischultheißEr war der Sohn des Kaufmanns Michael Mainhard aus Karlstadt. Am 12 . Februar 1770 heiratete er Maria Elisabeth Wolff. Diese starb am 25 . März 1816 mit 75 Jahren, er selbst am 23. Februar 1823 mit 78 Jahren.
Mainhard, Bernhard Mainhard1798, 1808Gastwirt („zum Goldenen Stern“)Der Ratschultheiß Bernhard Mainhard erhielt 1798 die Schildgerechtigkeit ,,Zum Goldenen Stern“ und musste deshalb das Schultheißenamt aufgeben. Im Jahr 1808 wird er als „Sternwirt und Ratsverwandter“ bezeichnet.
Mainhard, David Mainhard1806Student (Universität Würzburg)David Mainhard, Candidatus Juris
Mainhard, David Mainhard1808Student (Universität Heidelberg)David Mainhard, Rechtswissenschaft, Vater ist Sternwirt (vorher in Würzburg)
Mainhard, Franz Ludwig Mainhard1788Student (Universität Würzburg)Franz Ludwig Mainhard, logicus
Mainhard, Karl Otto Mainhard1893(Hausbesitzer)Domkapitelsfaktorei zum Geschäftshaus Hahn. 1893 wurde das Haus von Karl Otto Mainhard erworben, einem Nachkommen des 1770 in Bischofsheim zugezogenen Kaufmanns Bernhard Mainhard aus Karlstadt. Dieser eröffnete dort ein Geschäft für „Kurz-, Weiß- und Wollwaren und Trikotagen“. 1911 1923 war er zugleich Stadtrechner. Die Erben bauten 1938 die Schaufenster um und erneuerten dabei das prächtige Fachwerk; das Haus erhielt einen Schwarzkalkverputz.
Mainhard, Karl Otto Mainhard1911-1923RentmeisterKaufmann
Mainhard, Peter Mainhard1791Student (Universität Würzburg)23384 Peter Mainhard, 1791
Mainhard, Peter Mainhard1814, 1819Amtsschreiberprovisorischer Amtsschreiber
Mainhard, Peter Mainhard1854-1869Spitalverwalterer starb am 1. Februar 1878 mit 68 Jahren. Unter ihm wurde der Spital-Neubau in der Schmiederstraße bezogen, der wegen des Stadtbrandes von 1862 notwendig geworden war.
Maj, Karoline Maj1905 (vor)Gastwirt („,,Die jüdische Wirtschaft“)Nach dem Tod des Lazarus Maj führte seine Witwe Karoline , geb. Stern, die Gaststätte weiter. 1905 wurde die jüdische Wirtschaft aufgegeben und das Gebäude von der Stadt erworben.
Maj, Lazarus Maj1854Gastwirt („,,Die jüdische Wirtschaft“)1854 wollte Mendel Stern die Gastwirtschaft seinem Tochtermann Lazarus Maj übergeben. Der Stadtrat erachtete den Fortbestand einer jüdischen Wirtschaft zwar grundsätzlich für zweckmäßig, da„durchreisende arme lsraeliten in christlichen Häusern keine Aufnahme finden“ könnte n oder wollten, aber er äußerte trotzdem Bedenken, da Lazarus Maj nur Schutzbürger sei. Dieser übernahm die jüdische Wirtschaft schließlich doch und führte sie etwa ein halbes Jahrhundert lang. 1861 lag die Straußwirtschaft des Lazarus Maj im Frauengäßchen“ hinter dem Rathaus. 1863 war er Wirt und Viehhändler. 1866 und 1875 ist er erneut mit seiner Schankwirtschaft in der Frauengasse erwähnt. 1898 war er„ Wirt ohne Logis“. Er durfte nur koscher e Speisen reichen und nur koscheren (nach besonderen biologischen Verfahren hergestellten) Wein ausschenken.
Majer, Anton Majer1816Student (Universität Würzburg)27145 Anton Majer, Philos. candid., 1816
Majer, Joseph Majer1766Student (Universität Würzburg)19936 Joseph Majer, Logik, 6 batzen, 1766 (1775-1831 Schulrektor in Külsheim)
Manz, Andreas Manz1792SchuhmacherAuch der kurmainzische Oberamtmann hatte sich gelegentlich mit allerlei Auswüchsen von Aberglauben zu befassen. Am 2. April 1792 meldete der Stadt- und Amtsvogt Joseph Anton Harich dem Oberamt Folgendes: ,, Vorgestern wurde mir die Anzeige gemacht, dass in der Behausung des Schuhmachers Manz eine Schatzgräberei vorgegangen sei, worauf ich sogleich mich in das Haus verfügt und den Keller besichtigt habe. Ich fand ein sehr tiefes.frisch gegrabenes Loch, welches aber zur Hälfte voll Grundwasser stand. Der Schuhmacher Andreas Manz machte kein Geheimnis daraus, dass seine Leute einen Schatz hätten graben wollen. Durch seltsame Erscheinungen sind diese Leute zu diesem Schritt verleitet worden, nämlich des Schuhmachers Manz Ehefrau, deren Tochter und des Kilian Schmitts Ehefrau. Da keine Teufelsbeschwörungen und andere üblichen Gebete dabei gebraucht wurden, so sind diese Leute gestraft genug durch ihre große Mühe, ihr fehlgeschlagenes Glück und durch die kommende Arbeit bei Einwerfung der Erde. Sie wurden jedoch für die Zukunft scharf verwarnt und zur Zahlung der Untersuchungskosten verurteilt.“
Marquard, Bernardus Marquard1628Student (Universität Würzburg)Bernardus Marquard, physicus, arm
Marschaldt, Hanns1578Türkensteuerregister 157819. Hanns Marschaldt, Schuster, Behausung neben der Crone 300 Gulden, 1 Vi,ertel Weingarten beim Siechhaus 15 Gulden; Vermögen 378 Gulden
Martin, Anton und Catharina Martin1881Amerika-AuswandererAnton und Catharina Martin, Kinder des Kaminfegers Julius Martin, 1881 in Cincinnati/Ohio.
Martin, Franz Martin1726Gastwirt („Zur Krone“)Franz Martin, Andres Faulhaber, Kronenwirte
Martin, Franz Martin1859 – 1873Müller (Neumühle/ Dölzermühle)Im Dezember 1857 bat (der Königheimer) Franz Martin „als Bürger hiesiger Stadt“ den Gemeinderat um die Erlaubnis, am Brehmbach auf Tauberbischofsheimer Gemarkung eine Mahlmühle mit zwei Gängen einrichten zu dürfen. (…)1873 wanderte er mit seiner ganzen Familie nach Nordamerika aus, kehrte aber nach einigen Jahren wieder heim. Er starb 1881 im Alter von 72 Jahren.
Martin, Franz Martin1873Amerika-AuswandererFranz Martin mit Ehefrau Barbara und Kindern August 18 Jahre, Maria 15 Jahre, Franz 11 Jahre, Barbara 6 Jahre
Martin, Johann Martin1870Amerika-AuswandererJohann Martin
Martin, Liborius Martin1697-1726Gastwirt („eine Wirtschaft in der undern stadt“)Nach einer Eintragung im Schatzungsbuch der Stadt besaß er im Jahr 1726 „eine Wirtschaft in der undern stadt, anstößer Jacob Müller und Conrad Kunkel, zur Cronen genant, zinset ins Spital 15 Kreuzer, in die Pfarrey Distelhausen 10 Kreuzer“.
Mast, Margaretha Mast1859-1861Amerika-AuswandererMargaretha Mast, nach Philadelphia
Mast, Maria Anna Mast1859-1861Amerika-AuswandererMaria Anna Mast, nach Philadelphia
Maull, Hanns1578Türkensteuerregister 157830. Hanns Maull. Weißgerber, Behausung unden in der Stadt 200 Gulden. Sonst nichts!
May, ?1800 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß.
May, Adam May1853-1855Amerika-AuswandererAdam May (11), Wagner
May, Barbara May1882Amerika-AuswandererBarbara May, geb. Stockmeister, 1882 in Rochester/New York.
May, Cuntz1578Türkensteuerregister 1578149. Cuntz May, Behausung in der Gerbergasse 80 Gulden. Von 4 weingarten einer wüst. Ein airden (selten angebautes Feld). Vermögen 138 Gulden
May, Jacob1578Türkensteuerregister 1578257. Jacob May, nur 6 weingarten 67 Gulden
May, Joh. Baptista May1751Student (Universität Würzburg)Joh. Baptista May, logicus, 6 batzen
May, Joseph May1863Student (Universität Heidelberg)Joseph May, Rechtspolizeifach, Vater ist Landwirt
May, Martin May1819-1820Rentmeister 
May, Martin May1826Student (Universität Würzburg)Martin May, Cand. Philosophiae
May, Michael1578Türkensteuerregister 1578258. Michael May, Behausung in der obern Vorstatt und Scheuer alda 200 Gulden; 4 morgen wein garten von einem gutle 100 Gulden; 2 weingarten 80 Gulden. Vermögen 395 Gulden
May, Michael May1593Gastwirt („Zum Höfle“)Wirt „Zum Höfle“ und Schuster
May, Michel1578Türkensteuerregister 1578363. Michel May, Schuster, nur 2 weingarten zu 18 gulden und ein Viertel gemein veldt (das der Stadt gehört) 5 Gulden. Vermögen 23 Gulden.
May, Nikolaus May1857-1872RentmeisterLandwirt; 1872-1884 Bürgermeister
May, Nikolaus May1872-1884Bürgermeister 
May, Wilhelm May1821Student (Universität Würzburg)Wilhelm May, cand. philosoph.
Mayer Crusianus, Johannes Adam Mayer Crusianus1634Student (Universität Tübingen)Johannes Adam Mayer Crusianus, Bischofsheimensis (offenbar Sohn des Amtskellers der Schwedenzeit).
Mayer, Franz Mayer1766; 1783Müller (Lohmühle) à Rotgerber & Gipsmüller1766 ist der Gerber Franz Mayer als Teilhaber einer Lohmühle genannt. 1783 heißt es von ihm in einer Notiz der Landschieder, er betreibe„außer der Stadt gegen Dittwar“ eine Walkmühle, die er zu einer Gipsmühle verändert habe.
Mayer, Gottfried Mayer1852Student (Universität Heidelberg)Gottfried Mayer, Medizin, Vater ist Müller (um 1853 nach Nordamerika ausgewandert)
Mayer, Jacob Mayer1716 (bis)WeißgerberHauptstraße 40 (Rincker-Haus): Bis 1716 gehörte das Haus dem Weißgerber Jacob Mayer; falls dessen Vater Kaufmann gewesen sein sollte , käme dieser als Erbauer ebenfalls in Frage.
Mayer, Johann Adam Mayer1867Amerika-AuswandererJohann Adam Mayer am 20. Juni 1867 in Brooklyn/New York.
Mayer, Johann Martin Mayer (gen. Crusianus)1631-1634AmtskellerCrusius, Amtskeller während der Schwedenzeit. Das Taufbuch nennt ihn am 19. Februar 1634 unter seinem vollen Namen als Taufpaten: ,,Johann Martin Mayer mit dem Beinamen Crusianus. schwedischer Keller, ein Lutheraner“. Der am 27. Juni 1634 an der Universität Tübingen immatrikulierte Johannes Adam Mayer Crusianus Bischofsheimensis ist offenbar sein Sohn. Crusius oder Crusianus ist eine Latinisierung des Personennamens Kraus und bezieht sich auf den 1607 verstorbenen Tübinger Universitätsprofessor Martin Kraus, der den Nachkommen seines Tochtermannes, des Schweigerner Pfarrers Jakob Mayer, ein Stipendium von 1400 Gulden zur Finanzierung ihres Studiums hinterließ. Wie Magister Reinhard Bleicard Mayer Crusianus, 1634 lutherischer Pfarrer in Gissigheim, zählte auch der Bischofsheimer Amtskeller zu den Nutznießern dieses Stipendiums und gab sich schon während seiner Studentenzeit zu Ehren seines großen Förderers den Beinamen Crusius oder Crusianus.
Mayer, Karl Ludwig Mayer1884Amerika-AuswandererKarl Ludwig Mayer 1884 in Cleveland/Ohio.
Mayer, Lorenz Mayer1811Müller (Lohmühle) à Gerber &
Walk- und Gipsmüller
Diese Loh-, Walk- und Gipsmühle am Brehmbach und ein Wohnhaus in der Unterstadt neben der Rosswirtschaft besaß im Jahr 1799 die Witwe des Gerbers Franz Mayer, 1811 der „Weißgerber und Gypsmüller“ Lorenz Mayer, der 1824 Stadtrat war und zu den höchstbesteuerten Bürgern der Stadt gehörte.
Mayer, Magdalena Mayer1915 (seit)Gastwirt („zum Türmle“) 
Mayer, Max Mayer1916-1918SoldatVon den etwa 80 000 jüdischen Frontsoldaten  sind nahezu 12 000 gefallen; davon stammten fünf aus Tauberbischofsheim: Karl Bloch, Sally Brückheimer, Max Mayer, Ludwig Reiß und Ludwig Scharff.
Mayer, Robert Mayer1953-1966RentmeisterStadtrechner
Mayerhofer, August Oswald Mayerhofer1696Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)1696 war der „edle und veste Herr“ August Oswald Mayerhofer, Amtskeller in Krautheim, Besitzer der unteren Mühle.
Mayerhofer, Franz Mayerhofer1835Kupferschmied & Stadtrat1805-1835 arbeitete in Tauberbischofsheim der Kupferschmied Franz Mayerhofer; er war 1835 Stadtrat.
Mayning, Steffan Mayning1727Faktor des Stifts AschaffenburgStiftsfaktor; (…) Nach einer Urkunde aus dem Jahr 1684 erhielt eine „Behausung zwischen der kellerey undt WUhelmb Hemmerler, ahn der Strassen in Bischoffsheimb gelegen, … jährlich ein halb Metzen Korns von der Herrn Mühl“. Dieses 1684 vom Stift Aschaffenburg gekaufte Haus besaß im Jahr 1727 der Stiftsfaktor Stephan Mayning und bekam„ von gemeiner Stattmühl“ eine halbe Metze Korn.(…)
Mechler, Franz Mechler1835-1849LehrerKantoren als Schulmeister: Franz Mechler, Kantor, geboren in Sinsheim
Meckefisch, Gottfried Meckefisch1323-1333CentgrafEdelknecht
Meder, Jonas Meder1610Student (Universität Würzburg)2095 Jonas Meder, logicus, mediocris, 1610
Megel, Jacob1578Türkensteuerregister 157853. Jacob Megel, Behausung in der armen gasse 150 Gulden, Acker bei der Lomulen 25 Gulden. Kirschgarten im Nachtschaden; Holtz im Stainbergk 21 Gulden. Vermögen 540 Gulden.
Mendt, Michael Anton Mendt1772-1778AmtskellerAmtskeller. Als Sohn des Würzburger Posthalters Anton Mendt heiratete er am 27. Oktober 1772 Anna Maria, die Tochter des Amtskellers Gottfried Joseph Winterheld, und war seit dieser Zeit zusammen mit seinem Schwiegervater als Keller tätig. 1778 wurde er nach Steinheim (bei Hanau) versetzt.
Mercatorius, Johannes Mercatorius1559Student (Universität Heidelberg)Johannes Mercatorius (Kaufmann) Bischofshemius (1561 und 1600 in der Hofkanzlei Heidelberg)
Merkel, Franz Ignaz Merkel1803-1813Großherzoglich-Badischer OberamtmannOberamtmann, ab 1804 Justizamtmann, vom Fürsten von Leiningen eingesetzt; geboren 1745 in Dieburg. 1829 stiftete er der Stadtkirche 100 Gulden für einen Jahrtag. Er starb am 11. August 1829; sein Grabstein befindet sich in der Peterskapelle. Seine Ehefrau Cäcilie, geb. Blum, aus Dieburg starb am 5. November 1812. Zweiter Beamter nach Oberamtmann Merkel war seit Dezember 1804 Friedrich August Hartmann als Oberamtsverweser; er kam 1805 an das Hofgericht Rastatt, 1806 war er Hofgerichtsrat in Freiburg. Assessor beim Amt 1808-1813 Godefried Weber, der 1814 als Assessor nach Mosbach, 1816 als Amtmann nach Buchen wechselte.
Merkinger, Wilhelmine Merkinger1885Amerika-AuswandererWilhelmine Merkinger, geb. 11. 11. 1863
Metzen, Asmus1578Türkensteuerregister 1578190. Asmus Metzen, Knecht, nur weingarten zu 2 Gulden
Metzger,Michael Josef Metzger1853Amerika-AuswandererMichael Josef Metzger und Lorenz Waldert 1853 in Rochester/New York.
Metzler, Hanns1578Türkensteuerregister 1578196. Hanns Metzler, Behausung im Burkfirtl 60 Gulden; 4 weingarten, 2 garten. Vermögen 170 Gulden
Metzler, Hannß1578Türkensteuerregister 1578384. Hannß Metzler der Jung. Weingarten am Wurmberg. Vermögen 39 Gulden
Meuerer, Georg1578Türkensteuerregister 1578422. Georg Meuerer, Behausung uff dem Markt 300 Gulden. Vermögen 421 Gulden.
Meußmann, Kilian1578Türkensteuerregister 1578339. Kilian Meußmann, Schuster, ein garten 12 Gulden!
Mewrer, Hans Mewrer1465Kaufmann (Weinhändler) 
Meyer, Adolf Meyer1896 – ?Müller (Schneidmühle)Nach dem Tod von Franz Meyer im Jahr 1896 wurde die Sägemühle von seinem Sohn Adolf Meyer übernommen, dessen Namen der Betrieb bis heute behalten hat . 1898 legte er die „Pfauenmühle“ ganz still, machte jedoch ihre Wasserkraft nutzbar, indem er mit einem Kanal von dort das Wasser zu seiner Sägemühle leitete. 1981 wurde das Sägewerk stillgelegt.
Meyer, Franz Meyer1826; 1855Müller (Schneidmühle & Pfauenmühle)Die „Pfauenmühle“ wurde schließlich von dem stadteinwärts unmittelbar benachbarten Schneidmüller Franz Meyer erworben, der eine schon seit 1826 bestehende Sägemühle betrieb.
Meyer, Gottfried Meyer1862-1863Amerika-AuswandererGottfried Meyer
Meyerhof, Augustin Meyerhof1727(Hausbesitzer)Marktplatz 4: In der südlichen Haushälfte wohnte 1727 Augustin Meyerhof
Michael, Joh. Petrus Michael1722Student (Universität Würzburg)Joh. Petrus Michael, physicus, arm
Michel, Helena Maria Margaretha Michel1872Amerika-AuswandererHelena Maria Margaretha Michel
Michel, Martin Michel1820BauerGroßes Aufsehen erregten in den Jahren 1820/21 die Wunderkuren des Segensprechers Martin Michel, eines Bauern aus Unterwittighausen. In Würzburg und Unterwittighausen hatte es damals großen Zulauf gegeben. Im Pfarramt Külsheim liegen darüber umfangreiche Akten. Martin Michel hatte angeblich die schon lange kranke Prinzessin Mathilde von Schwarzenberg in Würzburg unter dem Beistand des Fürsten von Hohenlohe geheilt; sogar die „Frankfurter Zeitung“ berichtete darüber. Als  sich die Kunde von dieser und anderen Wunderheilungen verbreitete, waren die Straßen nach Würzburg voll von Reisenden, die Kranke auf Wagen beförderten. Wer immer mit einer Krankheit oder einem körperlichen Gebrechen behaftet war, wer krumm, lahm, blind oder krüppelhaft war, zog nach Würzburg, um sich heilen zu lassen. Die Pfarrer versuchten mit allen Mitteln, dem Treiben des Wunderheilers Einhalt zu gebieten und die Gläubigen ihrer Gemeinden von ihm fern zu halten. Der Pfarrer von Lauda schrieb am 24. Juli 1821: ,,Sie kamen ebenso zurück, wie sie hingingen, obgleich es bei manchen hieß, sie wären geheilt. Ich habe schon im vorigen Jahr demBauer Michel auf höhere Weisung den Unfug untersagt und eine Strafpredigt gehalten; er ist aber fanatisch und stolz … Schriften und Zeitungen preisen die Wunderkuren.“ (…) (S 249 f)
Michelbach, Cäzilia Michelbach1856-1858Amerika-AuswandererCäzilia Michelbach, ledig
Michelbach, Franz Joseph Michelbach1824-1837Gastwirt („Zum Grünen Baum“, ehem. „Zur Krone“)Wirt „Zum Grünen Baum“; verheiratet mit Klara, geb. Rössner; nach dem Tod ihres Mannes führte sie die Gastwirtschaft weiter und übergab sie dann an ihren Schwiegersohn.
Michelbach, Franz Michelbach1920-1938Gastwirt („Zum Weißen Ross“)Besitzer des Gasthauses „Zum Weißen Ross“. Bis 1927 führte er die Gaststätte selbst. Dann folgten einige Pächter: 1927 Wilhelm Eckert, der noch im gleichen Jahr ins „Taubertal“ wechselte, dann Alfred Vitzthum, Katharina Michelbach, Emil Farrenkopfund Daniel Mayer. 1934 übernahm Franz Michelbach das „Weiße Ross“ wieder selbst. 1938 wurde die Gaststätte von Wilhelm Eckert erworben und war von da an im  Besitz der Familie Eckert.
Michelbach, Josef Michelbach1853-1855Amerika-AuswandererJosef Michelbach, ledig
Michelbach, Karl Michelbach1850Amerika-AuswandererKarl Michelbach, Student, 300 Gulden
Mixa, Nicolaus Mixa1677Student (Universität Würzburg)Nicolaus Mixa, logicus, arm
Mock, Joseph August Mock1866-1903Wasenmeister, Scharfrichter & TierärzteBezirkstierarzt. Er war 1839 in Messelhausen als Sohn des Kreistierarztes Jakob Mock geboren und von 1866 bis 1882 als Bezirkstierarzt in Boxberg, dann bis zu seinem Tod 1903 in Tauberbischofsheim tätig. An seinem Stammtisch im „Badischen Hof“ und im ganzen tauberfränkischen Raum war er durch seinen gutmütigen Spott und Humor bekannt.
Moder, Joannes Moder1600Student (Universität Würzburg)1093 Joannes Moder, 5 batzen, 1600
Mohr, Hans Mohr1545 (ca)Gastwirt („Zum Höfle“)Wirt „Zu dem Hojflein „. Seine Tochter war verheiratet mit Cunrad Horn; die Ehe blieb kinderlos. Als Witwe heiratete sie den Magister Andres Erstenberger, Syndikus zu Aschaffenburg. Wegen der Herberge mussten die beiden im Jahr 1556 an die Stadt 200 Gulden zahlen.
Molitor, Joh. Petrus Molitor1720Student (Universität Würzburg)13134 Joh. Petrus Molitor, Logik, 5 batzen, Dez. 17 20
Moll, Andreas Moll1660-1673Gastwirt („Zur Kanne“)Wirt der „Herberg zur Kandere“. Auch als er 1662 Centgraf in Külsheim wurde, behielt er die Wirtschaft „Zur Kannden“ am Markt.
Moll, Andreas Moll1668Müller (Badmühle/ Versbachmühle)(…)Badmühle (…) besaß 1668 der Külsheimer Centgraf Andreas Moll.
Moll, Justus Philipp Moll1671Student (Universität Würzburg)Justus Philipp Moll, poeta, 2 capitella
Morschheuser, Josef Morschheuser1956-1982Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“)Kronenwirt und Metzgermeister, verheiratet mit Waltraud Schnarrenberger. Sein gleichnamiger Sohn, Metzgermeister Josef Morschheuser, übernahm 1982 die Metzgerei, die Gaststätte gab er auf.
Morstatt, Johann Morstatt1904Amerika-AuswandererJohann Morstatt, geb. 7 .5. 1887, Sohn des Schlossers Georg Friedrich Morstatt
Morstatt, Josef Morstatt1889-1890Amerika-AuswandererJosefMorstatt, geb. 1.2.1870
Morstatt, Karl Morstatt1889-1890Amerika-AuswandererKarl Morstatt, geb. 27.11.1872
Morstatt, Michael Morstatt1768Gesundheitswesen (Chirurg)Sohn des Bartscherers Henrich Morstatt aus Külsheim; 1768 heiratete er Emmerentiana, geb. Zorn, und ließ sich in Bischofsheim als Chirurg nieder; er starb 1813 mit 73 Jahren.
Morstatt, Sebastian Morstatt1801Gesundheitswesen (Chirurg)seit 1800 verheiratet mit Cäcilia, geb. Heim
Morstatt, Sebastian Morstatt1845(Hausbesitzer)Marktplatz 2: 1845 wohnte dort noch die Witwe des Sebastian Morstatt mit fünf Personen, vielleicht in Miete.
Morstatt, Valentin Morstatt1886Amerika-AuswandererValentin Morstatt, Sohn des Schlossers Karl Morstatt
Mosbach, Johann Heinrich Mosbach1685-1717AmtsschreiberSekretär, gestorben 1726. Sein Vater war Jeremias Heinrich Mosbach, kurmainzischer Amtskeller in Nagelsberg, der dort 1674 im Alter von 45 Jahren starb.
Moser, Franz Ludwig Moser1695-1718Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)doctor medicinae und Stadtphysikus; Sohn des Johann Moser, des Verwalters des Klosters Gerlachsheim und Kellers in Gamburg. Laut Taufbuch war er 1690 als Student der Medizin Taufpate, ebenso im Jahr 1695 als Physikus. Seine erste Frau Catharina Apollonia war 1699 Taufpatin. Seine zweite Frau Anna Catharina starb 1709 und wurde in der Würzburger Franziskanerkirche beerdigt. Laut „Weinverkaufsbuch 1707-1830″10 verkaufte er 1712 an den Königheimer Weinhändler Brotzler 7 Fuder Wein.
Moser, Franz Ludwig Moser1700LandschiederbuchDer Stadtphysikus Franz Ludwig Moser darf mit seinem Gebäude zwischen den Häusern von Christoph Callenbach und Peter Zerto 10 Zoll auf den Markt vorrücken; er zahlt dafür jährlich 4 Kreuzer Zins an die Stadt.
Moser, Franz Ludwig Moser1702Gesundheitswesen (Stadtphysikus und doctor medicinae)Marktplatz 6 (Rehehof): Der „Rehehof‘ in seiner heutigen Form wurde im Jahr 1702 von dem Stadtphysikus und doctor medicinae Franz Ludwig Moser erbaut, ob als völliger Neubau nach Abriss des Vorgängergebäudes oder nur ,als Umbau, muss offen bleiben. Besonder kunstvoll wurde das Einfahrtstor gestaltet: über dem Torbogen ein Neidkopf, darüber das prachtvolle Rehmedaillon und ganz oben eine Madonnastatue. Die Inschrift ist gut erhalten: ZVM REHEHOFF 1702. Was es mit der alten Bezeichnung „Rehehof‘ auf sich hat und warum auch der Erbauer von 1702 das Reh als Hauszeichen erwählt hat, darüber gibt es keinerlei Hinweise.
Mott, Joseph Mott1824Müller (Badmühle/ Versbachmühle)(…) seit 1824 der Müllermeister Joseph Mott aus lmpfingen, verheiratet mit Elisabeth, geb. Gerber, aus Gerlachsheim (…)
Mott, Joseph Mott1856-1858Amerika-AuswandererWitwe des Joseph Mott mit Tochter Eva und Enkelkind
Mott, Katharina Barbara Mott1856-1858Amerika-AuswandererKatharina Barbara Mott, ledig, Tochter des Badmüllers Sebastian Mott
Mott, Sebastian Mott1826 (nach)Müller (Badmühle/ Versbachmühle)(…) schließlich dessen Sohn Sebastian Mott, verheiratet mit Johanna, geb. Kaiser, aus Distelhausen. (…)
Mott, Sebastian Mott d.Ä.1825 (nach)Müller (Badmühle/ Versbachmühle)(…) dann sein Sohn Sebastian Mott, verheiratet mit Maria Anna, geb. Graf, aus Unterwittighausen, (…)
Mühling, Johann Friedrich Mühling1884-1887Gastwirt („zum Schwanen“)Schwanenwirt und Bierbrauer. Er verkaufte 1887 an Matheus Beuschel.
Mühling, Sebastian Mühling1833-1848Amerika-AuswandererSebastian Mühling (9)
Mulich, Balthasar Mulich1560-1561Spitalmeister 
Mulich, Bastian Mulich1551-1560Spitalmeister 
Mulich, Christoffel1578Türkensteuerregister 1578271. Christoffel Mulich, Muller in der obern Vorstatt. Ein muln die groß muten genannt samt dem wiesengarten und zugehor 800 Gulden. Behausung in der obern vorstatt 80 Gulden. Dritteil einer Scheuer 40 Gulden. Weingarten, Äcker, Garten.Holz im Husenbach 30 Gulden. Vermögen 1265 Gulden
Mulich, Christoffel Mulich1578Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle)Im Türkensteuerregister von 1578 erscheint unter Nr. 271 „Christoffel Mulich, Muller in der obern Vorstatt“; er besaß „ein muten die groß muten genannt“. (…) Nach dem Vornamen Christoffel hieß diese Mühle auch „Stoffeismühle“; ,,hinder Stoffels Muten“ (Nr. 354) und „bey Stoffels Muten“ (Nr. 410) lag jeweils ein Garten.
Mülich, Gabriel Mülich1571Student (Universität Wien) 
Mulich, Hans Mulich1565-1573AmtskellerKeller; er stammte aus einer alten Bischofsheimer Familie; der Külsheimer Ratsherr Oswald Mulich war ein Verwandter. Auf seiner Grabplatte im Keller der Stadtkirche ist außer seinem Wappen, einem herabstoßenden Vogel, nur eine schwer lesbare Umschrift zu erkennen: MVLIGS KELLERS ALHIE ELICHE HAVSFRAV 12 •
Müller, Balthasar Müller1540-1564AmtskellerBalthasar Müller. Aus einer testamentähnlichen Vereinbarung vom 15. Mai 156011 geht hervor, dass er und seine Frau Barbara Katharina „im Ehestand einig und freundlich miteinander gelebt“, dass aber ihre Ehe kinderlos blieb; sie vereinbaren, dass der Letztlebende das Erbe gebrauchen und dann an Freunde vermachen solle. Balthasar Müller war zugleich Faktor des Stifts Aschaffenburg.
Müller, Balthasar Müller1540-1566Faktor des Stifts AschaffenburgStiftsfaktor und Amtskeller
Müller, Christoph Bernhard Müller1731-1757Spitalmeistervorher Oberschultheiß in Altheim; auf besonderen Wunsch des Mainzer Erzbischofs übernahm er die Leitung des Bischofsheimer Hospitals. Er stammte aus Schwäbisch Hall. 1754 schickte er seinem Vetter in Frankfurt 1 Fuder 4 Eimer Wein. 1755/56 stiftete er 300 Gulden, damit in Dienstadt an jedem Sonntag Gottesdienst gehalten werden konnte. 1757 war er der Hauptstifter des Kreuzweges zur Dittwarer Kreuzkapelle. Laut Totenbuch starb er im Alter von 73 Jahren am 4. Oktober 1763 als„ Wohltäter an mehreren Orten“.
Muller, Cuntz1578Türkensteuerregister 1578368. Cuntz Muller, Behausung beim obern Bad 200 Gulden. Nur 5 gute Weingarten. Vermögen 429 Gulden.
Müller, Franz Nikolaus Müller1835WassermannZur Abdichtung an den Fallgattern des Mühlkanals verwendete man am oberen und unteren Wehr meistens Stallmist, den die Wassermänner in aller Rege selbst beschaffen mussten. Öfters kaufte allerdings auch die Stadt etliche Wagen „Besserung“ (Mist) für die Ablasshäuser. Als Wassermänner erhielten von der Stadt die Interessenten mit dem günstigsten Angebot den Zuschlag. Am 1. Mai 1835 wurde die Betreuung des unteren Ablasshauses dem Nikolaus Hansmann und dem Franz Nikolaus Müller für 70 Gulden übertragen; das Wasseramt am oberen Ablasshaus, an dem offenbar weniger zu tun war, wurde an David Kuhn und Johann Friedrich für nur 8 Gulden 55 Kreuzer versteigert.
Müller, Haintz1578Türkensteuerregister 1578158. Haintz Müller, Behausung am Stroffdthurn 70 Gulden. 4 Weingarten. Vermögen 131 Gulden
Müller, Jacob1578Türkensteuerregister 157878. Jacob Müller, Behausung in der armen Gasse 100 Gulden; Vermögen 160 Gulden
Müller, Joh. Franz Mauritius Val. Müller1737Student (Universität Würzburg)15293 Joh. Franz Mauritius Val. Müller, 6 batzen, 1737
Müller, Johann Georg Müller1725, 1727Gastwirt („Zum Ochsen“)Johann Georg Müller und Johann Georg Spönlein „der Jung“, Vermutlich der Sohn des gleichnamigen Lammwirts, besaßen den „Oxen“ je zur Hälfte. Die Gastwirtschaft, damals neben dem Haus des reichen Kaufmanns  Matthäus Chandelle gelegen, zinste jährlich dem Spital 1 Gulden 7 Kreuzer, dem Gotteshaus 1 Gulden 30 Kreuzer.
Müller, Johann Georg Müller1727LandschiederbuchDer Ochsenwirt Johann Georg Müller „an der Stadt hinunter“ (Hauptstraße in der Unterstadt) muss seinen neu gemachten Laden (Fenster) gegen den Handelsmann Matthäus Chandelle vergittern oder zuschlagen; er darf nie mehr Unrat hinausschütten und muss das neue „Privat“ (Abort) dort beseitigen, weil da kein ,,Winkelrecht“, sondern nur „Dachtraufrecht“ besteht.
Müller, Karl Valentin Müller1750/1751Schultheiß (Vize)Von den Inhabern politischer Ämter sollen drei erwähnt werden, die als Bürgermeister in anderen Städten wirkten. Der aus Bischofsheim stammende Karl Valentin Müller hatte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in der Landeshauptstadt Mainz wichtige Ämter inne und wurde Vizeschultheiß. Als „Episcopio-Tuberanus“ studierte er an der Universität Mainz und erwarb 1750/1751 den Titel „Licentiat beider Rechte“ . 1753 war er Advokat am kurfürstlichen Hofgericht. Am 20. Februar 1754 wurde er in der Ignazkirche zu Mainz mit der Witwe Susanna Katharina Lipp getraut. Bereits 1756 war er unter den Richtern und Assessoren am Mainzer Kammeramt und Stadtgericht tätig; 1775 stieg er zum Vizeschultheiß auf. Als Syndikus des Heiliggeisthospitals wirkte er zusätzlich spätestens seit 1765. 1782 unterschrieb er in Mainz ein Zehntdokument für seine Heimatstadt Bischofsheim. Die Matrikel der Mainzer Liebfrauenkirche vermerkt sein Begräbnis am 3. Juni 1789; er war etwa 70 Jahre alt geworden. 1790 trug das hiesige Pfarramt den von ihm gestifteten Jahrtag ein.
Müller, Michael Konrad Müller1710Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)1710 stritt der Besitzer der vorderen Mühle, der reiche Stadtschreiber Johann Franz Trost, mit Michael Konrad Müller, dem Besitzer der anderen Mühle, um Zufahrtsrechte zwischen ihren Gebäuden
Müller, Michael Müller1778Viertelmeister 
Müller, Michael Müller1779-17 82Rentmeister 
Müller, Michael Müller1792ViertelmeisterWar zugleich Landschieder
Müller, Nikolaus Molitor (Müller)1610Student (Universität Würzburg)Nikolaus Molitor (Müller), rhetor, arm
Müller, Petrus Molitor (Müller)1663Student (Universität Würzburg)Petrus Molitor (Müller), rhetor, capitellum, arm
Müller, Sebastian Christoph Müller1742Student (Universität Heidelberg)Sebastian Christoph Müller, Student beider Rechte
Muller, Simon1578Türkensteuerregister 157856. Simon Muller, Behausung in der armen Gasse 80 Gulden. Vermögen 128 Gulden.
Müller, Totnan Müller1880-1884Gastwirt („zum Schwanen“)Schwanenwirt, vorher Bürstenfabrikant. Er kaufte das Gasthaus samt Schildgerechtigkeit von Konrad Heilig und verkaufte 1884 an den Folgenden.
Müller, Valentin Müller1775BäckerHauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): 1775 und verkaufte es dann an den Bäcker Valentin Müller. In der Folgezeit waren drei weitere Bäcker die Eigentümer
Müller, Wilhelm Müller1684LandschiederbuchHans Dittmann „in der armen Heimrichs Gassen“ muss seinen „Besserungsplatz“ weiter in seinen Hof zurückverlegen, damit der Wilhelm Müller mit dem Karren zu seiner Kelter fahren kann.
Müller, Wolf Müller1612Rentmeistersein Name steht auf der Inschrift des früher vor dem oberen Stadttor stehenden Torbogens
Muller, Wolff1578Türkensteuerregister 1578123. Wolff Muller, Beck, Behausung unden in der Statt 600 Gulden. Vermögen 752 Gulden
Münch,  Andreas Münch1875LehrerKantoren als Schulmeister: Andreas Münch, Kantor, ab 1877 Rektor.
Münch, Andreas Münch1877-1881LehrerRektoren der Lateinschule: Andreas Münch, Rektor und zugleich Sparkassenvorstand. Ab den 80er Jahren bis in die Anfangsjahre nach dem Zweiten Weltkrieg waren an der Tauberbischofsheimer Volksschule als Rektor, Oberlehrer oder Hauptlehrer tätig: Wendelin Röttinger, Wilhelm Grein, Otto Pfeiffenberger, Eugen Greulich, Gustav Adolf Straub, Adolf Balbach, Karl Werr, Fritz Kies, Alois Gehrig, Hans Ziegler, Juliana Hofrichter, Gottfried Münke1.
Mundling, Sigmund Mundling1836(Hausbesitzer)Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): 1836 der Nagelschmied Röckel und Sigmund Mundling
Murmann, Anton Murmann1794-1804AmtskellerAmtskeller, vorher Amtspraktikant im Amt Rheingau; seit 1784 verheiratet mit Maria Anna Steppes, die 1803 starb (Grabstein bei der Peterskapelle). Er wurde 1803 Fürstlich Leiningen’scher Hofkammerrat; seit Dezember 1804 im Ruhestand, gestorben am 16. Dezember 1808 im Alter von 69 Jahren.
Murrmann, Andreas Murrmann1810Student (Universität Würzburg)26172 Andreas Murrmann, Candidat d. Pharm., 1810
Murrmann, Franz Murrmann1803Student (Universität Würzburg)24952 Franz Murrmann, iuris candidatus, 1803
Müssig, Fridericus Müssig1778Student (Universität Heidelberg)Fridericus Müssig, Logik
Nathan, Michel Nathan1730jüdischer GeschäftsmannIm Jahr 1730 hatte der jüdische Geschäftsmann Michel Nathan während des Sonntagsgottesdienstes im Gasthaus „Zum Hirschen“ mit dem christlichen Handelsmann Latomus aus Königheim eine Besprechung; er musste als Strafe 1 ½ Pfund Wachs an die Kirchengemeinde zahlen.
Naubich, Malachias1578Türkensteuerregister 1578359. Malachias Naubich, Schmitt, Behausung am Markt 160 Gulden. Vermögen 383 Gulden
Naubich, Veith1578Türkensteuerregister 1578378. Veith Naubich, Schmitt, Haus samt Scheuer uff dem Markt 500 Gulden. 1 morgen weingarten uff Dittwarer Markung 25 Gulden. Acker im galgen leiden. Garten bei der Schleiffmulen 80 Gulden. Vermögen 813 Gulden
Neckermann, Anna Neckermann1936Jüdischer Auswanderer… Anna Neckermann, die im Juni 1936 nach Amerika auswanderte.
Neckermann, Claus1578Türkensteuerregister 1578276. Claus Neckermann, Behausung in der armen Gasse 150 Gulden. 8 weingarten, 2 äcker, 3 garten. Vermögen 361 Gulden
Neckermann, Franz Anton Neckermann1911SpenglerHauptstraße 22 (Fratzenhaus in der Unterstadt): Das heutige Haus ist   erst im Jahr 1911 erbaut, nachdem das frühere Gebäude durch einen Brand am 3. Februar 1911 so schwer beschädigt wurde, dass es abgerissen werden musste. Besitzer war damals der Spenglermeister Franz Anton Neckermann, dessen gleichnamiger Vater aus Dittigheim stammte. Er stand vor der Frage, ob er beim Wiederaufbau die großen Sandsteine der Fassade mit den Fratzenköpfen und die Eckkonsolen wieder verwenden sollte. Da dies für ihn erhebliche Mehrkosten bedeutete, beantragte er beim Großherzoglichen Bezirksamt in Tauberbischofsheim einen Zuschuss. Der Bürgermeister befürwortete den Antrag, zumal die Stadt wegen leerer Kassen jede eigene finanzielle Beteiligung von vornherein ablehnte. Der Großherzogliche Konservator der öffentlichen Baudenkmale mit dem Sitz in Karlsruhe erreichte beim Ministerium für Kultus und Unterricht, dass ein Zuschuss von 100 Mark gewährt wurde. In einem Vertrag vom 11. Mai 1911 musste sich der Bauherr verpflichten, die wertvollen Fratzen- und Konsolsteine fest mit dem Haus zu verbinden und nie aus demselben zu entfernen.48Franz Anton Neckermann führte den Neubau nach dem Plan von „Baugewerkmeister“ Konrad Diemer vertragsgemäß aus. Er widerstand auch a ll en Angeboten von privater Seite, bei denen ihm bis zuletzt hohe Summen für die Fratzensteine geboten wurden. Seine Bauinschrift brachte er an der neuen Außenfassade an: 1911 ERB (aut) F. A. NECKERMANN. Am Neubau von 1911 ist unter einem der Neidköpfe die Zahl 1617 zu lesen. Ob man darin das Baujahr des 1911 abgebrannten Gebäudes sehen kann, ist zweife lh aft; denn zu den Fratzen würde ein um mindestens 50 Jahre späteres Datum besser passen. Vermutlich stammt die Zahl 1617 von einem noch älteren Gebäude, das an dieser Stelle stand.
Nendwig, Abel Nendwig1658
1671
Gesundheitswesen (Apotheker)In einem an seinen Bischofsheimer Oberamtmann gerichteten Schreiben vom 25. Februar 1658 erwähnte der Mainzer Erzbischof die beiden Apotheker Nendwig und Engel.; leistete 1671 als erster den Bischofsheimer Apothekereid; Der Apotheker Abel Nendwig und seine Frau Susanna Martina ließen in den Jahren 1664, 1667 und 1669 jeweils ein Mädchen taufen. Als Witwer heiratete Abel Nendwig 1673 Maria Elisabeth Spönlein, die Tochter Georg Spönleins des Jüngeren. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1674 heiratete Maria Elisabeth den Apotheker und Stadtrat Tobias Bezold, der 1692 starb.
Neuberger, Andreas Neuberger1891-1892Amerika-AuswandererAndreas Neuberger, Sohn des Schuhmachers Eduard Neuberger
Neuberger, Betty Neuberger1926Amerika-AuswandererBetty Neuberger, geb. 15. 2. 1886 in Hainstadt
Neuberger, Eduard Neuberger1891-1892Amerika-AuswandererEduard Neuberger, Sohn des Schuhmachers Eduard Neuberger
Neuberger, Franz Josef  Neuberger1852Amerika-AuswandererFranz Josef Neuberger (6)
Neuberger, Jakob Neuberger1833-1848Amerika-AuswandererJakob Neuberger (4)
Neuberger, Johann Neuberger1888Amerika-AuswandererJohann Neuberger, geb. 17.8.1871
Neuberger, Michael Joseph Neuberger1877Amerika-AuswandererMichael Joseph Neuberger 1877 in Baltimore/Maryland
Neuberger, Michael Joseph Neuberger1887Amerika-AuswandererMichael Joseph Neuberger 1887 in Baltimore/Maryland
Neuburger, Anna Sara Neuburger1939 – 1941Holocaust-OpferOb diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.-Anna Sara Neuburger, geb. Spiegel, geb. 12 .2. 1884 in Tauberbischofsheim
Neumaier, Johann Neumaier1826Student (Universität Würzburg)29875 Johann Neumaier, candid. philos., 1826
Neumann, Peter Neumann1783-1797Amtsschreiberam 13. September 1797 nach Orb versetzt.
Neuser, Andreas Neuser1747, 1752Gastwirt (,,Zum Goldenen Hirschen“)Wirt „Zum Goldenen Hirschen“ und Metzger. Er starb 1752. Seine Tochter heiratete den Witwer Johann Adam Pfreundschick.
Newman, Johannes Newman1424Student (Universität Wien) 
Nickel, Adam Nickel1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerungvon Nickels Erben
Nickel, Anton Nickel1851Amerika-AuswandererAnton Nickel, Tagelöhner, ledig
Nickel, Joh. Nickel1662Student (Universität Würzburg)Joh. Nickel, rhetor, arm
Nickel, Maria Eva Nickel1859-1861Amerika-AuswandererMaria Eva Nickel mit Sohn Wilhelm
Nickel, Valentin Nickel1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des verstorbenen Andres Nickel
Nikolaus1323 (vor)Centgraf 
Noe, Franziska Noe1859-1861Amerika-AuswandererFranziska Noe
Noe, Maria Anna Noe1856-1858Amerika-AuswandererMaria Anna Noe, ledig
Nuhn, Hanns1578Türkensteuerregister 157868. Hanns Nuhn, nur Weingarten am Essigbergk 6 Gulden
Nun, Cunradt der Jung1578Türkensteuerregister 1578362. Cunradt Nun der Jung, Behausung uffm Markt 300 Gulden. 4 Weingarten, 2 Garten. Vermögen 4 71 Gulden
Nun, Cunradt seior1578Türkensteuerregister 1578346. Cunradt Nun senior, 3 weingarten 80 Gulden
Nunn, Ernst Nunn1862-1863Amerika-AuswandererErnst Nunn
Obel, Joh. Andreas Obel1749Student (Universität Würzburg)Joh. Andreas Obel, logicus, 6 batzen (1761 Pfarrer in Ilmspan)
Och, Hermann Och1746-1769Müller (Badmühle/ Versbachmühle)1746-1769 war Hermann Och Mühlenpächter
Öcher, Bastian1578Türkensteuerregister 1578146. Bastian Öcher, Behausung in der Gerbergasse 200 Gulden. Garten am Wellerbergk 22 Gulden. Vermögen 385 Gulden
Ochsle, Claus1578Türkensteuerregister 1578305. Claus Ochsle, Behausung uff dem Kirchhoff 166 gulden. Vi,ele Weingärten, Äcker. Vermögen 779 Gulden
Ockaan, Bernard Ockaan1698-1716StadthauptmannLandhauptmann, Amtscenturio (centurio provincialis)
Oedt, Georg1578Türkensteuerregister 157831. Georg Oedt. Behausung in der armen Gasse 200 Gulden, noch eine gar böße Behausung dort 150 Gulden, l 1/2 Morgen Weingarten verdorben 10 Gulden. 5 Vi,ertel Acker im wumbergsholtz 18 Gulden; Vermögen 623 Gulden.
Ohlenschläger, Anton Friedrich Ohlenschläger1897Amerika-AuswandererAnton Friedrich Ohlenschläger, geb. 8.5.1880 in Ettenheim
Ohlenschläger, Anton Ohlenschläger1856-1858Australien-AuswandererAnton Ohlenschläger, nach Australien
Ohlenschläger, Franz Ohlenschläger1850Amerika-AuswandererFranz Ohlenschläger, Gärtner, 60 Gulden, mit Heimatschein
Ohlenschläger, Johann Georg Ohlenschläger1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Ohlenschläger, Josef Ohlenschläger1851Amerika-AuswandererJosef Ohlenschläger, ledig, Gärtner, Sohn des Michael Ohlenschläger
Ohlenschläger, Michel Ohlenschläger1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Michel Ohlenschläger
Ohlenschläger, Michel Ohlenschläger  1825bürgerliche Schützen-Corps & GärtnerIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Ohlenschläger, Peter Ohlenschläger1825bürgerliche Schützen-Corps & GärtnerIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Ohlenschläger, Valentin Ohlenschläger1891-1892Amerika-AuswandererValentin Ohlenschläger, geb. 2. 11. 1874
Olenbach, Hanns1578Türkensteuerregister 1578191. Hanns Olenbach, Haus in der Spitalgasse 150 Gulden. 4 weingarten, 1 wiese, 1 garten. Vermögen 270 Gulden
Oppenheimer, Lorenz1578Türkensteuerregister 1578121. Lorenz Oppenheimer, nur 3 Weingarten, kleiner acker zu 5 Gulden, Garten hinder dem Graben; Holz am Husenbach; Vermögen 129 Gulden
Orth, Hanns1578Türkensteuerregister 1578207. Hanns Orth, Teil einer Behausung 60 Gulden. 1 weingarten, 1 garten bei der under mul. Vermögen 95 Gulden
Ostner, Franz Ostner1869Amerika-AuswandererFranz Ostner
Othmar, Kaspar Othmar1544Stadtschreiber und geschworener Notar ; zeitweise war er auch Sekretär des Domkapitels in Mainz.
Ott, Valtin Ott & Frau1732(Hochwasseropfer)…drei Personen ertranken elendig in einer Stube, nämlich Maria Barbara, die Frau des Badmüllers Michael Seitz, der Bürger Melchior Glock und Andreas aus Brunntal, Gehilfe des Chirurgen Georg Glock. Weiter wurde im eigenen Haus ertrunken aufgefunden das Ehepaar Valtin Ott und Frau. Sie mögen alle ruhen in Frieden….
Ottenwald, Ditterich Ottenwald1551-1566Centgraf 
Otto, Johann Michael Otto1648-1656Centgraf und Stadtschultheiß1657-1675 Amtskeller
Otto, Johann Michael Otto1657-1675AmtskellerAmtskeller, vorher 1648-1656 Centgraf und Stadtschultheiß. Er heiratete im September 1670 Juliana Katharina, die Witwe des Mainzer Kammerrats Adam Theodor Bürger. Der Familie Otto entstammten zahlreiche Inhaber von Ämtern in Walldürn, Neuhausen und Gamburg.
Otto, Valtin Otto1859Schneidermeister und KleiderhändlerMarktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): Hausbesitzer
Ovelog, Henrich Ovelog1798Student (Universität Würzburg)Henrich Ovelog, Candidatus Juris
Ovelog, Johann Baptist Ovelog1797-1802Kurmainzischer Oberamtmannseit 1792 Amtsverweser als Stellvertreter des Oberamtmanns, seit 1797 zunächst Oberamtmannsverweser, dann Oberamtmann,  der letzte, der von Kurmainz eingesetzt wurde. Ihm wurde am 28. April 1792 eine Tochter Maria Eva geboren. Seine Frau Maria Eva, geb. Groß, stammte aus Mainz; sie starb am 5. Dezember 1800.
Ovelog, Johannes Baptista Ovelog1798Student (Universität Würzburg)Johannes Baptista Ovelog , Jurist (Sohn des Oberamtmannes)
Pfau, Simon Pfau1821-1835Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle),,Rollenmühl-Beständer“ war 1821-1835 der aus Dittigheim stammende Simon Pfau
Pfau, Simon Pfau1836Müller (Ölmühle & Lohmühle / Pfauenmühle)Der aus Dittigheim stammende Müller Simon Pfau, 1821-1835 Pächter der Rollenmühle, erwarb 1836 die Öl- und Lohmühle am Brehmbach, die sich dort – unweit des späteren Sägewerks Meyer – schon seit mehreren Jahrhunderten befunden haben muss. (…)Schon seit langem bemühte sich Simon Pfau darum, in seiner Öl- und Lohmühle einen Mahlgang für Getreide einrichten zu dürfen. 1855 erhielt er die Genehmigung, (…)
Pfeil, Franz Pfeil1900-1935Gastwirt („Zum Grünen Baum“, ehem. „Zur Krone“)Metzgermeister, geb. 1865 in Windischbuch, verheiratet mit der Wirtstochter Mina Straub aus Billigheim, kaufte im Jahre 1900 das Gasthaus „Zum Grünen Baum“, das er bis 1935 führte und dann an seinen Sohn übergab.
Pfeil, Karl Pfeil d.Ä.1935-1967Gastwirt („Zum Grünen Baum“, ehem. „Zur Krone“)Gastwirt und Metzgermeister; gest. 1991 im Alter von 88 Jahren.
Pfeil, Karl Pfeil und Helmut Pfeil1967-1974Gastwirt („Zum Grünen Baum“, ehem. „Zur Krone“)Metzgermeister, führten den „Grünen Baum“ gemeinsam bis 1974. Dann wurden die Gaststätte und die Metzgerei aufgegeben; das Gebäude (Hauptstraße 20) wurde zu einem Geschäftshaus umgebaut.
Pfeuffer, Margaretha1578Türkensteuerregister 1578221. Margaretha Pfeuffer, Behausung bei der Mauer, Dritteil, 70 Gulden. 2 weingarten. Vermögen 76 Gulden
Pfiffer, Georg1578Türkensteuerregister 1578402. Georg Pfiffer, Behausung oben in der Statt 700 Gulden. Halbe Scheuer in der Vorstatt 100 Gulden. 1 morgen Holz zu Ditwar 4 Gulden. Vermögen 1262 Gulden.
Pfister, Adolph Pfister1870Amerika-AuswandererAdolph Pfister
Pfister, Georg Pfister1572Rentmeister 
Pfister, Georg Pfister1580Landschieder 
Pfister, Georg Pfister1582Rentmeister 
Pfitzinger, Karl Pfitzinger1890Gesundheitswesen (Bader)Friseur; bei ihm findet sich letztmals die Bezeichnung Bader, die aber zur damaligen Zeit nur noch mit Friseur gleichzusetzen ist.
Pfleger, Wendelin Pfleger1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Pfreundschick, Jakob Adam Pfreundschick1692, 1694Gastwirt („Zum Engel“) 
Pfreundschick, Jakob Adam Pfreundschick1698Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)1698 kam der Streit (zwischen äußerer Mühle und Wolfsmühle) erneut hoch. Zwischen dem Gebäude des Jakob Adam Pfreundschick und dem des anderen Müllers Hans Jakob Hammerich durfte nach einem Spruch der Landschieder zur Sicherung der Wasserrinne eine kleine Mauer von eineinhalb Schuh Dicke gebaut werden, jedoch kein Steg über die Rinne.
Pfreundschick, Jakob Adam Pfreundschick1700-1718LehrerDeutsche Schulmeister: Jakob Adam Pfreundschick,,ludirector germanicus“.
Pfreundschick, Jakob Pfreundschick1648LandschiederbuchMit Berufung auf einen alten Landschiederspruch von 1496 wird dem Georg Spönlein verboten, sein Haus am Kirchhof noch weiter in den Hof der Kinder des verstorbenen Ratsherrn Jakob Pfreundschick zu bauen.
Pfreundschick, Jakob Pfreundschick1650Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Im Jahr 1650 besaßen die Kinder aus der zweiten Ehe des Ratsherrn Jakob Pfreundschick die eine Mühle (äußere Mühle oder Wolfsmühle). Ein weiterer Sohn (1. Ehe?) war der bedeutende Abt Leonhard Pfreundschick, geboren 1635 oder 1638.
Pfreundschick, Leonhard Pfreundschick1667-1681AbtAbt Leonhard Pfreundschick wirkte 1667-1681 in der Prämonstratenserabtei 11- benstadt (im Kreis Friedberg/Hessen) . Er war der Sohn des Bischofsheimer Ratsherren Jakob Pfreundschick und seiner Ehefrau Anna Margaretha, geb. Faulhaber, aus Königheim. Das in den Ilbenstadter Klosterakten genannte Geburtsjahr 1635 ist umstritten; auch der 10. April 1638 kommt als Geburtsdatum in Frage.38 Der Vater Jakob Pfreundschick starb schon 1645 und hinterließ seinen Kindern ein Haus mit Scheuer am Kirchhof bei der Stadtkirche und die Rollenmühle.(…) [S 132 ff]
Pfreundschuch, Melchior Pfreundschuch1816Student (Universität Würzburg)Melchior Pfreundschuch, Candidat der Theologie
Pfreundtschigk, Joannes Leonardus Pfreundtschigk1655Student (Universität Würzburg)Joannes Leonardus Pfreundtschigk , logicus, gratis (1667- 1681 Abt des Klosters Ilbenstadt)
Pfrundschig, Catharina Pfrundschig1595(Ehefrau)Die wohl schönste Bauinschrift der Stadt, die prächtige Wappentafel mit der Jahreszahl 1595, befindet sich an dem Haus im Zwinger 2 (früher Burggasse), das der Dompropstfaktor Julius Zehender (1590-1604) erbaut hat: im unteren Teil der Name IVLIVS ZEHENDER , darüber das Zehender-Wappen, das auch die Wappentafel seines Vaters Philipp am Armenspital in der Klostergasse schmückt, ein Greif über drei Sternen, seitlich davon die Namen und die Wappen der MARGARETHA DENERIN, mit der Julius Zehender zuerst verheiratet war und die früh verstarb, und seiner zweiten Frau CATHARINA PFRVNDSCHIGIN; den Abschluss bildet ganz oben ein Sinnspruch: Alles bawen der Menschen Kind / Ist eytel und nimbt bald ein End. / Wo aber Gott hilftt bawen das Haus, / Da geht das End mit dem auch aus. Am 8. März 1595 wurde dem Julius Zehender eine aus der zweiten Ehe stammende Tochter Katharina getauft; sie heiratete am 20. Januar 1614 den Hans Vogel. Diese beiden und ihre Nachkommen haben vermutlich in dem Haus am Zwinger gewohnt.
Phlueger, Joannes Phlueger1426Student (Universität Wien) 
Pistor, Johannes Pistor1494Student (Universität Heidelberg)Johannes Pistor (Bäcker; 1573 ein Ratsherr Georg Pfister)
Plappert, (Familie)1789(Hausbesitzer)Marktplatz 4: seit 1789 war sie im Besitz der Familie Plappert, die etwa um die Mitte des 19. Jahrhunderts auch die nördliche Haushälfte hinzuerwarb. Genannt sind in den Jahren 1789 bis 1838 Jakob Plappert, 1845 die Witwe Katharina Plappert, 1861 und 1888 Susanna Plappert, 1907 Michael Plapperts Erben, seit 1911 Adolf Plappert, seit 1936 Lena Maria, geb. Plappert, und Franziska Angelika, geb. Plappert.
Plappert, Franz Plappert1857Amerika-AuswandererFranz Plappert erteilt 1857 vor der Ausreise nach Amerika Vollmacht an Angehörige.
Platz, Balthes1578Türkensteuerregister 1578410. Balthes Platz, Behausung uff dem Markt 900 Gulden. Ein Böula in der obern Vorstatt samt Keller, Scheuer und ein Gertla 300 Gulden. Haus, Scheuer und Garten bey Stoffels Muten 250 Gulden. Acker bei Simon Buringer. 1 Vi.ertel genannt der bad acker. Vermögen 3120 Gulden (das viertgrößte Vermögen)
Platz, Bastian1578Türkensteuerregister 1578397. Bastian Platz, Vormund Hans Wagner. ½ morgen weingarten am Burgweg 12 Gulden
Platz, F. Laurentius Platz1599       Student (Universität Würzburg)975 F. Laurentius Platz, Monasterii S. Dominici professus, logicus, 1599
Platz, Georg1578Türkensteuerregister 157864. Georg Platz, Behausung in der armen Gasse 150 Gulden, dazu Weingarten, Wiese, Garten. Vermögen 243 Gulden
Platz, Hans Georg Platz1738Gesundheitswesen (Bader)Nach einer Eintragung im Landschiederbuch vom 3. August 1738 durfte er an seiner Scheuer eine Tür gegen das Anwesen des Wilhelm Bögner haben, ein „Secret“ (Abort) zwischen Bögners Haus und seiner Scheuer wurde ihm jedoch nicht erlaubt.
Platz, Kilian1578Türkensteuerregister 1578328. Kilian Platz, 2 weingarten 20 Gulden
Platz, Lorenz & Lorenz, Georg & Caspar1578Türkensteuerregister 1578398. Lorenz, Georg und Caspar, Söne des Lorenz Platz. Vormund Melchior Platz, Jakob Kusth. Teil am Hauß 250 Gulden, böß Scheuer 50 Gulden. Vermögen 613 Gulden
Platz, Melchior1578Türkensteuerregister 1578399. Melchior Platz, Behausung beim obern Dhor 300 Gulden. Halbe scheuer in der obern Vorstatt 50 Gulden. Acker am Forstweg. Vermögen 740 Gulden
Platz, Thoma Platz1551Rentmeister 
Plett, Petrus Plett1788 – 1790Gesundheitswesen (Apotheker)seine Frau Barbara Katharina
Plock, David Plock1761Auswanderer nach Österreich und Böhmen1762 Valentin Dörr, 250 Gulden, nach Wien
Popp, Linhart1578Türkensteuerregister 157860. Linhart Popp, nur drei kleine Weingarten, 26 Gulden
Prailes, ?1800 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß.
Prailes, Claus1578Türkensteuerregister 1578183. Claus Prailes, 4 weingarten, 1 acker, 2 wiesen. Vermögen 120 Gulden
Prailes, Cyriak Prailes1852Amerika-AuswandererCyriak Prailes (5)
Prailes, Eugen Prailes1853-1855Amerika-AuswandererEugen Prailes, Lammwirtssohn
Prailes, Eugen Prailes1861-1867Gastwirt („Zum Lamm“)Lammwirt; verheiratet mit Maria Josepha, geb. Schäffner. 1863 baute er im Hinterhaus, das am Burgplatz lag, einen großen Saal.
Prailes, Hanns Prailes1669LandschiederbuchDer Schlosser und Büchsenmacher Johann Schultheiß, verheiratet mit der Tochter Ursula des Velten Woll und wohnhaft „auf der Burg“ (in der Nähe des Schlosses), will „zu seinem Handwerk“ eine Esse zwischen den Häusern des Hanns Prailes und Philipp Baumann errichten. Dies wird ihm genehmigt, er muss jedoch den Platz mit Erde aufschütten, damit der darunter liegende Keller des Hanns Prailes durch die Esse keinen Schaden leidet.
Prailes, Jacob1578Türkensteuerregister 1578280. Jacob Prailes, Behausung und scheuer in der obern vorstatt 190 Gulden. Vermögen 528 Gulden
Prailes, Jakob Prailes1793-1813Rentmeister1820 Bürgermeister
Prailes, Jakob Prailes1820Bürgermeisterfür kurze Zeit Bürgermeister oder stellvertretender Bürgermeister.
Prailes, Jakob Prailes1824(12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim )Handelsmann Jakob Prailes 8 710 Gulden.
Prailes, Jakob Prailes1844-1855Gastwirt („Zum Lamm“)Lammwirt; verheiratet mit Maria Anna, geb. Wöppel. 1844 war er Gründungsmitglied des Gesangvereins „Liederkranz“. 1855 stellte er den Gaststättenbetrieb ein, nachdem sein Sohn Eugen nach Nordamerika ausgewandert war. Als dieser jedoch 1859 wieder zurückkehrte, stellte Jakob Prailes am 2. August 1860 den Antrag, die „Realwirtschaft zum Weißen Lamm“ unter Leitung seines Sohnes wieder eröffnen zu dürfen. Dem Antrag wurde am 27. April 1861 stattgegeben.
Prailes, Joh. Andreas Prailes1759Student (Universität Würzburg)Joh. Andreas Prailes, 6 batzen
Prailes, Johann Adam Prailes1812-1818Gastwirt („Zum Lamm“)Lammwirt. Er starb 1818 im Alter von nur 30 Jahren.
Prailes, Lorentz1578Türkensteuerregister 1578281. Lorentz Prailes, Vormundt sind Claus Ochste und Jacob Prailes. 104 Gulden bares Geld
Prailes, Magnus Prailes1849GemeinderatDer seit 24. März 1849 amtierende Tauberbischofsheimer Bürgermeister, der Färbermeister Leonhard Reidel, wurde wegen angeblicher Unterstützung des Volksaufstandes seines Dienstes enthoben; aus dem gleichen Grund schieden Adam Baumann und Magnus Prailes aus dem Gemeinderat aus.
Prailes, Niklas Prailes1727(Hausbesitzer)Marktplatz 2:  1727 wohnte darin Niklas Prailes; er ist im Steuerverzeichnis dieses Jahres11 als Nachbar von Johann Anton Breitenbach erwähnt. 1740 war er Stadtrat.
Prailes, Niklas Prailes1738Landschieder 
Prailes, Niklas Prailes1740Landschieder 
Prailes, Thoma1578Türkensteuerregister 1578242. Thoma Prailes, Behausung hinden an der Mauer 100 Gulden. Von 6 Weinbergen 2 verdorben. Garten am burgkwegk und am graben. Vermögen 288 Gulden
Prailes, Valentin Prailes1740 (nach)(Hausbesitzer)Marktplatz 2: Nachfolger als Hausbesitzer wurde später Valentin Prailes.
Prandt, Jacob1578Türkensteuerregister 1578168. Jacob Prandt, Heusle in der Spitalgasse 40 Gulden. Nur 5 Weingarten. Vermögen 103 Gulden
Prandt, Wolf1578Türkensteuerregister 1578208. Wolf Prandt, Behausung an der Bach 180 Gulden. Nur 7 Weinberge. Vermögen 3 90 Gulden
Pretz, Wendel1578Türkensteuerregister 157814. Wendel Pretz, die Herberg zum Kolben 1500 Gulden. Vermögen 1633 Gulden
Pretz, Wendel Pretz1578Gastwirt („Zum Kolben“)Wendel Pretz besaß laut Türkensteuerregister (Nr. 14) die „Herberg zum Kolben“ im Wert von 1500 Gulden.
Prodbeck, Claus1578Türkensteuerregister 1578181. Claus Prodbeck, 3 weingarten, ein garten. Vermögen 48 Gulden
Prodzelter, Joh. Adam Prodzelter1702Student (Universität Würzburg)Joh. Adam Prodzelter, 5 batzen
Prosell, Vayth1578Türkensteuerregister 157885. Vayth Prossell. Behausung in der armen Gasse 50 Gulden. Garten im Deuffelsgrundle. Vermögen 112 Gulden
Prossel, Hans1578Türkensteuerregister 1578203. Hans Prossel, halb Haus im Burckfirtl 150 Gulden, 5 weingarten. Vermögen. 221 Gulden
Prossel, Hans Prossel1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Prossel 1 ½ matter korns und 1 metzen korns, 3 metzen waiss und ein drittail einer metzen waiss, 2 matter habern und 1 becher habern.
Prossel, Matthes1578Türkensteuerregister 1578176. Matthes Prossel, Behausung beim Stroffdhurn 70 Gulden; nur ein weingarten zu 25 Gulden. Vermögen 95 Gulden
Prossell, Assimus1578Türkensteuerregister 157887. Assimus Prossell hat nichts dann den jeglichen Daglohn.
Prossell, Barthel1578Türkensteuerregister 157886. Barthel Prossell, Behausung in der undern Vorstatt 40 Gulden. Weinberge, aber keine Äcker. Vermögen 132½ Gulden
Prümmer, Andreas Prümmer1919 (seit)Gastwirt („Schwarzer Adler“ / „Adlerhof“)Inhaber des Bahnhofhotels „Zum Goldenen Adler“. 1929 verpachtete er das Hotel an JosefEnglert aus Altheim45, übernahm es aber 1933 wieder und führte es bis Anfang der 50er Jahre. Dann war Emil Gary für einige Jahre Pächter und Josef Brunner der Besitzer.
Prümmer, Johann Georg Prümmer1878Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“)erhielt die Betriebserlaubnis zu einer Schankwirtschaft, wahrscheinlich erst jetzt mit dem Namen „Krone“.
Prun, Anna1578Türkensteuerregister 1578326. Anna Prun, Maierin (vielleicht eine geborene Maier). Behausung in der Pfarrgasse zu 60 Gulden; nur 2 Weingarten. Vermögen 105 Gulden
Prunttert, Michel1578Türkensteuerregister 1578177. Michel Prunttert, Behausung in der gerbergasse 100 Gulden. 1 Garten. Vermögen 120 Gulden
Rab, Andres Rab1615LandschiederbuchAndres Rab der Jüngere klagt, dass in der Manggasse der Caspar Külsamer seine Dachtraufe unerlaubt auf sein Grundstück führt und das Wasser durch den Hof läuft. Die Landschieder legen fest: das Regenwasser darf durchlaufen; er darf aber keine sonstigen Abwässer hineinschütten.
Rab, Georg Rab und Maria Rab1669(Bildstock)Am Beginn der Hochhäuser Straße, etwa in Höhe des Bahnhofs, steht zur Linken vor der Böschung ein Bildstock, den Georg Rah und Maria Rah – ihr Name steht an der Rückseite des Sockels – im Jahr 1669 errichtet haben.4 Die von einem Kreuz bekrönte Bildtafel zeigt Maria mit dem Leichnam Jesu, seitlich links den hl. Georg, rechts Maria Magdalena mit Salbgefäß und Totenkopf. Die Relieffiguren der Bildtafel sind vorzüglich gearbeitet, ebenso wie die Engelsköpfe an der Vierkantsäule und die seitlichen Männerköpfe am Sockel. Die Inschrift lautet: 0 du allerh(eiligste) Jungfraw Maria, wir bitten Dich, Du wollest Deinen Lieben Sohn für uns bitten, dass er uns gnädig sei. Über den Stifter Georg Rah ist wenig bekannt. Er starb am 14. März 1708 im Alter von 80 Jahren; ein Beruf ist im Totenbuch nicht angegeben. 1720 ist ein reicher Antoni Raab erwähnt; er könnte zur Familie des Stifters gehören
Rabi, Claus1578Türkensteuerregister 1578211. Claus Rabi, Behausung in der Spitalgasse 220 Gulden. Behausung in der armen gasse 150 Gulden. Vermögen 1207 Gulden
Ragholz, Mathes1578Türkensteuerregister 1578425. Mathes Ragholz. Behausung beim Kirchhaus 200 Gulden. Ein gutla 250 Gulden. Vermögen 623 Gulden
Rammes, Michel Rammes1713; 1727Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Nach einer Eintragung im Taufbuch des Pfarrarchivs war Michel Rammes schon im Jahr 1713 „der äußerste Müller“; er besaß also die angrenzende hintere Mühle.
Rasina, Anton Rasina1882-1886Großherzoglich-Badischer OberamtmannOberamtmann; zweiter Beamter Amtmann Killinger.
Rath, Georg Adam Rath1755-1762Rentmeister 
Rath, Georg Adam Rath1763,1764Rentmeister 
Rath, Josef Rath1780Auswanderer nach Österreich und Böhmen1780 Josef Rath, 491 Gulden, nach Wien
Rau, Johannes Rau1586-1596Stadtschreiberzugleich Faktor des Stifts Aschaffenburg; er stammte aus Obernburg.
Rau, Johannes Rau1587-1598Faktor des Stifts AschaffenburgStiftsfaktor
Regel, Augustin Regel1822(Hausbesitzer)Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): 1822 Burkard Kerber und Augustin Regel
Reichart, Elisabeth1578Türkensteuerregister 157870. Elisabeth Reichart, Behausung in der armen Gasse 100 Gulden, dazu Weingarten und Wiese im Appental; Vermögen 156 Gulden
Reichert, August Reichert1880Amerika-AuswandererAugust Reichert
Reichert, Johann Adam Reichert1822(Hausbesitzer)Marktplatz 12: 1822 gehörte das Haus der Witwe des Johann Adam Reichert
Reidel, ?1800 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß.
Reidel, Anton Reidel1756Student (Universität Würzburg)Anton Reidel, 6 batzen
Reidel, Anton Reidel1805Färber & BürgermeisterMarktplatz 6 (Rehehof): 1805 sein Sohn Franz Anton Reidel. Letzterer, von Beruf Färber, war 1832-1835 Bürgermeister.
Reidel, Anton Reidel1835Student (Universität Heidelberg)Anton Reidel, Medizin, Vater ist Färber, vorher in Würzburg
Reidel, Franz Reidel1824(12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim )Stadtrat Franz Reidel , Färber, 12 440 Gulden
Reidel, Franz Reidel1832-1835BürgermeisterEr wohnte im Rehehof am Marktplatz. Von Beruf war er Färbermeister.
Reidel, Joh. Adam Reidel1754Student (Universität Würzburg)18054 Joh. Adam Reidel, Logik, 6 batzen, 1754
Reidel, Joh. Leonard Reidel1722Student (Universität Würzburg)Joh. Leonard Reidel, physicus, arm
Reidel, Joh. Martin Reidel1750Student (Universität Würzburg)Joh. Martin Reidel, 6 batzen (Pfarrer in Hochhausen 1772-1811, gest. 1816 in Tauberbischofsheim)
Reidel, Leonhard Reidel1845Färber & Bürgermeister & SpitalverwalterMarktplatz 6 (Rehehof): Ihm folgte, 1845 und 1861 als Besitzer des „Rehehofs“ erwähnt, der Färbermeister Leonhard Reidel; 1864-1872 war er Bürgermeister20 und starb 1879 als Spitalverwalter. Die Witwe Carotine, geb. Gärtner, starb 1901. Erbin des gesamten Anwesens, dessen Wert etwa 20 000 RM betrug  wurde die Nichte Karoline von Wülknitz, geb. Reidel, die es im Jahr 1902 an den Küfermeister Joseph Frank verkaufte.
Reidel, Leonhard Reidel1849BürgermeisterDer seit 24. März 1849 amtierende Tauberbischofsheimer Bürgermeister, der Färbermeister Leonhard Reidel, wurde wegen angeblicher Unterstützung des Volksaufstandes seines Dienstes enthoben
Reidel, Leonhard Reidel1858(Monogramm-Siegel)(S. 467)
Reidel, Leonhard Reidel1864-1872Bürgermeister 
Reidel, Leonhard Reidel1869-1879Spitalverwalterverheiratet mit Karolina, geb. Gärtner; er starb am 19. Februar 1879.
Reidel, Linhard Reidel1749Müller (Walkmühle)Unmittelbar neben der neuen Walkmühle des Johann Conrad Kunkel gab es noch eine ältere Walkmühle, die im Besitz von Linhard Reidel war. Auch zwischen den beiden Walkmühlenbesitzern gab es im Jahr 1749 Auseinandersetzungen, die eine Entscheidung durch die Landschieder notwendig machten. Im Jahr 1790 lag die Kunkel’sche Walkmühle schon außerhalb der Stadt im Brehmbachtal
Reidel, Linhart Reidel1738(Notizen)(S.348) Dass der Arzneimittelverkauf völlig aus den Fugen geraten war, wusste man auch im Oberamt; Amtsschreiber Johann Adam Horn notierte am 8. Januar 1738: ,,Auch die Scharfrichterin, die Frau Sonnenwirtin, Andres Stangen Frau, Linhart Reidels Wittib, Marx Hessen Frau und andere beschaffen sich Kräuter und Medikamente und gehen den Leuten um Geld damit zu Handen. „23
Reidel, Wilhelm Reidel1788; 1802(Hausbesitzer)Marktplatz 6 (Rehehof): Dann war das Gebäude etwas mehr als ein Jahrhundert im Besitz der Familie Reidel. 1788 und 1802 ist Wilhelm Reidel genannt
Reidel, Wilhelm Reidel1790 (vor)Müller (Walkmühle) à FärberIm Jahr 1790 lag die Kunkel’sche Walkmühle schon außerhalb der Stadt im Brehmbachtal; von dem Färber Wilhelm Reidel, der sie erworben hatte, wurde sie damals auf den Rotgerber Franz Anton Kreuter überschrieben.
Reidel, Wilhelm Reidel1792Landschieder 
Reihn, Ewalt1578Türkensteuerregister 157841. Ewalt Reihn, Both (Gemeindebote), Behausung bei dem Stroffdurn 50 Gulden. Vermögen 125 Gulden
Reinhard, Adam Reinhard1853-1855Amerika-AuswandererAdam Reinhard, ledig
Reinhard, Joh. Benedikt Reinhard1695Student (Universität Würzburg)Joh. Benedikt Reinhard, physicus, arm
Reinhard, Johann Philipp Reinhard1678-1681Centgraf und Stadtschultheiß 
Reinhard, Karl Reinhard1853-1855Amerika-AuswandererKarl Reinhard, ledig
Reinhard, Ludwig Reinhard1852Amerika-AuswandererLudwig Reinhard
Reinhard, Richard Reinhard1865Student (Universität Heidelberg)Richard Reinhard, geboren in Freiburg, Jurist (Vater Gymnasialdirektor)
Reinhard, Theresia Reinhard1852Amerika-AuswandererTheresia Reinhard
Reinhard, Wendelin Reinhard1853-1855Amerika-AuswandererWendelin Reinhard, ledig
Reinhart, August Reinhart und Margaretha Reinhart1912-1935Gastwirt („Zum Engel“) 
Reinhart, Josef Reinhart und Mina Reinhart1935-1971Gastwirt („Zum Engel“) 
Reinhart, Michel Reinhart1825bürgerliche Schützen-Corps & HutmacherIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Reiß, Ludwig Reiß1916-1918SoldatVon den etwa 80 000 jüdischen Frontsoldaten  sind nahezu 12 000 gefallen; davon stammten fünf aus Tauberbischofsheim: Karl Bloch, Sally Brückheimer, Max Mayer, Ludwig Reiß und Ludwig Scharff.
Renner, Assimus1578Türkensteuerregister 157888. Assimus Renner, Behausung in der undern Vorstatt 70 Gulden; 3 Weingarten. Vermögen86 Gulden
Renner, Hanns1578Türkensteuerregister 1578282. Hanns Renner der alt, Behausung oben bei der schull 150 Gulden. Scheuer hinder der mauer 140 Gulden. Vermögen 696 Gulden
Renner, Petter1578Türkensteuerregister 1578214. Petter Renner, Geiger (Geigenspieler). Nur 4 weingarten. 63 Gulden
Reus, Andreas Reus1602Student (Universität Würzburg)1242 Andreas Reus, Episcopiensis, Logik, pauper, nihil dedit, 9. 3. 1602
Reuschlein, Carl Reuschlein1782Viertelmeister 
Reuschlein, Carl Reuschlein1792Stadt-FeldwebelFeldwebel
Reuschlein, Carl Reuschlein1889-1890Amerika-AuswandererCarl Reuschlein, geb. 2.7.1872
Reuschlein, Caspar Reuschlein1670LandschiederbuchDer Kürschner Georg Schwarz muss vom Gebäude des Kannengießers Caspar Reuschlein wegen der Dachtraufe einen halben Schuh wegbleiben.
Reuschlein, Caspar Reuschlein1670ZinngießerNamen von Bischofsheimer Zinngießern erfahren wir aus verschiedenen Quellen. In der Vermögensbeschreibung von 1578 ist der Kannengießer Caspar Geiger (Nr. 372) erwähnt. Weitere Namen finden sich vor allem in den Standesbüchern des rfarrarchivs: 1670 Kannengießer Caspar Reuschlein, 1740 Zinngießermeister Johann Georg Reuschlein, 1784 Zinngießer Jakob Hemmerich.
Reuschlein, Georg Andreas Reuschlein1852Amerika-AuswandererGeorg Andreas Reuschlein (7)
Reuschlein, Hans Conrad Reuschlein1675LandschiederbuchGeorg Jost „in der obern Vorstatt“ setzt durch, dass sein Tochtermann, der Büttner Hans Conrad Reuschlein, seinen Brennofen zur Branntweinherstellung in seinem Hausteil abschafft und andere Gelegenheit zum Brennen sucht.
Reuschlein, Heinrich Joseph Reuschlein1833-1848Amerika-AuswandererHeinrich Joseph Reuschlein (9)
Reuschlein, Johann Georg Reuschlein1740ZinngießerNamen von Bischofsheimer Zinngießern erfahren wir aus verschiedenen Quellen. In der Vermögensbeschreibung von 1578 ist der Kannengießer Caspar Geiger (Nr. 372) erwähnt. Weitere Namen finden sich vor allem in den Standesbüchern des rfarrarchivs: 1670 Kannengießer Caspar Reuschlein, 1740 Zinngießermeister Johann Georg Reuschlein, 1784 Zinngießer Jakob Hemmerich.
Reuschlein, Valentin Reuschlein1859Amerika-AuswandererValentin Reuschlein 1859 in Burlington/Wisconsin.
Reuschlein, Valtin Reuschlein1833-1848Amerika-AuswandererValtin Reuschlein
Reuß, Ferdinand Reuß1891-1892Amerika-AuswandererFerdinand Reuß, geb. 7 .1 2. 1874
Reuter, ?1820Stadtleutnantunter seiner Führung mussten bei der letzten Hinrichtung am 10. November 1820 schon morgens in der Frühe 50 bewaffnete Bürger ausrücken, um Sicherheit und Ordnung in der Stadt zu gewährleisten und um die drei Verurteilten vom Gefängnisturm (Centturm) beim unteren Stadttor abzuholen und zur Urteilsverkündigung auf den Marktplatz zu bringen. Die Hinrichtung auf dem Richtplatz am Sprait wurde von der aus 400 bewaffneten Bürgern bestehenden Centmannschaft unter Leitung von Bezirksinspektor Brunn er gesichert. 51
Reutter, Joannes Thomas Reutter1653Student (Universität Würzburg)Joannes Thomas Reutter, gratis
Reutter, Joh. Caspar Reutter1693Student (Universität Würzburg)Joh. Caspar Reutter, logicus, 3 batzen
Reutter, Nikolaus Reutter1668LandschiederbuchDer Organist Nikolaus Reutter streitet mit Hans Braun und Gallus Lipp wegen der Abwässer, die von der Dachtraufe ihrer Häuser zum „Besserungsplatz“ (Misthaufen) laufen; dieser muss mit Erde erhöht werden, damit das Wasser von dort nicht mehr in den Keller des Organisten sickern kann.
Reutter, Nikolaus Reutter1674-1693OrganistOrganisten und Kirchenmusikanten: Nikolaus Reutter, Organist.
Reutter, Nikolaus Reutter d.Ä.1659-1674OrganistOrganisten und Kirchenmusikanten: Nikolaus Reutter, Organist; er hatte 1668 ein Haus in der Unterstadt. Nachfolger wurde sein gleichnamiger Sohn.
Rezbach, J. Michael Rezbach1825bürgerliche Schützen-Corps & MusikusIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Rheindl, Josef Rheindl1875-1912StadtschreiberRatschreiber; er stammte aus Distelhausen und war dort auch schon Ratschreiber gewesen. 1912-1915 Bürgermeister in Tauberbischofsheim.
Rheindl, Josef Rheindl1912-1915Bürgermeister 
Rieder, Leopold Rieder1856-1860Großherzoglich-Badischer OberamtmannLeopold Rieder, Oberamtmann. Er war verheiratet mit Luise, geb. Feißt, aus Ettenheim.
Riedern, Alexander von Riedern1588 (vor)(Hausbesitzer)Riedernhof: Als letzter seines Geschlechts starb im Jahr 1588 Alexander von Riedern im Alter von nur 32 Jahren. Seine Gemahlin Anna Maria, geb. von Crailsheim, ließ ihm von dem Würzburger Meister Hans Rodlein ein prachtvolles, ganz aus Alabaster gefertigtes Grabmal erbauen . Es zählte zu den herausragenden Kunstschätzen der 1910 abgerissenen spätgotischen Stadtkirche und wurde auch im neugotischen Neubau als Rückwand des Anna-Altars wieder aufgestellt. Das Riedern-Grabmal ist eine der Kostbarkeiten der Martinskirche. Die Eheleute – der verstorbene Alexander von Riedern und seine Gemahlin Anna Maria – sind vor dem Kruzifix knieend fast in Lebensgröße dargestellt, seitlich umrahmt von den in Nischen stehenden allegorischen Figuren der Fides (Glaube, rechts) und der Caritas (Liebe ,  links). In der Mitte des Sockels sind zwei Schieferplatten mit Inschriften angebracht. Die beiden Versreihen auf der linken Tafel bilden ein sog. Akrostichon, d.h. ihre Anfangsbuchstaben ergeben von oben nach unten gelesen den Namen des Verstorbenen: ALEXANDER VON RIDERN. Über den knieenden Hauptgestalten verläuft ein Wappenband mit insgesamt Ahnenwappen, die bis in die Generation der Urgroßeltern zurückreichen, acht auf der Seite Alexanders, acht auf der Seite der Anna Maria. Die Erklärung der Wappen ist mit Farbe darüber geschrieben; offenbar sind es die Schrifttypen des Renovators von 1910/11 beim Bau der neuen Kirche. Dabei – oder schon bei einer früheren Renovierung – war wohl die Schrift nicht mehr richtig zu lesen; zwei der Namensrekonstruktionen sind jedenfalls nicht zutreffend. Über dem Wappenband befinden sich zwei große Reliefs mit der Darstellung der Dreifaltigkeit und der Auferstehung, rechts flankiert von der allegorischen Figur der Treue, links der Hoffnung. Den oberen Abschluss bildet eine runde Kartusche; darauf ist der Tod dargestellt, der mit einem Totengräber zecht.85 Seitlich rahmen das Riedern’sche und das Crailsheim’sche Wappen diese eigenartige Szene ein. Die Stifterin des Grabsteins, Anna Maria, geb. von Crailsheim, heiratete im Jahr 1589 – ein Jahr nach dem Tod ihres ersten Mannes – den edlen Junker Bernhard von Wichsenstein in Hainstadt. Nach dieser Heirat ließ sie am (älteren) Riedernhof eine Inschriftentafel mit den Wappen der drei Familien anbringen, mit denen sie durch Geburt oder Heirat verbunden war: von Wichsenstein, von Riedern, von Crailsheim. Aus der unter den Wappen stehenden Inschrift geht hervor, dass sie, Anna Maria von Crailsheim, von ihrem 1588 verstorbenen Gemahl Alexander von Riedern „disen edlen Sitz in Bischofsheim der Stat“ geerbt und im Jahr 1589 den edlen Bernhard von Wichsenstein geheiratet hat.86 Diese Tafel wurde auch im Riedernhof-Neubau von 1750 über dem Haupteingang im östlichen Flügelbau angebracht87 und ebenso etwas mehr als 200 Jahre später im Neubau des Landratsamts im hinteren, durch eine Glaswand abgetrennten Teil der Eingangshalle. Bernhard von Wichsenstein starb im Jahr 1604 in Hainstadt. Die zum zweiten Mal verwitwete Anna Maria von Crailsheim lebte von nun an meist in Bischofsheim im Riedernhof. Sie starb am 13. März 1623; ihre mit den Ahnenwappen und einer Inschrift versehene Grabplatte befindet sich im Kellerraum der Stadtkirche.
Riedern, Anna Maria von Riedern (von Crailsheim)1588 (vor)(Hausbesitzer)Riedernhof: Als letzter seines Geschlechts starb im Jahr 1588 Alexander von Riedern im Alter von nur 32 Jahren. Seine Gemahlin Anna Maria, geb. von Crailsheim, ließ ihm von dem Würzburger Meister Hans Rodlein ein prachtvolles, ganz aus Alabaster gefertigtes Grabmal erbauen . Es zählte zu den herausragenden Kunstschätzen der 1910 abgerissenen spätgotischen Stadtkirche und wurde auch im neugotischen Neubau als Rückwand des Anna-Altars wieder aufgestellt. Das Riedern-Grabmal ist eine der Kostbarkeiten der Martinskirche. Die Eheleute – der verstorbene Alexander von Riedern und seine Gemahlin Anna Maria – sind vor dem Kruzifix knieend fast in Lebensgröße dargestellt, seitlich umrahmt von den in Nischen stehenden allegorischen Figuren der Fides (Glaube, rechts) und der Caritas (Liebe ,  links). In der Mitte des Sockels sind zwei Schieferplatten mit Inschriften angebracht. Die beiden Versreihen auf der linken Tafel bilden ein sog. Akrostichon, d.h. ihre Anfangsbuchstaben ergeben von oben nach unten gelesen den Namen des Verstorbenen: ALEXANDER VON RIDERN. Über den knieenden Hauptgestalten verläuft ein Wappenband mit insgesamt Ahnenwappen, die bis in die Generation der Urgroßeltern zurückreichen, acht auf der Seite Alexanders, acht auf der Seite der Anna Maria. Die Erklärung der Wappen ist mit Farbe darüber geschrieben; offenbar sind es die Schrifttypen des Renovators von 1910/11 beim Bau der neuen Kirche. Dabei – oder schon bei einer früheren Renovierung – war wohl die Schrift nicht mehr richtig zu lesen; zwei der Namensrekonstruktionen sind jedenfalls nicht zutreffend. Über dem Wappenband befinden sich zwei große Reliefs mit der Darstellung der Dreifaltigkeit und der Auferstehung, rechts flankiert von der allegorischen Figur der Treue, links der Hoffnung. Den oberen Abschluss bildet eine runde Kartusche; darauf ist der Tod dargestellt, der mit einem Totengräber zecht.85 Seitlich rahmen das Riedern’sche und das Crailsheim’sche Wappen diese eigenartige Szene ein. Die Stifterin des Grabsteins, Anna Maria, geb. von Crailsheim, heiratete im Jahr 1589 – ein Jahr nach dem Tod ihres ersten Mannes – den edlen Junker Bernhard von Wichsenstein in Hainstadt. Nach dieser Heirat ließ sie am (älteren) Riedernhof eine Inschriftentafel mit den Wappen der drei Familien anbringen, mit denen sie durch Geburt oder Heirat verbunden war: von Wichsenstein, von Riedern, von Crailsheim. Aus der unter den Wappen stehenden Inschrift geht hervor, dass sie, Anna Maria von Crailsheim, von ihrem 1588 verstorbenen Gemahl Alexander von Riedern „disen edlen Sitz in Bischofsheim der Stat“ geerbt und im Jahr 1589 den edlen Bernhard von Wichsenstein geheiratet hat.86 Diese Tafel wurde auch im Riedernhof-Neubau von 1750 über dem Haupteingang im östlichen Flügelbau angebracht87 und ebenso etwas mehr als 200 Jahre später im Neubau des Landratsamts im hinteren, durch eine Glaswand abgetrennten Teil der Eingangshalle. Bernhard von Wichsenstein starb im Jahr 1604 in Hainstadt. Die zum zweiten Mal verwitwete Anna Maria von Crailsheim lebte von nun an meist in Bischofsheim im Riedernhof. Sie starb am 13. März 1623; ihre mit den Ahnenwappen und einer Inschrift versehene Grabplatte befindet sich im Kellerraum der Stadtkirche.
Riedern, Eberhard von Riedern1453-1465Kurmainzischer Oberamtmannschon 1442 als kurmainzischer Amtmann zu Wildenberg (der heutigen Ruine Wildenburg bei Preunschen zwischen Mudau und Amorbach) bezeugt
Riedern, Eberhard von Riedern1465(Grabstein)Grabstein Am Sakristeiaufgang der Martinskirche: Der aus dem Jahr 1465 stammende Grabstein des Eberhard von Riederns zählt zu den ältesten an der Martinskirche angebrachten Grabplatten. Innerhalb der Umschrift erkennt man das Riedern’sche Wappen mit der Kanne und dem Mönchsrumpf als Heimzier. Die Inschrift lautet: Anno domini MCCCCLXV jar am donterstag nach der heiligen trey kunig starb der gestrenge erenveste her Eberhart von Ridern un Ana sei dochter den got gnad.
Eberhard von Riedern war 1453-1465 kurmainzischer Amtmann in Bischofsheim und der Erbauer des 1458 erstmals erwähnten älteren Riedernofs.
Riedern, Friedrich von Riedern1396-1401Kurmainzischer Oberamtmann 
Riedern, Johannes von Riedern1295-1318Kurmainzischer Oberamtmann 
Riedern, Philipp von Riedern1479-1493Kurmainzischer Oberamtmann 
Riedern, Stein von Riedern1367-1373Kurmainzischer Oberamtmann 
Riedinger, Cunrad1578Türkensteuerregister 1578119. Cunrad Riedinger, Behausung hinder der Mauer 100 Gulden. 3 Weingarten. Vermögen 160 Gulden
Riegel, Franz Riegel alt1833-1848Amerika-AuswandererFranz Riegel alt
Rieß, Daniel Rieß1752(Zeuge)in gleicher Weise äußerten sich Leonhard Ubinger, 69 Jahre alt, Daniel Rieß, 76 Jahre alt, und Michael Stock, 74 Jahre alt. (S.56)
Rincker, ?1800 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß.
Rincker, Anton Rincker1805Student (Universität Würzburg)Anton Rincker, Candidat der Philosophie
Rincker, Anton Rincker1807Student (Universität Heidelberg)Anton Rincker, Vater ist Hospitalverwalter, Rechtswissenschaft (vorher in Würzburg, wurde Amtmann in Walldürn, gest. 1868)
Rincker, Emil Rincker1862Student (Universität Heidelberg)Emil Rincker, Pharmazie, Vater ist Kaufmann
Rincker, Emil Rincker1885 (nach)(Hausbesitzer)Hauptstraße 40 (Rincker-Haus): Nach dem Tod von Gottfried Rincker erhielt sein Sohn Emil das Haus am Marktplatz, dazu die Scheuer in der Vorstadt. Die übrigen Sachwerte, darunter das zweistöckige Gartenhaus am Mühlgraben 5, gehörten allen Geschwistern zusammen. Zu diesen gehörte neben Johanna Rincker, der Frau des Medizinalrats RudolfVäth, auch der „Ökonom“ Wilhelm Rincker, der 1872 das Armenspital erworben und zu einem landwirtschaftlichen Anwesen umgebaut hatte.
Rincker, Emil Rincker1901Kaufmann (Weinhändler)Hauptstraße 40 (Rincker-Haus): Emil Rincker, seit 1901 mit Mathilde Hedwig, geb. Conradi, aus Mannheim verheiratet, führte die Weinhandlung mseines Vaters als „Firma Gottfried Rincker, Weinhändler“ weiter. Schon vor dem Ersten Weltkrieg wollte er das Fachwerk des Hauses freilegen, das irgendwann zugeputzt worden war; ein Foto aus dem Jahr 19106 zeigt die Marktplatzseite des Rincker’schen Hauses, bei dem ebenso wie beim Nachbarhaus das Fachwerk noch unter Verputz war. Emil Rincker starb 1933, ohne sein Ziel erreicht zu haben.
Rincker, Gottfried Rincker1820 (nach)Kaufmann (Salzhändler)Danach waren in Bischofsheim die Handelsleute Franz Schreck, Gottfried Rincker, Isaak Katzau, Alois Wagner und Jakob Hock als Salzverkäufer zugelassen. Aber sie wurden mit dem Salzhandel nicht recht froh . Sie klagten, das Salz werde nicht ganz trocken geliefert und verliere beim Austrocknen an Gewicht; beim Ausleeren blieben oft mehrere Pfund im Sack hängen. Als lästig empfanden sie auch, dass manche das Salz in ganz kleinen Mengen von ½ oder gar nur ¼ Pfund kauften; bei dem staaatlich vorgeschriebenen Preis von 4 Kreuzern für das Pfund bleibe kaum eine Vergütung für die Mühe und Arbeit.
Rincker, Gottfried Rincker1842(Monogramm-Siegel)(S. 467)
Rincker, Gottfried Rincker1885 (vor)Kaufmann (Weinhändler) & StadtratHauptstraße 40 (Rincker-Haus): Johann Baptist Rincker & Regina Steinams Sohn Gottfried Rincker, verheiratet mit Josefine, geb. Heiland, war Stadtrat und Kaufmann und einer der angesehensten Bürger der Stadt. Er hatte ein eigenes Siegel mit dem Monogramm GR 4•  Besonders erfolgreich war er als Weinhändler. Außer seinem Hauskeller besaß er noch sechs weitere Weinkeller: zwei bei dem Bäcker August Gehrig, zwei in der Vorstadt, einen im Haus des Philipp Heckmann und einen in Hochhausen. Er starb im Jahr 1885.
Rincker, Hermann Rincker1852Student (Universität Heidelberg)Hermann Rincker, Medizin, Vater ist Kaufmann
Rincker, Hermann Rincker1942(Hausbesitzer)Hauptstraße 40 (Rincker-Haus): Emil Rinckers Sohn Hermann griff den Plan auf und ließ bis zum Jahr 1942 mit einem staatlichen und städtischen Zuschuss das schöne Fachwerk freilegen und instand setzen.
Rincker, Johann Baptist Rincker1786-1827SpitalmeisterEr stammte aus Mainz; 1786 Heirat mit Regina, der Tochter des Posthalters Anton Steinam, deren Grabmal von 1812 sich an der Peterskapelle befindet. Er bewohnte das Eckhaus Hauptstraße/obere Marktplatzseite mit dem Neidkopf im Giebel und mit den Buchstaben SM und der Jahreszahl 1678 im Eckbalken. 1792 ließ er als Dank für die glückliche Errettung aus Hochwassernot jenseits der Tauberbrücke ein großes steinernes Kreuz errichten.58 Er starb am 24. Oktober 1837 im Alter von 85 Jahren.
Rincker, Johann Baptist Rincker1792(Bildstock)Die mächtige Kreuzigungsgruppe an der Ecke Wertheimer Straße/Albert Schweitzer- Straße stiftete der Stadtrat Rincker im Jahr 1792 zum Dank dafür, dass er aus Hochwassernot gerettet wurde. Die Figuren sind künstlerisch von beachtlicher Qualität; die Statuen von Johannes und Maria zeigen noch barocke, bewegte Form . Unter dem Kreuz steht eine lateinische Inschrift mit einem deutschen Schlusssatz: Aspice peccator num non sim amator? Ut vivas morior. Quae nam dilectio maior? Wer hat jemals so geliebet? 1792 Übersetzung: Betrachte, Sünder, ob ich nicht bin der wahre Freund? Damit du lebst, sterbe ich. Denn welche Liebe ist größer? Wer hat… Inschrift unter Maria: Könnt er und ich mehr lieben dich? Wie liebst o Mensch nun Ihn und mich? Inschrift unter Johannes: Sieh o Mensch und denk daran, dieses hat die Sünd gethan
Rincker, Johann Baptist Rincker & Steinam, Regina Steinam1786; 1824 (ca)SpitalmeisterHauptstraße 40 (Rincker-Haus): (…) kam das Haus an Franz Gottfried Steinams Schwester Regina, die seit 1786 mit dem Spitalmeister Johann Baptist Rincker3 verheiratet war. Dieser war in Mainz als Sohn des Bäckers Martin Rincker geboren und von der Mainzer Regierung als Verwalter des Bischofsheimer Spitals eingesetzt worden. Er starb 1837 im Alter von 85 Jahren. Wahrscheinlich haben schon Johann Baptist Rincker und seine Frau Regina, geb. Steinam, seit ihrer Heirat im Jahr 1786 in dem Haus am Marktplatzeck gewohnt.
Rincker, Johanna Rincker & Rudolf Väth1885Gesundheitswesen (Medizinalrat)Johanna Rincker war Schwester von Emil Rincker
Rincker, Theresia Rincker1856-1858Amerika-AuswandererTheresia Rincker, ledig
Rincker, Wilhelm Rincker1872Ökonom(…) der „Ökonom“ Wilhelm Rincker, der 1872 das Armenspital erworben und zu einem landwirtschaftlichen Anwesen umgebaut hatte.
Roche, Georg Michael De La Roche1720 (nach)Kurtrierischer Staatsrat & KanzlerDas Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): Aus der vierten Ehe mit der französischen Offizierstochter Anna Katharina, die vermutlich den Geburtsnamen  „La Roche“ trug, stammte das Kind Georg Michael , dessen Geburt am 4. Mai 1720 der Wundarzt Johann Adam Franck nicht mehr erl ebte; er war schon im März dieses Jahres im Alter von 63 Jahren gestorben. Der Dichter Christoph Martin Wieland berichtet, der leibliche Vater des kleinen Georg Michael sei der Oberamtmann Graf von Stadion gewesen; er habe Anna Katharina La Roche in Mainz kennen gelernt und, als sie ein Kind von ihm erwartete, den alten Wundarzt Franck dazu bewogen , die Mutter zu heiraten. 33 Der Oberamtmann kümmerte sich jedenfalls nachdrücklich um die Entwicklung des kleinen Georg Michael und adoptierte den fünfjährigen Jungen im Jahr 1725. Der Dichter Wieland hat die Vorgeschichte der Adoption recht ausführlich geschildert: ,, Um sich die Zeit zu vertreiben, ließ Graf Stadion aus dem Städtchen am Weihnachtsabend alle Kinder aufs Schloss holen und bescherte jedes von ihnen. Unter diesen Kindern war auch ein sehr drolliger fünfjähriger Junge, Georg Michael Franck, dessen Vater ein geschickter Chirurg im Städtchen gewesen war und ein ansehnliches Vermögen hinterlassen hatte. Der Graf fragte ihn aus, und überall wusste ihm der Junge trefflich Bescheid zu geben. Nun Michel: sagte der Graf beim Weggehen, ‚komme bald wieder!‘ Dem kleinen Michel stieg diese Caresse so zu Kopf. dass er bei Tagesanbruch in der Nachtjacke seiner Mutter heimlich davonlief und in der größten Kälte aufs Schloss spazierte, wo er durchaus zum gnädigen Grafen gelassen zu werden verlangte. Auf sein ungestümes Drängen ging endlich der Kammerdiener wirklich ins Schlafzimmer und sagte dem eben erwachenden Herrn das kleine Abenteuer. ‚Bring mir den Jungen herein!‘ Und der kleine Michel trat ganz erstarrt und blau vor Frost zum Grafenn ans Bett. ‚Junge ‚, sagte der Graf. ‚diese Liebe will ich dir gedenken., Sogleich hob er ihn zu sich ins Bette und legte ihn zwischen sich und seine Gemahlin, wo er ihn wieder erwärmte und erquickte. Noch an demselben Tage setzte der Graf der Mutter dieses Jungen so lange zu, bis sie endlich einwilligte, ihm das Kind ganz zu überlassen, und nun trat Graf von Stadion selbst in Vaterstelle, lehrte den Jungen selbst die Elemente aller Dinge, Lesen, Schreiben, Französisch. „Der junge Georg Michael, der von seinem Adoptivvater – wahrscheinlich nach dem Namen der Mutter – ,,La Roche“ genannt wurde, bekam eine vorzügliche Ausbildung. Er besuchte das Gymnasium in seiner Heimatstadt Bischofsheim 35 und mehrere Uni versitäten. Danach schlug er die politische Laufbahn ein, bei der er in kurmainzischen und dann vor allem in kurtrierischen Diensten zu höchsten Ämtern aufstieg. 177 5 wurde er vom Kaiser in den Adelsstand erhoben und hieß von nun an „De La Roche“. Als der Erzbischof von Trier seit 1778 von der aufklärerischen Reformpolitik abrückte, fiel auch sein Geheimer Staatsrat und Kanzler Georg Michael De La Roche, der diese Politik maßgeblich vertreten hatte, in Ungnade und wurde 1780 entlassen. Verheiratet war Georg Michael De La Roche seit 1754 mit Sophie Gutermann, die als Sophie La Roche eine gefeierte Schriftstellerin wurde und mit Wieland und Goethe befreundet war. Die älteste Tochter Maximiliane heiratete 1774 den Frankfurter Kaufmann Peter Anton Brentano. Aus dieser Ehe gingen die berühmten Romantiker Clemens Brentano und Bettina von Arnim, geb. Brentano, hervor. Bei seiner Tochter Maximiliane lebte Georg Michael De La Roche seit seiner Entlassung aus den Diensten des Erzbischofs von Trier. Er starb im Jahr 1788. Auf dem Friedhof in Bürgel a.M. (bei Offenbach) ist er beigesetzt; dort fand auch seine 1807 verstorbene Frau Sophie La Roche ihre letzte Ruhestätte.
Röckel, ?1836NagelschmiedMarktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): 1836 der Nagelschmied Röckel und Sigmund Mundling
Rod, Hanns & Hanns & Thoma1578Türkensteuerregister 1578284. Hanns und Thoma, Kinder des Hanns Rod. Vormund Hanns Hänger und Jacob Weiß. 1 weingarten, 1 acker, 2 gärten. Vermögen 72 Gulden
Rödel, Hans Georg Rödel1752(Zeuge)Hans Georg Rödel, 84 Jahre alt, sagte aus, seit 1673 habe der hohenlohische Einnehmer die Gült von Haus zu Haus geholt. (S.56)
Röder, Philipp1578Türkensteuerregister 1578137. Philipp Röder, Behausung in der gerbergasse 150 Gulden. 4 Weingarten. Wiese, Garten bei Sankt Peter (Peterskapelle) 16 Gulden. Vermögen 358 Gulden
Römer, Andres1578Türkensteuerregister 1578332. Andres Römer, Behausung beim Rotenhof 100 Gulden; nur 5 weingarten. Vermögen 182 Gulden
Rosenberg , Hanns Christoph von Rosenberg1584Kurmainzischer Oberamtmann 
Rosenberg, Eberhard von Rosenberg1323Kurmainzischer Oberamtmann 
Rosenberg, Eberhard von Rosenberg1429Kurmainzischer Oberamtmann 
Rosenbusch, Lazarus Rosenbusch1879-1893(Hausbesitzer)Domkapitelsfaktorei zum Geschäftshaus Hahn
Rosenstock, Max Rosenstock1926Amerika-AuswandererMax Rosenstock, Händler und Gutsbesitzer
Rosenstock, Max Rosenstock1939 – 1941Holocaust-OpferOb diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.- Max Rosenstock, geb. 19. 12. 1899 in Hochhausen
Rosenthal, Jakob Rosenthal1934Bankier 
Rosenthal, Kurt Rosenthal1934Jüdischer AuswandererIm Oktober 1934 beantragte Kurt Rosenthal, der Sohn des Bankinhabers Jakob Rosenthal, beim Tauberbischofsheimer Bürgermeisteramt die Ausstellung eines Reisepasses „zwecks Auswanderung nach Palästina“.
Rößlein, Hans Rößlein1755Auswanderer nach Ungarn1755 Hans Rößlein , 28 Gulden
Rössner, Georg Rössner1816 – 1824Gastwirt („Zum Grünen Baum“, ehem. „Zur Krone“)Neuer Besitzer des Gasthauses „Zur Krone“ wurde Georg Rössner, verheiratet mit Lioba, geb. Baumann. Mit Rücksicht auf die Vorgänge in den Jahren 1815 und 1816, die das Ansehen des traditionsreichen Gasthauses belasteten, hielt er es für zweckmäßig, vor der Wiedereröffnung eine Namensänderung vorzunehmen. Der neue Name sollte lauten: ,,Zum Grünen Baum“. Von den zuständigen Behörden wurde seinem Antrag stattgegeben. Die amtliche Umbenennung erfolgte am 18. März 1816.
Rößner, Hans Rößner1658 (vor)Gesundheitswesen (Bader)im Landschiederbuch am 24. Juli 1658 als „alter“ (= ehemaliger) Bader erwähnt.
Rößner, Juliana Rößner1851Amerika-AuswandererJuliana Rößner, Tochter des Balthasar Rößner, mit Heimatschein
Rößner, Karl Rößner1851Amerika-AuswandererKarl Rößner
Rößner, Lioba Rößner1851Amerika-AuswandererLioba Rößner
Rost, Georg1578Türkensteuerregister 15781. ,,Georg Rost, ein Zweiteil an des Huttners Haus 27 Gulden, ein Zweiteil einer Scheuer in der armen Gasse 100 Gulden, Garten bei der Ziegelhütte. Weingarten hinter dem Siechhaus. Vermögen 444 Gulden
Roth, Franz Peter Roth1823-1829Leiningen´scher RentamtmannRentamtmann. 1823 Witwer geworden, heiratete er 1829 Josepha Theresia Ludovica Philippina von Jagemann, die Tochter des Wertheim Rosenbergischen Justizrats Franz von Jagemann; die Trauung fand in der Fürstlich-Wertheim-Rosenbergischen Hofkapelle in Wertheim statt.
Rothaug, Balthasar Rothaug1853-1855Amerika-AuswandererBalthasar Rothaug (5), Buchbinder
Rothaug, Johann Rothaug1825bürgerliche Schützen-Corps & BuchbinderIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Rothaug, Katharina Barbara Rothaug1856-1858Australien-AuswandererKatharina Barbara Rothaug, nach Australien
Rothaug, Valentin Rothaug1852Amerika-AuswandererValentin Rothaug, Sohn des Balthasar Rothaug
Rothkopf, Georg1578Türkensteuerregister 157877. Georg Rothkopf, Schreiner, Behausung uff dem Graben 200 Gulden und drei Weingarten. Vermögen 255 Gulden
Rothschild, Adolf Rothschild1887BankierDer Bankier Adolf Rothschild stiftete zum Andenken an seine am 22. November 1887 verstorbene Frau Johanna im Dezember 1887 und im darauf folgenden Jahr insgesamt 800 RM; der Reinertrag in Höhe von mindestens 25 RM sollte alljährlich am Todestag seiner Frau an einen bedürftigen jüdischen Schüler des Gymnasiums vergeben werden.
Rothschild, Julius Rothschild1926Amerika-AuswandererJulius Rothschild, geb. 22.1.1908 in Hochhausen
Rothschild, Julius Rothschild1944Holocaust-OpferJulius Rothschild, der nach Frankreich ausgewandert war, wurde während der deutschen Besetzung dort verhaftet und starb 1944 im KZ Buchenwald.
Röttinger, Lorenz Röttinger1887Amerika-AuswandererLorenz Röttinger, geb. 31. 1. 1870
Röttinger, Lukas Röttinger1888Amerika-AuswandererLukas Röttinger
Rückert, Johann Rückert1632-1637Gastwirt („Zur Sonne“)Wirt „Zur Sonne“; um 1620 Wirt in der „Grünen Stube“ in Königheim, anschließend Hofbauer in Weikerstetten, dann Sonnenwirt.
Rückert, Lorenz Rückert1845SiegelmacherMarktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): 1845 der Siegelmacher Lorenz Rückert,…
Rückert, Lorenz Rückert1861(Hausbesitzer)Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): Hausbesitzer
Rudolf, Adam Rudolf1786Bauer1793 verkaufte Andreas Lesch die Hälfte der Grundstücke des Hofguts, insgesamt 52 ½ Morgen in den drei Fluren, an Adam Rudolf aus Dittwar, offenbar den Sohn des dortigen Bürgermeisters Franz Rudolf, der schon 1786 das Hofgut gern übernommen hätte . Der Hofbauer (,.villicus cameralis“) Adam Rudolf ersteigerte 1802 den unteren Stock des städtischen Wachhauses in der Vorstadt. Als er dort in den Jahren 1805-1810 ein Haus neben dem Totengräberhaus baute, entlieh er 700 Gulden, im Jahr 1811 zur Vollendung einer neuen Scheuer 200 Gulden. Der Wert des gesamten Anwesens, auf dem heute das Gebäude der Sparkasse steht, betrug 2300 Gulden. Adam Rudolf ließ zusammen mit seiner ebenfalls aus Dittwar stammenden Frau Catharina, geb. Grimm, das Hofgut in ein Erbgut umwandeln und musste dafür 1271 Gulden zahlen. Er nahm bei der oberamtlichen Depositenkasse ein Darlehen auf und verpfändete dafür laut einer Eintragung vom 7. Oktober 1795 mehrere Grundstücke des Hofguts und die Scheuer hinter der Sonnenwirtschaft beim Schäferstor.
Rudolf, Adam Rudolf1874 (bis)Gastwirt („Zum Taubertal“),,Brückenwirt“; er starb 1874 im Alter von 51 Jahren.
Rudolf, David Rudolf1854BauerEs folgte als Landwirt der Sohn David Rudolf, seit 1854 mit Maria Margaretha Horn verheiratet; seine Bauinschrift „DAVID RUDOLF 1876″ ist noch vorhanden und heute im Haus von Josef Berberich (Herrenmühle 5) als Türsturz in der Außenwand eingemauert. Deren Tochter Walburga Rudolf brachte die Gebäude mit dem gesamten Ackerland dem Landwirt Gregor Berberich aus Rütschdorf mit in die Ehe.
Rudolf, Dominikus Rudolf1823Gastwirt („Zum Taubertal“),,Caffeewirt außerhalb der Stadt an der Brücke“; Sohn des Lehrers Gottfried Rudolf aus Dittwar. 1815 heiratete er Elisabeth Fahrbach, die Tochter des Rollenmüllers Henrich Fahrbach, und kaufte im gleichen Jahr das Gasthaus „Zum Stern“. Wenige Jahre später übernahm er die Wirtschaft über der Brücke; 1823 ist er dort erstmals belegt.
Rudolf, Dominikus Rudolfs Witwe1852, 1865Gastwirt („Zum Taubertal“)Die Witwe des Dominikus Rudolf ist als „Brückenwirtin“ erwähnt. Sie übergab an den Sohn.
Rudolf, Hermann Rudolf1826Bauer1826 wird als Bewirtschafter des Hofgutes letztmals ein Hofbauer genannt: Hermann Rudolf mit seiner Frau Catharina, geb. Hörner, aus Hochhausen.
Rüdt, Cunradus Rude (Rüdt)1342Kurmainzischer Oberamtmann 
Rüdt, Eberhard Rude (Rüdt)1346-1347Kurmainzischer Oberamtmann 
Rumelius, Johannes Martin Rumelius1601-1622LehrerRektoren der Lateinschule: Johannes Martin Rumelius. Als die Franziskaner 1629 in Bischofsheim ankamen, stellte er dem Klostergründer P. Adam Bürvenich seine in der Musik und im Choralgesang am besten geübten Schüler zur Verfügung, damit sie dessen Gottesdienste in der Sebastianuskapelle durch ihre Gesänge verschönerten {.,scholarum Rector D. Joannes Rumelius subministrabat primarios scholares suos musicam et choralem cantum callentes „).Er heiratete am 19. Oktober 1643 Magdalena Geiger, die Witwe des verstorbenen Michael Geiger. In seinen 20 Dienstjahren als Rektor war er wiederholt als Trauzeuge tätig, so z.B. am 18. Februar 1648 bei der Eheschließung des Dittigheimers Georg Brandt mit Anna Margaretha, der Witwe des Bischofsheimer Ratsherrn Jakob Pfreundschick. Am 5. April 1637 wurde er als Taufpate „großartiger Rektor der segensreichen Universität Bischofsheim“ genannt ( almae universitatis Episcopiensis RectorMagnificus.)
Rumelius, Johannes Martin Rumelius1647Stadtschreiber1628-1648 Rektor der Lateinschule, 1647 als öffentlicher Notar erwähnt.
Rupel, Friderich1578Türkensteuerregister 1578423. Friderich Rupel, Keller, nur 3 Weingarten; 1 Krautgarten hinder der Wolffs mulen 20 Gulden, 1 acker 30 Gulden. Vermögen 170 Gulden.
Ruppel, Friedrich Ruppel1576-1602AmtskellerKeller. Im Türkensteuerregister von 1578 (Nr. 423) wird sein Vermögen nur auf 170 Gulden geschätzt; es bestand lediglich aus Grundbesitz: drei Weingärten, ein Krautgarten, ein Acker; eine „Behausung“, die bei den meisten Bürgern den Hauptteil ihres Vermögens ausmachte, brauchte er nicht, denn er hatte eine Dienstwohnung. In einer Mauerinschrift in Königshofen aus dem Jahr 1595 ist FRIDRICH RVPEL KELER zusammen mit dem Mainzer Erzbischof, dem Bischofsheimer Amtmann und dem Schultheiß und dem Rentmeister von Königshofen genannt13 •
Ruppert, Fritz Ruppert1900 – 1925DentistBesitzer des Gebäudes der ehem. Gaststätte „Zur Sonne“
Ruppert, Johann David Ruppert1862Gesundheitswesen (Chirurg)Seine Frau Margarete, geb. Lipp, starb 1878. Sein Sohn Otto wurde ebenfalls Chirurg, sein Sohn Johann Philipp Professor in Achern.
Ruppert, Peter Ruppert1882Ukraine-AuswandererPeter Ruppert, Uhrmacher, 1882 in Odessa am Schwarzen Meer.
Ruppert, Philipp Ruppert1870Student (Universität Heidelberg)Philipp Ruppert, Pharmazie, geboren in Walldürn, Vater Chirurg
Rusch, Valtin Rusch1779Auswanderer nach Ungarn1779 Valtin Rusch und Enkel, 4 7 5 Gulden
Ruth, Max Ruth1850-1854Großherzoglich-Badischer OberamtmannMax Ruth, Oberamtmann. Sein Sohn Otto, geboren in Rastatt, studierte 1852 in Heidelberg Rechtswissenschaft. Oberamtmann Ruth wurde zusammen mit dem Tauberbischofsheimer Bürgermeister Steinam 1854 auf dem Höhepunkt des badischen Kirchenstreits exkommuniziert. 1853 sind als Beamte des Bezirksamts der Rat von Feder und der Rat Winkopp erwähnt.
Ruth, Otto Ruth1852Student (Universität Heidelberg)Otto Ruth, Jurist, in Rastatt geboren (Vater ist Großherzog!. Bad. Oberamtmann in Tauberbischofsheim)
Sacraba, Felix Sacraba1747-1776Gesundheitswesen (Apotheker)Hauptstraße 40 (Rincker-Haus): In den Jahren 1747-1776, unter den Apothekern Josef Xaver Kugler und Felix Sacraba, diente das Gebäude am Marktplatzeck als Apotheke.
Sacraba, Felix Sacraba1771Gesundheitswesen (Apotheker)Der Apotheker Felix Sacraba kauft das Gebäude der ehemaligen Riesen-Wirtschaft.
Sacraba, Felix Sacraba1772-1775RentmeisterStadtrentmeister; er war Apotheker und wohnte am Marktplatz
Sacraba, Joseph Sacraba1789Student (Universität Würzburg)Joseph Sacraba, Candidat der Philosophie, arm
Sagittarius, Georg Sagittarius1568Student (Universität Tübingen)Georg Sagittarius (Pfeil, gemeint Familienname Speer; 1551-1563 mehrere Bürger Spheer)
Sauer, Caspar Sauer1651Student (Universität Würzburg)Caspar Sauer, rhetor, capitellum
Sauer, David Sauer1849Amerika-AuswandererDavid Sauer, Metzgergeselle, 27 Jahre alt, 100 Gulden
Sauer, Georg1578Türkensteuerregister 157883. Georg Sauer, nur 2 Weingarten, 19½ Gulden
Sauer, Joh. Karl Henrich Sauer1722Student (Universität Würzburg)Joh. Karl Henrich Sauer, physicus, 6 batzen (Vater Spitalmeister)
Sauer, Johann Carl Sauer1705-1731SpitalmeisterGrabstein seiner ersten Frau Maria Sophia vom 8. Januar 1710 mit Chronogramm am Nordwesteingang der Stadtkirche; weitere Heirat am 17. August 1716 in Dittwar mit Maria Elisabeth, der Witwe des Berolzheimer Schultheißen Johann Michael Blesch. Er stiftete 1728 in Dittwar den Kreuzschlepper, am Weg zur Kreuzkapelle. 1734 verkaufte er Wein an den Weinhändler Bögner. Er starb am 19. April 1737, laut Eintragung im Totenbuch „einst Spitalverwalter“.
Sauer, Johann Carl Sauer1716HospitalverwalterHauptstraße 40 (Rincker-Haus): Von Jacob Mayer kaufte der Hospitalverwalter Johann Carl Sauer diese „Behausung auf dem Marckh, getheilt mit Linhardt Häußer“
Sauer, Johann Sauer1637(Grabstein)Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Der Grabstein rechts neben der Eingangstür ist stark beschädigt. Von dem Wappen im oberen Teil kann man kaum mehr etwas erkennen. Auf der darunter befindlichen Inschrift ist der Name nicht mehr lesbar; aber nach den sonstigen Angaben kann es sich nur um den Amtskeller Johann Sauer handeln : ANNO 1637 DEN IX. APRIL IST DER EHRNVEST HOCHACHTBAR HERR IOANN (SAVER) CHVRMEINTZ KELLER ALHIE SEELIG ENTSCHLAFEN DESSEN SEEL GOTT GENEDIG SEIN AMEN.
Sauer, Johannes Sauer1635-1637AmtskellerAmtskeller. Am 16. Juli 1635 war er Trauzeuge bei der Hochzeit des Kolbenwirts Andreas Spönlein. Die Inschrift auf der stark beschädigten Grabsteinplatte unter dem Vorbau an der Nordwestseite der Stadtkirche kann nur ihn betreffen.15
Sauer, Karoline Sauer1869Amerika-AuswandererKaroline Sauer
Sauer, Leopold Sauer1872Amerika-AuswandererLeopold Sauer, ledig, Kaufmann
Sauer, Leopold Sauer1902(Hausbesitzer)Von der Aschaffenburger Stiftsfaktorei zur Druckerei Schnaufer: Sie verkaufte im April 1902 das an der Hauptstraße gelegene Eckhaus an den jüdischen Geschäftsmann Moses Engel, im Oktober des gleichen Jahres auch die übrigen Gebäude an den jüdischen Kaufmann und Synagogenrat Leopold Sauer. Von Leopold Sauer gingen die Gebäude der ehemaligen Druckerei Lang auf Willi Sauer über. Von ihm erwarb der aus Vaihingen/Enz stammende Druckermeister Alfred Schnaufer in den 30er Jahren das Anwesen und richtete dort eine Druckerei ein, die heute von seinem Sohn Gerhard geleitet wird.
Sauer, Leopold Sauer und Jakob Sauer1861KaufmannDie Kaufleute Leopold und Jakob Sauer kauen das Gebäude der ehemaligen Riesen-Wirtschaft.
Sauer, Maria Sophia Sauer1710(Grabstein)Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Der noch gut erhaltene Grabstein der Maria Sophia Sauer aus dem Jahr 1710 zieht mit seinem ausdrucksstarken Reliefbild die Blicke auf sich. Ein Engel weist mit dem Zeigefinger der linken Hand nach oben in die eigentliche Heimat des Menschen; mit der rechten Hand hält er ein großes Schriftblatt, das unten von einem kleinen Engel gestützt wird. Rechts zeigt der Tod mit knöcherner Hand unerbittlich auf die Todesurkunde. Der Gegenstand zu seinen Füßen dürfte eine Sanduhr sein, welche die unaufhaltsame Flucht der Zeit zum Ausdruck bringt. Auf Grund stilistischer Merkmale kann man annehmen, dass die Sterbeinschrift vom gleichen Verfasser stammt wie die Inschrift mit dem dreizehnfachen Chronogramm auf dem Grabstein des Lothar Friedrich von Hoheneck aus dem Jahr 1705. Diesmal ist es ein sechsfaches Chronogramm. Im lateinichen Text sind die Zahlenbuchstaben groß geschrieben; zur Verdeutlichung wird auch hier jeweils die Jahreszahl hinzugefügt: eCCe DeVs MeVs !                       = 1710 hoC Legens et aDstans MarIae sophIae saVerIn et bInae proLI                              = 1710 paCeM eX Deo preCare.             = 1710 hoCCe Voto et Metro DeVoto     = 1710 bIna proLe pla reqVIesCe MarIa sophIa opto rogans ab eo fata Legente Deo.                                = 1710 pLaCet, oreDeMptor, VoLVntas = 1710 Übersetzung: Siehe, mein Gott! Indem du dies liest und dastehst, erbitte der Maria Sophia Sauer und ihren beiden Kindern Frieden aus Gott! Durch dieses Gebet und fromme Gedicht ruhe, Maria Sophia, mit deinen beiden frommen Kindern. Das wünsche ich, es erbittend von dem, der die Schicksale ausliest, nämlich von Gott. Es gefällt, o Erlöser, dein Wille
Sauer, Max Sauer1939 – 1941Holocaust-OpferOb diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.- Max Sauer, geb. 15. 2. 1877 in Tauberbischofsheim
Sauer, Michael1578Türkensteuerregister 1578104. Michael Sauer, Wirdt zum Rysen (Riesen), die Herberg zum Rysen 1200 Gulden. ½ Morgen Weingarten, 2 Garten. Vermögen 1267 Gulden
Sauer, Michael Sauer1578Gastwirt („Zum Riesen“)Michael Sauer besaß laut Türkensteuerregister (Nr. 104) die „Herberg zum Rysen“ im Wert von 1200 Gulden. Am 24. Oktober 1582 vermachten er und seine Frau Veronica nach dem Tod ihrer Kinder einander alles; nach ihrem Tod sollten Freunde einen Teil des Vermögens erhalten.
Sauer, Selma Sauer1939 – 1941Holocaust-OpferOb diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.- Selma Sauer, geb. Bloch, geb. 11. 8. 1887 in Tauberbischofsheim
Sauer, Walter Sauer1938Jüdischer AuswandererIm Stadtarchiv sind die Namen von Tauberbischofsheimer Juden festgehalten, denen „nach Einbürgerung in die palästinische Staatsangehörigkeit“ die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt wurde: -im Juni 1938 Walter Sauer, stud. iur., geb. 16. 11.1911 in Tauberbischofsheim
Sauer, Wolf Sauer1862MetzgerMetzgermeister Wolf Sauer: für das Wohnhaus 1400 Gulden, für die Scheuer 160 Gulden; (Hochwasser, S 260)
Savenay, Franz Savenay1666Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Stadt- und Amtsphysikus, ,.Arzt für Stadt und Land“9
Sax, Hubert Sax1989 – ?RentmeisterStadtkämmerer
Scaraba, Felix Sacraba1761-1781Gesundheitswesen (Apotheker)Im Rincker’schen Haus blieb zunächst auch Kuglers Nachfolger, der Apotheker Felix Sacraba. 1776 kaufte er das Gebäude an der Ecke Marktplatz/Pfarrgasse, in dem von nun an die Apotheke wie früher wieder untergebracht war.
Schadt, Merthe1578Türkensteuerregister 1578315. Merthe Schadt, Muller, mule die Wolffsmul genannt mit ihrer Zugehor, wiesen und garten 1000 Gulden. 3 weingarten; garten hin der der mul. Vermögen 1150 Gulden (offenbar die Rollenmühle)
Schadt, Merthe Schadt1578Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Besitzer einer „mule die Wolfsmul genannt“(Doppelmühle an äußerer Mühle)
Schaeffner, Ernestus Schaeffner1791Student (Universität Würzburg)23389 Ernestus Schaeffner, 1791
Schaeffner, Joh. Georg Franz Schaeffner1737Student (Universität Würzburg)Joh. Georg Franz Schaeffner
Schäfer, Adam Schäfer1852Amerika-AuswandererAdam Schäfer (2)
Schäfer, Andreas Schäfer1907MetzgerMarktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): seit 1907 der Metzgermeister Andreas Schäfer,
Schäfer, Johann Josef Schäfer1825bürgerliche Schützen-Corps & BrauerIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Schäfer, Johann Schäfer1823, 1846Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“)Straußenwirt an der Königheimer Straße (heute Hauptstraße 88, Ecke Glockengraben)
Schäfer, Katharina Schäfer1861Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“)Witwe des Johann Schäfer, Straußenwirtin
Schäfer, Ludwig Schäfer1852Amerika-AuswandererLudwig Schäfer, ledig
Schäffer, ?1822LandschiederbuchAm 27. Januar wird dem Schreinermeister Schäffer ein Bauplatz vermessen, und zwar am Miltenberger Tor (auch Königheimer Tor genannt, etwa beim alten Gymnasium), laut Versteigerungsprotokoll 9 Ruthen zu je 1 Gulden 30 Kreuzer. Neben dem Schreiner hat schon Georg Geiger einen Platz erworben und verbaut. Ebenfalls am Miltenberger Tor erhält der Bäcker Thaddäus Block am 25. Juli einen Bauplatz von 35 Ruthen.
Schäffer, Caspar Schäffer1768Student (Universität Heidelberg)Caspar Schäffer, Logik
Schäffner,  Johann Michael Schäffner1722Kaufmann (Weinhändler)Im Vorgarten des kleinen Hauses (Frauenstr. 35) vor dem Torbogen stehen mehrere mit Jahreszahlen und Inschriften versehene Steine, die offenbar von verschiedenen anderen Gebäuden der Stadt stammen und hier zusammengetragen sind. Einer dieser Steine zeigt oben das Kaufmannszeichen, von dem ein Stück weggebrochen ist, darunter die Initialen JMS und die Jahreszahl 1722. Die Initialen könnten sich auf den reichen Weinhändler Johann Michael Schäffner beziehen, der um diese Zeit zahlreiche Häuser erbaute, beispielsweise im Jahr 1730 das Gebäude der heutigen Sonnenplatz-Apotheke
Schäffner, Adam Josef Schäffner1770-1789Kaufmann (Weinhändler)(Sohn von Johann Michael Schäffner ) Adam Josef Schäffner und seine Frau Juliane, geb. Simon, aus Miltenberg waren 1770-1789 Besitzer des Gebäudes am Sonnenplatz und Nachbarn der Posthalterei (später „Badischer Hof‘).
Schäffner, Adam Josef Schäffner1789Kaufmann (Weinhändler)… für das Jahr 1789 belegt, dass das Haus des Posthalters Gottfried Steinam (heute „Badischer Hof‘) an das Haus des Adam Josef Schäffner grenzte.41
Schäffner, Adam Josef Schäffner1792StadtleutnantOberleutnant
Schäffner, Anton Franz Schäffner1775Kaufmann (Weinhändler)(Sohn von Johann Michael Schäffner ) Anton Franz Schäffner, dessen Tochter Sabina im Jahr 1775 den Regensburger Kaufmannssohn Joseph Langmayer heiratete, starb 1785.
Schäffner, Anton Schäffner1785StadthauptmannCenturio der Stadt; Weinhändler; er starb am 4. Januar 1785 im Alter von 72 Jahren.
Schäffner, August Schäffner1943-1945Bürgermeister(leitete als stellv. Bürgermeister die Amtsgeschäfte)
Schäffner, Bernard Jos. Schäffner1743Student (Universität Würzburg)16162 Bernard Jos. Schäffner, Rhetor, 6 batzen, 1743
Schäffner, Christoph Konrad Schäffner1739Kaufmann (Weinhändler)1726 Frankfurter Bürger. Den gleichen Schritt taten seine Nachkommen: 1739 seine Söhne Johann Adam Schäffner und Christoph Konrad Schäffner
Schäffner, Christoph Konrad Schäffner1806Kaufmann (Weinhändler)Konrad Schäffner, geboren in Königheim am 20 . März 1689, wurde schon 1726 Frankfurter Bürger. Den gleichen Schritt taten seine Nachkommen: 1739 seine Söhne Johann Adam Schäffner und Christoph Konrad Schäffner, 1780 sein Enkel Wilhelm Peter Schäffner, der in der Alten Mainzergasse wohnte, schließlich 1806 sein Urenkel Christoph Konrad Schäffner, der 1854 starb.
Schäffner, David Schäffner1806EssigsiederDeren Sohn (von Adam Josef Schäffner) David baute 1806 ein Haus neben der Maria-Hilf-Kapelle und betrieb darin eine Essigsiederei; er starb 1823 im Alter von 48 Jahren.
Schäffner, Georg Schäffner1690 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Georg, ein Bruder jenes in Königheim geborenen Frankfurter Bürgers Konrad Schäffner, zog nach Bischofsheim.
Schäffner, Joh. Georg Schäffner1725Student (Universität Würzburg)Joh. Georg Schäffner, logicus
Schäffner, Johann Adam Schäffner1739Kaufmann (Weinhändler)1726 Frankfurter Bürger. Den gleichen Schritt taten seine Nachkommen: 1739 seine Söhne Johann Adam Schäffner und Christoph Konrad Schäffner
Schäffner, Johann Michael Schäffner1725Kaufmann (Weinhändler) & Ratsherr & SyndicusDessen Sohn wurde der bedeutende Weinhändler der Stadt, Johann Michael Schäffner, zugleich Ratsherr und Syndikus der Franziskaner. Er kaufte am 30. Juni 1725 dem hiesigen Kloster das Haus des Gallus Weiß samt Scheuer und Gärtlein, damit der Klostergarten gegen die Stadtmauer hin vergrößert werden konnte .87 Für die Kirche und kirchlichen Einrichtungen leistete er zahlreiche Spenden. So ließ er 1734 die an der Südwestseite der Pfarrkirche stehende Ölberggruppe auf eigene Kosten renovieren und neu aufstellen,,, welches zum wenigsten 100 Thaler solle gekostet haben“. 88 Für die Stadt war er einer der wichtigsten Steuerzahler. Er e rbaute drei Häuser mit Weinkeller.89 Eines dieser Häuser ist das heutige Liobaklösterchen. Dort ist am Keller im Garten das einer Vier ähnliche Kaufmannszeichen mit den Buchstaben IMS gut erhalten, nur am Türsturz ist es etwas verwittert. An der Seite sieht man noch die drei Steinschieber des Weinkellers. (…) (S 221 ff) /  Das dritte von jenem Weinhändler Johann Michael Schäffner um 1730 erbaute Haus ist die Apotheke am Sonnenplatz. Die Buchstaben IMS am dortigen Türsturz (…).Der reiche Weinhändler und Bauherr, Johann Michael Schäffner verstarb am 10. Oktober 1759 im Alter von 71 Jahren.
Schäffner, Johann Michael Schäffner1730Kaufmann (Weinhändler)In dem von Weinhändler Johann Michael Schäffner um 1730 erbauten Haus mit den barock umrahmten Buchstaben IMS am Türsturz40 war vor 1810 nie eine Apotheke, vielmehr war es im Besitz der Weinhändlerfamilie Schäffner. So ist beispielsweise für das Jahr 1789 belegt, dass das Haus des Posthalters Gottfried Steinam (heute „Badischer Hof‘) an das Haus des Adam Josef Schäffner grenzte.41
Schäffner, Jörg Schäffner1691-1707Faktor des Mainzer DomkapitelsDomfaktor
Schäffner, Konrad Schäffner1726Kaufmann (Weinhändler)Konrad Schäffner, geboren in Königheim am 20 . März 1689, wurde schon 1726 Frankfurter Bürger.
Schäffner, Wilhelm Peter Schäffner1780Kaufmann (Weinhändler)1726 Frankfurter Bürger. Den gleichen Schritt taten seine Nachkommen: 1739 seine Söhne Johann Adam Schäffner und Christoph Konrad Schäffner, 1780 sein Enkel Wilhelm Peter Schäffner, der in der Alten Mainzergasse wohnte,
Schaible, Klaus Schaible1970 (nach)Klaus SchaibleMarktplatz 12: …seit den 70er Jahren das Orthopädiefachgeschäft von Klaus Schaible, der das alte Haus abreißen und – zusammen mit dem Neubau der Stern-Apotheke – in den Jahren 1973 bis 1975 neu errichten ließ.
Schaidler, Erhart1578Türkensteuerregister 1578111. Erhart Schaidler, nur ein Weingarten 10 Gulden
Scharff, Ludwig Scharff1916-1918SoldatVon den etwa 80 000 jüdischen Frontsoldaten  sind nahezu 12 000 gefallen; davon stammten fünf aus Tauberbischofsheim: Karl Bloch, Sally Brückheimer, Max Mayer, Ludwig Reiß und Ludwig Scharff.
Schauber, Martin Schauber1899-1905SpitalverwalterEr stammte aus Meersburg/Bodensee und kam schon als junger Mann nach Tauberbischofsheim, wo er sich als Fachmann für Obst- und Rebkulturen einen Namen machte. 1915-1916 war er Bürgermeister.
Schauber, Martin Schauber1915-1916Bürgermeister 
Schauber, Martin Schauber1915-1935Spitalverwalter(2. Amtsperiode)
Scheffer, Hanns1578Türkensteuerregister 1578321. Hanns Scheffer, Gerber, Behausung in der Pfarrgasse 500 Gulden, halbe Scheuer unden in der Statt 100 Gulden. Wiese am mulgessle 30 Gulden. Vermögen 1382 Gulden
Scheffer, Merthe1578Türkensteuerregister 1578153. Merthe Scheffer, nur 4 weingarten 112 Gulden
Scheidmantel, Henrich Scheidmantel1795(Hausbesitzer)Marktplatz 12: 1795 wurde „ das Haus am Markt neben der Schwanenwirtschaft“29 von Henrich Scheidmantel erworben, der auch noch im Jahr 1800 dort wohnte. Nach seinem Tod kam es im Jahr 1809…
Scheitenmann, Simon Scheitenmann1726Müller (Lohmühle) à Rotgerber(…) im gleichen Jahr (1726) auch Simon Scheitenmann ein Haus mit Werkstatt in der Gerbergasse und den sechsten Teil der Lohmühle.
Schenck, Hans Schenck1493Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle)Die Herrenmühle, gelegentlich auch „Mühle hinter dem Schloss“, ,,Mühle der Vorstadt“ oder „Große Mühle“ genannt, lag westlich vom Schloss am Mühlkanal. Die erste sichere Erwähnung stammt aus dem Jahr 1493. (…) außerdem gab „Hans Schenck de molendino (von der Mühle) hinder dem Schloss“ 2 Malter Weizen. 11 Dieses Speer’sche Stipendium belastete die Mühle bis zur Ablösung im Jahr 1863.
Schenck, Joh. Martin Schenck1765Student (Universität Würzburg)Joh. Martin Schenck, logicus, 6 batzen
Schenck, Wilhelmus Schenck1448Student (Universität Wien) 
Schenckell, Carolus Schenckell1767Student (Universität Straßburg)Carolus Schenckell, von Bischoffsheim an der Tauber, wohnt in der groß Sattelgasse zu Straßburg.
Schenk, Martin Schenk1779-1782Benefiziatverwalter1779 zugleich Amtsadvokat
Schenkel, Johann Philipp Schenkel1717-1743Gesundheitswesen (Chirurg)Centchirurg; 1739 Ratsherr.
Schenkel, Johann Philipp Schenkel1731-1735RentmeisterRent- und Baumeister
Schenkel, Melchior Schenkel1649Gesundheitswesen (Chirurg) 
Scheudenast, ?1554Stadthauptmann 
Schille, Wilhelm Schille1741Gastwirt („Zum Löwen“)Löwenwirt; seine Tochter Anna Maria heiratete am 16.Juli dieses Jahres Christoph Lipp, den späteren Ochsenwirt.
Schlerffer, Johann Schlerffer1657,1659Spitalmeister 
Schloß, Abraham Schloß1861KaufmannMarktplatz 12: 1861 dem Handelsmann Abraham Schloß. Um diese Zeit wohnten mehrere Familien Schloß nebeneinander an der unteren Marktplatzseite .
Schloß, Abraham Schloß1879SynagogenratAnstelle der alten Synagoge in der Bachgasse erwarb die jüdische Gemeinde als neuen Mittelpunkt ihres Gemeindelebens das Haus des 1865 verstorbenen Poststallmeisters Leonhard Steinam zwischen dem „Badischen Hof‘ und der Bäckerei Lauer und Schmitt für 24 000 Reichsmark. Darin war auch Platz für ein Gemeindebüro, für Schulräume und für die Wohnung des jüdischen Religionslehrers. Am 13. August  1879 unterzeichneten drei Juden als „Synagogenrat“ den Kaufvertrag: Abraham Schloß, Moses Sußmann und Jakob Strauß.
Schloß, Abraham und Moses Schloß1862(Hausbesitzer)Domkapitelsfaktorei zum Geschäftshaus Hahn
Schloß, David Schloß1835KaufmannMarktplatz 12: 1835 dem jüdischen Kaufmann David Schloß
Schloß, David Schloß1845KaufmannMarktplatz 11: Im Jahr 1845 wohnten in dem Haus am Marktplatz der Besitzer Alois Wagner mit seiner Familie und der jüdische Handelsmann David Schloß mit seiner Frau Eva und sieben Kindern.
Schloß, David Schloß junior.1886WeinhändlerEine fast gleich lautende Mitteilung (Annahme bayer. Staatsangehörigkeit) des Würzburger Magistrats erfolgte am 5. November 1886 für den Weinhändler David Schloß junior.
Schloß, David Schloß senior1865(Hausbesitzer)Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): Die Witwe Cäcilie Baumann verkaufte 1865 die rechte Haushälfte an den jüdischen mKaufmann David Schloß senior.
Schloß, David und Babette Schloß1866(Hausbesitzer)Domkapitelsfaktorei zum Geschäftshaus Hahn
Schloß, Emanuel Schloß1845; 1861; 1888KaufmannMarktplatz 5: 1845 und 1861 der Kaufmann Emanuel Schloß mit seiner Frau Eva, geb. Ballin, und den Kindern David, Sigmund und Adolf, 1888 die Witwe Eva Schloß
Schloß, Emanuel Schloß1846(Hausbesitzer)Marktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): Hausbesitzer
Schloß, Friedrich Schloß1884Amerika-AuswandererFriedrich Schloß, geb. 9.9.1867, Sohn des Kaufmanns Jakob Schloß
Schloß, Joseph Schloß1861LederhändlerDas Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): 1861 wohnte dort der Lederhändler Joseph Schloß. Die Familie Schloß besaß das Haus bis ins 20. Jahrhundert.
Schloß, Levi Schloß1866 (nach)(Hausbesitzer)Domkapitelsfaktorei zum Geschäftshaus Hahn
Schloß, Maier David Schloß1800(Hausbesitzer)Das Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): Weitere Angehörige der Familie Franck wohnten im 18. Jahrhundert im La-RocheHaus, bis es im Jahr 1800 von dem Juden Maier David Schloß gekauft wurde.
Schloß, Max Schloß1896Amerika-AuswandererMax Schloß, geb. 22 . 5. 1861
Schloß, Max Schloß1896Jüdischer Auswanderer1888 verließen Alfred Sußmann (Auswanderung nach Frankreich) und 1896 Maier (= Max) Schloß (Ziel unbekannt) den badischen Staatsverband und die Stadt Tauberbischofsheim.
Schloß, Mendel Schloß1835KaufmannMarktplatz 5: 1835 der jüdische Kaufmann Mendel Schloß
Schlosser, Johann Adam Schlosser1675LehrerRektoren der Lateinschule: Johann Adam Schlosser, zugewiesen als Schulmeister, ab 1680 Rektor.
Schmidt, Anette Schmidt2019 – ?Bürgermeister 
Schmidt, Bastian Schmidt         1611LandschiederbuchBastian Schmidt klagt gegen Daniel Wengener, den Wirt des Gasthauses „Zum Riesen“, dass dessen „Secret“ zu nahe an sein Haus gebaut wird. Die Landschieder befinden auch, dass er viel zu nahe an der Stadtmauer baut; bei künftigen Schäden werden die Besitzer der Riesen-Wirtschaft haftbar gemacht.
Schmidt, Egidius Schmidt1607, 1608Gastwirt („Zur Kanne“)Egidius Schmidt und Georg Maier, Wirte „Zur Kannden „, hatten Taufe.
Schmidt, Elisabeth & Hans1578Türkensteuerregister 157810. Elisabeth, Hans Schmidts Witwe, hat keine Güter, zwei Kinder.
Schmidt, Hannes1578Türkensteuerregister 15782. Hannes Schmidt von Grunsfelt hat nur 4 Weingarten am Edelberg, am Wolfstal, an Premen Leiden. Vermögen 48 Gulden
Schmidt, Hanß1578Türkensteuerregister 1578353. Hanß Schmidt, Rockenhensa genannt. Behausung in der Pfarrgasse 150 Gulden. Behausung in der ehrlichen gasse 30 Gulden. Scheuer/ein in der armen gasse 20 Gulden. Vermögen 482 Gulden
Schmidt, Lorenz Schmidt1797BäckerHauptstraße 21 (Lieblerhaus, Melusinenhaus): Hausbesitzer
Schmidthuber, Georg Schmidthuber1933 (seit)Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) 
Schmied, Joannes Fabri (Schmied)1498Student (Universität Wien) 
Schmieder, Dr. Mathias Sehmieder1860-1876Großherzoglich-Badischer OberamtmannDr. Mathias Sehmieder, Oberamtmann. Seine Frau Hortensia, geb. Riand, starb 1875. Als er 1876 nach Staufen versetzt wurde, erhielt er wegen seiner Verdienste um die Stadt die Ehrenbürgerwürde; die Schmiederstraße ist nach ihm benannt.9 1875-1877 zweiter Beamter Amtmann Müller.
Schmitt, Adam Schmitt1839-1842RentmeisterGemeinderechner, Chirurg
Schmitt, Adam Schmitt1848-1852RentmeisterGemeinderechner; Chirurg
Schmitt, Adam Schmitt1850-1855BenefiziatverwalterVerrechner; 1839-1842 Gemeinderechner.
Schmitt, Andres1578Türkensteuerregister 157818. Andres Schmitt, Siber (Siebmacher), Behausung neben dem Kolben 700 Gulden; Behausung in der obern Vorstatt 100 Gulden; Scheuer mit Keller in der obern Vorstatt 350 Gulden; Acker am Hohen Bild; Holz im Eisgrund zu Dittwar 20 Gulden; Vermögen 2229 Gulden. à wurde am 31.8.1590 im Finsteren Grund bei Külsheim ermordet! (Siebmacherkreuz: https://goo.gl/maps/RANfm7rgx5tJqhxZ6 )
Schmitt, Anton Schmitt1847-1848Gastwirt („Badischer Hof“)Badischer-Hof-Wirt. Auch er kam aus den wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht heraus. Bei einer erneuten Zwangsversteigerung im Jahr 1848 erwarb Valentin Derr aus Unterbalbach für seinen Sohn Ludwig das Anwesen zum Preis von 7000 Gulden.
Schmitt, Caspar Anton Schmitt1815,1823Gesundheitswesen (Chirurg)Wundarzt; gestorben 1828 mit 77 Jahren
Schmitt, Christian Schmitt1852Amerika-AuswandererChristian Schmitt, ledig
Schmitt, Franz Joseph Schmitt1791-1800BenefiziatverwalterBenefiziatverwalter und Oberzöller; verheiratet mit Maria Crescentia, geb. Weidenbusch. Sie besaßen 1799 ein Haus am oberen Tor im Wert von 2000 Gulden.
Schmitt, Friedrich Schmitt1812LehrerKantoren als Schulmeister: Friedrich Schmitt, Kantor. Er kaufte 20 Ruthen Garten bei der Leonhardskapelle jenseits der Tauberbrücke.
Schmitt, Georg Schmitt1647Rentmeister 
Schmitt, Hanns1578Türkensteuerregister 157812. Hanns Schmitt, Büttner, Behausung uff dem Markt 300 Gulden, Behausung in der armen Gasse 200 Gulden, Scheuer und Prennhutte in der undern Vorstatt 50 Gulden. Krautgarten hinder Lorentz Mullers Mule. Vermögen 915 Gulden
Schmitt, Johann Adam Schmitt1816-1834LehrerKantoren als Schulmeister: Johann Adam Schmitt. Er stammte aus Külsheim und war 1834-1849 Rektor.
Schmitt, Johann Adam Schmitt1834-1849LehrerRektoren der Lateinschule: Johann Adam Schmitt, Rektor, geboren in Külsheim, verheiratet mit Katharina, geb. Werrlein. Er wohnte im westlichen Flügel des Riedernhofes. Wegen der verhassten Einführung des Schulgeldes durch ihn und die Stadt wurden ihm – vermutlich von erbosten Schülern oder Eltern – mehrere Pfosten seines Gartenzaunes herausgerissen, andere abgebrochen. Am 10. Mai 1837 bat er das Bürgermeisteramt um Wiederherstellung.24 Am 16. Juli 1844 war er bei der Gründung des Männergesangvereins beteiligt und ihr erster Musikdirektor. Die Gesangsproben hielt er in seiner Wohnung ab. 1848 gehörte er während der Revolution zu den entschiedenen Vorkämpfern der liberalen Bewegung. Er war der Vater des Domk pitulars Jakob Schmitt, eines 1915 gestorbenen Ehrenbürgers von Tauberbischofsheim.
Schmitt, Johann Adam Schmitt1845,1855Gesundheitswesen (Chirurg)Amtschirurg; verheiratet mit Susanna Klara, geb. Sulzbeck. 1845 wurde sein Haus neben dem Gasthaus „Zur Sonne“ neu gebaut. 1855 erhielt er für die Behandlung eines Beinbruchs 43 Gulden. Er war Stadtrat und starb 1857 im Alter von 52 Jahren.
Schmitt, Joseph Schmitt1824-1848AmtsschreiberBezirksamtsschreiber; geboren in Külsheim, gestorben am 13. März 1848 im Alter von 61 Jahren. Sein Sohn Joseph war 1837 als Jurist an der Universität Heidelberg eingeschrieben.
Schmitt, Joseph Schmitt1837Student (Universität Heidelberg)Joseph Schmitt, Jurist, in Wertheim geboren, Vater ist Bezirksamtsschreiber
Schmitt, Julius Schmitt1850Amerika-AuswandererJulius Schmitt, Student, Sohn des Spenglers Schmitt, 200 Gulden
Schmitt, Julius Schmitt1881Amerika-AuswandererJulius Schmitt, ältester Sohn des Michael und der Franziska Schmitt, wohnt 1881 in Brooklyn/New York.
Schmitt, Katharina Schmitt1853-1855Amerika-AuswandererKatharina Schmitt mit Sohn Anton
Schmitt, Konrad Schmitt1869Amerika-AuswandererKonrad Schmitt
Schmitt, Ludwig Schmitt1894-1910RentmeisterLandwirt
Schmitt, Margaretha Schmitt1856-1858Amerika-AuswandererMargaretha Schmitt, ledig
Schmitt, Michael Schmitt1815Gastwirt („zum Goldenen Stern“)Besitzer des „Stern“, verkaufte das Gasthaus an Dominikus Rudolf (später „Taubertal“ -Wirt).
Schmitt, Michael Schmitt1850 (ca)SpenglerVon der Aschaffenburger Stiftsfaktorei zur Druckerei Schnaufer: Um die Mitte des 19. Jahrhunderts war es im Besitz des Spenglers Michael Schmitt, von dessen Witwe Franziska es die Stadt Tauberbischofsheim am 21. Februar 1863 für 2 925 Gulden kaufte.
Schmitt, Niklas1578Türkensteuerregister 1578275. Niklas Schmitt, Behausung bei der burg 200 Gulden. Scheuer in der Vorstatt 100 Gulden. 4 weingarten, 4 äcker, 2 wiesen, 3 gärten. Holz zu Dittwar 1 Gulden. Vermögen 832 Gulden (Anlieger zu Nr. 260)
Schmitt, Philipp Schmitt1871Amerika-AuswandererPhilipp Schmitt, ledig
Schmitt, Sebastian Schmitt1851Amerika-AuswandererSebastian Schmitt (5), Landwirt, 800 Gulden
Schmitt, Valentin Schmitt1851Amerika-AuswandererValentin Schmitt (4), Schneider, 700 Gulden
Schmuck, Lucas Schmuck1757Student (Universität Würzburg)18573 Lucas Schmuck, 6 batzen, 1757
Schmuck, Michael Schmuck1770Student (Universität Würzburg)20728 Michael Schmuck, arm, 1770
Schnabel, Joh . Leonard Schnabel1679Student (Universität Würzburg)Joh . Leonard Schnabel, physicus, arm
Schnaberich, Johann Schnaberich1719Gastwirt („Zum Weißen Ross“)Wirt „Zum Weißen Ross“ und Metzger
Schnapp, Eucharius1578Türkensteuerregister 1578112. Eucharius Schnapp, Schuster, nur 3 Weingarten, 1 Garten. 61 Gulden
Schnarrenberger, Friedrich Schnarrenberger1909-1913Gastwirt („zum Deutschen Hof“)Wirt „Zum Deutschen Hof‘ und Metzger. 1913 verkaufte er das Anwesen an den Metzger Fritz Hörner und kaufte das Gasthaus „Zur Krone“.
Schnarrenberger, Friedrich Schnarrenberger1913-1956Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“)bisher Wirt „Zum Deutschen Hof‘, kaufte im Jahr 1913 die „Krone“ von Franz Zubrod, der die Gaststätte „Zum Weißen Ross“ übernahm. Friedrich Schnarrenberger, Gastwirt und Metzgermeister, führte die „Krone“ etwa vier Jahrzehnte lang. Er starb 1956. Nachfolger wurde sein Schwiegersohn.
Schnarrenberger, Gottfried Schnarrenberger1878-1909Gastwirt („zum Deutschen Hof“)Wirt „Zum Deutschen Hof‘, Bierbrauer und Metzger; seit 1878 mit Margareta, geb. Lurz, aus Unterwittighausen verheiratet. 1904-1909 gehörte er dem Gemeinderat an, von 1909 bis zu seinem Tod im Jahr 1911 war er Bürgermeister. Als er das Bürgermeisteramt antrat, musste er nach der Wahlordnung auf seinen Beruf als Gastwirt verzichten. 30 Er übergab die Gaststätte an seinen Sohn Friedrich.
Schnarrenberger, Gottfried Schnarrenberger1909-1911Bürgermeister 
Schnarrenberger, Johann Schnarrenberger1820Landschieder 
Schnarrenberger, Johann Schnarrenberger1824-1833RentmeisterKüfer und Bierbrauer
Schnarrenberger, Johann Schnarrenberger1833-1849Benefiziatverwalter1824-1833 Rentmeister
Schnarrenberger, Johann Schnarrenberger1844-1878Gastwirt („zum Deutschen Hof“)Wirt „Zum Deutschen Hof‘ und Bierbrauer, zugleich jahrelang Stadtrat; seit 1844 verheiratet mit Margareta, geb. Block. 1851 brach er den Torbogen zwischen seiner Brauerei und dem Schloss ab; auf Drängen des Stadtrats stellte er den Torbogen und ein Mauerstück auf der Seite des Schlosses wieder her, eine gegen das Anwesen von Franz Schönleber (im „Türmle“) errichtete Mauer entfernte er. 29 Im Saal des „Deutschen Hofes“ fanden viele Veranstaltungen statt, so z. B. am 7. Juli 1868 ein Konzert unter Mitwirkung des Gesangvereins „Liederkranz“, 1872 und 1875 jeweils ein großer Weinmarkt. 1878 übergab Johann Schnarrenberger die Gaststätte an seinen Sohn Gottfried. Er starb 1887.
Schneck, Balbina Schneck1869Amerika-AuswandererBalbina Schneck
Schneck, Vitus Karl Schneck1755Student (Universität Würzburg)Vitus Karl Schneck, logicus, arm
Schneider, Anton Schneider1842-1848Großherzoglich-Badischer OberamtmannAnton Schneider, Oberamtmann. Er stammte aus Siegelau bei Waldkirch. Am 10. August 1837 heiratete er noch als Amtsassessor Franziska Mainhard aus Tauberbischofsheim. 1848 wurde er nach Gerlachsheim versetzt, 1858 nach Ladenburg. 1846-1849 zweiter Beamter der Amtmann Ries.
Schneider, Eberhard Schneider1821-1824Rentmeister 
Schneider, Hanns1578Türkensteuerregister 1578330. Hanns Schneider, Behausung uff dem Markt 400 Gulden. Vermögen 711 Gulden.
Schneider, Hans Schneider1567Gastwirt („Zum Kolben“)Wirt „Zum Kolben“, zahlte Türkensteuer
Schneider, Hans Schneider1952-1976Gastwirt („zum Schwanen“)Pächter des „Schwanen“
Schneider, Linhard1578Türkensteuerregister 1578213. Linhard Schneider, nur 2 weingarten, 2 äcker, 1 wiese. Vermögen 160 Gulden
Schneider, Linhart Schneider1558Gastwirt („Zum Kolben“)Am 1. Januar dieses Jahres wurde die Herberge „Zum Kolben“ dem Linhart Schneider auf fünf Jahre versprochen
Schneider, Valentin Schneider1856-1858Amerika-AuswandererValentin Schneider, ledig
Schnell, Hans Schnell1607Amtsschreiber1608 „reisiger Knecht“ des Amtmanns genannt
Schneller, Michael Schneller1776-1812Gastwirt (,,Zum Goldenen Hirschen“)Hirschwirt und Metzger. Seine Vorfahren väterlicherseits stammten aus Tirol; Johann Schneller, Maurer aus Unterbach/Tirol war 1719 zugezogen und hatte Anna Maria, geb . Rösner, geheiratet. Michael Schneller war in zweiter Ehe seit 1789 mit Maria Heffner aus Dittwar verheiratet. 1812 übergab er die Gaststätte an seinen Schwiegersohn. Er starb 1828 als „ehemaliger Hirschenwirt“ im Alter von 84 Jahren.
Schneller, Michael Schneller1805 (vor)(Hausbesitzer)Marktplatz 4: Die nördliche wurde 1805 von Michael Schneller an den aus Italien stammenden Kaufmann Franz Dironco verkauft
Schneller, Wilhelm Schneller1592Gastwirt („Zur Krone“)Wirt „ ad coronam“
Schnorrbusch, Philipp Schnorrbusch1772-1784Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Medikus und Physikus, vorher Physikus in Königheim. Er starb 1784 im Alter von 56 Jahren, seine Witwe Margaretha 1788 mit 60 Jahren.
Schnup, Veith1578Türkensteuerregister 1578336. Veith Schnup, Behausung uff dem Kirchhof 200 Gulden; 1/2 morgen weingarten am Rein 15 Gulden; noch 6 weingarten; ein garten am burgweg 25 gulden. Vermögen 415 Gulden
Schnupp, Adam Schnupp1787Student (Universität Würzburg)Adam Schnupp, logicus
Schnupp, Caspar Schnupp1624Student (Universität Würzburg)Caspar Schnupp, 10 batzen
Schnupp, Emmerich Schnupp1824Student (Universität Heidelberg)Emmerich Schnupp, Pharmacie, Vater ist Rechnungssteller
Schnupp, Emmerich Schnupp1827-1844StadtschreiberRatschreiber; Geboren am 21. September 1803 in Tauberbischofsheim; er studierte zwei Jahre Philosophie und Rechtswissenschaft in Heidelberg und war mehrere Jahre beim Amtsrevisorat in Walldürn tätig. Er starb am 16. April 1844.
Schnupp, Emmerich Schnupp1916-1923Bürgermeister 
Schnurr, Josef Schnurr1888 – 1920Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)1888  ist er erstmals genannt – der Müllermeister Josef Schnurr, verheiratet mit Theresia, geb. Knüttel; er war über 30 Jahre auf der „Schnurrsmühle“. 1920 verkaufte Josef Schnurr die Mühle an die Wetzsteinfabrik AG in Niklashausen (heute Natursteinwerk), behielt aber das Wohnrecht im oberen Stockwerk. 1928 stand das baufällige Gebäude schon wieder zum Verkauf an.
Schnurr, Rudolf Schnurr1889-1890Amerika-AuswandererRudolf Schnurr, Metzger, geb. 13. 11. 18 7 2
Schnurr, Sebastian Schnurr1866 – 1888Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)Anfang oder Mitte der 60er Jahre ging die Mühle in den Besitz des aus Gerlachsheim stammenden Müllers Sebastian Schnurr über; seit 1866 ist er mit seiner Frau Margarethe, geb. Burger, in den Standesbüchern erwähnt.
Schnurrenpfeil, Georg1578Türkensteuerregister 1578134. Georg Schnurrenpfeil, Behausung in der gerbergasse 100 Gulden. Vermögen 150 Gulden
Schober, Anton Schober1766Student (Universität Würzburg)20081 Anton Schober, Humanista, 6 batzen, 1766
Schober, Franz Schober1763Student (Universität Würzburg)19529 Franz Schober, 6 batzen, 1763
Schoder, Philipp1578Türkensteuerregister 1578108. Philipp Schoder,  Behausung under dem Prodthaus 200 Gulden. 8 Weingarten, 1 Wiese, 2 Garten. Vermögen 370 Gulden
Schoederer, Caspar1578Türkensteuerregister 157850. Caspar Schoederer, Underkäufer, Behausung uff dem Markt 500 Gulden, eine Mul vor der statt 705 Gulden; Weingarten, Garten. Vermögen 1580 Gulden
Schoederer, Caspar Schoederer1578Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Besitzer einer „Mul vor der statt“ (äußere Mühle = Rollenmühle = Halbigsmühle)
Schoederer, Simon1578Türkensteuerregister 1578148. Simon Schoederer, Kursner (Kürschner), Behausung in der Gerbergasse 150 Gulden, 2 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 211 Gulden
Scholderer, Caspar der Jung1578Türkensteuerregister 1578324. Caspar Scholderer der Jung, nur 3 weingarten, wiese, garten. Vermögen 230 Gulden
Schönig, Magadalena Maria Schönig1925Amerika-AuswandererMagadalena Maria Schönig, geb. 15.11.1895 in Rumpfen bei Buchen
Schönleber, Adolph Schönleber1859-1861Amerika-AuswandererAdolph Schönleber
Schönleber, Franz Schönleber1851Gastwirt („zum Türmle“)Der Bierbrauer Franz Schönleber gewann mehr Raum und Bewegungsfreiheit, als der Wirt „Zum Deutschen Hof‘, Johann Schnarrenberger, eine an sein Anwesen angrenzende Mauer entfernte.
Schönleber, Georg Michael Schönleber1797, 1837Gastwirt („zum Türmle“)Nach dem Tod von Andreas Lesch vermachte seine Witwe Margareta das Anwesen an ihren Tochtermann, den Bierbrauer Georg Michael Schönleber. 1797 erhielt dieser die Betriebserlaubnis für eine Bier- und Branntweinwirtschaft in der Eichstraße 183 (nach der alten Hausnummerierung). Der Eingang und die Einfahrt waren auf der Rückseite, also von der Eichstraße her. Georg Michael Schönleber starb 1837.
Schönleber, Johann Baptist Schönleber1850Amerika-AuswandererJohann Baptist Schönleber, 200 Gulden
Schönleber, Juliette Schönleber1876Frankreich-AuswandererJuliette Schönleber 1876 in Paris als Ehefrau des Louis Francois Hondion.
Schönleber, Julius Schönleber1856-1858Amerika-AuswandererJulius Schönleber, Schuhmacher, ledig
Schönleber, Michael Schönleber1825bürgerliche Schützen-Corps & BierbrauerIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Schönleber, Theresia Schönleber1856-1858Amerika-AuswandererTheresia Schönleber, ledig
Schörner, Balthes1578Türkensteuerregister 1578387. Balthes Schörner. Vormund Balthes Haupt und Wolff Prant. Nur Barschaft 70 Gulden
Schraudt, Fr. Fridericus Schraudt1623Student (Universität Würzburg)3152 Fr. Fridericus Schraudt, Physicus, vom Kloster Amorbach, 10 Batzen, 23.3.1623 (Pfarrer in Pülfringen 1646-1651, als Prior in Amorbach 1655 gestorben)
Schraudt, Gallus Schraudt1672Gesundheitswesen (Bader)Sohn des Jakob Schraudt, 1639 geboren; Taufpate war der angesehene Gallus Hotz. Nach einer Entscheidung der Landschieder durfte er 1686 kein unsauberes Wasser in den Kandel zwischen seinem Haus und der Scheuer des Glasers Hans Braun schütten.
Schraudt, Jakob Schraudt1636, 1658
1660-1668
Gesundheitswesen (Bader)er war mit Elisabeth, der Tochter des Stadtrats Johann Spönlein, verheiratet. 1658 hatte er seine Badstube neben der Badmühle.;
jährlich musste er 4 Gulden an die Amtskellerei zahlen.
Schraudt, Johann Schraudt1613-1620Spitalmeister 
Schrauhd, Joh. Friedrich Schrauhd1678Student (Universität Würzburg)Joh. Friedrich Schrauhd, physicus, 5 batzen
Schraut, Johannes Schraut1627, 1628Gastwirt („Zum Riesen“)Riesenwirt. Seine Witwe Anna Kunigunde heiratete am 13. November 1628 Michael Winter.
Schraut, Sebastian Schraut1591-1612Centgraf 
Schrauth, Johann Schrauth1628Faktor des Mainzer DomkapitelsFaktor des Domkapitels; er starb in diesem Jahr.
Schreck, Franz Schreck1819KaufmannBei den Wahlen vom Januar 1819 wurden in Tauberbischofsheim als Wahlmänner gewählt: Handelsmann Franz Schreck mit 172 Stimmen
Schreck, Franz Schreck1820 (nach)Kaufmann (Salzhändler)Danach waren in Bischofsheim die Handelsleute Franz Schreck, Gottfried Rincker, Isaak Katzau, Alois Wagner und Jakob Hock als Salzverkäufer zugelassen. Aber sie wurden mit dem Salzhandel nicht recht froh . Sie klagten, das Salz werde nicht ganz trocken geliefert und verliere beim Austrocknen an Gewicht; beim Ausleeren blieben oft mehrere Pfund im Sack hängen. Als lästig empfanden sie auch, dass manche das Salz in ganz kleinen Mengen von ½ oder gar nur ¼ Pfund kauften; bei dem staaatlich vorgeschriebenen Preis von 4 Kreuzern für das Pfund bleibe kaum eine Vergütung für die Mühe und Arbeit.
Schreck, Franz Schreck1820-1822Bürgermeistermeist Oberbürgermeister, einige Male Stadtbürgermeister genannt. Er stammte aus Gissigheim und heiratete am 7. Februar 1804 Barbara Dölzer aus Hochhausen. Als Handelsmann verkaufte er im Jahr 1806 Wein nach Frankfurt ; 1812 wird er „Stadtrat und Handelsmann“ genannt. Er starb am 23. November 1847 im Alter von 77 Jahren.
Schreck, Georg Anton Schreck1825bürgerliche Schützen-Corps & BüttnerIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Schreck, Jakob Schreck1853-1855Amerika-AuswandererJakob Schreck, ledig
Schreck, Johann Schreck1850Amerika-AuswandererJohann Schreck, Schreinergeselle, 150 Gulden, mit Wanderbuch
Schreck, Valentin Schreck1851Amerika-AuswandererValentin Schreck, Tagelöhner, ledig, 100 Gulden
Schreiner, Georg Stein Schreiner1833-1848Amerika-AuswandererGeorg Stein, Schreiner (2)
Schuch, Elisabeth1578Türkensteuerregister 157893. Elisabeth Schuch Witwe, 2 Morgen am Kirchelbergk 20 Gulden.
Schuck, ?1759-1760Faktor des Stifts AschaffenburgStiftsamtmann
Schuhmann, Johann Sebastian Schuhmann1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn der Wittib Franz Schuhmanns
Schuhmann, Nikolaus Schuhmann1808Schlosser(Tauberbrücke Bischofsheim) 670 Pfund Eisenklammern, die mit Blei in die Quadersteine eingegossen wurden, der Schlossermeister Nikolaus Schuhmann.
Schülein, Veit Karl Schülein1773Auswanderer nach Österreich und Böhmen1773 Veit Karl Schülein, 240 Gulden, nach Ös
Schüll, Andreas Schüll1660Student (Universität Würzburg)Andreas Schüll, 4 batzen
Schultheiß, Johann Schultheiß1669LandschiederbuchDer Schlosser und Büchsenmacher Johann Schultheiß, verheiratet mit der Tochter Ursula des Velten Woll und wohnhaft „auf der Burg“ (in der Nähe des Schlosses), will „zu seinem Handwerk“ eine Esse zwischen den Häusern des Hanns Prailes und Philipp Baumann errichten. Dies wird ihm genehmigt, er muss jedoch den Platz mit Erde aufschütten, damit der darunter liegende Keller des Hanns Prailes durch die Esse keinen Schaden leidet.
Schultz, Hans Georg Schultz1682LandschiederbuchDer Büttner Hans Georg Schultz klagt mit Erfolg bei den Landschiedern; der Schuhmacher Stephan Faulhaber darf künftig sein Nachtwasser nicht mehr dem Schultz vor die Tür, sondern nur „uff seinen Mistflecken“ schütten.
Schulz, Hans Georg Schulz1720Landschieder 
Schumann, Joannes Michael Schumann1694Student (Universität Würzburg)9525 Joannes Michael Schumann, physicus, Kopfstück, Dez. 1694
Schumann, Jost1578Türkensteuerregister 1578294. Jost Schumann, Weber, Behausung bey der Mauer 100 Gulden; nur 3 weingarten. Vermögen 121 Gulden
Schunck, Johann Bernhard Schunck1717-1723Amtsschreiber1724-1731 Amtskeller; seit 1717 verheiratet mit Sabine Mosbach, der Tochter seines Amtsvorgängers.
Schunk, Johann Bernhard Schunck1724-1731AmtskellerAmtskeller; vorher Amtsschreiber, 1735 Keller in Buchen.
Schürer, Andreas Schürer1662Student (Universität Würzburg)Andreas Schürer, poeta, 6 batzen
Schürer, Joh. Georg Schürer1685Student (Universität Würzburg)Joh. Georg Schürer, physicus, arm
Schürer, Johann Georg Schürer1718-175LehrerDeutsche Schulmeister: Johann Georg Schürer, ,,ludimoderator“der Mädchenschule. Gegen Ende seiner Dienstzeit klagte er über seine „miserable Wohnung in dem Schuhlhauß neben der Schuhl mit einem Stüblein nebst zwey geringen Cammern, aber ohne Keller, Backofen, Speicher und Abort.“ Auch mit seiner Besoldung war Mädchenschulmeister Schürer gar nicht zufrieden: ,,Mein Salarium belangend ist nur 30 Gulden rheinisch und allhier von der milden Stiftungsprädikatur jährlich gereichet: von Ihro Hochw. jetzigen Herrn Stadtpfarrer Bingemer in Anno 1747 mit oberamtl. Genehmigung 7 Gulden 30 Kreuzer addieret aus dem großen Almosen jährlich; 4 Malter Korn jährlich von dem allhiesigen gemeinen Stadtrenthen-Ambt gereicht werdend; an Zehnden, Zinns, Güldt, Äckern, Wiesen, Gärten: nichts; an Holz nur 4 Stierwäglein .. „. 2 8 Im Jahr 1752 erhielt er als pensionierter „ludimoderator der Mädchenschul“ Unterkunft und Verpflegung im Reichenspital.
Schurer, Vaytt1578Türkensteuerregister 1578311. Vaytt Schurer, Behausung am Rottenhof(am roten HoD 350 Gulden. Heusle bei der Eich 65 Gulden. Scheuer in der obern vorstatt 100 Gulden. Scheuer in der undern vorstatt 55 Gulden. Acker an der Gensfurth 45 Gulden; acker am hohen steden. garten beim Premensteg (Steg über den Brehmbach). Holz am Cammerforst 8 Gulden. Vermögen 1500 Gulden
Schüttinger, Andreas Schüttinger1771Student (Universität Würzburg)Andreas Schüttinger, 30 Kreuzer
Schüttinger, Bernhard Schüttinger1756, 1769Gastwirt („Zum Lamm“)Lammwirt; verheiratet mit Eva Magdalena, der Witwe des Anton Laibes. Er starb 1784 im Alter von 67 Jahren.
Schüttinger, Bernhard Schüttinger1850Amerika-AuswandererBernhard Schüttinger, Ackersmann, mit Frau und 3 Kindern, 700 Gulden
Schüttinger, Franz Anton Schüttinger1807(Hausbesitzer)Marktplatz 5:… und noch im gleichen Jahr Franz Anton Schüttinger, der das Haus ersteigert hatte,
Schüttinger, Georg Schüttinger1782-1812Gastwirt („Zum Lamm“)Lammwirt und Metzger; verheiratet mit Eva Regina, geb. Schäfer, aus Buchen. Ihre Tochter Franziska heiratete Johann Adam Prailes, der im Jahr 1812 die Lammwirtschaft von seinem Schwiegervater ersteigerte.
Schutzbrett, Johann Baptista Schutzbrett1792-1794Faktor des Mainzer DomkapitelsDomfaktor, auch „Domkapitularischer Keller“ genannt. Laut Totenbuch starb er am 4. März 1794 im Alter von 40 Jahren, ,,ob seiner Frömmigkeit höchst lobenswert“.
Schwab, Georg Schwab1632LehrerDeutsche Schulmeister: Georg Schwab. Er stammte aus Eichenbühl und heiratete 1632 Barbara Stumpf, die Witwe seines Vorgängers Kilian Stumpf.
Schwab, Michel Schwab1752Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Müller auf der hinteren Mühle. Vermutlich Nachfolger von Jacob Weitner
Schwarz, Adam Schwarz1844-1886Wasenmeister, Scharfrichter & TierärzteBezirkstierarzt; seit 1859 verheiratet mit Maria Anna, der Tochter des Landwirts Georg Schönleber. Er bewohnte ein Haus in der westlichen Vorstadt.
Schwarz, Bezirksarzt Schwarz1867Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Bezirksarzt
Schwarz, Franz Ludovicus Schwarz1749Student (Universität Würzburg)17240 Franz Ludovicus Schwarz, 6 batzen, 17 49
Schwarz, Georg Michael Schwarz1818-1844Wasenmeister, Scharfrichter & TierärzteScharfrichter und Wasenmeister. Verheiratet war er mit Barbara, geb. Götz, aus Trennfeld. Bei der letzten Hinrichtung am 10. November 1820 am Richtplatz auf dem Sprait enthauptete er den Königheimer Andreas Geier, die beiden Frauen anschließend der Uissigheimer Scharfrichter Schönbein. 43 Er starb 1844; die Witwe bewohnte weiter die Gebäude der Wasenmeisterei und zahlte dafür im Jahr 1850 eine Miete von 5 Gulden.
Schwarz, Georg Schwarz1670LandschiederbuchDer Kürschner Georg Schwarz muss vom Gebäude des Kannengießers Caspar Reuschlein wegen der Dachtraufe einen halben Schuh wegbleiben.
Schwarz, Jakob Schwarz1756 -1820Wasenmeister, Scharfrichter & TierärzteScharfrichter und Wasenmeister. Paten bei der Taufe seiner Kinder waren 1756 der Scharfrichter Christian Götz aus Königshofen, 1758 Maria Ursula Knapp aus Zimmern, 1763 die Tochter Barbara des Scharfrichters Adam Götz aus Beckstein, 1785 der Bischofsheimer Bürger Michael Stockmeister, 1789 der Scharfrichter Christian Thoma aus Remlingen, 1795 der Scharfrichter Georg Michael Gerhard aus Beckstein, 1802 die Tochter des Bischofsheimer Bürgers Johann Seidenspinner. 1785 schloss Jakob Schwarz seine zweite Ehe mit Eva, der Tochter des Scharfrichters Simon Schönbein aus Winzenhofen; Trauzeugen waren dabei ihr Bruder Adam, Scharfrichter in Winzenhofen, und der Bischofsheimer Mesner Wilhelm Schnupp. 1799 heiratete er in dritter Ehe die Bürgerstochter Apollonia Metzger aus Winzenhofen. Jakob Schwarz starb 1820 im Alter von 91 Jahren.
Schwarz, Johann Adam Schwarz1724-1757Wasenmeister, Scharfrichter & TierärzteScharfrichter und Wasenmeister. 1724 zahlte der Vater 7 Kreuzer Bed (Steuer) an die Stadt,., der jung Hanns Adam Schwarz, Nachrichter“ nichts; er war also zunächst nur Helfer bei seinem Vater. Pate bei der Taufe seines Kind es war 1733 Jakob Weiland, der Sohn des Scharfrichters von Höpfingen. 1735 zahlte er an die Stadt 10 Kreuzer Bed. In zweiter Ehe verheiratet war er mit der Tochter des Scharfrichters von Uffenheim bei Ansbach; Trauzeugen waren der Mergentheimer Scharfrichter Johann Georg Deffner und der Becksteiner Scharfrichter Adam Götz. Er starb am 25. Mai 1757 im Alter von 62 Jahren. Seine Schwester Elisabeth heiratete 1732 den Scharfrichter Adolph Stephan Schönbein aus Remlingen, den Sohn des verstorbenen Scharfrichters Andreas Schönbein aus Rüdenhausen; Trauzeugen waren dabei Scharfrichter aus den Nachbarorten.
Schwarz, Johann Adam Schwarz d.Ä.1680-1737Wasenmeister, Scharfrichter & TierärzteScharfrichter und Wasenmeister, in den ersten Jahren wohl nur Helfer bei Johann Michael Hofmann. Taufpaten für seine Kinder waren 1680 der Scharfrichter Johann Vitus Schwarz aus Zimmern, 1705 der Scharfrichter Conrad Binder aus Höpfingen, 1716 der Scharfrichter Johann Andreas Schwarz aus Grünsfeldhausen. Laut Totenbuch starb er am 27. Oktober 1737„mit den Sakramenten gut versehen“. Nachfolger wurde sein gleichnamiger Sohn.
Schwarz, Valentin Schwarz1775-1778Rentmeister 
Schwarzmann, Gustav Schwarzmann1827Student (Universität Würzburg)Gustav Schwarzmann, cand. philosoph.
Schwarzmann, Josef Schwarzmann1822, 1824AmtsschreiberGroßherzoglicher Amtsschreiber; verheiratet mit Katharina, geb. Kieser, aus Walldürn.
Schweickhart, Johann Schweickhart1654Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)Im Jahr 1654 ließ der untere Müller Johann Schweickhart seine Tochter Dorothea taufen; 1657-1678 war er auf der Herrenmühle.
Schweickhart, Johann Schweickhart1657-1678Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle)In den Jahren 1657-1678 hatte der Herrenmüller Johann Schweickhart öfters Taufe.
Schweig, Cunrad1578Türkensteuerregister 1578331. Cunrad Schweig. nur ein setz (neu gesetzter Weinberg) im Wolfftal 3 Gulden.
Schwellinger, Otto Schwellinger1938-1957BenefiziatverwalterKirchenrechner
Schwob, Hans1578Türkensteuerregister 1578236. Hans Schwob hat nichts.
Schwob, Merthe1578Türkensteuerregister 1578174. Merte Schwob, Behausung bei der Mauer 60 Gulden; nur 4 weingarten. Vermögen 168 Gulden
Seeber, Alois Seeber1870-1873Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Bezirksarzt; verheiratet mit Christine, geb. Holler
Seelmann, Benedikt Seelmann1852Amerika-AuswandererBenedikt Seelmann
Seelmann, Katharina Seelmann1853-1855Amerika-AuswandererKatharina Seelmann, ledig, Tochter des Bernd Seelmann
Seelmann, Maria Anna Seelmann1852Amerika-AuswandererMaria Anna Seelmann
Seelmann, Rosina Seelmann1852Amerika-AuswandererRosina Seelmann
Segenwig, Valtin Segenwig1825bürgerliche Schützen-Corps & SchumacherIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Seidenspinner, Johann Michel Seidenspinner1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Seidenspinner, Johann Seidenspinner1734Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)1734 hatte Johann Seidenspinner die Trost’sche Mühle („außerhalb der Mauern“; Hammerichs-Mühle)  in Pacht.
Seidenspinner, Joseph Seidenspinner1856-1858Amerika-AuswandererJoseph Seidenspinner, ledig
Seifried, Philipp Carl Joseph Seifried1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Seiler, Georg Ludwig Seiler1736-1748Gastwirt („zum Schwanen“)Wirt „Zum Schwanen“; seit 1734 verheiratet mit Maria Kunigunde, geb. Bögner. Über dem Hoftor der früheren Schwanenwirtschaft am Marktplatz 11 stehen ihre Initialen GLS MKS und die Jahreszahl 1736. Am 29. Januar 1740 fand im „Schwanen“ der erste Zunfttag der Großen Zunft statt.
Seiler, Georg Seiler1760Student (Universität Würzburg)Georg Seiler, logicus, 6 batzen
Seiler, Joh. Ignaz Ceiler (Seiler?)1732Student (Universität Würzburg)Joh. Ignaz Ceiler (Seiler?), poeta, 6 batzen
Seiler, Johann Lorenz Seiler1738Landschieder 
Seiler, Johann Lorenz Seiler1740Landschieder 
Seiler, Lorenz Seiler1720Gastwirt („zum Schwanen“)Wirt „Zum Schwanen“
Seinftmann, Johannes Seinftmann1419Student (Universität Wien) 
Seitz, Hans Seitz1465Kaufmann (Weinhändler) 
Seitz, Heinrich Seitz1853; 1855ZieglerSohn von Markus Seitz
Seitz, Ignaz August Seitz1898Ziegler 
Seitz, Johann Michael Seitz1732Müller (Badmühle/ Versbachmühle)1732 war Johann Michael Seitz Pächter der Bögner’schen Mühle; beim großen Hochwasser am 29. September dieses Jahres ertrank seine Frau Maria Barbara. Nach erneuter Heirat ließ er 1733 seinen Sohn Johann Georg Anton taufen.
Seitz, Karl Seitz1821Student (Universität Würzburg)Karl Seitz, Cand. Philosoph.
Seitz, Karl Seitz1823Student (Universität Heidelberg)Karl Seitz, Jurist, Vater Domänenverwalter
Seitz, Maria Barbara Seitz1732(Hochwasseropfer)…drei Personen ertranken elendig in einer Stube, nämlich Maria Barbara, die Frau des Badmüllers Michael Seitz, der Bürger Melchior Glock und Andreas aus Brunntal, Gehilfe des Chirurgen Georg Glock. Weiter wurde im eigenen Haus ertrunken aufgefunden das Ehepaar Valtin Ott und Frau. Sie mögen alle ruhen in Frieden….
Seitz, Markus Seitz1850Ziegler 
Senger, Johann Eckenbert Senger1712BenefiziatverwalterBenefiziatverwalter (praeses beneficiorum); er starb am 15. Juli dieses Jahres.
Sennel, Jorg1578Türkensteuerregister 1578193. Jorg Sennel, Behausung in der armen gasse 50 gulden. 3 weingarten. Holz im Husenbach 15 Gulden. Vermögen 125 Gulden
Servontaine, Franz Servontaine1707-1719Gastwirt („Zur Sonne“)Servontaine,,, Gastwirt zur Sonne außerhalb der Mauern“; Sohn des Kilian Servontaine, der aus Suman bei Lüttich stammte und seit 1650 in Miltenberg Gastwirt „Zum Weißen Löwen“ war; seit 1695 verheiratet mit Anna Margareta, geb. Wüst; 1707-1718 Pächter des Hofguts der kurmainzischen Amtskellerei. 1706 wurde im Gasthaus „Zur Sonne“ die Posthalterei eingerichtet und der Sonnenwirt von da an als „Posthalter“ bezeichnet. Am 3. März 1715 übernachtete Maria Juliana, die Gemahlin des Herzogs von nBayern, im Gasthaus „Zur Sonne“ und wurde Taufpatin bei Maria Juliana, dem Töchterlein des Sattlers M. Weinberger. Franz Servontaine starb am 6. September 1719. Der lateinische Sterbeeintrag im Totenbuch lautet übersetzt: ,,Der ehrsame Herr Franz Servontaine starb im Alter von 50 Jahren, 7 Monaten, 18 Tagen nach schwerer Krankheit, mit allen Sakramenten versehen. 0 Jesus, bewahre ihn in dir.“ Der letzte Satz lautet lateinisch: ,,serva in te“, ein schönes Wortspiel zum Namen Servontaine. Der Grabstein an der Peterskapelle fällt auf durch den doppelköpfigen Adler, in dessen Leib in eine ovale Kartusche die Inschrift in Form eines Chronogramms eingefügt ist. 23 Dieser Reichsadler war das Zeichen der Königlich-Kaiserlichen Post, die vom Kaiser den Herren von Thurn und Taxis übertragen war.
Servontaine, Franz Servontaine1715(Bildstock)Der Bildstock „Die Ruhe Christi“ oder ,,Der ruhende Christus“ steht auf Dittigheimer Gemarkung am Fuße des Geiersbergs. Auf einer von einem Sockel und einer kurzen Säule getragenen Steinplatte sitzt Christus, den Blick in die Feme gerichtet; mit dem linken Arm stützt er den Kopf, der rechte hängt über das Knie herab. Diese seit dem 14. Jahrhundert bekannte, aber im tauberfränkischen Raum äußerst seltene Bildstockdarstellung hat schon immer einige Rätsel aufgegeben. Vielleicht stellt sie Christus nach der Geißelung und vor der Dornenkrönung dar. K. Kolb sieht Parallelen zu den in Bayern häufigen Bildstöcken, die dort als „Erbärmde“ , ,,Christi Kümmernis“ oder „Christi Rast“ bezeichnet werden. Am Sockel ist auf einer Seite zu lesen: HW 1895; offenbar sind dies Zeichen einer Renovierung. Die Inschrift auf einer anderen Seite ist schon stark verwittert, aber mit einiger Mühe zu entziffern: HEC SPECIES (PER?) DOMINVM FRANCISCVM SERVONTAINE ET MARGARETAM EIVS CONIVGEM ANNO 1715 Übersetzung: Diese Gestalt (ist errichtet) durch Herrn Franz Servontaine und seine Ehefrau Margareta im Jahr 1715. Franz Servontaine war 1707-1719 Gastwirt „Zur Sonne“ und seit 1706 zugleich Posthalter. Möglicherweise hatte er auf dem Geiersberg ein besonderes Erlebnis, das ihn zur Stiftung der „Ruhe Christi“ veranlasste
Servontaine, Franz Servontaine1719(Grabstein)Grabstein An der Südwand der Peterskapelle: Unter dem Kindergrabstein steht auf dem Boden der Grabstein des 1719 verstorbenen Sonnenwirts und Posthalters Franz Servontaine. In den doppelköpfigen Reichsadler, das Zeichen der Post, ist die Inschrift eingefügt, die ein Chronogramm enthält. Die lateinischen Zahlenbuchstaben sind in Übergröße hervorgehoben (hier in Fettdruck); sie ergeben als Summe das Todesjahr 1719 (MDCCWVIIII): REQVIEM DONA IESV FRANCISCO SERVONTAIN. Übersetzung: Ruhe schenke, o Jesus, dem Franz Servontaine
Seubert, Joannes Petrus Seubert1679Student (Universität Würzburg)7772 Joannes Petrus Seubert, Logik, 5 batzen, 1679
Seubolt, Georgius Seubolt1481Student (Universität Wien) 
Seuffert, Adam Seuffert1787Student (Universität Würzburg)22850 Adam Seuffert, arm, 1787
Seuffert, Georg Adam Seuffert1813Student (Universität Würzburg)26571 Georg Adam Seuffert, cand. philos., 1813
Seuffert, Georg Seuffert1787Student (Universität Würzburg)22851 Georg Seuffert, arm, 1787
Seufritt, Andres1578Türkensteuerregister 157857. Andres Seufritt, Behausung in der armen gasse 30 Gulden; mit Weinberg 55 Gulden Vermögen.
Seyfert, Georg Seyfert1770Student (Universität Würzburg)20657 Georg Seyfert, Rhetor, arm, 1770
Seyfried, Karl Valentin Seyfried1744-1780Faktor des Mainzer DomkapitelsDomfaktor, zugleich Dompropstfaktor. Er starb am 5. Juni 1784 im Alter von 68 Jahren.
Seyfried, Karl Valentin Seyfried1744-1780Faktor des Mainzer Dompropsteszugleich Faktor des Domkapitels
Seyfried, Melchior Seyfried1678; 1695KaufmannHauptstraße 40 (Rincker-Haus): (?) Auf dem Eckbalken sieht man das einer 4 ähnliche Kaufmannszeichen mit den übereinander angeordneten Erbauerbuchstaben SM und der im Viereck geschriebenen Jahreszahl 1678. Es könnte sich bei den Initialen SM um Melchior Seyfried handeln, der im Jahr 1695 als Trauzeuge belegt ist und dabei als „mercator“ (Kaufmann) bezeichnet wird.
Seyfried, Michael Conrad Seyfried1761Student (Universität Würzburg) 
Seyfried, Valentin Carl Seyfried1772DomkapitelsfaktorAuch dieses Haus [Hauseck  Martinsgasse / Hauptstraße] erwarb der Domkapitelsfaktor Valentin Carl Seyfried im Jahr 1772 für das Mainzer Domkapitel, das es noch im gleichen Jahr an den Weinhändler Balthasar Waltz verkaufte.
Sichardus, Joannes Sichardus1521Student (Universität Heidelberg)Magister Joannes Sichardus
Sichardus, Joannes Sichardus1535Student (Universität Tübingen)Joannes Sichardus, Doctor und Professor ordinarius
Sichardus, Johannes Sichardus1521Student (Universität Freiburg) 
Sichart, Johannes Sichardus (Sichart)1499Humanist und Rechtsgelehrter… Verwandter des berühmten aus Bischofsheim stammenden Humanisten Johannes Sichardus (Sichart)\ Johannes Sichart, geboren 1499, ist als Humanist und Rechtsgelehrter ein berühmter Sohn der Stadt  [S 133 ff]
Sichart, Wilhelm Sighart (Sichart)1521Faktor des Stifts AschaffenburgStiftskollektor, zugleich Dekan des Landkapitels Taubergau. Er stammte aus Bischofsheim; 1514 und 1518 urkundlich erwähnt als Dekan und Altarist des St.-Peters-Altars.
Sickingen, Johann Schweickhardt von Sickingen1623-1631
1635-1665
Kurmainzischer Oberamtmannerstmals Oberamtmann genannt
Siebenpfund, Heinrich Siebenpfund1905Gastwirt („Zum Weißen Ross“)Rosswirt
Siegel, Peter Siegel1636(Hausbesitzer)Marktplatz 6 (Rehehof): …wie andere Marktplatzhäuser war auch dieses Gebäude mittlerweile geteilt. Bei dem Landschiederspruch des Jahres 1636 ,ging es um Schäden im Keller des Paul Weinich, verursacht durch Peter Siegel, der im gleichen Haus seine Werkstatt hatte. Am 3. August 1642 mussten die Landschieder erneut über die streitbaren Nachbarn im „Rehe-Höfflein“ entschei- Marktplatz 6: Rehehof den. Umstritten war diesmal, wieviel Getreidegültjeder von seinen landwirtschaftlichen Erträgen„in das Dilmennisch Gut“ des Freiherrn Johann Schweickhardt von Sickingen zu liefern hatte, außerdem wie für Paul Weinich die Zufahrt in das gemeinsame Gebäude gesichert werden konnte,  nachdem Peter Siegel die Einfahrt „hinden und vorn mit Doren hat verwahren lassen“. Die Landschieder gaben den Rat, beide „sollen sich friedsam verhalten“.
Sighart, Wilhelm Sighart1497Notar & Dekan des Landkapitels Taubergau & AltaristAm 29. August 1497 ließ das Stift Aschaffenburg seine Rechte auf den Stiftshof in Poppenhausen nach Befragung der dortigen Bauern als Hofweistum von einem Notar aufzeichnen. In Anwesenheit von Zeugen wurde das Weistum als „offen instrument und urkundt“ aufgeschrieben, und zwar von„ Wilhelm Sighart, clerick Maintzer bistumbs, von keyserlicher gewalt eyn offenbar Notarius. „3 Dieser Wilhelm Sighart, vermutlich ein Verwandter des berühmten aus Bischofsheim stammenden Humanisten Johannes Sichardus (Sichart)\ ist 1514-1518 als Dekan des Landkapitels Taubergau und als Altarist des Elisabethenaltars der Martinskirche genannt. 5 Sein Signet zeigt oben ein großes Wals Anfangsbuchstaben seines Vornamens und das S für den Familiennamen; darunter ist zu lesen: S(ignetum) N(otarii) Wilhelmi Sighartt
Simrock, Andreas Simrock1617-1623AmtskellerAmtskeller. Sein Sohn Wilhelm Nicolaus studierte 1639 an der Universität Würzburg Rhetorik.
Simrock, Wilhelm Nicolaus Simrock1639Student (Universität Würzburg)Wilhelm Nicolaus Simrock, rhetor, 4 batzen (sein Vater war Amtskeller 1617-1623)
Socket, Johann Georg Socket1641Landschieder 
Socket, Johann Georg Socket1647Rentmeister 
Socquet, Vitus Carolus Socquet1662Student (Universität Würzburg)Vitus Carolus Socquet, 6 batzen
Spahn, Georg Petrus Spahn1740Student (Universität Würzburg)Georg Petrus Spahn, logicus, arm
Spang, Hanns1578Türkensteuerregister 1578157. Hanns Spang, Behausung in der Pfarrgasse 150 Gulden. 9 weingarten. Krautgarten am Burgkweg 30 Gulden. Vermögen 518 Gulden
Spang, Jacob Spang1659Student (Universität Würzburg)Jacob Spang, rhetor, capitellum
Specht, Sebastian Specht1635Amtsschreiberam 9. September 1635 im Taufbuch als Pate erwähnt.
Speckhardt, Wilhelm Speckhardt1601-1602GotteshausmeisterRatsherrn und Gotteshausmeister60
Speckhart, Anna & Caspar1578Türkensteuerregister 1578369. Anna, Caspar Speckharts Frau, hat nichts zu Feld und Dorf
Speckhart, Cuntz1578Türkensteuerregister 157846. Cuntz Speckhart, Behausung in der armen gasse 150 Gulden. Vermögen 241 Gulden
Speckhart, Hanns1578Türkensteuerregister 157817. Hanns Speckhart, Behausung uff dem Markt 350 Gulden, ½ Scheuer hinder dem Rothhaus (Rathaus) 60 Gulden; Weingarten uff der Zenth; Vermögen 771 Gulden
Speckhart, Wilhelm1578Türkensteuerregister 1578354. Wilhelm Speckhart, Behausung uff dem Markt, anstoßer die Kinder des Alexander Platz, 300 Gulden. Behausung, anstoßer die alt Hanns Heffnerin, 700 Gulden. Scheuer, anstoßer Michel May in der obern Vorstatt, 200 Gulden. 3 Viertel einer Scheuer, anstoßer Wilhelm Knaubes, samt dem Gertlein 100 Gulden. Scheuer in der obern vorstatt, anstoßer die alt Voglin, 150 Gulden. Halb Scheuer samt Gertle, ist Merte Hofmanns gewest, anstoßer Veith Libler, 70 Gulden. Weingarten in Linsenleiden, anstoßer Christoph Zeheners Frau. Auch Grasgarten hinder Stoffels Muten 20 Gulden. Vermögen 4175 Gulden (zweitgrößtes Vermögen!)
Speckhart, Wilhelm Speckhart1604Rentmeister 
Speer, Christoph Speer1631-1635Faktor des Stifts AschaffenburgStiftsfaktor
Speer, Franz Paul Speer1757Student (Universität Würzburg)Franz Paul Speer, logicus, 6 batzen
Speer, Hanns1578Türkensteuerregister 1578255. Hanns Speer, Behausung uff dem Kirchhoff und Behausung neben daran 500 Gulden. Geteilte Behausung 100 Gulden. 2 1/2 Vi,ertel einer Scheuer 60 Gulden. Vom Schutzen Gütle 4 äcker. Vom Premen Gütle 1 weingarten, 2 morgen wiesen; 2 morgen weingarten in der Wannen 70 Gulden. Weingarten im Rodlein 20 Gulden. 1 morgen acker zu Dittigheim am Zaun 50 Gulden. Stückle uff der Lucken 6 Gulden. Vermögen 1730 Gulden
Speer, Joh. Gallus Speer1660Student (Universität Würzburg)Joh. Gallus Speer, logicus, 5 batzen
Speer, Johann Speer1604,1606Landschieder 
Speer, Johann Speer1620Landschieder 
Speer, Johannes Speer der Junge1598-1605Faktor des Stifts AschaffenburgStiftsfaktor, Ratsherr
Speer, Merte Speer1557Rentmeister 
Speer, Merte Speer1567Rentmeister 
Speer, Paul Speer1791Auswanderer nach Österreich und Böhmen1791 Paul Speer, 369 Gulden, nach Prag
Speher, Hans Speher1521(Bürger)Später sind belegt: 1521 ein Bürger Hans Speher, 1551 Martin und Ulrich Spheer
Spehet, David Spehet1613Rentmeisterauf der schönen Wappentafel des Amtmannes Caspar Lerch von Dürmstein47 (heute im Erdgeschoss des Tauberfränkischen Landschaftsmuseums) ist sein Name genannt.
Spehr, Johannes Spehr152l(Grabstein)Grabstein am Chor der Martinskirche gegenüber der Sebastianuskapelle: An dem Grabstein des Johannes Spehr aus dem Jahr 152l3 fällt der Lockenkopf auf. Der Mann mit dies er ungewöhnlichen Haartracht war ein Geistlicher, Kaplan des St. Margarethenaltars. Johannes Spehr ist auch 1494, 1514 und 1518 bezeugt, damals als Altarist am Petersaltar. Nach den Aufzeichnungen des Königheimer Pfarrers Severus starb er 1521. Die Standeszeichen, Kelch und Kreuz auf dem Messgewand, sind stark abgetreten. Die lateinisch e Inschrift ist oben abgeschlagen; sie lautet: Anno dni … mesis septebr‘ obiit hon dns iohes spehr capell‘ scte margarete c‘ aia requescat in pace ame. In üblicher Schreibweise mit Auflösung der Abkürzungen und Ergänzung der Lücke: Anno Domini MDXXI mensis Septembris obiit honorabilis dominus Johannes Spehr capellanus Sanctae Margarethae. Cuius anima requiescat in pace Amen. Übersetzung: Im Jahr des Herrn 1521 des Monats September starb der ehrwürdige Herr Johannes Spehr, Kaplan des Sankt Margarethenaltars. Seine Seele ruhe in Frieden. Dieser Kaplan Johannes Spehr stammte wahrscheinlich aus einer alteingesessenen Bischofsheimer Familie. 1451 studierte ein loannes Sper aus Bischofsheim an der Universität Wien. Später sind belegt: 1521 ein Bürger Hans Speher, 1551 Martin und Ulrich Spheer
Spehr, Johannes Spehr1603Rentmeister 
Spehr, Johannes Spehr1613Rentmeisterauf der schönen Wappentafel des Amtmannes Caspar Lerch von Dürmstein47 (heute im Erdgeschoss des Tauberfränkischen Landschaftsmuseums) ist sein Name genannt.
Spengler, Friedrich Spengler1618-1620Centgraf1620-1634 Spitalmeister
Spengler, Friedrich Spengler1620-1634Spitalmeistervorher Centgraf (1618-1620)
Sper, Joannes Sper1451Student (Universität Wien) 
Sper, Margaretha &
Heil,
Hans
1578Türkensteuerregister 1578415. Margaretha Sper, Hausfrau des Hanns Heil, Dritteil einer Behausung bey dem Kirchhoff 90 Gulden. Halb Vierteil Scheuer in der obern Vorstatt 10 Gulden. Teil vom Schutzengutlein und vom Prennen gutlein. Weingarten im Wellerpfad verdorben 10 Gulden. ½ Viertel wiese an der Beun 5 Gulden. Vermögen 334 Gulden.
Spet, David1578Türkensteuerregister 1578133. David Spet, Beck, hat nichts denn das handwerk.
Speth, David Speth1612Gotteshausmeisterin der Gottesdienstordnung von 1612 „ huius templi curatores“ (dieses Tempels/Gotteshauses Verwalter) genannt.
Speth, David Speth1620Landschieder 
Speth, Hanns1578Türkensteuerregister 1578313. Hanns Speth, halbe Behausung hinder der mauer 50 Gulden. Vermögen 135 Gulden
Spheer, Martin Spheer und Ulrich Spheer1551(Bürger)Später sind belegt: 1521 ein Bürger Hans Speher, 1551 Martin und Ulrich Spheer
Spiegel, David Spiegel1878KaufmannMarktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): Von David Schloß erwarb David Spiegel das Gebäude und eröffnete 1878 ein Geschäft für Tabakwaren und Lebensmittel, das später von seiner Witwe Mina , geb. Löffel, und dann von seinem Sohn Moritz Spiegel weitergeführt wurde.
Spiegel, Elias Spiegel1884RechtsanwaltRechtsanwalt Elias Spiegel, der 1884 zu den ersten 19 Abiturienten gehört hatte, die am Tauberbischofsheimer Gymnasium nach der Erhebung des Progymnasiums zur Vollanstalt die Reifeprüfung ablegten, machte aus Anlass der Genesung seines Sohnes Kurt im Jahr 1913 eine Stiftung in Höhe von 500 RM, deren Ertrag jährlich einem bedürftigen, nicht im Konvikt wohnenden Gymnasiasten ohne Rücksicht auf seine Konfession zufließen sollte.
Spiegel, Hans Israel Spiegel1939 – 1941Holocaust-OpferOb diesen ausgebürgerten und ausgeraubten Juden noch die Auswanderung gelang, geht aus den Akten nicht hervor.- Hans Israel Spiegel, geb. 20. 8. 1903 in Tauberbischofsheim
Spiegel, Siegfried Spiegel1925Jüdischer AuswandererSo teilte das Bezirksamt dem Tauberbischofsheimer Gemeinderat am 16. Oktober 1925 mit, dass Siegfried Spiegel, geb. 22. Juli 1897 in Tauberbischofsheim, ,,in den preußischen Staatsverband aufgenommen“ worden sei.
Spiegel, Theodor Spiegel1939Jüdischer AuswandererIm Stadtarchiv sind die Namen von Tauberbischofsheimer Juden festgehalten, denen „nach Einbürgerung in die palästinische Staatsangehörigkeit“ die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt wurde: – im Mai 1939 Theodor Spiegel, kaufmännischer Angestellter, geb. 27. 10. 1910 in Tauberbischofsheim
Spiegelberg , Conrat Mumprath von Spiegelberg1573-1582Kurmainzischer Oberamtmannin den Quellen meist „Juncker“ genannt.
Spitzer, Valentin Spitzer1590Gastwirt („Zur Sonne“)Wirt„ außerhalb der Mauern“; am 16. Juni Taufpate
Spitzweck, Franz Joseph Spitzweck1734Student (Universität Würzburg)Franz Joseph Spitzweck, 6 batzen
Spoenla, David Fridericus Spoenla1728Student (Universität Heidelberg) 
Spoenla, Joh. Michael Spoenla1667Student (Universität Würzburg)Joh. Michael Spoenla, poeta, ½ Reichsthaler
Spola, Peter1578Türkensteuerregister 1578361. Peter Spola (= Spöle, Spönlein), Behausung in der Spitalgasse 250 Gulden. Scheuer und Keller 250 Gulden; weingarten am Mitberg. Vermögen 873 Gulden.
Spölen, Jacobus Spölen1620Student (Universität Würzburg)Jacobus Spölen, logicus, 6 batzen
Spönla, Joh. Adam Spönla1660Student (Universität Würzburg)Joh. Adam Spönla, 6 batzen
Spönlein, Andreas Spönlein1628-1645Gastwirt („Zum Kolben“)Wirt „Zum Kolben“. 1643 war der Amtmann Pate bei der Taufe seines Kindes .
Spönlein, Andreas Spönlein1653Student (Universität Würzburg)Andreas Spönlein, rhetor, capitellum
Spönlein, Endres Spönlein1644Rentmeister 
Spönlein, Endres Spönlein1650Stadtleutnant 
Spönlein, Georg Spönlein1648LandschiederbuchMit Berufung auf einen alten Landschiederspruch von 1496 wird dem Georg Spönlein verboten, sein Haus am Kirchhof noch weiter in den Hof der Kinder des verstorbenen Ratsherrn Jakob Pfreundschick zu bauen.
Spönlein, Georg Wilhelm Spönlein1647Student (Universität Würzburg)Georg Wilhelm Spönlein, rhetor, 10 batzen
Spönlein, Hans Spönlein1630LandschiederbuchDer Metzger Hans Spönlein der Jüngere darf trotz des Einspruchs der Nachbarn einen Brühkessel in seinem Hof aufstellen und einen Backofen daneben.
Spönlein, Joh. Jac. Bernard Spönlein1746Student (Universität Würzburg)16757 Joh. Jac. Bernard Spönlein, Logik, 6 batzen, 1746
Spönlein, Joh. Michael Spönlein1659Student (Universität Würzburg)Joh. Michael Spönlein, rhetor, 5 batzen
Spönlein, Johann Georg Spönlein1730Gastwirt („Zum Lamm“)Wirt „Zum Lamm“ und Metzger; als Witwer heiratete er 1728 Maria Barbara, geb. Hofmann, aus Distelhausen.
Spönlein, Johann Georg Spönlein „der Jung“1725, 1727Gastwirt („Zum Ochsen“)Johann Georg Müller und Johann Georg Spönlein „der Jung“, Vermutlich der Sohn des gleichnamigen Lammwirts, besaßen den „Oxen“ je zur Hälfte. Die Gastwirtschaft, damals neben dem Haus des reichen Kaufmanns  Matthäus Chandelle gelegen, zinste jährlich dem Spital 1 Gulden 7 Kreuzer, dem Gotteshaus 1 Gulden 30 Kreuzer.
Spönlein, Johann Jakob Spönlein1713-1720Stadtschreiber1720 auch Notar kaiserlicher Autorität; 1714 verkaufte er drei Fuder Wein.
Spönlein, Johann Martin Spönlein1651Student (Universität Würzburg)Johann Martin Spönlein, rhetor, capitellum
Spönlein, Margaretha Spönlein1742LandschiederbuchIm Haus der Margaretha Spönlein in der unteren Stadt muss vom Backofen ein neuer Schlot bis zum Dach hinaus gebaut werden. Vor dem Backofen ist der Boden sechs Schuh lang und vier Schuh breit mit steinernen Platten oder Backsteinen zu belegen.
Spönlein, Vitus Karl Spönlein1743Gastwirt („Zum Lamm“)Wirt „Zum Lamm“, am 28. März gestorben.
Spour, Graf Felix Heinrich von Spauer (Spour)1789-1797Kurmainzischer Oberamtmannkurfürstlicher Hof- und Regierungsrat und Oberamtmann, verheiratet mit der jüngsten Tochter des Grafen von Stadion, Maria Anna Sophia Theresia Walburgis. Im Tauberfränkischen Landschaftsmuseum befindet sich ein Brustbild-Gemälde, das ihn in vornehmer Jägerkleidung zeigt.
Sprißler, Klara Elisabeth Sprißler1926Amerika-AuswandererKlara Elisabeth Sprißler, geb. 11. 8. 1908
Stäb, Valtin Stäb1825bürgerliche Schützen-CorpsIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Stadion zu Thann- und Warthausen, Graf Anton Heinrich Friedrich von Stadion zu Thann- und Warthausen (Warthausen bei Biberach)1721-1757Kurmainzischer OberamtmannEr heiratete am 27. Juni 1724 Maria Anna Augusta Antonia Euphemia von Sickingen. 1725 adoptierte er den damals fünf Jahre alten Georg Michael Franck, dessen Vater Johann Adam Franck verstorben war, und nannte ihn nach dem Namen seiner französischen Mutter Georg Michael La Roche; vermutlich war er selbst der leibliche Vater des kleinen Georg Michael, der später in den Diensten von Kurmainz und Kurtrier eine steile Karriere machte und 1775 als „De La Roche“ in den erblichen Adelsstand erhoben wurde5• Oberamtmann von Stadion wurde „Kaiserlicher Rat, Kurmainzischer Hofrat und Marschall“ genannt, als am 8. Mai 1729 seine Tochter in der Stadtkirche getauft wurde. Am 23. Oktober 1757 trat er von seinem Amt zurück; die Oberamtmannstelle ging an seinen ältesten Sohn über.
Stadion zu Thann- und Warthausen, Graf Franz Konrad von Stadion zu Thann- und Warthausen1757-1787Kurmainzischer OberamtmannVerheiratet mit Luise Esther aus dem Geschlecht der Zobel von Giebelstadt; verstorben am 2 5. November 178 7. Am 6. April 17 61 wurde sein Sohn Lothar Josef getauft. Im gleichen Jahr ist er auch als Oberamtmann von Külsheim erwähnt. Sein Sohn Friedrich Lothar wurde in das Domstift Würzburg aufgenommen. Im Stadtgrundriss von 1790 (im Anhang bei J. Berberich) hat Georg Adam Zürner außerhalb der Mauern südlich vom Schloss ein sechseckiges „Gartenhaus des Grafen von Stadion“ eingezeichnet, das heute nicht mehr existiert. Welcher der beiden, Anton Heinrich Friedrich oder Franz Konrad, das Gartenhaus erbaut hat, ist nicht überliefert.
Staigleder, Hans1578Türkensteuerregister 157880. Hans Staigleder, Behausung in der armen gasse 60 Gulden; dazu Weingarten und Garten. Vermögen 114 Gulden
Stain, Elisabeth & Fritz1578Türkensteuerregister 157881. Elisabeth, Fritz Stains Witwe, Behausung in der armen Gasse 150 Gulden. Dazu nur drei Weingarten im Daibenthal und gutzberg. Vermögen 230 Gulden
Stain, Paull1578Türkensteuerregister 157869. Paull Stain, nur Weingärten und Garten, Vermögen 227 Gulden
Stang, Andres Stang1738(Notizen)(S.348) Dass der Arzneimittelverkauf völlig aus den Fugen geraten war, wusste man auch im Oberamt; Amtsschreiber Johann Adam Horn notierte am 8. Januar 1738: ,,Auch die Scharfrichterin, die Frau Sonnenwirtin, Andres Stangen Frau, Linhart Reidels Wittib, Marx Hessen Frau und andere beschaffen sich Kräuter und Medikamente und gehen den Leuten um Geld damit zu Handen. „23
Stang, Hanns1578Türkensteuerregister 157840. Hanns Stang. Behausung in der armen gasse 100 Gulden. Vermögen 185 Gulden.
Stang, Heinrich Stang1852Amerika-AuswandererHeinrich Stang (4)
Stang, Joh. Franz Stang1713Student (Universität Würzburg)12156 Joh. Franz Stang, 7 batzen, 1713
Stapf, Stephan Stapf1540Stadtschreiberund Notar kaiserlicher Autorität
Stark, Franz Stark1865-1871Gastwirt („Zum Ochsen“)Ochsenwirt und Vergolder. Seine Frau starb 1881, er selbst 1903. Ihre Tochter Margret heiratete 1887 den Bildhauer Christoph Ziegler.
Staub, Carl Anton Staub1760Gesundheitswesen (Chirurg)er starb 1760 im Krieg im Alter von 25 Jahren.
Staub, Franz Adam Staub1727; 1739Gesundheitswesen (Apotheker)Franz Adam Staub, geboren im Jahre 1695, trat in die Fußstapfen des Vaters Johann Henrich Ludwig Staub und wurde ebenfalls Apotheker und Ratsherr. Nach 1727 erwarb er in der oberen Vorstadt eine Scheuer von den Erben des Jakob Helm.21 Das könnte das Gebäude hinter der heutigen Sonnenplatz-Apotheke sein; ebenso wie an der von seinem Vater gestifteten Maria-Hilf-Kapelle ist dort nämlich ein Maria-Hilf-Relief angebracht.
Im Jahr 1739 beschwerte sich Franz Adam Staub bei der Stadt und beim kurmainzischen Oberamt über den völlig unkontrollierten Arneimittelverkauf durch unbefugte Personen, nämlich Bader, Barbiere und Chirurgen
Staub, Johann Henrich Ludwig Staub1702Gesundheitswesen (Apotheker)Im Jahr 1702 behauptete der Apotheker Johann Henrich Ludwig Staub, die Bischofsheimer Apotheke habe bereits über 100 Jahre bestanden1;
Nach dem Tod ihres 2. Mannes Tobias Bezold im Jahr 1692 heiratete Maria Elisabeth den Apotheker und Ratsherrn Johann Henrich Ludwig Staub, den Sohn des Kaufmanns Johann Staub aus Hammelburg. Beide waren offensichtlich große Marienverehrer und, wie ihre Stiftungen beweisen, insbesondere der Maria-Hilf-Verehrung zugetan, vielleicht unter dem Einfluss des berühmten Maria-Hilf-Bildes von Lukas Cranach. Im Jahr 1700 erbauten sie die Maria-Hilf-Kapelle in der oberen Hauptstraße. Sie stifteten 200 Gulden für sieben heilige Messen, die in dieser Kapelle zu lesen waren, und verpflichteten ihre Nachfolger, die jeweiligen Inhaber ihres Hauses und ihrer Apotheke am Marktplatz, die 200 gestifteten Gulden jährlich zu verzinsen und den Ertrag der Stiftung zuzuführen.18 Auch einen Maria-Hilf-Bildstock ließen beide aufstellen; er steht heute an der Königheimer Straße etwa in Höhe der Dölzersmühle. Die Inschrift lautet:,, Gott und Maria hat Herr Joan Hen … Ludwig Staub des Raths und Apotheker mit Maria Elisabetha seiner Hausfrau diese Statue machen lassen zu Ehren 1715.“ Johann Henrich Ludwig Staub starb am 28 . Januar 1721; sein Grabstein befindet sich in der Maria-Hilf-Kapelle.
Staub, Johann Henrich Ludwig Staub1707RentmeisterRent- und Baumeister; im Hauptberuf Apotheker.
Staub, Johann Henrich Staub1700Gesundheitswesen (Apotheker)Die Maria-Hilf-Kapelle:  Ein Schmuckstück der oberen Hauptstraße ist die Maria-Hilf-Kapelle, die der Apotheker Johann Henrich Staub61 im Jahr 1700 erbaute. Im Innern ließ dieser eine barock verzierte Bauinschrift anbringen; sie befindet sich über der Eingangstür an dunkler Stelle und wird deswegen selten beachtet. Die Inschrift lautet: JESV CHRISTO DEM EINGEBORNEN SOHN GOTTES VNTT SEINER HILFREICHEN MVTTER MARIAE ZV EHREN HATT DER WOHLEDEL VNTT KVNSTREICHE HERR JOHAN HENNRICH STAVB DES RATHS VNTT APOTHEKER ALHIER MIT SEINER LIEBEN HAVSFRAVEN MARIA ELISABETH DAS CAPELLEN MACHEN LASSEN. Die barock gestaltete Inschriftplatte ist ein nach vorn gewölbtes und von Ranken umwundenes Oval. Links sieht man als Wappen des Apothekers einen Mörser mit dem Stößel und mit dem Blütenzweig einer Heilpflanze, rechts als Wappen seiner Frau Maria Elisabeth ein flammendes Herz und einen Blütenzweig. Darunter steht, durch das Rankenwerk zerteilt, die Jahreszahl 1700. Über der Inschrift breitet ein Engel schützend seine Flügel aus. Die beiden Wappen werden durch die Heimzier bekrönt. Über dem einen Helm hält ein Löwe den Stößel, über dem andern erscheint das flammende Herz noch einmal. Wie die Grabinschrift an der Seitenwand besagt, ließ sich der Apotheker auch in der Kapelle beerdigen. In einem großen, von einem Blätterkranz umgebenen Oval steht die lateinische Inschrift: HIC IACET QVI VIWS SEMPER STETIT SVB PYSSIMA (= piissima) PROTECTIONE VIRGINIS GENITRICIS DEI MARIAE. IACENS INFIRMVS SO.O. FECIT: VIVO AT TIBI IN CRVCE PENDENT!MORIOR , IOANNES HENRICVS STAVB. MORTWS NOMEN ET OMEN HABEO QVIA ECCE NVNC IN PVLVERE DORMIO (IOBI 7. cap.) ET IN PACE IN IDIPSVM DORMIAMET REQVIESCAM (Ps.4) AMEN.ANNO MILLESIMO SEPTINGENTESIMO VIGESIMO PRIMO PIE OBYT ( = obiit) NOBILIS ET CLARISSIMVS DOMINVS IOES HENRICVS STAVB CONSVL ET PHARMOCOPOLA CIVITATIS EPISCOPIENS(IS). Die Inschrift enthält eine ungewöhnliche Abkürzung: SO.O. (=sononem) FECIT = errief aus. In der fünften Zeile sind die lateinischen Zahlenbuchstaben durch Großschreibung besonders hervorgehoben (hier in Fettdruck); sie sind also als Chronogramm zusammenzuzählen (MDCCWVIIIIII) und ergeben das Todesjahr 1721.62  In deutscher Übersetzung lautet der Text: Hier liegt er, der lebend immer unter dem  liebevollsten Schutz der Jungfrau und Gottesmutter Maria stand. Krank darniederliegend rief er aus: Ich lebe, aber dir, dem am Kreuze Hängenden, sterbe ich, Johann Henrich Staub. Als Gestorbener habe ich meinen Namen zum Wahrzeichen, denn siehe jetzt schlafe ich im Staube (Job 7. Kapitel). Und in Frieden möge ich fortan schlafen und ruhen. (Ps.4; vom Steinmetz falsch Gs.4) Amen. – Im Jahr 1721 starb fromm der vornehme und ruhmvolle Herr Johann Henrich Staub, Ratsherr und Apotheker der Stadt Bischofsheim. Die Kapelle stand außerhalb der Stadtmauern, etwa 20 m vom Zwingertor und etwa 30 m vom Torturm der Hauptmauer entfernt. In unmittelbarer Nähe befand sich seit 1612 als obere Begrenzung der westlichen Stadtzufahrt der prächtige Renaissance- Torbogen (heute bei der Halbigsmühle). Zwischen der Kapelle und diesem Torbogen war die Erdaufschüttung unter der Zufahrt für den Wasserdurchlauf des Stadtgrabens unterbrochen. Als Schutz gegen das Wasser wurden deshalb die Grundmauern an der Westseite (in Richtung Sonnenplatz) besonders dick gebaut.
Staub, Johann Markus Staub1685-1693Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)medicinae doctor, Physikus der Stadt. Er stammte aus Hammelburg und war 1677 an der Universität Würzburg immatrikuliert. Der Bischofsheimer Apotheker Johann Henrich Staub (gest. 1721) war wohl ein Verwandter von ihm.
Staud,  Jacob Anton Staud1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Franz Burkard Staud
Staud, Christoph Staud1750LandschiederbuchIn Hochhausen muss Christoph Staud mit seinem Steinbruch aufhören, da sonst der Gamburger Pfad und der Weinberg des Hofbauern (der Amtskellerei) einsinken.
Staud, Franz Burkhard Staud1810Landschieder 
Staud, Georg Conrad Staud1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Staud, Valtin Staud1825bürgerliche Schützen-Corps & MaurerIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Staudt, Barbara Staudt1853-1855Amerika-AuswandererBarbara Staudt, ledig
Staudt, Georg Staudt1833-1848Amerika-AuswandererGeorg Staudt (5)
Staudt, Simon Jos. Staudt1749Student (Universität Würzburg)17250 Simon Jos. Staudt, Logik, 6 batzen, 1749
Staut, Jacob Staut1476Kurmainzischer Oberamtmann 
Stecher, Gabriel Stecher1647Müller (Lohmühle) à Rotgerber & Walkmüller1647 stritt der Weißgerbermeister Melchior Krafft mit den beiden Rotgerbermeistern Georg Bart und Gabriel Stecher, die gemeinsam eine Walk- und Lohmühle am Brehmbach betrieben
Stecher, Georg1578Türkensteuerregister 157879. Georg Stecher, nur zwei Weingarten 56 Gulden
Stecher, Hainricus Stecher1479Student (Universität Wien)Hainricus Stecher (Heinrich Stecher 1499 Domvikar zu Mainz, gestorben 1542)
Stecher, Joannes Caspar Stecher1695Student (Universität Würzburg)9545 Joannes Caspar Stecher, sub titulo paupertatis, 1695
Steffa, Cuntz der allt1578Türkensteuerregister 1578274. Cuntz Steffa der allt, Behausung und scheuer in der obern vorstatt 250 Gulden. 2 morgen acker an der bach 100 Gulden. Vermögen 544 Gulden
Steffen, Cuntz der Jung1578Türkensteuerregister 1578285. Cuntz Steffen der Jung, Behausung in der obern Vorstatt 125 Gulden. 6 weingarten, 1 acker, 1 wiese, 3 gärten. Vermögen 315 Gulden
Stege, Bartholome am Stege1481Landschieder 
Steger, Karl Steger1936-1945Spitalverwalterer stammte aus Wenkheim , geb. 1909; Angestellter bei der Kreisbauernschaft.
Steigleder, Andreas Steigleder1637Rentmeister 
Steigleder, Andres1578Türkensteuerregister 1578389. Andres Steigleder, Buttner, Behausung bei der Burg 200 Gulden. Vi.ertel Scheuer in der obern Vorstatt 25 Gulden, die Prenhutte 30 Gulden. Wiese hinder der Mul. Vermögen 582 Gulden
Steigleder, Matthias1578Türkensteuerregister 1578155. Matthias Steigleder, Behausung in der Gerbergasse 200 Gulden. 2 Weingarten. 1 Garten. Vermögen 269 Gulden.
Steigleder, Wilhelm1578Türkensteuerregister 1578143. Wilhelm Steigleder, Zimmermann, Behausung uff der burg 150 Gulden. Behausung dorneben 110 Gulden. Behausung in der Gerbergasse 120 Gulden. Scheuerle hinder der Mauer 70 Gulden. ½ Weinberg im Löhle 10 Gulden. Acker am burgkweg 20 Gulden. Wüsting am Nachtschaden 4 Gulden. Vermögen 718 Gulden
Steiglederus, Bonifatius Steiglederus1592Student (Universität Würzburg)585 Bonifatius Steiglederus, Log., dives, 1592
Stein, Anna & Peter1578Türkensteuerregister 1578380. Anna, Peter Stein Wittib. Behausung in der armen Gasse 200 Gulden. 8 Weinberge, 3 Äcker, 1 Wiese, 2 Gärten. Vermögen 448 Gulden
Stein, Apollonia Stein1859-1861Amerika-AuswandererApollonia Stein, ledig
Stein, Christian Stein1849Amerika-AuswandererChristian Stein, Bäckergeselle, 20 Jahre alt, 200 Gulden
Stein, Christian Stein1865Amerika-AuswandererChristian Stein 1865 Kaufmann in Madison/Wisconsin; er gibt Vollmacht an seine Schwester Klara.
Stein, Georg Stein1853-1855Amerika-AuswandererGeorg Stein, Schuhflicker
Stein, Jacob Stein1821Student (Universität Würzburg)Jacob Stein, Theologiae studiosus
Stein, Jakob Stein1819Student (Universität Würzburg)Jakob Stein, Candidat d er Philosophie
Stein, Joseph Stein1817Student (Universität Würzburg)Joseph Stein, Candidat der Theologie
Stein, Ludwig Stein1851Amerika-AuswandererLudwig Stein, Tagelöhner, ledig, Sohn des Georg Michael Stein
Stein, Melchior Stein1768-1784LehrerRektoren der Lateinschule: Melchior Stein. Er stammte aus Lauda und heiratete am 27. April 1769 in Königheim Barbara Brotzler, die Tochter des Valentin Brotzler. 1772 legte er wegen zu geringer Besoldung seine Rektorstelle nieder und zog sich auf seine Güter in Lau da zurück.177 4 bewarb er sich erneut auf die alte Stelle und wurde wieder Rektor. 1776 erwarb er von Julius Vogel etliche Weinberge. Er starb 1784 als Rektor. Seine Witwe verkaufte 1785 drei Fuder, 1789 ein Fuder Wein. Sie heiratete am 8.Oktober 1798 wieder, und zwar den ledigen Joseph Alois Erlewein.
Stein, Peter Joseph Stein1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des unteren Torwarts Franz Stein
Stein, Thekla Stein1856-1858Amerika-AuswandererThekla Stein, ledig
Stein, Thoma1578Türkensteuerregister 1578228. Thoma Stein, 3 Vi,ertel weingarten am Heimbergk 10 Gulden
Steinam, Adam Steinam1727Kaufmann (Weinhändler)Adam Steinam aus Bischofsheim wird seit 1727 in Frankfurt als Weinhändler genannt.
Steinam, Andreas Steinam1730 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Ein anderer Steinam namens Andreas war fast um die gleiche Zeit Frankfurter Bürger und Weinhändler im Haus zum Hohen Stein neben der Karmeliterkirche; er starb 1776. Seine drei Söhne Jakob, Johann Philipp und Johann Friedrich führten die väterliche Weinhandlung in Frankfurt weiter.
Steinam, Andreas Val. Steinam1721Student (Universität Würzburg)13275 Andreas Val. Steinam, Logik, Dez. 1721
Steinam, Anton Steinam1845Amerika-AuswandererAnton Steinam, geb. 16. 2. 1845 , ist 1880 Apotheker in den Vereinigten Staaten; Ort unbekannt.
Steinam, David Steinam17 48, 1760Gastwirt („Zur Sonne“)Sonnenwirt. Er heiratete 17 46 die Müllerstochter Cunigunde Seuß aus Marktbreit. 17 48 wird er bei der Taufe seines Sohnes Georg Michael erstmals Sonnenwirt genannt; vermutlich aber hat er oder sein Vater, der Weinhändler Vitus Steinam, die Gaststätte schon früher erworben. 1760 ist der Sonnenwirt David Steinam auch als Weinhändler erwähnt.
Steinam, Franz Gottfried Steinam1776KaufmannKaufte 1776 das Rincker’sche Haus
Steinam, Franz Gottfried Steinam1776KaufmannHauptstraße 40 (Rincker-Haus): 1776 wurde es von dem Kaufmann Franz Gottfried Steinam erworben.2 Er war der Sohn des Posthalters Georg Anton Steinam und seit 177 5 mit Margaretha Cusina aus Karlstadt verheiratet, der Tochter eines vermutlich aus Italien stammenden mKaufmanns. Als nach seinem Tod im Jahr 1820 auch seine drei Kinder innerhalb der nächsten drei Jahre starben, kam das Haus an seine Schwester Regina, die seit 1786 mit dem Spitalmeister Johann Baptist Rincker3 verheiratet war.
Steinam, Franz Michael Steinam1833-1836RentmeisterStadtrechner; Kaufmann; 1836-1842 und 1849-1856 Bürgermeister
Steinam, Franz Michael Steinam1836-1842Bürgermeister 
Steinam, Franz Michael Steinam1848BürgermeisterBei den Märzunruhen müssen auch die folgenden in der Gemeinderechnung von 1848 vermerkten Vorfälle geschehen sein, bei denen sich blinde Zerstörungswut austobte und für die Stadt erhebliche Kosten entstanden. (…) Dem Franz Michael Steinam, Bürgermeister 1836-1842 und 1849-1856, der den judenfeindlichen Ausschreitungen mannhaft entgegengetreten war, wurden 5 Obstbäumchen abgeschnitten; er bekam 5 Gulden Entschädigung.
Steinam, Franz Michael Steinam1849-1856Bürgermeister 
Steinam, Franz Michael Steinam1857(Monogramm-Siegel)(S. 467)
Steinam, Georg Anton Steinam1757, 1758Gastwirt („Badischer Hof“),,Praefectus der Kaiserlichen Post Bischofsheim“; seit 1728 verheiratet mit Anna Ziegler, einer Kaufmannstochter aus Mariental, die 1757 im Alter von 57 Jahren starb. Der Witwer heiratete 1758 Anna Huppmann, die Tochter des hiesigen Stadt- und Amtsphysikus Johann Adam Huppmann. Er starb 1794 im Alter von 75 Jahren; im Sterbeeintrag wird er „postarum magister“ (Postmeister) genannt.
Steinam, Georg Anton Steinam1775PosthalterMarktplatz 5: Johann Adam Huppmann, im Jahr 1775 sein Schwiegersohn, der Posthalter Georg Anton Steinam, und seine Ehefrau Anna, geb. Huppmann
Steinam, Georg Anton Steinam1782Student (Universität Würzburg)Georg Anton Steinam, logicus (1800 Lehrer am Tauberbischofsheimer Gymnasium, 1802-1841 Pfarrer in Poppenhausen)
Steinam, Godefried Steinam1779Student (Universität Würzburg)Godefried Steinam, logicus (Posthalter 1789-1831)
Steinam, Gottfried Steinam1789Posthalter… für das Jahr 1789 belegt, dass das Haus des Posthalters Gottfried Steinam (heute „Badischer Hof‘) an das Haus des Adam Josef Schäffner grenzte.41
Steinam, Gottfried Steinam1789-1831Gastwirt („Badischer Hof“)Posthalter. 1779 war er als Student der Logik an der Universität Würzburg immatrikuliert, 1789 wurde er wie sein Vater „Postmeister“ genannt. Er bemühte sich unablässig um das Recht, die mit der Postkutsche ankommenden Reisenden mit Speis und Trank bewirten und ihnen Übernachtung anbieten zu dürfen. 1789 wollte er von der Besitzerin der nicht mehr betriebenen Wirtschaft „Zum Riesen“ die „Schildgerechtigkeit“ abkaufen, um sie auf seine Posthalterei übertragen zu lassen, doch der Oberamtmann lehnte ab. Allerdings hatte sich die Posthalterei unter dem rührigen Gottfried Steinam auch ohne amtliche Genehmigung fast schon zu einem Gasthaus entwickelt. Da die ankommenden Reisenden sich nicht gern von ihrem Gepäck trennten, zogen sie es vor, in der Posthalterei selbst bewirtet zu werden. Der Posthalter kam diesem Wunsch sehr gerne nach, und auch das Oberamt und die städtischen Behörden duldeten diese Praxis stillschweigend. Bei seinen Gesuchen um Bewilligung der „Realschildgerechtigkeit“ bekam Gottfried Steinam wiederholt zu hören, er und sein Vater sollten zuerst einmal für die bisherige Verköstigung der Reisenden „Accis“ (Getränkesteuer) nachzahlen. Der Gasthausname „Badischer Hof‘ dürfte schon 1811 entstanden sein, als die Posthalterei größtenteils in das südlich angrenzende neu errichtete Gebäude verlegt wurde und damit für die Nutzung der bisherigen Posthalterei als Gastwirtschaft noch bessere räumliche Bedingungen geschaffen waren. Der „Badische Hof‘ war weit über die Stadtgrenzen hinaus schon so bekannt, dass berühmte auswärtige Gäste dort einkehrten. So feierten im Jahr 1818 Herzog Edward von Kent und die Fürstin Maria Louise von Leiningen, die Eltern der Königin Victoria von England, dort ihre inoffizielle Verlobung.25 Als Großherzog Ludwig 1. Im Jahr 1823 Tauberbischofsheim besuchte, wählte das Oberamt für die Unterbringung des hohen Gastes den „Badischen Hof“ aus und war jetzt auch bereit, das er neute Gesuch Gottfried Steinams um Verleihung der „Schildgerechtigkeit“ zu befürworten. Am 10. April 1823 bewilligte das Direktorium des MainTauber-Kreises in Wertheim den Antrag, womit der „Badische Hof‘ endgültig die amtliche Betriebserlaubnis bekam. Gottfried Steinam starb 1831 im Alter von 68 Jahren.
Steinam, Gottfried Steinam1795Kaufmann (Salzhändler)In Bischofsheim erlangte der Handelsmann Gottfried Steinam 1795 die Salzfaktorei und musste dafür 1000 Gulden als Sicherheit hinterlegen / In Bischofsheim gelang es im Jahr 1808 dem schon in kurmainzischer Zeit als Salzfaktor tätigen Handelsmann Gottfried Steinam, auch Großherzoglich-Badischer Salzfaktor zu werden. Er musste wegen des erhaltenen Salzvorrats 2000 Gulden Kautionleisten, die er im Jahr 1811 erneuerte, 1818 aber an den Salzfaktor Henrich in Karlsruhe abtrat.
Steinam, Gottfried Steinam1819KaufmannBei den Wahlen vom Januar 1819 wurden in Tauberbischofsheim als Wahlmänner gewählt: Handelsmann Gottfried Steinam mit 190 Stimmen
Steinam, Gottfried Steinam1819PostverwalterBei den Wahlen vom Januar 1819 wurden in Tauberbischofsheim als Wahlmänner gewählt: Postverwalter Gottfried Steinam mit 199 Stimmen
Steinam, Gottfried Steinam1824(12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim )Postverwalter Gottfried Steinam 26 390 Gulden
Steinam, Joh. Georg Steinam1718Student (Universität Würzburg)12882 Joh. Georg Steinam, Logik, 5 batzen
Steinam, Johann Baptist Steinam1831-1844Gastwirt („Badischer Hof“)Badischer-Hof-Wirt, verheiratet mit Crescentia, geb. Michelbach, aus Königshofen. 1832 erklärte er, er wolle die Gastwirtschaft für zwei Jahre ruhen lassen. Bei einem Taufeintrag vom 9. September 1832 wird er als „gewesener Badischer-Hof-Wirt“ bezeichnet, 1837 aber schon wieder als„ Gastgeber zum Badischen Hof‘. 1844 verkaufte er die Gaststätte an Anton Wohlfarth. Später war er Gastwirt in Werneck.
Steinam, Joseph Anton Steinam1808Student (Universität Würzburg)Joseph Anton Steinam, Candidat der Philosophie (1845 Oberregierungsrat in Karlsruhe)
Steinam, Leonard Steinam1826Student (Universität Würzburg)Leonard Steinam, Cand. Philosophiae (1827 cand. theol., 1828 in Heidelberg Verwaltung, 1832-1865 Posthalter wie sein Vater)
Steinam, Leonard Steinam1826Student (Universität Würzburg)29893 Leonard Steinam, candid. philos., 17. Nov. 1826
Steinam, Leonhard Steinam1727WeinhändlerNach 1727 wurde die Gastwirtschaft „Zur Kanne“ (Alte Post) offenbar nicht mehr weiterbetrieben. Besitzer des Gebäudes wurde der Weinhändler Leonhard Steinam, 1728-1750 zugleich „Kapitän“ der Stadt.
Steinam, Leonhard Steinam1727 (nach)WeinhändlerMarktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): Nach Aufgabe der Gaststätte kam das Haus in den Besitz des Weinhändlers Leonhard Steinam, der in der    ehemaligen Frauengasse (heute Blumenstraße) unmittelbar an der Stadtmauer wohnte und das Eckhaus am Marktplatz wohl vermietete.
Steinam, Leonhard Steinam1728-1750StadthauptmannKapitän der Stadt. Er war Weinhändler und wohnte hinter dem Rathaus in der ehemaligen Frauengasse (heute Blumenstraße) neben der Stadtmauer. Als „centurio civium“ starb er am 20. April 1750.
Steinam, Leonhard Steinam1828Student (Universität Heidelberg)Leonhard Steinam, Verwaltung, Vater ist Postverwalter, vorher in Würzburg studiert (wurde ebenfalls Posthalter in Tauberbischofsheim 1832-1865)
Steinam, Veit Steinam1720 (nach)Kaufmann und RatsherrDas Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): Nach dem Tod des Wundarztes Johann Adam Franck im Jahr 1720 erbte das Fratzenhaus am Marktplatz der Kaufmann und Ratsherr Veit Steinam, der das achte Kind des Wundarztes, die 1702 geborene Anna Elisabeth Franck, geheiratet hatte.
Steinam, Veit Steinam1723LandschiederbuchDer Wein- oder Brennkessel des Veit Steinam soll wegen Feuergefahr besichtigt werden.
Steinam, Vitus Steinam1714; 1724Kaufmann (Weinhändler)In Bischofsheim ist in den Jahren 1714 und 1724 Vitus Steinam als Weinhändler erwähnt; auch er unterhielt Geschäftsbeziehungen nach Frankfurt. Sein Sohn David Steinam war 17 48-1791 Sonnenwirt und Weinhändler.
Steinhard, Ascher Steinhard1825bürgerliche Schützen-CorpsIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Steinhard, Lohr Steinhard1825bürgerliche Schützen-CorpsIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Steinhardt, Isidor Steinhardt1889-1890Amerika-AuswandererIsidor Steinhardt, Dittigheim, geb. 6. 5. 1873
Steinhardt, Joseph Steinhardt1880Amerika-AuswandererJoseph Steinhardt, hat schon 2 Brüder in Amerika
Steinhardt, Löb Steinhardt1873Schuhverkäufer (im ehem „Zum Ochsen“)Der jüdische Geschäftsmann Löb Steinhardt aus Dittigheim erwarb den ,,Ochsen“ bei einer Versteigerung für 5650 Gulden. Bis 1934 hatte die Familie Steinhardt in dem umgebauten Gebäude des ehemaligen „Ochsen“ ein Schuhgeschäft.
Stephan, Elisabeth Stephan1859-1861Amerika-AuswandererElisabeth Stephan
Stephan, Johann Mathias Stephan1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Stephan, Johann Thomas Stephan1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Michel Stephan
Stephan, Katharina Stephan1859-1861Amerika-AuswandererKatharina Stephan
Stephan, Martin Stephan1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Michel Stephan
Stephan, Valentin Stephan1851Amerika-AuswandererValentin Stephan
Steppes, Adolf Steppes1804-1807Leiningen´scher RentamtmannRentamtmann; geb. 1776, Schwager des letzten kurmainzischen Amtskellers Anton Murmann, 1801-1804 Amtskeller der kurmainzischen Kellerei Schüpf. Nach seiner Tätigkeit als Rentamtmann machte er eine steile Karriere: 1807 Rat der Leiningen’schen Domänenkanzlei Amorbach, 1809 Ministerialrat im Großherzoglich Badischen Ministerium der Finanzen in Karlsruhe, 1811 wieder in Amorbach Direktor der Fürstlich Leiningen’schen Domänenkammer. Wegen angeblicher Misswirtschaft und betrügerischer Machenschaften3 1 wurde er 1825 fristlos entlassen und angeklagt, aber freigesprochen. 1844 starb er in Gemünden.
Steppes, Friedrich Steppes1821Student (Universität Würzburg)Friedrich Steppes, Candidatus Philosophiae (sein Vater Adolph Steppes, seit 1801 Rentamtmann, dann Badischer Finanzrat, 1824 in Amorbach)
Steppes, Friedrich Steppes1821Student (Universität Würzburg)28294 Friedrich Steppes, Cand. philos., 1821
Steppes, Friedrich Steppes1824Student (Universität Heidelberg)Friedrich Steppes, Jurist, Vater Leining. Kammerdirektor zu Amorbac (zuvor in Tauberbischofsheim im Rentamt)
Stern, Mendel (Emanuel)1835; 1850Gastwirt („,,Die jüdische Wirtschaft“)Über diese Gaststätte gibt es nur recht spärliche Nachrichten. Sie lag in der Frauengasse (heute Blumenstraße) unmittelbar hinter dem Rathaus und ist erst seit etwa der Mitte des 19. Jahrhunderts belegt; sie dürfte aber wesentlich älter sein. In einer Zusammenstellung aus dem Jahr 1850 ist unter den zehn hiesigen Wirten als letzter Mendel (Emanuel) Stern genannt. Er war Gastgeber in der jüdischen Wirtschaft in der Frauengasse Nr. 257. Er wohnte schon 1835 dort und versicherte 1844 bis 1851 seine Fahrnisse.
Stetenberg, Ruprecht von Stetenberg1393-1418Centgraf 
Stetenberg, Wilhelm Stetenberg1422-1437Centgraf 
Stetgref, Margaretha1578Türkensteuerregister 1578430. Margaretha Stetgrefin, Teil uf ihrem Haus 60 Gulden, teil uf einer Scheuer 30 Gulden. Vermögen 575 Gulden.
Stetgref, Ursula1578Türkensteuerregister 1578432. Ursula Stetgrefin. Pflegekind, teil uf dem Haus 30 Gulden, teil uf der Scheuer 12 Gulden. Vermögen 121 Gulden.
Stetkrafft, Hans Stetkrafft1465Kaufmann (Weinhändler) 
Stetten, Zürch von Stetten1437-1445Kurmainzischer Oberamtmann 
Stettgroff, ?1578Türkensteuerregister 1578212. Stettgroff(ohne Vornamen), Behausung bei der Bach 150 Gulden, Teil am Vaterhaus 30 Gulden, Scheuerteil in der Vorstatt 12 Gulden. Eine Prennhutte 20 Gulden. Vermögen 493 Gulden
Steuer, Georg1578Türkensteuerregister 1578316. Georg Steuer, Behausung in der obern vorstatt 250 Gulden. 6 weingarten, 1 wiese, 1 garten. Vermögen 390 Gulden
Steupert, Andreas1578Türkensteuerregister 1578256. Andreas Steupert, die Badstube 300 Gulden, eine Scheuer in der obern Vorstatt 100 Gulden, 3 weingarten, 2 äcker, 2 gärten, Vermögen 504½ Gulden
Steupert, Andreas Steupert1576Gesundheitswesen (Bader)er stammte aus Württemberg und war verheiratet mit Linhart Widemanns Witwe, die zwei Buben, Stoffel und Caspar, mit in die Ehe brachte. Falls die beiden Buben keine Lust haben sollten, das Baderhandwerk zu erlernen, war dieser zweite Ehemann laut Kontrakt vom 16. Mai 1576 verpflichtet, ihnen zu einem anderen Handwerk oder zum Studium zu verhelfen5• Nach der Türkensteuerliste von 1578 (Nr. 256) war Andreas Steupert ein durchaus vermögender Mann; neben der Badstube besaß er eine Scheuer in der oberen Vorstadt, dazu mehrere Weinberge, Äcker und Gärten.
Stickel, Wilhelm Stickel1455-1469Centgraf 
Stock, Franz Stock1767-1771Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Stadt- und Amtsphysikus, medicinae doctor. 1771 wurde er auf Betreiben des Mainzer Domkapitels Physikus in Bingen.
Stock, Kilian1578Türkensteuerregister 1578180. Kilian Stock, Haus beim Neuen Dhurn 100 Gulden. Vermögen 530 Gulden
Stock, Michael Stock1752(Zeuge)in gleicher Weise äußerten sich Leonhard Ubinger, 69 Jahre alt, Daniel Rieß, 76 Jahre alt, und Michael Stock, 74 Jahre alt. (S.56)
Stöcker, Maximilian August Stöcker1877-1907Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)praktischer Arzt, 1907 Medizinalrat; verheiratet mit Anna Maria, geb. Scholl, aus Kempten . 1896 wohnte er in der oberen Hauptstraße gegenüber dem landwirtschaftlichen Anwesen der Familie Berberich; ihm gehörte ein Teil des Kellers unter der Straße. In den Jahren 1901-1904 wandte er sich entschieden gegen den geplanten Abbruch des kurmainzischen Schlosses.
Stocker, Velte1578Türkensteuerregister 157898. Velte Stocker, 3 Vi,ertel Weingarten 10 Gulden.
Stockert, Georg Konrad Stockert1870Amerika-AuswandererWitwe des Georg Konrad Stockert
Stockmaister, Walpurga1578Türkensteuerregister 157854. Walpurga Stockmaister, Behausung in der armen Gasse 50 Gulden. Mit einem Garten 55 Gulden Vermögen.
Stockmeister, Andreas Stockmeister1660Student (Universität Würzburg)Andreas Stockmeister, rhetor, 4 batzen
Stockmeister, Anton Stockmeister1869Student (Universität Heidelberg)Anton Stockmeister, Verwaltung, Vater Landwirt
Stockmeister, Caspar1578Türkensteuerregister 1578406. Caspar Stockmeister, Behausung in der Spitalgasse 200 Gulden. Behausung und Scheuer bey Barthels Capeln 100 Gulden. Vermögen 1223 Gulden.
Stockmeister, Caspar Stockmeiser1613(Grabstein)Grabstein An der Südwand der Peterskapelle: Unter den Grabsteinen an der Südwand der Peterskapelle fällt dem Betrachter vor allem das Epitaph des Caspar Stockmeiser auf.17 Fast in Lebensgröße ist der 1613 verstorbene Spitalmeister eindrucksvoll dargestellt; in den Händen hält er ein Gebetbuch und einen Rosenkranz. In Kopfhöhe sind seitlich zwei Wappen angebracht: links das Stockmeister-Wappen mit einer Lilie, rechts das Wappen der Familie Erstenberger, aus der die Mutter des Verstorbenen stammte. Ganz oben steht die Inschrift: Anno 1613 auf den heyligen Valtinen dag ist der Ehrenhafft vorgeacht Herr Caspar Stockmeister gewesener spitalmeister und Rathsverwandter alhie zu bischoffsheim in gott verschieden der almächtig gott wolle ime gnedig sein amen.
Stockmeister, Caspar Stockmeister1601Rentmeister 
Stockmeister, Caspar Stockmeister1604,1606Landschieder 
Stockmeister, Caspar Stockmeister1611-1613Spitalmeisterer starb am 14. Februar 1613 als „gewesener Spitalmeister und Ratsverwandter“; sein Grabstein, auf dem er fast in Lebensgröße dargestellt ist, steht an der Südwand der Peterskapelle. 57
Stockmeister, Caspar Stockmeister1612Gotteshausmeisterin der Gottesdienstordnung von 1612 „ huius templi curatores“ (dieses Tempels/Gotteshauses Verwalter) genannt.
Stockmeister, Franz Stockmeister1871Amerika-AuswandererFranz Stockmeister, ledig
Stockmeister, Georg Andreas Stockmeister1751Student (Universität Würzburg)Georg Andreas Stockmeister, logicus, 6 batzen
Stockmeister, Georg Stockmeister1840ZieglerIm Jahr 1840 bat Georg Stockmeister den Stadtrat um die Erlaubnis zum Verkauf der Ziegelhütte; erst 1853 wurde sie ihm nach langen Verhandlungen erteilt.
Stockmeister, Heinrich Eberhardt Stockmeister1626(Bildstock)Vor der Außenmauer des früheren Konviktsgartens, am Beginn des Stammbergweges, steht ein großer Gedenkstein, errichtet im Jahr 1626 aus Anlass des frühen Todes von Heinrich Eberhardt Stockmeister. 2 Den Mittelteil nimmt ein Reliefbild ein mit Christus am Kreuz, Maria und Johannes. Darüber befindet sich ein möglicherweise nachträglich aufgesetzter giebelförmiger Aufbau mit dem Jesus-Monogramm IHS in einer ovalen Kartusche. Die Schrifttafel im breiten Sockel ist schon stark verwittert, ebenso unmittelbar darüber ein Wappenschild mit dem Lilienwappen der Familie Stockmeister. Die Inschrift hat folgenden Wortlaut: Gott zu Lob und Eren auch alle die fürüber gehn zur Andacht und Dancksagung des unschuldigen Leiden Jesu Christi hat der erbar Jüngling Heinrich Eberhardt Stockmeister selligen Herr Caspar Stockmeister selig des Raths alhie hinderlassener Son dis Bildt alhero verschafft welcher dan auch nach groser Leibs Schwagheit ist in Gott seeliglich entschlaffen im Jahr 1626 den 29. December seines Alters gewest achzehn Jahr deme Gott genedig sein wolle Amen. Nach einem Bericht von J. Berberich3 hat dieser Bildstock die Stadt im Jahre 1806 vor der Zerstörung gerettet. Als sie nämlich damals als Strafe für die Ermordung eines französischen Soldaten niedergebrannt werden sollte, führte man den französischen Offizier zu dem Stockmeister-Bildstock mit dem Lilienwappen, das auch das Wappen der französischen Könige war. Der Offizier soll davon so beeindruckt gewesen sein, dass er die Stadt verschonte
Stockmeister, Joannes Stockmeister1480Student (Universität Wien) 
Stockmeister, Joh. Michael Stockmeister1702Student (Universität Würzburg)10646 Joh. Michael Stockmeister, 5 batzen, 1702 (ab 1710 Schulrektor in Königheim)
Stockmeister, Karl Stockmeister1907-1938Gastwirt („zum Schwanen“)Schwanenwirt und Metzgermeister, starb 1930. Die zum zweiten Mal Witwe gewordene Maria Katharina führte den Betrieb wiederum weiter.
Stockmeister, Michael1578Türkensteuerregister 15788. Michael Stockmeister, Behausung in der Ehrlichengassen 200 Gulden; Wiesen zu Willentzen (abgegangener Ort ); Holz hinder dem Forst uff Rinderfelder Markung 4 Gulden (Waldstücke wurden sehr gering bewertet); Vermögen 648 Gulden
Stockmeister, Regina Stockmeister1870Amerika-AuswandererRegina Stockmeister, geb. Eisenhauer, Witwe des Georg Stockmeister, und Kinder Margaretha und Bonifaz
Stockmeister, Valentin Stockmeister1852Amerika-AuswandererValentin Stockmeister, ledig, Schlossergeselle
Stoffel, Burckhart1578Türkensteuerregister 157829. Burckhart Stoffel, Schuster, Behausung under der Crone herab 400 Gulden, Fünftel an einem Zweiteil einer Scheuer in der obern Vorstatt 12 Gulden; Fünftel an einem Zweiteil einer Behausung bei der Badstuben 40 Gulden; weingarten am gutzberg; Vermögen 586 Gulden
Stoffel, Michael1578Türkensteuerregister 1578327. Michael Stoffel, nur 4 weingarten, 60 Gulden
Stoll, Conrad Stoll1448 (?)RentmeisterConrad Stoll ist in der Glockeninschrift als „ magister civium“ (Rentmeister) bezeichnet.
Stoltzenberger, Caspar1578Türkensteuerregister 1578287. Caspar Stoltzenberger, Behausung in der obern vorstatt mit scheuer 200 Gulden. Behausung in der erlichen gasse 150 Gulden. Ein Viertel Garten am burgkweg 20 Gulden, 1 Viertel am glockengraben 10 Gulden. Vermögen 823 Gulden
Stolzenberg, Contz Stolzenberg1494Landschieder 
Stolzenberg, Hanns1578Türkensteuerregister 157815. Hanns Stolzenberg, Behausung neben der Krone 200 Gulden, Behausung bei dem Strofdurn 100 Gulden; 1 Morgen Acker in Husenbach. Holz beim Forst beim hencklehen. Vermögen 862 Gulden.
Stolzenberger, Florian & Andres Hanns & Barbara1578Türkensteuerregister 1578367. Andres Hanns und Barbara, Kinder des Florian Stolzenberger. Vormund Caspar und Hans Stolzenberger. Behausung beim obern Dhor 150 Gulden, Behausung in der ehrlichen Gasse 100 Gulden. 5 weingarten, 6 äcker, 4 wiesen, 5 gärten, gertle uff der Schlacht. Vermögen 705 Gulden.
Stolzenberger, Karolina Stolzenberger1926Amerika-AuswandererKarolina Stolzenberger, geb. 9 . 2 . 1909 in Würzburg
Straus, Damian Straus1784Spitalmeistergestorben am 14. Dezember 1784
Strauß,  Jakob Strauß1849Amerika-AuswandererJakob Strauß, Jude, Sohn des Wendel Strauß, Kaufmannsdiener, 20 Jahre alt, 400 Gulden
Strauß, ?1800 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß.
Strauss, Abraham Strauss1840Student (Universität Heidelberg)Abraham Strauss, Jurist, Vater ist jüdischer Makl
Strauß, Adolf Strauß1917WeinhändlerZum Andenken an seine am 20. Juni 1917 verstorbene Ehefrau Lina, geb. Wolf, stiftete der Weinhändler Adolf Strauß im Dezember 1917 der Realschule 500 RM; aus dieser Stiftung sollte jährlich der beste Schüler der obersten Klasse einen Preis erhalten. Dem Gymnasium vermachte Adolf Strauß eine mit 5% verzinsliche Reichsanleihe in Höhe von 500 RM; mit dem Ertrag wurden für einen bedürftigen Schüler Bücher beschafft.
Strauß, Adolph Strauß1843-1850Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Amtsphysikus; 1844 heiratete er Antonia, die Tochter des Kaufmanns Georg Becker, die noch im gleichen Jahr mit 23 Jahren starb; 1845 Heirat mit Emma, geb. Will.
Strauß, Dr. Adolf Strauß1861Gesundheitswesen (Amtsphysikus)Um dem Bezirksrabbiner eine angemessene Unterkunft zu verschaffen, kauften die Tauberbischofsheimer Juden 1861 von Dr. Adolf Strauß, Amtsphysikus in den Jahren 1843-1850, für 2900 Gulden ein Haus.
Strauß, Dr. Moritz Strauß1924RechtsanwaltAus Anlass des großen Schuljubiläums von 1924, des 40. Jahrestages des ersten Abiturs am Gymnasium, stiftete der in Karlsruhe wohnhafte jüdische Rechtsanwalt Dr. Moritz Strauß, Abiturient des Jahres 1887, seiner ehemaligen Schule 500 Goldmark. Mit den Zinserträgen sollte jährlich ein bedürftiger Gymnasiast ohne Unterschied der Konfession unterstützt werden.
Strauß, Emanuel Strauß1825bürgerliche Schützen-Corps & HandelsmannIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Strauß, Emanuel Strauß1875WeinhändlerIm Jahr 1875 stiftete der Weinhändler Emanuel Strauß 500 RM zur Gründung einer Volksschul-Leihbibliothek.
Strauß, Jakob Strauß1874Amerika-AuswandererJakob Strauß, Sohn des Emanuel Strauß, 187 4 in Nordamerika; Ort unbekannt.
Strauß, Jakob Strauß1879SynagogenratAnstelle der alten Synagoge in der Bachgasse erwarb die jüdische Gemeinde als neuen Mittelpunkt ihres Gemeindelebens das Haus des 1865 verstorbenen Poststallmeisters Leonhard Steinam zwischen dem „Badischen Hof‘ und der Bäckerei Lauer und Schmitt für 24 000 Reichsmark. Darin war auch Platz für ein Gemeindebüro, für Schulräume und für die Wohnung des jüdischen Religionslehrers. Am 13. August  1879 unterzeichneten drei Juden als „Synagogenrat“ den Kaufvertrag: Abraham Schloß, Moses Sußmann und Jakob Strauß.
Strauß, Jakob und Moritz Strauß1864 (nach)Kaufmann (Weinhändler)Später waren Samuels Söhne Jakob und Moritz Strauß die Besitzer des Hauses und Inhaber der „Gehr. Strauß Weingroßhandlung“.
Strauß, Nathan Jakob Strauß1901Kaufmann (Weinhändler)Ab 1901 besaß Jakobs Sohn, der Weinhändler Nathan Jakob Strauß, das Haus.
Strauß, Nathan Strauß1805HoffaktorSamuels Vater Nathan Strauß war seit 1805 Hoffaktor des Fürsten von Salm –Reifferscheidt in Gerlachsheim gewesen.
Strauß, Samuel Strauß1842Kaufmann (Weinhändler)… Seine Erben verkauften am 23 . August 1842 das stattliche Haus („Mackert-Haus“) für 6400 Gulden an Samuel Strauß, einen jüdischen Weinhändler aus Dittigheim. (S 225 ff) / Bis zu seinem Tod im Jahr 1864 wohnte Samuel Strauß mit zwei Angehörigen im ehemals Bögner’schen Haus (…) ehemals Bögner’schen Haus
Strecker, Benedikt Jakob Strecker1753Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Stadt- und Amtsphysikus; vorher Physikus in Königheim; laut Totenbuch starb er 1766 als„ expertissimus Dr. med. und Amtsphysikus „.
Streng, Arnoldus Streng1620 (ca)Student (Universität Würzburg)3095 Arnoldus Streng, log., 8 batzen
Strohmeyer, Ferdinand Strohmeyer1804Student (Universität Würzburg)Ferdinand Strohmeyer, Candidat der Medizin
Stromaier, Carl Joseph Stromaier1797-1819Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Stadt- und Amtsphysikus, doctor medicinae; vorher Physikus in Amöneburg. Geboren war er in Duderstadt und hatte 1784 in Erfurt den Doktortitel erworben. Er besaß ein Haus am Kirchhof neben Johann Schnarrenberger. Vergeblich versuchte er die Niederlassung eines zweiten Arztes zu verhindern. Seine Frau Maria Anna Nikl stammte aus Mainz. Er starb 1819 im Alter von 63 Jahren. Sein Sohn Franz, ein Privatgelehrter, starb 1848 in Konstanz.
Stromeyer, Franz Stromeyer1821Student (Universität Heidelberg)Franz Stromeyer, Pharmazie, Vater Amtsphysikus (als Literat und Privatgelehrter am 17. Dezember 1848 in Konstanz gestorben)
Stromeyer, Maximilian Stromeyer1816Student (Universität Heidelberg)Maximilian Stromeyer, Verwaltung, Vater ist Amtsphysikus (1848 Rechnungsrat in Konstanz)
Stromeyer, Valentin R. Stromeyer1822Student (Universität Würzburg)Valentin R. Stromeyer, candid. philosophiae
Stromeyer, Valentin R. Stromeyer1824Student (Universität Heidelberg)Valentin R. Stromeyer, Jurist, Vater Major
Stumpf, Georg Adam Stumpf1697Student (Universität Würzburg)Georg Adam Stumpf, logicus, 3 batzen
Stumpf, Gottlieb Stumpf1788Auswanderer nach Österreich und Böhmen1788 Gottlieb Stumpf, 375 Gulden, nach Linz
Stumpf, Kilian Stumpf1631LehrerDeutsche Schulmeister: Kilian Stumpf, deutscher Schulmeister (,,ludimagister germanicus „).
Stumpf, Martin1578Türkensteuerregister 1578247. Martin Stumpf, Behausung bey der Burg 100 Gulden. Dritteil einer Behausung 20 Gulden. 7 Weinberge, 1 Wiese, 2 Gärten. Vermögen 240 Gulden
Stumpf, Peter Stumpf1752-1784LehrerDeutsche Schulmeister: Peter Stumpf. Er wird 1784 noch„magister germanicus“ (deutscher Schulmeister) genannt. Seine erste Frau starb 1777, in zweiter Ehe war er seit 1779 mit Anna Maria Weinig aus Dittigheim verheiratet. Er starb am 23. Juli 1784.
Stumpf, Peter Stumpf1784LehrerRektoren der Lateinschule: Peter Stumpf, zuerst deutscher Schulmeister, 1784 zum Rektor ernannt, starb im gleichen Jahr.
Stutz, Fritz1578Türkensteuerregister 1578314. Fritz Stutz, nur 3 weingarten, 58 Gulden
Sües, Jacob Adam Sües1662Student (Universität Würzburg)Jacob Adam Sües, poeta (Dichter),¼ Thaler (1678 Kaufmann)
Sultz, Albrecht zu Sultz1468Kurmainzischer Oberamtmann 
Sumer, Merthe1578Türkensteuerregister 157895. Merthe Sumer, ein kleine Setz (kleiner neuer Weinberg) im wolfthal 2 Gulden.
Sumurer, Lorentz1578Türkensteuerregister 1578131. Lorentz Sumurer, Behausung bei der bech 170 Gulden.3 Weingarten, 1 Acker, 1 Garten. Vermögen 261 Gulden
Suner, Linhart Suner1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Linhart Suner 5 metzen korns und ein drytteil einer metzen korns, eyn dritteyl einer metzen waiss, 10 becher habern.
Süß, Michael Süß1656Rentmeister 
Sussen, Barbara & Hainrich1578Türkensteuerregister 1578278. Barbara, Hainrich Sussen Witwe (wohl „Süß“), Behausung oben in der Statt 300 Gulden. Scheuer in der obern Vorstatt 100 Gulden. Vermögen 692 Gulden
Sussen, Jacob & Jacob, Dorothea, Bastian & Barthel1578Türkensteuerregister 1578396. Jacob, Dorothea, Bastian, Barthel, Kinder des Jacob Sussen (Süß); Vormund Hans Wagner, Lorenz Bickel, 2 Stück Holz zu 15 und 5 Gulden. Vermögen 20 Gulden
Sußmann, ?1800 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß.
Sußmann, Alfred Sußmann1888Jüdischer Auswanderer1888 verließen Alfred Sußmann (Auswanderung nach Frankreich) und 1896 Maier (= Max) Schloß (Ziel unbekannt) den badischen Staatsverband und die Stadt Tauberbischofsheim.
Sußmann, Feist Sußmann1825bürgerliche Schützen-Corps & Handelsmann                                                            In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Sußmann, Ludwig Sußmann1871Amerika-AuswandererLudwig Sußmann, ledig
Sußmann, Lyon Sußmann1878TextilfabrikantDer 1843 in Tauberbischofsheim geborene Lyon Sußmann, Sohn des hiesigen Geschäftsmannes Moses Sußmann, trat 1878 als Teilhaber in eine Stuttgarter Textilfabrik ein, übernahm nach kurzer Zeit die Gesamtleitung (…)
Sußmann, Moses Sußmann1878jüdischer GeschäftsmannVater von Lyon Sußmann
Sußmann, Moses Sußmann1879SynagogenratAnstelle der alten Synagoge in der Bachgasse erwarb die jüdische Gemeinde als neuen Mittelpunkt ihres Gemeindelebens das Haus des 1865 verstorbenen Poststallmeisters Leonhard Steinam zwischen dem „Badischen Hof‘ und der Bäckerei Lauer und Schmitt für 24 000 Reichsmark. Darin war auch Platz für ein Gemeindebüro, für Schulräume und für die Wohnung des jüdischen Religionslehrers. Am 13. August  1879 unterzeichneten drei Juden als „Synagogenrat“ den Kaufvertrag: Abraham Schloß, Moses Sußmann und Jakob Strauß.
Sutorius, Jacobus Sutorius1654Student (Universität Würzburg)Jacobus Sutorius , rhetor, capitellum
Swier, Hans Swier1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Swier 2 matter korns, ½ matter weyss, 2½ matter habern.
Syber, Fritz Syber1366Spitalmeister 
Talheim, Gerhard von Talheim1467Kurmainzischer Oberamtmann 
Thein, Stephan Thein1604 – 1607Stadtschreiber & NotarDie Liste der Bischofsheimer Stadtschreiber enthält die Namen von zehn Personen, die zugleich Notare waren; einer davon, Stephan Thein (1604-1607), war sogar „Notar päpstlicher und kaiserlicher Autorität“.
Thein, Stephan Thein1604-1607StadtschreiberNotar  päpstlicher und kaiserlicher Autorität
Thoma, Albrecht Thoma1868Student (Universität Heidelberg)Albrecht Thoma, evang. Theologie, geboren in Dertingen, Vater ist Müller
Thoma, Karl Thoma1886Amerika-AuswandererKarl Thoma, geb. 24. 2. 1872
Thoman, Adam Thoman1644Student (Universität Würzburg)Adam Thoman, rhetor, 5 batzen
Thomas, Balthasar1578Türkensteuerregister 157848. Balthasar Thomas, Behausung uffdem Markt 252 Gulden. Ein Weingarten. Vermögen 283 Gulden
Thomas, Balthasar der Alt1578Türkensteuerregister 1578117. Balthasar Thomas der alt. Behausung, Scheuer, Stall unden in der Statt 800 Gulden. Weingarten uff dem berg. Vermögen 2034 Gulden.
Thomas, Emil Thomas1885, 1888Gastwirt (zum Volksgarten“)Bierbrauer, kaufte die Brauerei von Eduard Kurz und erhielt 1885 die Konzession für eine Schankwirtschaft. 1888 übernahm seine Witwe die Brauerei und die Gastwirtschaft.
Thomas, Josef Thomas1893-1899Spitalverwaltervon Beruf Konditor; er starb am 5. Januar 1905. Seine Frau Pauline, geb. Holler, stammte aus Königshofen ; sie starb am 12. Februar 1926.
Thomas, Joseph Thomas1827Student (Universität Würzburg)Joseph Thomas, cand. philosophiae
Thomas, Joseph Thomas1882-1893RentmeisterKonditor
Thum, Fabian Thum1880-1907LehrerKantoren als Schulmeister: Fabian Thum, geboren 1856 in Gissigheim, heiratete 1899 Rosalia Schreck aus Gissigheim. Er nannte sich nicht mehr Kantor, sondern Hauptlehrer.
Till, Hansgeorg Till1997(Hausbesitzer)Marktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): 1997 wurde das Doppelhaus von der Stadt erworben, die es an Hansgeorg Till, den Inhaber der Stern-Apotheke, weiterverkaufte. Dieser will das Gebäude umfassend restaurieren und einer neuen Nutzung zuführen.
Till, Hansgeorg Till und Marianne Till1973(Hausbesitzer)Das Fratzenhaus an der unteren Marktplatzseite (La-Roche-Haus): 1973 kauften Hansgeorg und Marianne Till das Gebäude. Nach Abriss des Gasthauses „Zum Stern“ und des Fratzenhauses entstand zwischen 1973 und 1975 der Neubau der Stern-Apotheke. Dabei wurden die Fratzen und wesentliche Teile der Außenfassade gerettet. Die Fratzen haben im Innern des Gebäudes ihr Gegenstück; dort sind es Puttenköpfe. In der Stern-Apotheke hängt das Wappen von De La Roche. Im Querbalken sieht man drei kunstvoll geschwungene F; sie erinnern an den Erbauer des Fratzenhauses, Johann Hermann Franck, ebenso wie drei stilisierte F im Wappenstein von 1670 an der Außenfassade.
Till, Hansgeorg Till und Marianne Till1973Gesundheitswesen (Apotheker)Von den Töchtern des Karl Geiger erwarb das Apothekerehepaar Hansgeorg und Marianne Till das Anwesen. Aus dem Sternhaus und dem angrenzenden Fratzenhaus entstand zwischen 1973 und 1975 der Neubau der Stern-Apotheke.
Tottenheim, Eberhard Adel von Tottenheim d. Ä.1410Kurmainzischer Oberamtmann 
Tottenheim, Wolf Adel von Tottenheim1500-1511Kurmainzischer Oberamtmann 
Trabold, Anton Trabold1891-1900Gastwirt („Zum Grünen Baum“, ehem. „Zur Krone“)Anton Trabold, Landwirt aus Königheim, neuer Besitzer des Gasthauses ,,Zum Grünen Baum“.
Trapp, Nikolaus Trapp1919KaufmannMarktplatz 1 (Fratzenhaus an der oberen Marktplatzseite): Seit 1919 war das Haus im Besitz des Kaufmanns Nikolaus Trapp
Trapp, Nikolaus Trapp1937KaufmannMarktplatz 11:  Seit 1937 führte Nikolaus Trapp ein Geschäft für Eisenwaren.
Trautenbach, Johann Valentin Trautenbach1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn der Wittib Georg Trautenbachs
Trautenwetter, Hans1578Türkensteuerregister 1578116. Hans Trautenwetter, Buchsenschmidt (Waffenschmied), Behausung unden beim Dhor 85 Gulden. Nur 1 Weingarten. Vermögen 100 Gulden
Trautmann, Renate und Horst Trautmann1991 – ?Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) 
Trefs, Jacob Trefs1626(Bildstock)Die Pieta, die sich heute auf dem Hammberg am Waldrand befindet, war früher in der alten Rektorskapelle gegenüber dem Kriegerdenkmal von 1866 untergebracht. Diese Kapelle soll ihren Namen deshalb bekommen haben, weil dort noch zu Anfang des 19. Jahrhunderts der Schulrektor jeden Samstag mit seinen Schülern Marienlieder sang. 1968 musste sie einer im Zuge des Krankenhausneubaus notwendigen Straßenverbreiterung weichen; die große Plastik fand darauf ihren neuen Standort auf dem Hammberg. Die Pieta , die Schmerzensmutter mit dem Leichnam Christi auf dem Schoß, ist künstlerisch von hoher Qualität und wird von Kennern der tauberfränkischen Mariendarstellungen als „seitenverkehrte Dettelbacher Pieta “ bezeichnet. Auf der linken vorderen der vier Säulen, die das Schutzdach tragen , steht folgende Inschrift: Anno Christi 1626 Jar uff Mariae Geburt Abent gar ist Jesu und Maria zu Ehren von Caspar Libler, Jacob Trefs Bürger wohnent beyd in dieser Statt Bischofsheim diß werck hirgsatzt. Der Familienname Trefs war in Bischofsheim schon seit 1551 vertreten. Caspar Liebler wohnte nach einer Eintragung im Landschiederbuch um 1650 im zweiten Haus „unterhalb gemeiner Stadt Wacht- und Fleischhaus“ in der unteren Hauptstraße; dies war das sog. Melusinenhaus, das sein Vater Balthasar Liebler 1628 erbaut hatte
Treu, Wilhelm Treu1853-1855Amerika-AuswandererWilhelm Treu (4), Tagelöhner und Musikant
Trost, Anton Trost1752Student (Universität Würzburg)Anton Trost, 6 batzen
Trost, Franz Trost1730 (ca ?)(Notiz)Hans Adam Weiß musste bei einer Vorladung gestehen, er habe abends um Aufmachung des Türleins beim oberen Tor gebeten und dann früh gegen 3 Uhr, ohne zu reden, seine an Gicht erkrankte Frau hinausgetragen; sein Sohn habe ihm dabei geholfen. Auch die Frau des Franz Trost war von ihrem Tochtermann zwecks Heilung nachts in den Zwinger getragen worden. Beide erhielten einen strengen Verweis.
Trost, Georg Karl Trost1714Student (Universität Würzburg)Georg Karl Trost, logicus , 5 batzen (Vater Notar und Stadtschreiber)
Trost, Joannes Georg Trost1649Student (Universität Würzburg)4644 Joannes Georg Trost, Logik, 5 batzen, 23.11.1649
Trost, Johann Franz Trost1699-1710Stadtschreiberund Notar kaiserlicher Autorität;  1706 Centschreiber; 1710 und 1727 als Besitzer der „äußeren Mühle“ (der späteren Rollenmühle) erwähnt.
Trost, Johann Franz Trost1710Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)1710 stritt der Besitzer der vorderen Mühle, der reiche Stadtschreiber Johann Franz Trost, mit Michael Konrad Müller, dem Besitzer der anderen Mühle, um Zufahrtsrechte zwischen ihren Gebäuden. Johann Franz Trost, 1699-1710 Stadtschreiber und danach in kurmainzischen Diensten als Inhaber verschiedener Ämter tätig, hatte meist Pächter auf seiner Mühle.
Trost, Johann Sebastian Trost1740Landschieder 
Trost, Johann Sebastian Trost1748Landschieder 
Trost, Johann Trost1706Rentmeister 
Trost, Linhart1578Türkensteuerregister 1578302. Linhart Trost, nur 4 weingarten, 1 garten. 78 Gulden Vermögen
Trum, Hainrich1578Türkensteuerregister 1578144. Hainrich Trum, Behausung in der Gerbergasse 120 Gulden. 3 Weingarten. Garten am senglas geßle 7 Gulden. Vermögen 194 Gulden
Trunk, Heinrich Trunk1875Dreher und SchirmfabrikantMarktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): 1875 war das Haus im Besitz des aus Hainstadt stammenden Drehers und Schirmfabrikanten Heinrich Trunk; er war mit Elisabeth, geb. Henn, verheiratet, der Tochter des in Tauberbischofsheim ansässigen Drehers Karl Ludwig Henn . Ihr Sohn Richard Trunk, geb . am 10. Februar 1879, wurde der berühmte Komponist und Ehrenbürger der Stadt Tauberbischofsheim, der im Jahr 1968 in Riederau am Ammersee starb. Die Gedenktafel wurde im Jahr  1929 anlässlich des 50. Geburtstages am Geburtshaus angebracht.
Trunk, Johann Jakob Trunk1812 – 1815Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)Von Johann Jakob Trunk erwarb im Jahr 1815 der aus Böttigheim stammende und aus Grünsfeld zugezogene „Gerbmüller“ Karl Krämer die Mühle
Trunk, Johann Peter Trunk1812Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)1812 übergab er die „untere Mahlmühle“ seinem Sohn Johann Peter Trunk, der sie schon wenige Wochen später an seinen Bruder Johann Jakob abtrat.
Trunk, Johann Peter Trunk1831 – 1844Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)Sein Nachfolger war ebenfalls schon einmal für kurze Zeit auf der Mühle gewesen, Müllermeister Johann Peter Trunk. Seine erste Frau Maria Anna, geb. Haberkorn, die vom Hof Steinbach stammte, starb 1833. Ein Jahr später heiratete er Maria Eva Freitag, die Tochter des Bauern Georg Freitag aus Vilchband. Er zahlte an die Stadt jährlich 30 Kreuzer Pacht für einen unmittelbar bei der Mühle liegenden alten Stadtturm, den er als Wohn- oder Lagerraum nutzte.
Trunk, Johann Trunk1767-1812Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)Johann Trunk, 1767-1812 unterer Müller, heiratete 1767 Christine Adelmann, die Tochter des Bäckers Jakob Adelmann.
Trunk, Richard Trunk1879KomponistMarktplatz 3 (Richard-Trunk-Haus): 1875 war das Haus im Besitz des aus Hainstadt stammenden Drehers und Schirmfabrikanten Heinrich Trunk; er war mit Elisabeth, geb. Henn, verheiratet, der Tochter des in Tauberbischofsheim ansässigen Drehers Karl Ludwig Henn . Ihr Sohn Richard Trunk, geb . am 10. Februar 1879, wurde der berühmte Komponist und Ehrenbürger der Stadt Tauberbischofsheim, der im Jahr 1968 in Riederau am Ammersee starb. Die Gedenktafel wurde im Jahr 1929 anlässlich des 50. Geburtstages am Geburtshaus angebracht.
Ubelackerin, die Alt1578Türkensteuerregister 1578229. Die alt Ubelackerin, Behausung in der Spitalgasse 50 Gulden. 6 Weingarten. 1 Wiese. 2 Gärten; Holz im Husenbach 10 Gulden. Vermögen 155 Gulden
Übinger, Joh. Georg Übinger1698Student (Universität Würzburg)Joh. Georg Übinger, 5 batzen
Ubinger, Leonhard Ubinger1752(Zeuge)in gleicher Weise äußerten sich Leonhard Ubinger, 69 Jahre alt, Daniel Rieß, 76 Jahre alt, und Michael Stock, 74 Jahre alt. (S.56)
Uhl, Philipp Uhl1768Student (Universität Würzburg)20291 Philipp Uhl, Logik, arm, 1768
Ühlein, Elisabeth Ühlein1800Auswanderer nach Österreich und Böhmen1800 Elisabeth Ühlein, 533 Gulden, nach Wien
Uihlein, Johann Anton Uihlein1861,1866LehrerKantoren als Schulmeister: Johann Anton Uihlein, Kantor. Er wohnte im Schloss. 1867 zog er nach Nußloch.
Ulrich, Emmerich Wilhelm Ulrich1844-1854SpitalverwalterEr starb am 14. Mai 1859 im Alter von 52 Jahren, seine Frau Karoline, geb. Meier, im Jahr 1862.
Ulsamer, Theresia Ulsamer1872Amerika-AuswandererTheresia Ulsamer
Ulsamer, Urban1578Türkensteuerregister 1578170. Urban Ulsamer, Behausung in der Spitalgasse 150 Gulden. 4 Weingarten, 1 Garten, 1 Acker. Vermögen 261 Gulden
Urchtl, Margaretha1578Türkensteuerregister 1578338. Margaretha Urchtlin, ohne Behausung, Vermögen 150 Gulden
Vaidt, Hans1578Türkensteuerregister 1578150. Hans Vaidt, Schlosser, nur 1 weingarten 30 Gulden
Vaith, Bernhard Vaith1715Gastwirt („Zum Weißen Ross“)Wirt „Zum Weißen Ross“
Vath, Conrad Vath1852Amerika-AuswandererConrad Vath (2)
Väth, Rudolf Alois Väth1853-1866Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)praktischer Arzt; er stammte aus Külsheim, verheiratet mit Johanna, geb. Rincker.
Väth, Rudolf Väth & Johanna Rincker1885Gesundheitswesen (Medizinalrat)Johanna Rincker war Schwester von Emil Rincker
Vayd, Anna1578Türkensteuerregister 1578151. Anna Vaydin, Behausung in der Gerbergasse 150 Gulden. 2 Weingarten, 1 Garten. Vermögen 205 Gulden
Vaydt, Hanns1578Türkensteuerregister 1578175. Hanns Vaydt, Behausung im burkfirtl 80 Gulden. 3 garten, einer im Rodla; 6 weingarten. Vermögen 172 Gulden
Verich, Georg1578Türkensteuerregister 157882. Georg Verich hat nichts.
Versbach, Julius Martin Versbach1904 (nach) – 1949Müller (Badmühle/ Versbachmühle)Sein Sohn Julius Martin Versbach, geboren 1869, seit 1895 verheiratet mit Maria Rosa Schlör aus Hundheim, eröffnete 1894 das Eisenwarengeschäft in der Hauptstraße 34, das nahezu 100 Jahre Bestand hatte. Er war Kaufmann und Eisenhändler, insbesondere Hersteller und Lieferant von Pfuhlpumpen, nach denen es damals bei den Landwirten der Stadt und der Umgebung noch eine starke Nachfrage gab.
Versbach, Karl Versbach1903 – ?Müller (Badmühle/ Versbachmühle)Dann ging die – nach ihrem letzten Inhaber gelegentlich so genannte – Braunwarth’sche Mühle in den Besitz der Familie Versbach über. Der aus Eubigheim stammende Schmied Karl Versbach, seit 1868 verheiratet mit Maria Anna, geb. Weinig, aus Dittigheim, besaß an der Südseite des Sonnenplatzes eine Schmiede. (…) Als die Mühle in der Manggasse zum Verkauf angeboten wurde, griff er sofort zu, weil er damit für seinen Handwerksbetrieb bessere räumliche Bedingungen schaffen und vor allem die Wasserkraft des Mühlkanals nutzen konnte. Damit war die ehemalige Badmühle zur ,,Versbachmühle“ geworden, obwohl darin nicht mehr gemahlen wurde.
Vesenbeckh, Ludwig Vesenbeckh1920-1924Großherzoglich-Badischer Oberamtmanngeboren 1876 in Mönchweiler bei Villingen; sein Sohn Walter 1913 in Wolfach geboren. 1921 zweiter Beamter Amtmann Dr. Ernst Klotz.
Vipert, Johannes Vipert1426Student (Universität Wien) 
Virenkorn, Fridericus Virenkorn1487Student (Universität Heidelberg)Fridericus Virenkorn (Er war 1504 und 1515 Pfarrer in Distelhausen, Stifter des Kreuzaltars in der Martinskirche)
Virenkorn, Hans Virenkorn1481Landschieder 
Virnhaber, Doktor Virnhaber1830Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Physikus und Oberwundarzt
Vischer, Wentzel1578Türkensteuerregister 1578114. Wentzel Vischer, Gerber, Behausung in der Statt 150 Gulden. Weingarten. Vermögen 200 Gulden
Vockel, Wolfgang Vockel1995-2019Bürgermeister 
Vogel, Conradus Vogl1505Student (Universität Wien) 
Vogel, Franz Anton Vogel1713Student (Universität Würzburg)Franz Anton Vogel, logicus, 6 batzen
Vogel, Hans Georg Vogel1683Landschieder 
Vogel, Hans Georg Vogel1689Kaufmann (Weinhändler)Auf einem Torbogen in der oberen Hauptstraße (unterhalb der Sparkasse am Haus Findler) steht zu lesen: 16 HGV 89. Wahrscheinlich bezieht sich die Inschrift auf den Weinhändler Hans Georg Vogel, der 1685 a ls Stadtrat belegt ist. Seit 1672 war er mit Maria Margaretha Krebner verheiratet, der Tochter des Stadtrats Valentin Krebner. Diese starb im Jahr 1696, er selbst im Jahr 1705. Am Nordeingang der Martinskirche steht ihr gut erhaltener Grabstein.
Vogel, Hans Vogel1614(Hausbewohner)Die wohl schönste Bauinschrift der Stadt, die prächtige Wappentafel mit der Jahreszahl 1595, befindet sich an dem Haus im Zwinger 2 (früher Burggasse), das der Dompropstfaktor Julius Zehender (1590-1604) erbaut hat: im unteren Teil der Name IVLIVS ZEHENDER , darüber das Zehender-Wappen, das auch die Wappentafel seines Vaters Philipp am Armenspital in der Klostergasse schmückt, ein Greif über drei Sternen, seitlich davon die Namen und die Wappen der MARGARETHA DENERIN, mit der Julius Zehender zuerst verheiratet war und die früh verstarb, und seiner zweiten Frau CATHARINA PFRVNDSCHIGIN; den Abschluss bildet ganz oben ein Sinnspruch: Alles bawen der Menschen Kind / Ist eytel und nimbt bald ein End. / Wo aber Gott hilftt bawen das Haus, / Da geht das End mit dem auch aus. Am 8. März 1595 wurde dem Julius Zehender eine aus der zweiten Ehe stammende Tochter Katharina getauft; sie heiratete am 20. Januar 1614 den Hans Vogel. Diese beiden und ihre Nachkommen haben vermutlich in dem Haus am Zwinger gewohnt.
Vogel, Hans Vogel1636MetzgerAn einer Scheuer in der Bachgasse 18 befindet sich unter einem Fenster auf dem fast schwarzen Holz eine aus acht Zeilen bestehende Inschrift, ein alter Hausspruch aus dem Jahr 1636, der kaum bekannt ist und nur von wenigen beachtet wird. Wer ihn lesen will, muss schon die Leiter besteigen. Der Text lautet: HANS VOGEL UND KADARINA /  VOGEL ANNO 1636 / WER WILL BAVN AN DIE / STRASSN, DER MVS JEDERMANN / REDEN LASEN. / ES IST KEINER AVF DER / WELT, DAS JEDERMANN / SEIN BAVEN GEFÄLLT. Nach der fünften Zeile sind in einem Wappenschild ein Ochse zu erkennen und auf jeder Seite je zwei gekreuzte Metzgerbeill. Hans Vogel war also Metzger. Er war ein Enkel des Metzgers Steffan Vogel, der im Türkensteuerregister von 1578 (Nr. 224) als drittreichster Einwohner aufgeführt ist. Hans Vogel starb 1637. Katharina heiratete am 15. Juni 1637 den Notar Petrus Faulhaber.
Vogel, Jakob Vogel1754LandschiederbuchDer Büttner Jakob Vogel darf das Wasser von seinem Gießstein nicht in den Feuergang der Stadtmauer leiten, wie der gehobene Grenzstein beweist. Er hat von seinem Gießstein eine Röhre zur Straßenrinne zu bauen
Vogel, Joh. Gallus Vogel1669Student (Universität Würzburg)Joh. Gallus Vogel, physicus, arm
Vogel, Joh. Georg Vogel1686       Student (Universität Würzburg)Joh. Georg Vogel, logicus, 3 batzen
Vogel, Joh. Georg Vogel1717Student (Universität Würzburg)12673 Joh. Georg Vogel, Logik, 5 batzen, Dez. 1717
Vogel, Joh. Jacob Vogel1702Student (Universität Würzburg)Joh. Jacob Vogel, 5 batzen (Pfarrer in Hardheim 1731-1750)
Vogel, Joh. Michael Vogel1686Student (Universität Würzburg)Joh. Michael Vogel, arm
Vogel, Johann Georg Vogel1674-1687Spitalmeister1660 an der Universität Würzburg immatrikuliert.
Vogel, Jorg Vogel1534-1540Spitalmeister1540 auch im Rat der Stadt (,,des Rats“)
Vogel, Julius Vogel1683Rentmeister 
Vogel, Julius Vogel1691Landschieder 
Vogel, Steffan Vogel1601Rentmeister 
Vogel, Steffan Vogel1604,1606Landschieder 
Vogell, Joh. Georg Vogell1660Student (Universität Würzburg)Joh. Georg Vogell, 4 batzen (Spitalmeister 1674-1687)
Vogell, Michael1578Türkensteuerregister 1578128. Michael Vogell, Gerber, Behausung gegenüber der Cronen 600 Gulden. Behausung uff der Burg 80 Gulden. Vi,ertel einer Scheuer in der obern Vorstatt, 40 Gulden; Werkstatt bei der undern Mute in der Statt 150 Gulden. 6 Weingärten, 3 Äcker, 2 Gärten. Vermögen 1140 Gulden
Vogell, Steffan1578Türkensteuerregister 1578224. Steffan Vogell, Metzger, Behausung bei der Bach 700 Gulden.Behausung bey der Bach herüber 2 0 0 Gulden. Scheuer in der Vorstatt 200 Gulden. Scheuer dorneben 100 Gulden. Scheuer bei Jacob Dorn 150 Gulden. Weingarten am Burgwegk. Acker bei der Lohemule. Acker beim Fronprunnen. Vermögen 3845 Gulden (Er ist der Drittreichste !)
Vogler, Margareth1578Türkensteuerregister 1578355. Margareth Voglerin, Behausung in der Spitalgasse 400 Gulden. Scheuer in der vorstatt 100 Gulden; 1 morgen weingarten hinder dem Schlouß 36 Gulden (ab Nr. 354 wohl anderer Schreiber, darum dort die „anstoßer“ und hier das „Schlouß“ statt Burg); ½ morgen weingarten in der schlackt 15 gulden; 1 morgen im Edelberg 30 Gulden; wiese bei der Loe Mulen. Vermögen 1701 Gulden
Vogt, Jakob Vogt1825bürgerliche Schützen-Corps & SattlerIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Volk, Alois Volk1911-1913Gastwirt (zum Volksgarten“)Bierbrauer und Gastwirt am Burgplatz 99; nach ihm ist der ,,Volksgarten“ benannt.
Volk, Jakob Volk1878 (seit)Gastwirt („Zur Bretze“)Bretzenwirt und Bäckermeister; verheiratet mit Maria Theresia, geb. Thoma, aus Großrinderfeld.
Volk, Johann Volk1830-1868Gastwirt („Zur Bretze“)Bretzenwirt; 1855-1868 Stadtrat. Nach seinem Tod im Jahr 1868 führte seine Witwe die Gastwirtschaft weiter und übergab sie 1878 an ihren Sohn.
Volk, Johann Volk1873 (seit)           Gastwirt („Zum Engel“) 
Volk, Josef Volk1848BäckerAuch an das leibliche Wohl der Wachmannschaften und Bürgerwehren war gedacht. Es wurden geliefert: 136 Maß Bier von Franz Wohlfarth, Branntwein vom Küfer Dittmann, Backwaren vom Bäcker Josef Volk. (…)
Volkert, Karl Volkert1873Amerika-AuswandererKarl Volkert
Vollrath, Hanns1578Türkensteuerregister 1578122. Hanns Vollrath, Behausung beim undern Dhor 700 Gulden. 1 Weingarten, eine Wiese, Vermögen 765 Gulden (Er war der öffentliche Notar).
Vollrath, Johann Vollrath1578-1583Notar & StadtschreiberDer aus Iphofen stammende Johann Vollrath, 1578-1583 Stadtschreiber in Bischofsheim, zugleich„ aus Römischer Keyserlicher Mayestät, macht und gewalt offener Notarius“, urkundete am 16. Juni 15796 in einem Streit, der zwischen Wilderich von Walderdorf, dem Ortsherrrn von halb Eubigheim, und der Adelsfamilie Rüdt zu Eubigheim wegen des Baus einer Weinschenke ausgebrochen war. (…)Das besonders kunstvoll gestaltete Notarsignet des Johannes Vollrath ist mit einem Stempel aufgedrückt: ein Schiffsmann rudert einen Nachen, in dem die Glücksgöttin Fortuna hoch aufgerichtet ein flatterndes Segel oder Banner in den Händen hält; darunter steht geschrieben: J(ohann) V(ollrath) Pub(licus) Nota(rius) und sein Wahlspruch: Fortuna sequitur laborem (Das Glück folgt auf die Mühe)
Vollrath, Johann Vollrath1580-1583Stadtschreiber Notar kaiserlicher Autorität ; 1582 „publicus notarius“ genannt. Er stammte aus Iphofen . Nach der Vermögensbeschreibung von 1578 (Nr. 122) hatte er eine „Behausung beim undern Dhor“ im Wert von 700 Gulden. Sein Signet zeigt die Glücksgöttin auf einem Schiff mit Segel, darauf der Wahlspruch: ,,Fortuna sequitur laborem“ (Das Glück folgt der Mühe).
Vollrath, Wilhelm Vollrath1936-1945Bürgermeister(1943 zur Wehrmacht eingezogen)
Volpertt, Veytt1578Türkensteuerregister 1578266. Veytt Volpertt, Behausung in der obern Vorstatt 40 Gulden. 5 weingarten, 1 acker, 1 wiese. Vermögen 13 7 Gulden
Vöymann, Lorenz1578Türkensteuerregister 1578352. Lorenz Vöymann, Behausung und Scheuer beim Pfarr Brunnenn zweiteil 170 Gulden; weingarten beim hohen Bildt. Vermögen 380 Gulden
Vukovic, Dusanka Vukovic1983-1993Gastwirt („Zum Taubertal“) 
Wagner, Alois Wagner1802-1838Gastwirt („zum Schwanen“)Schwanenwirt und Handelsmann; er stammte aus Kützbrunn; verheiratet mit Magdalena, geb. Baumann; 1814-1818 Rentmeister, 1838 Stadthauptmann. Anfang der 30er Jahre übergab er die Gaststätte vorübergehend an Pächter.
Wagner, Alois Wagner1814-1818RentmeisterSchwanenwirt am Marktplatz
Wagner, Alois Wagner1820 (nach)Kaufmann (Salzhändler)Danach waren in Bischofsheim die Handelsleute Franz Schreck, Gottfried Rincker, Isaak Katzau, Alois Wagner und Jakob Hock als Salzverkäufer zugelassen. Aber sie wurden mit dem Salzhandel nicht recht froh . Sie klagten, das Salz werde nicht ganz trocken geliefert und verliere beim Austrocknen an Gewicht; beim Ausleeren blieben oft mehrere Pfund im Sack hängen. Als lästig empfanden sie auch, dass manche das Salz in ganz kleinen Mengen von ½ oder gar nur ¼ Pfund kauften; bei dem staaatlich vorgeschriebenen Preis von 4 Kreuzern für das Pfund bleibe kaum eine Vergütung für die Mühe und Arbeit.
Wagner, Alois Wagner1824(12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim )Alois Wagner 9 070 Gulden
Wagner, Alois Wagner1838StadthauptmannKaufmann am  Marktplatz und Schwanenwirt; verheiratet mit Magdalena, geb. Baumann.
Wagner, Alois Wagner1845      (Hausbesitzer)Marktplatz 11: Im Jahr 1845 wohnten in dem Haus am Marktplatz der Besitzer Alois Wagner mit seiner Familie und der jüdische Handelsmann David Schloß mit seiner Frau Eva und sieben Kindern.
Wagner, Hanns1578Türkensteuerregister 1578293. Hanns Wagner, Beck, Behausung neben dem Rysen (Riesen) 700 Gulden, halbe scheuer in der obern vorstatt 50 Gulden; Vermögen 1193 Gulden
Wagner, Johann Franz Anton Wagner1833Kaufmann und WachszieherMarktplatz 1 (Fratzenhaus an der oberen Marktplatzseite): Der nächste Besitzer war der Schwanenwirtssohn Johann Franz Anton Wagner, ebenfalls Kaufmann und Wachszieher, verheiratet mit Elisabeth, geb. Grasmuck, aus Miltenberg, die laut Heiratsvertrag vom 11. Juli 1833 das Haus am Marktplatz in die Ehe mitbrachte.
Wagner, Linhart1578Türkensteuerregister 1578424. Linhart Wagner (hat anscheinend nichts; der nächste ohne Nummer) Schwob zu Konigshoven, nur Behausung oben in der Statt 250 Gulden.
Wagner, Oswald Wagner1819Student (Universität Würzburg)27792 Oswald Wagner, Cand. d. Philos., 1819
Wagner, Oswald Wagner1825Student (Universität Würzburg)Oswald Wagner, Theolog. candid.
Wagner, Oswald Wagner1828Student (Universität Würzburg)Oswald Wagner, Theologiae candid. (1830 Mediziner)
Wagner, Oswald Wagner1832Student (Universität Heidelberg)Verwaltung (Cameralfach), Vater ist Handelsmann
Wagner, Valentin Wagner1871Kaufmann und Wachszieher und SpitalverwalterMarktplatz 1 (Fratzenhaus an der oberen Marktplatzseite): Nach dem Tod ihres Mannes übergab die Witwe Elisabeth Wagner im Jahr 1871 das dreistöckige Haus – als Nachbarn sind Gottfried Rincker und Stephan Hart genannt – an ihren Sohn, den Kaufmann und Wachszieher Valentin Wagner, der in erster Ehe mit Anna Maria, geb. Häfner, in zweiter Ehe mit Franziska, geb. Graf, verheiratet war. Valentin Wagner war 1900 im Bürgerausschuss und 1905-1915 Spitalverwalter.
Wagner, Valentin Wagner1905-1915Spitalverwaltervon Beruf Kaufmann; gestorben am 2.Januar 1916.
Wagner, Valtin Wagner1833-1848Amerika-AuswandererValtin Wagner (6)
Walderdorf , Wilderich von Walderdorf1560-1573Kurmainzischer Oberamtmann 
Walderdorf, Johann Werner von Walderdorf1694 (vor)(edler Junker)Riedernhof: Neuer Besitzer des Riedernhofes wurde ihr Sohn Johann Werner von Walderdorf, der jedoch schon 1694 starb. Seine Witwe Maria Christina Lukretia, geb. von Frankenstein…
Waldert, Lorenz Waldert1853Amerika-AuswandererMichael Josef Metzger und Lorenz Waldert 1853 in Rochester/New York.
Walhausen, Hanns1578Türkensteuerregister 1578391. Hanns Walhausen. Behausung auf dem Kirchhoff 300 Gulden. Weingarten, Wiesen, Gärten. Holz am Forst. Vermögen 721 Gulden
Walhausen, Hanns Walhausen1572Rentmeister 
Walhausen, Michel1578Türkensteuerregister 1578349. Michel Walhausen, 2 weingarten, 2 neue setz. Vermögen 33 Gulden
Walheuser, Hans Walheuser1580Landschieder 
Wallau, Joseph Wallau1791Student (Universität Würzburg)Joseph Wallau, logicus
Walter, Caspar Walter1768Student (Universität Würzburg)20320 Caspar Walter, Rhetor, 6 batzen, 1768
Walter, Phil. Walter1791Student (Universität Würzburg)23394 Phil. Walter, arm, 1791
Waltz, Andreas Waltz1686Student (Universität Würzburg)Andreas Waltz, humanista, capitellum
Waltz, Andreas Waltz1783Kaufmann (Weinhändler)Die Weinhändlerfamilie Waltz war in Frankfurt, Hanau, Königheim, Bischofsheim und Distelhausen ansässig. Andreas Waltz übertrug 1783 seine große Weinhandlung in Frankfurt seinen Söhnen.
Waltz, Andres1578Türkensteuerregister 157822. Andres Waltz, Behausung unden in der Stadt 700 Gulden, Werkhaus an der Bach 200 Gulden, Scheuer auch unden in der Stadt 200 Gulden. Wiese am langen Flöß, 2 Morgen zu 80 Gulden. Garten an Englas Gasse 32 Gulden. Garten under dem Prennheußle 10 Gulden. Vermögen 2215 Gulden
Waltz, Balthasar Waltz1772Kaufmann (Weinhändler)Auch dieses Haus [Hauseck  Martinsgasse / Hauptstraße] erwarb der Domkapitelsfaktor Valentin Carl Seyfried im Jahr 1772 für das Mainzer Domkapitel, das es noch im gleichen Jahr an den Weinhändler Balthasar Waltz verkaufte.
Waltz, Balthasar Waltz1783Kaufmann (Weinhändler)Die Weinhändlerfamilie Waltz war in Frankfurt, Hanau, Königheim, Bischofsheim und Distelhausen ansässig. Andreas Waltz übertrug 1783 seine große Weinhandlung min Frankfurt seinen Söhnen. Der Sohn Peter Paul starb 1794 in Frankfurt, Georg Anton wohnte in Hanau, Balthasar in Bischofsheim. / Der in Bischofsheim wohnhafte Weinhändler Balthasar Waltz brachte 1780 aus seinem Keller die ungewöhnlich große Menge von 18 Fuder Wein auf die Ostermesse nach Frankfurt. Im Jahr 1796 war er in eine undurchsichtige Affäre verwickelt; er wurde als Rädelsführer gegen die städtische Verfassung bezeichnet. Sein Einfluss war jedoch so groß, dass ihm trotz der laufenden Untersuchung Urlaub für eine Geschäftsreise nach Frankfurt bewilligt wurde. Die nie voll aufgeklärten Vorwürfe haben seinem Geschäft offenbar nicht geschadet; sein Vermögen wurde auf 150 000 Gulden geschätzt.
Waltz, Bernard Waltz1721Student (Universität Würzburg)Bernard Waltz, logicus
Waltz, Bernard Waltz1721Student (Universität Würzburg)13222 Bernard Waltz, Logik, Dez. 1721
Waltz, Bernard Waltz1757Student (Universität Heidelberg)Bernard Waltz, Logik
Waltz, Caspar1578Türkensteuerregister 1578356. Caspar Waltz, Behausung samt scheuer bei der Bech, 400 gulden. Behausung nit weit davon 200 Gulden. Scheuer in der Vorstatt 80 gulden; am Daibental und Buchelberg weingarten. Garten beim Seuhirten Dhor 15 gulden. Vermögen 1310 Gulden
Waltz, Fritz1578Türkensteuerregister 157839. Fritz Waltz, behausung hinder der Mauer 100 Gulden, garten an der schlackt 8 Gulden, Sonst nichts!
Waltz, Georg Adam Waltz1691-1717LehrerRektoren der Lateinschule: Georg Adam Waltz, Sohn des deutschen Schulmeisters Valentin Waltz, heiratete 1691 die Tochter des Ratsältesten Valentin Grebner, Anna Margaretha. Er starb am 18.August 1720.
Waltz, Georg Anton Waltz1783Kaufmann (Weinhändler)Die Weinhändlerfamilie Waltz war in Frankfurt, Hanau, Königheim, Bischofsheim und Distelhausen ansässig. Andreas Waltz übertrug 1783 seine große Weinhandlung min Frankfurt seinen Söhnen. Der Sohn Peter Paul starb 1794 in Frankfurt, Georg Anton wohnte in Hanau, Balthasar in Bischofsheim.
Waltz, Hanns1578Türkensteuerregister 1578233. Hanns Waltz, ein Stückle Scheuer in der Vorstatt 30 Gulden. 1 Morgen weingarten im Koelberg 20 Gulden.3 äcker. Vermögen 146 Gulden
Waltz, Julius Adam Waltz1711Student (Universität Würzburg)11663 Julius Adam Waltz, 5 batzen, 1711
Waltz, Peter Paul Waltz1783Kaufmann (Weinhändler)Andreas Waltz übertrug 1783 seine große Weinhandlung in Frankfurt seinen Söhnen. Der Sohn Peter Paul starb 1794 in Frankfurt
Waltz, Valentin Waltz1659Student (Universität Würzburg)Valentin Waltz, rhetor, 5 batzen
Waltz, Valentin Waltz1675LehrerDeutsche Schulmeister: Valentin Waltz. Sein Sohn Georg Adam Waltz war 1691-1717 Rektor.
Waltz, Valentin Waltz1794Kaufmann (Weinhändler)Der Sohn Valentin Waltz, mit einer Tochter des Gissigheimer Weinhändlers Vorgeitz verheiratet, hinterließ 1794 seinen sieben Kindern aus zwei Ehen ein Vermögen von 127 186 Gulden, davon einen baren Kassenbestand von 40 000 Gulden.
Walz, Henrich Walz1765Student (Universität Würzburg)Henrich Walz, arm
Walzenbach, Roswitha Walzenbach1989-1991Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) 
Wassermann, Emil Wassermann1927Amerika-AuswandererEmil Wassermann, geb. 29.3.1904, Handelsmann
Webenkel, Ernst Johann Webenkel1790 (nach)Gesundheitswesen (Apotheker)Marktplatz 7: In den 90er Jahren des 18. Jahrhunderts wurde es von Peter Joseph Gensthaler an den Apotheker Ernst Johann Webenkel verkauft.
Weber, Erhard Weber1852Amerika-AuswandererErhard Weber, geb. 14.2.1852, stellt am 3.11.1880 in Baltimore/Maryland eine Vollmacht aus.
Weber, Erhard Weber1871Amerika-AuswandererErhard Weber, ledig
Weber, Erhard Weber1889-1890Amerika-AuswandererErhard Weber, geb. 6. 9. 1872
Weber, Franz Anton Weber1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Weber, Franz Weber1788Müller (Herrenmühle/ Hofersmühle)Als Benedikt Fahrbach im Jahr 1788 starb, wurde für etwa ein halbes Jahr Franz Weber der Mühlbeständer.
Weber, Franz Weber1880Amerika-AuswandererFranz Weber; lediger Sohn des Wilhelm Weber, 1880 in Nordamerika; Ort unbekannt.
Weber, Gottfried Weber1853-1855Amerika-AuswandererGottfried Weber, Sohn des Gefällverwalters
Weber, Gottfried Weber1907Amerika-AuswandererGottfried Weber, geb. 4.4.1890
Weber, Gustav Weber1828Student (Universität Heidelberg)Gustav Weber, Jurist (Vater 1828 Ministerialrat in Karlsruhe)
Weber, Hanns1578Türkensteuerregister 1578364. Hanns Weber, Furmann, nur ein weingarten, 35 Gulden
Weber, Hans Weber1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Hans Weber 2½ matter korns 1 metzen korns und ein drittail einer metzen korns, 5 metzen waiss und ein drittail einer metzen waiss. 3 matter und 4 becher habern.
Weber, Johann Adam Wendel Weber1735Müller (Badmühle/ Versbachmühle)1735 folgte als Badmühlenpächter Johann Adam Wendel Weber; er und seine Frau Elisabeth ließen 1736 ein Kind taufen, das schon 1742 starb.
Weber, Johann Wilhelm Weber1850Amerika-AuswandererJohann Wilhelm Weber, Landwirt, 150 Gulden, zu Verwandten
Weber, Joseph Weber1852Student (Universität Heidelberg)Joseph Weber, Jurist, Vater ist Professor
Weber, Kilian Weber1851Amerika-AuswandererKilian Weber (4), Landwirt und Nagelschmied, 800 Gulden
Weber, Leonhard Weber1669Student (Universität Würzburg)Leonhard Weber, physicus, 6 batzen
Weber, Ludwig Weber1851Amerika-AuswandererLudwig Weber, ledig, Bierbrauer, Sohn des Essigsieders Kaspar Weber
Weber, Margaretha Weber1685(Grabstein)Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Der Grabstein links neben der nordwestlichen Eingangstür war offensichtlich keine Verschlussplatte, sondern ein in die Wand eingelassener Gedenkstein. Die umfangreiche Inschrift ist nahezu unversehrt erhalten und gut lesbar. Ihr zufolge wurde der Grabstein errichtet für den Centgrafen Leonhard Hügel, gestorben am 30. Dezember 1648, und seine Ehefrau Magdalena, geb. Wüst, gestorben am 28. Juni 1634, außerdem für den Oberzoller Veit Weber, gestorben am 20. Mai 1691, und seine Ehefrau Margaretha, geb. Hügel, gestorben am 28. April 1685.1
Weber, Michael Weber1769-1789Müller (Badmühle/ Versbachmühle)Hermann Ochs Tochter Barbara heiratete Michael Weber, der die Mühle 1769-1789 bewirtschaftete.
Weber, Michel Weber1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungBruder des Müllers Franz Weber
Weber, Peter Weber1884Amerika-AuswandererPeter Weber, geb. 18. 9. 1867
Weber, Sebastian Weber1849Amerika-AuswandererSebastian Weber, Bäcker, 19 Jahre alt, 700 Gulden mit Wanderbuch
Weber, Stephan Weber1805 – 1818Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Stephan Weber, der Sohn des Müllers Philipp Weber aus Pfohlbach bei Eichenbühl, heiratete im Jahr 1806 Maria Anna Fahrbach, die Tochter des 1805 verstorbenen Rollenmüllers Henrich Fahrbach. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete Stephan Weber im Jahr 1809 Susanna Barbara Kreuter, die Tochter des Rotgerbers Franz Anton Kreuter. Diese beiden kauften 1812 von der Stadt den schönen Torbogen, der außerhalb der Stadtbefestigung am Beginn der über den Stadtgraben führenden Zufahrtstraße stand, und bauten ihn am Eingang ihrer Mühle neu auf. Eine Inschrift über der kleinen seitlichen Eingangspforte weist auf diesen Kauf hin, mit dem wenigstens dieses Glanzstück des ehemaligen westlichen Stadtzugangs vor der Zerstörung gerettet wurde, sie lautet: „1812 hat Stephan Weber und Sussanna Webern eine gebohrne Kreutern dissen Bogen von der Statt Bischofsheim gekauft und hierher setzen lassen.“ Stephan Weber erwarb sich auch auf andere Weise Verdienste um die Stadt. Bis 1821 war er mehrere Jahre lang Stadtrat und 1822-1832 Bürgermeister.10 Die Mühle war schon seit 1818 verpachtet.
Weber, Stephan Weber1822-1832Bürgermeisterbis 1830 immer Oberbürgermeister, danach nach dem neuen Gesetz Stadtbürgermeister oder nur Bürgermeister genannt; Besitzer der Rollenmühle und Retter des schönen Renaissance-Torbogens vor dem oberen Stadttor. 40
Weber, Stephan Weber1824(12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim )Bürgermeister Stephan Weber 14 770 Gulden
Weber, Veit Weber1691(Grabstein)Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Der Grabstein links neben der nordwestlichen Eingangstür war offensichtlich keine Verschlussplatte, sondern ein in die Wand eingelassener Gedenkstein. Die umfangreiche Inschrift ist nahezu unversehrt erhalten und gut lesbar. Ihr zufolge wurde der Grabstein errichtet für den Centgrafen Leonhard Hügel, gestorben am 30. Dezember 1648, und seine Ehefrau Magdalena, geb. Wüst, gestorben am 28. Juni 1634, außerdem für den Oberzoller Veit Weber, gestorben am 20. Mai 1691, und seine Ehefrau Margaretha, geb. Hügel, gestorben am 28. April 1685.1
Weber, Vitus Weber1651-1671Gastwirt („Zum Höfle“)Wirt „Zum Höfle“ und Zollerheber; 1671 zusammen mit seiner Frau Margaretha Zeuge vor Gericht.
Wehenkel, Ernst Johann Wehenkel1791 – 1799Gesundheitswesen (Apotheker)Ernst Johann Wehenkel, der die Apotheke von der Witwe des früheren Apothekers Sacraba für 2900 Gulden gekauft hatte30 , und seine aus Kitzingen stammende Ehefrau Catharina, geb. Scheide!, führten die Apotheke ab 1791. Die Geschäfte liefen jedoch schlecht, so dass sich Schulden anhäuften. 1798 machte sich Wehenkel auf und davon. Von Regensburg aus schrieb er, Schulden hätten ihn zu diesem Schritt getrieben. Nach einiger Zeit kam er wieder zurück, musste jedoch von da an strenge Kontrollen und Auflagen durch den vom Oberamt beauftragten Stadt- und Amtsphysikus Carl Joseph Stromaier hinnehmen. Dieser verlangte von Wehenkel, die heruntergekommene Apotheke innerhalb von vier Wochen wieder mit den notwendigen Medikamenten auszustatten. Als sich die Verhältnisse nicht besserten, wurde dem Apotheker im Jahr 1799 das Recht entzogen, Rezepte zu verfertigen. Schwere handgreifliche Auseinandersetzungen zwischen dem Apotheker und dem Amtsphysikus waren die Folge; auch die Apothekersfrau geriet zwischen die Fronten und wurde einmal von ihrem betrunkenen Mann mit einem großen gefüllten Gefäß beworfen.31 Am Ende stand wegen hoher Verschuldung der Konkurs.
Wehrmuth, Johannes Wehrmuth1792Stadt-FeldwebelFeldwebel
Weidenbusch, Franz Joseph Weidenbusch1782,1789PolizeischultheißEr entfernte sich heimlich mit unbekannte m Ziel; Bernhard Mainhard wurde Schultheißereiverweser
Weidenbusch, Georg Petrus Weidenbusch1776Student (Universität Würzburg)Georg Petrus Weidenbusch, logicus (Pfarrer in Hainstadt 1791-1792)
Weidenbusch, Joh . Petrus Weidenbusch1783Student (Universität Würzburg)Caspar Buchmann, logicus
Weidlich, Hanns1578Türkensteuerregister 1578237. Hanns Weidlich, Behausung bei der Kirch 150 Gulden. 4 Weinberge, 1 Garten. 1 Acker. Vermögen 260 Gulden
Weidner, Veit Karl Weidner1748Student (Universität Würzburg)Veit Karl Weidner, logicus
Weigand, ?1800 (ca)Kaufmann (Weinhändler)Noch zahlreiche andere Namen von Weinhändlerfamilien aus dem 18. und 19. Jahrhundert tauchen in den Quellen immer wieder auf: Klett, Weigand, Rincker, Hock, Frank, Mainhard, May, Prailes, Reidel, Sußmann, Strauß.
Weigand, Conradus Weigand1454Student (Universität Wien) 
Weigand, Georg Anton Weigand1786Kaufmann und WachszieherMarktplatz 1 (Fratzenhaus an der oberen Marktplatzseite): Die Witwe Catani verkaufte 1786 das Haus an ihren Schwiegersohn, den Kaufmann und Wachszieher Georg Anton Weigand. Dieser nahm mehrere bauliche Veränderungen vor. So errichtete er auch ein neues steinernes Eingangsportal und ließ über dem Torbogen seine Initialen GAW und die Jahreszahl 1809 anbringen. Im Jahr 1821 war er an der Erneuerung des Marktplatzbrunnens maßgeblich beteiligt.
Weigand, Jacob Weigand1761Student (Universität Straßburg)Jacob Weigand, von Bischofsheim an der Tauber, Philosophie
Weigand, Jacobus Weigand1758Student (Universität Heidelberg) 
Weigandt, Friedrich Weigandt1491-1521AmtskellerFriedrich Weigandt, Kellner
Weihrauch, Emil Weihrauch1911-1912Bürgermeister 
Weimann, Erhart1578Türkensteuerregister 157889. Erhart Weimann, Behausung in der undern Vorstatt 40 Gulden; Weingarten undGarten. Vermögen 125 Gulden
Weimar, Merte1578Türkensteuerregister 1578358. Merte Weimar, Metzler, Behausung uff der Burg 400 Gulden, Scheuer in der Spitalgasse 80 Gulden; mehrere Äcker. Vermögen 1022 Gulden
Wein, Blasius1578Türkensteuerregister 1578277. Blasius Wein, Schütz, stückle weingarten l 1/2 Gulden
Weingärtner, Ignaz Weingärtner1743LehrerKantoren als Schulmeister: Ignaz Weingärtner, Kantor, vorher fast sechs Jahre Rektor in Bürgstadt.
Weinich, Endres1578Türkensteuerregister 1578160. Endres Weinich, Behausung uff dem Markt 400 Gulden. Haus bei der Bach 70 Gulden. Stengels Heußle genannt 300 Gulden. Heusle in der Armengasse 25 Gulden. Ein Haus beim Thor 300 Gulden. Scheuer in der Vorstatt 130 Gulden. Acker im hohenstaden; acker beim hohen bildt. Garten bei Zeheners See 18 Gulden. Stück Holz bei Dittwar 8 Gulden. Acker im Bodemlein. Vermögen 2097 Gulden
Weinich, Endres Weinich1578(Hausbesitzer)Marktplatz 6 (Rehehof): Nach dem Türkensteuerregister von 1578 besaß Endres Weinich (Nr. 160) ,, eine Behausung uff dem Markt zu 400 Gulden“; die Bezeichnung „Rehehof‘ taucht dabei noch nicht auf. Dass es sich aber um dieses später so genannte Gebäude handelt, beweisen mehrere Eintragungen im Landschiederbuch des Pfarrarchivs.1636 besaß ein Nachkomme derselben Familie, Paul Weinich, ,, eine halbe Behausung uff dem Markt, das Rehhöflein genannt“;
Weinich, Georg1578Türkensteuerregister 1578394. Georg Weinich, Behausung samt Scheuer 400 Gulden, Acker 1 morgen bei der Sandgrube 25 Gulden. Acker bei dem Kuhhirten Dhor 30 Gulden. Garten am Sengles Geßla 25 Gulden. Vermögen 1053 Gulden
Weinich, Paul Weinich1636(Hausbesitzer)Marktplatz 6 (Rehehof): … im Landschiederbuch des Pfarrarchivs.1636 besaß ein Nachkomme derselben Familie, Paul Weinich, ,, eine halbe Behausung uff dem Markt, das Rehhöflein genannt“
Weinich, Wilhelm1578Türkensteuerregister 1578297. Wilhelm Weinich, 5 weingarten, 1 acker, 4 garten. Vermögen 176 Gulden
Weinig, Andreas Weinig1569-1583Faktor des Stifts AschaffenburgStiftsfaktor
Weinig, Joh. Conrad Weinig1694Student (Universität Würzburg)Joh. Conrad Weinig, physicus, pauper
Weinig, Johann Michel Weinig1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Weinig, Michael Weinig1656Student (Universität Würzburg)Michael Weinig, capitellum
Weinig, Valentin Weinig1662Student (Universität Würzburg)Valentin Weinig, arm
Weinigs (?), Allexius1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Allexius 1 ½ matter korns und 1 metzen korns ein dryttail einer metzen korns, 3 metzen waiss und ein dryttail eyner metzen waiss, 2 matter habern und 1 becher habern.
Weinigs,  Atexius von Contz Weinigs1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Atexius von Contz Weinigs wegen 1 ½ matter korns, 3 metzen waiss, 1 ½ matter habern und 4 becher habern.
Weinigs, Baurnclaus von Contz Weinigs1509BauerDas Gült des hohenlohischen Burglehens: Baurnclaus von Contz Weinigs wegen 1 ½ matter korns, 3 metzen waiss, 1 ½ matter und 1 becher habern.
Weinlin, Georg Nikolaus Weinlin1680Student (Universität Jena)Georg Nikolaus Weinlin, Tuberano-Franc
Weinmann, Adam Weinmann & Jakob Anton Weinmann1787BäckerMarktplatz 9 und 10 (sog. Alte Post): 1787 der Bäcker Adam Weinmann, später sein Sohn Jakob Anton Weinmann
Weinmann, Alois Weinmann1850Amerika-AuswandererAlois Weinmann, 250 Gulden, mit Heimatschein
Weinmann, Franz Adam Weinmann1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Georg Kilian Weinmann
Weinmann, Georg Michael Weinmann1856-1858Amerika-AuswandererGeorg Michael Weinmann
Weinmann, Jakob Weinmann1808Viertelmeister 
Weinmann, Jakob Weinmann1810Landschieder 
Weinmann, Jakob Weinmann1810Viertelmeisterzugleich Landschieder; von Beruf Bäckermeister, verheiratet mit Elisabeth, geb. Leuchtweis, aus Großrinderfeld.
Weinmann, Jakob Weinmann1820Landschieder 
Weinmann, Jakob Weinmann1845-1847RentmeisterBäckermeister
Weinmann, Jakob Weinmann1862BäckermeisterBäckermeister Jakob Weinmann: für das Wohnhaus 1475 Gulden, für den Hinterbau 200 Gulden, für die Scheuer 40 Gulden; (Hochwasser, S 260)
Weinmann, Johann Simon Weinmann1856-1858Amerika-AuswandererJohann Simon Weinmann
Weinmann, Lorenz Weinmann1850Amerika-AuswandererLorenz Weinmann, Bäckergeselle, 150 Gulden
Weinmayr, Johannes Weinmayr1452Student (Universität Wien)September 2, Johannes Weinmayr
Weinzinger, Johann Weinzinger1881Amerika-AuswandererJohann Weinzinger
Weinzinger, Joseph Weinzinger1882-1883Amerika-AuswandererJoseph Weinzinger
Weipprecht, Hänslein Weipprecht1465Kaufmann (Weinhändler) 
Weis, Cunrad1578Türkensteuerregister 1578291. Cunrad Weis, nur weingarten 44 Gulden
Weis, Simon1578Türkensteuerregister 1578304. Simon Weis, Behausung und garten hinden daran in der obern vorstatt 129 Gulden. 2 weingarten. Vermögen 165 Gulden
Weis, Valentin Weis1826Student (Universität Würzburg)Valentin Weis , cand. philosoph. (Pfarrer in Gissigheim 1849-1899)
Weisenberger, Alfons Weisenberger1939 (seit)Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“))danach seine Witwe Emma
Weiß, Franz Anton Weiß1760Student (Universität Würzburg)Franz Anton Weiß, 6 batzen
Weiß, Hanns1578Türkensteuerregister 1578251. Hanns Weiß, Schreiner, Behausung an der Eich 100 Gulden, 5 Weingarten. Vermögen 135½ Gulden
Weiß, Hanns Weiß1657LandschiederbuchDer Schneider Michel Klebes muss seine Läden oder Schläge vergittern, damit kein Wasser und nichts Unreines in den Hof des Schreiners Hanns Weiß geschüttet wird.
Weiß, Hans Adam Weiß1730 (ca ?)(Notiz)Hans Adam Weiß musste bei einer Vorladung gestehen, er habe abends um Aufmachung des Türleins beim oberen Tor gebeten und dann früh gegen 3 Uhr, ohne zu reden, seine an Gicht erkrankte Frau hinausgetragen; sein Sohn habe ihm dabei geholfen. Auch die Frau des Franz Trost war von ihrem Tochtermann zwecks Heilung nachts in den Zwinger getragen worden. Beide erhielten einen strengen Verweis.
Weiß, Jacob1578Türkensteuerregister 1578184. Jacob Weiß, Heusle bei der mauer 50 Gulden. Vermögen 177 Gulden.
Weiß, Martin Weiß1790Stadtwachtmeister 
Weiß, Michael Otto Weiß1896Amerika-AuswandererMichael Otto Weiß, geb. 25. 3. 1882
Weiß, Veit Weiß1752Auswanderer nach Österreich und Böhmen1752 Veit Weiß, 100 Gulden, nach Wien
Weiß, Wilhelm Weiß1748Landschieder 
Weitner, Jacob Weitner1727 (nach)Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle)Müller auf der hinteren Mühle als Nachfolger von Michel Rammes
Wende, Michael Wende1818-1821Müller (Rollenmühle bzw. Wolfsmühle),,Rollenmühl-Beständer“ war 1818-1821 Michael Wendel
Wendell, Wolff1578Türkensteuerregister 1578219. Wolff Wendell, Zweiteil einer Behausung hinder der Mauer 40 Gulden, nur 3 weingarten. Vermögen 90 Gulden
Wengener, Daniel Wengener1611LandschiederbuchBastian Schmidt klagt gegen Daniel Wengener, den Wirt des Gasthauses „Zum Riesen“, dass dessen „Secret“ zu nahe an sein Haus gebaut wird. Die Landschieder befinden auch, dass er viel zu nahe an der Stadtmauer baut; bei künftigen Schäden werden die Besitzer der Riesen-Wirtschaft haftbar gemacht.
Wengener, Daniel Wengener (=Wagner)1610-1620Gastwirt („Zum Riesen“)Riesenwirt
Wenrich, Wendell1578Türkensteuerregister 1578135. Wendel Wenrich, Behausung in der gerbergasse 300 Gulden. Garten bei der steig 26 Gulden. Vermögen 1026 Gulden
Wermuth, Johann Wermuth1784, 1798Gastwirt („Zum Engel“) 
Werr, Franz Alois Werr1884Amerika-AuswandererFranz Alois Werr
Werr, Georg Conrad Werr1807-1815Auswanderung wegen KriegsdienstverweigerungSohn des Georg Werr
Werr, Hilarius und Stephan Werr1868Amerika-AuswandererHilarius und Stephan Werr und ihre Schwester Margaretha 1868 in New York.
Werr, Joh. Bartholomäus Werr1680Student (Universität Würzburg)Joh. Bartholomäus Werr, logicus, capitellum
Werr, Johann Georg Werr1888Amerika-AuswandererJohann Georg Werr, geb. 11.2.1861
Werr, Johann Werr1861Amerika-AuswandererJohann Werr, Sohn des Michael Conrad Werr, wohnt am 22 . Oktober 1861 in Jersey City/New Jersey.
Werr, Lorenz Werr1854Amerika-AuswandererLorenz Werr, Sohn des Konrad Werr, 1854 in Cincinnati/Ohio; 1869 ist er dort Advokat und Notar. Nach der 1854 ausgestellten Vollmacht soll das aus Grundstücksverkäufen erlöste Geld durch das Stuttgarter Handelshaus Stahl & Federer nach Cincinnati geschickt werden.
Werr, Lothar Lorenz Werr1888Amerika-AuswandererLothar Lorenz Werr, geb. 4. 3. 1871 in Gerlachsheim
Werr, Margaretha Werr1859-1861Amerika-AuswandererMargaretha Werr, ledig
Werr, Martin Werr1873Amerika-AuswandererMartin Werr
Werr, Viktoria Werr1851Amerika-AuswandererViktoria Werr, geb. Schmitt, 200 Gulden
Werr, Vinzenz Werr1871Amerika-AuswandererVinzenz Werr, ledig
Werrlein, Michael Josef Werrlein1822BüttnerMarktplatz 5: 1822 der Büttner Michael JosefWerrlein
Werrlein, Sabine Werrlein1835 – 1845(Hausbesitzer)Marktplatz 5: die Witwe Sabine Werrlein
Westrich, Klara Westrich1976-1980Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“)) 
Wetzhauer, Hans1578Türkensteuerregister 15784. Hans Wetzhauer, Behausung hinder dem Rathaus 50 Gulden, Behausung nit weit daran gelegen 60 Gulden, Scheuerteil beim Straff Thurn 30 Gulden, Behausung und Scheuer 14½ Gulden; 2½ Morgen Hohenloische Äcker zu 10 Gulden (niedrig bewertet, weil dafür Abgaben an die Herren von Hohenlohe zu liefern waren); ein Acker am Burgweg … Vermögen 258 Gulden
Wetzhausen, Freiherr Wolff Dietrich Truchseß von Wetzhausen1669-1680Kurmainzischer Oberamtmann1669 „Kurfürstlicher Rat“ genannt; seine Frau Rosa 1671 als Taufpatin erwähnt
Wetzstein, Josef Wetzstein1825bürgerliche Schützen-Corps & SpenglerIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Weymar, Ewald Weymar1459-1499Erzbischöflicher SekretärErzbischöflicher Sekretär zu Mainz (1459-1499)
Weymar, Johannes Wymar oder Weymar1445-1476AmtskellerJohannes Wymar oder Weymar, Kellner
Wez, Heimerich von Wez1536Centgraf 
Wichsenstein, Bernhard von Wichsenstein1589(edler Junker)Riedernhof: Die Stifterin des Grabsteins, Anna Maria, geb. von Crailsheim, heiratete im Jahr 1589 – ein Jahr nach dem Tod ihres ersten Mannes – den edlen Junker Bernhard von Wichsenstein in Hainstadt. Nach dieser Heirat ließ sie am (älteren) Riedernhof eine Inschriftentafel mit den Wappen der drei Familien anbringen, mit denen sie durch Geburt oder Heirat verbunden war: von Wichsenstein, von Riedern, von Crailsheim. Aus der unter den Wappen stehenden Inschrift geht hervor, dass sie, Anna Maria von Crailsheim, von ihrem 1588 verstorbenen Gemahl Alexander von Riedern „disen edlen Sitz in Bischofsheim der Stat“ geerbt und im Jahr 1589 den edlen Bernhard von Wichsenstein geheiratet hat.86 Diese Tafel wurde auch im Riedernhof-Neubau von 17 50 über dem Haupteingang im östlichen Flügelbau angebracht87 und ebenso etwas mehr als 200 Jahre später im Neubau des Landratsamts im hinteren, durch eine Glaswand abgetrennten Teil der Eingangshalle. Bernhard von Wichsenstein starb im Jahr 1604 in Hainstadt. Die zum zweiten Mal verwitwete Anna Maria von Crailsheim lebte von nun an meist in Bischofsheim im Riedernhof.Sie starb am 13. März 1623; ihre mit den Ahnenwappen und einer Inschrift versehene Grabplatte befindet sich im Kellerraum der Stadtkirche.88
Widemann, Franz Hermann Widemann1692Student (Universität Würzburg)9315 Franz Hermann Widemann, 3 batzen, 1692
Widemann, Johann Georg Widemann1641Student (Universität Würzburg)Johann Georg Widemann, logicus, 5 batzen (Amtsphysikus 1657-1665; wohl Enkel des Baders Linhart Widemann)
Widemann, Johann Georg Widemann1657-1665Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)doctor medicinae. Er war möglicherweise ein Enkel des Baders Linhart Widemann (gest. 1576). 1641 studierte er Logik an der Universität Würzburg; später wechselte er offenbar zur Medizin.
Widemann, Linhart Widemann1576 (vor)Gesundheitswesen (Bader)laut Kontrakt vom 16. Mai 1576 war er damals schon gestorben und seine Witwe mit dem nachfolgenden Bader verheiratet4.
Wiedmann, Joh. Casimir Wiedmann1750Student (Universität Würzburg)17440 Joh. Casimir Wiedmann, 6 batzen, 17 50
Wiese, Willi Wiese1926Amerika-AuswandererWilli Wiese, geb. 7. 4. 1898 in Gelsenkirchen, Elektromonteur
Wilckens, Karl Wilckens1869Student (Universität Heidelberg)Karl Wilckens, Jurist, evangelisch (1885-1913 Oberbürgermeister in Heidelberg)
Wilckens, Karl Wilckens1885-1913BürgermeisterDer in Tauberbischofsheim geborene Jurist Karl Wilckens, der 1869 in Heidelberg studiert und den Doktortitel erlangt hatte, war 1885-1913 Oberbürgermeister in Heidelberg. In diesen fast drei Jahrzehnten erwarb er sich große Verdienste um die Stadt. Sein Vater Adolf war 1852 Amtsassessor in Tauberbischofsheim und 1869 Oberamtsrichter in Lahr.
Wildt, Karl Wildt1947-1978Spitalverwalterletzter Spitalverwalter; seit der Übernahme des Spitals durch den Landkreis 1954 Verwaltungsleiter des Krankenhauses
Wilhelm, Doktor Wilhelm1819Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Stadtphysikus
Wilhelm, Petrus Wilhelm1585-1597LehrerRektoren der Lateinschule: Petrus Wilhelm, aus Reutlingen stammend. 1588  war er zugleich Notar und beglaubigte ein Schreiben für das Stift Aschaffenburg.
Wilhelm, Petrus Wilhelm1597StadtschreiberNotar und Schulmeister; er stammte aus Reutlingen
Wilhelmi, Franz Ludovicus Wilhelmi1715Student (Universität Würzburg)12450 Franz Ludovicus Wilhelmi, 6 batzen, Dez. 1715
Will, Carl Will1826Student (Universität Würzburg)Carl Will (Vater Rentamtmann)
Will, Georg Will1852Amerika-AuswandererGeorg Will, ledig, Stiefsohn des Conrad Gehrig
Will, Gustav Will1826Student (Universität Würzburg)Gustav Will, Cand. Philosophiae (1828 in Heidelberg Pharmazie, Vater Rentamtmann)
Will, Gustav Will1828Student (Universität Heidelberg)Gustav Will, Pharmazie, Vater Rentamtmann
Will, Julius Will1827Student (Universität Heidelberg)Julius Will, Medizin, Vater Rechnungsrat
Will, Karl Will1833Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)praktischer Arzt; Sohn des Leiningen’schen Rechnungsrats Wilhelm Rudolf Will, starb 1833 im Alter von nur 24 Jahren.
Will, Peter Anton Will1796-1802Faktor des Mainzer DomkapitelsDomkapitelsfaktor, auch Domkeller genannt; zugleich Dompropstfaktor. Er starb am 3. Juni 1802.
Will, Peter Anton Will1796-1802Faktor des Mainzer Dompropsteszugleich Faktor des Domkapitels
Will, Rudolf Will1820Student (Universität Würzburg)Rudolf Will, stud. philosoph. (1823 in Heidelberg, Vater Rechnungsrat)
Will, Rudolph Will1823Student (Universität Heidelberg)Rudolph Will, Jurist, Vater ist Rechnungsrat
Will, Wilhelm Rudolf  Will1807-1822Leiningen´scher RentamtmannRentamtmann; 1802 der letzte Domkapitelsfaktor (Domkeller) und zugleich Dompropstfaktor
Will, Wilhelm Rudolf Will1802Faktor des Mainzer DomkapitelsDomkapitelsfaktor, Domkeller, zugleich Dompropstfaktor. Nach dem Ende von Kurmainz trat er in den Dienst des Fürsten von Leiningen: 1807 Leiningen’scher Rentamtmann, 1812 Fürstlich Leiningen’scher Rechnungsrat. Sein Sohn, der praktische Arzt Dr. Karl Will, starb schon in jungen Jahren am 23. Januar 1833, er selbst am 10. September  1862 mit 89 Jahren.
Will, Wilhelm Rudolf Will1802Faktor des Mainzer Dompropsteszugleich Faktor des Domkapitels
Winkler, Johann Paul Winkler1711Benefiziatverwalter 
Winkopp, Adolph Winkopp1856Student (Universität Heidelberg)Adolph Winkopp, Rechtspolizeifach, Vater ist Rechtsanwalt
Winter, Georg Adam Winter1729Student (Universität Würzburg)14354 Georg Adam Winter, arm, 1729
Winter, Michael Winter1635Gastwirt („Zum Riesen“)Wirt „ad gigantem“
Winterheld, Franz Sanderadus Wolfgang Winterheld1734Student (Universität Würzburg)Franz Sanderadus Wolfgang Winterheld, poeta, 6 batzen
Winterheld, Franz Valentin Winterheld1731-1749AmtskellerAmtskeller mit dem Titel Hofkammerrat. Bei seiner Anreise im Jahr 1731 wurden zur Beförderung seines Gepäcks ab Buchen auch Königheimer Fuhrwerke eingesetzt. Er ließ die Maria-Hilf Kapelle in Fresko ausmalen. Seit 1738 war ihm sein Sohn Gottfried Joseph „adjungiert“; 1739 war dieser „Kellereiadjunkt“ und 1763-1778 selbst Amtskeller.
Winterheld, Gottfried Joseph Winterheld1763-1778AmtskellerAmtskeller. Er ließ 1773 die Stammbergkapelle renovieren. 1778 verzichtete er auf sein Amt zugunsten seines Tochtermannes, der sein Nachfolger wurde. Er starb am 23. März 1785 im Alter von 68 Jahren.
Winterheld, Gottfried Joseph Winterheld1773(Bildstock)Nach J. Berberich ist die Maria-Schmerz-Kapelle auf dem Steinberg (so hieß der Stammberg bis etwa 1900) von dem Amtskeller Gottfried Joseph Winterheld im Jahr 1773 erbaut worden;
Wirsink, Johannes Wirsink1377Student (Universität Wien)Johannes Wirsink; 4 Groschen (1372 ein Heinz Wirsing Bürger31)
Wirth, Joh. Petrus Wirth1662Student (Universität Würzburg)Joh. Petrus Wirth , capitellum
Wirth, Jost1578Türkensteuerregister 1578231. Jost Wirth, Behausung hinder der Mauer 100 Gulden; 6 weingarten, 1 garten. Vermögen 131 Gulden
Wirth, Petter1578Türkensteuerregister 157865. Petter Wirth, nur Weingarten am Hohbergk und Kirschgarten am Hohbergk. Vermögen 36 Gulden
Wirts, Hanns1578Türkensteuerregister 1578188. Hanns Wirts Hausfrau, Haus in der Gerbergasse 40 Gulden, nur ein Weingarten. Vermögen 50 Gulden.
Wisenfaith, Hanns1578Türkensteuerregister 157896. Hanns Wisenfaith, Häffner, Behausung in der undern Vorstatt 150 Gulden; Weingarten und Garten. Vermögen 269 Gulden
Wisner, Andreas Wisner1763StadthauptmannKapitän der Stadt; Maurer. Er starb am 22. April 1763 im Alter von 58 Jahren.
Withopf, Georg Withopf1854-1883Gastwirt („Zum Grünen Baum“, ehem. „Zur Krone“)Georg Withopf, Wirt „Zum Grünen Baum“; verheiratet mit Franziska, geb. Michelbach.
Withopf, Joseph Withopf1782Viertelmeister 
Withopf, Karl Withopf1946-1982StadtschreiberVerwaltungsratschreiber, Hauptamtsleiter
Withopf, Michael Withopf1789Müller (Lohmühle) à WeißgerberIm Jahr 1789 starb die Frau des „alutarius“ Michael Withopf; er gerbte mit dem Schwefelsalz Alaun (lat. aluta = Alaunleder), war also Weißgerber.
Withoph, Konrad Withopf1871Amerika-AuswandererKonrad Withopf, ledig, Bäcker
Wittmann, Dominik Wittmann1851-1855LehrerRektoren der Lateinschule: Dominik Wittmann, Rektor. Er wohnte im Schloss. 1856 zog er nach Eberbach, dafür kam von dort sein Nachfolger F. Emmert.
Wohlfarth, Anton Wohlfarth1835-1837Gastwirt („Zum Lamm“)Lammwirt; verheiratet mit Anna Maria, geb. Kraft.
Wohlfarth, Anton Wohlfarth1844Gastwirt („Badischer Hof“)Besitzer des „Badischen Hofes“ und Bierbrauer.
Wohlfarth, Anton Wohlfarth1845Gastwirt („Zum Engel“) 
Wohlfarth, Donatus Wohlfarth1874Amerika-AuswandererDonatus Wohlfarth 1874 in Nordamerika; Ort unbekannt.
Wohlfarth, Franz Wohlfarth1848Brauereibesitzer (?)Auch an das leibliche Wohl der Wachmannschaften und Bürgerwehren war gedacht. Es wurden geliefert: 136 Maß Bier von Franz Wohlfarth (…)
Wohlfarth, Franz Wohlfarth1851, 1861Gastwirt („Zum Engel“) 
Wohlfarth, Jürgen2012 (seit)EhrenbüschemerBüschemer Chronist, Mundart- & Heimatforscher und Feldschieder
Wohlfarth, Margaretha Wohlfarth1856-1858Amerika-AuswandererMargaretha Wohlfarth, ledig
Wohlfarth, Martin Wohlfarth1821LandschiederbuchEin Haus in der Vorstadt wird geteilt: Martin Wohlfarth kauft den vorderen, Johann Dittmann den hinteren Teil; in Scheuer und Keller gilt die gleiche Aufteilung. Die Landschieder werden hinzugezogen und ordnen eigene Eingänge und andere bauliche Veränderungen an. Die Kelter wollen beide gemeinschaftlich weiterbetreiben, sie erhalten jedoch keine Genehmigung mehr. Johann Dittmann darf keine „Besserung“ (Misthaufen) auf dem vorderen Platz bei der Straße haben.
Wohlfarth, Michael Wohlfarth1792ViertelmeisterWar zugleich Landschieder
Wohlfarth, Michael Wohlfarth junior1808Viertelmeister 
Wohlgemuth, Andreas Wohlgemuth1654-1670LehrerRektoren der Lateinschule: Andreas Wohlgemuth, Rektor
Wohmann, Adam Wohmann1878-1880Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“)Gastwirt „Zur Krone“. Er stammte aus Distelhausen und starb 1880 im Alter von 53 Jahren.
Wohmann, Maria Anna Wohmann1902Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“)geb. Thoma, Witwe des Philipp Wohmann, Besitzerin der „Krone“.
Wohmann, Philipp Wohmann1883 (seit)Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“)Kronenwirt. Er besaß zugleich eine Brauerei mit einem Eiskeller.
Wolf, Heinrich Wolf1404AmtskellerHeinrich Wolf, Kellner
Wolfart, Leonhard Wolfart1650Student (Universität Würzburg)Leonhard Wolfart, rhetor, gratis
Wolfarth, Franz Andreas Wolfarth1869Ziegler 
Wolff, Andreas Wolff1728-1742Centgraf und StadtschultheißAls „Biberanus“ (aus Biebern, Biberach?) heiratete er Maria Franziska, die Tochter des Domkapitelsfaktors Johann Michael von Fleischmann. Er verkaufte 1733 und in den folgenden Jahren öfters Wein.
Wolff, Andreas Wolff1728-1742Centgraf und StadtschultheißMarktplatz 13: So wohnten hier Andreas Wolff, 1728-1742 Centgraf und Stadtschultheiß, verheiratet mit Maria Franziska, der Tochter des Domkapitelsfaktors Johann Michael von Fleischmann
Wolff, Bernard Jos. Wolff1744Student (Universität Würzburg) 
Wolff, Bernhard Joseph Wolff1784 (vor)HofgerichtsratMarktplatz 13: Vor 1784 kam das Haus oder auch nur ein Teil davon an Bernhard Joseph Wolff, Hofgerichtsrat in Mergentheim.
Wolff, Caspar Joseph Wolff1757Student (Universität Würzburg)Caspar Joseph Wolff, 6 batzen, logicus
Wolff, Eilisabeth Wolff1770; 1798Kaufmann & RatschultheißMarktplatz 13: Im Jahr 1770 heiratete Elisabeth Wolff den Kaufmann Bernhard Mainhard, der 1791-1798 Ratschultheiß war. Dieser eröffnete in dem Eckhaus am Marktplatz im Jahr 1798 das Gasthaus „Zum Goldenen Stern“ und musste deshalb das Amt des Schultheißen aufgeben.
Wolff, Franz Ludwig Wolff1745-1754RentmeisterRentmeister und des Rats
Wolff, Franz Ludwig Wolff1745-1754; 1763-1764Rentmeister und RatsherrMarktplatz 13: 17 45-17 54 und 17 63-17 64 Rentmeister und Ratsherr.
Wolff, Franz Ludwig Wolff1763,1764Rentmeister 
Wolff, Franz Matthäus Wolff1752Student (Universität Heidelberg)Franz Matthäus Wolff, Logik, Seminarist
Wolgemuth, Georg Andreas Wolgemuth1686Student (Universität Würzburg)Georg Andreas Wolgemuth, logicus, arm
Woll, Ursula & Velten Woll1669LandschiederbuchDer Schlosser und Büchsenmacher Johann Schultheiß, verheiratet mit der Tochter Ursula des Velten Woll und wohnhaft „auf der Burg“ (in der Nähe des Schlosses), will „zu seinem Handwerk“ eine Esse zwischen den Häusern des Hanns Prailes und Philipp Baumann errichten. Dies wird ihm genehmigt, er muss jedoch den Platz mit Erde aufschütten, damit der darunter liegende Keller des Hanns Prailes durch die Esse keinen Schaden leidet.
Wörler, Georg Wörler1908Gastwirt (zum Volksgarten“)Bierbrauer und Gastwirt; er stammte aus München. In der ,,Brauerei Wörler“ feierte 1909 der Radlerclub „Vorwärts“ einen Festabend.
Worner, Hanns1578Türkensteuerregister 1578227. Hanns Worner, Behausung im Burckfirtl 150 Gulden. Garten beim Siechhaus. 4 Weingarten. Vermögen 250 Gulden
Wörner, Hieronymus Wörner1586      Student (Universität Würzburg)207 Hieronymus Wörner, Rhetor, Episcopiensis, mediocris, 6. 1. 1586
Wörner, Martin Wörner1898; 1902; 1907KaufmannMarktplatz 5: Der 1898 und 1902 erwähnte Kaufmann Martin Wörner scheint wieder beide Haushälften besessen zu haben. 1907 verkaufte seine Witwe Hermine, geb. Seitz, das Gebäude…
Wuest, Georg Adam Wuest1692Student (Universität Würzburg)9334 Georg Adam Wuest, Logik, 6 batzen, 1692 Dez. (Notar und Benefiziatverwalter 1717-1739)
Wuest, Joh. Valentin Wuest1696Student (Universität Würzburg)Joh. Valentin Wuest, physicus, capitellum
Wuest, Joh. Valentin Wuest1697Student (Universität Würzburg)Joh. Valentin Wuest, Jurist, 1 gulden
Wuest, Valentin Wuest1670Student (Universität Würzburg)Valentin Wuest, rhetor, 5 batzen
Wundling, Sigmund Wundling1825bürgerliche Schützen-Corps & MetzgerIn den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Anknüpfung an die alte Tradition der Sebastianus-Schützen das „bürgerliche Schützen-Corps“ gegründet. 128 Am 13.Okotber 1825 bat der Tauberbischofsheimer Bürgermeister den Großherzoglichen Amtmann, die Errichtung dieses Corps „ durch den Hutmacher Michel Reinhart und dessen Consorten“ zu erlauben. Zwecks Genehmigung musste im Jahr 1826 eine Namensliste vorgelegt werden; die darauf verzeichneten 30 Personen können als Gründer der Schützengesellschaft gelten (…) (s 244)
Wünsch, Johann Jacob Wünsch1807-1815Auswanderung wegen Kriegsdienstverweigerung 
Wurm, Caspar1578Türkensteuerregister 1578348. Caspar Wurm, Schneider, Behausung beim neuen Dhurn 60 Gulden, 3 Weingarten, 1 Garten, stückle wiese. Vermögen 142 Gulden
Wurtzberger, Linhart1578Türkensteuerregister 1578101. Linhart Wurtzberger, Behausung in der undern Vorstatt 120 Gulden. Nur 1 Acker, aber Weinberge, Wiesen, Garten. Böser Baumgarten am Rodla 7 Gulden. Vermögen 430 Gulden.
Würtzburger, Hanns1578Türkensteuerregister 1578106. Hanns Würtzburger, Behausung beim straffthurn 50 Gulden. 1 Weinberg, 1 Garten. Vermögen 86 Gulden
Wüst, ?1690 (ca)(Hausbesitzer)Templerhaus: Wann das Haus gebaut wurde, lässt sich nicht sicher sagen. Nach Meinung A. von Oechelhaeusers weist der Stil der Köpfe auf das Ende, der Brunnen eher auf den Beginn des 17. Jahrhunderts. Auch der Name des Bauherrn ist nicht überliefert. Hinweise kann man allenfall einem Wappen entnehmen, das an einer mit einem Römerkopf geschmückten Eckkonsole angebracht ist. Neben einem nicht zu klärenden Wappen, einem Stern in einer nach oben aufsteigenden Spitze, befindet sich dort ein Wappen, das einer Familie eindeutig zugeordnet werden kann. Es zeigt einen Mann mit drei Blüten oder Kleeblättern und ist mehrfach für die Familie Wüst nachweisbar: auf dem bei der Peterskapelle stehenden Grabstein des 1675 verstorbenen Sonnenwirts Johann Jakob Wüst (im unteren Teil des Wappens zusätzlich noch ein halbes Mühlrad, da er offenbar auch Mühlenbesitzer war), auf einer Urkunde, die der Bischofsheimer Notar Georg Adam Wüst am 13. Februar 1726 für Dittwar ausgefertigt hat50 , und auf einer vom Königheimer Faktor Johann Josef Wüst im Jahr 1771 gesiegelten Urkunde , welche die Ortschaft Weikerstetten betrifft. 51 Dasselbe Wappen mit dem Bild eines Mannes und drei Blüten oder Kleeblättern findet sich auch auf dem Grabstein des 1648 verstorbenen Centgrafen Leonhard Hügel und seiner Frau Magdalena, geb. Wüst52 der heute außen am nördlichen Seitenportal der Martinskirche steht. A. von Oechelhaeuser53 hält es für das Wappen der Familie Hügel. Wenigstens soviel scheint festzustehen, dass das Haus in der frühen Barockzeit vor 1700 erbaut wurde und dass der Bauherr oder seine Frau der Familie Wüst entstammten. Vielleicht waren der Centgraf Leonhard Hügel und seine Frau Magdalena, geb. Wüst, die Erbauer. Im Innern des vor einigen Jahren unter Schonung des alten Baubestandes – renovierten Hauses wurde eine alte Ei chenstütze erhalten, auf der das Kaufmannszeichen und die Buchstaben M und S zu erkennen sind. Es könnte sich bei den Initialen MS um Melchior Seyfried handeln, um denselben, der 1678 das Eckhaus an der oberen Marktplatzseite (das später sog. Rincker’sche Haus) erbaut hat. Ob auch er – oder ein anderer mit den Initialen MS – als Erbauer in Frage kommt, lässt sich nicht klären. Ungeklärt ist auch die Bedeutung der Der schön renovierte Brunnen des Inschrift, die auf der Rückseite des Hau- früheren Templerhauses. Ses seitlich von dem schön renovierten Brunnen auf einer Steinplatte steht: Edmund Axmann von Mainz 1603 (oder 1605?), den 9. April. Dies dürfte der Name des Steinmetzen oder Brunnenbauers sein. Die Jahresangabe beim Brunnen muss nicht auch für den Bau des Hauses gelten; dieses ist wahrscheinlich später erbaut, in der Mitte oder in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Der Brunnen kann von einem Vorgängergebäude oder von einem anderen Haus stammen.
Wüst, Adam Wüst1706Student (Universität Würzburg)11345 Adam Wüst, Logik, 5 batzen, 1706
Wüst, Anton Wüst1734DomherrEbenfalls ein gebürtiger Bischofsheimer war Doktor Anton Wüst, der 1734 Domherr zu Eichstätt war. Er stiftete ein Amt, das jährlich am Schmerzensfreitag am Schleieraltar (Stephanusaltar) der Stadtkirche gehalten wurde
Wüst, Franz Ignaz Wüst1716Student (Universität Würzburg)12540 Franz Ignaz Wüst, 5 batzen, Dez. 1716
Wüst, Georg Adam Wüst1717-1739Benefiziatverwalterzugleich Oberzöller (Zollerbeber) und Notar kaiserlicher Autorität. Er studierte 1692 an der Universität Würzburg Logik. Nach einer bei J. Berberich61 zitierten Urkunde brachte seine Tochter Maria Anna, verheiratet mit dem aus Königshofen stammenden Kaufmann Hornung, aus Loreto (Italien) ein Partikel des hl. Kreuzes nach Bischofsheim; es wurde in eine Monstranz gefasst und in der Stadtkirche im Kreuzaltar-Tabernakel aufbewahrt.
Wüst, Georg Adam Wüst1717-1739NotarGeorg Adam Wüst, 1717-1739 Benefiziatverwalter in Bischofsheim, zugleich„Caesarea Majestate Notarius publice iuratus“ (öffentlich vereidigter Notar von kaiserlicher Majestät), bezeugte am 13. Februar 1736 „sigillo minori Notariatus“ (mit dem kleineren Notariatssiegel), dass der Dittwarer Pfarrer Johann Adam Frank auf einem Pfarreigrundstück eine Behausung und eine Kelter auf eigene Kosten erbaute.9 Wie die meisten Notare in dieser Zeit drückte er mit Siegellack sein Siegel auf die Urkunde. Die Unterschrift ist unleserlich. Das Siegel selbst, dessen Durchmesser nur 2 cm beträgt, gleicht dem Wappen, das man für die Familie Wüst auch sonst findet, z. B. auf der bei der Peterskapelle befindlichen Grabplatte seines Vaters, des Sonnenwirts Johann Jakob Wüst: im unteren Teil ein halbes Mühlrad, darüber ein Mann mit drei Blüten oder einem Kleeblatt.
Wüst, Jacob1578Türkensteuerregister 1578429. Jacob Wüst, Behausung, so Christoff Zeheners gewesen, 1000 Gulden, Behausung neben dem Hoffte 600 Gulden. Halbteil Scheuer samt Keller in der obern Vorstatt 200 Gulden. Acker im Prauchenleiden. Vermögen 2376 Gulden.
Wüst, Joannes Georg Wüst1691Student (Universität Würzburg)9257 Joannes Georg Wüst, logicus, dedit capitellum, 1691
Wüst, Joh. Jos. Wüst1719Student (Universität Würzburg)12946 Joh. Jos. Wüst, 7 batzen, Logik, Dez. 1719
Wüst, Johann Jakob Wüst1675-1707Gastwirt („Zur Sonne“)Besitzer der „Sonnenherberg in der obern Vorstatt“ und Bäckermeister wie sein gleichnamiger Vater; 1690-1699 Spitalmeister und Stadtrat. Ihm folgte sein Schwiegersohn. Nach der Übergabe des Gasthauses vermutlich Weinhändler; 1710 lieferte er Wein nach Frankfurt.
Wüst, Johann Jakob Wüst1690-1699Spitalmeisterzugleich Stadtrat; seit 1675 als Nachfolger seines gleichnamigen Vaters Wirt im Gasthaus „Zur Sonne“.
Wüst, Johann Jakob Wüst1720Landschieder 
Wüst, Johann Jakob Wüst d.Ä.1667-1675Gastwirt („Zur Sonne“)Sonnenwirt und Bäckermeister. In erster Ehe war er verheiratet mit Anna Wüst, die 1671 starb. Im Oktober des gleichen Jahres heiratete er die Witwe des Stadtrats Leonhard Hammerich. Er starb 1675. Bei der Peterskapelle befindet sich seine Grabplatte; das schön gestaltete Wappen zeigt im unteren Teil ein halbes Mühlrad mit den Initialen JW, im oberen Teil einen Mannesrumpf mit einem Kleeblatt.
Wüst, Paul Wüst1557Rentmeister 
Wüst, Paul Wüst1562Gastwirt („Zum Höfle“),.des Raths zu Bischofsheim“, gab am 23. Dezember seiner Tochter Catharina und seinem Schwiegersohn Philipp Hofmann aus Ochsenfurt die „Herberg zum Höfflein“ zunächst für drei Jahre um einen billigen Preis.
Wüst, Sebastian Wüst1657Student (Universität Würzburg)Sebastian Wüst, rhetor, capitellum
Ygersheim, Conradus Ygersheim1455Student (Universität Wien) 
Zacherle, Christoph Josef David Zacherle1739-1778BenefiziatverwalterBenefiziatverwalter und Oberzöller; er stammte aus Marienthal und war der Schwiegersohn seines Vorgängers; 1751 „telonarius“ (Zollerheber) genannt.
Zacherle, Christoph Joseph David Zacherle1734-1739LehrerKantoren als Schulmeister: Christoph Joseph David Zacherle, Kantor. Er stammte aus Marienthal und studierte an der Universität Würzburg. 1734 heiratete er Margaretha Wüst, die Tochter des Benefiziatverwalters. 1739 wurde er selbst Benefiziatverwalter.
Zeer, Hans Georg1578Türkensteuerregister 1578129. Hans Georg Zeer, Fischer, Behausung in der undern Vorstatt 300 Gulden. Zwei Heuser in der Pfarrgasse 400 Gulden. 2 Morgen Weingarten beim Wolfftals dhurn 29 Gulden. Garten am Mulgraben. Vermögen 1190 Gulden
Zeer, Hans Georg Zeer1578FischerHauptstraße 19: Man könnte aber auch noch eine andere Lösung in Betracht ziehen. Auf der trapezförmigen Fläche am unteren Ende des mit dem Haken versehenen Geräts ist entweder ein Z oder eine ähnlich aussehende Verzierung eingemeißelt. Bei der Lesart Z ergeben sich die Buchstaben HGZ. Dafür findet sich in der Türkensteuerliste von 1578 der Fischer Hans Georg Zeer, der eine „Behausung in der undern Vorstatt“besaß (Nr. 129). Bei dem langen dünnen Haken würde es sich dann nicht um einen Seilerhaken handeln – diese waren meistens kurz und recht dick-, sondern eher um das Gerät eines Fischers, nämlich eine Angel. Auch Pfeile wurden von Fischern gelegentlich benutzt; die Harpune gehörte schon zum Fischereigerät der Steinzeit. Die Kennzeichnung von Geräten mit dem Anfangsbuchstaben des Familiennamens findet sich nicht selten und sollte Verwechslungen möglichst verhindern.
Zegowitz, Georg Zegowitz1867-1868Amerika-AuswandererGeorg Zegowitz
Zegowitz, Valentin Zegowitz1852Amerika-AuswandererValentin Zegowitz (6)
Zegowitz, Valentin Zegowitz1885Amerika-AuswandererValentin Zegowitz
Zegowitz, Vitus Zegowitz1888Amerika-AuswandererVitus Zegowitz, geb. 17.1.1872
Zehender, Christofferus Zehender1552Student (Universität Freiburg)Christofferus Zehender, Laie, aus Bischoffsheim Mainzer Diözese
Zehender, Hans Zehender1536-1540Faktor des Mainzer DomkapitelsFaktor des Domkapitels, 1540 gestorben; sicherlich identisch mit Johannes Zener, der 1519 an der Universität Heidelberg studierte.
Zehender, Johannes Zehender1552Student (Universität Freiburg)Johannes Zehender, Laie, aus Bischoffsheim Mainzer Diözese
Zehender, Julius Zehender1590-1604Faktor des Mainzer DompropstesDompropstfaktor; mehrfach so genannt, beispielsweise bei einer Taufe am 1. September 1602 und auf der Bauinschrift der Zehntscheuer 1604. Er erbaute das Haus im Zwinger 2 (früher Burggasse), an dem die schöne Wappentafel mit der Jahreszahl 1595 angebracht ist. 24
Zehender, Julius Zehender1595(Hausbesitzer)Die wohl schönste Bauinschrift der Stadt, die prächtige Wappentafel mit der Jahreszahl 1595, befindet sich an dem Haus im Zwinger 2 (früher Burggasse), das der Dompropstfaktor Julius Zehender (1590-1604) erbaut hat: im unteren Teil der Name IVLIVS ZEHENDER , darüber das Zehender-Wappen, das auch die Wappentafel seines Vaters Philipp am Armenspital in der Klostergasse schmückt, ein Greif über drei Sternen, seitlich davon die Namen und die Wappen der MARGARETHA DENERIN, mit der Julius Zehender zuerst verheiratet war und die früh verstarb, und seiner zweiten Frau CATHARINA PFRVNDSCHIGIN; den Abschluss bildet ganz oben ein Sinnspruch: Alles bawen der Menschen Kind / Ist eytel und nimbt bald ein End. / Wo aber Gott hilftt bawen das Haus, / Da geht das End mit dem auch aus. Am 8. März 1595 wurde dem Julius Zehender eine aus der zweiten Ehe stammende Tochter Katharina getauft; sie heiratete am 20. Januar 1614 den Hans Vogel. Diese beiden und ihre Nachkommen haben vermutlich in dem Haus am Zwinger gewohnt.
Zehender, Katharina Zehender1614(Hausbewohner)Die wohl schönste Bauinschrift der Stadt, die prächtige Wappentafel mit der Jahreszahl 1595, befindet sich an dem Haus im Zwinger 2 (früher Burggasse), das der Dompropstfaktor Julius Zehender (1590-1604) erbaut hat: im unteren Teil der Name IVLIVS ZEHENDER , darüber das Zehender-Wappen, das auch die Wappentafel seines Vaters Philipp am Armenspital in der Klostergasse schmückt, ein Greif über drei Sternen, seitlich davon die Namen und die Wappen der MARGARETHA DENERIN, mit der Julius Zehender zuerst verheiratet war und die früh verstarb, und seiner zweiten Frau CATHARINA PFRVNDSCHIGIN; den Abschluss bildet ganz oben ein Sinnspruch: Alles bawen der Menschen Kind / Ist eytel und nimbt bald ein End. / Wo aber Gott hilftt bawen das Haus, / Da geht das End mit dem auch aus. Am 8. März 1595 wurde dem Julius Zehender eine aus der zweiten Ehe stammende Tochter Katharina getauft; sie heiratete am 20. Januar 1614 den Hans Vogel. Diese beiden und ihre Nachkommen haben vermutlich in dem Haus am Zwinger gewohnt.
Zehender, Katharina Zehender1636(Ehefrau)An einer Scheuer in der Bachgasse 18 befindet sich unter einem Fenster auf dem fast schwarzen Holz eine aus acht Zeilen bestehende Inschrift, ein alter Hausspruch aus dem Jahr 1636, der kaum bekannt ist und nur von wenigen beachtet wird. Wer ihn lesen will, muss schon die Leiter besteigen. Der Text lautet: HANS VOGEL UND KADARINA /  VOGEL ANNO 1636 / WER WILL BAVN AN DIE / STRASSN, DER MVS JEDERMANN / REDEN LASEN. / ES IST KEINER AVF DER / WELT, DAS JEDERMANN / SEIN BAVEN GEFÄLLT. Nach der fünften Zeile sind in einem Wappenschild ein Ochse zu erkennen und auf jeder Seite je zwei gekreuzte Metzgerbeill. Hans Vogel war also Metzger. Er war ein Enkel des Metzgers Steffan Vogel, der im Türkensteuerregister von 1578 (Nr. 224) als drittreichster Einwohner aufgeführt ist. Hans Vogel starb 1637. Katharina heiratete am 15. Juni 1637 den Notar Petrus Faulhaber.
Zehender, Philipp Zehender1551Rentmeister 
Zehender, Philipp Zehender1559Rentmeister 
Zehender, Philipp Zehender1560Rentmeister 
Zehender, Philipp Zehender1569Rentmeister 
Zehender, Philipp Zehender1580Faktor des Mainzer DompropstesDompropstfaktor
Zehender, Philipp Zehender1580Rentmeister 
Zehener, Juliana1578Türkensteuerregister 1578412. Juliana Zehenerin, ohne Haus, acker bei dem Osig (Moosig); acker neben Philips Zehender. Garten bei den Vi.schers Heusern 40 Gulden. Der halbe Seegarten, so ihr Schwager Gabriel ihrem Mann und Kindern geschenkt 40 Gulden. Vermögen 650 Gulden.
Zehener, Julius1578Türkensteuerregister 1578365. Julius Zehener, 2 ½ morgen weingarten am heimberg 90 Gulden, noch 2 Weingärten, 2 Wiesen, 3 Gärten. Vermögen 90 Gulden (er ist der Sohn des folgenden Philipp Zehender und hat noch kein eigenes Haus; er baute laut Bauinschrift 1595 ein neues Haus im heutigen „Zwinger“)
Zehener, Philips & Magdalena geb. Virnhaber1578Türkensteuerregister 1578366. Philips Zehener, Behausung uff dem Markt zwischen dem Spital und Jacob Groß 1400 Gulden. Behausung am Marstal (am heutigen Zwinger) 350 Gulden. Scheuer hinder dem Schloss an der Bach 250 Gulden. Scheuer zwischen Caspar Waltz und Veith Lible (Libler?) 200 Gulden. 17 morgen wiesen gut und böß, den morgen um 40 Gulden, tut 680 Gulden. 22 morgen äcker im Woifstaljlur, den morgen um 28 Gulden, tut 666 Gulden. 13½ morgen äcker im Heimbergsflur, den morgen um 24 Gulden, tut 324 Gulden. 8½ morgen am Linsenleiden und Driterstje 16 Gulden tut 182 Gulden. 18 morgen äcker im Flur die Bach genannt je 18 Gulden tut 333 Gulden. 10 morgen under dem Mosach je 4 Gulden tut 40 Gulden. 4 morgen am wieselberg in der dokenje 3 Gulden tut 12 Gulden. 3 morgen am gutzberg, 3 am geiersberg, 2 am Woiftalsgraben. 8 morgen weingarten böß und gut je 36 Gulden tut 648 Gulden. Baumgarten an der Tauber 60 Gulden. Garten bei der eußern Ziegelhutte 32 Gulden. Holz im Heckfelder Grund 35 Gulden, Holz im Husenbach 25 Gulden. Vermögen 5204½ Gulden (Philipp Zehender besaß das größte Vermögen und auch das teuerste Haus, das im Jahr 1572 erbaut wurde; sein farbiges Wappen „PZ 1572″ und das seiner Frau Magdalena, geb. Virnhaber, ,,MV“ wurden später am Armenspital in der Klostergasse eingemauert).
Zehnter, Michael Zehnter1844 – 1865Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)1844 erwarb der Müller Michael Zehnter mit seiner Frau Magdalena, geb. Reinhard, für 4500 Gulden die Mühle; 1848 zahlte er die 30 Kreuzer Pacht für den alten Stadtturm, 1850 kaufte er ihn für 30 Gulden.
Zeitbos, Wilhelm1578Türkensteuerregister 1578418. Wilhelm Zeitbos, Zentgraff, Behausung 500 Gulden. Scheuer 100 Gulden. Vermögen 1376 Gulden.
Zeitbos, Wilhelm Zeitbos1569-1586CentgrafCentgraf, seit 1584 zugleich Faktor d es Aschaffenburger Stifts. Über ihn enthält das Kontraktenbuch37 eine Reihe von persönlichen Daten: am 5. September 1571 erhielt er von seinem Vater Wilhelm Zeitbos dem Älteren, Amtmann in Erbach, 200 Gulden, als er Magdalena, die Witwe des Hans Cunrad Pflaum, heiratete. Am 17. Februar 1574 ehelichte er Ursula, die Tochter des Stadtschreibers Georg Doner. Die dritte Heirat am 30. Januar 1585 mit Apollonia Rüdiger, der Witwe des Michel Rüdiger aus Wertheim , machte ihn noch reicher; nach dem Türkensteuerregister von 1578 (Nr. 418) hatte er schon ein Vermögen von 1376 Gulden besessen. Sein Sohn Wilhelm wurde 1614 Rentmeister.
Zeitbos, Wilhelm Zeitbos1584-1586Faktor des Stifts AschaffenburgStiftsfaktor, 1569-1586 auch Centgraf. Nach seinem Tod führte seine Witwe Apollonia im Jahr 1587 für kurze Zeit die Stiftsfaktorei weiter.
Zeitbos, Wilhelm Zeitbos1607-1609Spitalmeister1614 Rent- und Baumeister; Sohn des Centgrafen Wilhelm Zeitbos (1569-1586). Zusammen mit seiner Frau Christina ließ er 1612 am Weg zur Maria-Schmerz-Kapelle auf dem Stammberg einen Bildstock errichten, für seine früh verstorbenen drei Kinder im Jahr 1619 einen Grabstein (heute über der nordwestlichen Eingangstür der Stadtkirche). 56
Zeitbos, Wilhelm Zeitbos1614RentmeisterRent- und Baumeister; 1607-1609 Spitalmeister; Sohn des Centgrafen Wilhelm Zeitbos (1569-1586)
Zeitbos, Wilhelm Zeitbos & Christina Zeitbos1619(Grabstein)Grabstein Am nordwestlichen Eingang der Martinskirche unter dem Vorbau: Über der Eingangstür ist der prächtige Barock-Grabstein angebracht, den der Spitalmeister Wilhelm Zeitbos und seine Frau Christina im Jahr 1619 für ihre drei früh verstorbenen Kinder errichtet haben.13 Auf einem Reliefbild ist dargestellt, wie Christus die von den Eltern geleiteten drei Kinder in Gegenwart von Heiligen in Empfang  nimmt. Darüber der Bibelspruch: LASSET DIE KINDTLEIN VND WEHRET IHNEN NIT ZU MIR ZU KOMEN; DANN SOLCHER IST DAS HIMMELREICH; MATTHAEI 19 Cap. Unter dem Reliefbild ein lateinisches Distichon: FUNERA QVID MOESTI PLORATIS OSTRA PARE TES NON MORS SED NOBIS VITA PERENNIS ADEST. Übersetzung: Was beklagt ihr unseren Tod, trauernde Eltern! Nicht Tod, sondern ewiges Leben wird uns zuteil. Auf einer unten angefügten Tafel die Hauptinschrift: DIES EPITAPHIVM HABEN HERR WILHELM ZEITBOS DES RATHS ALHIE VND CHRISTINA SEIN EHELICHE HAVSFRAW ZV CHRISTSELIGER GEDECHTNVS IHREN IN GOTT RVHENDEN DREYEN LIEBEN SOHNLEIN NEMBLICH IACOB ADAM SEINES ALTERS 4 IAR 9 MONAT HANS WILHELM SEINES ALTERS 10 TAG VND DEM DRITTEN WELCHES IN KINDTLICHER VNSCHVLDT OHNE DIE HEILIGE TAVFF TODTS VERFAHREN IN IHRER GROSSEN BETRVBNVS VFRICHTEN LASSEN ANNO 1 6 1 9 . In einem Aufsatz über dem Reliefbild steht noch ein lateinisches Distichon: STYLTE QVID EST MVNDVS MORTIS NISI CAVSA FVTVRA EN RVIT IN VITIIS EN PERIT ILLE SVIS . Übersetzung: 0 Tor! Was ist die Welt, wenn nicht künftige Ursache des Todes. Seht sie fällt in Sünde, seht sie kommt darin um!
Zeitler, Joh . Joseph Zeitler1727Student (Universität Würzburg)Joh . Joseph Zeitler, arm
Zener, Johannes Zener1519Student (Universität Heidelberg)Johannes Zener (Hans Zehender 1536-1540 Faktor des Domkapitels)
Zerr, Endres Zerr1635Stadthauptmann1637 Landhauptmann. Seine Frau war 1635 Patin bei einer Taufe im Haus des Seilers Michel Herrmann .
Zerto, Peter Zerto1700LandschiederbuchDer Stadtphysikus Franz Ludwig Moser darf mit seinem Gebäude zwischen den Häusern von Christoph Callenbach und Peter Zerto 10 Zoll auf den Markt vorrücken; er zahlt dafür jährlich 4 Kreuzer Zins an die Stadt.
Zerto, Peter Zerto1702(Hausbesitzer)Marktplatz 7: 1702 wohnte dort Peter Zerto, der sonst nicht näher bekannt ist
Ziegeller, Adam Ziegeller1495ZieglerErstmals wird eine-vermutlich städtische – Ziegelei in Bischofsheim im Jahr 1495 erwähnt; damals besaßen zwei Bürger jeweils Äcker „hinter dem Ziegelhaus“. Bei dem im gleichen Jahr urkundlich belegten Adam Ziegeller3 könnte der Familienname zugleich Berufsbezeichnung sein.
Ziegler, Christoph Ziegler1887BildhauerDie Tochter vom Ochsenwirt Franz Stark, Margret, heiratete 1887 den Bildhauer Christoph Ziegler.
Zigler, Caspar1578Türkensteuerregister 1578206. Caspar Zigler, Behausung bey der Bach 200 Gulden. 3 weingarten. Vermögen 260 Gulden
Zimmer, Andreas Ägidius Zimmer1747-1775LehrerKantoren als Schulmeister: Andreas Ägidius Zimmer, Kantor, seit 17 50 auch Knabenschulmeister genannt. Er bewohnte im Schulhaus einen Teil des Gymnasiumstraktes. 1752 erhielt er als Kantorsbesoldung 35 Gulden, dazu 44 Gulden aus dem Benefiziatfonds, ferner 4 Malter Frucht. Er beklagte sich jedoch darüber, dass ihm seit 2 Jahren anstatt der zugesagten 4 Klafter Holz„nur 2 Wägele scheyd“ (Scheitholz) geliefert worden seien. In Anbetracht dessen, dass er der Christenlehre als Aufpasser beiwohnen müsse und dass er im Musikchor mit allerhand Stimmen und musikalischen Instrumenten anwesend zu sein habe, dessen der besser besoldete Rektor überhoben sei, bat er nachdrücklich darum, ihm die vorenthaltenen Fuhren Holz wieder zu ver abreichen. 26 Er besaß ein 9 Quadratruthen großes Küchengärtlein an der Tauber, das er eigenhändig umgrub.
Zimmermann, Hanns1578Türkensteuerregister 1578264. Hanns Zimmermann, nur ½ morgen weingarten, stattfeld, 25 Gulden
Zipf, Adolf Zipf1847Student (Universität Heidelberg)Adolf Zipf, Jurist, Vater pensionierter Physikus
Zipf, Franz Anton Zipf1811-1812LehrerRektoren der Lateinschule: Franz Anton Zipf (Zipp), Rektor der Schule und Leiter des Chors, zuvor Kantor, gestorben am 14. Dezember 1812.
Zipf, Franz Anton Zipf (Zipp)1775-1811LehrerKantoren als Schulmeister: Franz Anton Zipf (Zipp). Er stammte aus Eichenbühl und war nach seiner Ausbildung zunächst in Bruchsal tätig, bevor er nach Bischofsheim kam. 1775 heiratete er Apollonia Zimmer, die Tochter seines Vorgängers Andreas Ägidius Zimmer. Wiederholt beklagte er sich über zu geringe Besoldung und unzureichende Holzlieferungen. Den zur Gehaltsaufbesserung angebotenen Glöcknerdienst lehnte er ab, weil sich dieser beschwerliche Dienst nicht mit seinem Schulamt vereinigen lasse. In dem o. g. Bericht des Kaplans Holl vom Dezember 1797 heisst es: ,,Kantor Zipf besitzt viel Fähig- und Geschicklichkeit im Lehramt, ist anbei auch ziemlich fleißig, hat aber eine so große Menge Jugend von 6 bis 14 Jahren, dass sie in der ohnehin engen Lehrstube gleich den Häringen in der Tonne ganz gedrängt sitzen … Dieser Lehrer isst das sauerste Brot und hat sein Fegfeuer auf dieser Welt“.
Zipf, Franz Zipf1823-1843Gesundheitswesen (Stadt- und Amtsphysikus)Stadt- und Amtsphysikus, doctor medicinae. 1829 heiratete er Adolphine Schumann aus Wertheim. Er starb 1848 im Alter von 64 Jahren. Sein Sohn Adolph studierte 1847 in Heidelberg Rechtswissenschaft
Zipf, Georg Zipf1793Student (Universität Würzburg)Georg Zipf, logicus
Zipf, Hans Zipf1606Gastwirt („Zum Riesen“)Zipf,,, Wirth zum Rißen „, wurde von dem Impfinger Hans Stiglitz mit entblößter Wehr verfolgt und „Schelm und Dieb geheißen „.
Zipp, Aloys Zipp1798Student (Universität Würzburg)Aloys Zipp, Candidat der Philosophie
Zipperich, Jakob Zipperich1719; 1738Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)1719 heiratete der Müller Johann Zipperich, ,,Sohn des geehrten unteren Müllers“ Jakob Zipperich, die Tochter des Adam Schürer, Maria Barbara. Er war bis 1738 der untere Müller.
Zipperich, Johann Zipperich1719; 1738Müller (Untere Mühle/ Schnurrsmühle)1719 heiratete der Müller Johann Zipperich, ,,Sohn des geehrten unteren Müllers“ Jakob Zipperich, die Tochter des Adam Schürer, Maria Barbara. Er war bis 1738 der untere Müller.
Zipperich, Martin Zipperich1866Amerika-AuswandererMartin Zipperich und seine Ehefrau Julia, geb. Honickel, am 28. 8. 1866 in Chicago.
Zipperich, Sebastian Zipperich1862MaurerMaurermeister Sebastian Zipperich: für das Wohnhaus 2040 Gulden, für einen Anbau 440 Gulden, für eine Scheuer 240 Gulden , für den Stall 80 Gulden; (Hochwasser, S 260)
Zöller, Hermann Zöller1894, 1896Gastwirt („zum Ritter“ (ehem. teilw. „Sonne“))Georg Löhr übergab den „Ritter“ an Hermann Zöller. Anlässlich dieses Kaufes wurde das Inventar zusammengestellt: neben Gläsern, Geschirr und sonstigem Hausrat 7 Tische, 42 Stühle, ein Büffet mit Eiskasten, 2 große Ölgemälde „Herbst“ und „Sommer“, 2 Jagdbilder, 3 große Hirschgeweihe, ausgestopfte Vögel, 16 Weinfässer, 2 Kachelöfen, ein Kohlenlager und 3 Kohlenwagen. Als es über die Höhe des Kaufpreises nachträglich zu Unstimmigkeiten kam, beantragte Georg Löhr die Zwangsversteigerung und steigerte am 10. November 1896 die Gaststätte für 25 000 Reichsmark.
Zöller, Johann Georg Zöller1858Amerika-AuswandererJohann Georg Zöller, 24 Jahre alt, gibt 1858 vor der Auswanderung Vollmacht
Zöller, Markus Zöller1892BuchdruckerGörres-Haus am Sonnenplatz: Im Jahr 1892 ließ sich der Buchdrucker Markus Zöller in Tauberbischofsheim nieder und eröffnete im Haus des Georg Otto Ruppert an der Ecke Ros e ngasse/Kirchplatz „Markus Zöllers Buchhandlung und Buchdruckerei“. Schon 1893 gab er eine Zeitung heraus, die in seinem Haus gedruckt wurde und für die er auch als Redakteur verantwortlich zeichnete: ,,Der Tauberbote. Zeitung für das badische Frankenland“. ,, Der Tauberbote“, aus dem nach kurzer Zeit der „Tauber- und Frankenbote“ wurde, stand politisch der Zentrumspartei nahe und war von Anfang an in Konkurrenz und in einem politischen Gegensatz zu Josef Langs liberaler Zeitung „Die Tauber“. Nachdem die spätere Aktiengesellschaft Frankonia 1908 ihr neues Haus in der Schmiederstraße erbaut hatte, übernahm sie den Druck und die Verlegerschaft des „Tauber-und Frankenboten“. Seit 1952 sind in diesem Verlagshaus die „Fränkischen Nachrichten“.
Zorn, Anton Zorn1768Student (Universität Würzburg)Anton Zorn, 6 batzen
Zorn, Johann Melchior Zorn1729-1753Gesundheitswesen (Bader)Und Barbier; Er arbeitete sich zum Chirurgen empor und verkaufte zugleich Medikamente. 1729 wurde „Melchior Zorn chi rurgus genugsam befunden, einen Landchirurgen abzugeben in Bezug auf interna als auf externa „. 17 3 5 wurde er aufgefordert, anstelle des ausgeschiedenen Landphysikus {,,physicus provincialis“) Franz Joseph Kresser die Impfinger Patienten zweimal wöchentlich zu besuchen.6 Bei zwei Visitationen 1737 und 1739 wurde sein Arzneimittelverkauf nicht beanstandet, weil alles ordentlich wie in einer Apotheke aufbewahrt war. 17 5 3 wird er als „ Ratsherr und Chirurg“ erwähnt.
Zorn, Johann Melchior Zorn1741Faktor des Stifts AschaffenburgStiftsfaktor
Zorn, Johann Melchior Zorn1753Gesundheitswesen (Chirurg)1739 Barbier und Bader, 1753 Ratsherr und Chirurg.
Zorn, Jos. Petrus Zorn1747Student (Universität Würzburg)16893 Jos. Petrus Zorn, Logik, 1747
Zorn, Melchior Zorn1756LandschiederbuchMelchior Zorn wird verpflichtet, an seinem Gießstein und der Ableitung seines Abwassers Veränderungen vorzunehmen, damit er dem Schwanenwirt Matthias Eichner keinen Schaden macht.
Zubrod, Caspar Zubrod1769-1809Gastwirt („Zum Weißen Ross“)Rosswirt und Metzger. Ihm hat der Mainzer Kurfürst am 31. Januar 1780 die Schildgerechtigkeit mit demselben Formular und Wortlaut erneuert wie dem Schwanenwirt Martin Baumann.
Zubrod, Franz Zubrod1833-1848Amerika-AuswandererFranz Zubrod (4)
Zubrod, Franz Zubrod1910-1913Gastwirt („zur Krone (Vorstadt)“)erwarb die „Krone“ im Jahr 1910 und war bis 1913 Kronenwirt und Metzger.
Zubrod, Franz Zubrod1913Gastwirt („Zum Weißen Ross“)Rosswirt
Zubrod, Georg Adam Zubrod1865-1890Gastwirt („Zum Weißen Ross“)Rosswirt. Auch er war dreimal verheiratet: mit Helene, geb. Nahm, Justina, geb. Henn, und Johanna Margareta, geb. Vogt. 1866 musste er Strafe zahlen, weil in seiner Gaststätte die Polizeistunde nicht eingehalten worden war. 1890 übergab er das Gasthaus an seinen Sohn.
Zubrod, Georg Carl Zubrod1824(12 höchstbesteuerten Bürger von Tauberbischofsheim )Georg Carl Zubrod 8 610 Gulden
Zubrod, Georg Karl Zubrod1811-1865Gastwirt („Zum Weißen Ross“)Rosswirt. In erster Ehe war er verheiratet mit Elisabeth, geb. Prailes, in zweiter Ehe mit Catharina, geb. Krein, aus Großostheim, in dritter Ehe mit Magdalena Berlenbach, geb. Diehl, der Witwe des Chirurgen Adolf Berlenbach. 1840 hatte er mit der Stadtverwaltung eine Auseinandersetzung wegen der Höhe der Grundzinszahlungen. 186 7 starb er als „Altrosswirt“.
Zubrod, Georg Karl Zubrod1890-1905Gastwirt („Zum Weißen Ross“)Rosswirt und Metzger
Zubrod, Hermann Zubrod1914Kaufmanndieser übergab es [Hauseck  Martinsgasse / Hauptstraße ] am 7. Oktober 1914 an den Kaufmann Hermann Zubrod.
Zubrod, Julius Zubrod1850Amerika-AuswandererJulius Zubrod, Student, 200 Gulden
Zubrod, Julius Zubrod1867Amerika-AuswandererJulius Zubrod, Sohn des Rosswirts Georg Karl Zubrod, am 26. Februar 1867in New York; auch seine Schwester Susanna wohnt zur gleichen Zeit in New York, als Frau des Gerbers Josef Fleuchaus.
Zubrod, Karl Julius Zubrod1906Kaufmann und GemeinderatDessen Erben verkauften das Haus [Hauseck  Martinsgasse / Hauptstraße ] am 11. Januar 1906 an den Kaufmann und Gemeinderat Karl Julius Zubrod
Zugelder, Alois Zugelder1875Amerika-AuswandererAlois Zugelder
Zugelder, Eugen Zugelder1871Amerika-AuswandererEugen Zugelder
Zugelder, Heinrich Norbert Zugelder1869Amerika-AuswandererHeinrich Norbert Zugelder
Zugelder, Josef Zugelder1856SchreinerRetter des Türmersturms wurde der Schreinermeister Josef Zugelder, der mit der Hardheimer Gerberstochter Margaretha Barth verheiratet war. 1844 war er im Alter von 28 Jahren von Gissigheim nach Bischofsheim umgezogen und rasch ein angesehener und vermögender Mann geworden. 1856 war er Rechner der Großen Zunft in Bischofsheim, 1881 gehörte er zum Bürgerausschuss. Am 26. Oktober 1894 starb er; so kannte ihn noch der Konviktsrektor Julius Berberich, dessen ausführliche Schilderung als zuverlässig zu betrachten ist. ,,Der alte Zugelder, ein richtiger 48er, der heute mnoch jedem Bischofsheimer als ein gewalttätiges, räsonierendes Original bekannt ist,“ verhinderte die angesetzte Versteigerung, indem er drohte: ,,Ich schmeiß euch herunter, mdass ihr den Hals brecht. Hat die Stadt nicht mehr so viel Geld, den Türmersturm zu erhalten? … Wir haben 20 Türme gehabt und jetzt noch den einzigen. und den wollt ihr noch niederlegen! Ist das nicht eine Schande? Der erste, der dem Turm was macht, den schlag ich nieder/“6 4 Plötzlich schlug die Stimmung um, und auf Grund der entstandenen Tumulte sah sich der leiningensche Beamte gezwungen, die Versteigerung abzusagen. So blieb der Turm stehen.
Zugelder, Karl Joseph Zugelder1873Amerika-AuswandererKarl Joseph Zugelder
Zumbach, Leonhard Zumbach1778Benefiziatverwalter1780-1790 Domkapitelsfaktor. Bei der Taufe seines Kindes war Pate der Hospitalmeister von Prozelten, A. M. Zumbach.
Zumbach, Leonhard Zumbach1780-1790Faktor des Mainzer DomkapitelsDomfaktor, zugleich Dompropstfaktor. Seine Frau Anna, geb. Dold, aus Hofheim starb am 28. März 1790 im Alter von 38 Jahren.
Zumbach, Leonhard Zumbach1780-1790Faktor des Mainzer Dompropsteszugleich Faktor des Domkapitels
Zürner, Georg Adam Zürner1770IngenieurDer Sohn Georg Adam Zürner immatrikulierte sich 1770 an der Universität Würzburg und war später als Ingenieur tätig. Im Jahr 1790 zeichnete er wohl in Anlehnung an den Plan seines Vaters einen Grundriss der Stadt Bischofsheim ohne Häuser, aber ,,mit ihren Mauern , Wall und Gräben nach dem Augenmaas aufgenommen“. J. Berberich hat ihn im Anhang seines Buches veröffentlicht und dabei die neueren Gebäude der Schmiederstraße (Spital, Pfarrhaus, Amtsgericht u. a.) hinzugefügt. Georg Adam Zürner, nach eigener Aussage der „Geometer der kurmainzischen Oberämter Amorbach und Miltenberg“, fertigte 1792/93 auch noch vier Kartenbände über den Grundbesitz des Spitals  
Zürner, Georg Adam Zürner1770Student (Universität Würzburg)Georg Adam Zürner, logicus (Stadtgrundriss 1790 „G. A. Zürner“)
Zürner, Jacob Heinrich Zürner17 42Lehenrenovator, kurmainzischerMarktplatz 5: 17 42 wohnte dort der Lehenrenovator Jacob Heinrich Zürner, der Maler der beiden Stadtpläne von 17 48 und 1792, verheiratet mit der Tochter des Kaufmanns Johann Anton Breitenbach
Zürner, Jacob Heinrich Zürner1742Lehenrenovator, kurmainzischer17 42 heiratete Breitenbachs Tochter Kunigunde den kurmainzischen Lehenrenovator Jacob Heinrich Zürner, der die beiden im Tauberfränkischen Landschaftsmuseum aufbewahrten Stadtpläne von 1748 und 1792 gemalt hat. / Hohenlohischer Gülteinnehmer war in diesen Jahren Jacob Heinrich Zürner, über den einige biographische Daten bekannt sind. Er heiratete am 11. Januar 1742 in Bischofsheim Kunigunde Breitenbach, die Tochter des Stadtrats und Kaufmanns Anton Breitenbach. Später wurde er kurmainzischer Lehenrenovator, war für die kurmainzischen Gebiete in unserer Gegend zugelassen und nachweislich nicht nur in Bischofsheim, sondern auch an anderen Orten tätig, wenn es um lehensrechtlich bedingte Gültstreitigkeiten ging. Er starb am 4. Juli 1800 im Alter von 89 Jahren. (S 57)